Donnerstag, 18. April 1929,

Sturm in Genf  .

Um den russischen   Borschlag.

Seite S.

Vernachlässigte Pflicht. der Gegner im eigenen Lager dafür gesorgt, daßß

Ein Angestellter der Metallfabrit." " Du scheinst mit ihm befreundet zat sein er ein Genoffe?"

unsere Kraft gegen den Klassenfeind geschwächt war, hat es dem Indifferenten und politisch In Das Wort oben gilt diesmal nicht Feind dolenten leicht gemacht, Versuchen, ihn für Bolit noch Freund, sondern uns allen selber Genf  , 17. April. In der allgemeinen Aus­im allgemeinen und für die Sozialdemokrat Litwinow   legte darans einen neuen An­Borum es fich handelt, soll zunächst durch besonderen zu interessieren, mit mehr oder r fprache über die russischen Abrüstungsvorschläge trag vor, wonach die Kommission endgültig zu die Wiedergabe eines Gesprächs angedeutet wer- plausiblen Gründen auszuweichen. Je t gab heute Graf Bernstorff im Abrüstungs- den Grundsäßen der sowjetrussischen Anträge, den, wie wir alle es ähnlich vielleicht schon erlebt ist dieser Bann gebrochen. Die ausschuß eine Erklärung ab, in der er sagte, er also allgemeine Serabseßung der Rüstungen, pro- oder veranlaßt haben: des Vertrauens ist unstrittig A betrachte es als einen Vorteil, daß angesichts der portionale Herabseßung der Rüstungen der flei Wer war der, mit dem du da gerade den. In jeder Sand hundert Gründe geringen Ergebnisse der bisherigen Beratungen nen Länder und Schaffung eines Stoeffizienten Sprachst?" nunmehr Vorschläge mit bisher unerörterten für die Herabsetzung der Rüstungen Stellung Sozialdemokratic, hundert gegen den Bolso mus, fann heute jeder Genosse an den neuen Gedanken unterbreitet worden seien. Er nehmen solle. Durch diese Formulierung war die hoffe, daß diese Vorschläge die Kommissions Kommission in die Zwangslage ist genoffen berantreten; und zu den tausend arbeiten beleben und fördern werden. Die nach verset, entweder den allgemeinen Grundfah Sen gegen alle die bürgerlichen Parteien find ,, Nein. Er interessiert sich für Politik über tausend neue Günde hinzugekommen. Seute gibt deutscher Auffassung unerläßlichen Elemente für der Abrüstung zu verneinen oder die fotojets baupt nicht, ist aber im Uebrigen ein sehr fluger es da feine Hemmungen mehr, heute gibt es ein­einen ersten Abrüstungsschritt habe der deutsche russischen Vorschläge anzunehmen. In diefer und netter Mensch." fach keine Entschuldigung mehr für eine Träg Reichslanzler vor sechs Monaten in Genf   ange allgemeinen Berwirrung sah der Prä Kein Zweifel, daß wir in unserem Berkehr, heit, die mit einem anderen, kräftigeren Namen geben, indem er ut. a. sagte, die erste Etappe fident feinen anderen Ausweg, als die Situng auch im intimsten Verkehr, nicht auf Partei Pflichtvernachläffignng genannt we fönne und möchte eine fühlbare Scrabanfanheben nnd auf morgen zu vertagen. freunde allein angewiesen und beschränkt bleiben den muß. jeung des gegenwärtigen Rüstungsstandes müssen. Es ist durchaus möglich und feineswegs Zu bedeutungsvoll für die ganze Klasse i herbeiführen, die fich auf alle Elemente Genf  , 17. April. Die Nachmittagssihung des anfechtbar, daß uns das Leben mit Menschen zu die Zeit, in der wir leben, zu sehr wird über ih der Rüstungen zu Lande, zur See und in Abrüftungsausschusses gestaltete sich sehr abwechs sammenführt, die absolut mit allem, was Bolitik Schidsal und über das Schicksal jedes einzelner der Luft