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Donnerstag, 28. Feber 1929. vorgebrachten Argumente jedoch rechtfertigen mentarischer Grundlage aufgebaut sind. Es] Mehrheit und der Funktion des Regierens hat trages so lange Zeit gelaffen hat; der Antrag Dr. nicht im mindeſten die Behauptung vom Vor- wird in vielen Parlamenten immer schwerer, sich sehr wesentlich geändert, es gibt froß aller Czech lehnt er ab, weil bereits eine fachmännische handensein einer Krise des Parlamenta eine taugliche und tragbare Mehrheit zu bil- Bürgerblöde kein dauerndes und einfaches Ueberprüfung der Zuckerkalkulation erfolgt fei. Nach einer langen Rede der Nationalsozia rismus und einer gefährlichen noch den, so daß mitunter sogar zu Minderheitsre- Majoritätsregieren mehr, denn die Arbeiter- liftin Beminová, die eine Reihe von Anträgen obendrein. Es ist falsch, zu behaupten, das gierungen, die sich von Fall zu Fall eine Mehr- parteien sind so stark geworden, daß nicht nur unterbreitete, hielt Genosse Pohl mit der Poli Volk habe zugunsten der Parteiausschüsse ab- heit suchen müssen, gegriffen werden muß. Die Schwierigkeiten der Regierungsbildung ge- tik der Mehrheit scharfe Abrechnung. gedankt, denn Parlamentarismus bedeutet Fast überall müssen Koalitionen geschaffen stiegen sind, sondern daß diese Parteien auch Er stellte fest, daß die Ausführungen des Mininicht und hat niemals bedeutet, daß die Majje werden, manchmal solche, die sich aus einander als Opposition von Einfluß sind. Je näher sters nicht befriedigen können. Wir haben ein Erals solche Geseẞe macht und den Staat lentt, heterogenen und feindlichen Elementen zu- nun die Arbeiterklasse durch Ausnutzung der nährungsamt, das mit unzureichenden Mitteln und denn Demokratie ist nicht Maffenherrschaft, fammenießen, und Mehrheiten, die eine grad- Demokratie den bürgerlichen Mehrheiten an unzureichendem Willen arbeitet. Der Minister ging sondern Herrschaft einer von der Majse vorge- linige" Politik auf innen- und außenpoliti- den Leib rückt, desto weniger Gefallen findet an dem Kern des Problems, nämlich an der nommenen Führerausleje. Wenn jemandem schem Gebiete machen können, die große Fra- die Bourgeoisie am Parlamentarismus und niedrigen Lebenshaltung der Arbei. diese Auslese nicht zusagt, jo liegt darin noch gen zu lösen vermögen, werden immer seltener. wenn es ihr nicht gelingt, die Waffe zu zer- ter, vorüber. Der Unterkonsum gereicht dem ganlange kein bündiger Beweis für eine Krise des Aber alle diese Erscheinungen bedeuten nicht schlagen, die sie einst selber zum Kampfe gegen sen Wirtschaftsleben und damit der Landwirtschaft Parlamentarismus, viel eher der Hochmut, eine Strise des parlamentarischen Systems, find den Absolutismus und der feudalen Ordnung zum Schaden. In einem Lande, wo mehr als zwei der nur die als Fachmänner" verkleideten nicht eine„ Krise des Parlamentarismus", benötigte, so sucht sie sie wenigstens unwirksam Vertreter der Besißklassen und die Inhaber sondern der Ausdruck einer gären zu machen.
Inland.
Unbefriedigende Miniftererklärung im Ernährungsausschuß.
W. N.
die Preise einheimischen und amerikanischen Fettes haben sich stabilisiert.
