Dienstag, 16. April 1929.

Zehn Jahre Gewerkschaftsbund.

Die Festversammlung in Reichenberg  .

Cette S.

bestärkt wurde. Heute besitzen wir eine gemein­same Landeszentrale und arbeiten wir gemein­jam zusammen.

Frage der Gebarung und des Vermögens der Ge­nossenschaften und Verbände beschäftigen. Also-- man hat den guten Appetit nicht verloren! Auch ist es interessant, daß von nun an die gewerblichen Organisationen nicht mehr das Recht haben sollen, ihren Amtswaltern für die vielen Mühen, Zeitver­Genosse Tayerle skizzierte dann die großen wirtschaftlichen und sozialpolitischen Aufgaben der Juste und oft auch Auslagen einen bescheidenen Er- Am Sonntag vormittag fand im festlich ge-( schaftspolitik des Staates und der staatli- freien Gewerkschaften, die sich auf Grund der ſatz in Geſtalt eines Pauschales zu bieten. Nachdem schmückten Volksgartensaal in Reichen Arbeitslosenfürsorge. Organisato- technischen und arbeitswissenschaftlichen Umgestal der tschechische Gewerbestand eigentlich nur politisch chenberg anläßlich des zehnjährigen Jubi- risch hat uns dieser Kongreß noch die Konzen- tungen in der Produktion ergeben. In seiner gut organisiert war was er auch weiterhin blei läums des Deutschen Gewerkschaftsbundes eine tration der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ge- Eigenschaft als Vertreter des Internationalen ben wird trifft diese Zerschlagung der gewerbest versammlung statt, die von allen Verbracht. Als die Tschechoslowakei   in ihrer Finanz Gewerkschaftsbundes gebe er seiner Befriedigung lichen unpolitiſchen Autonomie eigentlich haupt bänden aus allen Teilen der Republik   sehr zahl politik und Wirtschaftspolitik auf dem Tiefpunkt über die Erfolge des deutschen   Gewerkschaftsbun­Tren und unerschütterlich aber steht die 2eonoren- Ouverture von Beethoven D. S. C. die Schöpfer eines staatlichen Wirt- deszentrale und des J. G. B  . dankte er für die deutsche Gewerbepartei zur Regierung und hat eingeleitet. Genosse Rosch er begrüßte die Teil- schaftsprogrammes. Dann kamen Schatten auf Mitarbeit der deutschen   freien Gewerkschaften. nicht Besseres zu tun, als fleißig über den unge Korporationen auf das herzlichste. Als Vertreter schiveren Abwehrkämpfen, dann stellte uns die Grüße der Partei und des sozialistischen Jugend nehmer, besonders die Delegierten der geladenen unseren Weg. Die Wirtschaftskrise zwang uns zu Genosse Dr. Heller überbrachte herzliche heueren Vielleicht gehen diesmal auch dent harmlosesten der gewerkschaftlichen Landeszentrale und des kommunistisch- bolschewistische Episode vor die verbandes. Er schilderte in knappen Säßen die Gewerbetreibenden die Augen auf über seine Internationalen Gewerkschaftsbundes   war Gen. Frage, ob wir die Selbständigkeit und Unabhän- wichtigen