Donnerstag, 28. Mai 1929.

Seite 3

Die Bundesvollversammlung des Arbeiter- Abstinentenbundes findet am Sonntag, den 26. Mai 1929, um 10 Uhr vormittags in Searls bad im Restau rant zum Hirschensprung statt.

Tagesordnung:

1. Berichte der Amiswalter;

2. Neuwahl des Vorstandes; 3. Reichsarbeitertag;

4. Freie Anträge.

Die Bundesvollversammlung besteht aus den Delegierten der Ortsgruppen und Zahlstellen, aus dem Bundesvorstand und der Kontrollkommission. Die Ortsgruppen und Zahlstellen haben das Recht, auf je 10 Mitglieder einen Abgesandten zu entfenden. Rudolf Rid I, Geschäftsführer.

D. A. Solitscher, Obmann.

Die Konferenz der Kleinen Entente .

Ein nichtssagendes Rommuniqué.

Belgrad , 22. Mai. ( Avala.) Nach Beendi- schlägen zugestimmt. Die Minister beschlossen, gung der Konferenz der Kleinen Entente wurde daß die Experten zu einer Konferenz in Prag heute früh nachstehendes offizielles Kommuniqué Ende September 1. J. zusammentreten sollen, um ausgegeben: ihre Arbeiten auf Grundlage des angenommenen Die drei Minister der Staaten der Kleinen Programmes fortzusehen. Die Minister gelang­Entente hielten heute ihre lehte Sigung ab. Bor len zu einer lebereinstimmung über gewisse pral­allem wurde die Lage der drei verbündeten Län- tische Vorschläge betreffs der Entwidlung ihrer der hinsichtlich der Beziehungen zu Sowjetruß- Beziehungen auf intellektuellem Gebiete. Die lend beraten, wobei die Minister fanden, daß an legte Frage, die zur Beratung stand, war die den Beschlüssen ihrer früheren Konferenzen Frage der Wahl eines Witgliedes der Kleinen nichts geändert zu werden brauche. Hier- Entente in den Bölkerbundrat, die im Septem­auf wurden die Ergebnisse der Vorbereitenden ver in Genf stattfinden wird. Die Minister be Wirtschaftskonferenz der Experten der Kleinen schlossen, die Kandidatur des Königreiches SHS Entente in Bularest geprüft und deren Bor- vorzuschlagen und zu unterstützen.

PEZ en auch Sle!

Ein harmloser Genuß und doch 50

Wohlbehagen gibt

EZ

EZ

viel

Das Packchen um eine Krone. ist in der Westentasche leicht untergebracht und immer bereit, Ihnen Erfrischung und Belebung zu spenden.

4066

fünfte, feine seelsorgerische Betreuung Stranker oder Elender, keine Lesezirkel und keine Bildungs­50.000 Zertilarbeiter vor der Aus- werden. Die Unnachgiebigkeit der Kleinen arbeit gestattet sind. 4. Eine Kirche darf nur von Sperrung. Entente, die Rüstungen, die von dieser Seite der Gemeinde benutzt werden, der sie zugeteilt betrieben werden, und der konzentrische Druck worden ist. Berlin , 22. Mai. Wie aus Breslau gemeldet auf Ungarn stärfen naturgemäß in Ungarn den Für jene, die fommunistischen Darstellungen NASCAird, hat der Verband schlesischer Textil- Militarismus und die Reaktion, ebenso wie sie glaubten, ist es sicher eine Enttäuschung, aus dem 000000 industrieller für Samstag, den 25. Mai, Ungarn veranlaffen, in Rom , Warschau und oben erwähnten Dekret das starke Anwachsen der die Gesamtaussperrung in der schlesischen Tertil London nach Bundespenoffen it firchen. industrie beschlossen. Die Kündigungen sind teien. In einer Resolution wird die Novellific bereits erfolgt. Es werden rund 50.000 Tertil rung des Gesetzes über die Versorgung der arbeiter betroffen. Die Arbeitgeber hatten den Kriegsinvaliden verlangt. Nach Schluß des Ron geltenden Lohntarif mit dem Ziel einer Serab­greffes fand ein großer Umzug durch Prag statt, sesung der Löhne gekündigt. Die daraufhin ge­am Altstädter Ring wurden Reden gehalten, in führten Berhandlungen führten zu feinem Erlenden polnischen Außenministers Grafen Zalesti denen sich die Vertreter der Kriegsinvaliden für folge. den Weltfrieden aussprachen.

