Mittwoch, 10. April 1929.

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det, wenig geeignet erscheint, das Thema für scheinen, wird Herr Dr. Beneš, der doch weiß, und sie behütet die Menschen vor manchen Sor­" optimistische" Tischreden zu bilden Herr Dr. daß Europa   noch immer spielend leicht von gen, aber sie soll nicht bloß eine für festliche

Beneš aber weiß, was man zu tun hat, um irgend einem Wahnsinnigen oder Schwachsin. Anlässe angenommene sein und nicht der Täu Unfer neuer Roman.

Wir beginnen heute mit der Veröffent lichung eines neuen Romans, dessen Handlung an Spannungsmomenten nichts zu wünschen übrig läßt.

sich für solche Gelegenheiten seine optimistische nigen, der als absoluter Monarch oder Ditta- schung dienen. Solange die Tschechoslowakei an tor das Schicksal eines ganzen Wolfes in Sän- dem wahnwißiçen Wettrüsten, wie es unter den den hält, in Brand gesteckt werden kann, selber Augen des Völkerbundes flott vor sich geht, nicht glauben. Wenn der Außenminister ühri- eifrigst teilnimmt, ein Rüstungseifer, der sogar gens so fest davon überzeugt ist, daß die der mit dem Plane schwanger geht, die gesamte ichechoslowakei„ acaönnte Nuhe" bestimmt Bevölkerung zu militarisieren, wird niemand Aufruhr im Warenhaus" Jahrzehnte dauern wird, wozu dann die unge- die pazifistischen Zukunftsprognosen des Herrn Außenminister ernst nehmen können. heueren Rüstungen? W. N.

Lebensauffassung zu konservieren. Um über die ses Thema zu sprechen, hätten nach allen Ver­fäumnissen und Sünden nicht einmal die rofigsten Brillen ausgereicht, um den Diner­Teilnehmern erfreuliches darüber zu berichten. Als Optimist vom reinsten Wasser Kellte fich der Herr Außenminister den Journalisten gästen auch bei der Betrachtung der weltpoliti­schen Verhältnisse vor. In einigen wenigen

Optimismus ist eine löbliche Eigenschaft

Nahren, so behauptete er, werde in Europa   Bor den sächsischen Wahlentschnationalen. Das sind fämtliche bürger­

von Manfred Georg schildert das abenteuerliche Schicksal einiger rumänischer Revolutionäre, die nach einem fehlgeschlagenen Atten­tat auf den Justizminister nach Ame­rifa fliehen, dort getrennt, schließlich aber unter einzigartigen Umständen wieder zusammengeführt werden. Der Roman, der mit einem grandios- ro­mantischen Kampf zwischen den Revo lutionären und dem Großkapitalismus endet, ist durchzogen von der Geschichte einer tiefen Liebe zwischen Mann und Weib.

