eine etwa nothwendig gewordene Dienstunterbrechung unmöglich ge­macht wird. Als Entschädigung für diese Maßnahmen erhalten bie Beamten monatlich zwei freie Tage.

éeztveifelte, daß der Angeflagte einen fo entrüfteten Artifel ge- Bum zweiten Bunkt der Tagesordnung: Ausbau des Verbandes, hrieben haben wirde, wenn der Landrath v. Hülleffem für Sen sprach der Verbandsfassirer Schürholt. Redner führte aus, baß Grafen Dohna   eingetreten wäre. Jedenfalls sei dem Herrn v. Hüllessem ähnlich wie in anderen Organisationen auch im Bergarbeiter zine Gesegesverletzung und fein Amtsmißbrauch vorzuiverfen. Verband eine starke Fluktuation des Mitgliederstandes zu verzeichnen ery könne doch nicht so weit gehen, dem Landrath sei. Bei 15 000 Neuaufnahmen im verflossenen Jahre, sei der Ber: dem Berliner   Komiker und Improvisator Otto Reutter  , der Polizeizenfur und Palästinareise. Polizeilich verboten wurde zarieri agen zu wollen, daß er über die Wahl band thatsächlich nur um 5-6 tausend Mitglieder gewachsen. Es wär vollständiges Schweigen beobachten müsse. müsse ein Bindemittel geschaffen werden, um eine größere Stabilität zur Zeit im Reichshallen Theater in Köln   auftritt, der Vortrag cines der wiederholt von maßgebender Stelle aus zu erzielen. Dies Mittel fönne nur gefunden werden in Einführung wie es in der polizeilichen Verfügung heißt, aus fittlichen Gründen", sprochenen Ansicht sei es fogar Aufgabe der politischen Beamten, einer Unterstügung. Er unterbreitete der Versammlung nachfolgende mit der Motivirung, der Gegenstand dürfe überhaupt nicht in Rouplets über die Palästinareise des Kaisers. Das Verbot erfolgte, für die jeweilige Politit der Regierung einzutreten. Es Resolution zur Annahme: feieu ja doch auch viele Landräthe Abgeordnete und müssen als Der Delegirtentag der Verbandsmitglieder im Ruhrgebiet   er­einem Kouplet behandelt werden Kandidaten sich direkt in den Wahlkampf stellen, in öffentlichen Ber- fennt an, daß ein weiterer Ausbau der Organisation im Sinne der Der seit dem 30. Dezember vermiste Prof. Otto Harnack  fammlungen ihr Programm entwickeln u. f. w. Jm vorliegenden Schürholt'schen Darlegungen absolut nöthig ist, wenn der Verband war, wie jegt bekannt wird, durch vieles Arbeiten etwas nervös ge­Falle fönne es nur streitig fein, ob es zweckmäßig war, daß der sich zu einer Achtung gebietenden Macht entwideln soll. Der worden. Er hat sich Abends 11 Uhr von seinen Begleitern am Landrath bei einer bestimmten dienstlichen Gelegenheit den Delegirtentag ist damit einverstanden, daß zunächst in Form einer Botsdamer Play getrennt, um auf dem Wege durch den Thiergarten Gastwirthen seine Ansicht über den zu wählenden Kandi- Unterstützung für in Noth gerathene Verbandsmitglieder der erste feine Wohnung in Charlottenburg   aufzusuchen. Aus beſtimmten daten fagen ließ. Der Angeklagte machte noch Schritt zu dem erstrebten Ziele gethan wird. Der Vorstand wird er- Aeußerungen des Profeffors nehmen jetzt seine Angehörigen und geltend, daß Graf Dönhoff nicht als konservativer Ver- mächtigt, der in Halle 1899 stattfindenden Generalversammlung Freunde an, daß er, einer plöglichen Eingebung folgend, nach dem treter gelten könne, da sich unter den für ihn abgegebenen diesbezügliche Vorschläge zu machen, deren Annahme im Interesse Süden, nach München   oder Rom  , wo er sich früher schon längere Stimmen auch biele liberale befunden haben. Er nehme den§ 198 unserer Organisation dringend zu empfehlen ist. für sich in Anspruch und beantrage seine Freisprechung. Der Ges Sitas Beit aufgehalten hat, abgereist sein kann. Die örtlichen Nach­richtshof erkannte auf 100 M. Geldstrafe event. 10 Tage Haft garten ist mehrere Male genau durchsucht, alle Graben und Seen, forschungen nach ihm sind hier ohne Erfolg geblieben. Der Thier­und sprach dem Beleidigten die Publikationsbefugniß zu. Der Ge­sowie der Kanal find von Schiffern genau abgefischt worden. Auch richtshof hielt für erwiesen, daß die Gastwirthe auf das die Nachforschungen in Krankenhäusern und Heilstätten haben kein Landrathsamt beschieden und zu Gunsten einer bestimmten Kandidatur bearbeitet worden seien. Ergebniß gehabt. In Darmstadt  , seinem ständigen Wohnsiz, ist Der Angellagte habe bon feinem Standpunkte aus dieses Verhalten für un Prof. Harnad nicht eingetroffen. Der Polizeipräsident sezt für gefeßlich halten können, und er fei wegen dieses denjenigen, der über den Verbleib des Prof. Harnack sichere Aus­Ausdrucks freigesprochen worden. Dagegen habe der Gerichts­funft giebt, eine Belohnung von 500 M. aus. Ein Lokalblatt will hof den Passus des Artikels für beleidigend erachtet, in welchem ge­wissen, daß Herr Harnack bereits wieder zu den Seinen zurüd­fagt werde, daß Herr v. Hülleffem, aus persönlichen Rücksichten" die gekehrt ist. Thätigkeit der staatserhaltenden Parteien durchkreuze und sich die Männer der staatserhaltenden Parteien tief verlegt von solchem Treiben" abwenden. Der Gerichtshof hat dem Angeklagten an sich den Schutz des§ 193 zugebilligt, die Schuhgrenzen aber für über­schritten erachtet.