darauf, daß wir bei der Verhandlung des Regieungsantrages über die Refundierung der Exportueberwindung der Zuderkrise in die Verhandlung steuern verlangt haben, daß unsere Anträge zur einbezogen werden. Damals hat die Koalition
unseren Antrag abgelehnt und nun bringt der Referent den traurigen Maut auf, zu behaupten, daß der Antrag überholt" sei! Wenn jemand dafür verantwortlich ist, daß unsere Anträge nicht recht zertig verhandelt wurden, so ist es das ganze paria Zum Schluß referierte der Minister über die tentarische System diefer Roalition und damit auch das Verhalten des Herrn Dr. Zadina selbst. Der Aktion zur Ausspeisung armer Ninder, Referen: hat die Grundtendenz unseres Antrages die das Ernährungsministerium unter Mitwirkung gar nicht verstanden. Er ist die notwendige Konder Landes- und Bezirksstellen für Jugendfürsorge sequenz jener Verhältnisse, die sich auf dem tschecho. und des Roten Kreuges unternimmt. Die hiefür flowabischen Zudermarkte entwidelt haben. Unser bewilligten 5 Millionen aus dem Budgetüberschuß Antrag fonnte vorbeugand wirken, aber die hätten die Durchführung der Ausspeisung in größe Wirtschaftspolitik der Mehrheit treibt zu einer Staterem Maßstab ermöglicht; die betreffenden Korpora - ftrophe hin. Wenn die Mehrheit aus unserem Antionen wurden bereits mit den auf sie entfallenden trage nur den Vorschlag zur Errichtung eines VerBeträgen beteilt. Sollte die Kälte noch weiter ant- kaufssyndikates übernommen hätte, so wäre schon dauern, dann werde das Ministerium auch noch die das ein großer Fortschritt gegenüber der für den Herbst reservierten Beträge angreifen Willkür des allmächtigen Zuderkartells. Die Regierung ist aber im Herbst vor dem Zuderkartell zu
Drittel des Einkommens der Arbeiter für Lebensmittel verbraucht werden müssen, wird jede Preissteigerung zur Ratastrophe. Die Kompromisse der von Virilſtimmen zur Führung der Staatsgeben 3eit, einer Epoche des Ueber= Das, was Dr. Medinger die Krise des politischen Behörden mit den Händlern über die schäfte für befähigt hält. Und wenn Dr. Me- gangs, der verschärften selassen- Barlamentarismus nennt, wird nicht dadurch Preiserhöhungen gleichen dem Kompromiß zwischen dinger die„ Unbildung und Leichtgläubigkeit kämpfe und eine Folge der völli beseitigt werden, daß man Holzscheite zu den bem Wolf und der Ziege, wobei der Konsument die der Wählerschaft" als Beweis heranzieht, so gen Verschiebung in den früheren Scheiterhaufen herbeischleppt, auf dem die Rolle der Ziege spielt, die aber nicht ganz bleibt. jei davon abgesehen, wie gefährlich es für den politischen und wirtschaftlichen fascisierte Bourgeoisie die Demokratie und den Auch die Erklärungen des Ministers über die VerAngehörigen einer Partei ist, die auf diesem Kräfteverhältnissen. Die alten Parlamentarismus verbrennen möchte, auch wendung ber für Jugendfürsorgezwvede beigestellten Fundamente ruht, davon zu sprechen, sondern Gleichgewichtszustände, welche den besißenden nicht durch Vorschläge für einen neuen Wahl- Mittel sind unbefriedigend; Redner verweist diese es sei ihm nur gejagt, daß er das Fehlen einer Klassen den ungestörten und ungeteilten Ge- rechtsraub an der Arbeiterschaft, sondern durch bezüglich auf unseren Not standsantrag. parlamentarischen und demokratischen Tradi- naß der Staatsmacht sicherten, sind erschüttert, Erweiterung des Rahmens der Demokratie Gegenüber Dr. Badina verweist Genosse Pohl tion, sowie die Tatsache verschiedener Entwick die Besitzklasse sieht sich durch die aufsteigende und ihrer Funktionen, durch Beseitigung ihrer lungs- und Kinderkrankheiten des Parlamen- Macht der Arbeiterklasse genötigt, ihre unum Verfälschungen und durch bessere, rationellere tarismus mit einer„ Krise des Parlamenta- ichränkte Wacht gelegentlich mit ihr zu teilen Arbeitsmethoden. Aber dafür zu arbeiten, rismus" verwechselt. Ist übrigens der Gegen- und sie erkennt ihre Herrschaft über