partei, die Deutsche Volkspartei   und die alles ganz anders aussehen: die Reparations­liche Parteien unseres Landtages. Sie alle zu frage wird erledigt sein, ferner die Besetzung Von Walter Fabian  - Dresden  . sammen verfügen aber nur über eine Mehrheit des Rheingebietes, in absehbarer Zeit werde auch das Verhältnis der Abrüstung zur See Die Neuwahlen zum sächsischen Landtag, von einer Stimme, und sie waren deshalb wäh geordnet sein und es werde zur Einberufung die am 12. Mai stattfinden werden, beanspruchen rend ihrer Regierungstätigkeit ständig auf die aus verschiedenen Gründen über die engen Unterstützung von zwei nationalsozialistischen der ersten Abrüstungskonferenz geschritten wer­Grenzen des sächsischen Landes hinaus einiges Abgeordneten angewiesen. Möglich war diese 8 den. Beneš prophezeit, daß schon in wenigen Interesse. Zunächst schon deshalb, weil es die ganze Konstellation bekanntlich nur durch den Jahren der Höhepunkt der Konsolidation und ersten Wahlen sind, die seit der Reichstagswahl Wahlbetrug der„ Altsozialisten", die sich im Pazifikation Europas   erreicht sein wird und vom 20. Mai 1928 in Deutschland   stattfinden. Oktober 1926 bei der letzten Wahl den ersten wenn der Tschechoslowakei   fünf oder sechs Jahre Seit der Einführung des Listenwahlsystems Play auf der Wahlliste ergaunerten und auf der Ruhe gegönnt sein werden( und Dr. Be- gibt es bei uns, anders als etwa in Frankreich   diese Weise, durch eine offenbare Täuschung gegen die Kommunisten führen, die ja in letter neš ist überzeugt, daß es nicht nur Jahre, fon- oder England, bekanntlich keine Nachwahlen breiter Wählerschichten, immerhin vier Wlan- Beit besonders brutale Parolen gegen die„ lin­dern Jahrzehnte sein werden), so werde die mehr, so daß die einzige Möglichkeit, die Stim- date eroberten. Es besteht ganz allgemein die ten Sozialdemokraten" herausgegeben haben. Konsolidierung der Tschechoslowakei   noch deut- mung der Bevölkerung festzustellen, Landtags- Erwartung, daß diese Partei im bevorstehenden Dabei hätten die Kommunisten eigentlich genug ficher zu erkennen sein. Europa   ist bis auf oder Kommunalwahlen sind. Die sächsischen Wahlkampf kein Mandat mehr erringen kann; damit zu tun, im eigenen Lager für Ordnung zu Deutschland   und Desterreich ein waffenftarren- Wahlen sind nun die erste Gelegenheit hiezu. damit würde dieſes beschämende Kapitel deut- forgen. Die kommunistische Spaltung der let­Die Gesamtpartei hat diese Situation fo- fcher Arbeiterbewegung abgeschlossen sein. ten Monate hat sich nirgends so scharf ausge­des Heerlager geworden, des Wettrüstens ist fort erfannt und im selben Augenblick, in dem Die Erfolge dieser zusammengewürfelten wirkt wie gerade in Sachsen  . Von 13 fommu fein Ende abzusehen, der gefährlichsten Span die sächsischen Wahlen ausgeschrieben wurden, Regierung, die nur durch die Angst vor der nistischen Landtagsabgeordneten sind nicht weni­nungen und Konfliktsstoffe gibt es weit mehr, weitgehendste Unterstübung zugesagt. Der Vor- drohenden Mehrheit zusammengehalten wurde, ger als 5 zur Gruppe der oppositionellen Kom­als vor dem Weltkriege, aber Dr. Beneš will wärts" hat der sächsischen Sozialdemokratie be- waren außerordentlich gering. Die feit langem munisten( Richtung Brandler) gegangen. Diese feinerlei Gefahren in der Zukunft sehen und er fundet, daß die gesamte deutsche   Partei mit geplante, dringend notwendige Verwaltungs- Richtung gibt in Sachsen   ein eigenes Wochen­fieht im Geiste fich alles in Wohlaefallen auf- größter Aufmerksamkeit den fächsischen Wahl- reform ist