Dienstag, 5. März 1929.

Arise der Jugend und Sensations­geschäft der Preffe.

Der schwarze Lod.

Bollswirtschaft.

Beite 5.

Als im Jahre 1926 das internationale Stup

Wir haben bei wiederholten Gelegenheiten, fo vor allem während des Kranz- Prozesses die Wittelalter der schwarze Tod" durch gensburg besaß ein Peftlazarett auf einer Furchtbare Zeiten sind es gewesen, als im sie gestellten Anforderungen genügten. Ne- Böse Wirkungen des Kupferkartelis. Methoden einer gewissen Bresse angeprangert, die Europa schritt und erbarmungslos die Menschheit Donauinsel . Für gewöhnlich verblieben die ferkartell gegründet wurde, kostete das Pfund in rücksichtsloser und unverschämter Weise aus heimsuchte. Hunderte, Tausende wurden an Bestfranken in ihren Häusern, und man steckte stupfer 14 Gent , jetzt 1929 aber schon über 19 dem Unglüd jugendlicher Menschen Kapital einem Tage dahingerafft, und fein Mensch wußte Fähnchen heraus, um dadurch kenntlich zu Cent per Pfund und dabei ist kein Stupfer zu schlägt und in schmutziger Manier aus der See ein Mittel, um der Pest, dieser gefährlichsten machen, daß hier Erkrankte lagen. Erst um 1650 haben. Wieso? Die Kupferminen befinden sich lenkrise der Jugend Senfationen für die alten Senche aller Zeiten, Einhalt zu gebieten. Bis ging man in fast allen Städten dazu über, An- in den Händen von amerikanischen und belgischen macht. Nun wendet sich ein Aufruf des Bundes in unsere Tage haben sich die Erzählungen, tettstalten für Besttranke zu bauen. Die Aerzte sich Kapitalisten Die Amerikaner schützen mun ür entschiedener Schulreformer an die gesainie als Wahrheir, teils als Legende, davon erhalten, ten sich durch festschließende lederne Anzüge vor Nichtlieferung von Stupfer auf den europäiſen deutsche Preſſe mit der Bitte, vor der Tragödie und Schriftstellern und Dichtern bieten sie im Anstedungen zu schützen. Vor die zur Atmung Markt„ verminderte Vorräte und vermindertes Jugendlicher mit dem Reklamgeschäft Half zu mer wieder neuen Stoff zu ergreifenden Schil- nötigen Seffnungen, vor Nase und Mund, legie Vorkommen von Kupfer" vor. I'm belgischent man gifiwidrige Stoffe, welche die Seuchenteime Rongo, wo noch große Erzlager sind, sind angeb in der einzuatmenden Luft zerstörten. lich die Kosten der Förderung zu hohe.

machen:

derungen.

Erzittre Welt, ich bin die Pest, Ich komm' in alle Lande. Und richte mir ein großes Fest. Mein Blid ist Fieber, feuerfest

Und schwarz ist mein Gewande."

das Aderlassen allein, wie festgestellt sei, nicht

Kürbisse,

tigproduft einheimisen. Deshalb die scheinheil gert

Der deutschen Werkmeisterzeitung" zufolge laufen in Deutschland im Jahre 1929 350 Lohn­tarife ab, wodurch insgesantt fünf Millionen Arbeiter betroffen werden.