erstreden und die Garantie der voll- lungsreich. Da sich fein weiterer Redner heißt, nichts zu tun haben wollen, oder auch, die entschieden, als daß irgendeiner von uns mehr als ständigen Oeffentlichkeit aller aum Worte meldete, erklärte Präsident einer andeven, uns seindlichen Weltanschauung flüchtig mit einem arbeitenden Menschen zusam Nüftungskategorien einbeziehen müsse. Was die oudon, er habe den sehr starken Eindruck, dienen, einer gegnerischen Pariei angehören, und menkommen könnte, ohne über die Dinge zu spre­Methode anbelange, die die russischen Vorschläge daß der Ausschuß nicht zum Verzicht auf seine deren persönliche Werte une dennoch sehr tief chen, die uns bewegen. Ein Wort genügt oft, um angeben, so liege in ihr wohl ein neuer Gedanke, bisherigen Arbeitsmethoden und zur Annahme mit ihnen verbinden. Wege zu uns anzubahnen. Dabei denten wir be aber niemand könne bezweifeln, daß in den des russischen Projekts als Grundlage feiner wei- Aber: in sehr vielen, wenn nicht in den meie sonders an unsere Presse, der die Werbeaktion hierfür erforderlichen Verhandlungen sehr be- teren Arbeiten bereft fei. Der Ausschuß werde sten Fällen sieht der Hintergrund solcher Be- ebenso gilt wie der Partei. Wie sehr wäre unsever trächtliche Schwierigkeiten zu erwarten feien. Die daber ohne eigentliche Abstimmung fpräche, wie oben eines zitiert wurde, anders Bresse doch schon damit gedient, wenn jeder Be Durcharbeit werde sich auch darauf zu erstrecken über die sowjetrussischen Boraus; hundertmal stoßen wir auf Genossen, pracht zieher eines unserer Blätter im Streife feiner Be haben, ob das in dem Vorschlage enthaltene, viel schläge zur Tagesordnung übergehen, die als volle Menschen, denen der Sozialismus Lebens fannten, die enpolitisch" oder parteigegnerisch leicht etwas zu starre System nicht zu verfeinern nächsten Bunkt den deutschen Vorschlag zur voll inhalt und die Partei die ewige Geliebte ist, und sind, die sozialdemokratische Zeitung zur Lektüre und elastischer zu machen wäre, damit ein ständigen Offenlegung aller Rüstungszahlen ent- die dennoch in ihrem Privatleben, sofern es den weitergäbe, etwa gelegentlich auf den oder jenen besseres Gleichgewicht unter den- halten und mit dessen Beratung Donnerstag vor- geselligen Verkehr mit Nichtsozialisten betrifft, fei Auffay aufmerksam machte, der seines Gradytens stungen ermöglicht würde. Der Kommission mittag begonnen werden solle. Bitwinow es aus Geschmack und Tattgefühl, sei es aus das besondere Interesse des Anderen weder fei bekannt, daß er, Graf Bernstorff, sich bisher widersprach diesem Vorgehen. Auch Scheu und in der Angst, misverstanden zu werfönnie! Wie viel unendlichen Gesprächsstoff gibt auf dem Boden der Arbeitsmethoden der Rom  - die, alsdann vom Präsidenten vorgeschlagene na den, und aus den verschiedensten anderen Grün- doch die Behandlung jener tausendfältigen Bora mission an den Genfer   Beratungen beteiligt habe. mentliche Abstimmung mit einfachem Ja oder den von ihrer Weltanschauung und von ihrer gänge im öffentlichen Leben, die erst durch die Wenn er es trotzdem für richtig halte, für ein- Nein über die Frage, ob der Ausschuß bereit fei, Parteizugehörigkeit gewissermaßen mir, wenn es fozialdemokratische Betrachtung und Erflärung gehende Prüfung des russischen Vorschlages ein- die ruffischen Vorschläge als Diskussionsgrund fein muß. Gebrauch machen." Und eine gar nicht