Seite 2

Arbeiterfürsorge.

Denkt an die Aermiten! Spendet und sammelt für die Arbeiter fürsorge.

mnd, als man ihren Wünschen nicht entsprach, enthielt sie sich bei der Budgetabstimmung der Stimmen. Sie hatte gehofft, daß die So­zialdemokratie für das Budget stimmen würde. Die Sozialdemokratie jedoch brachte das Mi nisterium Madjen- Mygdal zu Fall. Da die Radikalen ihren Bestystand wah­ren konnten, die Sozialdemokraten mehr ge­winnen, als seinerzeit sie und die Radikalen zusammen einbüßten, wird der neue of e- thing eine entschiedene Links mehr heit von 77 gegen 72 Stimmen aufweisen.

Mittel, die der Staat

Polizeifpitel tontrollieren die het hat auf dieser Seit

Landesvertreter. ( Fortseßung von Seite 1.).

Gebiet widmet, müssen nach dem nationalen Schlüssel aufgeteilt werden.

Genosse Bipal

Freitag, 26. April 1929.

Wer wird der nächste fein, den Sie begraben?

Die Ascher Arbeiter müssen mit Neurath end­gültig Schluß machen. Karl Wettengel( Asch).

Die richtige Linie des Stalinismus führ Böhmen. Das ist aber durchaus nicht der Fall. riff und Auduſtrie das Wort und setzte rer. Daß man ab und zu mit einem oder dem ergriff zu dem Kapitel 2andwirtschaft, Ge über die Maffengräber der kommunistischen Füh In Böhmen müssen die autonomen Bezirke, die sich vor allem mit den Ausführungen des tschechi anderen sogar längere Geschichten macht und ihn wir bei uns bisher nicht gehabt haben, für die fchen Agrariers Stoupal auseinander, der gegen nicht. furgiveg ins Maffengrab haut, sondern mit Aufbringung der Mittel für soziale Fürsorge Dinge polemisiert hatte, die in der Debatte gar Sang und Selang hinausspielt, deutet wohl uur zwecke zum großen Teil selbst sorgen und außer nicht erörtert worden waren. Wir sind prinzipiell darauf hin, daß man seiner Sache nicht ganz sicher dem müssen die durch die Anstalten in Mähren feine Gegner der landwirtschaftlichen Schulen und ist. Wen es jetzt treffen soll, mag uns die In­als Bedeckung verzeichneten Beträge in Abzug wir uns aber empören, das ist die besondere Bevor­und Schlesien aufgebrachten und im Voranschlag der Bildung für das Landvolt überhaupt, wogegen ternationale" felbst verraten: gebracht werden, so daß in Wirklichkeit zugung, die diese Domänen der herrschenden agrari­nur 24 Prozent übrig bleiben. Dafür fchen Barteien wie in der ganzen Staatsfinanzgeba gibt es aber in allen serankenhäusern rung, im ganzen Regierungskurs, so auch im mäh­eine geradezu beängstigende le berrisch- schlesischen Landesbudget finden. Wir prote­füllung. Slagen auf Klagen werden laut und stieren aber vor allemt dagegen, daß das gesamte es wird nichts unternommen, um diese wahr Schulwesen in diesem Staate und ganz besonders haft beschämenden Zustände zu beseitigen. Die in unserem Lande so stiefmütterlich behan­Willionen, die für Unterrichtszwecke eingestellt belt wird; das muß festgestellt werden, daß wir, was der Sygiene gewidmet werden, fommen der Be Seulturniveau stehen als andere Länder. sind, die Millionen, die der sozialen Fürsorge und unser Schulwesen anbelangt, auf weit tieferem völkerung zugute. Die 40 Millionen aus dent Kapitel der Landwirtschaft, die sind bloß den Bor wenigen Tagen versuchte die stalini Landwirten gewidmet; und da kom stische Presse sich über uns lustig zu machen, men sie nicht allen, sondern nur gewissen weil wir von Wahlfiegen der Sozialdemokratie bevorzugten Sereisen zugute. Aber im Erfolge der Abrüstung erwarten. Heute können gauzen Budget finden wir kein Stapitel, das wir schon anf den Sieg unserer dänischen Ge- ausschließlich der Arbeiter fürsorge ge­widmet wäre! Das Gemeindefinanz noffen verweisen, der sie in den Stand jetzt, widmet ihre seinerzeitige Abrüstungsaktion fortzufet- eje und die Verwaltungsreform haben die Wir sind der Meinung, daß die für Gewerbe und foziale Fürsorge, insbesondere Jugendfürsorge, Industrie ausgeworfenen Summen viel zu gering zen. Freilich, die Sommunisten fönnen vor eine ganz neue Situation gestellt. Das Ge- sind. Andererseits müssen wir aber doch verlangen, auf diese Weise, im Kampf um die Köpfe, meindefinanzgesetz hat die Umlagenfreiheit der daß der Landesausschuß vor Verteilung von Sub­tm freien Wettbewerb der politischen Bro- Gebietskörperschaften derart erdroffelt, daß ins- ventionen für gewerbliche Swede zuerst den Be­gramme, nicht ans Ziel fommen. Saben sie besondere die Gemeinden nicht mehr ihren Ver- richt beim Gewerbeinspektorat einholt, ob der Be­doch in Dänemark ganze 3655 Stimpflichtungen in der Fürsorge werden nachkom- werber in seinem Betrieb auch die Arbeiterschutz­men( und natürlich fein Mandat) be- men können, geschweige denn, daß sie imstande vorschriften einhält. Davon muß die Erteilung von fommen, gegenüber fast 600.000 Stimmen der ind, neue Pflichten auf sich zu nehmen. Und die Subventionen abhängig gemacht werden. Sozialdemokratie. Ein halbes Prozent Berwaltungsreform in ihrem undemo der sozialdemokratischen Stimmen beträct die wohlgemessene Zahl der Anhänger Stalins in Dänemark. Fast dreißigmal soviel Stimmen, ale die Kommunisten überhaupt er halten haben, fonnten die Sozialdemokraten neu gewinnen!