Der Bund der entschiedenen Schulreformer er läkt folgenden Aufruf: Die Jugendkatastrophen Was ist nun richtig? Das Bestreben des häufen sich. Ueber ihre Ursachen wird man ver­In Flugblättern und Schriften wurden Ver­fchiedener Meinung sein: Der Klassentämpfer sagt: haltungsmaßregeln verbreitet und Vorbeugungs. Stupferkartells vom Tage der Gründung an war, " Folgen der Ausbeutung" der Religiöse:„ Man­anregungen gegeben. In einem erhalten geblic Breissteigerung unter allen Umständen vorzu gel an Jenseits- Bindung"- der Konservative: benen Finglati aus dem Jahre 1500 werden als fünstlich geschaffenen Rohmatevialmangel die ton­nehmen. Da nun dies Ziel erreicht ist, soll durch Berwilderung auf der Unterwühlung der Autori Hermann Lingg fennzeichnen den Zustand, intranfung festgestellt, so soll man die Ader laffen. ten, das amerikanische und belgische Auslands Diese ergreifenden Worte des Dichterarztes die dre. wichtigsten Organe des Menschen Herz, tinentale Metallindustrie der amerikanischen qua­tät". Nicht verschiedener Meinung" darf man Hirn und Leber genannt. Ist daran eine Er­Ist daran eine Elitativ tieferstehenden weichen, mit anderen Wor barüber sein," daß unsere Jugend beiderlei Ge- den die Menschen beim Anblick des„ schwarzen Anders lögen die Dinge jedoch bei der Best, wo tapital will außer dem riesigen Profit vom Roh­schlechts aus der Tragik der Zeitwende( Umstellung Todes" gerieten. Furcht und Entfeyen, Verwir auf die Konsequenzen der Induſtrie-, Verkehrs- und rung und Verzweiflung packte die Menschheit, helfe. Sier verwende man Blaſter, faltes und erz( bis 100 Prozent) auch noch den vom Fere Nachrichtenmittel Entwicklung, der zibiliſatoriſchen Word und Tonschlag, um die Sendje su bannen. warmes Waffer, Branntwein, Sturbiſſe, Erd- Gründe von Erzmangel und großer Regie. Letzt Nachrichtenmittel- Entwicklung, und man griff zu den en feßlichsten Mitteln, zu Demokratisierung usw.) aufs schwerste bedroht ist: Seuche zu sie sicht vor der unerhörten Aufgabe, sich einer völ. In der Zeit von 1326 bis 1400 zählte man 32 äpfel Getreideförner usw. Dieses alles in Ver- genanntes trifft zu, jedoch trägt auch hier das lig veränderten Zeit anzupassen oder sie aus totaler Bestjahre, von 1400 bis 1500 eva 40. Ju miſchung mit anderen Seilmitteln, die in dem Unternehmertum die alleinige Ursache, denn der Araft zu überwinden. Alte Maßstäbe reichen nicht ea pe follet 60.000, in Genua 40.000, in Flugblatt einzeln aufgezählt und als wichtig zur Raubbau mit den Arbeitskräften in Belgisch­mehr aus, weder Mahnwort noch„ Strafe" find Florenz 36.000, in Straßburg 16.000 Bekämpfung der Pest bezeichnet sind. Durch Kongo schuf den Zustand, daß gegenwärtig dort Univerfalmittel, kaum hat in dieser Zeit grundstür- und in Lubed 9000 Einwobner an der Best Bfloiter und falte und warme Umschläge sollten überhaupt feine Arbeitsfräfte mehr zu haben find. jender Neuwertungen selbst das Beispiel vorbildlicher gestorben sein. die Pestbenien moglichst schnell zur Oeffnung ge- Und was wird die Folge davon sein? Still Menschen noch richtungweisende Kraft, da jedes Seder