Bette 2.

Samstag, 8. Junt 1929.

ten, und zwar in Sem( reichlich dunklen) Sinne aus der eigenen Blamage Rapital zu schlagen Aktivisten, ohne die ja diese noble Schic- fönnen, wenn er nicht seine Aktentasche vergessen daß er sich ausschließlich den miti und mit einem Agio von 80 Millionen die in bung nicht möglich ist, sei schon jetzt gesagt, hätte. Sonst würde er wohl heute noch Akten neh tärisch sicherheitlichen Aufg aflationierte Standes ehre aufzuwerten. Aber daß wir ihnen einen Kanonensong aufipielen men, topieren und ins Ausland verkaufen. Aber ben widmen könne". Wir wissen nicht, ob das hier soll für uns der Fall Falout zur werden, bei dem ihnen alle Gerüchte" ver- gestohlen und ausgeführt, sondern auch Ma­konkret gesprochen die Forderung bedeutet, die Sensation werden! Und den deutschen gehen sollen! Generalftäbler durch Vermehrung der Diener­posten vom Bierholen zu entlasten.

Das eine scheint nach dieser Erklärung doch erwiesen, daß in den Kreisen der staats­

3ft nur der unglückliche Zufall" schuld?

es werden in der Tschechoslowakei nicht nur Akten schinengewehrmodelle, und zwar ganz neue Typen, die noch streng reservat gehalten wer den. Es ist also der Fall Falout nicht vereinzelt. Er ist aber auch

ein Beweis dafür, daß alle Geheimnistueger in militärischen Fragen für die Ray

erhaltenden Parteien das Vertrauen zu Opfer des Militarismus im tiefsten Frieden.- Wofür man vier Jahre Wenn sich der Herr Ministerpräsident bemüht, die

Kerker bekommen kann.

Opfer an Menschenleben.

B

betreffenden Akten als unbedenfend hinzustellen, so müssen wir fragen, ob es Staaten gibt, die für belanglose Aften dem Ueberbringer größere Beträge bezahlen würden.

ausschusses.