As im Jahre 1926 die Sozialdemokratie Dänemarks mit ihrem Anteil am Wählerzu­wachs hinter den konservativen Parteien zurück blieb und zwei Sige verlor, fonnte man viel leicht daran zweifeln, ob in dem Bauernland Dänemark die Sozialdemokratie überhaupt je­mals mehr als 36 Prozent der Stimmen er halten könnte, ob ihr Besisstand nicht das Höchst Erreichbare darstellte. Nun hat die So­zialdemokratie in dem Bauernland Dänemark 20 Prozent Stimmen gewonnen, die Differenz zwischen sich und der nächstgröß­die Differenz zwischen sich und der nächſtgröß ten, der Bauernpartei, von rund 70.000 Stim men auf beinahe 200.000 vergrößert. In dem Agrarstaat Dänemark ist die Sozialdemokratie die weitaus größte Partei, die führende Par tei, die Vertreterin von 41 Prozent des Ge­jamtvolfes!

fratischen Aufbau hat jeden Einfluß der breiten Massen auf die Verwaltung unterdrückt, ande­rerseits die Macht der Bürokratie derart gestärkt daß das Schwerfte für die Fürsorge zu befürchten ist.

Aber wo ist die Gleichberechtigung, wo ist die Rücksichtnahme auf die soziale und wirtschaft­liche Struktur des Landes, wenn man für die Landwirtschaft 12 Prozent der ganzen Voran­schlagssumme aufivendet, für Industrie, Handel und Gewerbe aber nur 1.7 Prozent hergeben will?