politischen Ereignisse und sagte, daß ,, Standespartei"! Tayer le, als Vertreter der Partei Genosse Dr. gigkeit aufrecht erhalten oder uns unter die Bot- gerade diese Gefchehnisse gezeigt haben, wie fehr Heller, als Vertreter des Verbandes der Wirt- mäßigkeit der kommunistischen   Partei stellen die Grenzen zwischen Wirtschaft und Politik in Senatsfubkomitee abgesagt. schaftsgenossenschaften Dietl, für den Jugendwollen. Wir haben auf unserer selbständigen einander fließen. Jedes Ereignis hat in gleicher Prag  , 15. April. Die für morgen aube- verband Genosse Stern, für den Arbeiter- Turn- Konferenz festgestellt, daß wir den Weg zur Auf- Weise auf Gewerkschaften und Partei eingewirkt. raumte Sigung des Subkomitees des verfaf­des verfaj- und Sportverband Genosse Müller, für die rechterhaltung unserer Unabhängigkeit gegan Aus diesen Tatsachen ergebe sich das gute Ein­sungsrechtlichen Ausschusses des Senates ist Arbeiterfänger Genosse Richter erschienen. Gegen find. vernehmen zwischen Partei und Gewerkschaften. heute vom Vorsitzenden Dr. Krupta anschei- nosse Roscher führte in seinem Begrüßungswort Unser letzter Kongreß stand im Zeichen der Wie es in der Vergangenheit war, so müsse es nend über Druck von oben abgesagt worden. aus, daß vor zehn Jahren für die in der Tsche- organisatorischen Annäherung mit dem D. S. C., auch in der Zukunft bleiben. Wir haben große Das Subkomitee sollte sich bekanntlich mit der choslowakischen Republik wohnenden Mitglieder die in der Errichtung der gemeinsa- Aufgaben vor uns. Die Beseitigung der politi Frage der materiellen Besserstellung der Richter der ehemaligen österreichischen Verbände die Auf men Landeszentrale sinnfällig, ihren schen Reaktion, die Erlangung der Preß- und befaffen, die sich zu einem Bankapfel zwischen gabe bestand, sich ein eigenes Haus zu schaffen. Ausdruck finde. Der Kongrez nahm auch Stel Versammlungsfreiheit, Schaffung eines einheit den Koalitionsausschüssen im Abgeordnetenhaus Dieses Werk der Gründung der Verbände wurde lung zur Erfassung der Jugend, die eine der lichen Arbeitsfestes, die Frage der Arbeitslosen­gekrönt durch ihre Angliederung an den Deutschen   bedeutendsten Aufgaben der Gegenwart und Zu- fürsorge usw. In engster Verbundenheit wollen Die Prager Preffe" meldet hiezu, daß die Gewerkschaftsbund. Aus eigener Kraft, mit dem wir diese Aufgaben lösen. Senatskoalition auf dieser Sigung des Sub hohen Idealismus der Mitglieder ist es gelun tomitees bestehen und in ihrer morgigen Sitzung gen, dieses Wert zu schaffent. Heute stehen wir abermals meritorische Verhandlungen über die nicht mehr allein, sondern haben Freunde und Richterfrage fordern wird. Nachbarn erhalten in den tschechischen Genossen, mit denen wir eine gemeinsame Landeszentrale gebildet haben.