dem vorzüglichsten staat serhaltenden Element merklich gesunken ist und daß es die größten Eisenfresser sind, die heute der Nede des Genossen Kaufmann zur Regierungserklärung. goldbetreßten Herrlichkeit mit einem merklichen In der Donnerstagsigung des Abgeordneten-[ wird, die Verantwortung mitzutragen hätte. Die Razenjammer gegenüberstehen. Was sich dane hauses hat sich Genosse Kaufmann, wie wir Ratastrophe hätte noch größer sein können, und In Freiwaldau haben wir einen anderen ben in der Sphäre, in der Sensation und Pa- bereits furz berichteten, ausführlich mit der Re­ es ist unverständlich, warum man nicht schon Fall. Da hat ein junger Mann, vielleicht unbe triotismus in diesen Tagen wie nie seit dem gierungserklärung des Ministerpräsidenten über nach der ersten Explosion am 26. April alles dacht, das, was er einmal in einer Zeitung gelesen Krieg zum Geschäft verbunden werden, an die Semtiner Explosionsfatastrophe und über die daransezte, um die Möglichkeit weiterer Rata- hat in jener Zeit, wo unser Wehrgesetz geschaffen Gerüchten tut, wiegt nur leicht im Ver- Spionageaffäre befaßt. strophen zu verhüten. wurde und man öffentlich über diese Beratungen gleiche zu dem Gerücht, das greifbar zwischen heit, daß wir dieses Exposee nicht zur Kenntnis weil die verwendeten Rohstoffe in ganz kurzer Zeit und den Umfang unserer militärischen Genosse Kaufmann erklärte mit aller Bestimmt Nitroglyzerin ist vor allem deshalb so gefährlich, berichtet und auch Ziffern über die Stärke den Zeilen der beschnittenen Kramar- Erflä nehmen können.. Solche Erklärungen find schon sem Bersetzungsprozeß unterliegen und Selbst& ormationen angeführt hat, einem ande­rung steht. Wenn Stříbrny ſchwarz auf roſarot öfter bei ähnlichen Ereignissen abgegeben worden, entzündung eintreten kann. Da müssen wir ren erzählt. Er wurde deshalb in Untersuchung und in zweispaltiger Aufmachung mitteilt, daß aber man konnte noch immer feststellen, daß die be- uns die Frage vorlegen, ob es denn überhaupt einen gezogen und wegen Verrates wichtiger militärischer Falout gauze Nächte bei offenem den treffenden verantwortlichen Stellen aus diesen Kata Sinn hat, in der Zeit des Friedens, wo wir mit Geheimnisse" zu vier Jahren Kerker ver­ster" gearbeitet habe( während Jiři Erpres strophen nichts gelernt haben und daß friegerischen Experimenten nicht zu rechnen haben urteilt.( Genosse Pohl: In Hickmanns Welt­bei offenem Fenster nicht einmal 21 spielen immer der unglückliche Zufall" als Schuld- und nicht rechnen sollen, Millionen für Vorräte an atlas steht alles drin!) Im Generalstab aber kann würde), wenn man anderswo liest, daß er sich faktor man unter Umständen jahrlang Dokumente enr Sprengmitteln anzulegen. eine Wohnung für 60.000 ronen einrichtete, vorgeschoben wurde. Der Militarismus braucht Die Möglichkeit und der Umfang solcher Kata- wenden und Spionage betreiben, ohne daß einem oder wenn das České Slovo" Romane von Explosivstoffe als Werkzeug zum Massenmord; aber strophen müßten durch Verkleinerung der Fabriks- etwas geschicht! All das gibt uns wohl das Recht, einer schönen Spionin erzählt, die den Falout diese Sprengmittel und auch die Giftgase sind nicht objette, und vor allem durch Mechanisierung die Erklärungen des Herrn Ministers als nichi verführt hat, so lasse man sich durch derlei nur für den Kriegsfall für Millionen von Menschen des Produktionsganges möglichst verlei genügend anzusehen und nicht zur Kenntnis abenteuerliche Geschichten, die man im Kino eine Gefahr, sondern nert werden, damit im Augenblid des größten zu nehmen.