Samstag, 9. März 1929.

Franz Uhlit zum 60. Geburtstag.

Heute feiert Genosse Franz Uhlik, der Ob mann unseres Arbeiterjängerbundes und einer Der besten Vertrauensmänner unserer Partei feinen 60. Geburtstag. Leben und Wirken Franz blits fann als Beispiel für die Forderung gel­ten: sich selber treu bleiben. In früher Jugend schon zogen ihn Charakter und Bega bung zur Musik und er blieb, als seine Eltern ihn gegen seine Neigung das Schusterhandwerk lernen ließen, nicht lange beim Leisten. Er wen­

entweder von der Klinik in das české Slovo", handelte, ob nicht der leitende Psychiater der) lanciert oder inspiriert, um die Anwürfe zu ent- Brünner oder Preßburger Klinik diese Stelle er­fräften, wir glauben aber eher, daß er lanciert halten sollte, gleichfalls Artikel zugunsten wurde. Dann ist uns der ähnliche Fall zu Ohren Herrn Dozenten Procházka auf der Klinik felber gekommen, daß Herr Dozent Procházka, als feine von Kranken für die Zeitungen vervielfältigt wer­Ernennung noch fraglich war und es sich darum den mußten!!

Volkswirtschaft.

dete sich bald vollständig der Musik zu und, im Aufforderung zur Spaltung der Gewerkschaften

jozialistischen Ideenfreis aufgewachsen, ver­Inüpfte er bald fein künstlerisches Wollen mit den Aufgaben der sozialisten Arbeiterbewegung. Bald war er Chormeister des Arbeiterbildungs­vereines seiner Heimatstadt Grau pen, wurde

Die Rote Gewerkschaftsinternationale ruft dazu auf. Wo bleibt die

Einheitsfront!

-

Im

himmel

Cette 5.

nennen wir das Gefühl, wenn es uns so recht gut geht. Diese frohe Stim­mung selbst am Waschtag verschaffen die bekannten 7 Vorzüge der guten

