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Sachfenwahlen
den Kommunisten natürlich schon unangenehm und Die täglichen Austritte aus der KPD. sind fie verfuchen, auf alle Art und Weise dafür Er flärungen und Entschuldigungen zu finden. ,, Kein Berlust"
Für den Austritt des Redakteurs „ Roten Fahne", Frizz Köhler, finden fic Motivierung:
Was ist das für ein Kerl?
Der dieser Tage verstorbene Genosse Dr. Adolf Braun ist aus der altösterreichischen Sozialdemokratie hervorgegangen, muss die Finger und schreiben und die Papageien obwohl er bis jetzt Witglied der KPD . war, daß Während sich die Lohnschreiber des Stalinis Der Kartelldelegierte Hildebrandt erklärte, war mit Viktor Adler verschwägert und Mostaus die Sälse heifer schreien, um eine af die Schreibweise der KPD. - Presse ein unehrli unterhielt auch, als er schon im Reich tätig fenerregung über die sozialfascistische" Sozialde- ches Mittel im Kampf im die Arbeiterschaft war, lebhafte Beziehungen zu unserer Demokratie vorzutäuschen, vollzieht die Arbeiter fei. Er bezeichnete die kommunistisch c Die Parteigenossen wird daher schaft durch sprechende Beweise ihre Abrech Presse als völlig verlogen. auch die Würdigung interessieren, die Wil nung mit den Moskowitern, mit den helm Sollmann dem toten Führer in der blutigen Arrangeuren der Berliner Maitage. Am deutschen Arbeiterpresse zuteil werden läß: deutlichsten war wohl die Antwort, die der NPD. Vor bald 50 Jahren tam in Desterreich ein bei den blutjunger Gymnasiast zur Sozialdemokratie: Adolf Braun . Der Sohn eines reichen Unternehmers brachte der Partei nichts mit als sein suteil wurde. Wenn wirklich die Berliner Ereig Leben. Dieses ganze Leben aber eines Jünglings, nisse in der deutschen Arbeiterschaft den Eindruck cines Mannes, eines Greises hat er der Sozialgemacht hätten, den die Kommunisten sehen wollgende demokratie, den Gewerkschaften, der ganzen viel- ten, so wären die Landtagswahlen in Sachsen ja gestaltigen Arbeiterbewegung geopfert. Nur ein die günstigste Gelegenheit zur„ Abrechnung mit fiefes und großes Wort wird dem Leben dieses Zörgiebel" gewesen. Dort mußte fich zeigen, Sozialdemokraten gerecht: er hat in vollendeter gegen wen das Urteil des Volkes sich richtet, wen Selbstlosigkeit sich der Partei zum Opfer gebracht. Das Proletariat für die Berliner Ereignisse vers In der Nacht zum Montag ist Dr. Adolf antwortlich macht. Und das arbeitende Volk Braun gestorben. Seit Monaten rang der Tod sprach mit aller wünschenstverten Deutlichkeit. Es mit ihm. Endlich war der starkwillige Mann be- ftimmte für die Sozialdemokratie gegen die Rom - treffend: fiegt. Nun liegt der Freund, den wir als Redner, munisten. Die SPD . gewann zwei, die omals Schriftsteller, als Redakteur, als Arbeiter munisten verloren ebensoviel Mandate. sekretär, als Gelehrten, als Abgeordneten, als Freilich bleibt noch immer zu bedauern, daß in Barteiführer immer in lebhaftester Tätigkeit ge- dem- proletarischen Sachsen , in dem„ roten Königfehen haben, nun liegt der Rastlose tot und starr. reich", keine proletarische Mehrheit im Landtag Er fann nicht mehr, sprudelnd vor Temperament, zustande tam. Aber man wird unschwver als Ur fich dagegen wehren, daß wir bekennen, wie sehr fache des Wachstums der Völkischen und anderer wir ihn verehrt, wie herzlich wir ihn geliebt fleiner Gruppen( Landvolk, Wirtschaftspartei) die haben. Tätigkeit der Kommunisten erkennen, die wic überall, so auch in Sachsen der fascistischen Realtion den Boden ebnen.
Geite&
Verrechnungen der Wienreise!