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Die Konferenz der Bergarbeiter des Ruhrgebiets.

Arbeiter.

Bochum  , den 1. Januar 1899.

aus, schließlich gelangte aber die Resolution, nachdem eine andere, Einige Redner sprachen sich gegen Einführung einer Unterstützung dieser entgegenstehende, abgelehnt war, zur Annahme. Nach kurzer Debatte über die Delegation zur Generalversammlung schloß nach 31/ 2stündiger Tagung der Vorsigende den Delegirtentag.

Tokales.

anim

wahlkreises werden auf die am nächsten Sonntag Schönleinstr. 6 Die Parteigenoffinnen und Genoffen des zweiten Reichstags: stattfindende Bersammlung aufmerksam gemacht und zu zahlreichem Besuch eingeladen. Nach dem Vortrage geniüthliches Beisammensein. Die Vertrauensperson. sonist old

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811

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in 2800 Fällen gegen 1938 im gleichen Monat des Vorjahres für Die Berliner   Unfallstationen sind im Monat Dezember v. J. erste Hilfe in Anspruch genommen worden und zwar für 206 Personen außerhalb der Station. Insgesammt haben im verflossenen Jahre 30 947 Personen in den Unfallstationen erste ärztliche Hilfe erhalten, während mit den Krankenwagen der Unfallstationen in derselben Zeit 1656 Transporte ausgeführt wurden, die bekanntlich, abgesehen von Angehörigen der Krantentaffen, unentgeltlich gewährt werden. Von der seit einigen Monaten getroffenen Einrichtung der un­entgeltlichen Eisabgabe bei Krankheitsfällen wird in steigendem Maße Gebrauch gemacht.

haben.

50001

Schleif- und Poliranstalt von Kunze, Waldemarstr. 29, der Arbeiter Auf eigenartige Weise verunglüdte gestern Nachmittag in der Schur. Er war an einem großen, durch Dampffraft betriebenen Schleifstein beschäftigt. Durch eine bis jetzt noch nicht ermittelte Ursache zersprang plöglich der gewaltige Stein und ein Stück des­selben traf den Arbeiter mit solcher Wucht gegen den Kopf, daß er auf der Stelle besinnungslos zusammenbrach. Man schaffte den Bedauernswerthen, der einen Schädelbruch erlitten hatte, zunächst auf die Unfallstation am Mariannen- Ufer, wo ihm die erste Hilfe erwiesen wurde.