Schicht's

Terpentin­Hirsch- Seife

mit den Vorzügen

später Chormeister des nordwestböhmischen Sän- Der Moskauer Repräsentant der Noten sinnsgebilde des Losowski ist wohl das Selbst­gerbundes und schließlich des Gaues Teplit- Gewerkschaftsinternationale"( R. G. J.), Losow- bekenntnis: Wir befinden uns in einer Sadgasse! Schönau. Der achtunggebietende Aufstieg unserer fti, ist schon jahrelang damit beschäftigt, immer Losowski will herauskommen, und seine Arbeiterfängerbewegung ist, so weit persönliches neue Parolen zu erfinden. Die älteren Exemplare Anweisungen" sollen das Rezept dazu sein. Wir Verdienst in Frage kommt, in erster Linie dem ziehen nicht mehr, wie z. B. die Einheitsfront", haben bereits mehrmals betont, daß wir die Genoffen Uhlik zu danken. Nach dem Umsturz der Reichsbetriebsrätefongreß"," Bellenbau" u. wahnsinnigen Bocksprünge des Bolschewismus wurde er der selbstverständliche Obmann unseres f. w., sie sind schon verbraucht. Losowski hat nicht fritisieren, denn das besorgen die kommu Arbeiterfängerbundes, bis heute bekleidet er in mun die neue Streiftattik und Streifstrategie" nistischen Zeitungen selbst. Der Bolschewismus vorbildlichem Wirken diese Funktion. erfonnen. Die Folge wird sein, daß über die Bol- tritt hier in ein Stadium, das nurmehr patho­Genosse Uhlit, der in seinem engeren Wir- schewikenfiliale in der Tschechoslowakei ein neuer logijd) beurteilt werden muß. Man ist anschei kungskreise jahrelang der Berater der Partei in Eltibrief losgelassen wird. Der Parteitag der nend der Meinung, daß sich die freien Gewerk­allen fünstlerischen Angelegenheiten und viele Rapetsche vom 18. bis 23. Feber, der schleunigft schaften, von ihm, dem Herrn Losowski, auf die Jahre auch der Wusifreferent der Teplier einberufen wurde, mußte einige Polsterresoin Nase scheißen lassen. Die Spaltung" ist vor Freiheit" war, hat aber seine Kräfte auch den tionen befchließen, um den Anprall des Effi ab- allem auf Deutschland gemünzt, denn anderswo übrigen Zweigen der Arbeiterbewegung zur Ver- zuſchwächen. Die vermutlichen Sünder wurden kann er ja nicht mehr spalten". In Deutsch­fügung gestellt. Schon seit 1897 vertritt er in zur Degradation empfohlen und eine neue Garland, wo die freien Gewerkschaften mit jedom der Gemeindeſtube von Graupen unsere Partei, nitur präsentiert. Die neueste Parole des 20 Tage erstarken und den Bolschewismus überall im Jahre 1909 wurde er dort Stadtrat, im fotosti ist sehr originell, und man staunt, welche vor die Türe fetzen und eine ganz andere Spal­Jahre 1919 Bürgermeister. Eine Zeitlang wirfte Einfälle so ein Mann hat, der mit Arbeitern nie tung" durchführen, dort wird das bolschewist sche ublik auch in der Bezirksverwaltungskommis in Berührung kommt. Also bei dem nächsten Handwerk teine Geschäfte machen. Das eine ist fion, viele Jahre hindurch war er Mitglied der Streikputsch haben die Kommunisten folgende ja wahr: Die klassenbewußte Arbeiterschaft in Barteibezirksleitung und der Parteitreisleitung ,, Anweisungen" einzuhalten: Deutschland , und selbst auch in der Tschecho­in Teplig und noch heute ist er dort und für die ,, Nehmt euer Geschick in die eigenen Hände." flowafei, hat ihr Geschic tatsächlich in vom Verbandsvorstande Weisungen gegeben, wie Gesamtpartei Berater in kommunalpolitischen Es müssen beim Herannahen eines Kampfes die eigene Hand genommen und die die Belegschaft bei der Erledigung ihrer Beschwer Fragen. Auch im Verband der deutschen Selbst Kampffomitees" gewählt werden, ohne Rüd- Parolen des Moskauer Handwerkers wurden den unter Einhaltung der vertraglichen Bestim verwaltungstörper arbeitete Genosse Uhlik als ficht darauf, ob deren Witglieder nicht befolgt, und auch von den kommungen vorzugehen hat. Ohne dem Verbands­Bertreter der Partei. organisiert sind oder nicht. munistisch orientierten Gewerk vorstand die Forderungen der Belegschaft an ihre Streifleitungen müssen ohne Rücksicht der fchaftern nicht. Gewiß hatten sie einen Fivma mitzuteilen und die Genehmigung des Zugehörigkeit aus allen Arbeitern gewählt wer- harten Stand, weil sie gegen zwei Fronten tamp Streifes bei ihrer Organisation einzuholen, haben den. Auch die Indifferenten müssen teilnehmen. fen mußten, aber nachdem sie am eigenen Leibe die Macher dieses Putsches einfach am 7. Feber Es müssen möglichst viel und mit viel Mit die Wirkungen des boischewistischen Wahnsinns den Streik proklamiert. gliedern bestehende Streiffomitees gewählt wer- empfinden mußten, haben sie dem Bosow- Diese geschaffene Tatsache des Vertragsbru den. Je mehr, desto besser. jti nicht aus der Sackgasse herausches fonnte der Verbandsvorstand, wenn er sich geholfen, und die kommunistischen Gewerk- nicht mitschuldig machen wollie, nicht zur Stennt­schäftssekretäre habent gar nicht versucht, das nis nehmen und hat der Gruppe mitgeteilt, daß Losowski- Rezept anzuwenden, ja einzelne find zur ein Eingreifen der Organiſation zugunsten der Revolter übergegangen gegen solche wahnsinnige Arbeiter mur dann erfolgen fann, wenn die Be­Zumutungen. legschaft zuerst die Arbeit aufnimmt und die vor liegenden Beschwerden vorerst in vertraglichen Formen zu lösen sucht. Geschicht dies nicht, stellt sie sich mit diesent Vorgehen außerhalb der Bestimmungen des Stollektivvertrages und der Satzungen der Organisation.

Es ist ein freudiges Bedürfnis der gesamten Partei, dem Genossen Uhlik zu ſeinem 60. Ge­burtstag, den er in vorzüglicher Frische, immer noch unermüdlich an der Arbeit, begeht, herz­lichste Glückwünsche und auch den Dank für die immense Arbeit abzustatten, die er im Dienſte der Arbeiterbewegung geleistet hat. Wir wollen hoffen, daß es ihm noch lange vergönnt sei, mitzuarbeiten an der Berwirklichung seines Ideales von der Vermählung des Sozialismus

mit der Kunst.