nicht in Angriff genommen worden. blatt heraus, das angeblich demnächst sogar zur lösen. Das ist seinen französischen Freunden zu lampf verfolge. Es ist zu erwarten, daß die be- In Auseinanderjebungen mit der Reichsregie- Tageszeitung umgestaltet werden soll, hält Be­viel des Optimismus und der„ Temps" beeilt tanntesten Führer der Partei zum Wahlkampf rung holte sich Sachsen   eine Niederlage nach der zirks- und Landeskonferenzen ab und entfaltet nach Sachsen   tommen werden. Aehnlich dürften andern. Das einzig Positive" waren umfang überhaupt eine außerordentlich rührige Tätig sich, Beneš daran zu erinnern, daß er doch ein es die anderen Parteien halten. Die Demokra- reiche Steuergeschenke an die Hausbesiker. Nun feit. Wenn es auch im Augenblick offiziell noch viel zu realistischer Geiſt" ist, um sich nicht dar- tische Partei hat bereits mit Rücksicht auf die steht die Abrechnung über diese Politik bevor. nicht feststeht, ob diefe Gruppe mit einer eigenen über flar zu sein, daß eine wirkliche Friedens- sächsischen Wahlen ihren Reichsparteitag ver- und sie wird besonders dadurch interessant, daß Lifte in den Wahlkampf eintritt, so kann doch politif" alle Tatsachen in Rechnung zu stellen schoben, und auch das Zentrum, das in Sachsen   sich in diesem Wahlkampf auch zwei Parteien zu fein Eingeweihter daran zweifeln. Dann aber und sich den Umständen anzupassen hat. Mit nicht viele Anhänger hat, aber doch ein Mandat verantworten haben, die sonst noch in feiner wird der fächsische Wahlkampf auch in dieser noch größerer Deutlichkeit sagt der„ Temps". zu gewinnen hofft, dürfte etliche Kanonen aus deutschen   Regierung Ministersitze inne hatten, Hinsicht ein interessantes Experiment fein, meil daß Dr. Beneš die Frage der Rüstungen gar Berlin   auffahren. Der sächsische Wahlkampf nämlich die Aufwertler und die Wirtschafts- er offenbaren wird, wieviel Anhänger eigentlich zu sehr optimistisch beurteilt, was auch wir dürfte also diesmal schon aus diesen Gründen vartei. Diese beiden Gruppen hatten im letzten hinter dieser Gruppe der oppositionellen Kom­Wahlkampf den Wählern riesige Versprechungen munisten stehen. Das Ergebnis wird nicht nur glauben und sicher auch Herr Dr. Beneš selbst, besonders lebhaft und interessant werden. So erfreulich für die sächsische Sozialdemo- gemacht, und es war ihnen dadurch gelungen, für ganz Deutschland  , sondern darüber hinaus on deffen Politik ja nicht gesagt werden kann, fratie die moralische Unterstübung der Gesamt- den alten bürgerlichen Parteien recht beträcht auch für eine Reihe anderer Länder von Bedeu­Baß sie einen friegerischen Konflift herbeisehnt, partei ist, so ist doch andererseits nicht zu leug- lichen Schaden zuzufügen. Jetzt hatten die Auf- tung sein. die aber wegen ihres Strebens, eine Rüden- nen, daß sich aus der Hereinziehung der Reichs wertler jahrelang das Justizministerium, die Wie steht es nun mit den Wahlaus deckung für den französischen   Imperialismus zu probleme gewisse Gefahren ergeben. Wir leben Wirtschaftsparteiler ebensolange das Finanz- sichten für den 12. Mai? Natürlich ist es Jein, auch nicht gerade der Befriedung Europas   ja im Reich seit fast einem Jahre in einer ministerium in Besitz. Troßdem hat keine der außerordentlich schwer zu prophezeihen, zumal dienlich ist. Daß die kapitalistischen   Staaten ständigen Krise. Die Politik, die von der Reichs beiden Parteien im mindesten das erfüllt, was jest, wo der Wahlkampf eben erst beginnt. unter den heutigen, in ihnen gegebenen Macht- tagsfraktion unserer Partei getrieben wird, hat sie im