ist in seinem Werke„ Die großen bracht werden. In einem Nürnberger legung zahlreicher Metallbetriebe, Tausende von Jahr fast ein anderes„ Milieu", andere gesellschaft. Volkskrankheiten des Mittelalters" dem leichen- Regiment wie sich zu Zeiten der Bestilent zu darbenden Arbeitslosen auf der einen, ungeheure liche, wirtschaftliche, menschlichheitspolitische Kon- besäten Wege des„ schwarzen Todes" nachgegan- helfen ſe:", aus dem Jahre 1533, heißt es, man Profite trop qualitativer schlechter Ware auf der ftellationen herbeiführt. Die Jugend ist völlig un- gen. Lübec", so schreibt er.„ gerier bei dem soll einem jungen Hahn den„ Hindern uff das anderen Seite. Dies alles Gott Mammon zu ficher, da die feſte Tradition fehlt, fehlen muß. Wir Ausbruch der Pest in so große Verwirrung, daß Geſchivi Falten". Stirbt dann der Hahn, so ist liebe. Die Sozialisierung der Stupferproduktion „ Entschiedenen Schulreformer", die wir uns stets seine Bürger wie im Wahnsinn von dem Leben das Gift herausgezogen. In anderen Pestschrifs wäre heute wirklich eine Notwendigkeit. als die Sachwalter der deutschen Jugend im Geiste Abschied nahmen. Kaufleute, denen Besitz und ten werden an Stelle der Hähne Kröten zum deutsche Presse aller Richtungen die flehentliche ihren Gütern. Sie trugen ihre Schätze in die fohlen. Bestalozzis und Fichtes gefühlt haben, richten an die Erwerb über alles ging, entsagten falt und willig Ausziehen des Giftes aus den Bestbeulen emp Ein wichtiges Jahr für Deutschland . Ablauf zahlreicher Verträge im Jahre 1929. Bitte, wir beschwören sie, wir fordern von ihr aus löster und Kirchen, um sich ihrer auf den Stu­Im wesentlichen lief die Vorbeugungskur Gewissensgründen: Stoßt nicht, wenn Jugend schon fent der Altäre zu entledigen; aber für die Mönche gegen die Best, ebenso wie die ganz Behand fällt, macht kein Geschäft daraus, das Seelenleben hatte das Gold feinen Reiz, denn es brachte den lung dieser Strankheit selbst, fast nur auf Schröp gefährdeter Jugend, ihre Erlebnisse, ihre Namen, Tod. Sie schlossen die Pforten; doch man warf fen, Aderlassen, Schwißen und Behandeln mit fo­ihre Bilder in die Deffentlichkeit zit zerrent. es über die Klostermanern; man wollte fein genannten herz und blutstärkenden Mitteln hins Die Deffentlichkeit, die Preffe trägt Mit- Hindernis an dem letzten frommen Werf, zu aus. Zur Reingung der Luft wurden Holzfeuer Günstige Entwicklung der Tariflöhne verantwortung für die Hänfung der Jugendkata- euche vorüber war, glaubte man mir noch und Sarzen benutzt. Die Wohnungen spritzte dem die stumme Verzweiflung geraten. Als die und Räucherungen mit aromatischen Hölzern in Deutschland . strophen. In unverantwortlicher Weise werden in unter Leichen zu wandeln; denn alle Neberleben- men mit Effig aus. Statistischen Angaben der Gewerkschafts­jedem Falle der volle Name, die Familie, die den waren noch von widriger Totenfarbe ent Zeitung" ist zu entnehmen, daß die Steigerung Im Volte griff man zu allen möglichen der Löhne, die in Deutschland im Jahre 1926 Adresse, das Bild öffentlich ausgerufen und stellt, infolge ausgestandener