S
1929
Für die Verrech nung der Wienreise mögen folgende RichtTinien beachtet werden:
In den nächsten Tagen erhalten alle Gruppen einen Bogen, in dem alle Teilneh mer namentlich einzutragen sind. Der Betrag für die Festab zeichen und für die
Verpflegung ist in die betreffenden Rubriken einzusetzen, der Bogen ist vom Gruppenobmann und der vom Kontrollobmann zu unterschreiben und gleichfolseitig mit dem Geld, das mit beiliegenden Erlagscheinen nicht verwedsfeln! einzuzahlen ist, zur Post zu geben. Der Bogen wird durchgeschrieben, bie Ropic bleibt zur Kontrolle in der Gruppe. Der Empfang des Festbeitrages ist jedem Teilnehmer vom Gruppenobmann mittels beiliegenden hellroten Quittungen zu bestätigen, der Empfang der Verpflegsgelder wird mit der grünen Quittung bestätigt. Bei der Ausfolgung des Festabzeichens und der Verpflegekarten werden die Quittungen durch das Abtrennen des Abschnittes an der linken oberen Ecke durch den Gruppenobmann ungültig gemacht.
Da er( Köhler) lediglich Journalist war und ihm irgendwelche andere Bedeutung in der Partei nicht zufam, so ist kein Verlust für die Partei zu verzeichnen.
Wir glauben gern, daß Journalisten in einer Partei nicht hoch int Nurse stehen, deren Führer Max Hölz den Massen Selbst massage Die Verrechnung kann sofort erfolgen, muß mit dem Gummifnüppel als Mittel ,, revolutionärer Gehirnberflüssigung" empfiehlt. Um aber bis längstens 31. Mai erfolgt sein. Nach die sich täglich wiederholenden Pöbeleien und diesem Zeitpunkte fönnen keine Bezahlungen mehr Schimpfereien der kommunistischen Presse in Drud angenommen werden. Jene Teilnehmer, die ihre zu geben, dazu braucht man auch feine Journa- Reise im letzten Augenblick aus zwingenden Grünlisten. Dieses Konglomerat von Schmutz und Un- den absagen müssen, sind vom Gruppenobmann dem flat fönnen ein paar„ Immertrene" oder ähnliche Verbandssekretariat mindestens zehn Tage vor der Gestalten viel stilechter liefern.
Die ,, entmenschte Journaille."
Die kommunistische Preffezentrale hat sich noch immer nicht endgültig entschlossen, welche Version der Berliner Ünruhen fie der Geschichte überliefern foll. War es ein Blutbadunter Sarmlosen? War es ein bewaffneter Aufstand? Eine Gegenüberstellung veier kommunistischer Pressestimmen veranschaulich; besonders deutlich, wie weit die zwei ,, Linien" hier auseinandergehen:
Zwei Generationen sozialdemokratischer Führer und Massen war er Berater und Lehrer. In ungezählten Vorträgen und Aufsätzen hat er für den Sozialismus gewirkt. In den wenigen Altersjahren, die er dem Parteivorstande angehörte, war die Betreuung der Parteipreffe sein Arbeitsgebiet. Ihr galt auch seine Hauptarbeit als Parlamentarier. Jahrelang, Tag für Tag war der alte Rämpe mit den jüngeren Mitarbei tern früh um 5 Uhr im Reichstage. Bis nachts um 11 Uhr arbeitete er so gut wie ohne Pause. Zur Erholung streckte er sich manchmal lang auf dem Boden aus und-las weiter. Oft genug auch Sonntags, wenn das Grün des Tiergartens noch so lockte, diftierte und schrieb er unermüdlich. Denn dieser Genosse dachte nie an sich und immer nur an die Partei. Darum ließ er sich auch nicht einen Augenblick bitten, auf sein Mandat und sonstige Würden zu verzichten, als seine Altersstunde gekommen war. Niemand lonnte ihn im vorigen Jahre bewegen, noch einmal zu fandidieren. Er ging aus dem Parlament und aus seiner Parteistellung, an der nie jemand mehr gehangen hat als er, um der Entwicklung jüngerer Kräfte Raum zu bieten. Wie so viele, Die Berliner Arbeiter urteilen. ertrug er die Trennung von jahrzehntelanger Arbeit nicht. Er brach zusammen. Als ein echter In Berlin selbst hat inzwischen die PIC= Rämpfer schien er aber in der Front sterben au narversammlung der Arbeiter und wollen. Immer wieder sprach er, von Ohnmach Angestelltengewerkschaften zu den ten bedroht und betroffen, in Versammlungen. blutigen Ereignissen Stellung genommen und soBis er doch in die Stille des Krankenzimmers wohl in den Referaten als auch in der Entschlie gebracht werden mußte. Dort hat er schwer gehung die Schuld der Kommunisten festlitten und hatte einen harten Tod. gestellt. In der Resolution, die mit allen Menschlich war Adolf Braun ein Original. gegen nur zehn Stimmen angenommen wurde, Seine Anspruchslosigkeit reichte in die Bezirke heißt es: heiligen Afzetentums. Nicht nur, daß er seit vielen Jahren Alkohol und Tabak grundsätzlich mied. Das tun einige andere auch. Nein, ihm wurden Kleidung, Nahrung, Wohnung, Erholung gleichgültig. Sein ganzes persönliches Leben erlosch in seiner Hingabe an die sozialistische Idee. Er fuhr zahllose Nächte hindurch und arbeitete am Tage. Lange Jahre hatte er nicht einmal eine eigene Wohnung. Er schlief in einer Dachstube des Druckereigebäudes in Nürnberg , als er dort das Parteiblatt leitete. Sein Bett, der Stuhl, der Boden waren von Büchern und Manuskripten bedeckt. Sein Reiseföfferchen, oder was man ſo nennen mochte, enthielt immer mehr Drudsachen als Wäschestüde. Er tannte nur noch die Arbeit, nur eine Liebe: die Partei, und nur einen Rausch: die Arbeit für den Sozialismus.