Die Geburtenziffer Berline ift, nachdem fie 1876 die außerordentliche Höhe von 47,19 pro Mille der Bevölkerung erreicht hatte, seitdem fast ununterbrochen zurüd­gegangen und ist namentlich in den letzten Jahren sogar unter ben bis dahin tiefsten Stand dieses Jahrhunderts gesunten. Nach Seitens der Ruhrbergleute wurde bekanntlich im Oktober v. J. Angabe des neuesten Berliner   Statistischen Jahrbuchs" eine Lohnbewegung eingeleitet. In drei Massenversammlungen ge-( pro 1896) stellte sie sich 1894, 1895, 1896 auf 30,14, 29,41, 29,48 Ein großer Butterschwindel ist von einer schwarzen Bande, Yangten Refolutionen zur Annahme, durch welche nachfolgende Forde pro Mille, während bisher 1847, 1848, 1814 mit 31,90, 31,79, 29,8 welcher die Kaufleute Franz Wilke, Oppelnerstr. 2, später Lands rungen erhoben wurden: a) Ein Lohnzuschlag von 10 pet. für alle das Minimum gehabt hatten. Das Jahrbuch" fagt, es dürfe daraus Bergarbeiterklassen; b) Errichtung von Arbeiter- Ausschüssen; c) volle noch nicht auf eine entsprechende Abnahme der Fortpflanzungs- Ver- bergerstraße 105, Wiedenhaupt, Zionskirchplatz 8, Effner, Thaerstr. 14, Bereinigungsfreiheit; d) Verbesserung der Grubenkontrolle durch hältnisse der Bevölkerung geschlossen werden. Die Geburtenziffer ist Maschwitz, Weber und der Reisende Fliegner angehörten, längere Namentlich die beiden erst­Anstellung selbstgewählter Hilfskontrolleure aus den Reihen der nur von der Gesammtzahl der Bevölkerung abgeleitet, während die Beit schwungvoll betrieben worden. Fortpflanzung in erster Linie von der Zahl der Ehefrauen in den genannten haben es verstanden, viele Butterproduzenten durch Ver­Die Bersammlungen, in denen die Refolutionen und zwar ein- entsprechenden Altersklassen abhängt, also hier, ebenso wie bei odung zu Probefendungen„ hineinzulegen". In dieser Sache richtet ftimmig angenommen wurden, beauftragten den Vorstand des anderen Elementen der Bevölkerungsbewegung, die höhere ober jest ber Untersuchungsrichter beim königl. Landgericht I Berlin   an Deutschen   Berg- und Hüttenarbeiter- Verbandes, die Forderungen unter a niedrigere Zahl durch die eigenthümliche Zusammen Bande geschädigt worden sind, die Aufforderung, schleunigst ihr diejenigen Geschäftsfirmen und Produzenten, welche durch die schwarze den einzelnen Bechenverwaltunngen zu unterbreiten. 8wei in fepung ber großstädtischen Bevölkerung wesentlich Material zur Aufdedung der berübten Betrügereien beim fönigl. Dortmund   anberaumte Versammlungen wurden vereitelt. Die beeinflußt wird. Daß die Geburtenziffer auch durch Verschlechterung erste durch Berbot auf Grund einer Polizeiverordnung; die zweite der Erwerbsverhältnisse, Bertheuerung der Lebensmittel u. j. w. sehr Landgericht I Verlin, Ali- Moabit 11, Zimmer 181, einzureichen. durch Abtreibung des Lokals. Zu der legteren Versammlung hatten erheblich beeinflußt werden kann, ist bekannt. Bemerkenswerthe Frau Dr. Friedmann, die neuerdings in München   ihre fich über 3000 Personen eingefunden; den Gegnern der Arbeiter Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen Stadttheilen. zweifelhaften Künste zum Besten gab, ist von der dortigen Polizei zum größten Aerger wußte man aber auch ohne Versammlung den 1894, 1895, 1896 hatten die niedrigsten Geburtenziffern: Friedrich nach Berlin   abgeschoben worden. In München   brillirte sie, wie beabsichtigten Zwed zu erreichen. Die zurückkehrenden Stnappen stadt 13,76, 14,01, 14,02, Altstadt 16,69, 15,30, 15,62, Schöneberger Herrn Sigl's Baterland" meldet, hauptsächlich in der Kunst, un­wurden einzeln über ihren Standpunkt zu den bekannten Refolutionen Vorstadt 18,79, 17,87, 17,98, Diesseitige Luisenstadt 20,04, 18,74, menschliche Quantitäten Champagner zu vertilgen, wenn sich eine befragt. Die Antwort lautete ausschließlich bejahend. 