Nichts als Spreu!

Internationale Gewerkicajts­fonferenz in Bras.

Religionsgesellschaften in Sowjetrußland feststel­len zu müssen, da sie der Meinung waren, dort sei dem Volke schon längst aus dent Herzen geris­Polnisch ungarische Berbrüderung. sen worden". Noch so scharfe Dekrete werden das Budapest , 22. Mai. ( MTJ.) Reichsverweser religiöse Leben in Sowjetrußland nicht aufzuheben Sorthy gab heute zu Ehren des in Budapest wei- vermögen. Das Ganze ist nur ein Beweis da für, daß das kommunistische Regime nicht imstande einen Lunch, in dessen Verlauf er einen Trint ist, solche soziale Zustände zu schaffen, daß die spruch ausbrachte und den Grafen Zaleski als Religion als überlebt abftirbt. Große Manöver in Ungarn . ein hervorragendes Mitglied der edlen polnischen Nation begrüßte. Der Empfang. den Ungarn Wien , 22. Mai. ( Eigenbericht.) Wie die dem polnischen Staatsmanne bereite, habe diesen In der„ Landpost" erscheinen ab und zu Arbeiter- Zeitung " erfährt, trifft die ungarische gewiß davon überzeugt. daß die sprichwörtliche Artikel, deren Verfasser mit dem sinnigen Bseu- Regierung entgegen den Bestimungen des Frie- Freundschaft zwischen Polen und Ungarn keine donym preu und Körner" zeichnet. Man densvertrages Vorbereitungen zu großen Manötönende Phrase sei, sondern dem Herzen der fönnte auch schreiben preu& Körner, meist vern, die von Mitte Mai bis Ende August statt beiden Böffer entspringe. Der Reichsverweser nationalen Gewerkschafisbundes( Amsterdam ) zu jedoch ist die Doppelfirma nur eine Frreführung finden sollen. Die Reserveoffiziere der alten ersuchte den Minister, dem großen polnischen einer öffentlichen Sigung zusammen, die drei und es bleibt bei der preu allein. Da läßt. u. 1. Armee werden zur Teilnahme an den Staatsmanne Marschall Pilsudsti seine wärmsten Tage in Anspruch nehmen und eine reichhaltige er ausgerechnet zu Pfingsten, und die Anrufung Manövern eingeladen. Die Induſtrieunterneh- Glückwünsche zu verdolmetschen. Er trant auf Tagesordnung zu erledigen haben wird. An der des Seiligen Geistes nicht unterlassend, allerhand mungen erhielten den Auftrag, den Reserveoffi- das Wohl des Präsidenten der polnischen Repu- Sigung werden die ersten Führer des internatio Betrachtungen vom Stapel, in denen halt den verzieren den nötigen Urlaub zu erteilen. blik, den Ruhm und das Gedeihen Polens sowie nalen Gewerkschaftsbundes, das heißt also der fluchten Sozialisten wieder einmal die Leviten auf die Gesundheit des Gastes. Graf Zaleffi Gewerkschaften der bedeutendsten Industrieläns gelesen werden. Etwa so: Diese Meldung und die Nachricht von dem dankte in warmen Worten für die Begrüßung des der teilnehmen, die wir in Brag auf Sherz Besuch des polnischen Außenministers 3alesti Reichsverwesers. lichste willkommen heißen. in Budapest können bis zu einem gewissen Grade Abends legte Außenminister Graf Zalejf: Die Konferenz wird zunächst den atig­als das Gegenstüd zur Konferenz der auf dem Sokel des Kossuth- Monuments keitsbericht des internationalen Sekretärs, leinen Entente in Belgrad bezeichnet einen Seranz in den polnischen Farben nieder. des Genossen Johann Sassenbach, entgegen.

,, Am 1. Mai wird das Fest der Arbeit be gangen. Warum auch nicht? Die Arbeit ist es ja, die uns hochgebracht hat, und durch ge regelte Arbeit unterscheidet sich das Kulturvolt

vom Urvolk. Wir Landwirte können uns durchaus als Arbeiter fühlen, aber der Geist, der um. dieses Fest der Arbeit weht, ist uns fremd.