und Senat entwickelt hat.

Nationaldemokratischer Parteitag. Samstag und Sonntag fand in Prag   der Parteitag der nationaldemokratischen Partei statt, der von Dr. Seramař eröffnet wurde. Den Organisations bericht erstattete der Generalsekretär HI avačet, über nationale und fulturelle Fragen sprach Ab geordneter Dr. Lukavsky, ein innerpolitisches Referat hielt Abgeordneter Dr. Matoušet,

funft ist.

Was also auf dem Boden, wo der deutsche  Gewerkschaftsbund wirkt, entstand, ist ein

Wert aus eigener Kraft.

Und nun noch ein bescheidenes Wort für die

In den letzten Jahven ragen insbesondere drei Ereignisse hervor, die geeignet waren, der Arbeiterbewegung Abbruch zu tun. Zunächst ist es der Bolsche wismus, der schon bei seiner Bei dieser Gelegenheit ist es richtig, auch ein Entstehung nichts anderes als unter ständiger Wort des tiefempfundenen Dankes an jene zu Berufung auf Karl Mary die vollständige Ne­Genosse Roscher teilt dann mit, daß von richten, die hier mitgewirkt haben und jener weh- gation des Marxismus war. Zustim mehreren internationalen Organisationen und mitig zu gedenfen, die von uns gegangen sind. mung.) Diefen Charakter hat er bis heute be von verschiedenen Körperschaften und Genossen Wir danken auch den befreundeten Organisatio- wahrt. Dann haben wir die Versuche der Her. Begrüßungs- Telegram me eingelangt nen im Bereiche der sozialistischen   Arbeiterbewe- beiführung des Wirtschaftsfriedens. feien. Hierauf ergriff Genoffe Macoun das gung des Bundesgebietes, mit welchen wir in Wir sind der Ueberzeugung, daß es in der Wort zur Festrede, in der er ausführte: proletarischer Solidarität so manche Aktion durch fapitalistischen Wirtschaftsordnung nie einen Jnmitten des Kriegselends kamen die Ge geführt haben. Wirtschaftsfrieden geben kann. über die Lage der Privat- und Staatsangestellten werkschaften in Oesterreich   zu großer Bedeutung. Zukunft. Wir sehen immerhin einen Lichtstreifen In den letzten Jahren haben wir auch Berfuche sprach Abgeordneter Votruba und dann sprach Die Kriegsdienstleistung als Ausdehnung der mi noch eine Frau über Frauenfragen. Das bemer litärischen Gewalt wurde für die Arbeiter zur die sich in der Regierung von heute ausdrückthen und zu negieren. Diese Bestrebungen haben am Horizont. Troy der geschlossenen Realtion, gefehen, die Idee des Klajsenkampfes zu schwä fenswerteste an diesem Parteitag waren die Aus- Sklaverei. Trotz diesen schwersten Druck wurde insbesondere bei Sendvik de Man Ausdrud ge einandersetzungen zwischen der Gruppe Demo- die Empörung über das Glend laut. Der Mittel und trotz der Schwierigkeiten, die aus der man- funden, dessen Ideen aber an ihrer Lächerlichkeit kraticky Střed", das ist eine Zeitschrift, in der die punkt des damaligen Geschehens war die Erscheinen wir aus der gegenwärtigen Situation die sugrunde gehen werden, gelnden Einheit der Arbeiterklasse resultiert, fön­Politik des linken Flügels der Partei vertreten nung des österreichischen Arbeiteriages. Man schuf Erkenntnis schöpfen, daß dauernd gegen das Pro- die Gewerkschaften auf, sich recht zahlreich an der wird, und den Fascisten. Der fascistische Flügel, dann die Stommissionen aus Furcht vor Zum Schluß fordert Genosse Dr. Heller geführt vom Abgeordneten Dyk, versuchte den Streiks in den Striegsbetrieben. Für die dama ben fant. Wir rufen Sie auf, bem deutschen   Ge- ehnjährigen Bestandsfeier der Partei letariat auch in diesem Lande nicht regiert. wer­Antrag auf Ausschluß der demokratischen" lige Zeit war dies ein glänzender Beweis, daß Gruppe aus der Partei durchzusetzen. Die Ver- der Klassenkampf des Proletariats nie restlos treter des linken Flügels aber jetzten sich zur unterdrückt werden kann. In Deutschböhmen Wehr und griffen die mit den Fascisten kokettie führte die Notwendigkeit dieser gewerkschaftlichen rende Politik der Parteileitung heftig an. Dr. Arbeit damals zur Zusammenfassung der Orga­Stramař bemühte sich den Streit beizulegen und nisationen und es entstand wie in Vorahnung der trat dafür ein, daß die oben genannte Gruppe in fommenden Dinge im März 1918 die Landes­der Partei verbleibe. So wurde der Antrag aufgewerkschaftskommission für Ausschluß auch tatsächlich abgelehnt.