Wahlkampf wider besseren Glauben groß- Nach dem Ergebnis der letzten Reichstagswahlen verhältnissen ernsthaft an eine Abrüstune den- auch bei Genossen, die an sich dem Stoalitions- zügig versprochen hatten. würde die sozialdemokratische Partei fünf Man­fen, ist trotz Bölferbund und aller„ borbereiten gedanken freundlich gegenüberstehen, schmerz- Das Gericht, das die Wähler nun über date gewinnen; damit wäre die proletarische fiche Enttäuschung hervorgerufen. Im ganzen diese beiden Parteien halten werden, wird in Mehrheit in Sachsen   wieder hergestellt. Wir den" Geften für die Abrüstungskonferenz ganz hat die Entwidlung im Reich des Interesse an ganz Deutschland   Beachtung finden. Wenn es hoffen, daß das Ergebnis vom 12. Mai diesem unwahrscheinlich und unvorstellbar. Günstigere Wahlen und Parlamentsarbeit nicht gerade ge- vielleicht nicht so schlimm ausfällt, wie man Ausfall der Reichstagswahlen entsprechen wird. Bedingungen dafür können nur eintreten, menn fördert. Wir legen deshalb für die fächsischen eigentlich erwarten müßte, so wird das daran Sofort nach der Verkündung der Landtagsauf­sich die Machtverhältnisse in den einzelnen Wahlen großen Wert darauf, daß der Wahl- liegen, daß die bürgerlichen Parteien wahr lösung und der Ausschreibung der Neuwahlen Staaten zwischen Kapitalisten- und Arbeiter- fampf um die Probleme geführt wird, um die scheinlich im Wahlkampf gegenseitig Burgfrie bat die Partei mit Feuereifer die Vorarbeiten klasse zugunsten der letzteren verschieben. Für er ja tatsächlich geht, nämlich um die fünftige den balten und ihre ganze Kraft gegen die für den Wahlkampf aufgenommen. Die Stim die Auffassung, daß Europa   feinem neuen Gestaltung der Politik Sachsens  . Auch wenn Sozialdemokratie konzentrieren werden. Ur- mung unserer Funktionäre und Parteigenossen Kriege zutreibt, spricht nur ein einziger Um- man unseren Wahlkampf nur unter diesem sprünglich spukte sogar der Gedanke einer bür- ist ausgezeichnet, da sie endlich die lang ersehnte stand, das ist das geringe Vertrauen der Macht- fächsischen Gesichtspunkt betrachtet, ergeben sich gerlichen Einheitsfront. ia felbft einer allbür Gelegenheit vor sich sehen, die verhafte Land­gerlichen Einheitsliste. Dieser Plan ist offenbar tagsmehrheit zu beseitigen. Die modernsten flassen in allen Ländern, daß sich das Ge­Zuerst ist festzustellen, daß das Land Sach- gescheitert. Aber man wird mit weitgehender Mittel der Technik wie Film, Großlautsprecher schlecht, das durch die Hölle des letzten Strieges sen seit Jahren von einem Bürgerblock regiert Toleranz der bürgerlichen Parteien untereinan usw. werden die Bemühungen unserer Funktio hindurchcegangen ist, als tauglich erweist, fich worden ist, wie er ähnlich umfassend wohl noch der zu rechnen haben. Alles richtet sich ja gegen näre unterstüßen. So dürfen wir erwarten, daß in die für einen aussichtsreichen Krieg notwen- in feinem anderen Lande in Funktion getreten die drohende rote Gefahr! Sachsen   nach diesem Wahlkampf wieder das feste dige Psychose verseßen und abermals auf die ift. In der Regierung sind folgende Parteien Die sächsische Sozialdemokratie muß aber Bollwerk des Fortschrittes wird, das es bis zum Schlachtbank des Krieges treiben zu lassen. vertreten: die sogenannten Altsozialisten, die ihren Kampf nicht nur gegen das Bürgertum. Einmarsch der Reichswehr   im Herbst 1923 ge­Daß aber darum schon die Gefahren gering er- Demokraten, die Aufwertler, die Wirtschafts- sondern, mindestens in energischer Abwehr, auch wesen ist. Coprhight Weltbücherverlag, Berlin  - Friedenau.

