Donnerstag, 23. Mai 1929.

Wann tommt die deutsche Handelshochschule?

Bon Ausgestoßenen und Verfolgten.

.Gros im Zuchthaus.". Bisher hat noch keine Reform des Strafvollzu

Die Enquete der Schulreform hinterließ bei uns das markante Bild, daß eine eigentlich um ges es unternommen. dem Problem des Serial. änderung des Schulvejens nicht geplant ist. Man lebens der Strafgefangenen näher zu treten und doch fühl den unverkennbaren Willen heraus, an den ist die Rolle, welche gerade dieses Problem in den Grundlagen des Staatsgebäudes nichts zu der Strafanſtalten spielt, eine furchtbare. Zu den Qua rüden, demnach den Agenten des Unterrichtsmini len, die in den Zuchthäusern der Strafgefangene er­fteriums einerseits nichts zu entziehen, vor allem leidet, gebört nicht nur wie man sich allgemein aber auch nichts, auch nicht ein Titelchen hinzuvorstellt die Beraubung der Freiheit und die zufügen, insonderheit- wenn das den empfind trostlos hinschleichende Einiönigkeit der Monate und lichen Geldbeutel beanspruchen könnte.

Zwar kann angenommen werden, daß einige

bildungsschulklasse auf Land und Gemeinden er

Jahre, weit verheerender und zerstörender für das normale Empfindungsleben der Gefangenen ist meist lebens. Auf Grund eigener Erfahrung und Erleb

erleichternde Abstriche durch Abwälzung der Fort noch die Unterbindung des natürlichen Geschlechts­folgen, aber schon z. B. die geplante Ab- wife bat un Ovid Plattner, der wegen feiner ennung der Fachschule vom Unter ihme an den Ruhrkämpfen 8 Jahre hinter Mer­fermauern verbracht hat, über die Sexualnot der richtsministerium und ihre Unterstellung Sträflinge ein Buch geschrieben( ,, Erosim Zucht­in die Stompetenz des Sandelsministeriums wird haus", Verlag Mopr. Berlin - NW. , 240 Seiten), augenblicklich gar nicht diskutiert. Allerdings wie zwei spricht man andererseits davon, daß die Ober- das menschlich und wissenschaftlich realschule zur achtklassigen Anstalt erweitert wer Aerzte des Institutes für Sexualwissenschaft in Ver­lin. Dr. Magnus Hirschfeld und Dr. Felix den soll, aber selbst wenn dieses Projeft unter einer wohlwollenderen Sommersonne ausreifen Abraham im Vorwort bestätigen,- von nicht geringer Bedeutung ist. Vor allem ist es ein wichti würde, dürfte dann doch die Rechnung nur durch Gegenfonto ausbilanziert bleibt?

Birichung des Reform- Realgymnaſiums auf dem Was

werden.

Es sind einige administrative Maßnahmen wahrscheinlich, welche den lebertritt zwischen den einzelnen Schultypen er­leichtern sollen, also z. B. den Begabten von der Bürgerschule in die Parallelklassen der Mittel­ſchule oder etiva den Maturanten der Handels­

akademie an Universität und Technik sanfier her­überlorsen. Weshalb fann aber der deutsche Mit­telschulabsolvent nicht an seine eigene Han­delshochschule? Warum enthält man

-

lerhafte oder schlechte Erziehung. In sehr vielen Fällen ist wohl nicht die Schuld der Gesellschaft leicht nachweisbar, aber ist erst ein Mensch auf die schiefe Ebene geraten, dann jetzt meist diese Schield ein, die den Entgleisten nicht leicht als„, vollwertig" ins widelt Fran; in feinen Bekenntnissen mitunter bürgerliche Leben zurückkehren läßt. Immerhin ent­furille Anschauungen, so wenn er beispicisiveise die