Wechsel in der Leitung der Lidové Lifth". In der Leitung des Zentralorgans der tschechis

Deutschböhmen.

reichischen Gewerkschaftszentrale und den in

weiterhin ihre Treue und Mitarbeit zu bewahren. werkschaftsbund und seinen Mitgliedern auch In diesem Sinne sei unsere Feier auch eine Manifestation an unsere Mitgliedschaft.

am

Reichsarbeitertag in Karlsbad   zu

beteiligen.

schaftsgenossenschaften würdigt das Intereffe der Genosse Dietl als Vertreter der Wirt­Genoffenschaften an den Fortschritten und Erfol­gen der Gewerkschaftsbewegung und Genosse Müller, der Vertreter der Arbeiterturner, er­klärte, daß die Arbeit der freien Gewerkschaften ins­besondere die Erfämpfung des Achtstundentages schen Körperkultur freigemacht hat. erst den Boden für die Entfaltung der proletari­

Nach den Ausführungen der Genossen Diet! und Müller brach das Theateror­chester noch das symphonische Gedicht Tor­

Die Reparationsziffern unannehmbar.

Unzweideutige Erklärungen der deutschen Delegation. Das Memorandum plötzlich nur ein intereffanter Beitrag".

Ueber den gewerkschaftlichen Kampf der Ge­genwart und Zukunft hinaus stellen wir fest, daß die freien Gewerkschaften die Wegbereiter für die größte wirtschaftliche Umgestaltung und daß sie die Träger des Sozialismus find. Der Krieg ging zu Ende. Desterreich zerfiel, so richten wir nach zehnjähriger Arbeit nun schen klerikalen Partei ist insofern ein Wechsel als der einzige Bichtpunkt verblieb die Verkündi unseren Blick fest in die Zukunft zu neuer Arbeit, unseren Blick fest in die Zukunft zu neuer Arbeit, eingetreten, als der bisherige Vertrauensmann gung Wilsons, daß die Neuaufrichtung des die uns den Sieg der freien Gewert. Šrámeks, der Chefredakteur Dr. Doležal, mun taatlichen Lebens sich auf Grund des Selbst- fchaften, den Sieg des Sozialismus bestimmungsrechtes der Völker vollziehen mehr dem Generalsekretär der Partei, dem Ab- jolle. Aber das Selbstbestimmungsrecht erlangte bringen wird.( Stürmischer Beifall.) quato Tassi" von Franz Liszt   zum Vortrag, geordneten Staš et, unterstellt wurde. Stašek nicht seine Bedeutung. So kam es, daß durch die nicht ſeine Bedeutung. So kam es, daß durch die In Vertretung des Internationalen Gewerk- worauf sich die Versammlung erhob und begeistert beherrscht schon heute den Parteiapparat und es wird in der Partei dadurch, daß er auch der Lei, staatliche Trennung die Verbindung mit der öster- schaftsbundes und des D. S. C. überbrachte Ge- die Internationale" anstimmie. noffe Taherle die Grüße dieser beiden Orga- Genosse Roscher erklärte in einer furgen ter des Parteiblattes wird, sein Einfluß der ent- Wien   befindlichen Verbänden abgeschnitten wurde. nisationen. Wenn auch die deutſchen   Arbeiter und Schlußzansprache, daß mit dieser Feſtverſammlung scheidende sein. Stašek gilt als Gegner Šrámeks. Die wenigen vorhandenen Noterrichtungen der gegründet haben, so waren wir doch überzeugt, schaftsbewegung dieses Landes zum Abschluß, ge­Angestellten nach dem Umsturz eigene Verbände ein wichtiger Abschnitt in der freien Gewerf Verbände genügten nicht mehr den Anforderun­Sie finden feinen Kanzler. gen, die an die gewertschaftlichen Organisationen daß uns die gemeinsamen Interessen zusammen bracht worden ist. Mit einem Freundschaft", in Wien  , 15. April  .