die Staats- wird wohl Herrn Dr. Medinger ebenso wenig pol der Demokratie, die Diktatur, troß der in maschinerie ernsthaft bedroht. Die Beziehung einfallen, wie dem Bürgertum überhaupt. den von ihr beglückten Ländern herrschenden zwischen der Tatsache der parlamentarischen äußeren Ruhe" frei von allen Krisenerschei mmgen? Ist hier etwa die Auslese der Fähigen" eine beijere, als in den demokratischen Staaten? Nistet nicht in allen Falten der Ver waltungen fascistisch geleiteter Länder noch weit mehr Storruption, Nepotismus, Bestechlichkeit und Willfür? Kein Geräusch des Parlamentarismus und des Parteientampfes stört Unsere Anträge zur Zuderkrise als verspätet" die äußere Ruhe, aber verbürgen Militärrevolabgewiesen! ten, größenwahnsinnige Diktatoren, Attentate Gestern hielt der Ernährungsausschuß eine und blutige Unruhen der ihrer Rechte beraub- Sitzung ab, in der zunächst der Minister Černý ten verzweifelten Volksmassen, als untrenn- als Leiter des Ernährungsamtes ein Exposee erbare und früher oder später eintretende Bestattete, dem wir folgendes entnehmen: gleiterscheinungen eines absolutistischen Re- Der Minister muß zugeben, daß die Preise gims, eine gedeihlichere Entwicklung des einiger Lebensmittel seit dem Herbst gestiegen Staates? Wo ist der Beweis, daß staatliche sind, namentlich zuder, Milch, Butter und müssen. Ordnungen, deren Grundlage der Fascismus Eier. Die Milchtenerung sei durch die Futter- Sodann referierte der bekannte agrarische Streuze gefrochen. Zu einer loberprüfung der Geist, von Krisen verschont geblieben sind? Hat mittelnot des vorigen Sommers zu erklären, die Kampfhahn Dr. Zadina mit mehrmonatlicher barung durch irgendein geheimnisvolles Komitee der Fascismus auch nur eines der großen, vielfach zur Schlachtung von Milchlühen führten. Verspätung über die Anträge unseres Klubs zur können wir nicht das mindeſte Vertrauen haben. allen Staaten gemeinsamen Probleme beffer Das Miniſterium habe die Landesbehörden ange- Behebung der Zuderkrije. Es handelt sich Wir verlangen die Veröffentlichung des zu lösen verstanden, als die demokratischen wiesen, bei Breissteigerungen zunächst mündliche um die in unserem Blatte bereits wiederholt aus Ergebnisses. Staaten? Ja, wer den Parlamentarismus Teilnahme des Handels und der Konsumenten an Sirpal und Genossen auf Umwandlung Verhandlungen mit den Produzenten unter führlich besprochenen Anträge Pohl, Dietl, Nach der Rede des Genossen Pohl wurde die schmäht, der muß auch sagen, was besseres anzuberaumen und auf diesem Wege solche Detail- bes 3udertartells in eine Zwangs- Verhandlung auf Donnerstag vormittag 9 Uhr ihre Stelle zu setzen wäre. Virilstimmen in preise für Milch und Butter zu erzielen, die den organisation, unter Kontrolle der Ber- vertagt. der zweiten Kammer, das wäre höchstens eine Produktionskosten plus einem angemessenen Gebraucher, und den Antrag Dr. Czech auf billige Versorgungsmöglichkeit für ein paar winn entsprechen. Mit dem Handelsministerium ueberprüfung der Gebarung der Die nene Wahlordnung für die Landes politische Schiffbrüchige und Ehrgeizlinge, wurden Verhandlungen eingeleitet, um für die bis- 3uderindustrie. Der Berichterstatter ereine künstliche Stärkung des politischen Ein- her freie Milchausfuhr das Bewilligungsging sich in allgemeinen Redensarten über die flusses der Besitzklasse im Staate, doch ein verfahren einzuführen. Die Vertenerung der Entwicklung der Zuckerindustrie, verlangte vor besseres Funktionieren des Parlaments wäre Gier sei auf die langanhaltenden Fröfte zurückzu allem ausreichende Hilfe für die Rübenbauern, die den„ Lidové Noviny" entnehmen, vor kurzem be dadurch ebenso wenig herbeigeführt, als die führen, mit deren Aufhören sicher ein Preissturz angeblich bei Produktionskosten von 20 bis 25 K fanntgegeben, daß sie über teine Frage landwirtBeseitigung der anderen Uebel, mit deren Auf- eintreten werde. Die Kartoffel für den