Dienstag, 28. April 1929.
Eine zweite Bemerkung, die zu dem Aufsatz!
bes Herrn Bürger gemacht werden muß, iſt d'e, Eine Kundgebung für Wilhelm Kiesewetter.
daß man das private ant tapitalistische Be
Stehen.
Der Vertrauensmann
liest die
Seite 3.
Tribüne
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Sozialismus, der Oekonomie und der Kulturpolitik.
Tagesneuigkeiten.
kenntnis des Herrn Bürger gerne zur Kenntnis Ein etwas falter, aber schöner Frühlings Die leyten vier Jahre seit der Trennung von nimmt, aber man würde wünschen, daß Herr morgen, an dem sich Sonntag, den 21. April d. 3., Riesewetter waren für uns Jahre heißesten Rin Bürger diese seine Auffassung innerhalb seiner im Friedhof in Trautenau Hunderte von Arbei gens um die Einigkei, um die Einheit des Proleeigenen Barei fräftig zur Geltung bräche. Die tern und Arbeiterinnen, eine Reihe von Dele tariates, fie waren aber auch Jahre erbitter'er lepten Jahre haben die Landwirtschaft stets an gationen sozialdemokratischer Organisationen verwirtschaf licher und politischer Kämpfe. Wir hatten der Seite des Industrie- und Finanzfapitals ge- fammeln, um am vierten Todestage dem Erwecker fie auf der einen Seite mit Zerstörern der prolezeigt und diese Koalition aller Stapi alisten war es des oſtböhmischen Proletariates eine Huldigung tarischen Einheit, auf der anderen Seite mit einer eben, die wir stets auf das le: denschaftlichste be- zu bringen. Von halb 9 bis halb 10 Uhr ziehen machtlisternen, infolge der Selbstzerfleischung des tämpft haben. die Teilnehmer der Feier in langem Zuge die Proletariats emporgekommenen, übermütigen So febr alfo das Eintreten des Herrn Bür Straße zum Friedhofe, um vor dem Grabe Wilh. Bourgeoisie auszufechten. ger dafür, daß die Gewerkschaften bei allen Ent- Riesewetters Aufstellung zu nehmen. Der Partei- Und an allen diesen Kämpfen haben wir alle heidungen der großen Wir schaftsprobleme des vorstand und der Klub der sozialdemokratischen eilgenommen, die Alten wie die Jungen. Wir alle, Landes mit dabei sein sollen, zu begrüßen ist. muß Abgeordneten und Senatoren war vertreten durch die Jungen voran, haben uns bravourös geschlagen, man feststellen, daß seine Worte mit den Band- die Genoffen Dr. Ludwig Czech , Abgeordneten haben mit eiserner 3ähigkeit das Banner Kiefetvet lungen seiner Par'ei in schreiendem Widerspruch Siegfried Taub , Sadenberg, bdie Senatoren ters verteidigt, seine Ideen wieder ein gutes Stüd Dr. Heller, Jarolim, Löw, Reb31, Beu nach bortvärts getragen. Und wenn wir uns heute Denn alle Schuld rächt sich auf Erden... tel, die Zentralgewerkschaftskommission Reis Rechenschaft gebon, wenn wir Rückschau hal en, Der Kampf gegen den Verband der deutschen henberg durch Abgeordneten Gen. Schäfer, die wenn wir uns fragen, ob wir vor dem Urteil unte wohnte im schönsten Gebäude der Stadt, deren Es war einmal ein reicher Mann. Er Gauleitung der tschechischen präsidenten Kubat und dem Teplißer Stadtrat durch den Genossen Anton Winter, die Kreis- ten, fönnen wir ruhig sagen, wir alle haben un'ere Oberhaupt er war, hatte Einfluß bei Hofe und Dr. Stradal, die bekanntlich den Kampf gegen den gewerkschaftskommission Trautenau durch die Pflicht getan, wir alle tönnen guten Gewissens die Honoratioren und Minister gingen bei ihm Verband der deutschen Selbstverwaltungskörper Genossen Erben und Teeh, außerdem waren und erhobenen Sauptes vor diefes Grab treten. Die ein und aus. Frau und Töchter gingen in Samt führen, hat fich auch der Spizenkandidat der große Delegationen der Bezirksorganisation der Einheit der Arbererklasse, die Wilhelm Niesewetter und Seide, saßen im Theater in der ersten Reihe Deutschen Arbeits- und Wirtschaftsgemeinschaft in deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei und uns als Lebensaufgabe geftell: hat, ist heute fein und wenn sie auf der