Veraubung eines Juweliers als gutes Rech; und

verdienstvolle Tat bezeichnet, weil dieser ja doch Wi­chergewinne einsadt, oder wenn er das Zuhälter­tum gerechtfertigt findet. weil der Zuhälter, im Ie­ben zu fönnen, sonst ja doch Verbrechen begehen Dieb, weil.... lassen wir ihn selbst erzählen: ,, ch

müßte. Franz wird, noch halb ein Kind, zuw wurde einfach, was ich wurde, Mutter zu liebe, die eine liebe Frau war und lieber verhungert wäre, ais

ruf

VERLANGET UEBERA

VOLKS ZUNDER

SOLO

A.S.I.

daß sie für uns ein Stück Brot gestohlen hätte! Aber ich fonnte Mutter nicht weinen seyen als Kind. Sie weinte, wenn wir nichts zu essen hatten, dann stahl ich, damit sie aufhörte zu weinen Fran; fommt später ins Gefängnis und dann geht ning seimer bisherigen künstlerischen Freizügigkeit es immer tiefer mit ihm, bis sum berufsmäßigen gewesen sein. Einbrecher, der nicht selten seinen Bc. Die Folgen der Bildung von zwei großen Blods ser Beitrag zur Discuffion for die Gefängnis- terbrechen muß. Manches in feinen zebensaufzeich nicht abschen. Wag auch die Rivalität der beiben mit dem Aufenthalt im Zuchthaus un in der amerikanischen Filmindustrie lassen sich noch reform und eine gellende Anklage gegen den heu­tigen Strafvollzug, der geeignet ist, abnormale Triebe nungen ist gut beobachtet. Ein den bürgerlichen Riesenkonzerne auf beiden Seiten die Anstrengun der Sträflinge weit mehr zu fördern, als zu heilen. Freisen entstammender Angeklagter wird behandelt, die fortschreitende Vertruftung des Das Buch ist mit einer Offenheit geschrieben, die ost als wenn Richer und Staatsanwalt mit dem Ange- gen steigern, Films bedeutete immter eine Rommerzialisierung unerhört erscheinen mag, aber nur diese Offenheit, den Paragraphen suchen, der auf das eben paßt, was flagten an einem Tische sitzen und nur zusammen die alle beschönigenden Hüllen herunterreißt, fann und Industrialisierung, ordnete die Künstler immer den Anlaß zu einer großzügigen Reform des Straf dagegen:„ Da ist es nicht wie ein gemeinsamer Tisch, alle beschönigenden süllen herunterreißt, fann ihr Mitglied ausgefressen hat." Bei Seinesgleichen den Geschäftsleuten unter und machte aus einem lebendigen, geistigen Werf eine tole vollzugs den Anlaß geben. Da das Buch nur diese eine Seite des schlhaften, verhängnisvollen Straf die Barriere, die sie von uns trennt, da sind dicke Filmkapital, ſondern auch das Elektrizitätskapital; um den sie mit uns sitzen, da ist es auch nicht nur Ware. In Hollywood diftiert jetzt nicht nur das vollzuges behandelt, ist vielleicht manches tendenziös Mauern zwischen, durch die gar kein Ton von uns zu zugeſpivt, der Verfaſſer muß ja selber zugeben, daß ihnen kommt." Es ist jedenfalls ein eigenartiges und Gruppen angekauft wurden, müſſen ſich ihnen wil­er manches nur vom Hörensagen weiß aber wenn man auch nur die Hälfte des Geschilderten über die

unserm Volte eine solche Bildungs fernellen Entartungen, denen oft die Insassen der stätte vor? Warum gibt es fein freundliches Strafanstalten verfallen, gelten lassen will, so bleibt Echo auf diese lange vor und seit der Wolfrum- noch immer so Ungeheuerliches übrig, daß es im schen Denkschrift immer wieder erhobene kulhöchsten Maße aufrüttelnd wirken muß Schon bei turelle Forderung der Deutschen ? normal veranlagten Menschen führt das Gefängnis­

die Rinos aber, die noch nicht von einer der beiden Tenlos unterordnen, da sie mit den von einer Elef interessantes Buch, das uns hier geboten wird; wenn ohne Nugen geschrieben worden, weil es auf die so die Filme einer mit dieser Firma verbündeten Film­auch manches darin schief gesehen ist, ist es doch nicht trizitätsgesellschaft gelieferten Tonfilmapparaten nur pflege grelle Streiflichter wirft. zialen Verhältnisse und die Mängel der Strafrechtsgesellschaft vorführen fönnen. Wie jedr nene tech­nische Erfindung in der kapitalistischen Welt steigert auch der Tonfilm die Macht des Geldes, schränkt er die Freiheit der Kunst, die Unabhängigkeit der ein. zelnen Verbraucher, in diesem Fall der Lichtspiel. serne ein. theater, zugunsten einer Diftatur der großen Non­