Die Kommunisten hatten ja auch ein Ueber greifen der sagenhaften Protest welle" aus dem Reiche zu uns erhofft. Gerade in Teplis, wo man vor den Wahlen stand, wollten sie eine Demonstration gegen Zörgiebel veranstalten, deren läglicher Ausgang ja befannt ist. Und doch hat ihnen Tepliß eine eindeutige Antwort gegeben. Ste verloren ein Mandat, wir gewannen zwei Man- Die halbkommunistidate. Die Antwort, die ihnen die Arbeiterschaft sche Münzbergpresse verauf die verschiedenen Parolen in den Betriebent breitet in den Betrieben breitet ein Werbeflug erteilte, war nicht minder schlagend. Daß der blatt mit folgender BalVorwärts" selbst aus der ganzen Republik fünf fenüberschrift: angebliche Zehnminutenstreits zu melden wußte, sprach ja für die Blamage und noch deutlicher zeugte von ihr das Rundschreiben des Politbüros, das neuerlich die Isoliertheit" der KPC. von den Betrieben feststellte.
Nun hat er, 67 Jahre alt, still von uns Abschied genommen. Die Pariei hat einen Genossen von der Bedeutung eines Jdeals verloren. Ein Priester des Sozialismus ist von uns ge gangen. Ein Jude, der mehr echtes Christentum gelebt hat, als 100 Pfarrer predigen können. Wir grüßen in tiefer Ehrfurcht vor seinem Geiste den Genossen, den brüderlichen Menschen. Er hat den Sozialismus nicht nur wissenschaftlich erarbeitet; er hat ihn gelebt. Das war die Bedeutung Adolf Brauns; das bleibt seine Größe.
" Der glänzende Verlauf der gewerkschaftlichen Maiversammlungen und der gänzliche Miß. erfolg der angekündigten tommuniftischen Demonstrationen hat gewissen verantwortungslosen Stellen nicht gefallen. Ihre Hoffnungen hatten fich nicht erfüllt.
Am Abend des 1. Mai sowie an einigen darauffolgenden Tagen wurden daher an einigen Stel. len Berlins Zusammenstöße mit der Polizei prodo siert, bie einen blutigen Ausgang nahmen und eine Anzahl Tote und Verwundete als Opfer forderten.
Dafür ist die Rommunistische Partei Deutschlands verantwortlich zu ma chen, die durch ihre wochenlange Heße in der Roten Fahne" den Voden dafür vorbereitete.
Die Plenarbersammlung bedauert außeror. dentlich, daß der 1. Mai nicht ohne Blutvergießen verlaufen ist und beklagt die unschuldigen Opfer."
die
Protest welle? Allerdings, aber gegen hänen, gegen Leichenfledderer, gegen die Stalinisten!