Straße gingen, so grüßte Reichenberg, Herr Dr. Walther Hergl gefellt. Wie der Gewerkschaften aus den Bezirken Arnau, unerreichbares Thantom mehr, sie ist im Anmarsche, alles Bolt chrerbietig oder es machte scheu Platz. die„ Reichenberger Zeitung " vom 14. April I. 3. Braunau und Trautenau , als auch Vertreter der sie wird und fie muß kommen! Ihre Verwirk Der reiche Mann beschäftigte auch viele Ar berichtet, hat Herr Dr. Hergl in einer Wählerver schechischen Gewerkschafts- und ParteiorganisaWählerver- chechischen fammlung am 12. April die tommunalpolitischen tion, des sozialistischen Jugendverbandes, des chung kann, wie Wilhelm Stiefelvetter richtig er beiter. Eines Tages begannen diese über ihre or kannt hat, nur das Werf der Sozialdemokratie fein, Lage nachzudenken und einer sagte:„ Seht, ArRichtlinien der Deutschen Arbeits- und Wirtschafts- Reichsverbandes der Arbeiterfänger, den Gen. gemeinschaft besprochen und hierbei auch erklärt, arschke vertrat, Arbeiterturner und Rad- her er durch ein halbes Jahrhundert seine besten beitsbrüder! Wir schaffen täglich im Schweiße Kräfe gelieben hat. unferes Angesichtes und leiden Not, während daß es eine Aufgabe der fünftigen Stadtverwal- fahrer anwesend. Vor dem Grabe haben nebst Wir schließen also die Bilang jener vier Jahre, unfer Herr und die Seinen im Ueberfluß leben. den Delegationen auch die Verwandten Wilhelm tung sein wird, die Kräfte der Stadt Reichenberg Stiefewetters Blas genommen, fo vor allem die während welcher wir ohne Stiefewetter kämpfen muß- Laßt uns das Menschenrecht zurückfordern, das im Verband der deutschen Selbstverwaltungskörper mehr als bisher zur Geltung zu bringen. Reis hochbetagte Gattin, und die nächsten Familien- ten, gut ab. Daß wir es konnen, das verdanken wir man uns stahl. um uns in geistige Finsternis Sonne und Brot chenberg foll auch mitwirken ben offensichtlich angehörigen. Kränze wurden am Grabe nieber einer Pionierabeit, feinem unsterblichen Erzie und leibliches Elend zu stoßen. Se inferris bürokratisch eingerosteten Verband aus feiner Ergelegt von den Angehörigen, vom Klub der Sebungswerke. feinem einzigartigem Beispiele, das für die Schätze, die unsere Arbeit schafft! O natoren und Abgeordneten, und ein prächtiger uns in allen unseren Kämpfen vorangeleuchtet bas, sei die Losung!" starung zu lösen und zur befferen Erfüllung seiner Lorbeerkranz mit roten Nellent von der Lokalor- bas auch in der Zukunft unser Leitstern sein wird Fast alle Arbeiter stimmten ein: Sonne und Aufgaben zu bringen." Warum der Verband aanitation Trautenau und ein dritter von der und das uns zu unauslöschlichem Dank an ihn ver. Brot für die Schäße, die unsere Arbeit schafft! offensichtlich bürokratisch eingerostet und erstarrt" Familie Riefervetter. Um halb 10 1hr wird die flidy et. Nur einige drückten sich abfeits. ist und wie die Aufgaben desfelben beffer er eier mit dem schottischen Bardenchor durch den Diefen Dank foll das Grabmal symbolisieren, Der reiche Mann hörte bald von der Befüllt werden sollen, hat Herr Dr. Hergl allerdings Arbeiterfängergant Oftböhmens unter der Lei- das in packender Weise zur Darstellung bringt, wie nicht gefagt.f Doch scheint den nationalen Herren, tung des Gen. Opit eröffnet. Tief ergreifend die Arbeiterschaft die beiße Liebe erwidert, die wegung unter seinen Arbeitern und Angst und die gerne irgendwo eine Rolle spielen möchten, schlägt der mächtige Chor an das Gehör der helm Stiefewetter ihr in fo überströmendem Waße Wut beherrschten sein Inneres. Er hörte auch überhaupt nicht die Hauptsache zu sein. Der Herr großen Versammlung, worauf burch viele Jahrzehnte zuteil werden ließ. von den Wenigen, die nicht einstimmten in den Präsident Kubat behauptet, daß der Verband Dieses Grabmal, das herrliche proletarische Ruf: Sonne und Brot für die Schäße, die durch seine