Donnerstag, 7. Mär 1929.

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Genosse Schweichhart erinnert daran, daß die Zustände im Pressewesen heute ganz unhaltbar fird.

großer Energie sowohl den Konspirationen der ren bestrebt war und dies gegen den Wil -] Werte, Kostbarkeiten sonder Bahl, Unmengen waren einige Bestimmungen in dem Entwurf ent Pfaffen, den ausbeuterischen Großgrundbesitzer len der seir che! Ausländischer Kapitalis- pruntvollster, gold- und bergestickter, mit halten, die wir bekämpften, weil sie eine wesentliche und den fremdländischen Sapitalisten an den mus und katholische Stirche fuchten mit gleicher Diamanten und anderen Edelsteinen übersäte und überflüssige Verschärfung gewisser Tatbestände, Leib gerückt. Feindseligkeit gegen das fortschrittliche System Priestermäntel, Weß- und Purpurgewänder, die sich auf die Verletzung des Eigentumsrechtes be auf Verbesserung der Vorlage im Ausschuß Resh Meriko wurde früher noch den Grundjät- die Reformtätigkeit der Regierungen zu bindern Altar- und sonstige Seirchengeräte, deren Wertzogen, zum Inhalt hatten. Da unseren Anträgen zen der kapitalistischen Kolonialpolitit verwal- und so mußten sich diese gegen beide zur Wehre ins Fabelhafte geht und nur mit den märchen- nung getragen wurde, haben wir zu dem Inhalt tet. Jahrhundertelang wurde die Verjflavung setzen. Dennoch trägt die merikanische Gesetz- haften Reichtümern aus Tausendundeine Nacht des Gesetzes selbst nicht allzu viel zu bemerken. der Indianos mit Hilfe des Klerus betrieben. gebung feinen religionsfeindlichen Charakter auf eine Stufe gestellt werden kann. In Me­Das Schulwesen war in den Sänden der fa- und auch nicht den einer Ausnahmsgesetzgebung riko gibt es 23 Bistümer, 6 Erz- Bistümer, tholischen Geistlichkeit. Die ungeheuerlichste gegen die katholische Kirche . sie hat nur von Aberdußende von prunkenden Kirchenpalästen. Ausbeutung durch die Grundherren und die den Geistlichen verlangt, daß sie Merikaner von Und mittelbar daneben herrschre Immer noch ist die Presse dem Wohlwollen oder der Geistlichkeit überantwortete Volksbildung Geburt sein müssen und sie hat die Kirchen zu das ungeheuerlichste Elend, schreck der Mißgunst der Staatsanwälte ausgeliefert, die auf bewirkte, daß das merikanische Volf in gren Staatseigentum gemacht, die in den einzelnen lichste Armut und Unwissenheit der breitesten jeden Wink von oben wahre bethlehemische zenloser Armut und Unwissenheit Gemeinden von zehn Bürgern verwaltet wer- Wassen. Selbst in den Ansiedlungen der aus Morde an der Presse begehen. Wenn auch der Sahinlebte. Im ganzen Lande gab es ungefähr den. Das hat genügt, um die merikanischen gehungerten indianischen Petroleumnbohrer und Schutz des Angegriffenen entsprechend wirksam sein 7000 Kirchen, eine Stadt wie Puebla mit Bischöfe zu veranlassen, alle merikanischen der mißhandelten Minenarbeiter ragen pom- muß, so darf es doch nicht so weit gehen, daß mit 70.000 Einwohnern hatte deren 320. Dagegen Satholifen zu erfommunizieren, die pöse Kathedralen auf mit kostbaren Weihege- einem System leichtfertiger und dabei kostspieliger wurde im Jahre 1925 festgestellt, daß von 15 an der Durchführung der Kirchengejeze teilneh- schenfen und unermeßlichen Schäßen. Grölagen jedes Blatt finanziell augrunde gerichtet werden kann. Die Kommunisten, Millionen Einwohnern, die Merito zählt, 45 men und der Bakikan ſelbſt trai in Attion, er Mangel dagegen an kranken welche darüber jetzt ein großes Lamento erheben, Prozent weder lesen noch schreiben konnten und indem er in einem Handschreiben an den merihäusern, Straßen, Bahnen und haben das Syſtem jedoch zuerst ausgebaut; fie 10 Millionen dieser Einwohner führten ein tanischen Klerus die katholische Geistlichkeit Schulen. So jah Merito aus, so lange es fingen sich so in der eigenen Schlinge! Dasein, das kaum ein menschenwürdiges ge- samt ihrem Anhang offen aufforderte, sich sich geistig im Joche der katholischen Stirche Bereits im Jahre 1926 hat man den Kommis nannt zu werden verdient. Schulen waren nur den Verfolgungenzuwiderjeßen". befand!- Kirche und Sapitalismus haben Land und in spärlicher Zahl vorhanden, statt ihrer wuch also den geseßlichen Anordnungen sen die Klöster und Kirchen wie die Pilze aus der Regierung den Gehorsam zu Volt in neue Wirren gestürzt. Hoffentlich ge­lingt es dem merikanischen Volke bald, sich auch der Erde und schwer lastete der Druck der to- verweigern. ten Hand" auf dem unglücklichen Lande. Nach Als vor einigen Jahren das Inventar der dieses Ansturmes des mit der Kirche verbün der Entdeckung der reichen Bodenschäße Meri Rathedrale der Hauptstadt geprüft und aufge- deten beutejüchtigen Kapitalismus und der von foz an Petroleum und Kohle begann sich nommen wurde, fand man unglaubliche ihm beſtochenen meuterischen Generäle zu ernicht schon in diesem Hause gesprochen worden. W. N. Onkel Sam, der nordamerikanische Ricje Reichtümer. Sunstschäße von unmeßbarem wehren! mit dem riesenhaften Appetit, für das Land zu interessieren. Nordamerikanische und englische zu