Angst und unab- Pflanzen. Namentlich der Einbeere wurde einfepie und bis Mitte 1928 ziemlich gleich der Jugendliche verwindet das nic. wendbarer Verpesning der Luft." eine große Heilkraft zugeschrieben, die im Böhmäßig verlief, auch im zweiten Halbjahr 1928 Die Strankheit charakterisierte sich durch merwald und in der Steiermark noch heute als angehalten hat. In den eingelaufenen Berichten Es ist durchaus wünschenswert, daß die Ur­fachen und Probleme der Jugendkatastrophen öffent- schwarze Flecken, blutiges Erbrechen, Drüsen-„ Beſtbeere" bezeichnet wird. Der Glaube war der Verbände über die tariflichen Stundenlöhne lich diskutiert werden. Aber die Veröffentlichung Geschwülste unter den Achseln und in den Wei- weit verbreitet, daß eine Einbeere, die zwischen in 42 Berufen und 48 Støbten fann fein eit der persönlichen Einzelheiten, des Namens, nimmt chen und führte meistens mit heftiger Raserei Mariä Geburt und Mariä Himmelfahrt gepflückt ziger Fall von Lohntürzung festgestellt werden, dem Unglücklichen oft den letzten Halt, die leyte oder Betäubung binnen fünf Tagen zum Tode. werde, vor Peft und anderen Senchen bewahre. In vielen Berufen sind die Löhne allerdings un­Scham, steigert ihr Elend ins Unertragbare, oder Gefördert wurde die Verbreitung der Seuche Die Legende erzählt, daß ein Fuhrmann einſt in verändert geblieben, in anderen nur in einigen jagt sie in den Rausch einer Pseudo- Berühmtheit, durch das Fehlen von Krankenhäusern, in denen eine Stadt kam, in der die Beſt wütete. Er trug Städten gestiegen. Eine allgemeine oder fast all­aus dem für sie manchmal kein Weg zum seelischen die Stranken hätten untergebracht werden können. auf dem Sute eine solche Einbeere und blieb des gemeine Steigerung ist im Baugewerbe, in der Gleichgewicht mehr zu finden ist. Der Jugendpsycho- In einigen Städten allerdings hatte man Peſt - halb von der Beſt verſchont. Man bot ihm eine Möbel und der Lederindustrie zu melden. Im loge fennt erschütternde Beispiele der Auswirkung lazarette gebaut, die aber auch vollkommen un hohe Summe für die Einbeere. Er verkaufte sie Reichsdurchschnitt haben die Stundenlöhne der ciner derartigen Publizität, die verführt, statt zu zureichend waren und bei weitem nicht den an schließlich und starb gleich darauf an der Pest. männlichen Bollarbeiter die Grenze von 1 Mark warnen. Es muß möglich sein, unter den Ver✔ überschritten, d. h. sie sind von 99.9 Pfennigen auf 102.2 Pfennige gestiegen. Gleichzeitig haben aber auch die Kosten für den Lebensunterhalt zugenommen. Der Lebenshaltungsindey zeigte feit Dezember 1926 folgende Entwicklung: Des zember 1926 144.3, Juti 1927 147.7, Dezem ber 1927 151.3, Juni 1928 151.4, Dezember 1928 152.7. Berücksichtigt man diese Sentung der Kauffraft des Geldes, fo fann sie reale Stei gerung der tarifmäßigen Stundenlöhne wie folgt bemessen werden: Dezember 1926 100, Juni 1927 102.8, Dezember 1927 103.6, Juni 1928 109.3, Dezember 1928 110.8. Giner realen Stei­gerung der Löhne im ersten Halbjahr 1928 un 5.6 Prozent steht also int zweiten Halbjahr eine solche von 1.4 Prozent gegenüber.