aufklärende Arbeit in der SprachenStunstschöpfung ist und das die gesamte Partei hie- unsere Arbeit schafft!", liek sie zu sich rufen und mit in Other: nimmt, soll nicht eine Totenflage prach zu ihnen mit freundlicher Miene:„ Ich fein und nicht etta ber Nachtwelt unfere Trauer habe von der treulofen Unbotmäßigkeit meiner über den schweren Berlust fünden, sondern es felt Leute gehört und bin darüber entrüstet. ein Denkmal der Dankbarkeit und Liebe für alle freut mich aber, daß Ihr nicht dabei waret, und fommenden Generationen werden. Es soll den Jün- ich will Guere Troue belohnen. Bildet einen geren in unseren Reihen aber auch jenen, die Verein. deffen Ehrenmielied und Geldgeber ich nach uns kommen, von der Persönlichkeit des Er- gerne fein will, wenn Ihr mit mir den Kampf weders und Führers der indetendeutschen Arbeiter- gegen die Unbotmäßigen führt." lasse erzählen. Es soll ihnen ein Ansporn sein, Die so Angesprochenen dankten, füßten die feinem herrlichen Vorbilde nachzustreben, fich fo Sand des Herrn und einer fagte:„ Wenn Ihr wie Wilhelm Stielewetter mi: glühendſter Begeistes uns etwas beffer behandelt als die anderen und rung und Singabe, mit einzigartiger Seltitlofig uns schüßet gegen alle Anfeindungen. so wollen feit und Opferfreubickeit in den Dienst der Arbei wir gerne tun, was Jhy uns befehlt und den terklasse zu stellen, alle ihre Kräfte der Sache des Frieden zwischen Unternehmer und Arbeiter ber Sozialismus zu leihen und so das Wort des Dich stellen." Dann gingen sie hin, gründeten einen ters zur Wahrheit zu machen: celben Verein. nahmen Geld. übten Verrat an hren Arbeitskollegen und durften dafür in der Kanzlei des Herrn frei und ungehindert verfehrent. Sie durften fogar ab und zu ein Familienfest des Herrn besuchen und den reichen Gästen beim Tafeln und Tanz zusehen. Außerdem nah men fie die Arbeiter: gemaßregelter Arbeitsfollegen ein. Schließlich aründeten fie mit dem Herrn und seinen Freunden einen Bund aller
Genoffe Dr. Czech
frage eine staatsfeindliche Tätigkeit entwickelt. bas rotbrabierte Rednerpult besteigt und in feiner Dr. Stradal indet, daß der Verband zuviel nach alle ergreifenden Weise folgendes ausführt: einer Seite hin Politik treibt, den Widerstand Vier Jahre sind verstrichen, seit dem sich unsere gegen das Gemeindefinanzgefeß organisiert hat Fahnen vor diesem Grabe ehrfurchtsvoll gesenkt hat und seine leitenden Beamten zu gut bezahlt. Nun ten. Vier harte Jahre liegen also bereits hinter uns tommt Dr. Sergl aus Reichenberg und meint, und tropbem ist die Bersönlichkeit Wilhelm Riese der Verband sein„ bürokratisch eingerosttet und wetters, fein prächtiger Silberkopf und fein freund erstarrt." Das sind zwar etwas verschiedene lidh lächelndes Antlik, fein gütiges Auge und fein Meinungen über den Verband, doch das Endziel anheimelndes Wesen, seine herzerquidende Froh ist dasselbe: Der Verband, der gewissen Bolitikern natur, aber auch seine fünf Dezennien umfvan nicht gefällt, weil sein Vorstand schon durch seine nende, der Geschichte der sudetendeutschen Arbeiter Zusammenfeßung keine einseitige bür- bewegung mit goldenen Lettern einverleibte Wirl gerliche nationalistische Bolitit be- famleit noch immer in unser aller Erinnerung freiben tann, foll öffentlich fompromittiert lebendig. Als ob es gestern gewesen wäre, find wir werden. Das Sviel, welches da getrieben wird, uns heute noch immer dessen inne, was wir diesem ist sehr durchsichtig. herrlichen Menschen verdanken, was er uns allen aus feinem reichen Borne edelster Menschlichkeit gespendet, wie er vor allem der Arbeiterklasse sein gan zes Leben geweiht, Tausende und Abertausende ans der Verelendung zu sich emporgehoben und mit
Stumm schläf: der Kämpfer. Seiner Hand entfant, Das Banner das er einft im Sturme schwang. Millionen heben's auf und schwingen's Hoch im unbemmbaren Lauf.