( Eigenbericht.) Für mor- nach dem Umsturz gestellt wurden. Es begann bringen werden. Es bedurfte nur weniger Jahre, das die Versammlung freudig" einstimmte, fand gen hatte man eine Lösung der Regierungskrise die gewerkschaftliche Sturm- und Drangperiode, bis diese Ueberzeugung durch die Entwicklung die Feier ihren Abschluß. insoferne erwartet, als man glaubte, daß die der Zuſtrom zu ihnen. Daneben mußten wir bürgerlichen Parteien sich bis morgen auf einen Lohnfämpfe im Zeichen der Lebensmittelnot, der Bundeskanzler geeinigt haben würden. Es scheint Geldentwertung und der Auflösung der Kriegs­aber, daß die Differenzen zwischen den bürger- wirtschaft führen. Unter dem Eindrucke dieser lichen Parteien und innerhalb der christlichsozia- Verhältnisse stand die Landeskonferenz len Partei so große sind, daß sie sich weder über der Gewerkschaften in Tepliß. Nicht staatspo die sachlichen Fragen noch auch über die Person litische Vorgänge allein waren für unsere gewert des Bundeskanzlers einigen können. Jede Gruppe schaftliche Entwicklung zur Organisation des deut hat einen anderen Kandidaten und im Sinter- ichen Gewerkschaftsbundes maßgebend. Im alten Paris  , 15. April. In der heutigen Voll-| Unterredung gehabt habe. Owen Young   habe er­grund heßt der frühere Bundeskanzler, so daß Desterreich hatte die zentralistische Organisation jigung der Reparationsfonferenz, die von 11 bis flärt, daß nach seiner Ansicht und auch nach der man schwer eine Entwirrung in der nächsten Zeit nicht lange standgehalten und es ist sicher, daß 12 1hr 30 Min. dauerte, wurde über den Cha- Ansicht von Pierpont Morgan   es notwendig absehen kann. Die Sozialdemokraten beteiligen auch in der Tschechoslowakei   die Frage der ein- rakter und die Bedeutung des am Samstag von sei, daß Amerika   etwas tuc. Relloga sich an den sachlichen Verhandlungen weiter, die heitlichen Aktion und Organisation der freien den Delegationen der vier hauptreparations- dürfte, wie es scheine, in dieser Beziehung einen aber nicht vorwärts fommen fönnen, so lange Gewerkschaften eine Sache der Entwicklung ist. berechtigten Länder, der Konferenz übergebenen Bericht an die Vereinigten Staaten   erstatten, um über die persönlichen Fragen feine Klärung zu Aus dieser Situation heraus ergab sich der Be- Memorandums diskutiert. Dabei hat die Kon- durchzuseßen, daß man in Washington   die Mög schluß der Landeskonferenz in Tepliß, die von ferenz festgestellt, daß es sich weder um lichkeit der Herabseßung der ameri schaffen ist. Deſterreich losgelöſten Organisationsteile in Ge- ein Ultimatum noch um eine Dis- Canischen Reparationsans p r if che er­Die Professoren gegen Primo de Rivera. wertschaftsverbände zusammenzuschließen und die tussionsgrundlage handelt, sondern nur örtere. Arbeiter und Angestellten für die freigewerkschaft- um einen interessanten Beitrag Paris  , 14. April. Journal" meldet aus liche Bewegung rasch zu gewinnen. Im raschen zum Konferenzthema. Es steht zu er ,, Echo de Paris" berichtet, daß die vier Dele Madrid  , der Universitätskonflift in Spanien  nehme an Schärfe zu. Die Professoren der Mauge folgte nun der Ausbau unsever Organisa- warten, daß noch weiteres Material zur Lösung gationen der reparationsberechtigten Länder den drider Universität, unter ihnen auch der Präfi- tion nach Induſtrieverbänden. Der erste Gewerk des Problems der Konferenz übermittelt wird. Versuch gemacht haben, den Vorsitzenden der Re­dent der Spanischen   Akademie, unterzeichneten schaftskongreß war der Schlußstein der Gründung In der heutigen Sigung hat die deutsche parationskonferenz Owen Young   zur Unter­und Aufbauarbeit. Dann traten