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Inland.

denen er sicher gehört, zu denen er aber auch troy allen raffenmäßigen Belangen ruhig seine

Sonntag, 10. März 1929.

Und wie wir die politische Gleichberechtigung) Blutbad durchwaten wie vor zehn Jahren. eigener Straft sind wir aus Menschen, bar jeden gesichts der vom Feuer der Rechtgläubigkeit be erkämpft haben, so werden wir auch die geiell Denn das war doch das bitterste Erlebnis un Rechtes, zu gleichberechtigten Staatsbürgerin- feelten Jugend nicht, ihrer Mißbilligung Stimme schaftliche Gleichberechtigung erkämpfen. Es ist jeres Lebens, so bitter, daß wir niemals dar nen geworden. Aus eigener Kraft werden wir zu leihen. Als schließlich die Stöpfe schon ganz beden!. kein vager Wunich, der uns diese Gewißheit über hinwegkommen. Darum fordern wir die alle Unterdrückung beseitigen, die uns heute rich rauchten, löste der Polizeikommiffär die Ver aussprechen läßt, es ist das flare Bewußtiein, allgemeine Abrüstung und die Schaf noch in schwere Stetten zwingt. Weil wir wij fammlung auf, welche feuerpolizeiliche Maß das aus unserem eisernen Kampfeswillen er fung von Inſtitutionen, die jeden Krieg un- fen, daß unser Reich nicht von dieser Welt ist, nahme von den gluterfüllten Kommunisten de fließt. möglich machen. richten wir unjren Kampf geçen das Ganze, ge- hingehend interpretiert wurde, daß Herr Urbahns Unser zweites Wort gilt dem Schuße Freilich sind wir nicht Optimisten genug, gen die tiefste Ursache unseres Leidens, gegen sich von der Polizei beschüßen lasse. Und diese für Mutter und in d. Heute ist die Pro- um zu erwarten, daß das heutige Parlament Sen Kapitalismus in allen feinen Erscheinun- Anschauung wurde mit einer Emphase vorge letarierfrau vielen Wechselfällen des Lebens und feine bürgerliche Mehrheit unseren Forde gen. Und diesen Kampf können wir nur in- bracht, als ob das Eingreifen des Polizeiver schutzlos preisgegeben. Das Proletarierkind ist rungen die Erfüllung bringen werden. Wir ternational führen, im Vereine mit un- treters nicht von den Schreiern vorausgesehen in dieser Welt des Kapitalismus Varia  . Der haben mit diesen Herren zu bittere Erfahrung jeren Schicksalsgenoffinnen und Leidensgenossen und veranlaßt worden wäre, als wäre es nicht Lebensweg beider ist mit vielen Dornen befät. gemacht, als daß wir noch hoffen könnten. Was in allen Ländern. Mit ihnen, deren wir heute die Moral eines Agent provocateurs, die da nach Ausdruck rang. Sie sind die Bedrücktesten in dieser an Bedrüf- uns in diesem Kampfe Hoffnung und Gewißgedenken, mit denen wir uns solidarisch fühlen, Hierauf verließen sie den Saal; und wäh fung so reichen Welt. In ihren Herzen spielen heit gibt, daß wir das Ziel, das wir uns dejetzt wollen wir in Reih und Glied kämpfen, wollen rend sie die schönsten und ehrwürdigsten Lieder sich unzählige Tragödien ab, ohne daß irgend haben, auch erreichen, das sind wir selbst. Aus wir streiten, werden wir siegen! des Proletariats sangent, fühlte keiner von ihnen, wer Notiz davon nimmt. Wie oft muß die Ar­wie sehr sie die schönsten und ehrwürdigsten beiterfrau ihre Kinder aufsichtslos im Stiche laffen, weil die Not sie zur Berufsarbeit zwingt. Traditionen des Proletariats beschmutzten. Sic. die immerfort die Heiligkeit und Erhabenheit de Wie oft reicht im Arbeiterfinde die bittere Er Revolution auf den Lippen führen, schämten sich kenntnis, daß es eigentlich keine richtige Mut nicht der häßlichsten, geist und fulturwidrigsten ter besitzt, weil sie sich mit ihm nicht so beschäf Handlungsweise, die die Solidarität einer Het, tigen kann, wie es im Lesebuche steht, das es den Respekt vor dem Sozialismus einer Balgere in der Schule liest. Ist angesichts solcher Tat- Senator Adam Fahrner, einer der Gründer Wie wir bereits berichtet haben, ist der und die persönliche Anständigkeit dem Ehrgeiz. jachen die Forderung nach ausreichendem Schuß und ersten parlamentarischen Vertreter der den größten Radau gemacht zu habent, zum Opfer bringt. Und das ist das Resultat zehnjähriger für Mutter und Kind eine Unbilligkeit? Wohl nationalsozialistischen, ehemals deutschnationalen fommunistischer Jugenderziehungsarbeit. besitzen wir die Schußbestimmungen des So Arbeiterpartei, aus der Partei ausgetreten. Er zialversicherungsgesetzes und wir unterschäßen begründet seinen Schritt einmal mit der Sepa nicht den Segen, den sie stiften. Aber abgejerierung der Nationalsozialisten von den übrigen hen davon, daß nicht alle Frauen diesem Schutze völkischen Parteien, zweitens aber mit den teilhaftig werden, reicht er auch bei weitem wachsenden fascistischen Tendenzen in der Partei. nicht aus, Mutter und Kind ausreichend zu Herr Fahrner scheint sich also selbst nicht flar schüßen. Wir fordern den planmäßigen und darüber zu sein, was ihm an seiner Partei nicht gefällt, und die Vermutung dürfte richtig dauernden Ausbau dieser Schutzbestimmungen, sein, daß es vor allem Gründe persön der seine Krönung in einer Mutterschaftsver- i cher Natur, vor allem Streitigkeiten mit sicherung finden soll, die allen Frauen und Strebs und dessen Anhängern waren, die ellen Kindern die volle Versicherung, der sie fo Fahrner zum Austritt veranlaßten, durch dringend bedürfen, gewährt. den er nur dem geplanten Ausschluß zu

