Geite 6.

Der Sozialismus als Kultur­bewegung.

Bortrag Hendrik de Mans.

Der Fall Vörösmarty

vor dem Obersten Gericht.

Donnerstag. 7. März 1929.

Freie Bereinigung fozialistischer

Akademiker. Einladung

zu dem am 8. März, um 8 Uhr abends im Hör. jaal I des Karolinums( Železna) stattfindenden Vor. trage des

.

Brünn , 6. März. Beim Obersten Gerichtshof| Gerichtshofes Prochazka. Die Verteidiger der beiden in Brünn begann heute die Verhandlung über die Verurteilten Dr. Hrabal und Dr. Kostečka Nichtigkeitsbeschwerden, welche die Verteidiger Jan nehmen an der Verhandlung teil. Michalfos und Dr. Jan Klepetars gegen das Urteil Vormittags schilderte Referent Prochazka cin­der Prager Geschworenen in dem bekannten Vörös­gehend den Lebenslauf der ermordeten Margit marty Prozeß eingebracht hatten. Bekanntlich war Vörösmarty sowie der beiden Verurteilten und gab Jan Michalko zum Tode durch den Strang und eine genaue Darstellung der bekannten Umstände, Dr. Jan Klepetař zu lebenslänglichem Rerler verurteilt worden. Dent Senat präsidiert die dem Verbrechen vorausgegangen waren und hat. Was dieſe ſeine Ansichten betrifft, so entwidelte der Vorsitzende des Obersten Gerichtshoſes, Dr. unter welchen nach den Ergebnissen des Strafver- Die Stellung des Intellektuellen in der heutigen Gesellschaftsordnung". Popelka, Dr. Bryčka vertritt die Generalproku- fahrens der Mord vor sich gegangen war. Die Berder ratur. Ms Referent fungiert der Nat des Obersten handlung ist auf vier Tage anberaumt.

Der belgische Sozialist und frühere Leiter des Bildungswesens der belgischen Sozialdemokratie, Dr. Hendrik de Man, sprach Dienstag int Rahmen der Dělnicka akademie( in deutscher Sprache) über den Sozialismus als Kulturbewe gung. Es darf wohl als bekannt vorausgesetzt wer den, daß de Man in den letzten Jahren in Wort und Schrift eine neue, psychologische und antimar­ristische" Begründung des Sozialismus vertreten er fie auch in diesem Vortrag und das folgende Re­ferat wird sie daher in kurzem wiedergeben.

Die Kultur in der kapitalistischen Gesellschaft fönne nur eine fapitalistische Stultur sein. Der Sab Margens, daß die Ideen einer Zeit immer die Ideen der herriwenden Klasse jeien, bestche zu Recht. Der Klassenkampf der Arbeiterschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts habe nichts anderes erzielen können, als den Zutritt der proletarischen Massen zu dieser bürgerlichen Kultur, oder besser zur Zivilisation. Denn Kultur beginne erst dort, wo eine Menschengeschichte zu eigener Geſtal tung fähig jei, die Arbeiterschaft des Frühkapita lismus jedoch sei zu eigener Gestaltung nicht fähig gewesen, sondern habe einfach die herrschende Stul tur als Zivilisation aufgenommen. Dabei sei für ihre Lebensgestaltung weniger das Vorbild des wirklichen Bürgertums als das des Kleinbürger tums, der Spießer maßgebend gewesen, mit denen allein die Arbeiterschaft in persönliche und enge Be­rührung komme. Erst die Eroberung materieller Vorteile und vor allem einer größeren Freizeit, die im europäischen Durchschnitt um drei Stunden täg lich erweitert worden sei, babe die Arbeiter wirf vor das Problem der bürgerlichen Kultur gestellt.

Da haben wir doch den reinsten Hegel! Dialettit im rein Geistigen, im Infileeren Raum! Wo Marx Hegel überwunden, den revolutionären Gehalt seiner Denkmethode gerettet, wo er gezeigt

Kunst und Wissen.

Prinz Friedrich von Homburg ."

echte, reglementsmäßige Offiziersgehorsam war, daß Daß der Patriotismus dieses Preußen nicht der es ihm nicht um Verherrlichung der Staatsmaschi nerie ging, haben die Zeitgenossen besser begriffen als die Nachfahren, die das Schauspiel gnädigst unter die vaterländischen und für die Jugend geeigneten kopf Friedrich Wilhelm III. sch nicht die szenischen Dramen aufnahmen. Die Clique um den eitfen Hohl. Bühne zu verklären, sie sah nur den rebellischen ich Möglichkeiten, den preußischen Militarismus auf der ter, der mit dem Hohenzollernfürsten und soiner Staatsraison hadert. Sie lehnte Drama und Dich ter ab. Sie überließ diesen seinem einsamen Ster ben, jenes der Vergessenheit, der es Tied mit einen Blick für das Shakespeare 'sche der Dichtung

entviß.