( Lebhafter Beifall.) Gefahrenmomentes bei der Herstellung von Nitro­besser und von Greta Garbo schöner als von auch im Frieden fordern sie ununterbrochen glyzerin möglichst wenig Menschen bei der Beauf- Reaktionärer Uebergriff des Gewerbe. der Fráňa Zeminová serviert bekommt, nicht fichtigung der notwendigen Apparate in Verwen­von der interessanteren Lektüre der Koalitions Und nicht nur die großen Explosionsfatastrophen, dung stehen. Wenn der Herr Ministerpräsident es erklärung abhalten, hinter der sich des Geheim auch die Flugunfälle bilden im Kapitel unse- mit seinem Bedauern um die Opfer der Katastrophe Der Gewerbeausschuß des Abgeordneten­nisses tieferer Sinn, der Bankrott des rer Nationalverteidigung eine ununterbrochene Stette. ernst meint, so fann es wohl nicht bei den 50.000 hauses genehmigte in seiner gestrigen Sitzung den militärischen Machtdünkels birgt! Dazu kommen noch weitere Verluste an Menschen- Stronen bleiben, die vorläufig zur Linderung der ziemlich belanglosen Handelsvertrag mit Persien . Und man überfehe nicht jene besorgten leben, die ganz besonders auf das System der Not der Hinterbliebenen bereitgestellt wurden. Im Ausschuß lag eine Petition des Verban Nun zu der letzten Standalaffäre, die durch den des der Bergbaubetriebsleiter und Inspektoren in Mitteilungen, daß der Falout die. Arbeit von militärischen Menschenquälerei zurüd­fünf Jahren vernichtet habe und daß wir nun zuführen sind. Immer wieder muß im Wehraus­Spionagefall des Kapitäns Falont Mährisch- Ostrau vor, in welcher aus Anlaß eines ein Staat ohne Kriegsgeheim- chuß festgestellt werden, daß junge, blühende Men entstanden ist. Auch an solchen Dingen sind wir in Zusammenstoßzes zwischen einem Arbeiter und schen freiwillig aus dem Leben scheiden, weil ihnen der Tschechoslowakei nicht arm. Wir müssen konsta einem Maschineningenieur verlangt wurde, den nije" feien, also wieder Willen und treb das Dienen beim Militär einfach unerträglich tieren, daß in einer Reihe solcher Fälle, wo 8ivil. Staatsapparat wegen dieses nicht sehr be Beneš endlich das, was wir laut Völkerbund gemacht wird durch unerhörte Quälereien ihrer Vor- personen angeflagt waren, für die Militärver- trächtlichen Vorfalles in Bewegung zu setzen. jagung ja auch sein sollen! Nach diesen patrio- gesetzten. Nicht zuleßt handelt es sich um Fälle, wo waltung eine Blamage entstanden ist, weil sich tischen Bedenken kommt nämlich das lange durch die Unachtsamkeit und Oberfläch die Sache nachträglich als übertrieben heraus­Ende, das man wieder zwischen den Zeilen der lichkeit der Militärärzte Menschen zugestellt hat. Bei besonders gravierenden Spionage­Deutschen Presse" findet: Gerüch t- grunde gerichtet oder zu Krüppeln gemacht werden. fällen waren fast immer mehr oder weniger weise verlautet, das Verteidigungsministe- Bur Illustration verliest Genosse Kaufmann das militär personen beteiligt. rium beabsichtige, das Militärbudet Schreiben eines armen Teufels, der sich beim Mili­Die Spionage blüht bei uns, um 80 Millionen Kronen zu erhotär ein Fußleiden holte, das von den Militärärzten bagatellisiert wurde und schließlich dazu führte, daß trotzdem wir nicht gerade arm an Einrichtungen an Einrichtungen ausgeführt, daß die Arbeiter durch Flugblät. hen." Wenn die Deutsche Presse" etwas be- ihm, nachdem er als gesund" aus dem Militär- sind, um Verfehlungen der Staatsbürger auch auf stimmt behauptet, tut man qut, es nicht zu dienst entlassen worden war, das Bein ampu dieſem Gebiete zu verhüten. Wir haben 14.000 Es sollte also ein Einzelfall zu einer kunstge glauben, wenn sie aber etwas gerüchttiert werden mußte. Dabei wurde konstatiert, daß Gendarmen, wir