„ Im Schatten des elektriſchen Stuhls."

F. R.

Boltswirtschaft und Soziallitit.

Zur Aussperrung in Birg

Die letzte nachdrückliche Sundgebung erfolgte leben, das eine körperliche und geistige Abreagierung im verflossenen Herbst in Brünn . Anläßlich der verhindert. zu einer wesentlichen Steigerung des damaligen Tagung der Handelsschullehrer fand sexuellen Triebwesens und er wird bei lange andanten handelt, ist der soeben im Merlin- Verlag G. m. Ein Buch, das von Verfolgten und Unterdrüd eine eingehende Erörterung der Frage statt und ernder Haft leicht ein Opfer der Entartung, die er ant b. S., Baden Baden , erschienene Roman Im am 10. September 1928 wurden von Dr. Wit- anderen Gefangenen zu beobachten Gelegenheit hat, chatten des cleftrischen Stuhls"" bon Gnmvichungstendenzen auch in Deutschland ; zwi In leinerem Maßstab zeigen sich die gleichen tenberg( Olmüß) alle Argumente des Me- um wieviel schlimmner ist es bei Psychopaten, deren Lawrence S. Desberry( 352 Seiten, Preis 3.50 fchen den Firmen, die nach einem Tonfilmſyſtem morandums vertreten. Danach wurde einftim Geschlechtsleben schon vor ihrer Einterferung in un mark, geb. 4,80 Mark). Aus tiefer Menschlichkeit produzieren, ergibt sich eine Interessengemeinschaft, mig und unter spontaner Begeisterung die Ent- ordnung war; ihre Triebe werden hier noch unna- und geidenschaft geschrieben, verdankt dieser Roman die zur Fusionierung führt. So erzwingt die Tech. schließung angenommen: türlicher und krankhafter, so daß sie als vollkommen seine Entstehung der„ geseßlichen" Ermordung Sac- nift diesmal die Konzentration des Kapitals, jo „ Der zweite deutsche Handelsschullehrertag zerstörte Menschen das Gefängnis verlassen und ihr cos und Vanzettis durch die amerikanische Blutjustiz. madt die Tonfilmerfindung die Kinos zu Abgabe­richtet an alle fompetenten Stellen, vor allem an ganzes Leben von diesen Verwüstungen nicht mehr Es werden darin die nichtswürdigen Methoden des stellen der großen Produktionskonzerne, zu Ber­die gesetzgebenden Körperschaften und die Regie- loskommen. Das gilt sowohl von Männern wie amerikanischen Kapitalismus geschildert, mit Hilfe laufspavillons der Ware Film. rung das. dringende Ersuchen, ohne weitern Ver Frauen und Karl Plättner führt zum Beweise dafür der„ Pinkertons" Arbeiterstreifs niederzuwerfen, die zug dahin zu wirken, daß eine deutsche Handels- eine ganze Reihe von Beispielen an, die lückenlos Stroifführer unter falschen Beschuldigungen einzu hochschule errichtet wird und damit einer bringen- den Beweis erbringen, daß die heutige Art des Ge. Terlern und unschädlich zu machen. Im Hintergrunde den Notwendigkeit nicht bloß des judetendeutschen fängnislebens eine Schule für Sexualverbrechen be lauert fogar die Bestie, der elektrische Stuhl, im Be. Volkes, sondern auch der tschechoslow. Volkswirt- deutet. Hoffentlich wird dieses Buch manche Blinde darfsfalle bereit, sich auf seine Opfer zu stürzen. In schaft endlich Rechnung getragen werden." schend machen und dazu beitragen. daß überall solche diesem Buche wird einer, den die