Genossen Dr. Robert Wiener über

( Strise der Intelligenz.) Gäste willkommen!

Sport Spiel Körperpflege

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Wandlungen.

Die meisten Sportarten waren im Anjang thes Entstehens ein Vorrecht begütterter Streise. Wan hielt strengstens auf Exklusivität, man wollte unter sich bleiben. Ruberveranstaltungen waren noch bis in die Vorkriegszeit eine Domäne der sogenannen Bessergestellten. Diese Leute erließen Bestimmun ger, wonach nur solche Mitmenschen in ihrem Ver­ein rudern konnten, die ihr Bro: nicht mit der Hände Arbeit zu verdienen brauchten. Bei den Tennisklubs ging es ähnlich hochfahrend her. Söhne waren von der Mitgliedschaft ausgeschlossen. Die und Töchter selbst von bieberen Sandwerksmeistern Arbeiterschaft fam überhaupt nicht rage, fie war misera plebs. Als der Radsport sich einbürgerte, bilocie sich eine Schicht von Her renjahrern ous, die aber bald die Konkurrenz der­fuhren. Troßdem blieb die Exklusivitä: des Rad­jenigen Radfahrer befürchtete, die um Geldpreise Anfangszeiten des Radsports 2400 Stronen oftele. sports lange Zeit erhalten, da ein Hochrad in den So viel Geio fonnten nur Leute anlegen, die sich in einer günstigen Wirtschaftslage befanden. Das wurde damals in der Bundeszeitung des Deutschen Radfahrbundes als ein Glück bezeichnet.