haben eine hübsche Anzahl von rechten Hebe gegen die Arbeiterbewe­weise erfährt, jo steckt immer etivas dahin fein Leiden mit seiner ersten Erkrankung beim Mi Staatspolizisten und geheimen Polizisten, durch- gung ausgeschlachtet werden. Der Referent, der ter. Wir dürfen schon glauben, daß der Redak- litär in einem ursächlichen Zusammen- wegs Organe, die dazu bestellt sind, den ehrlichen, bekannte agrarische Kampfhahn Dr. Zadina, teur, als ihm das Gerücht" zu Ohren fam , bang stehe. Trotzdem wurde sein Ansuchen um anständigen Staatsbürger zu überwachen, damit er griff diesen Anlaß zu einer antifozialistischen Rampagne freudig auf, beschäftigte fich entgegen zum Telephon griff und sich bei seinem Chef eine staatliche Invalidenrente abschlägig befchieden, nicht auf Abwege gerate. der sonstigen Uebung bei der Behandlung von Während so auf der einen Seite Millionen von ( der doch wohl vor dem Telephon den Maul- und der Mann steht als Vater zweier unversorgter Betitionen sehr ausführlich mit dem Falle und Kinder vollkommen mittellos da, dem größten Elend Staatsbürgern durch eine Armee von Aufsichts­forb abnehmen darf) vergewisserte. preisgegeben. Wenn man nachforschen wollte, ließen organen überwacht werden, können wir auf der beantragte zum Schluß mündlich die Ueberweisung Das wäre also der Endeffekt der sich sicher Hunderte von Fällen anführen, wo Men­der Petition an das Ministerium für öffentliche anderen Seite feststellen, daß gerade an den Affäre Falout. Entgegen der Bestimmung des schen infolge von Leiden, die sie sich während ihrer Arbeiten mit der Aufforderung, es möge Vorsorge höchsten Stellen unserer Militärverwaltung die § 3 des Gesetzes über den Rüstungsfonds und Militärdienstzeit geholt haben und die damals nicht Spionage ihre Wurzeln und ihre besten Ent­getroffen werden, daß sich derartige Fälle nicht wiederholen. das Militärbudget soll dieses, das elf Jahre entsprechend behandelt wurden, ruiniert wurden. wicklungsmöglichkeiten hat. Die Affäre ist ganz Jang die Summe von 1400 Millionen nicht Genossin Sirpal verwahrte sich mit aller Der Herr Minister will die Verantwortung für bestimmt ein Beweis dafür, wie es im hohen Entschiedenheit dagegen, daß eine Setze gegen die übersteigen soll, um 80 Millionen erhöht wer die Explosionskatastrophe mit dem Hinweis darauf Generalstab aussehen mag. ablehnen, daß die Semtiner Werte ein Privat Darüber hilft alles Verlegenheitsgestammel nicht falls tatsächlich ein Uebergriff vorgekommen fein Arbeiterschaft bei den Saaren herbeigezogen werde. den! Soldaten wohnen auf den Kanonen... nicht nur im Song der Dreigrofchenoper, son- die technische Leitung, die von einem pensionierten fagt hat, wird nur noch mehr den Beweis bringen, eblichen Bestimmungen vollkom unternehmen sind. Es klingt komisch, da doch hinweg. Alles, was der Herr Ministerpräsident ge- sollte, so reichen die bestehenden ge dern auch im Leben, dem sie in der dreckigsten General ausgeübt wird, dem Innenministe- daß es im Generalstab nicht ganz men aus und es steht dem angeriffenen Inges Situation noch eine gute Seite abgewinnen. rium untersteht, und vor allem auch das Naſtimmt. Niemand kann ja sagen, wie lange die nieur überdies der Schuß der Gerichte zur Eben des Vertrauens verlustig, das staatsertional verteidigungsministerium, für Spionagetätigkeit Falouts schon gedauert und wie Verfügung, in deren Tätigkeit niemand, also auch haltende Element schlechthin zu sein, suchen sie welches der größte Teil der Explosivstoffe erzeugt lange er diese Manipulationen noch hätte fortfegen nicht der Gewerbeausschuß, sich einzumischen habe.