Zu dem Kapitel Gesundheit und soziale

Fürsorge verwies Genosse Pipal eingangs jei­ner Ausführungen auf die selbst von den Klerika­len zugestandenen ungeheuerlichen Kindersterblich­keit, die eine Folge der traurigen wirtschaftlichen Lage der gesamten arbeitenden Bevölkerung ist. Die heute an der Macht befindliche Bürgerblodregie­rung hat aber nichts unternommen, um die Lage der Arbeiterklasse zu verbessern, sondern hat im Gegenteil alles dazu getan, um diese noch zu der­schlechtern. Wir stehen da eben auf dem Stand­punkt, daß man vorbeugen muß und daß man die wirtschaftlichen Voraussetzungen schaffen muß, um diesem Uebel zu steuern.

Der christlichsoziale Redner hat auch auf das Verhältnis zwifchen privater und öffentlicher Fürsorge hingewiesen. Man kann hier verschie dener Ansicht sein. Nach Ansicht vieler soll die gesamte Fürsorge verstaatlicht werden. Diesem Erirem steht auf der anderen Seite die Forde rung gegenüber, der Staat habe sich überhaupt von der organisierten Fürsorge fernzuhalten und höchstens Geld herzugeben. Zwischen diesen Weiter sprach Genosse Pipal über das Kapitel ertremen Ansichten liegen noch andere An- Gesundheitswesen und zeigte an Hand von schauungen, so daß die private Fürsorge mit der Beispielen die Notlage der vom Land zu erhalten­staatlichen gleichberechtigt sei, oder daß die pri den Kranken- und Humanitätsanstalten auf. Herr vate Fürsorge ein Hilfsorgan des Staates fei. Dr. Linte hat gemeint, daß er wohl für unseren Wir verwerfen die Forderung nach vollständiger Antrag, die Post Heilanstalten" in und außer Verstaatlichung der Fürsorge vor allem aus dem Mähren- Schlesien" von 200.000 auf 600.000 Stro­Grunde, weil uns der Friedensvertrag in der nen zu erhöhen, nicht stimmen werde, da er sich sozialen Fürsorge eine gewisse nationale Auto- auf die private Fürsorge verlassen will. Wir glan­nomic verbürgt, die wir nicht aufgeben werden, ben, daß so den armen, kranken Stindern, die wir dann aber auch weil wir aus der Verstaatlichung ans Meer in Heilanstalten senden konnten, nicht die Bürokratifierung aller Fürsorgearbeit be wird geholfen werden können, und wir hoffen, daß fürchten. In vielen Ländern ist der Staat in der die anderen Mitglieder der Landesvertretung, vor Fürsorge bloß Geldgeber und kümmert sich allem der Finanzreferent, nicht das Herz haben wer­Wahrhaftig ein herrlicher Sieg der wenig um ihre inneren Einrichtungen. Bei uns den, den armen, kranken Kindern die Mittel zur Hei­sozialistischen Idee, ein Sieg der sozialdemo- ist es umgekehrt. Er gibt wenig, auf manchen lung zu entziehen! Eine andere Frage, die unbe­fratischen Taktik, ein Erfolg der eini- Gebieten gar nichts, dafür mischt er sich in alles dingt gelöst werden muß, ist die Instandhaltung un gen, geschlossenen dänischen Ar- ein. Sier muß ein Ausweg gefunden ferer sozialen und Humanitätsanstalten. Wir in werden. Das Kontrollrecht des Staates darf Mähren müssen es wissen, was ge. beiterklasse und weil es, acht Tage vor nicht so weit gehen, daß wir in der Fürsorge braucht wird, und wir müssen darauf bestehen, bem ersten Mai, um unsere Maiparole, um die arbeit in unserer Freiheit und Selbständigkeit daß nicht Prager Beamte unsinnige Streichun Abrüstung ging, doppelt ein Erfolg der gehindert werden. Und vor allem müssen wir auf gen am Budget vornehmen, wie es diesmal auf gesamten sozialistischen Inter- diesem Gebiete Gerechtigkeit auch in Befehl der deutsch- tschechischen Bürgerregierung ge nationale! nationaler Beziehung verlangen. Die schehen ist.