19,61; andererseits die höchsten: Stralauer Viertel östlich 36,79, Wurz'n" fand, die ihn zahlte. Nunmehr ließ der Vorstand des alten" Verbandes den einzelnen 35,86, 37,02, jenseitige Luisenstadt östlich 39,46, 37,74 Die beiden Männer, die den Werkmeister Safeloff in der Bechenverwaltungen die betreffenden Forderungen zugehen. Wie bei 35,67, Moabit   westlich 40,61, 38,85, 38,50, Wedding   40,33, 40,44. Tegelerstraße erstochen haben, waren bis gestern Mittag noch nicht dem bekannten bornirten Unternehmerstandpunkt faum anders zu er- 39,37, Rosenthaler Vorstadt nördlich 40,49, 41,15, 40,16.( Die in warten, erlangten die Arbeiter nicht einmal eine Antwort. Gemäß der Charitee und in der geburtshilflichen Klinit Geborenen find den ergriffen worden. Die zuerst verdächtig erschienenen Personen find dem ihm gewordenen Auftrage berief dann der Vorstand des Berg- Standesämtern zugezählt, in denen die Mütter wohnten.) Diese sind andere Männer, die durch Aeußerungen sich verdächtigt haben als an der Mordthat unbetheiligt wieder entlassen worden, dagegen arbeiter- Verbandes nach Ablauf der den Zechenverwaltungen zur Be Unterschiede erklären sich ebenfalls aus der Verschiedenartigkeit der antwortung der Eingaben gestellten Frist auf den 1. Januar 1899 Bevölkerungszusammenſegung. In erster Linie fommt hier der Ein- und vielleicht die beiden Thäter kennen, in Haft genommen worden. nach Bochum   einen Delegirtentag zieds Berathung und Beschluß- fluß der sozialen Stellung in Betracht. Im allgemeinen haben, wie gefunden worden sei, die nicht auf das Grundstück gehört und deren Die Angabe, daß auf dem Grundstück eine sogenannte Töpferleiter faffung über mun zu unternehmende Schritte. aus den oben angeführten Beispielen ersichtlich ist, die an der Zu dem Delegirtentage, der vom Verbandsvorsitzenden Möller Peripherie gelegenen, neubebauten, vorwiegend von Arbeitern Eigenthümer nicht ermittelt sei, bestätigt sich nicht. Der Eigen­eröffnet und geleitet wurde, hatten sich 115 Vertreter eingefunden, bewohnten Stadttheile die höchsten Geburtenziffern, die aber jetzt scheinlich irgendwo gestohlen worden ist, hat sich auch noch nicht thümer der zum Einbruch bemißten eisernen Spanntette, die wahr außerdem war der gesammte Vorstand des alten" Verbandes an- natürlich gleichfalls sehr erheblich hinter denjenigen früherer wesend. Möller machte zunächst die den Verwaltungen zu Jahre zurücstchen. Wie sehr die Geburtenhäufigkeit bei gemeldet. Der Gummischuh, der ebenfalls am Thatort gefunden gegangenen Eingaben bekannt, und knüpfte daran die Bemerkung, der Arbeiterbevölkerung über den allgemeinen Durchschnitt heraus- worden ist, muß nach den Fußstapfen einem der Thäter gehört daß nicht eine einzige Verwaltung den Eingang der Eingabe be- geht, das tritt überraschend hervor, wenn man die Geborenen stätigt habe. Darauf hielt Redakteur Hué ein Referat über nach Geburt und Arbeitsstellung der Eltern gliedert. Wird Der erste elektrische Omnibus soll im Februar in Betrieb Das Thema: Warum reichten wir eine Lohnforderung der Durchschnitt der 1895 und 1896 Geborenen mit dem Ergebniß gestellt werden. Die Firma Thien läßt derartige Wagen bei einer ein?" Redner faßte seine Ausführungen dahin zusammen: der Berufszählung von 1895 verglichen, so ergiebt sich für die ehelich rheinischen Fabrik herstellen. Weil der Lohn der Bergleute gemäß der gesteigerten Geborenen bei den Arbeitnehmern eine verhältniß­Leistung sich nicht gehoben hat; weil die gesteigerten Lebensmittelmäßig doppelt so hohe Geburtenzahl( in einzelnen preise eine Lohnaufbesserung erfordern; ganz besonders aber auch, Berufsklassen 3. B. Metallverarbeitung, Holz- und Schnigstoffe, weil die Industrie zu einer Lohnaufbefferung in der Lage ist. Die Bekleidung fogar eine rund dreimal so hohe) wie bei den Arbeit Durchschnittslöhne, so