Zusammenbruch einer mitteldeutschen Bastion der KPČ. Ein ähnlicher Vorgang wird aus Halle gemeldet: Bei der Maifeier des bisher fast restlos Der Schlußbericht vorgelegt. tommunistisch besetzten Gewerkschaftskartells Pie Paris, 15. Mai. Der Entwurf eines ge- fterit- Wittenberg fam es dadurch zu 3wi meinschaftlichen Berichtes der Sachverständigen- fchenfällen, daß die Parteikommunisten sich nicht fonferenz ist heute nachmittag den Delegationen an die Beschliffe des Gewerkschaftsfartells hiel zugestellt worden. Morgen nachmittag 3 Uhr tent. Bei der Demonstration verließen darum 600 treten die Delegationen der Gläubigerstaaten Teilnehmer protestierend den Zug, weil sie die geunter dem Vorsiß von Owen Young zu einer werkschaftliche Einheit durch die NVD. nicht bre Sißung zusammen. Bei dem heute nachmittag chen lassen wollten. Nun gab es ein Nachspiel zu überreichten Berichtsentwurf handelt es sich um dieser Maifeier, das den Stommunisten im Wittenden die Fragen grundsählich behandelnden berger Industriebezirk den völligen 3usam Teli, während die Anlagen mit den technischen menbruch brachte. In einer Sigung des GeEinzelheiten eines neuen Zahlungsplanes noch wertschaftskartells, dem so gut wie gar feine nicht vorliegen. Sozialdemokraten angehören, wurde Der Berichtsentwurf enthält sämtliche im in schärffter Weise mit der NPD. abgerechnet. Laufe der Diskussion aufgeworfenen Fragen, u. a. Der Wittenberger Sekretär, der Metallarbei auch die Frage der Eisenbahnobligationen, die des ter Scheufler, erklärte seinen Austritt ungeschüßten Annuitätenteiles und die der Be- aus der KPD. zahlung der 21 leßten Annuitäten der inter
allierten Schulden. Sehr viele diefer und bezeichnet die Anhängerschaft der StalinPartei als Verbrecher.
stritten, so daß eine Voraussage über den Ein alter Führer der Wittenberger Arbeiterschaft, Ausgang der nunmehr beginnenden Aussprache Profchwik, vollzog demonstrativ seinen Ausüber den Berichtsentwurf noch nicht möglich iſt. tritt aus der PD,
,, Wir lagen an! Es gab teine Schlacht, feine Dachschützen, keine Waffen es gab nur Opfer!"
Weiter heißt es in dem
Flugblatt:
,, Tagelang hat die Presse Meldungen und Artikel veröffentlicht, die sich in nichts von den Striegsberichten weiland der großen Zeit" unterschieden. In nichts: weder in dem, was er dichtet, noch in dem, was verschwiegen wurde. Tagelang hat cine enimenichte Journaille Unschuldige in den Rücken ge schossen und Frauen zu " Dachschüßen" gemacht. Harmlose Ballons in ver ,, Schüpennester" wandelt usw, ust
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Abreise unter Angabe der genauen Adresse anzu zeigen, das dann die Gelder, abzüglich der Verwal tungskosten von K 10.-, an die betreffenden Genossen direkt überweist. Die Verpflegskarten und Festabzeichen sind vom Gruppenobmann der Abmeldung beizulegen. Die Verrechnung der Fahrgelder wird durch die Kreisleitungen erfolgen.
Alle Gruppenleitungen müssen mitteilen, für welche auf Verrechnungsliste verzeichneten Feiern fie Eintrittskarten benötigen. Es kommt wegen des Wohnens in geschlossenen Wohnbezirken nur die geschlossene Teilnahme der Gruppe an einer Feier in Betracht.
tan zu den Waffen griffen, die sie fanden.
Die Arbeiterschaft fämpfte mit größter Zähigkeit, Ausdauer, Saltblütigkeit und Kühnheit. Die Aktivität der gesamten deut schen Arbeiterschaft wurde außerordentlich geſteigert. Der Maikampf wurde unmittelbar zu einer politisch- revolutionären Be wegung des Proletariat gegen die bürgerlich- sozi aldemokratische Regierung und gegen den Staat der 4. Weber in Neukölln herrschenden Klasse." noch am Wedding gab„ Die Taktik der es Barrikadenkämpfe. Die Partei bestand darin, jogenannten„ Barrika den Massen im den"
Wir ersuchen alle Gruppen, diesen Weisungen Zentralorgan der PF, sofort nachzukommen, um eine flaglose Abwid vom 3. Mai: lung der Vorarbeiten für das Internationale dest umspannt von Jugendtreffen zu ermöglichen. den Kommunisten hat Das Verbandssekretariat. die Arbeitermasse unter ihr eine bedeutende Zahl Unorganisierter und ,, Dachschüßen" Sozialdemokraten der gegeben. Die Einschläge Polizei die gebührende zeigen alle eine andere Schußrichtung. Die AusAntwort erteilt. Zu fe. beute der Waffensuche" sten kadern formiert, war einfach grotesk. verschanzt hinter Barrika3. Weder am Wedding den, haben die Arbeiter noch in Neukölln haben eine träftige Ver- Zivilisten die Polizei mit teidigung organisiert. Schüssen empfangen. Be. Während mehrerer Stun gonnen wurde das Schieden, auf gewissen Bunt- Ben hier wie dort von ten, haben sie die Poli- der Polizei. Ob überzei in Schach gehal. haupt von Zivilisten ge, ten. Sie sind niemals Inallt wurde, ist höchst zurückgewichen, ohne ihre fraglich. unbeugsame Festigkeit be wiesen zu haben. Die Arbeiter waren mit gezoge nem Säbel und Rc= volver in der Faust angegriffen worden. Wollte man etwa von ihnen verlangen, daß sic bei ihrer rechtmäßigen Verteidigung die Regeln des englischen Borkampfes beobachten? Geht doch! Jede Schwäche wäre unter diesen Umständen ein Verbrechen gewesen. Unsere Kameraden wuß ten es und haben das Verbrechen der Schwäche nicht begangen."