Das Streiffomitee miß den Kampf führen, in Verhandlungen eintreten, wenn nötig, Ver­einbarungen unterzeichnen, wobei es von vorn­herein erklären muß, daß alle durch die refor­mistische Bürokratie abgeschlossenen Vereinbarun gen die Arbeiter nicht verpflichten.

Das Streiffomitee muß zur Aufgabe haben, den reformistischen Verband aus dem Betriebe zu verdrängen und die Führung des Stampfes aus seinen Händen zu reißen.

Die freien Gewerkschaften aber, die nun das Geheimrezept kennen gelernt haben, werden, wie Losowsti selbst sagt, ihr Geschick in die eigenen Hände nehmen.

Der Streit der Porzellanarbeiter in Neustadt.

Ohne mit dem Verbande noch einmal in Fühlung zu treten, wurde dieser Brief zum An­

Ein plumpes Manöver der tschechischen psy­chiatrischen Klinik! Wir haben vor ein paar Tagen über die Zustände der tschechischen psychiatrischen Alinit Material publiziert und speziell den neuen Leiter der tschechischen Klinik, Dozenten MUDr. Das Streiffomitee muß die Ueberwachung Brocházla wegen seiner Manieren angepran- der Gewerkschaftsbürokraten organisieren, ihre gert. Natürlich wird die Sache für Herrn Dozen Tätigkeit verfolgen, Demonstrationen vor den Die Dienstag- Nummer des Vorwärts" laß genommen, aus der Organisation auszutre­ten Procházka nicht so glatt ablaufen und zu einer Verbandskanzleien organisieren und in den Ver- vom 5. Feber I. 3. befaßt sich in" icfuitischer tent, ſo ſicht dieser Hinauswurf in Wirklichkeit Untersuchung der Zustände der Klinik führen Unorgani- Weise müſſen. Nun taucht plöblich, einige Tage nach un- sammlungen der Organisierten und Unorgani- Weise mit dem Streit der Porzellanarbeiter der aus. Zu dieser vorbereiteten Stomödie sollen, wie es in einem Artikel des Vorwärts" heißt, unsere serem Artikel gegen die Klinit, im letzten Abend fierten die Verjagung der Gewerkschaftsbonzen Firma A. Persch in Segewald. In diesem Artikel wird neuerlich behauptet, Seramarbeiter" Stellung nehmen und gegen blatte des Česté Slovo" genannt" AZ" vom 6. verlangen. Geldsammlungen für alle Streifen­März ein Artikel auf, der den Titel Aus den den. und das Vertrauen der reformistischen Ge- daß der Verband bei Beginn des Streifes die diesen Ausschluß protestieren. Lächerlicher kann Streifenden aus der Organisation hinausgewor- man wohl eine Sache nicht mehr aufzäumen. legten Sationen" führt und in dem" von dem wertschaften zerstören." Das ist nur eine fleine Kostprobe aus den fen hat. Zur richtigen Beleuchtung diefer in- Der Streit geht also weiter. Welche Vor­schweren Dienste auf dieser Klinik erzählt wird und daß der neue Leiter, Herr Dozent Procházka, Anweisungen des Herrn Losowski, und er sagt famen Lüge stellt der Vorstand des Verbandes forge die Firma in Neustadt trifft, um Streifbre der Keramarbeiter noch einmal fest, daß von cher im Betriebe unterzubringen und ob diefelbe die Klinik führe, wie aufreibend dieser Dienst und am Schluffe: das Journal" sei und wie gering die Bezahlung, einem Hinauswurf der Streifenden aus dem in Weſtböhmen Streikbrecher sucht, entzieht sich Verbande keine Rede sein kann, sondern daß die bisher unserer Kenntnis. Wenn man jedoch, wie daß die Klinik eine Musterklinik und leider- felben freiwillig und ohne Zwangslage zum 3. es bisher in mehreren Artikeln der Fall war, den nicht bekannt sei etc. Dazu bringt der Artikel Fe­A. V. übergetreten sind. Verband direkt und indirekt beschuldigt, als wenn derzeichnungen: den abgegangenen Professor Ruff­mit seinem Wissen Streifbrecher sowohl in Zett­ner, Herrn Dozenten Procházka und den Ober litz, i Potschebau und Neustadt vermittelt würden, wärter! Die Absicht des Artikels ist klar: er wurde muß diese niederträchtige Verleumdung zurück gewiesen werden.

Vorträge.