auch dem uns fernstehenden Brofeten intereffan zutreten, so geschehe dies, weil wir alle förber- lage für seine weiteren Arbeiten anstelle feines zu unterschätzende Rolle dürfte dabei die mensch werden können! lichen Gedanken, die sich bieten, aufgreifen soll- Abkommens Entwurfs vom Jahve 1927 anaunebliche Trägheit spielen, die dem Willen zur ten, denn es fomme nach seiner Ansicht weniger men, lann nach einer weiteren Grffärung invi- Ueberzeugung des anderen, wontit eine gewiffe auf die Methode an als auf das Ziel, nämlich, nows lein flares Bild geben. Auf die Bemerkungeistige Anstrengung, sehr oft aber auch unan­eine fühlbare Herabsetzung der Rüstungen. gen des türkischen Militärfadh ber- nehmlidybeiten verbunden sind, schmurstracks zu Genf  , 17. April. Am Schluß seiner Rebe eine gründliche Prüfung der ruf- Warum wir das just heute sagen? Weil wir forderte der ruffifche General Sango- schen Vorschläge aussprach, md einer in der bewußten und erfolgreichen Bekämpfung wei, daß die gleichen Grundsäte, die für furzen Erklärung des Grafen Bernstorff, der diefer wohl als nebenfächlich betrachteten, aber das Landheer und die Flotte aufgestellt habe, auf die vielen wertvollen Grund- newiß alltäglichen Erscheinung eine ber besten auch auf die Abrüstung der Luftstreitkräfte Ange der russischen Vorschläge hin- Möglichkeiten erbliden, gerade fene Menschen, die wendung finden sollten. Auch verlangte er den wies, die er nicht mit Ja oder Nein annehmen durch die normalen Aeußerungen des politischen Berzicht aller Staaten auf den helich eine ausbrüdliche umb getrennte Abstimmung tungen unberührt bleiben, zunächst einmal über oder ablehnen wolle, verlangte Litwinow   schließ Lebens, durch Aktionen, Versammlungen, Zei­mifchen und batteriologischen Krieg über jeben der drei Hauptgrundsäte der russischen haupt für die Politik im weitesten Sinne des und sowie die erstörung der militärischen Vorschläge. Wortes au interessieren und sie etwa dann auch, 3weden dienenden chemischen In­dustrien. Schließlich schlug der Vorsidende unter still- soweit sie nach ihrer Selaffenlage und Lebens Sato- apan vertrat gegenüber der russi- schweigender Buſtimmung des Ausschusses vor, richtung zu uns gehören, für uns, und das heißt schen These zur Abrüstung den Standpunkt der wie er fagte, zur Vermeidung weiterer Mißver doch: für ihre eigensten Interessen, zu individuellen Abrüstung unter Berüd- ständnisse" diese Abstimmuma Donnerstag bor  - gewinnen. fichtigung der geographischen, militärischen und mittags vorzunehmen. Die allgemeine Ver wirtschaftlichen sowie der allgemeinen Bedürfnisse egenheit, in der man fich inbezug auf bas von Bitwinow gestellte Problem zur Stunde be­jebes einzelnen Landes. Hierauf gab Graf Bernstorff feine Erfindet, wird auch besonders erkennbar aus dem Härung ab. Umstand, daß eine halbe Stunde nach Schluß der Zum Schluß der Vormittagsfibung unter Sibung bekannt gegeben wurde, die nächste Sit­stüßte der franzöfifche Delegierte Mafung fönne erst Donnerstag nachmittags statt- pie feine Mitwirkung an allen Aktionen des pro­finden. figli die japanische   Auffassung über die Auf­gaben des Vorbereitungsausschusses und sprach sich grundsäßlich gegen die Typisierung der Abrüstung und gegen eine mathematische und automatische Rüstungsverminderung aus, da für jedes einzelne Land die besonderen Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen.