Fahrners Austritt aus der national­Fahrners Austritt aus der national­sozialistischen Partei.

ganze Partei hätte mitnehmen fönnen. Entwicklung des Bol'chewismus von der Wissenschaft zur Zat.

Eine gestörte Versammlung oppositioneller Kommunisten in Prag  .

R. S. R.

Am 8. März sollte in Prag   ein Vortrag des reichsdeutschen Troßzkisten und Führers des Ber­ liner   Leninbundes", Hugo Urbahns  , statt- Ein Zirtular der K.V.Č. finden. Der Vortrag war vom Roten Stun= den bund", einer keterifchen, mit denen um Zur Zeit des Reichenberger Streifputfches. Tropfi liebäugelnden Organisation veranstaltet, und vorwiegend von jugendlichen Intellektuellen Nachstehend veröffentlichen wir ein Zirkular, troßfistischer und stalinistischer Observanz besucht. Das uns in die Hände gefallen ist und von der der Jugend gehalten, auch dem Gegner gegen flowakei stammt. Es heißt da: Man hat es bisher immer für ein Vorrecht Leitung der Kommunistischen Pariei der Tschecho über Anständigkeit im Denfen und im Benehmen zu bewahren, und für ein Vorrecht der Bildung, der Sekretariatssigung vom 7. Feber und der Polit Beschlüsse die Argumente der Diskussion über die Argu­Unser drittes Wort gilt dem Frieden. vorfam. mente von Faust und des Knüppels zu stellen. bürojitzung vom 8. Feber 1929 im Zusammenhang Mehr denn je ist heute die friedliche Entwick mit dem Textilarbeiterstreif. Im Oktober 1925 habe die nationalsoziali Dieser beiden Vorrechte hat sich die kommu lung gefährdet. In allen Ecken und Enden sind stische Partei, erklärt Fahrner, einen Zujamnistische Jugend, in der revolutionären Ueber- Der Prager Streis wird beauftragt, sofort in wieder Kräfte am Werke, für die das Stahlbad menschluß der deutschen Parteien verhindert. zeugung, daß endlich einmal mit Vorrechten aller allen Betrieben eine große Propagandaaktion im der Völker", das Schlachten von Menschenfleisch Sie sei damit dem Gedanken der nationalen Art aufgeräumt werden müsse, freiwillig begeben. Zusammenhange mit dem Streit der Textilarbei.er ein allzuguies Geschäft war und bleibt. Dazu Einheitsfront untreu geworden, den sie zu för Noch bevor der Vortragende überhaupt auf in Nordböhmen   durchzuführen. In den Betrichen haben wir unsere Kinder nicht geboren, dazu Ansicht die Hauptaufgabe der Native Leute der stalinistischen Richtung ihre bolichewi Streitjituation in den Prager Textilbetrieben ist zu dern habe. Denn es sei nach seiner, Fahrr ers, dem Podium erschien, dokumentierten die jungen sind Solidaritäts- Nesolutionen anzunehmen, die haben wir unsere Männer nicht geliebt, daß sie nalsozialisten gewesen, die Arbeiter stische Aktivität dadurch, daß sie ihre trokristischen entfachen. wieder auf den Schlachtfeldern erbärmlich ver vom Warrismus zu befehren und Gegner grün und blau prügelten. Als sie Es wird sofort ein Aufruf zur Popularisierung enden. Und Herr U drzal, den seine gefügige gemeinsam mit den übrigen bürgerli.gen Bar- auf diese Weise die nötige Wärme zur Vertre des Streifes in Nordböhmen  ( im Sinn der Erwei Mehrheit im Parlamente zum Chef der Regie- teien gegen den Marxismus zu kämpfen. tung ihrer Anschauungen gegenüber dem Vor- terung des Streifes) herausgegeben. rung gemacht hat, will gar wieder die Frauen Wian ficht also, es sind nicht gerade soziale tragenden erlangt hatten, bekämpften sie fascisti- Die JAV. hat die finanzielle Unterstützungs­im Falle eines Krieges in die Fronhölle der Motive, die Herrn Fahrner leiten. Intereffant schen und reformistischen( oder ist das ein und