Jawohl, unsere Anweisungen bedeuten Spal­tung. Wir befinden uns in einer Sadgasse, aus der wir nur durch die Spaltung der reformistischen Verbände herauslommen. Der einzige lichte Punkt in diesem Wahn

J.

Bereits am 30. Jänner 1. J., also acht Tage vor Ausbruch des Streikes, wurden der Gruppe

In Nr. 54 des lassenkampf" vom 6. März 1929 wird sogar die Behauptung aufgestellt, daß die Leiter des Seramarbeiterverbandes in Fi schern direkt sieben arbeitslose Mitglieder ihres Verbandes zur Firma A. Persch als Streikbrecher vermittelt haben. Den Funktionären des Ver­bandes wird der Vorwurf gemacht, daß sie diesen Arbeitern erklärt haben, daß sie nach Neustadt fahren müssen und wenn sie das nicht tun, ihnen die Arbeitslosenunterstüßung verweigert wird.

Diese infame Behauptung ist von Anfang bis zum Ende erlogen und wird den Schreibern dieser Gemeinheit vor Gericht noch Gelegenheit

Nachdem die Gruppe Neustadt zum J. A. V.

Forderungen der ethischen Sozialisten hätten feine aus dem feudalen Zeitalter den Sozialismus schaf Aussicht auf Erfolg, wenn die fapitalistische Entwid fen können, der erst ein Produkt des Kapitalismus lung selbst nicht die Voraussetzungen ihrer eigenen fein kann. Die Besonderheiten der sozialistischen Umbildung möglich machen würde, indem sie die Bewegung unserer Zeit kann man niemals aus Tat Sozialismus und Marrismus. Konzentration des Stapitals, die planmäßige Orga sachen erklären, die etwa in allen Epochen der nisation der Wirtschaft vorbereitet und vor allem Menschheitsgeschichte wirksam gewesen sind und die Der zweite Vortrag Hendryk de Mans in Prag . das Proletariat schafft, die Stlaffe, die kein Interesse man wenn man will auch im Tierreich vor­Im Sozialistischen Institut" in Prag hielt an der weiteren Aufrechterhaltung der heutigen Ord findet. Was de Man da lehrt. ist nicht ein Schritt Donnerstag abends Hendryt de Man( in deutscher nung hat, vielmehr alles Intereffe hat, an die Stelle über Marg hinaus, wie er sich einbildet, sondern Sprache) einen zweiten Vortrag, in welchem er das der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft eine andere zu jeben hinter Marr zurück, eine Rückkehr zu den utopiſchen Verhältnis vom Sozialismus und Marxismus be Daraus erflärt sich auch die Stellung des Proleta Sozialisten, die den Kapitalismus verwerfen, weil sprach. riats zu allen sozialen Problemen. Es hat eine er ihren moralischen Auffassungen widersprach. Der Margismus lehrt bekanntlich, daß die Ent Wertlehre geschaffen, die zeigt, daß der Arbeiter alle Für de Man iſt der Sozialismus eine Forde widlung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung zum Werte erzeugt und es begründet auch eine Eihil, ung, für die Marxisten so sagt er ein Ergeb Sozialismus führe. Es ist also Aufgabe des 30zia- welche auf die Straßheiten und Widersprüche der heu nis( nämlich ein Ergebnis der kapitalistischen Ent- gegeben werden, ihre Angaben zu beweisen. Mehr listen, diese Entwicklungskräfte aufzuspüren und für tigen Wirtschaft und Gesellschaft unerbittlich auf widlung). In Wahrheit ist der Sozialismus für sagen, wollen wir vorläufig unterlassen. ihren Sieg die Macht des Profetariats einzufchen. merksam macht. Mit dieser Ethit steht der Marris. die Marrsche Schule eine Forderung, weil er übertreten ist, war es eine selbstverständliche Dentgegenüber geht de Man, den man als ei hi- mus nicht im Widerspruch, vielmehr erklärt ein Ergebnis ist. Wir glauben an die Sieg Pflicht der Kaffenverwaltung, den Gruppen­ichen Sozialisten bezeichnen kann, davon aus, er fie. Der Marrismus zeigt eben, wie die verhaftigkeit dieser Forderung, weil die kapitalistische obmann aufzufordern, ihre seit Oftober 1928 daß die houtige Welt nach den Ideen der Gerechtig- ſchiedenen ethischen Wertungen den Intereffen der Entwicklung die Durchfetung dieſer Forderung mög fälligen Abrechnungen mit ihrer alten Organisa­feit, des sozialen