winn, sondern um die Aufhebung der Produktions­verhältnisse der bürgerlichen Gesellschaft munden. De Man polemisiert dann gegen die Auffaf sung, die sozialistische Kuitur werde ein Produkt der geänderten Verhältnisse jein und man müsse Sleist, der bürgerliche Revolutionär in den Fej - Spielplan der Kleinen Bühne. Donnerstag: nur die Verhältnisse ändern, dann werde die Sui tur sich von selbst wandeln. Diese Kritik bewegt sich jeln des preußischen Militär- und Beamtenstaates, Arm wie eine Kirchen maus". Freitag: wiederum ganz auf dem Boden des Marxismus der Preuße und Franzosenhaffer, durchglüht wie kei fag, 3 Uhr: Ghen werden im Simmel Die er zeitlebens nicht zu brechen vermochte, Kleist ,,, Karl und Anna". Samstag: X3". Sonn­und nur, wer dessen Dialektik nicht versteht, kann ner seiner Zeitgenossen von napoleonischen, dämoni geschlossen"; 7% Uhr: Aber Otty!" Mon­die Entdeckung, man müsse schon heute gegen die schent Geist, gestaltet die Zerrissenheit seiner Seele tag, Bankbeamten: XYZ". bürgerliche Kultur und für eine sozialistische fämpim Bilde des Prinzen von Homburg. Eine taube fen, als eine antimarxistische Errungenschaft jei­ern. Und Hendrik de Man versteht die Marrsche Dia­Zeit hörte den Schrei des Dichters nicht, dem doch lektik nicht oder er will sie nicht verstehen, ein Gott in reichem Maße gab, was er litt. zu sagen. spricht von Hegelschen Gankeleien" und kommt zu alte Leidensbahn Kleist scher Dramen geht, von Dra­er während der Prinz Friedrich von Homburg " die dem Ergebnis, daß der Klassenkampf zwar nötig maturgen zu Verlegern, von Verlegern zu Gönnern sei, daß er aber nicht zum Sozialismus, sondern und unbeachtet wieder zurück in die Lade des hun nur immer tiefer in den Kapitalismus hinein­führe! Um aber seinen Gesinnungssozialismus, der Raabes Pastor hungernden") Dichters, liegt der Alt gernden( nicht nur leiblich, sondern ganz anders, wie neben dem Klassenkampf einherläuft und von dem Kleist bei den preußischen Behörden und harrt seiner er glaubt, daß er über den Kapitalismus hinaus­ Erledigung . Sie wird ihnt erst, als der Dichter selbst führe, zu erklären, holt sich de Man die Beweise Bis hierher wird man auch als Marrist de bei niemand anderem als bei Segel. Es gebe eine den Weg der Selbstvernichtung gegangen ist, die er Man widerspruchslos folgen, ja man wird die sehr Dialektik nicht nur in der Wirtschaft( was Warr des Werther Schicksals vor. Der Dichter hat gläubig, seinem Pringen erspart. Hier liegt die Umkehyung gute und klare Analyse, die er gab und die frei übrigens nie so formuliert und aufgefaßt hat), son­lich nichts Neues, nichts Originelles brachte, dem dern auch eine Dialettik des Geistes, der hoffnungsvoll nach einem Jahrzehnt furchtbarer Ent­aber sich selbst Borkriegsmargisten de Man gutschreiben müssen. Stultur( nicht der Kulturzustände, sondern eher destäuschungen, den Helden begnadigt, Mit dieser Klarheit und eindringlichen Kraft der Kulturbewußtseins); es sei das eine Bewegung zwi geopfert. Neberzeugung ist es sofort vorbei, wenn de Wanschen den Widersprüchen einer gerechten und einer antimarristisch" wird, wenn er mit psychologi unseren Jdealen widersprechenden Ordnung der schen Methoden Soziologie betreiben will. Da fon- Welt. struiert er etwa nun den Widerspruch zwischen dem Arbeiter, der nur ein verhinderter Kapitalist" jei und dem Arbeiter, der nicht aus Interesse", son dern aus Gesinnung eine Ueberwindung des Kapitalismus anstrebe. Warg habe gelehrt, daß hat, daß es nicht nur darauf ankomme, die Weit der Stlaffenkampf im Klaſſenintereffe, das heißt im zu erklären, sondern darauf, sie zu verändern, landet Erwerbsinteresse begründet sei, in einem durchaus de Man wieder bei Hegel und erkennt in dem Kul­kapitalistischen, durch die kapitalistische Umwelt er turideal der christlich- abendländischen Welt, wie es zeugten Interesse des Proletariers. Weil ihn die vor allem in der Zeit der Reformation und der fapitalistische Denfart seiner Umgebung zur bürgerlichen Revolution zum Durchbruch gelange, folgung seiner Interessen zwinge, werde der Ar- in dem Streben nach Gerechtigkeit und Vollkommen beiter zum Klaffenlämpfer, er jei nach Marr gar heit, nach Gleichheit, Brüderlichkeit die bewegende kein Sozialist, sondern ein Konkurrent des Sapi- Kraft der Revolution und des Sozialismus. Das talisten, der mit diesem im Klassenkampf um den Nachdem das alte Preußen zum Teufel gegangen alles hat freilich Gustav Landauer viel fesseln gleichen Kampfpreis ringe. Eine sehr feine Bole- der und mit der Glut der Ueberzeugung, ohne psy­und der letzte Nachfahre des Großen Surfürsten" mik, nur daß es absolut unerfindlich bleibt, ( und Reichsverräters) nach Holland geflohen ist. chologische Spielerei und Kompromisse mit der egal- önnte man bei Ausführungen des Homburg Dramas Mary derlei psychologischen Stohl gepflanzt haben ten Wissenschaft, längst vorgetragen! Ihm hätte man endlich auch die wirkliche Tragödie hervortreten soll. Marx hat weder seine Lehren aus der noch glauben können und glaubte man für Augenblicke, gan; bürgerlichen Milieulchre abgeleitet, die al in denen man sich von den realen Tatsachen löfte. lassen und das Manöverspielen auf der Bühne ent­lerdings heute noch von so vielen Bulgärmargiften De Man verwag sich nicht aufzufchwingen, er haftet ner inszenierte Aufführung bleibt da auf halbem sprechend zurückdämmen. Die von Direktor Bolt­als materialistische Geschichtsauffassung folportiert mit seiner Beweisführung in der Wissenschaft, die wird, noch hat er das Klasseninteresse mit dem Er­Wege stehen. Sie