oftion breit zu entrollen( Aufruf). Munitionsfabriken und in die von Gift ver- aber ist seine Feststellung, daß die National dasselbe?) Individualismus und Opportunis- CRS. hat sofort in das Ausland zu telegraphic. jeuchten Baracken der Etappe kommandieren, sozialisten 1925 die deutsche Einheitsfront un mu, der Argument gegen Argument ſtellt, durch ren und über die ganze Entwicklung des Streifes Jawohl, kommandieren! Wir wissen schon, daß möglich machten. Das hinderte sie nicht, in dem eine bolfchewiſtiſch kollektivistische Altion, indem das Ausland laufend zu informieren, dasselbe für Wahlkampf 1925 die Sozialdemokratie als die sie Urbahns mit Zurufen wie Schande", Nie die Solidaritätsaktion. die erbarmungswürdigen und tiefbeklagenswer Zerstörerin der deutschen Einheit zu bekämpfen, der", Fort mit dem fascistischen Troytismus" ten Frauen, die während des letzten Strieges in und auch Herr Fahrner, der also eine ganz und anderen Ausdrücken ihrer Kenntnis dessen, nach Nöniginhof wird der Gen Dedic delegiert Genosse Cibulka   aus Königinhof abberufen, der Rüftungsindustrie roboten mußten, nicht andere Ansicht von den Dingen hatte, pries da was der Arbeiterklasse nottut, empfingen.( Sie( Durdführung Gewerkschaftsabteilung). freiwillig gegangen sind, daß sie Not und Elend mals seine Partei als den Hort der deutschen bei wäre zu vermerken, daß die kommunistische Gen. Počta darf in fein anderes Gebiet dele­dorthin getrieben haben. Aber der Unterschied Einigkeit. These von der größeren revoultionären Ent- giert werden. zwischen dem, was war, und dem, was werden} Die fascistischen Tendenzen unserer schlossenheit der unorganisierten Masse jetzt auch foll, besteht darin, daß nun der Zwana ge= Nationalsozialisten datieren nicht von heute und auf dem Gebiet der Kunstübung Geltung zu bezutreten und ist bei jeder Zahl der Anwesenden be­ je   zlich festgelegt werden soll. Natürlich nur Herr Fahrner kommt etwas spät dahinter, daß kommen scheint; denn die Sprech chöre, die ichlußfähig.( Sie wird erweitert: Fried, Stander, für die Armen, für die Proletinnen, denn für er unter die Freunde Mussolinis geraten ist da aufgeführt wurden, zeichneten sich durch eine Mai, Sykora, Zapotocky, Jonas, Klivar.) die reichen Damen wird schon eine Hintertür oder vielmehr, daß seine Partei sich in eine Unorganisiertheit aus, die, wäre die kommu offen sein. Dazu kennen wir den Udržal zu fascistische verwandelt hat. Es scheint ihm eher nistische These richtig, morgen die Revolution offen fein. Dazu kennen wir den Udržal barum zu tun zu feint, seine Angestelltenver herbeiführen müßte.) Von Zeit zu Zeit unter­gut. Es ist doch derselbe feine Herr, der für bände dem Einfluß einer Safardpolitif zu ent brachen die Nentöner ihre Gefänge durch Ohr die Arbeiterföhne die achtzehnmonatliche Dienst ziehen, die er als gefährlich ansieht. Ein Partei feigenturniere, in der richtigen Erkenntnis, daß zeit und für die Söhnlein der Bourgeoisie nur gründer verläkt hier sein Schiff, weil er es den der Revolutionär feinen ganzen Körper stählen cine von drei Monaten eingeführt hat. Wir kommenden Stürmen nicht gewachsen glaubt müsse, und nicht seine Stimmbänder allein, auf aber, wir wollen nicht, daß uns noch einmal und wenn das Echo der Presse nicht trügt, wird often anderer Muskelpartien, bevorzugen dürfe. die blutigen Geißeln eines neuen Krieges auf- man Herrn Fahrner wohl bald in Gesellschaft erlegt werden, wir wollen nicht noch einmal das der Herren Rosche und Staff a begegnen, zu