ständigen, Oberft Tew fit, der sich für widerläuft.

und

Ausland Die Kandidatinnen im englischen Wahlkampf.

Diese unsere Bemerkungen, die natürlic nur ein winziger, besonderer Ausschnitt aus der sind, was über Bedeutung und Arten der Wer bung gesagt worden fann und muß, sollen dem einen Zwede dienen: jebt, ehe noch mit der Werbe- Aktion begonnen wurde, jeden einzelnen Genossen, der voll als solcher gelten will, auf jene Möglichkeiten der Werbung für Partei und Bresse aufmerksam zu machen, die er mit ver­bältnismäßig fehr geringer Mühe erfüllen fann Pflichtverlegung bedeuten. und die andererseite, unerfüllt, eine schwere

fen, daß uns die Zeit zur Werbung in diesem Zum Schluß sei nochmals darauf hingewie­Jahre günstiger zu sein scheint als in all den vorangegangenen letzten Jahren: überall regt sich wieder das politische Interesse, auch dort, wo es solange schlief, überall wird es wieder Und diese Betrachtung wiederum stellen wir lebendig, überall beginnen die Arbeiter, die uns deswegen gerade jebt an, weil die Partei fich in folange fernstanden, zu erkennen, wenn auch in diefen Wochen zu einer Werbe- Ation an- einem langsamen Prozeß, daß es unmöglich ist, schickt, an der nach besten Kräften Anteil zu neb weiterhin nicht Stellung zu nehmen; und immer ment, so gut die unerläßliche Pflicht jedes Genos größer wird, wenn auch dies in verhältnismäßig fen ist, wie feine sonstige Arbeit in der Partei, langsamem Tempo, die Zahl derer, die es zu mindest schon erfühlen, daß ihr Platz nirgends letarischen Stampfes. Und weil unseres Erachtens anders sein fönnte als bei uns. Unsere mach die vorzüglichste Arbeit des Parteiapparats, Plicht nun in dieser Situation ist es, die der Funktionäre und Vertrauensmänner im Wer. Unentschiedenen zur Entscheidung ben niemals den gewünschten Erfolg vollbringen zu bringen, die drüben Wankenden fann, wenn sie nicht durch die Einzelarbeit fest zu uns berüberzuziehen, die völ­jebes Genossen unterstützt wird. Und diese Arbeit lig Gleichgültigen aus ihrer polit: jedes einzelnen Genoffen fann und muß dort mitchen Bewußtlosigkeit zu erwecken. größter Aussicht auf Erfolg versucht werden, wo Es sollte feinen unter uns geben, der nach Tammehr sind auch die Kandidaten für das er sich selber, seine Persönlichkeit, fein Denken der Werbeaktion, die gegen Ende dieses Monats Genf  , 17. April. Die allgemeine Aus- englische Unterhaus bekannt getporden. Dabei und Fühlen einsehen kann, dort, im persönlichen einsetzen wird, sich sagen müßte, er hätte eine prache der vorbereitenden Abrüstungskommission erfährt man, daß die Konservative Partei, die Verkehr, von dem einen fleinen Ausschnitt das Gelegenheit gehabt, fitr Partei und Bresse zu über die sowjetrussischen Vorschläge nahm einen für sich das Verdienst in Anspruch nimmt, daß oben angeführte Gespräch widerspiegeln soll. werben, und hätte sie ungenützt vorübergehen. böllig unerwarteten Verlauf und Frauenwahlrecht mit dem der Männer gleich Lange genug haben auch die politischen Ver- laffen. Wobei es selbstverständlich nicht in aller führte zum Schluß zu stürmischen Ausgestellt zu haben, und die mit dieser Tat so viel hältnisse jene Trägheit, von der oben die Rede erster Linie darauf ankommt, der Partei ein einanderseßungen. Der Präsident stellte Reflame macht im Wahlkampf, als ob die jüst- war, zum Teil unterstützt; das letzte Jahrzehnt Mitglied, der Presse einen Abonnenten zugeführt, zunächst fest, daß keinerlei Wortmeldun geren Frauen die Gleichberechtigung eingig ihr hat im profetarischen Lager Erscheinungen gezei- sondern verschlossene Herzen gen zu dem sovjetruffischen Vorschlägen vorlie- Santien und ihr mun bei der Wahl den Dank tigt, die der Werbekraft des sozialistischen   Gedan Sirne für den Sozialismus geöff gen. abgustatten hätten, unter 580 Standidaten fie- fens genug abträglich waren; lange genug hat net zu haben. Schließlich ergriff Litwinow   noch einmal ben Frauen aufstellt. das Wort. Er erklärte, die Sowjetabordnung Die Liberale Partei fandidiert 27 Frauen, habe sich bemüht, durch ihre Vorschläge einen und die Arbeiterpartei 30. Die Genofsinnen Answeg aus der völlig verfahrenen Suzan Lawrence, Margret Bondfield, Jennie Lage zu zeigen, in der sich die Abrüstungskom: Lee, Mrs. Dalton und Ellen Willinson baben miffion feit zwei Jahren befinde. schon jetzt dem Unterbaus angehört und stehen