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tretern der anständigen Presse aller morgen mit ihr zum Arzt gehen, dann will ich Richtung eine Vereinbarung darüber zu treffen, diefer elenden Tuschelei ein Ende machen." Die daß bei typischen Jugendkatastrophen Name und Mutter fängt an zu weinen, ich lege den Löffel Bild eines betroffenen Jugendlichen nicht veröffent- weg. ein unheimlich banges Gefühl befchleicht licht werden. Gehört nach unserer Meinung über- midy. Ist die Schwester frant? Sie geht doch täg haupt keine der Jugendtatastrophen vor lich in die Fabrik zur Arbeit. Was ist nur ge­den Richter, so darf erst recht feinesfalls schehen? Mit meinen zwölf Jahren fann ich den das Leid der Jugend als Reklame mit Sinn der zwischen den Eltern gesprochenen Worte tel einer falsch verstandenen Publizität miß­braucht werden. Wir rufen die deutsche Preise nicht erfassen.

auf, aus eigener Initiative zu Schutzabmachungen Am nächsten Morgen geht die Mutter mi. für die in zivisatorische Statastrophen geratene Jn der Schwester zum Arzt. Just in dem Moment, gend zu gelangen.„ Geseze" werden immer Sne wo ich aus der Schultüre springe, geht die Mut­belungen der Freiheit. Die deutsche Prejse selbst ter vorbei; Entfeßen in ihr Gesicht gegraben. Ich muß beweisen durch die Tat, daß die Kultur, daß sie wage sie nicht anzusprechen, geleite sie nach Hause. das Volk durch seine Jugend will. Der schärffte Zu Hause angekommen, fintt sie auf einen Stuh! Rampf der Parteien und Schichten, der unvermeid- und schluchzt herzzerreißend. Nun konnte ich mich lich ist, braucht deswegen nicht eingestellt zu werden. nicht mehr halten, ich gehe hin, siehe ihr die Jede Seite muß nur die Besinnung auf die mensch Hände vom Gesicht,„ Mutter was ist dir, so sag' liche Verantwortung üben, muß ihre Verantwor- mirs doch!" Sie steht auf, nimmt einen fleinen tung durch Schonung unserer Jugend bestätigen. 3ettel. schreibt einige Worte darauf, drückt mir Wir sind zu sachlicher Arbeit mit allen Richtungen das Papier in die Hand.„ Lauf damit zum Vater guten Willens in diesem Sinne bereit." in die Fabrif." Ja ich laufe, und schon bin ich draußen, laufe, so schnell mich meine Füße tragen können. Ja der Vater, der wird bestimmt helfen, daß Mutter nicht mehr zu weinen braucht.