Und gehen von Bord.

Ein paar des Trotzkismus verdächtige Er­wachsene unter den Anwesenden wagten es an

sei Dank! Er folgt uns. Wir nehmen den Weg

Die zentrale Streifleitung hat täglich zusammen.

Es wird grundsäßlich beschlossen einen der Ge bietssekretäre, der sich unfähig erwiesen hat und gegen die Führung des Streikes ist, demons strativ abzusehen.

( Durchführung zentrale Streifleitung.)

Die Streikbrecher in Brünn   und Königgräy find aus dem JAV. und der Partei auszuschließen( Po putlarifierung des Ausschusses in der Presse). Der Streif ist auszunüßen für eine Aenderung

Die Fischer sagen uns etwas, was wahr des Autobus. Neun Uhr abends. Der Weg führi vierundzwanzig Stunden kein Wort gesagt. Aber.

Die Flucht aus der Hölle. ein bedenler: Legt ab! Wir ſchleppen den durch Wald; wir ſtolpern über die Schienen. Es tot iſt er nicht, da er ja geht. Es reguet. Wir

Von Albert Londres  .

Dritten mi: Vigia!

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Ein alter Zollwächter ruft: Hepp! Sepp!"

haben.

regnet, Kein Schuß. Weiter.

gehen die ganze Nacht hindurch.

Lange, nachdem wir vorbei sind, bellen die Sunde immer noch.

So bleiben wir zwei Stunden an den Mast gelehnt, als ob er ohne uns untfiele.