allerlei interessante Momente.

zes, dunkles Haar verhüllte für einen Augenblick doch, man hofft auf das Wunder. Auf die Ver­die schmalen, slawischen Backenknochen und die wandlung. Es könnte doch sein...!"

Aufruhr im Warenhaus. fühnen Augen. Es war, als hörte fie nicht zu.

Von Manfred Georg. I.

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,, Und wenn es mun morgen schief geht?" Jelena sah den Fragenten mit einem ruhigen Blid an: So werden wir um diefe Zeit im Gefängnis siben."

Du scheinst ja merkwürdige Frauen zu fen. nen. So leicht ändert sich das bei der Frau nicht. Gewiß. Ehefrauen und Dirnen spielen Theater, führen Komöd en der Leidenschaft und des Tem­peraments auf. Aber es wird doch immer ge­merkt. Und wenn nicht von ihren Männern, so doch von den anderen. Eine schöne Rolle, die du spielen möchtest. Genosse."

leicht, den Bescheidenen, den Namenlosen zu spielen!" Schäme dich! Wenn du soviel getan hättest wie er, dürftest du auch durch Namenlosigkeit so fiegen wie er."

Die Tür wurde aufgerissen. Einen riesigen Strauß Flieder in der Hand ſtand Maria in ihrem Rahmen. Die Petroleumlampe im Flur ließ um ihren rötlichen, wilden Stopf einen Hei­ligenschein auftnistern.