Winter- die Rübe um 16 K verkaufen müssen. Zum fchaftlicher Natur verhandeln, solange nicht die zählung und Nebertreibung Herr Dr. Medin- sum seien zum Teil erfroren, die eingewinterten Schluß spricht er sich für eine Herabsetzung der Reform des Wahlrechtes in die Landestulturräte Vorräte fommen für die Zeit des strengen Frostes Verbrauchssteuern zugunsten der Konsumenten durchgeführt sein wird. Die Agrarier sehen sich ger den ihm zuhörenden Fabrikanten Freude nicht voll in Betracht. Die Wucherämter haben den aus, ohne daß natürlich die Majorität im Ernst nun gezwungen, einer solchen Vorlage zuzustim Auftrag erhalten in Fällen ungerechtfertigter Berdaran denkt, eine solche Steuererleichterung zu men. Die Grundsätze des neuen Gesetzes sollen Es gibt weit gewichtigere Merkmale für teuerung rüdsichtslos einzuschreiten verwirklichen. Er beantragt die Ableh- sein, daß jeder Eigentümer und Bächter, der die„ Krise des Parlamentarismus", als sie Dr. Besondere Obsorge der Wucherämter sei der Vernung des Antrages Pohl, weil er wenigstens einen Hektar Boden hat, wahlberech Medinger in seinem Vortrage aufzählte, so teuerung der Sohle gewidmet; alle ermittelten überholt sei- was wohl ein starkes Stück tigt ist. Wählbar ist jeder Bürger, der das die Schwäche und die geringe Dauerhaftigkeit Fälle von Bucher seien den Gerichten angezeigt ist. da sich die Mehrheit zur Verhandlung diejes 26. Lebensjahr erreicht hat und mindestens drei der Regierungen, die auf demokratisch- parla- worden. Verbilligt habe sich Mehl, Brot und Fleisch, bereits im Juni vorigen Jahres überreichten An- Jahre in der Republik ansässig ist. Jedes Land
bereitete.
Die Flucht aus der Hölle.
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Venet! Venet!
Eine Klage kommt langsam aus der Ferne. Afupa streckt die Arme aus. Er zeigt auf einen schwarzen Punkt im Schlamm:
fulturräte.
Die tschechischen Seleritalen haben, wie wir
Wir werden euren Fußspuren folgen und ein Mangrovenstamm als Brücke darüber gelegt. euch wiederfinden, sage ich. Von wem? Wer hat hier irgendetwas gesucht? Wahrscheinlich Flüchtlinge?
Sie verschwinden. Wir reißen Mangroven mit den Wurzeln
Von Albert Londres . Da! Eingejunten! | aus. Neuer deutscher Verlag, Berlin . Wir flettern auf die Mangroven. Achthun- Wir stoßen sie vor uns her und bewegen uns Das Unglück ist vollkommen. Wir haben alles dert Meter von der Küste entfernt sehen wir auf dem Stamm im Schlamm zu. verloren. Wir müssen nach Cayenne zurück, der einen Baumstamm, Vielleicht ist es eine einsame Das Wasser schaukelt ihn, macht ihn aber einzigen bewohnten Gegend an diesem Ufer, und Mangrove. Der Punkt scheint ein Stamm wie nicht frei. Im Gegenteil, nur Schultern und zwanzig Kilometer durch den Mangrovenwald die andern zu sein. Kopf find jetzt noch da. laufen. Aber wie? Und wie vor allem den Mahurh wieder freuzen? Schöne Ausreißer sind wir! Aber wir sind wenigstens nicht tot, nach fünf zehn Jahren Bagno!
Jetzt wird es Tag! D0000! Do000!
Venet!
Wir halten an. Der Schlamm hat uns schon Die Arme des Stammes bewegen sich. Es wieder bis zum halbeit Schenkel. Wir haben ist Venet. Augit. Venet! Kamerad! Kamerad!
Eine Stimme kommt aus dem Stamm. Er antwortet uns!
Man antwortet. Die andern sind nicht weit. Auf meiner Mangrove sibend, ziehe ich mein wir geben den Ruf zurück. Sie melden sich wie der. Der Ruf kommt näher. Sie kommen auf uns Semd aus und winte. Menoeil macht mit seinem zu. Da find fie! Schön sehen sie aus! Sie machen Gürtel Drehbewegungen. Was fing er nur an, cinem Angst. Wenn mir der Sinn nach Lachen um dort zu bleiben? Ein Selbstmord? Ein Un gestanden hätte, ich hätte sie gefragt:„ Wo kommt aliudsfall? Vielleicht, weil er der Größte und Schlankste war, und weil man, je länger und ihr denn her!" leichter man ist, um so eher im Schlamm einfintt? Wir rufen wie toll! Es ist alles, was man für ihn tun kann. Vorwärts, Venet! Steine Angst!