Nach den letzten Worten läkt der Kreisver
trauensmann Gen. Unger die schwarze Sülle
schmüdte Grab niederfällt, um dem Anae der Verfammlung das herrliche, von Emil Schwandtner
Dissonanz zwischen Ideal und Wirklich tet". Im Tag" beschäftigt sich Max Starg mit dem Fall Fahrner, von dem er nun endlich zugibt, daß er feine rein persönliche Angelegenheit, sondern mindestens eine sei, deren gerissen hat. ,, restlose Slärung und Bereinigung fehr im all- So wurde Wilhelm Kiefewetter der Erwet gemeinen Jntereffe liegt". Der Fall Fahrner feier der sudetendeutschen Arbeiter. ein Fall der politischen Moral. Die„ Dis- laffe, so wurde er der Mitbegründer einer mäch sonanz zwischen Ideal und Wirklichkeit", die fichtigen Bewegung, die die einzige Hoffnung hundert Deutschen , der vollkommen indence'n sein sollte sonanz im politischen Leben zeige. müsse unerbittlich tausender, in schwerster Fron stehender Arbeits- fallen, die auf das mit Nellen und Stränzen gesund einen Verband aller deutichen Turner. Die bekämpft werden. Alles sehr schön und ganz Schon in frühester Jugend kam Wilhelm Stiefe deutsche Treue und Eintracht Fowie die Liebe zum in Ordnung. Nur scheint uns, daß es keineswegswetter zur Partei. Damals, um die 70er Jahre herrefchaffene Kunstwerk freidenen. Die Sänger Deutichtum hielt sie zufammen. den Fahrner allein betrifft, fondern auch die Da geschah es in einer bekannten deutschen nationalsozialistische Partei. Die Partei, deren um, hieß Sozialist sein, gleichzeitig auch Geachteter timmen den tief eroreifenden und doch so madestadt. daß auf Grund des allgemeinen der Gesellschaft sein. Damals galt es, sich mit begeisternden Chor„ Tord Foleson" vorgebliches Ideal die Breckung der Zinstnecht- Sintanfebung des eigenen Schicksals, fich unter Sinan. der mächtiger, als es irsendein anderes Wahlrechtes, welches die unbotmäßigen Arbeiter schaft ist, hat die Sache Fahrner, die im Jahre opferung seiner Existenz und der seiner Familie, den horiverk könnte, die Menschen hinreißt. Aus der erfämt hatten, auch von den braven Freunden 1923 genau so übel aussah wie heue, liquidiert, herrschenden Gewalten entgegenzuwerfen und unend, Reihe der Versammlung tritt befcheiden wie des reichen Herrn einige Vertreter in die Ge ohne die Dissonanz zwischen den Bankgeschäften liches Leid auf sich zu nehmen. Und so blieb auch immer der Schönfer des Derkmals Emil meindevertretung der Bodeftadt tamen. Sie und dem Ideal der Brechung der Zinsknechtschaft unserem Freunde Stiesewetter, der sich in die vorder. Schwandtner. Mit einfachen Worten überhielter getreu brem Verbrechen zum reichen zu fühlen. Die Partei hat 1923 auf Grund einer ften Reihen gestellt, den kapitalistischen Machthabern ribt er das Wert. Das er mit fo profer Freude und Mann, taten alles was fie ihm von den Augen fadenscheinigen Erklärung Fahrners, er habe das die Stirne geboten und es sich zur Lebensaufgabe Piebe geschaffen hat, der Arbeiterschaft, indem er ablefen konnten und fuckten auf die Juden und Geld zur Deckung versönlicher Auslagen verwen gemacht hatte, den harten und unfruchtbaren Boden unter anderem fast, es soll symbolisieren die Er- Sozialdemokraten. Doch