-

::

Sente tritt in Prag der Vorstand des Inter­

nehmen, der auch über das Aftionsprogramm

Freund, wovon sollte die Partel leben und wer| Der Bericht des Sekretariats, des Raffiers, des J. G. B. in der nächsten Zeit zu spreche soll den Arbeiter vor euresgleichen schützen?! der Kontrolle, der Delegation in der Internatio haben wird. Wie aus dem gedruckten, bereits vo Ganz abgesehen davon, daß ein Arbeiter sich von nale und der Barlamentsfraktion liegt gebrudt liegenden Bericht hervorgeht, kann der J. G. B. In Brag zog eine Kinderschar durch die Bartei- und Gewerkschaftsbeiträgen fein„ schmut in einer 130 Seiten starken Broschüre vor, Er darauf verweisen, daß in der letzten Zeit Au Straßen, Arbeiterlinder, die sicher nicht auf der tes Säuschen", sondern kaum einen Eisenbahn- enthält unter anderem statistische Angaben über schlüsse neuer Länder erfolgt sind und daß mit Sonnenseite des Lebens geboren wurden. Man waggon laufen könnte, bliebe ihm eben bald das das Ergebnis der Kammerwahlen vom April einer Reihe anderer Länder verhandelt wird. hat ihnen ein Sprüchlein eingeblent, und sie sagen Gelb nicht übrig. Dafür würdet schon ihr Berren 1928. Aus der Uebersicht über den Stand der Insbesondere breitet sich jetzt der Internationale es gemeinsam auf:„ Wir wollen keinen Religions- von Spreu& Korn sorgen mit euren 3öllen, Parteiorganisation ergibt sich, daß die Anzahl Gewerkschaftsbund auch über die Kolonial­unterricht!" Es schaudert einem, wenn man Steuern und Sungerlöhnen! der Parteifektionen von 3375 Ende 1927 auf Länder aus, die Gewerkschaften diefer Länder sich die Frage vorlegt, was aus solchen miß- Er will nicht Barrikaden, sondern Brüden" 3489 Ende 1928 gestiegen ist. Die Parteimit reihen sich ein in die Armee der internationalent brauchten Stindern einmal werden solle. Sie gehen bauen, der liebevolk, vom Pfingstgeist erfüllte gliedschaft felbft bewegt sich auf ungefähr der gewerkschaftlich organisierten Arbeitertlaffe. Ein ohne Salt ins Leben, und bald haben sie feinen Serr. Aber er wird sich täuschen, wenn er glaubt, gleichen Söhe wie in den Jahren 1925 und Mangel dieser internationalen Organisation ist für fic fo fargen Inhalt ausgedaß die Arbeiter eine Brüde betreten, die wohl 1926. Gegenüber 1927 ist ein Zuwachs um mehr allerdings noch immer das Beiseitestehen der Ge­fchöpft. Dann kracht bei den Schwachen, eine Falle sein soll und von der man nur zu als 11 000 festzustellen. Die Zahl der Mitglieder werkschaften des größten Induſtriclandes der Welt, der Vereinigten Staaten von Nordamerika , die ihr Elend erkennen, die Pistole, und die sicher in die grüne Jauche fiele, die drunter beträgt für Ende 1928 109 892. welch letztere aus Gründen der Autonomie der anderen verwandeln all ihre Kraft in Saß vegfließt! Der Bericht über den Bopulaire" zeigt ein amerikanischen Gewerkschaften ben Beitritt zur gegen ihre Mitmenschen." andauerndes Wachstum der Abonnentenzahl. Die internationalen Organisation nicht vollziehen wol Bei den Agrariern, die nicht nur zu den Niedergang des Kommunismus im Oftrauer Zahl der Abonnenten beträgt 20 437, alfo 3465 lent. Es ist allerdings zu hoffen, daß die wirts Starken gehören, sondern auch einen fetteren De Gebiet. Der Dutch e a su" schildert in einer seiner mehr als im Jänner 1928. schaftliche und soziale Entwicklung in den Vera bensinhalt zum Ausschöpfen haben, fracht nur fel- letzten Nummern, wie der Kampf zwischen den Ueber die Statutenrevision liegt ein Enteinigten Staaten in absehbarer Zeit die ameri ten eine Bistole und ihre Kraft wird dauernd in Rommunisten in der lebten Zeit ständig schärfere wurf des Parteivorstandes( C. A. P. ) vor, der fanischen Arbeiter in den J. G. B. führen wird. reinste Menschenliebe umgewandelt. Formen annimmt. Die Jilefgruppe geht wieder eine straffere Zusammenfassung der Parteiorga Auf den früheren internationalen Gewerkschafts­Ihnen ist der Gest des ersten Mai und Hand ur Offensive gegen das Ostrauer Politbüro über. nifation und einen höheren Grad organisatori konferenzen spielten auch die Beziehungen zu aufs Feither;! der Geist überhaupt uf einer Konferen; der oppositionellen Kom fcher Schlagfertigkeit herzustellen bezivedt. An Mostar eine große Rolle: da mun die geriete fremd. Sie können sich durchaus als Arbeiter munisten wurde Sonntag beschloffen, gegen die stelle des Nationalrats soll ein Zentralrat( Conzung der kommunistischen Bewegung in affer fühlen, tuns aber nicht, weil der Sopfen und was offizielle Führung einen entscheidenden Kampf zu feil central) treten, der ein Exekutivkomitee mit Weft inmer stärker vor sich geht, hat diese Frage sonst auf den Gütern agrarischer Führer gedeiht, beginnen allerdings müßten vorher sich erst die 15 Mitgliedern, darunter die beiden Barteisekre viel von ihrer ursprünglichen Bedeutung verloren. den Mann auch ohne Arbeit nährt. Warum