könnten.

Nimm ODOL

zweimal den Tag

Besuch Deinen Zahnarzt

zweimal das Jahr!

geheßt, verbannt, außer Landes gewiesen, weil er sich Abweichungen von der gebotenen fom munistischen Linie zuschulden kommen ließ. Wenn es aber schon diesem weltbekannten Träger

Schwarz und Weiß in Südafrika . Gelvertschaftliche Annäherung.

Im September vergangenen Jahres meldete sich bei den Registraturbehörden Südafrikas ein Bund farbiger Bergarbeiter zur Anerkennung als Gewerfidhaft an. Bald darauf fette sich der Bund weißer Bergarbeiter mit der Registratur in Verbindung und bat um die Vertagung der Registrierung des schwarzen Bergarbeiterver­bandes, da die weiße Organisation im Begriffe

Im Grunde gilt, was hier über die Behand­lung der Jugendprobleme gesagt wird, für die Behandlung aller Fragen des Privatlebens. In der Fabrik angekommen, gebe ich den Aber weder im alloemeinen noch in dem beson­deren Falle, dem wir gern die Dringlichkeit zu- Zettel dem Vater, er geht mit mir in einen Ne des Revolutionsgedankens so ergeht, so betom sei, die Farbenschranke zu beseitigen und somit erkennen, wird von einer Presse, die eben von benraum, lieſt, wird totenbleich, setzt sich und men natürlich fleinere Revolutionäre die un- den farbigen Arbeitern die Möglichkeit des Ein­dem Breintreten der privatesten Angelegenheiten auch er... weint, weint wie ein Kind. Hilflos menschlichen Rachegelüfte der Herrschenden in tritts in ihre Gewerkschaft zu geben. In der Tat der Mitmenschen lebt, Einsicht und Umkehr zu wie vom Fieber geschüttelt, stehe ich daneben, die Moskau noch schwerer zu spüren. In Bulgarien bat denn auch der Generalrat des Südafrikani­erwarten sein. Dort, wo die Presse gerade ganze Fabrik tanzt vor meinen Augen, ich falle, hält der weiße Terror Hunderte von Kommu- fchen Bergarbeiterverbandes sofort beschlossen, das Gegenteil von Kultur bedeutet, wird mein Vater fängt mich auf, wäscht mich mit fal nisten, davon mehrere feit Monaten, ja jogar feit feine Statuten zu ändern und ihnen eine Be­es ihr schwer fallen, Stultur zu erweisen. Der tem Wasser und schickt mich dann nach Hause. Jahren zum Tode verurteilt, in seinen Sterfern ftimmung einzuverleiben, derzufolge der Verband Bund der Schulreformer wird schon den Stampf Ich fragte nicht mehr. Einige Tage später liegt gefangen. Sie wären schon längst versault und bestrebt ist, alle im Bergbau beschäftigten Arbei­gegen diese Presse aufnehmen müssen, wenn er ihr der Vater am Krankenbett, der Arzt empfiehlt ihre Familien verhungert, wenn die Rote Silfe ter zu umfassen. Wenn der Südafrikanische Berg­das Handwerk legen will. Ruhe, weil sonst Lungenblutungen eintreten sie nicht regelmäßig unterstützte. Die Rote Hilfe arbeiterverband die schwarzen Arbeiter wirklich ist eine fommunistische Einrichtung, behauptet zu den gleichen Bedingungen und mit gleichert Nach Jahren, als mir dann bewußt wurde, aber, bedürftigen Verfolgten ohne Rücksicht auf Rechten aufnimmt wie die weißen Avbeiter, so daß meine damals sechzehn Jahre alte Schwester, ihre Parteirichtung zu helfen. Wie es danrit aber darf dies sicher als ein schöner Erfolg in der Au­das Opfer eines Betriebsleiters war, der for in Wirklichkeit befchaffen ist, zeigt die Tatsache, näherung der schwarzen und weißen Arbeiter he­Bo einem Arbeiter erzählt. versprochen hatte, dem kranken Vater einen leiaj daß einer Grappe von Gingekerferien( 15 Stotrachtet werken. Der Var- r kommt verstört aus der Fabrit teren Dienst zu verschaffen, um ihm das Leben munisten, davon sechs zum Tode und die übrigen nach Hause. Legt seine Werktagskleider ab, ut retten, als ich dann die Zusammenhänge uns zu Buchthaus von 10 bis 15 Jahren verurteilt) zu Prager Kurse am 4. März. wäscht sich und geht ohne etwas zu effen zu Bette. ferer heutigen Gesellschaftsform kennenlernte, da die Unterstüßung in der Haft und Er hüstelt ein wenig, fühlt sich schon lange Zeit fladerte in mir ein Saß auf gegen diese Gesell die Zuwendungen an ihre Familien 100 bolländische Gulden nicht mehr wohl, doch sein Mittagmahl hat er schaftsordnung, welche für die schaffenden Men von der Roten Hilfe entzogen wurden. 100 Reichsmart. immer noch gegessen. Die Wutter ficht ihn be- schen nur Not. Elend, Entbehrung und Schande und das darum, weil sie„ Trokkisten" find! 100 Schweizer Frants forgt an und fragt liebevoll:„ Warum ißt du übrig hat, und ich schwor, mein Leben dem Sie sollen im Kerker verreden, wenn sie der von nicht, fühlst du dich krant?"" Ach nein" erivi- Sanipfe gegen diese Gesellschaftsordnung 3" Stalin gebotenen Linie" nicht gehorchen. Der dert der Vater, aber weißt du; ich muß einmal Kommunist Stephan Manao, der diese empörende Gewißheit haben, was mit dem Mädel los ist. Tatsache in der Zeitung„ Plavne" mitteilt, fragt Heute hat man mir schon wieder in der Fabrik Nannibalen oder Irrfinnige? Der schwer mit Recht: Ist das mun Kannibalismus oder hören gegeben, daß unser Betriebsleiter....." folgen einige leise gesprochene Worte.„ Du mußt franke Troßki wird durch halb Asien und Europa Irrsinn?"

Eine wahre Geschichte.

widmen.

D. S.

Gelb Ware 1851.00 1355.00 800.15 802.65

Belgas 1 Bfund Sterling 100 Lire. 1 Follar.

468.40 469.40 648.50 650.50

163.59

164.19

176.47

177 27

38.72%

38.82%

100 französische Franks 100 Dinar 100 Bengös.. 100 volnische Zloth 100 Schilling.

131.73

132 13

59.132

59 38

587.65

589.65

879.57%

475.40

377.57% 473.90