führte der Referent weiter aus, find seit gebern, wobei allerdings wiederum zu beachten ist, daß die Alters 1895 um 20 pet. gestiegen, dagegen erfuhr der Unternehmergewinn zusammensetzung dieser beiden Bevölkerungsklassen nicht gleich ist. cine Steigerung von 80-100 pet. Der Unternehmer gewinn hat sich aber gesteigert ohne Zuthun, ohne Ar- Zu einem häßlichen Auftritt kam es am Montag abermals beitsleistung der Aktionäre, die der Ar- bei der Beerdigung eines Arbeiters. Unser verstorbene Parteigenosse Lohnsteigerung beiter ist aber vielfach nur ein Resultat direkter Arbeits- Stodarbeiter Kobbert wurde am Nachmittag von einer Anzahl zeitverlängerung, oder aber der größeren Anspannung der feiner Freunde nach dem Charitce- Kirchhof zu Grabe geleitet. In Arbeitskraft, in den übrigen Fällen durch Verfahrung von Ueber der Müllerstraße wurde ein Theil der Leidtragenden, der vor dem Eine aufregende Szene gab es, wie nachträglich bekannt wird, schichten. Die thatsächliche Lohnzulage ist eine äußerst minimale. Leichenwagen herschritt, plöglich von Schuyleuten angehalten. Die im Schultheiß  - Ausschant in der Neuen Jakobjir. 24/25. Am Abend Die Berechnungen in der Unternehmerpresse beruhen auf Bierteljahre Polizisten stellten das Anfinnen an fie, hinter dem Wagen zu des Neujahrstages füllten zahlreiche Gäste, durchweg Familien der durchschnitten, berechnet nach der verdienten Lohnfumme, aber marichiren und padten einige Personen an die Brust, als sie Quisenstadt, die Räume. Gegen 92 Uhr hatte der 30 Jahre alte ohne Berücksichtigung der verfahrenen leber fich folcher Aufforderung nicht fügen wollten. Die Bedrängten Sellner Otto Gladbeck aus der Großen Frankfurterstraße 127, der schichten. Auf eine solche Weise kommt dann eine Lohn mußten ihre ganze Energie aufwenden, um die Schugleute in ihre in dem Ausschant beschäftigt und allen Gästen bekannt war, steigerung zu Stande. Aber ganz gleich, auf welche Weise Schranken zurüdzutveisen. Schließlich fügten die Beamten fich Gafte Bier gebracht und unterhielt sich mit ihm am Tische stehend. der Bergmann   sein Einkommen vergrößert hat, auf keinen Fall ist denn auch; fie ließen die Leidtragenden weiter vor dem Wagen Blöglich brach er zusammen und lag bewußtlos am Boden. Kol Sie Steigerung genügend. Nach dem Essener   Handelstammerbericht maschiren, gaben aber dem Leichenzug bis zum Kirchhofe ihr durch- legen und Gäste nahmen sich des Kranten an und betteten ihn im find die Lebensmittelpreise um 25 pet. gestiegen, dazu kommt noch aus unerbetenes Geleite. Komptoir. Zwei Aerzte wurden herbeigeholt. Sie konnten aber den eine starte Steigerung der Miethen. Den Mehrkosten gegenüber Die städtische Turnhalle Wafferthorstr. 31 steht der Stranten nicht mehr retten; er starb ihnen unter den Händen, wahr­muß die Einkommenssteigerung unbedingt als unzulänglich bezeichnet turnfreudigen jugendlichen Arbeiterschaft jegt ebenfalls zur Ver- fcheinlich am Herzschlag. Alle Gäste waren von dem plötzlichen werden. Nun will aber, wie wir erfahren, der Unternehmer von einer fügung. Die VII. Lehrlingsabtheilung des Turnvereins Fichte" Todesfalle tief ergriffen, und mit der fröhlichen Neujahrsstimmung Lohnaufbesserung nichts wissen. Was sollen wir nun thun? Streifen übt dort Montags und Donnerstags Abends von 8-10 Uhr. wollen die Berglente, heißt es bei den Zeitungsschreibern, ein Beweis dafür, daß die Herren von der Presse keine Ahnung haben, oder Was alles während der Weihnachtszeit in den Droschten Zwet 100- Markscheine hat der Briefträger der Badetfahrt aber nur aus Sensationssucht solche Mär verbreiten. Das ist sicher, 16. bis 29. Dezember v. J. im Vereinsbureau Berliner   Droschten einem Bestellgang am 2. Jamar Vormittags verloren. Er glaubt, zurückgelassen worden ist, davon giebt die Statistik über die vom Gesellschaft Herr Arlt, wohnhaft Brandenburgstr. 