Copyright by Weltblicher Verlag, Berlin,

burgh Transatlantik Rabio, Bien.

Aber plößlich scheint ein Teil unserer Ascher Parteimitglieder und Funktionäre vor dem entscheidenden Schlag gegen bie Liquidatoren zu rückzuschrecken! Was kann die Ascher Arbeiter­schaft, die in vielen entscheidenden Situationen im ersten Glied ver revolutionären Front marschier: ist, jetzt, wo es gilt, wirklich Schluß zu machen mit den opportunistischen Krebsschäden in der Bar. tei verwirren? Es ist die Person Reurath, die sich in diesem Augenblid avischen die Ascher Arbeiterschaft und die Kommunistische Partei wi­schen die Profeten von Asch und die kommunistische Internationale stellt. Neurath, der mit den Stomintern vollständig gebrochen hat, will sich, tule daß jeder beleidigte Kleinbürger macht, an der tommunistischen Bewegung rächen. Jm vollen Be. wußtsein der Unmöglichkeit, wetter Mitglied der Kommunistischen Internationale zu bleiben, fekt er alles auf eine Karte. Indem er die vorgenom ten Genossen zu seinen Berteidigern ernennt, heat er den schändlichen Plan, die Ascher Arbeiterschaft von der PC . und von der Komintern weg. unb in das Lager der Reaktion zu führen. Neurath, der seit seinem politischen Bankrott anläßlich des troplistischen Aufstandes in der Komintern, nicht aufgehört hat, mittels fraktioneller Trei. bereien die Partei an ihrer Aktionsfähigkeit zu behindern. der seit seinen besten Tagen in der Bubniffrise, in der Partei entweder im Schmoll winkel steht, oder durch persönliche Gehässigkeiten die innerparteilichen Verhältnisse vergifte:, hat fich seine„ Pofitionen" in Asch mit Vorbedacht ge. schaffen. Er hafte seine Angel in dem Moment ein, als die Afcher Partei in ehrlicher Oppofition gegen seine jeßigen Klubbrüder" Jilet- Bolen sfand. Seine damalige Absicht, die Ascher Partei tropristisch zu verieuchen, ist ihm var mißlungen. Nich: sbestoweniger fand er bei einigen führenden Genossen Gehör, die er tatsächlich seiner Fraktion angliederte.

Wenn vor dem Roten Tag ein Schein der Be rechtigung für die Aufrechterhaltung der Neurath fraktion bestand, so erbrachte die Diskussion den Beweis des endgültigen Bankrottes der Politik Neuraths. Neurath, der im übrigen die Dis. fussion sabotierte, brachte als Beitrag zur Diskussion seine Geschichtsflitterung". ein Produkt seines persönlichen Philistertums, das vom Gen. V., dem Vertreter der Stomintern, mit vollem Recht als Schwanengesang". als Abschi: dsjere. miade von der politischen Tribüne des Komm nismus charakterisiert wurde. Die Versuche der Genossen Grünwald und Schiff, die oppor tunistische Neurath- Plattform( Referentenbro. schüre) in der Diskussion zu verteidigen, wurden der Partei zurückgeschlagen.

von

.. Der einheitliche Wille der Ascher Partei­mitgliedschaft, die Spaltung unserer fommunisti­schen Bewegung zu verhindern, die Partei von allen Fremdkörpern und inneren Feinden( und fle werden erkennen, daß Neurath ein Feind der Par­tei ist) zu reinigen, um mit erhöhter Straft unsere

Jawohl, auch."

Schwester. Die fuhr ihr über das Haar, wie Irene hocte, die dünnen Beine gefreuzt, vor| man einen Hund, den man ausstellt, streichelt. dem Herd. Soll ich zu ihm bineingehen?" Poldi Fenner umschritt Marie mit einem Das ist mein Freund Boris. Er kommit Juanita hob ein Holzscheit auf. Schmusternden Blick. Ihre Figur ist wirklich irgendwo liebt dich. Wirst du heute abend zu Hause sein?" mal folche Dummheiten fragit." Die Meine nichte, ohne ihre Lippen von dem

Aufruhr im Warenhaus. biten aus Europa. Ich glaube, er ſchlage dich frumm und lahm, wenn du noch ein- fabelhaft."