Kapitalisten gerne Aber darauf reagierte nur die tschechische Renderungen im Strafvollzug vorgenommen werden, aus dem Bege räumen möchten. bis hart an den Die Aussperrung der Papierarbeiter Ser Despresse mit der offenen Absurdität, es werde die es verhindern, daß das Gefängnis, anstatt die elektrischen" Stihl geführt, er wird von einer fälsch Firma Jordan u. Söhne in Birtigt hält deutscherseits zu Unrecht nach dieser Hochschule ge­Menschen( soferne dies ein Gefängnis überhaupt zu lichen Mordantlage nur durch die Solidarität und unverändert an. Die Firma will unter allen rufen, Aveil die bisherige Schulanzahl völlig den bewirken imstande ist) zu bessern, sein weiteres Leben Stampf seiner Gesinnungsgenossen vor dem Tode Umständen Vergeltungsmaßnahmen dafür auss deutschen Stulturbedürfnissen entspreche. Da fei ben graujant zerstören und ihn erst red: auf die gerettet. Es ist eine wuchtige Anflage gegen die Un üben, daß die Belegschaft zur Protestversammlung auch auf den hohen Prozentsatz der Hörerschaft Bahn des Lasters und Verbrechens treiben. menschlichkeit des fapitalistischen Systems. Als Probe am 10. Mai die Arbeit einstellte. Den Beschluß diefer Schulen hingewiesen, der von Ausländern sei hier eine Stelle aus der Rede des Verteidigers der Belegschaft, die Arbeit wieder aufzunehment " Die Unterwelt von Berlin ." gestellt wird. Auch müßten die Deutschen darauf des Angeklagten wiedergegeben:„ Der Herr Staats- und dadurch den nach Meinung der Firma inize­verwiesen werden, daß eine ganze Reihe von Pro- Bon anderen Ausgestoßenen der heutigen Ge- anwalt hat mit rührenon Worten über die Kinder nierten ,, wilden Streif" z liquidieren, lehnte die fefforen an ihren Schulen Reichsdeutsche sind. sellschaft berichtet ein im Berlage von Paul Steege gesprochen, deren Sicherheit und Leben von den„ Ro- Firma ab. Dadurch hat sie praktisch ihre Aus­Wiederum sind heuer nach den Ferien einige mann in Berlin erschienenes Buch„ Die Unter- ten" bedroht werden. Ich möchte ihm darauf eini sperrungsdrohung wahr gemacht und der ganzen reichsdeutsche Staatsangehörige Professoren welt von Berlin ", dem Artur Landsberger ges ervidern: Es stimmt, daß in Amerika wie in Seffentlichkeit den sprechendsten Beweis dafür ge­ernannt worden, obwohl sich die Mehrzahl davon ein Vorwort und der Strafverteidiger Dr. Max allen fapitaliſtiſchen Ländern Leben und Sicherheit liefert, daß nicht die Arbeiterschaft, durch gleich befähigte hiesige Deutsche ersetzen Alsberg eine Schlußbetrachtung gewidmer haben. unzähliger seinder täglich, stündlich bedroht werden, sondern sie den Kampf will. Diefe ließe." Es sind„ Aufzeichnungen eines chemaligen Zucht. aber nicht von uns Roten, sondern von dem mörde Tatsache wird noch durch die Wahrnehmungen Taraus soll nämlich abgeleitet werden, daß häusters", herrührend von einem„ gewerbsmäßigen rischen System.... Der heimkehrende Proletarier der lezten Zeit erhärtet. Der Fabritsarbeiterver­weder Hörer noch Professoren durchaus garantiert Einbrecher", für deren Echtheit sich Landsberger und kann nicht mit Rührung am