Innere Kämpfe auch in den ruffischen Gewerkschaften.

Stalin gegen Zomsti.

Nicht nur die fomunmistische Gewerkschafts- werffdjaftsfongreß im Dezember vorigen Jahres

Litwinowo ertlärte, er wiffe noch immer natürlich wieder als Nandidatinnen im Wahl­nicht, wie die einzelnen Abordnungen außer Ja pan und Frankreich   zu seinen Vorschlägen stän- lampf mit Ausnahme von Mrs. Dalton, die bewegung in der Tschechoslowakei   auch die russi einer der Stalinischen Statthalter, Kagano­ben. Er schlage daher vor, bindend zu beschließen, nicht mehr Kandidiert, da sie bei einer unerwar- chen Gewerkschaften werden von inneren Gewitsch, in das Präsidium des Zentralrats der daß in Zukunft jede einzelne Abord, et notwendig gewordenen Ersatzwahl sich nur genfäten zerfressen. Dort hat wie aus Mos- Gewerlichaften gewählt worden. Slaganowitsch ist nung gezivungen fein foll, öffentlich für den Rest der Wahlperiode wählen ließ, um kau berichtet wird Stalin   den Kampf gegen ein ehemaliger Gewerkschaftler, den Bande per zu den borliegenden Anträgen Stel ihren Mann, der von der Partei bestimmt war, Tomffi, den bisherigen Führer der russischen Ge- sönlicher Freundschaft mit vielen Mitgliedern bes fung zu nehmen. Die Oeffentlichkeit müsse bei der Hauptwahl in diesen Wahlkreis zu über- werffchaften aufgenommen. Dieser Kampf ift 3entralrates verbinden, und in allen afuten noch nicht abgeschlossen, doch den ersten Sieg hat Streitfragen der Gewerkschaftsbewegung hatte er darüber unterrichtet werden. Er forderte sofort siedeln, den Platz offen zu halten. Unter den neuen Kandidatinnen finden wir zweifellos Stalin   davongetragen. bisher für Tomsti und gegen Lofotosti Partei er bon jeder einzelnen Abordnung eine begründete Erklärung. in der Internationale bekannte Namen, und Tomfti verließ sich darauf, daß die Gewert griffen. Und der Bruch zwischen Tomsti und Ka Aivar Lady Clare Annesley( Wahlkreis West- schaftsführer und der gesamte Apparat der Ge- ganowitsch in den Fragen der innerparteilichen Bristol  ). Dr. Ethel Bentham( Ecast Jeling- iverkschaftsorganisationen hinter ihm ständen. Er Auseinandersetzungen war noch nicht in das Be zweifelte nicht daran, daß seine Anhänger jeden wußtsein des Groß der Mitglieder der Gewert Verfuch Statins, feine Leute in die Geiverkschafschaftszentrale gedrungen. Der Versuch Tomstis ten hineinzuschieben, von vornherein zurüdweifen und feiner nächsten Freunde, Naganowitsch im würden. Und ohne einen offenen Ungehorsam Rahmen des Zentralvates zu isolieren, mißlang, gegenüber dem Generalsekretär der Partei an den und schon seit der dritten Sigung begann Staga­Tag zu legen, betrieb Tomsti selbst die Taktif nowitsch, im Zentralrat der Gewerkschaften eine eines erbitterten passiven Widerstandes und führende Rolle aut spielen, was ihm durch die empfahl die gleiche Taktik seinen nächsten politi plöbliche Abreise Tomstis nur noch leichter ge­schen Freunden. Als Stalin den Wunsch äußerte, macht worden ist den Kontakt zwischen dem Politbüro der Partei und dem Zentralrat der Gewerkschaften durch die Entsendung eines weiteren Vertreters des Polit büros in die Gewerkschaftszentrale zu feitigen, lehnte der Zentralrat der Gewerkschaften diesen Vorschlag zwar nicht unter Protest ab, machte aber eine Anzahl formeller Einwände geltend.