an uns die ein Manifest, in welchem sie mitteilen, daß sie Schwierigkeiten heran, die der neue Staat gebracht die in dem Memorandum der vier Hauptgläubis habe sich jedoch, obwohl er allen Erörterungen uns die Delegation darüber keinen Zweifel gelassen, daß zeichnung des Dokumentes zu bewegen. Dieser dem Auftrage des föniglichen Stommiſſärs, am hatte. Schon damals warf eine zweite Erschei Montag die Vorlesungen wieder aufzunehmen, nicht nachkommen würden. Sie berufen sich auf nung, die kommunistisch- bolschewitt- Delegationen aufgeführten Ziffern als solche dieser Frage beiwohnte, wohl gehüitet, seine under annehmbar sind. Es Unter­die Hochschulautonomie und erklären, sie würden stische Episode ihre Schatten auf unsere Be­ihre Lehrerpflichten erst wieder erfüllen, bis den wegung voraus. Die Aufgabe des Deutschen   Ge- Laufe der Sißung eine Reihe von Fragen schrift zu geben. Das Blatt will darin ein Zei­Universitäten ihre Privilegien zurüderſtattet wer- werkschaftsbundes war es damals, die deutschen   gestellt worden, auf die im Laufe des Nachmit- chen dafür erblicken, daß der Vorsitzende nunmehr Arbeiter und Angestellen den Verlockungen des Arbeiter und Angestellen den Verlockungen des tags eine schriftliche Antwort ausgearbeitet wer- fein Schiedsrichteramt ausüben wolle. den soll, die als Unterlage für die weitere Dis chauvinistischen Nationalismus fernzuhalten, und Schwere Ausschreitungen gegen als Hüter vor dem Verfallen in den Bolschewiskussion in der morgen vormittags stattfindenden nächsten Vollsigung dienen soll. Von dem Plane mus aufzutreten. Der erste Gewerkschaftskongreß einer Veröffentlichung des Memorandums ist Europäer   in China  . nahm auch zum Organisationsproblem für die London  , 15. April. Morning Post" meldet aus Washington  : Man nimmt an, daß sowohl Schanghai  , 15. April  .( Reuter.) Aus Sch an- Verständigung mit dem D. S. C. im Zeichen vorläufig Abstand genommen worden. Morgan als auch Owen Young   der An­toh, im Südwesten der Provinz Hunan  , wird einer engeren Gemeinsamkeit das Wort. Wir gemeldet, daß die dort wohnenden Ausländer stellten damals den Grundsatz auf, daß aber schon sicht sind, daß ihre Kollegen im Sachverständigen sechs Tage dem feindlichen Feuer ausgesetzt waren. angesichts der besonderen Verhältnisse schon in ausschuß eine zu hohe Gesamtreparationssumme festgesetzt haben. Nach Eintreffen ihrer Berichte Der Direktor der Asiatic Petroleum Company der damaligen Zeit eine organisatorische Verbin Paris   15. April. Der Intransigeant" in Washington   wurde vorgestern abends eiligst wurde von chinesischen Soldaten gefangengenom dung erfolgen solle. Schließlich waren Gegenstand men und nadt an einen Pfahl ange- dieses ersten Kongresses die großen sozialen will erfahren haben, daß der ehemalige amerika  - eine Konferen; im Weißen Hause zusammenbe nische Staatssekretär Kellogg   sofort nach sei- rufen, auf der die Haltung der Regierung Hoover bunden. Er blieb so durch volle 18 Stunden Probleme der Gegenwart. Der Kongreß im Jahre 1924 stand im Zeiner Ankunft in Paris   mit dem Vorsißenden der in der Frage einer Verminderung der amerika ohne Essen und Trinken. Inzwischen wurden die Kanzleien der Petroleumgesellschaften ausgeraubt chen unserer starken Initiative zur Wirt- Reparationskonferenz Owen Young   eine lange nischen Reparationsansprüche erörtert worden ist.

den würden.

im

Herabfehung der amerikanischen  Reparationsansprüche?

Beratungen in Washington  .