Warum einzelnen oppositionellen Gruppen auf ein getäre und dent Staffier, wählen soll. Die Prager Konferenz wird sich auch mit der auch nicht? Und statt des Pfluges nimmt er meinsames Borgehen einigen. Einzelne Bezirke Ueber die Schulfrage liegt fein Resolutions Vorbereitung der internationalen Ar­lieber die Feder zur Hand und kleiſtert ein Het find von der Opposition bereits derart bearbeitet, entwurf vor. Dagegen wird auf den Abschnitt beitskonferens, die noch im heurigen Jahre artifert zusammen, bei dem es ihm nicht darauf daß das Politbüro dort auf der ganzen Linie gedes Wahlprogramms von 1928 verwiesen, der stattfinden wird, befassen. Bericht darüber wird antommt, für eine kommunistische Geschmacklofig schlagen ist. Die Opposition bestellt auch die diese Frage behandelt der belgische Genosse Cornelius Mertens er­Teit die Arbeiter schlechthin verantwortlich zu beiden kommunistischen Streisblätter ab, die so statten. Es ist beabsichtigt eine Vorfonferen; der vor einer Stataſtrophe ſtehen. Das Dftrauer Oder folgendes Lesebuchgeschichten, bei dem Bolitbüro erhielt bisher eine monatliche Subven. Die Religionsgesellschaften in Sowjet- gewerkschaftlichen Vertreter, die an dieſer inter­nationalen Arbeitskonferens teilnehmen werden, es einem auch schaudert: tion von Prag ; nun bleibt sie aber aus, da auch einzuberufen und dort über die einheitliche Stel „ Es drohte einmal ein Streik auszubrechen. die Prager Zentrale kein Geld hat. Aus der Aus Mostau wird der„ Prager Presse" gelung der Gewerkschafter auf der Conferenz zut Ich fragte einen Arbeiter:„ Warum woll: hr Redaktion des fommunistischen„ Dělnicky denit" ichrieben: Ein Defret über die Neuordnung der beraten. ftreiken?" Wißt Ihr, was er antwortete? Wir ist der Redakteur Richter ausgetreten, der er­firchlichen Verhältnisse in Rußland wurde von Der Führer der Gewerkschaften Deutschlands , wollen ja gar nicht, aber wir müssen." tlärte, die Politik der Komintern sei eine putschi dem Präsidium des Zentralexekutivausschusses er Genosse Theodor Leipart . wird ein Referat „ But! Aber ein Grund muß euch doch angegeben ftische, die Berliner Ereignisse bedeuteten den laffen. Es richtet sich gleicherweise gegen die ortho über die wirtschaftliche Lage und das interna­worden sein."„ Noch nicht. Erst heute nacy Bankrott der Politik der Komintern und ihre dore, wie gegen die römisch- katholische und die tionale Wirtschaftsprogramm des J. mittag erfahren wir das in der Versammlung." Niederlage, in Rußland herrsche nicht die Difta protestantischen Stirchen und Seften. Veranlaßt G. B. erstatten. Den angeschlossenen Landeszen­As der Streit zu Ende war, fragte ich wieder: tur des Proletariats, sondern die Diktatur der wurde es wohl in erster Linie durch die Sorge. trafen wurde dieses Programm bereits zur Dis­,, Was habt ihr erreicht?" Trenherzig erwiderte er Stalin Stlique. Die Bilanz der Sommunisten welche das gewaltige Anwachsen, ha u pt fuffion vorgelegt und es wird in der Prager Kon mir:„ Eigentlich nicht 3. Aber der Streif war in Ostrau sieht also sehr traurig aus: Ihr Stampi föchlid protestantischer Setten, wie feren; endgültig formuliert werden. Schließlich notwendig, weil schon viele Beute unserer gegen die Sozialdemokratie hat nur den Indiffe der Baptisten, in den letzten Jahren der kommu- wird der Sekretar der gemeinsamen Landeszen Partei nicht mehr recht folgen wollten. rentismus und die fascistischen Gewerkschaf.cnnistischen Partei bereitet hat. Das neue Defret trale in der Tschechoslowakei , Genosse Rudolf Streitunterstützung haben wir fie gefördert, und nun geht es auch in ihrem eigenen wieder zusammengekriegt." Ja: und dann haben Lager derart drunter und drüber! alle geschuftet, um die Schulden zu bezahlen, die fie während des Lehalempfes gemacht hatten. Der Aus der Internationale. Unternehmer aber hat sich ins Fäust­hen gelacht: der Stillstand seines Betriebes Parteitag der Sozialistischen Bartei Frankreichs . war ihm so willkommen gewesen, als hätte er Der 26. ordentliche Parteitag der Sozialisti ihn bestelft gehabt." schen Partei Frankreichs wird vom 9. bis 12. Gehst denn nicht! Und da regt er sich noch Juni im Saale Printania in Nancy tagen. Die auf. Wenn die Streits den Unternehmern so will- Tagesordnung wurde vom Nationalrat der Partei lommen find, warum wettert ihr denn dagegen, in seiner Tagung am 2. und 3. Februar wie die ihr doch die Freunde und Anwälte der Unterfolgt festgelegt: 1. Berichte.( Sekretariat, Staffier, Rontrolle, nehmer seid? Natürlich aus lauter Liebe zum Ar­beiter. Und nun erzählt er, daß der Arbeiter, statt Frattion, Bopulaire", Vertretung in der Inter­Organisationsbeiträge zu zahlen, lieber sparen nationale) follte. Dann werde er auf einmal die Baufo ten für ein schmuces Häuschen bei fammen haben". Doch wovon sollte denn dann die Partei leben?" Sehr richtig, guter