Finanzleute verſtanden es, das Land bald Der Mieterschutz vor dem Abgeordnetenhaus.

ihrem Ausschlachtungsobjekt zu machen und der katholische Klerus stand ihnen dabei tren zur Seite, eine Treue, die er den Volksausbeutern auch bewahrte, als

Ten usw. erwerben.

Hansherrenfreundliche Referate.- Genoffe Schweichhart über die unhalt­baren Zustände in unserer Justiz.

sionsentwurf eines modernen Strafgesetzes publiziert, feither rührt sich aber gar nichts. Nicht einmal dringende Teilreformen, die leicht zu lösen wären, werden in Angriff genommen. was ist über den § 144 Kriminalpolitisch ist dieser Paragraph ganz un­wirksam, da kaum ein Prozent dieser sogenannten ., Verbrechen" bekannt und bestraft wird, sozial aber wirkt er sich im krassesten Unrecht aus, denn in der Regel werden nur arme Frauen, die Not und Krankheiten zu dem Verbrechen" nach§ 144 zwan. gen, erwisch und verurteilt. Gerade auf diesem Gebiete herricht unverhohlene Massenjustiz! I'm letzten Jahre haben sich in der Welt eine Reihe von erschütternden Dramen abgespielt, wo die Todesstrafe

durch die Verfassungsänderung vom Jahre Prag , 6. März. Jm Parlament wies heute Referent Dr. Černy erklärte, die Vorlage be 1917 der nordamerikanischen Plutofratie ein in einer fürzen Justizdebatte it. a. Gen. Sch we i chwede, ein einigermaßen gerechtes Verhältnis zwi. Strich durch die Rechnung gemacht wurde. hart auf die unhaltbaren Zustände in unserer schen der heutigen Geldentwertung und jenen Wert­Durch diese Verfassungsänderung wurde das Justiz hin, die nicht zuletzt durch die schandbare grenzen zu schaffen, die für die Qualifikation von die entscheidende Rolle spielte. Immer mehr kommt Prinzip der Sozialisierung der Bodenschätze in Bezahlung der Richter und durch ihre Ueberlastung Straftaten als Verbrechen, Vergehen oder Ueber- man darauf, daß sie nicht abschredenb wirkt, das öffentliche Recht eingeführt und nur meri hervorgerufen sind; wenn man schon zu einer gros tretung nach den Gesetzen aus der Zeit vor dem sondern ein barbarisches, längst überlebtes Straf fanische Staatsbürger können seitdem bei Ge- Ben Strafgesetreform nicht den Mut findet, dann Umsturze maßgebend find. Diese Wertgrenze wird mittel ist. Die fürzliche Antwort des Herrn Justiz­müßte, wie Gen. Schweichhart im einzelnen auf entsprechend dem Lebensmittelinder durchschnittlich ministers auf unsere diesbezügliche Interpellation nehmigung des Staatspräsidenten Erdölquel- zeigte, wenigstens durch Teilreformen den auf das Zehnfache erhöht; die Geld, und Ordnungs befriedigt uns durchaus nicht, denn sie weicht dem ärgsten Uebelständen abgeholfen werden. strafen auf das Fünffache. Weiter werden die so- Problem aus und stellt keine baldige Lösung in Ein anderes Kapitel, das dem gegenwär Gegen Schluß der Sigung wurden dann noch genannten Strafmandate stark erweitert; in Aussicht. Man vertröstet uns auf die Schaffung des tigen Regime die Todfeindschaft der Kapitali die Referate über die Verlängerung der Siesem Verfahren fann auf Gefängnis bis zu sieben allgemeinen Strafgesetzbuches, sten zugezogen hat, ist die nach dem Kriege Mieterschutz und Bauförderungs- Tagen oder 500 Kronen Geldstrafe erkannt werden. weiter Ferne zu liegen scheint. Mehr Ernst und durchgeführte Agrarreform. Es gab in gesete bis Ende Oktober d. J. erstattet. Die Eine weitere Bestimmung, welche die Bezirksgerichte Eile wäre dringend geboten. Ebenso dringend ist Referenten ließen ihrer Hausherrenfreundlichkeit entlasten soll, beinhaltet, daß im Verfahren vor die Meriko 834 Latifundien in der Größe von je nach Temperament die Zügel schießen und über dem Bezirksgericht keine Urteilsbegrün­Reform des Jugendstrafrechtes. 