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Aufruhr im Warenhaus.

Von Manfred Georg .

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,, Wo wollt Ihr denn hin?" " Ich habe dir schon so oft gefagt, du sollst mich nicht danach fragen. Du hattest es dir ja auch in der letzten Zeit abgewöhnt. Bringe ich dir Essen, oder bringe id, oir feines?"

Also geht schon! Raus! Seid Ihr noch nicht weg?"

Was becken die denn aus?" Meadow war der einzige des Quartetts, der noch nicht nich fern geworden war. Er blinzelte zu Boris hin über. Aber der gab eine intwort. Er schob fid; nur einen Stuhl an den Tisch, holte ein Pafet Karten aus der Tasche und begann den Tisch da mit zu belegen. Die Karten waren schuußig und Mebten. Manche mußte Boris umständlich mit beiden Händen von einander lösen. Legst du Karten? Hat dich das Juanita gelehrt?" fragte Meadow.

Die Behörden sollen durch ihren Einfluß und

ihre Macht auf jene Kreise wirken, welche die Arbeiter gegen ihre Vorgesetzten aufreizen", weil durch diese Tätigkeit der Dienst in der Grube und damit auch die Sicherheit und der Betrieb der Gruben gefährdet sei. In der Petition wird weiter ter und Beitungen aufgehetzt" werden.

letzte Reihe der Karten auf dem Tisch verheißen. Prozente verdienen zu können, dorthin stürzte[ schen Beine zu zeigen. Sie mußte aber bemer Wie blöd man fein muß, um sich damit abzu und Juanita für Augenblide unbeobachtet ließ. fen, daß sich Jacobson bereits um die Frenens geben. Boris spuckte aus dem Fenster. Die Allmählich hatten sie so alle Besorgungen ge- fümmerte. uchucksuha rasselte und schrie. Meadow macht, die Irene mit strenger Sorgfalt von schnarchte. Die weite Ebene Bessarabiens ent- einem Bettel ablas. Sie drängten sich durch das men und Wohnung bitten. Außerdem unter ,, Und jetzt darf ich einmal um Ihren Na­Schleierte sich vor Boris. Er war ein kleines Menschengewühl dem Ausgang zu, und Irene schreiben Sie bitte beide diesen Zettel!" Er legte Kind. das einem endlosen Horizont zutrabte, um gab gerade in findlicher Freude der Drehtür den Schwestern einen Schein vor, in dem sie be in die Sonne zu fassen. Einmal hatte er sich einen fleinen Stoß, als diese durch einen uner- fennen mußten, eine Anzahl Gegenstände im immer eingebildet, mußte doch die Erde zu Ende warteten Widerstand zurückschnellte und stehen The Spring" gestohlen zu haben, und feierlich sein. Aber man bekam Augenschmerzen davon. erklären, das Gebäude nie wieder betreten zu Ueberall waren schwarze Flecke wollen. Würden sie es aber trotzdem tun, so wäre die Hauspolizei berechtigt, auch ohne daß etwas Neues vorgefallen wäre, sie der städtischen Polizei zu übergeben. Kaum hatten sie ihre Unterschriften mit einer gewissen Mühe hinge fritzelt, wollten sie auch schon gehen. Aber Ja cobson verstellte ihnen die Tür.

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Nun schlief auch Boris. Ein furzes Schner chen, ein langezogenes, regelmäßiges Stöhnen und das heifere Ticken der Uhr schreckten keine Fliege mehr. Sie kamen in Scharen von der Wand und bedeckten schwärzlich die Reste des Gulasch', die felt und in der Sauce erstarrt auf

blieb. Ein Mann hatte Fuß und Arm gegen ihren Schwung gestemmt. lüftete höflich den Sut und sprach unter gut geschnittenem, von Brillan­fine etwas zu feuchtem Menjou- Schnurrbart:

,, Darf ich Sie bitten, mir ohne Aufsehen zu folgen! Jacobson, im Auftrage der Brookerschen Hauspolizei."