Gewissens etc. umgestaltet werden verschiedenen Klaffen entsprechen. Niemals wird lich macht. Die kapitalistische Wirtschaft führt so müsse. Alles sozialistische Streben geht hervor aus die Bourgeoisie sich zu einer Ethir bekennen, durch zum Siege der proletarischen Ethit vieler über die ion in Ordnung zu bringen. Es handelt sich dem Widerspruch zwischen der bestehenden sozialen welche die kapitalistische Gesellschaft verurteilt wird. bürgerliche Ethit weniger nicht weil das Profe- nicht, wie der Artikelschreiber so boshaft bemerkt, Ordnung und gewissen ethischen Wertungen. Auch Marr hat seine ethische Beurteilung der kapitalisti tariat in Besitze von gewissen Uribeen ist, sondern um das Gruppenvermögen von sage und schreibe dem Maryismus liegen- so sagt de man solche ichen Zustände niemals verschleiert und es ist ein weil die ökonomisch soziale Entwicklung in einer 81.09 K, sondern die Gruppe hat seit vier Mona­ethische Wertungen, wie Wahrheitsliebe, Freiheitsfach nicht wahr, daß, wie de Man behauptet, er nach Richtung geht. welche den Sieg des Proletariats ten überhaupt mit der Verbandstasse nicht abge­rechnet und steht mit 551 Beitragsmarken und und Gleichheitsorang. Wertung der menschlichen Per. 1845 niemals sie bürgerlichen Verhältnisse moralisch über das Bürgertum verbürgt. De Mans Vorträge und sein sonstiges öffent. 38 Stück Gründungsmarfen, trotz wiederholter sönlichkeit, zu Grunde. Aber der Marrismus fuche gefennzeichnet hat. Es sei nur an die Adresse all dief ethischen Motive zu verschleiern, seines Wesens den Generalrat erinnert, was er da über die prole liches Auftreten in Prag , besonders in einer gewissen Urgenz in Rückstand, so daß überhaupt nicht mehr Stern sei eben, daß er den Sozialismus verlange, tarischen Helden der Kommune und ihre bürgerlichen Presse, haben wohl den Beifall vieler Gegner des fonstatiert werden konnte, welcher Mitglieder­nicht weil dieser jittlich gerechtfertigt, sondern weil Schlächter gesagt hat. Der entscheidende Unterschied Sozialismus gefunden, weil diefe in jedem Schlage stand noch besteht und wie viele davon noch be­er eine naturnotwendige Folge der sozialen Entwick zwischen de Man und den Marxisten besteht icht gegen den Marxismus einen solchen gegen die sozia sugsberechtigt für Unterstüßungen waren, davon lung jei. darin, daß die Anhänger Marxens keinen Sinn für listische Bewegung sehen. Sie haben auch de man schweigt des Sängers Höflichkeit. Die Kritik, die de Man am Sozialismus übt, die Schenßlichkeiten der kapitalistischen Welt haben, den Beifall gezollt, um den wir ihn nicht beneiden. ist, wie schon bei der Besprechung seines ersten Vor- sondern daß sie die Furchtbarkeiten der bürgerlichen Ja, wir haben sogar den Respekt, den wir vor de trages hervorgehoben wurde, nicht neu. Es wird Mach und Herrlichkeit kaujal aus der ganzen Mans Ethir batten verloren, die weit entfernt schon seit Jahrzehnten von Margens Kritikern her- Entwicklung der sozialen Verhältnisse begreifen. Die davon eine bessere Begründung des Sozialismus zu borgehoben, daß der Marrismus im Gegensatz zur sogenannten ewigen Urideen der Freiheit, Gleich einer Billigung des Weltkrieges und der durch ihn Ethit ſtehe. Unserer Auffassung nach ist dies nicht beit und Gerechtigkeit, die angeblich die stärkste Trieb- hervorgerufenen neuen Ordnung in Europa führt. der Fall. Der Maryismus hat zum ersten Male die kraft des Sozialismus sind, hat es zu allen Zeiten Möglichkeit des Sozialismus aufgezeigt. Alle gegeben, aber diese ethischen Ideen haben niemals

E. St.

Der Uebertritt der Gruppe Neustadt war schon von langer Hand vorbereitet, erst jest tam der ersehnte Moment denselben durchzuführen, weil man wußte, daß eine Organisation, die auf Verantwortung hält, einen solchen Streit nicht gurheißen fann. Auch diesen Arbeitern werden in kurzer Zeit die Augen aufgehen, wenn fie er­kennen, wohin die neue Führung geht.