22.000 bis 6,000.000 Acres, das heißt bis boten fich förmlich in Entschuldigungen, daß noch dung verfaßt werden muß, wenn das Urteil in Wir fordern Jugendgerichte und systematische Her etwa 2,500.000 Hektar, und diese Latifundien nicht die ale Vorfriegsrentabilität des Hausbe Gegenwart des Beschuldigten verkündet wird und anziehung der Fürsorgeorganisationen, die hier vor umfaßten den übergroßen Teil des bebauten fizzes hergestellt sei. dieser ausdrücklich auf Rechtsmittel verzichtet. Diese beugend wirken können. Auch die Landes, während 96 Prozent der Be- Troy aller Versicherungen, daß auch auf die Bestimmung, die bei uns und auch im Auslande Aufhebung der Militärgerichte völkerung überhaupt kein Land besitlosen Klassen Rücksicht genommen werden ist ein Gebot der demokratischen Zeit. hatten und in einem Zustande lebten, der müsse, lassen diese Reden für die kommende de cin Novum darstellt, ist bis Ende 1931 befristet. fich nicht viel von der schlimmsten Sklaverei Schlimmste befürchten. Hinter den Ku­finitive Regelung dieser Fragen das Jede Reform ist natürlich wirkungslos, wenn In der Debatte erklärt Dr. Gati( Komm.), daß sie sich in der Pragis nicht durchführen läßt, weil unterschied. Der Widerstand dieſer paar hun- liffen arbeiten die Hausherrenvertreter fieberhaft, die Vorlage teine Entlastung der Gerichte bringen die Zahl der Beamten viel zu flein ist. Der Ver­dert Großgrundbesitzer wäre leicht zu brechen um ihre Forderungen restlos durchzuseßen; es werde. Diese ließe sich nur erreichen, wenn die verfassungsausschuß hat sich mit der verhängnisvollen gewesen, doch fanden sie die Unterstüßung des wird energischer Gegenmaßregeln der sozialistischen rückte Persekution der Arbeiterbewegung aufhören Abnahme der Zahl der Richter eingehend befaßt. ausländischen Kapitals einerseits, die der ka- Parteien und aller am Fortbestand eines gerech- und man eine genügende Anzahl neuer gutgezahlter Rund 11 Prozent aller systematisierten Richter­tholischen Kirche andererseits. Auf das Konto fen Mieterschutzes interessierten Schichten bedür Beamten aufnehmen würde. stellen sind unbesetzt. Daß sich das in der Rechts. dieses Bündnisses sind fast alle Rebellionen zu fen, um den neuen Anschlag auf die Lebenshal sprechung aufs unliebiamste bemerkbar machen muß, setzen, deren Schauplatz Meriko in den letzten tung der arbeitenden Stlassen, der sich im ge­liegt auf der Hand. Die Belastung der vorhandenen Jahren und Jahrzehnten gewesen ist. heimen rüstet, mit aller" Entschiedenheit abzu führt dann unter anderem aus: In den letzten Richter ist dann eine folossale und der Nerven­wehren! Jahren hat man sich auf gesetzgeberischem Gebiete zusammenbruch manches guten Beamten geradezu nur mit Flidarbeit begnügt Auch die in Verhand- unvermeidlich. Zu dieser Ueberlastung tragen lung stehende Novelle, eine Art log Ofner, ge- wesentlich die vielen statistischen Erhebungen und hört in diese Stategorie. In ihr stedt gewiß ein Berichte, die Doppelsprachigkeit und die Tatsache bei, humaner Gedanke, wenn auch der eigentliche Be- daß Angelegenheiten von Richtern erledigt werden weggrund für die Vorlage die Entlastung der müssen, die anderswo von anderen Beamten be­überarbeiteten Richter ist. Ursprünglich handelt werden, so z. B. Legalisierungen, Proteste,