eines Tages fühlten fie det, nichts dabei gefunden daß einer ihrer ersten dieses Landes für den Sozialismus aufzuadern, für riffenheit der Mosse. ihren Troß und ihre Pflicht- ich stark gerug, um von ihrem Herrn ein größe Funktionäre sich Dienſtleiſtungen von einer Bant die Arbeiterbewegung urbar zu machen, die Funda- erfüllung. es so Euch fagen, das prone Wort res Geschenk zu fordern. Darob wurde der reiche bezahlen ließ. Warum bat die Partei denn diesen mente unserer Partei zu legen und so dem Sieges ants Du sollit". Gen. Freiei übernimmt Mann böse und er entzog den bisher gen Schüß erledigten Fall wieder aufgerollt, warum er zuge des Sozialismus auch auf diesem Boden die hierauf" im Namen der Kreisorganisation der fingen fein Wohlwollen. Diefe fructen weiter schien ihr 1929 als unmoralisch, was 1923 auf die Wege zu ebnen, tein Leid und feine Bitternis, feine Deutschen sozialdemokratischen 9rbeitervartei, im auf die Ruben und Sozialdemokraten, was den leichte Schuller genommen wurde? Anscheinend Quälerei und fein Ungemach erspart. Namen der flaffenbewukten Arbeiteerschaft Ostreichen Mann sehr erfrente; sie zeigten aber auch eben doch, weil sie mittlerweile in Fahvner einen Wilhelm Sticsewetter kam aus dem Proletariate böhmens und für die Gesamtpartei das Dentmal, gegen ihn ihre Unzufriedenheit und schleich läst gen Onofitionellen fah, gegen den man ein- und verstand wie kein zweiter seine Leiden und fein um wie er ausführt, es nicht mr materiell in die fandidierten sie ohne die ausdrückliche Erlaubnis mal den Revolver Schicksal. Er selbst hatte alle Bitternisse des Lebens bhut zu nehmen und zu schüren, sondern vor des Berrn. Da fagte der reiche Mann:„ Was Herr Sara, sind auch Fälle der rolitischen Mo- zu spüren bekommen und mußte den Kelch proleta offem, um die Straft der Idee, die aus dem Grabe muß ich hören? Zum Danke dafür, daß ich Euch ral; sowohl die Erledigung des Falles Fahrner rischer Leiden bis zur Neige leeren. Aber all das Milhelm Kiefewetters freiot, zu hüten und zu ver- immer unterstüte und großzon zeigt Ihr jest im Jahre 1923, die einer Gegnerin des Bank- nahm er ruhig auf sich, ließ dabei den Mut niemals breiten, damit alles das, was Menschenontliv diese bolchemistische Unbotmäßiofeit? favitals schlecht zu Gesicht steht. als auch die finden und bewahrte sich trotz aller Fährlichkeiten trägt, jener Zeit entnenengehe, die uns Wilhelm hinaus mit jedem. der seine Kandidatur aufrecht Wiederaufrollung im Jahre 1929. die eben eine ein lachendes Herz, ein gütiges Wesen und eine ge- Niefewetter so oft verheiken hat, der Reit, die uns erhält!" Da sind die Braven sehr erschrocken und politische Repreffalie war. radezu schwärmerische Liebe für die Schönheiten der Freiheit. Frieden und Glück bringen soll. Er dankt kommerten laut: Terror! Terror!" Auch ihre Barteitag der tschechischen Agrarier. Wie der Natur, die ihm ein Stüd seines Lebensglüdes be dem Künstler durch Neberreichung eines mit Nel- Vettern in den Nachharitädten und im ParlaBentos" berichtet, findet am 7. und 8. Mai 1929 deuteten. All' das bewunderten und liebten die Ar- fen geschmüdien forbeer weiges