Atso sitzt die verlogene„ entmenichte Journaille" int Zentralorgan der französischen Kommunistischen Partei? Seltsam, seltsam!
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Da die Kommunisten sich auch bei uns fürz lich auf die Weltbühne" und das„ Tagebuch" berufen haben, sei endlich noch der objektive" Bericht des Tagebuch"( eines von dem üblen Schmod Stefan Großmann begründeten Wochenblattes) einem unverfälscht kommunistischen gegen übergestellt:
Das Tagebuch: ( Aus einem Artikel des Herausgebers
Verstöße
noch am Wedding haben am 1. Mai irgend welche nennenswerten Grades gegen das Maifeierver bot stattgefunden. Einige wenige fleine Anjammlungen von einigen Dut
zend
junger Burschen zerstreuten sich stets, Denn die Uniformen
sichtbar wurder.
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Baubohlen und schienen herumliegende
von jungen Burschen mehr zum Jux hie und da quer über die Straße gelegt waren we der bemannt noch verteidigt und hät ten von der Polizei mit einigen Handgriffen wie der beiseitegeschoben werden können.
5. Weder in Neukölln noch am Wedding ist die Polizei je im Nahkampf gewesen, nirgendwo in ein Gedränge verwickelt.
Straße jene Erampf um die fahrungen zu ver mitteln, die Voraus. segungen für die Bewaff nung des Proletariats. die Bildung von Sowjets, den siegreichen Stampf um die Macht sind. Die Taktik der Par. tei war vollkommen rich tig, entsprach den konkreten Bedürfnissen des Massenkampfes und führ te zu bedeutsamen Erfol gen. Dieser Erfolg besteht darin, daß die Mas sen drei Tage lang die Straße erkämpft und behauptet haben; im Wi derstand und Gegenan griff gegen die Polizek eine neuere höhere Stufe des Klassenkampjes für
die gesamte künftige Ent wicklung erreicht wurde."
Die Rote Sturmfahne: Die Schwindelmethoden der Berichterstattung, ( Aus den„ Thesen für die nach den Berliner Vorfällen von den blutis Agitatoren und Propa gen Banfrotteuren geübt wurden, mögen in Nußgandisten der PD.") land verfangen oder sonstwo bei Analphaberent, ,, Das Proletariat hat die deutsche Arbeiterschaft, die auf sieben Jahrim Kampf mit der zehnte politischer Kämpfe zurückblickt, muß sich mit Staatsgewalt, im offe- Ekel und Abscheu von dem Zirkus abwenden, der nen Stampf mit der So aus der stalinistischen Bewegung geworden ist. zialdemokratie die Berli Wenn die Clowns, über deren Sprünge mant ner Straßen am 1. Mai sonst lacht, aber zu Bluthunden werden, die ihre erfämpft, am 2. und 3 Wise mit Arbeiterleben bezahlen lassen, dann ist behauptet. Mai Die Empörung am Blaze. Daß sie nicht ausblieb, beweisen alle Berichte aus Deutschland . Die PD. wird ihrer Toten nicht froh werden. Sie sind für die Frivolität der Führer und für ein verbrecherisches Spiel gestorben. Aber vielleicht hat ihr nuzloser Tod den einen Sinn, daß er Tausende bekehrt und die Wiederholung des Wahnsinns verhindern hilft!
Massen schritten dabei zu den bisher höchsten Stampfformen,