Nie in der Geschichte hat die katholische Kirche freiwillig so viel Tolleranz geübt, wie die als christenfeindlich" verschrieenen letzten merikanischen Regierungen; ihr Verbrechen in den Augen der Kirche war, daß sie moderne fulturelle und soziale Forderungen zu realisie­

Die Flucht aus der Hölle.

Von Albert Londres . Neuer deutscher Verlag, Berlin .

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Diese Bucht, fängt ders Neger wieder an, heißt Bucht der Deportierten ". Wußtet Ihr das nicht? Ich werde den weißen Herrn Geographie beibringen, ich Schwarz Schwarz!

Während er ist, erzählt er:

Das Haus, das von 4 bis halb 8 1hr tagte, befaßte sich zunächst mit der Regierungsvorlage, betreffs die

Abänderung und Ergänzung der Strafgesetze und Strafprozeßordnungen.

ruhig.

*

Genosse Schweichhart

Eine Viertelstunde später war alles wieder Wir werfen Anker.

Damals waren es Jesuiten , die es bebauten. I befehle ihm, sich zu setzen und zu gehorchen. Er| mit unseren Kräften schwindet. Das Ruder fällt Es lohnte sich. Die Verwaltung übernahm es. antwortet: Gut, Herr!" uns aus der Hand. Wir können nicht mehr. Jetzt, sagte Strong, Gebirge gibt nichts Da! da! sagt Strong, seht doch! Kap Orange! Staffee. Es gab nur noch Bronze, dann Hoiz, Brasilien ! dann Lianen, dann wildes Gras. Das Blut steigt mir wieder zu Kopf. Ich springe dem Neger fast ins Gesicht." Was fagst du? Brasilien ! Brasilien ! Kap Orange! Brasilien ! Ans Ruder, Kameraden! Das brauche ich nicht zweimal zu sagen; alle Mann sind wach.

Das Meer ist schwer. Es regnet. Wir pas­sieren eine schreckliche Stelle. Strong fämpft herr lich. Louis Nice und der Kalabreser schöpfen die Piroge aus. Jean- Marie steuert. Der andere und ich, wir sorgen für das Gleichgewicht, um die Barte am Umtippen zu verhindern. Ich er innere mich, daß wir etwas Angst hatten. Ob es wenig war? Oder viel? Ich weiß es jetzt nicht mehr genau!

Strong!

Jetzt, als wir geradeaus sehen, kommt eine neue Wolfe! Diese da fliegt; es sind die Moski­tos der nahen Mangroven. Sie haben uns ent­deckt und kommen mit Recht, die einzige Beute, die sie haben, zu peinigen: die Flüchtlinge. Sie überfallen uns.

Das ist Brasilien , Stameraden! feuer anzünden. Sie bedecken uns. Besiegt wirft mid;, was wir an diesem Kap Drange Schönes Unser Holz ist naß. Wir können fein Räucher­Wenn ich jetzt darüber nachdenke, frage ich fich Jean- Marie auf den Boden der Piroge. Er fanden Es war so finster wie alles andere. ber Jahre alt! Und während er sich fressen läßt, legung. Das war es damals nicht. Ah! in diesem weint vor Schmerzen. Er ist erst achtundzwanzig das ist jetzt hinterher. Das ist vernünftige Ueber­wiederholt er wie eine Litanei: Ach, was für Augenblick! Ich sehe zwischen den Bäumen des ein Elend! Was für ein Elend! Oh! Oh!" Kap Orange doppelt so dic.e Menschen tanzen, So brach der Morgen des siebenten Tages an, wie mich in Frankreich erwarten. Ich sehe sie sehen. Heute, sagt der Neger, werdet ihr Brafi- wirklich!