für feine Schöv- ment riefen:„ Wehe! Wehe! Zwei vöffiche überim Prager Gemeindehaus der ordentliche Parter- beiter an ihn, fie folgten ihm blind, ſie vertrauten fung und spricht im Namen aller das Belöbnis parteiliche Verbände drohen ihren Angefter ent tag der republikanischen Partei des Landvolkes ihm restlos, fie fühlten sich zu ihm wie zu keinem aus, der dem Denkmal zuorundeliesenden Adee mit Kündigung, wenn fie caf das Programan ftatt. Eröffnet wird dieser vom Vorsitzendenstelle anderen hingezogen, sie blickten zu ihm wie zu einem treut zu bleiben. bis zum Siene der Arbeiterflate. einer vöffischen Partei land dieren! Ein Panwvf vertreter der Partei Abgeordneten Staněk, den Vater auf, denn er hatte ihnen eine neue Welt er- Das Lied der Arbeit schlok die ergreifende Feier von unabearer Tragweite ist heraufbeschwoBericht über die Tät gleit der Partei erstattet der schlossen, er hatte ihrem Leben einen neuen Inhalt würdig ab. Dann schaffen die Ordner Bahn durch ren! Surzichtiger spießtürgerlicher Parteikak Generalsekretär Abgeordneter Beran. Referate negeben, er hatte in ihnen neue Lebensgeifter und den dichtbesetzten Plan, damit alle, die an der hat die Barb auf eine gefährliche Wunde gelegt! über die politische Situation kalten der Minister - neue Hoffnungen erweckt. Für keinen anderen galt Feier teilgenommen haben, am Denkmal vorbei Parte faratiler wollen den Bund aller echten präsident i držal und der Abgeordnete Dr. daher in so hohem Maße das herrliche Wort des gehen können. Ein Blick auf das Wert, das für Hodža. Letzteres ist deshalb bemerkenswert. Arbeiterdichters Bröger: weil nach dem Nüdtritt Dr. Hodžas von der Stelle eines Unterrichtsministers vielfach die Meinung berbreitet war, daß Hodža zugleich aus dem politischen Leben scheidet.
A
,, Wir waren im tiefsten Dunkel gefangen, Da famst Du gegangen,
die Fadel in den Händen,
Und Sicht ward in unseren engen bier Wänden."
Nichts ist daher selbstverständlicher, als daß die Genossen, lefet und verbreitet die Arbeiterklasse unferes Landes sein Testament mit wahrer Liebe und Inbrunst in sich aufnahm, fest Arbeiterpreſſe. entschlossen, es wie einen Talisman in ihrem ser
IRCEZZASAZE en gu bewahren.
"
dauernde Reiten von dem Lebenswert und der Deutschen und den Turnerverband als Domäne Lebensarbeit Wilhelm Stiefeletters Renanis ab ihrer Partei mißbrauchen! Wehe! Wehe! Unlegt, oft auch mit einer Träne im Auge, ziehen absehbares Unheil ist über Germanien gefom sie vorbei am Grobe des Mannes, der der Ar- men!" Rieferprok wuchs der Jammer. Das beiterschaft so unendlich viel gab und so viel ge- übrige Volt aber konnte trotz des großen Jam wesen ist, so daß auch diese Kundoebung, die mers nicht mit ganzem Herzen für die Geschlaäuferlich die lente Ehrung für Wilhelm Niese- genen Partei ergreifen, denn es dachte an die wetter brachte nach seinem Tode, ihn nicht ver- eigenen Sünden und an das Sprichwort:„ Wenn gessen machen kann, denn noch gewaltiger als das die Gehilfen des Henkera mit dem Chef in Streit erzene Dentmal, ist das Denkmal in den Herzen geraten, ist das eine Familienangelegenheit." der Arbeiter für Wilhelm Kiesewetter. Cerberus.