Abend die unschuldigen band hatte bereits letzte Woche seine Verhand­raffenreine Tschechoslowaten sind und deswegen Alsberg verbürgen. Wir erfahren aus diesem Be Kinder in ihren Bettchen betrachten, meil ein unge- fungsbereitschaft im Auftrage der ausgesperrten von vornherein: weg mit allen deutschen For- fenntnisbude, wie Franz das ist der Vorname heuerer Prozentsaz dieser Kleinen Tein Bettäen hat. Arbeiter der Arbeitgeberorganisation mitgeteilt derungen! Solche schwindelnde Abgründe chauvi- des Verfaſſers- auf die Bahn des Verbrechers sondern in einer überfüllten Stube irgendwo auf und es sollte bereits am Donnerstag, den 16. Mai nistischer Logif boten tatsächlich die„ Narodni geriet, wie jene Ausgestoßenen, die Verbrecher ge einem Strohsad liegt. Gehen Sie, meine Herren zu einer Berhandlung kommten. Diese wurde jedoch Lifty" am 5. Oktober 1928, denen die strikte Ent- nannt werden, fühlen und denken, wie sie unterein Geschworenen, zu den Austernbänken von New York , von der Firma im letzten Augenblick abgelehnt. fernung aller preußischen" Elemente so sehr am ander leben und warum ein einmal aus dem Ge- dort werden Sie 322 Kinder im Alter von sechs bis Daraufhin bot die Unternehmerorganisation für Herzen liegt. Es kann übrigens auch von vorn leise gekommener Mensch meist infolge der mangel. vierzehn Jahren an der Arbeit finden!... Die Dienstag, den 21. Mai, 1 Uhr nachmittags, eine herein versichert werden, daß zur Besetzung der haften Entlassenenfürsorge immer wieder dem Ver- Gesetze, die die Kinderarbeit verbieten sollen, werden Verhandlung an. Aber sogar dieſe ſelbſt ange­Lehrstühle der geplanten Hochschule schließlich und brechen verfallen. Was iſt es, das Verbrecher er mit der stillschweigenden Einwilligung der Behörden botene Verhandlung wurde dadurch sabotiert, in­endlich wohl kaum ein einziger Auslandsdeutzeugt? Gewiß vor allem die sozialen Verhältnisse, umgangen... Sind die Menschen, die diese Bedin- dem die Herren erst um 3 Uhr nachmittags er­aber auch andere Umstände, wie Leichtsinn, Leiden- gungen ändern, die den Kindern der Armen ein schienen und durch ihren Sekretär die Erklärung scher in Betracht kommit. schaft, mangelnde Widerstandskraft, schlechte Gesell- menschenwürdiges Dasein erfämpfen wollen, wirklich abgeben ließen, es sei wohl nicht notwendig, noch leber alle in sich selbst hinfälligen und läppschaft, Bang zu Abenteurertum, Vererbung und feh Verbrecher oder verblendete Wahnsinnige?" W. N. in Verhandlungen einzugehen, da ja ohnedies für schen Einwände der charakterisierten Widersacher 3 Uhr die Schiedskommissionsverhandlung ange­sind und bleiben es Kulturforderungen, jeßt sei. Dabei enthüllte die Firma ihre Seele. aufnahme, wenn die Arbeiter einzeln um Auf­nahme bitten." Damit charakterisiert sich die Firma selbst. Wenn sie glaubt, daß sie ihrem Berrengefühl es schuldig ist, die von ihr in einen stampf getriebene Arbeiterschaft demütigen zu können, dann befindet sie sich start auf dem Holz­weg. Sie fann und wird damit die von ihr neu geschaffenen Gegensätze nur verschärfen. Die Ar