,, Du mußt heute abschließen, Jelena! Mit allem abschließen; denn morgen wird es viel leicht ganz und gar zu Ende sein. Ich weiß mehr von dir, als du ahust. Du kannst in den Versammlungen die Menschen fortreißen und in den Komiteefißungen die Männer beherrschen, aber dich hat noch feiner fortgerissen und be­herrscht. Ich will dir nicht nachspüren, aber Boris drehte sich ärgerlich um. Dieses Mäd­Aha," spottete Boris ,,, bie Blumen für den Boris lachte kurz und heiser: Und nie wie- wenn ich des Nachts da nebenan schlafe, dann chen paden und hinwerfen!- Aber er mußte Sieger von morgen!" der herauskommen. Es sei denn mit einem Brie habe ich dich oft lange, ganz lange hin und her a die Zünder nachsehen. Von ihm aus konnte hielt die Blumen in die Söhe.„ Wirst du mrich Maria zog rasch die Tür hinter sich zu und ster und zehn Soldaten. Das Glöckchen wird gehen hören. Und auch, gehen hören. Und auch, wenn deine Schritte Bieser Justizminister leben bleiben. Er wünschte hielt die Blumen in die Höhe." Wirſt du mich fäufen, durchdringend läuten. Ich habe den Ton nicht flangen, ich weiß du haft mit wacken in diesem Augenblick sogar, es würde von Bu- gleich loslaffen. Der Strauß ist geladen." Mit noch von damals im Ohr, als Priroff auf den Augen im Bett gelegen. Du hast am Fenster ge- farest ein Telegramm mit der Meldung kommen, ungeheurer Vorsicht legte sie den Buschen auf du Sandhausen   geführt wurde." standen und dich dagegen gedrückt, so weit nur daß der Minister nicht abgereist wäre. Viktor den Tisch, bog sorgfältig die duftenden Zweige Jelena antwortete nicht. Sie blickte sich in das falte Glas an deinen Körper fommen hatte natürlich die Heldenrolle, den Abwurf der auseinander und zog ein kleines Fläschchen mif der fleinen, dürftig möblierten Stube, in der es fonnte." Bombe. Er konnte mir aufpassen, daß fein Ge- weißem Pulver daraus hervor. nach alten Möbeln und Essen roch. um. Dann Jelena tlappte hart das Buch zu und sprang heimpolizist in der Nähe war." Und dann durfte" Johns neue Mischung. Das stärkste setzte sie sich an das Fenster, da es weiter innen Sprengstoffmittel, sagt er, das es bis heute gibt. schon zu dunkeln begann, und schlug Zolas auf:„ Laß doch das Schwaßen, Boris, du weißt, er mit fortrennen. Germinal" auf. Sie konnte bequem auf die nichts kann zwischen uns fein. Es ist mir un­,, Mich widert das überhaupt an, immer so Du sollst es sofort einfüllen, Boris." aus dem Hinterhalt den Leuten aufzulauern! Jelena hob das Fläschchen in das schwache Straße sohen, auf diese enge Straße mit den nie- vorstellbar und das muß dir doch genügen. drigen Häusern, über deren Pflaster die Offiziere doch nicht immer wieder davon. Ist es dir denn Früher zogen die Aufrührer, den Säbel in der Licht des Fensters. Es war ein harmloses, roh der rumänischen Garnison. Dünne Virginias im selbst nicht peinlich, deine Worte gegen eine auft, zu Pferde in die Stadt, siegten oder geschliffenes Glas mit einem Apothekerzettel. Natron stand darauf. Munde und die Taille eng geschnürt, einher- Mauer zu sprechen? Ich verstehe dich nicht. Und jetzt sieb endlich nach, ob die Zünder alle schlenderten. Bauern wichen chrerbietig vor Jelena unterbrach ihn:- und wurden be- Sie lachte furz: Natron hat John es ge­Ihnen vom Pflaster. I'm kleinen Kino an der richtig eingestellt sind. Viktor hat dich doch dar dichtet, und schöne Frauen drängten sich danach, nannt. Nun, der Minister wird sich den Magen Ede wurde die Bogenlampe angezündet. Pla- um gebeten, es heute nachmittag zu tun. It von ihnen ins Bett genommen zu werden, nicht damit nicht erleichtern, sondern endgültig ver­fate fraten aus dem Dunkel der Mauer. Sarald einer nicht in Ordnung, müssen wir ihn rasch wahr? Du bist ein Romantiker. Du willst das derben." richten." Lloyd rang mit den Wellen. sein Strohhut saß Spiel und nicht das Ziel! Du willst den Boris nahm ihr den gefährlichen Gegen ihm kokett auf dem Kopf. Sie trat vor den jungen Mann und legte Rausch der Tat und nicht ihren Sinn! Wir stand behutsam aus der Hand. Wie du sprichst! Boriz trat näher heran:„ Jelena denke daß beide Sände auf seine Schulter. Du bist lächer- leben nicht im alten Rom  . Unser Leben ist zu Mensch ist Mensch, und Leben ist Leben," du ganz verloren sein wirst. noch mehr verloren lich manchmal in deiner Gier. Du meinst, wenn kostbar, um daraus einen berühmten Tod zu Jelena hatte eine steile Falte zwischen ihren als Viktor und ich. Sie werden dich nicht so ch das Paradies nicht finde, sollte ich mich doch machen. Also bitte. jetzt sich mich nicht so an Augen. Boris, spiel' nicht den Gefühlsseligen. ohne weiteres in die Zelle werfen Du wirst wenigstens mit einem Scheinparadies begnügen und tue. was Viftor befohlen hat." Du weißt, ich wecke nicht gern eine Baum er­durch die Wachstube müssen. Weiß du, wie es ebe ich in die Hölle komme? Was bist du für Sie wandte sich brüst um. Bovis hübsches blaßte Erinnerung. Aber denke an deine einer Frau in der Wachstul der Siguranza ein seltsame: Mann Würde dir das Vergnügen Gesicht verzerrte sich.„ Viktor! Viktor hier, Vit- Schwester." bereiten?" geht?" tor da. Vielleicht ist er nicht berühmt. Schwö Das Mädchen neigte den Stopf. Ihr kur Nein, Vergnügen nicht. Aber du weißt ren sie nicht bei seinem Namen?! Er hatte es

Ecke

- itarben

-

( Fortjeßung folgt.)