Der Präsident lehnte dieses Ersuchen schroff ab mit der Begründung, es liege nicht in feiner ton), Miz Dorothy Jewson, an er- M. P. Macht, die einzelnen Abordnungen zu Erklärun-( Norwich  ). Dr. Marion Phillips( Sunder­gen zu atvingen. Loudon stellte stati deffen eine land), Miß Picione Turberville( The Entschließung zur Abstimmung, ob die Abrü- Wrekin), Lady Cynthia Mosley  ( Stoke- on­stungskommission die sowjetrussischen Vorschläge Trent) und Dr. Stella Churchill( Chiswick  ). als Grundlage der weiteren Arbeiten der Kom­mission anstatt des bisherigen Konventionsents wurfed annehme oder nicht.

Auch diefer neue Versuch des Präsidenten, eine Ablehnung der sowietrussischen Vorschläne herbeizuführen, schlug sehl. Graf Bernstorff erflärte furz, die deutsche Abordnung würde sich im Fall einer solchen Abstimmung der Stimme enthalten, da sie

bie sowjetrussischen Vorschläge als wertvollen Beitrag betrachtet, andererseits aber die bisherigen Ar­beitsmethoden beibehalten wolle.

Der Vertrauensmann

llest die

Tribüne

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für Arbeiterpolitik und Arbelterkultur. Die Tribune" unterrichtet den sozialistischen   Ver.

trauensmann über die aktuellen Probleme des internationalen

Sozialismus. der Oekonomie und der Kulturpolitik. Jahresbezug 40. vierjährlich 10. Einzelheite 4. Bestellungen durch den Vertrauensmann, die Schriftenabteilun

Mit allen Tücken der Diplomatie, die Stalin  

Einer der ersten Schritte, die Raganowitsch im Zentralrat unternahm, war die Ausübung eines Druces auf den Moskauer   Geiverkschafts­rat und die Zentralvorstände der einzelnen Ver­bände zwecks Entfernung der ausgeprägtesten An­hänger Tomstis, die unter den verschiedensten Vorwänden eliminiert wurden. Eine Anzahl pro­minenter Gewerkschaftsfunktionäre fonnte unter

gen, Volksbuchhandlung der direkt durch die Verwaltung in bevorzugt, hatte Tomſti freilich nicht gerechnet. dem Druck des Parteiapparates ingivischen bereits Auf Antrag des Politbüros war auf dem Ge- abgesetzt werden. Du Stellung

Prag   11., Nekazanka 18.