nischen Filmfapitals.

die rein unser Bolt betreffen und dringend der Gr. Die Konzentration des amerika -| Damit hat and die Gruppe von Filminstern, die Sie erklärte, sie habe nichts gegen eine Arbeits­füllung bedürfen. Denn alljährlich verlaffen sich in den United Artists zusammengeschlossen hatte einige hundert deutsche Abiturienten die deut­( Chaplin, Griffith, Norma Talmadge , Douglas Fair­schen Handelsakademien in der Republik , em banks, Mary Bidford, Gloria Swanson ), ihre Un Großteil von ihnen, mit den vielen von andern Die Tonfilmrevoluition, die Hollywood jeit abhängigkeit verloren. Das ist die traurigste Folge Mittelschulen Herübergekommenen setzt seine Steinem Jahr erschüttert, greift nun von den Film der Tonfilmrevolution. Die United Artists waren dien fort, und da die Heimat eine deutsche Han ateliers , von den fünstlerischen Fragen immer mehr gegründet worden, um den Fümkünstlern die Mög­delshochschule noch immer nicht besitzt, so geht er auf die Bureaus der Filmgesellschaften, auf die lichkeit zu geben, nicht nach dem Diktat der Film an reichsdeutsche, aber auch an italienische Han wirtschaftlichen Fragen über. Die einzelnen Ton industriellen, sondern nur nach dem inneren zwang delshochschuler: oder studiert an der Hochschule filminsteme jind patentiert und gehören großen ihrer Schöpferfraft zu arbeiten. Die United Artists beiterschaft wird erst recht erkennen lern, was für Welthanda in Wien . Einal im Ausla, Elektrizitätsfirmen, die ihre Rechte an den Tonfilm- Filme waren auch die besten Filme Ameritas. Nun sie ihrer Menschenwürde schuldig ist, sie wird in mit ausländischen Verhältnissen durch Studien­methoden den Filmfabriken weiterverkaufen. Fast ist die Freiheit der Künstler dahin; die Macht der dem aufgezwungenen Stampfe ausharren. 3- reisen vertraut gemacht, fehrt der beste Nachwuchs jede der großen Filmgesellschaften hat ein eigenes Filmindustriellen erstreckt sich auch auf die Schanzug nach Birkigt ist streng fernzu­nie mehr in die Heimat zurüd. Unsere Aus fuhrwirtschaft aber, die tüchtige, gründlich Tonfilmſyſtem. Da es aber mehr Filmfirmen als spieler und Regiffeure dieser Stünstlerproduktions- halten! Tonfilmmetheden gibt, wissen einige große Gesell gemeinschaft borbereitete Kräfte und Berater braucht, mag Nur einer hat sich der Vereinigung nti: ben zusehen, wie die Blüte unseres fonſchaften nicht, wie sie in der kommenden Tonfilm­merziellen Nachwuchses von der periode die Konkurrenz ihrer Gegner aushalten sol großen Geschäftsfirmen wideries: Charlie len. Es blieb ihnen nichts andres übrig, als sich Chaplin, die größte Persönlichkeit der Gruppe. Konturren; im Ausland aufgenom an Filmgesellschaften anzuschließen, die über ein Aus Hollywood wird berichtet, daß er mit der Zus Es ist engstirnige Sturzsichtigkeit, die sich noch Tonfilmpatent verfügen Faſt in jeder Woche hört sammenlegung der Gesellschaften nicht einverstanden bitter rächen wird, uns die deutsche Handelshoch man von einem neuen Zusammenschluß amerikani, war, weil der neue Riesentruſt ibn weniger Gefo schule vorzuenthalten. Unser Staat lebt nun einscher Filmfabriken. Metro- Goldwyn- Mayer sind mit zusichern wollte, als er verdienen kann, wenn er mal vom Ausfuhrhandel. Die Errichtung der vor eine Gemeinschaft eingegangen, die die Patente selbständig weiterarbeitet. In Hollywoch ist man deutschen Handelshochschule ist eine alte Wechsel- der Western- Electric auswertet und einen ungehen. eben gewohnt, daß wichtige Entscheidungen nur den forderung des Sudetendeutschtums, die präsen- ren stinopart beherrscht. Ein großer Gegentonzern materiellen Vor- oder Nachteilen abhängig gemacht wurde nun aus Paramount, Warner Brothers, werden. Bei Chaplin dürfte aber wichtiger als die tiert werden sollte. United Artists und zwei andern Firmen gebildet. materielle Frage die Forderung nach Aufrechterhal

men wird.

100 Reichsmart

Devisenturie.

rager Kurse am 22. Mai.

100 bolanbije Gulben 100 Dinar

Belb 1356. 1360.­59.21 59.46%

are

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