bringt zwar, aus der Not eine Tu­Landauer zur Erklärung der Revolution überhaupt werbsinteresse gleichgesetzt. War legt vielmehr schon ablehnte( Soziologie ist keine Wissenschaft"), und gend machend, tein militärisches Glanzstüd heraus, im Kommunistischen Manifest den größten Wert so bleibt nach seiner Darlegung die Frage offen, dramatische Gestaltung des eigentlichen Konfliktes aber sie versteht es auch nicht, alle Kräfte auf die Vom Arbeiter- Turn- und Sportverband. Frei auf den dialektischen Widerspruch zwi i= warum denn die Dialektik des Geistes sich in so schen Produktions- und Aneignungsauffallender Parallelität zu der Dialektik im sozia zwischen innerer Pflicht und äußerem Zwang zu tag, den 8. März, abends 6 Uhr, Bundesvor­weise in der fapitalistischen Gesellschaft, er zeigt, Stellungnahme zu den Er­fonzentrieren. Man könnte, ohne gegen den Geist des standssitung. len Geschehen entwidelt, warum Revolutionen daß die Arbeiter, die alle Güter erzeugen, gegen immer von den Unterdrückten unternommen wer Dichters zu fündigen, manche Striche vornehmen, eignissen im 4. Kreis. die Aneignung dieser Güter durch den Kapitalisten, den, warum die Erfolge des klassenkämpferischen herrlichkeit und der höheren vaterländischen Idee, die den Gegensatz zwischen der absoluten Fürsten­gegen die Expropriation " der gesellschaftlichen Ar beit durch den Privatbesiyer der Produktionsmittelichung der Arbeiter, sondern nach de Man von der die for Rotimitet ich dechen. Zazu te afer Genossen, leset und verbreitet die Wagensozialismus" nicht zu einer Verbürger- in Kottwizens ſo klar entwickelt wird, kämpfen müssen warum nämlich? aus Erwerbs­interesse? nein, weil sie nur durch die Befettichen Stulturkampfes geführt haben?! Berbürgerlichung weg zur Entfesselung sozialiſtiſtärker augenscheinlich hätte aller­dings auch das Spiel beizutragen, das im alt vor­gung dieser Produktions, also dieser Ei gentumsverhältnisse sich als stlasse auf Internationalist, ist durch den Strieg, den er als Hendrik de Man , vor dem Kriege Marxist und gezeichneten Rahmen blieb. Das gilt ebenso für den Gast Paul Hart­heben, die Produktionsweise in Grutlang mit der belgischer Kriegsfreiwilliger mitmachte, im Innermann, der in den Szenen, da der Prinz von Aneignungsweise bringen tönnen! Marg habe, sten erschüttert worden. Auf ihn als einzelnen ließe menschlich echter Todesfurcht geschüttelt wird, sehr meint de Man, von allem Anfang den Sozialismus sich die Psychologie anwenden, mit der er fälschlich stark wirkte, dann aber mit der Sicherheit der Ko­als ein erstrebenswertes Ziel erfanai, er habe aber der Geschichte an den Leib rückt, in der mit Psycho mödie und nicht mit der Entsagung des Verlorenen dann einen Beweis dafür finden wollen, daß die­logie nichts zu erreichen ist. Seine Gedanken könnten dem Tode ins Auge sieht. Hier läge vor dem Dar­ser Sozialismus den notwendigen Ausweg aus dem Kapitalismus darstelle. Aber de Man jagt nicht, senschaft darstellen und sind es überall, wo er sie sichere Ueberlegenheit der leyten Szenen ins Sar­eine wertvolle Bereicherung der marxistischen Wij steller eine große Aufgabe: die feste Haltung und daß Marg doch von der Betrachtung des geschicht­ohne den Anspruch einer Ueberwindung des Mar- fastisch- Bittere, in die am Rande des Grabes ins lichen Werdens ausgeht, die ihm die Entstehung der rismus" vorträgt; sie sind so wenig antimar Wahnsinnig- Unfaßbare umschlagende Angst des Ge wenig ,, antimar­bürgerlichen aus der feudalen Gesellschaft als einen ristisch" als etwa die austromarxistische Schule richteten umzudeuten. Von den heimischen Darſtel­dialektischen Prozeß der Auseinandersetzung zwi­ antimarxistisch" ist. Da er aber, von seinem per- lern konnte nur Renner als Kottivit wirklich schen einer zur Fessel gewordenen Produktionsveise fönlichen Schicksal ausgehend, unter der Zwangs überzeugen. Die andern waren mehr oder minder und den neuen Produktioträften, in die lebendige vorstellung leidet, seine Vorkriegsüberzeugung müsse fostümierte Puppen, bei denen es auch mit dem Geschichte übersetzt, zwischen den Trägern der jeu falsch gewesen sein, sucht er aus jedem neuen Ge- finngemäßen Sprechen haperte. Zugegeben, daß dalen und der bürgerlichen B.oduktionsmenie zeigte, banten einen Beweis gegen den Marxismus abzu Kleistiche Verse nicht leicht zu sprechen sind, muß daß Marx auf diesem Wege bereits in der tapita- leiten. Dazu ist sein Lehrgebäude zu schwach und man doch die Saßkonstruktionen verständlich heraus­listischen Wirtschaft die Stamente einer neuen er- die Last, die er selbst ihm aufbürdet, läßt es bringen Mit Wärme war Malten bei der Sache; lannte, die es nur in Freiheit zu setzen gilt, die aber nicht von den Kapitalisten, sondern nur von wählen, dem soziologischen Lehrgebäude des Sozia- Chlud vermag mit aller Eleganz nicht die Her- Sedem niederbrechen. Er hat, um ein drastisches Bild zu Rösner hatte keinen glücklichen Tag und Lola den Proletariern in Freiheit gesetzt werden fön­lismus einige brauchbare Dachkonstruktionen gelie senstöne glaubhaft zu machen, die der Natalie sie Arbeitermädel! nen. Aus bloßem Erwerbsinteresse, das fert; aber sie nun als Grundmauern anzuschen und ohne Zweifel eine der pischen Wurzeln der das Gebäude auf sie, statt auf die soliden Mauern des I'm Szenischen lief die Aufführung flott und rei- Jebem lajienfämpferischen Jdeogie ist, wurden die Pro- Marrismus aufzubauen, heißt denn doch, ihnen bungslos ab, darstellerisch ließe sich bei den Wieder­bolungen manches noch beſſern. Der Besuch fick u Arbeiterbuben!