Als ich flein Kind war, tam ich hier mit Großen hin, die das machen, was ich heute tue: flüchten helfen. Ihr wart noch nicht geboren, Strong fommi in eine Bucht und schreit: Ihr weiße Herren, oder nicht im Bagno, noch Herr Teufel, beschütze deinen Sohit, Herrn beim Papa! Dann verließen die Großen die Herren Sträflinge. Sie sagten: Los, Freunde, Wir werfen Aufer. Wasser holen!" Und Herren Sträflinge stiegen Das Essen wird bereitet. Plößlich fängt sich aus, die Piroge fuhr fort, und Herren Sträflinge ein Wanda Bacht, die Wellen gehen über trepierten im Schlamm und Mangrove. Oder unsere Piroge. Sie zittert fürchterlich. Das Def- lien die Starken, die sehr Mutigen, retteten sich auf chen, unser Stochtopf sind umgepurzelt. Strong Höhe da unten. Das waren die ersten Rosen- erbleicht." Die Herzen schlagen. Wir sehen uns in die holzfäller ode: Goldsucher am appruag. Ich war. Es war doch ein Neger, alter Freund." Augen, um uns unsere Freude deutlicher zu

flein, ich ganz klein...

"

Saben Sie denn nie einen Neger blaẞ Wir sehen Strong an. Er versteht unsere werden sehen, wenn es ums Ganze geht? Geboulen und wogt:

Rudert, radert! schreit er.

Jean- Marie lichtet der Anker. Es war

zeigen.

Bist du sicher, daß wir es sehen werden? fragt Jean- Marie Strong.

Beint Teufel.

frage dich, ob wir ankommen werden. Ja oder Halt die Schnauze mit seinem Teufel. Ich frage dich, ob wir aukommen werden. Ja oder

nein?

Sei still, sage ich zu Jean- Marie. Er schweigt.

Menschheit hat Fortschritte gemacht, seit ich werden groß. höchste Zeit. Ein Tornado geht vorüber, der die Er lichtet die Anker. Wir rudern. Vier Mangroven mit der Wurzel ausreißt und Strand, Stunden später sagt Strong, während er mit gut gegen die Piroge wirft. Die Wolfen streichen dem Finger auf einen Gipfel zeigt: Silber- fo nab über unseren Stöpfen, daß wir glauben, gebirge!" sie mit der Sand berühren zu fönnen. Silbergebirge! Das kenne ich! sage ich zu Jean- Marie richtet sich auf, als ob er der da mir selbst. Als ich auch ganz, ganz klein war. Natur etwas zu sagen hätte. Wir pfeifen darauf, Ich ging nach Nanch für meine Mutter Befor- wenn wir noch mal untergehen, fangen wir zum gungen machen. Sie sagte zu mir: Du bringst dritten Male an!" Staffee vom Silbergebirge mit, das ist der beste!" Er spricht wieder zu dem Unsichtbaren: Die Siße ist so glühend, daß uns Müdigkeit Und da ist es nun! ,, Und zum vierten Male." und Schlaf überkommen. Man sollte meinen, daß Was soll das nüßen, frage ich ihn. Ich sie uns ausblutet, und daß unser Blut gleichzeitig|

Es ist wirklich. So weit! So nah!

Nein Wind. Wir gehen ans Rudev. Es gibt sehr viele Slippen. Es ist ein schwerer Tag. Wir essen nicht. Ich, für meinen Teil, habe Eindruck, daß ich niemals schnell genug effe und zuviel Zeit verliere.

den

Jean- Marie ist toll wie ich. Auf dem Kap Orange sieht er seine Bretagne. Er sagt: Meine Doué!" wie ich es Ihnen fage, und auf seinem Gesicht liegt ein Lächeln der Etstase. Der andere, ich babe seinen Namen nie richtig gewußt, spricht von einer kleinen Freundin, die er in der Rue des Tvois- Freres auf Montmartre hat, oder wenigs nern sich sofort ihrer. Herkunft: sie radebrechen stens gehabt hat! Nice unb ber Stalabreser erm

talienisch

Wind bluis! Winb blase! für die Heilige Cäcilie"! Blase! Herr Teufel!

Wir sehen die Wündung des Oyapok. Diesmal macht sich niemand über ihn lustig.

Der Wind hört auf den Ruf Strongs, er

bläst stärker.

Der Oyapok ist breit wie ein Meer. Wir Art geheime Strömung, wie Sternschnappen. legen bei ihm an. Er verschlingt uns durch eine

( Fortsetzung folgt.)