Von Manfred Georg.

15

Sirobhalm zu nehmen, durch den sie eine über rote Orangrade sog.

-

,, Also, was wünschen Sie von mir?" Irene flüchtete erschrocken zu der Mutter, ,, Nur etwas Geschäftliches. Sie sollen nicht die am Küchenfenster saß und in den Hof hinab nur den Steg entlang gehen, sondern sich auch fah. zwischen den Tischen zeigen. Mig Prince!" ,, Wenn er mich heiratet, werde ich in ein Die ältliche Abteilungsleiterin steckte den paar Jahren, was ihr wie sein werdet: Bür- Stopf durch den Vorhang. gerin der Vereinigten Staaten. Hier kaufe dir ,, Miß Spiru bekommt für den Abend fünf was für deine Speisekammer zusammen." Dollar extra. Sie macht noch die Tour durch die Sie warf der Mutter einen Zehn- Dollar- Tische. So, und nun sind Sie bis neun Uhr Schein hin, den sie Boris aus der Tasche genom abends frei. Dann bitte ich, sich pünktlich im men hatte. Irene und die Alte lächelten und„ Commodore" im Ankleideraum im zweiten rauften sich ein wenig um den Schein. Dann Stockwerk einzufinden. Auf Wiedersehen." strichen sie ihn gemeinsam glatt. Maria nahm eine Tram und fuhr nach dem