Kannst du mitkommen, du, Anderer? Neuer deutscher Verlag, Berlin  . Er bleibt etwas zurück, aber er kommt mit. Er spricht Französisch und befiehlt uns, ihm Die Nacht ist ohne Mondschein. Ich höre Der Regen bildet Wasserhosen. Vielleicht ist das doch nicht für uns, jagt zu folgen. Sehen wir aus, als ob wir Wert- die Zähne Jean- Maries flappern: ein Fieber- Wir entdecken eine alte Hütte. Der Andere Jean- Marie. fachen bei uns trügen? Wir sehen uns alle drei anfall. Seit langem hatten wir fein Geld, um bricht gegen die Mauer zusammen und rührt sich Wir fahren am Ufer entlang. Das andere an, die Einwohner bleiben stehen und betrachten Brot zu kaufen; auch Chinin mußten wir ent- nicht mehr. Wir lassen uns ebenso dagegen fallen. Ufer fönnen wir nicht sehen. Es ist Morgen. uns sehr neugierig. Wir treten ins Zollgebäude behren. Unsere Füße werden von Kieselsteinen Ich halte mich zurück, um nicht zu husten. Aber Das Wasser ist mattgrün. Blätter, Zweige, ganze ein. Er weiß, wer wir sind, der Mann! zerrissen. Sand, Erde, Wasser hängt sich alles der Husten ist stärker. Zwei Hunde bellen, finden Bäume fließen im Strom mit. Da sind schon Ihr wollt nach Belem? fragt er uns. als Gewicht an unsere Schuhe. Außerdem hat uns und hören gar nicht mehr auf. In der Hütte Häuser. Weiter unten ein mechanisches Säge- Ja, und das ist alles, was wir zu verzoffen Jean- Marie feine Malaria, der Andere seine bewegt sich jemand. Wir gehen weiter auf über­werk. Dann ein Leuchtturm. Zwei Leuchttürme. Todesschwäche, ich mein ſinfes Bein, das jetzs schwemmten Straßen. Wir kommen in bewohnte Gegenden. Na, dann geht schon, sagt das alte Männchen. um ein Viertel angeschwollen ist. Aber fünf Meter weiter gehen wir alle drei Heute vor achtundsechzig Tagen sind wir aus Es sind uns im ganzen vier Mitreis und Unser Gepäck, das einzige, das leicht" für auf einen Telegraphenmast zu; wir gleiten au Cayenne   geflüchtet. Ihnen fommt das vielleicht fünf Gramm Gold geblieben, für uns alle drei uns ist, wird durch den Regen beschwert. ihm entlang. Und siten im Dreck. Das tut nicht lange vor; aber ich spreche für Jean- Marie zusammen. Die nächste Eisenbahnstation iſt Wir trinken das Wasser, das von dens gut! und mich. Was das für uns bedeutete, Rauch Santa Isabel, sechzig Stilometer entfernt. Nur Bäumen herabtropft. Jean- Marie kann es nicht. aus Schornsteinen zu sehen und eine Straßen emmal in der Woche verkehrt ein Auto zwischen Er zittert so, daß er Gefahr läuft, seine Zähne bahn! beiden Städten. Stoften: Zebu Milreis pro Per an den Baumvinden zu zerbrechen. Weiter geht's. Es muß gegen drei Uhr Besonders die Straßenbahn wirfi erschittson. Wir laufen durch ganz Bigia auf der Suche Wir gehen die Telegraphendrähte entlang, morgens sein. ternd auf uns. Wir lachen. Es ist Vigia, das nach Arbeit. Wir gehen in ein Sägewerk. Sie deren Weg wir erraten. Der Andere tommt nach und spricht mit wir sehen. Und sie fährt wirklich, die Straßenfönnen uns nicht gebrauchen. Wahrscheinlich Drei Sträffinge gehen spazieren. sich alleine, gewiß hat er Ficberphantasien. Auf bahn: Sie fährt schnell; das ist einfach fabelhaft! schadet uns der Andere, so sterbenselend sich? Am andern Morgen haben wir zwanzig jeden Fall behindert er uns im Augenblick nicht. Hallo! Anderer, steh auf, sieh' mal da! er aus. Wir betten ihn in einer Sadgasse. Und Stilometer geschafft. Wir fallen, wie wir gehen Die Hähne frähen in den Morgen. Ist das Paris  ? fragte er halb trepiert. gehen weiter. Steine Arbeit im Hafen; es ist und stehen, hin und schlafen ein. Gine Stunde Weit hinten elektrische Lichter, matt im Dächer. Menschen, eine Straßenbahn, Jahr übrigens nur eine Anlegestelle. Ein chinesischer später geht's wieder los. Vor lauter Hunger habe Tagesgrauen. Schneider will uns auch nicht, obwohl wir nähen ich feinen Sunger mehr. Wie schwer es fällt, Von ihnen angezogen, gelangt der Andere Er macht Ah!" und legt seinen Kopf auf können. Wir erfundigen uns, ob es Mühlen, wieder aufzubrechen! Wir marschieren den gan- vor uns, er geht wie ein aufgezogener Hampel den Sack, der nach getrockneten Fischen ſtintt. um Manihot zu mahlen, gibt; wir könnten uns zen. Tag und machen oft Pause. Es gibt Vana- mann, so schnell, daß wir nicht folgen können. Versuch's mal, du mußt dich auf den Beinen als Zugtiere vermieten. Es gibt ferme. nen; wir nehmen sie uns: die Natur schenkt sie Er spricht nicht mehr, aber er versteht noch. Gr halten können, nur Mut! uns. hat begriffen, daß der Bahnhof von Santa Isabel Die Häuser der Dörfer, die wir durchwan- da ist. dern, sind aus gepreßtem Schlamm gebaut. Wie Er hat sechzig Kilometer zu Fuß im Todes­gut es täte, eine Stunde darin zu verbringen! fampf gemacht." Oder gar eine Nacht! Die Bewohner machen die Er kommt an, um zusammenzubrechen. Türen zu. Hunde bellen. Kinder zeigen von weitem auf uns.

räder!

Wir machen unseren und seinen Rucjad fertig.

So bricht die Nacht über uns herein. Der Beweis ist erbracht: Sier ist nichts für uns zu hoffen. Wir sehen noch zu sehr wie Zuchthäust'r aus. Eine einzige Lösung: die sechzig Kilometer zu Fuß zurückzulegen.

Ein Hafen, mit bewachsenen Uferu. Tas Kanu legi an. Eine Holzbrücke. Wir bringen den Andern durch Fußtritte in Wir finden den Andern am Ende seiner Sad den Hintern zum Aufstehen, nicht aus Roheit, gafje wieder. Mitleid hat ihm etwas zu essen sondern aus Notwendigkeit. gegeben. Das hat ihn plötzlich aufgeweckt. Gött

Die Nacht tommt wieder.

( Fortsetzung folgt.).