Frene deutete mit einer leichten Tanzbewe­gung an, wie Wurst ihr Boris' Gefchimpfe wäre. Dann gingen sie aber bald, nachdem Juanita Er schlug ganz unauffällig den Aufschlag eine große Markttasche ihrer Mutter umständlich dem Tisch standen. feines Rockes für einen Augenblick zurück. Dann gefäubert und sich. dem Wetter eigentlich gar Juanita und Irene trieben durch die Ab verbarg der glatte Rock wieder die Erkennungs- warten Sie noch ein wenig. Wir haben selbst­Aber nein, meine Damen, ich bitte Sie, nicht entsprechend, in ein großes, schwarzes Seiteilungen im zwanzigsten Stockwerk des medaille. Irene stand wie angenagelt, Juanita verständlich das größte Vertrauen zu Ihnen, dentuch gehüllt hatte. Spring". Das Gesicht der älteren Schwester versuchte empört loszuschreien, kam aber nur zu aber es ist ein alter Grundsatz von uns, daß wir trug den Ausdruck der Zufriedenheit. Sie konnte einem furzen Gekeife; denn Jacobson hatte ihr uns noch nach der Richtigkeit der Anschrift er­auch auf einen guten Einkauf zurückblicken. In bereits den Korb vom Arm abgehängt und ging fundigen. Wollen Sie freundlichst solange hier dem mächtigen Korb unter dem Tuch lagen wei einfach voran, einer Treppe zu. Zwei unifor- eintreten. Bitte alles, was Sie mithatten, dazu­Blusen, mehrere Büchsen Eingemachtes und mierte Sauswächter aber standen jetzt an der lassen. Sie finden nebenan die neuesten Num­Corned Beef, mehrere Paar Damenstrümpfe, Drehtür, die ruhig und fest in ihren Achsen ruhte mern von Ladys Home Journal und der Satur dazu zwei Paar Herrensocken, eine sehr hübsche und von keiner Macht der Welt mehr bewegt day Evening Post." Spange aus Halbedelsteinen und allerlei Dinge werden zu können schien. Die Hauswächter mehr, die auf eine geschickte und lohnende Art machten stumme, einladende Bewegungen der ten Gesichtern den Nebenraum betraten, und Während Juanita und Irene mit beleidig durch Juanitas flinke Hände den Weg vom Lo Aufforderung an Juanita und Irene, Herrn von dort aus eine ziemlich langweilige Aussicht bentisch in den Korb gemacht hatten, ohne erst Jacobson freundlichst zu folgen. den Umweg über die Stasse zu nehmen. Irene auf einen riesigen Lichtschacht des Spring" hat Im Bureau angelangt, wies ihnen der ten, telephonierte Mr. Jacobson Viktor an. stand bald rechts, bald links, die Schwester vor Hausdetektiv zwei Stühle an und begann ge­den Augen allzu aufmerksamer Verkäufer und mächlich den Storb auszupacken. Er sonderte unterrichtet sein, Mister Brooker. Haben Sie ,, Sie wollen doch immer von unserer Arbeit Abteilungsaufseher schüßend, und lächelte harm schmunzelnd die gestohlene Ware auf dem vielleicht Zeit? Wir haben einen eigenartigent los und breit daher. Bisweilen stieß sie, wenn Schreibtisch und bemängelte mit einer höhnischen Fang gemacht. Zwei prachtvolle Mulattinnen, Juanita über einen Fächer verhandelte, einen Bewegung eine schwarzweiß gestreifte Bluse, die bestimmt keine Gewohnheitsdiebinnen. Aber hellen, entzückten Schrei aus. Dann hatte sie am doch, wie er sagte, ein Fehlgriff, weil von außer einen so vollen Storb habe ich selten ausgepadt. Nebentisch etwas besonders Herrliches gesehen, ordentlich minderer Beschaffenheit sei. Juanita Sie kommen? Gut, ich warte hier." und ihr Ruf war so echt, daß die Verkäuferin in fah ihn bitterböse an und zog für alle Fälle ihren der Gewißheit, sofort etwas verkaufen und ihre Rock ein wenig höher, um ihre schmalen, hüb­

Ja, aber ich glaube nicht daran." Meadow zeigte auf Herzfönig und rülpfte: Das bin ich. Ich erfenne mich dentlich wie ber." Er war zu müde, weiterzusprechen, und schmiß sich auf die Bank am Herd.

Boris fühlte sich gefränft und gestört. Die Gedanken flatterten ihm durcheinander. Er setzte sich wieder ans Fenster, wo immer die Alte ge hockt hatte. Ein Unglück am Abend hatte die

( Fortsetzung folgt.)