-

Es naten nur Tänzerinnen auf. Zuerst weiße. Sie trugen Masken, denn hätte sie hier ein sich zufällig verirrender Besucher gleicher Farbe erfannt, sie wären jenseits der Grenze, Juanita wohnie mit ihrem Vater, einem da die Häuserblocs des Negerviertels Haarlem Volltuineger aus New Orleans, der erblindet aufhörten, niedergeschlagen worden. Als Boris war, und der Mutter, einer französischen Wäsche mit Juanita in das Dunkel des kaum beleuchrin aus Bordeaur, in einem jener von Seinber­teten Raumes einfant, stand gerade eine Portugeschrei, Wäschegestant und Unsauberkeit ſtarren giesin auf den beleuchteten Scheiben. Zwei fette den Häuser, die als Streitgegenstand zwischen Beine, die Spuren von Strampfadern zeigten, weißen und schwarzen Sapitalisten das Los von tanzten in blauem und grünem Licht. Sie waren Prozeßgegenständen teilen. um die sich jeder erst unschön, und die Haut war verbraucht. Man kümmert, wenn er endgültig der Besizer gewor jah es, da die Schminke abgeblättert war, aber den ist. Juanita schob die Eltern ohne weiteres Der Vorführungschef für die Modenschau- Hafen. Sie fuhr immer nach dem Hafen, wenn es waren die Beine einer Weißen, und die aus dem Wohneimmer. Dann nahm sie aus dem Abende der Brookerschen Niederlassung in San ſie innerlich verzweifelt war. Das habe Jahr, Neger wiegten sich in den Hüften. Boris glaubte alimodischen Büfert Schnaps, Feigen und Zuder Francisco, ein ehemaliger österreichischer Staball- das sie hier in San Francisco lebte, war fein ein leiſes, gieriges Summen, das von den Lippen werk und setzte sich zu Boris, der von den vielen ferieoffizier, stampfte ungeduldig mit dem Fuß Gehalt reichte nicht hin und nicht her. Die Ele­schönes gewesen. Alles war so teuer, und das aufstieg, zu hören. Gin älterer, schon angegrauter Aufregungen des Abends so erschöpft war, daß auf den Boden. Schwarzer griff plöslich nach der Tänzerin. Sie feine Nerven flatterten. Er tranf, fragte, eb Ja. Sie sind mir doch nicht als Seifs ganz der Stolleginnen hatte sie zu einem Wett trat ihm so heftig auf die Sand, daß er mit Irene bald käme und begann plöblich von Jesarmee- Sängerin, sondern als Mannequin zuge- Anfang an ruiniert worden waren. Von Jelena fampf veranlaßt, durch den ihre Finanzen pon einem Geheul den Arm zurüdzog. Das Publi- lena zu erzäblen. Die Mulattin verstand ihn teilt worden. Fräulein Spiru. Also zieren Sie fum kreiste Beifall und stieß dumpfe stemtlaute( nur halb. Was sie heraushovie war, daß sie sich nicht. Im übrigen können Sie sich darauf am ab und zu ein Brief, geschrieben in der der Begeisterung aus. Dann trat die Portus feine Bekanntschaft ihrer Aehnlichkeit mit einer verlassen, wir werden das Licht so rasch wechseln, der eine baldige Rückkehr verhieß und int übrigen Flaren und eindringlichen Art der Verfasserin, giesin ab. Frau verdantte, die er geliebt hatte. Er verfor daß man Ihre Reize nur ahnen wird." im sich bisweilen in findliches Gestammel. Ja," sagte Marie schüchtern, aber ich muß vielerlei praktische Ratschläge enthielt. Maria doch mitten auf dem Steg durch den Saal, und hätte es lieber gehabt, Selena hätte ihr Geld die kampen am Steg, die wechseln doch nicht. ſtatt der Ratschläge geschickt, aber sie wagte es Die ganzen Konsektionsfrißen, die die ersten hatte ihr zwar des österen Gratis- Autotouren nicht, sie darum zu bitten. Herr Poldi Fenner Tische haben..." Herr Poldi Fenner besah sich ungeduldig vorgeschlagen, doch eine Kollegin, die zufällig das seine gut polierten Fingernägel.„ Bitte schön, Gespräch mit angehört hatte, war miilsidig ge­Fröntkein Spirit, die kleine Davis ist noch frei. mug, ihr zu erzählen, daß Autotouren urit Herrn Ich werde Ihnen Ihre Papiere aushändigen." Fenner gewöhnlich in einem übel berüchtigten Marie zerkaute nervös das Taschentuch. Borstadtrestaurant, und nicht nur damit, sondern Seien Sie doch nicht gleich so unwirsch. Ich auch mit einer baldigen unbegründeten Entlas verde schon alles machen, wie Sie es sagen." fung der Ausflugswütigen zu enden pflegten. ( Fortsetzung folgt.)

Jetzt kommt rene." Das Interesse des Publikums flaute ab. Juanita entzündete sich an seinem gefühl Die arthäutige, mild taffeebraune, jiebzehnjäh vollen Geschwät. Sie fühlte den Ton des Blu rige Mulattin intereffierte nicht so sehr wie die tes. Mit einem Ruck viß sie ihre Bluse auf und portugiesische Schlampe. Boris fühlte seine breßte fein Gesicht zwischen ihre warmen braunen Wünsche sich erfüllen. Hier war noch alles im Brüste..

ersten Flaum. Die Blicke tofettierten so unbe-„ War es so?" fragte sie und erstickte ihn wußt in ihrer faminen Großäugigkeit, die Gelente fast. Dann fant er mit ihr in das Dunkel einer waren so schmal und frisch, über den Lippen lag Ede, während die Kuckucksuhr über dem Büfett ein Firnis, den noch kein Männerzahn gerist schlag. und entschlief dann traumlos. hatte. Als Frene geendet haite. larichte er laut. Juanita taſtete sich vorsichtig in die Küche Er war der einzige, der es tat. Man sah ihn zurüd. Er bleibt! Mit einem Weißen werde mißbilligens an. Sie kam an den Tisch zu ihrer ich gute Geschäfte machen."

" Sie nehmen die Seidenkombination auch?"