machen.

Durch die

2. Revision der Statuten der Partei, 3. die sozialistische Aktion zum Schulproblem 4. die Sozialversicherung,

5. Erneuerung der zentralen Parteiinstangen.

bestimmt: 1. Alle religiösen Gruppen oder Ge- Tayerle, über die bezahlten Urlaube fellschaften, welche innerhalb der Sowjetunion für Arbeiter und Angestellte referieren. Der J. mehr als zwanzig Mitglieder zählen, müssen den S. B. hat eine internationale Erhebung über Behörden eine Liste mit den Namen. der Adresse diese Frage durchgeführt, an der sich 16 Länder und der Berufsangabe ihrer Witglieder einrei beteiligt haben. So wurde ein wertvolles Mate­chen. Ebenso müssen sie ihre Stultstätte oder Ver- rial bereitgestellt, das uns Argumente im weite­fammlungsraum angeben. Geschicht die nicht binren Stampfe für diese Frage liefern soll. nen Jahresfrist oder von da ab alljährlich, so Die Konferenz hat also reichhaltige Arbeit zu werden diese Gruppen oder Gesellschaften aufgeleisten. Die aus dem Auslande herbeigeciften er­löst. 2. Religiöse Gruppen, Gesellschaften oder sten gewerkschaftlichen Vertrauensmänner der Gemeinden werden nicht als juristische Personen Welt werden sich sicher freuen in Prag zu tagen, anerkannt. Sie dürfen feine Kirche oder ein an- zumal der jahrzehntelange Streit um die Form deres Gebäude oder sonstige Gebäude mieten, es der gewerkschaftlichen Organisation, der zwischen fei denn auf den Namen eines ihrer Mitglieder. deutschen und ifchechischen Gewerkschaftern geführt 3. Steine fulturelle, wirtschaftliche" oder Mis wurde, bereinigt ist und also die Konferenz in flonsarbeit darf geleistet werden. Das einzige, cinem Lande tagt, wo tschechische und deutsche was Gruppen oder Gemeinden tun dürfen, ist, gewerkschaftliche Organisationen in einer Spitzen. sich zu gemeinsamem Gottesdienst zu versammeln. organisation vereinigt sind, deren Ausbau in den Das heißt, daß ihnen keine geselligen Zusammen- allernächsten Jahren wir alle wünschen.