ietarier allerdings nicht zuzialiſten werden, son über Gebühr Tragfähigkeit und Bedeutung zu

dern vielleicht Syndikalisten Siveber und Schie- trauen! ber, die auf irgendeine Weise in die invitalistische Herrenklasse aufsteigen wollen. Für den einzelnen Arbeiter mag de Mans psychologische Analyse stim­men. Aber Marg hat doch bewiesen, die Entwick­

lung hat es bestätigt und de Wan anerkennt ce

Vereinsnachrichten.

Deutscher

ausdrücklich, wenn er von der Verschärfung der Selaffengegensäge spricht, daß auf diese Weise die proletarische Stlasse nicht aufgehoben, die beutung nicht beseitigt wird Der Aufstieg einzel ner in das Bürgertum ist mit der gleichzeitigen Proletarisierung hunderter Kleinbürger verbunden, der

men.

wünschen übrig, obwohl wir selten genug Kleist auf dem Spielplan finden. E. F.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Arbeiter- Turn- und Sportverein Prag Donnerstag, 7% Uhr: Festaufführung anläßlich bes Vereinsmitglieder, Achtung! Der 1. Geburtstages des Präsidenten der Republik: Vier­Streis der DTJ.( Prag ) hat an uns tes philharmonisches Sonsert. Freibag die Einladung ergehen lassen, seine( 126-2), 7 lthr: Die Fledermau 3". Sams­Mastenredoute, die am Samstag( 128-4), 7% Uhr: Rigoletto ". Sonntag, tag, den 9. März, 8 Uhr abends, auf 11 Uhr: Matinee Musikakademie; Uhr Sofieninsel stattfindet, zu besuchen. Ein Arbeiter- Vorstellung: Die Fledermaus "; 7

Die Entwicklung nahm jedoch ganz andere Wege, als sie diese ,, Herrensportler" erträumten. Der Ve rufssport triumphierte bald auf allen Gebieten; da neben führten und führen noch die Amateure" ihr Scheindasein zwischen Berufs- und Herrensport. Dann tam aber machtvoll und mit neuen Ideen beflügelt die Arbeitersportbewegung und stellte das einzig wahre Ziel jedes Sportes auf: cher Sportbewegung die Zukunft gehören wird, ist Massensport zur Gesundung des Volkes. Wel nid. schwer zu erraten.

Arbeiterpreſſe.

Herausgeber: Dr. Ludwig Czech . Berantwortlicher Redakteur: Dr Emil Strauß . Brag

Druck: Rota A.-G. für Zeitung und Buchbruci, Breg Für den Druch verantwortlich: Otto 0.1k. Prag Die Beitungsmartentrantatur wurde von der Bolt u Telegraphen direktion mit Erlak Nr. 127 451/ VII/ 27 am 14. Mo, 19%, bewilligt,

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