Wir drücken uns die Sand! Ich glaube, wenn ein gewöhnlicher Sterblicher diese abscheulichen, fait natten Sterle mit vor Duvst offenem Munde gesehen hätte, wie sie sich im Morgengrauen, in- Schon erreicht ihn die Flut. Es kommt uns mitten eines Meeres von Schlamm die Hand vor, als ob der Stamm sich bewegte. Ist es nicht schüttelten, es hätte ihn umgeworfen! Akupa schämt sich. Er versucht, uns viele das Wasser um ihn herum, das uns täuscht? Dinge zu erffären. Menveil macht uns ein Zeichen, ihm nichts vorzuwerfen. Weshalb denn? Wir haben im Bagno gelernt, nicht auf vers gangenes Elend zurückzukommen.
Wo ist Venet? frage ich, indem ich ringsum fuche.
Er war bei uns, antwortet Deverrer. Nie im Leben!
Venet! Venet! rufen wir alle zusammen, als vb wir schon etwas ahnten. Venet!
Ein langer, schwacher Ruf antwortet. Er tommt vom Meer. Wir schauen hinaus.
Es war das Wasser, er rührte sich nicht, aber schrie immer.
Akupa sagt, daß er fort will, um eine Piroge am Dégrad des Cannes zu holen. Er will zu rüdfkommen und ihn mit der Flut holen.
Du siehst doch, daß er versinkt und immer fleiner wird. Es wird zu spät sein!
Benet, Kamerad!
Die Flut verschlingt ihn. Bald sieht man nur noch den Stopf. Und als der Kopf verschwunden sind noch zwei Hände da. Dann sehen wir nichts mehr. Kamerad! Kamerad!
ist,
hoch!
Nicht nur Venet schläft in diesem Schlamm! Vortvärts, drängt mich Jean- Marie, Kopf
Wir stehen vor einer hundert Meter breiten Bucht. Den andern geht das Wasser schon bis zur Schulter. Ich habe fein Vertrauen zu meinem Bein mehr. Mir wäre es lieber, man harte es mir abgenommen. Es würde mich weniger behindern!
Mut!
Wir treten ins Wasser. Er stützt mich. Wir fommen wieder heraus. Jetzt sind wir am Ma hury, es ist Ebbe. Der Schlamm! Immer wie der! Mindestens fünf Meter Schlamm bis zum Fluß
Wir versuchen, ein Floß zu machen, und Nicht einmal eine Klage antwortet uns... siehe da, wir finden eins. Wo sind diejenigen, die es verlassen haben? Wir setzen es auf den Schlanum.
Das Gespensterschloß.
,, Oh! Wie waren sie müde, als sie wiedertamen"- Das ist ein Vers von Samain. Er nicht für uns gemacht worden, und doch hätten
ist
wir ihn verdient!
Die drei andern und der Neger, die vor uns aufgebrochen waren, hatten sich nicht übereilt. wir holten sie ein, obwohl wir nicht schnell marschierten.
Und Venet? fragten sic. Er ist verschwunden!
Das Schweigen, das folgte, dauerte, bis Deverrer rief: Ich habe Durst!"
Das Manöver, das wir vor zwei Tagen mit der Piroge gemacht haben, beginnt jest wieder. Aber der Schwung ist nicht mehr da. Wir sind erschöpft. Durst! Durst!
Drüben, auf der andern Seite, ist Wasser, sagt Menoeil. Ist Leben!
Wo- o- o!"
,, Was sagen Sie, Dieudonné?"
Ja, das ist der Schrei, den wir ausstießen, als wir das Floß schoben. Er kommt mir unwillkürlich wieder. Als genug Wasser da war, Seit vier Tagen fißen wir im Wasser und stießen wir die Bretter, bis wir schwammen, fo sterben dabei vor Durst! Wir versuchen aus allen baß sich die Nichtschwimmer und gänzlich ErPfüßen das schlammige Wasser. Vielleicht ist es schöpften daran festhängen konnten. Stundenlang Regen von der Nacht? Nein! Es ist salzig! haben wir das gemacht. Alles um etwas TrintGeht mit ihm, sage ich. Mein Beindies hier, mit dem ich immer wasser, verstehen Sie, alles! Wieder ist es Nacht. Brinot, Deverrer und Menoeil gehen ihm noch nicht gut gehen kann- tut mir weh. Jean- Ein Licht taucht auf: die Laterne von Dégrad des Marie steht mir bei. Er hilft mir, die kleinen Canes. Da ist sie wieder, jawohl! nach, um ihn zurückzubringen. Einbuchtungen zu überschreiten. Manchmal ist ( Forthebung folgt.)
Der Neger geht.
Jean- Marie bleibt bei mir.