33, bet Streiflust ist da( Vielfache Zurufe: Ja, gewiß!), auch hat der alte" futscher eingelieferten Fundstücke Stenntniß. Verband so viel Einfluß, fofort 50-70 000 Vergleute zur Arbeits- immer, die Schirme, von denen nicht. weniger als 28 in Gebanten" von 43 bis 50, oder in der Matthieustraße von Nr. 1 bis abs Obenan stehen, wie daß ihm die Scheine entweder in den Häusern Brandenburgstraße niederlegung zu veranlaffen und die übrigen würden dann folgen. liegen geblieben sind. Dazu gesellen sich sechs Spazierstöde, während handen gekommen find. Der mittelloſe Briefträger, der feiner geleer Aber was würden wir mit einem Streit erreichen? Daß der augen die Zahl der Operngläser, die sonst immer in großer Menge in den schaft gegenüber für den Verlust aufkommen muß, bittet den Finder blicklichen Spannung auf dem Geldmarkte über Nacht eine industrielle Droichten vergessen werden, sich diesmal nur auf brei beläuft, was sich herzlich, ihm das verlorene Geld gegen gute Belohnung wieder Strife folgte! Dann würde man die Arbeiter verantwortlich wohl aus dem vor Weihnachten stets geringeren Theaterbefuch er- zuzustellen. machen für die gesammten volkswirthschaftlichen Schäden. Aus Rücksicht auf die wirthschaftliche Lage ist an flärt. Neun verlorene Muffen beweisen, daß ihre Besitzerinnen einen Streif Unfug. Polizeilich wird gemeldet: Der Arbeiter Ober ans nicht zu denken. Das sei nochmals ausdrücklich betont: unser Gin- biele Weihnachtsgeschenke bei sich hatten, denn sonst würden fie der Swinemünderstraße hatte seinen Hausschlüssel vergessen. Um in fluß ist bedeutend genug, um einen Streit durchzuführen, trozdem stand aus der Hand gelassen haben. wohl schwerlich diesen im Winter ihnen so unentbehrlichen Gegen- feine Wohnung zu gelangen, rief er durch den Feuermelder die wollen wir uns nicht verhehlen, daß unserer Bewegung noch vieles Andere haben wieder die Feuerwehr herbei, die ihm beim Erscheinen auch sein Haus öffnete. maugelt in Bezug auf Straffheit und Gefchloffenheit. Diese Mängel Weihnachtsgeschenke vergessen; das beweisen u. a. ein Glockenspiel, Damit dürfte die Sache für den schlauen Ober wohl kaum ab­zu heben, müssen wir uns bestreben, damit, wenn wieder ein so ei Badete Spizen, eine Stifte Bigarren, eine Belzboa, eine Holz­tiste mit Eau de Cologne  , ein Padet mit Messerbänken, eine Hand­günftiger Zeitpunkt an uns herantritt, wir eine Anerkennung unserer tasche mit Inhalt und ein Badet mit Taschentüchern. Ein Fahrgast Forderungen erzwingen können. Im Weiteren legte Redner noch die aber hat am Heiligabend sogar- 263 M. in Rollen liegen lassen; bedauerliche Haltung des Gewerkvereins resp. dessen Führer dar. Durch das Treiben dieser Leute wurden die Indifferenten bupirt, so doch scheint ihn das wenig zu bekümmern, denn bis heute hat er daß diese noch gleichgiltiger wurden und so unwillkürlich eine Schuß diese verhältnißmäßig bedeutende Summe, die man doch gerade zu truppe des Kapitals bildeten. Bezüglich des von den Gegnern so den Feiertagen recht gut brauchen konnte, noch nicht rella airt. oft und zwar in verleumderischer Weise angezogenen Standpunktes Ueber die Ausnutzung der Kontrolleure auf der Großen des Verbandes zur Religion und Politit habe er zu erklären, mit Berliner  " berichtet eine Korrespondenz: Eine böse Neujahrs- Ueber­irgend welcher politischen Partei habe der Verband nichts zu thun; er raschung ist den Kontrolleuren der großen Berliner   Straßenbahn zu Lasse sich selbst von keiner Partei leiten, mache aber auch seinen Mitgliedern Theil geworden. Schon vor einiger Zeit wurde diesen Beamten Unfälle im Straßenverkehr. An der Ecke der Charlotten­durchaus keine Vorschriften betreffs ihrer politischen Gesinnung. eine Erleichterung ihres Dienstes mit Bewilligung von freien Tagen und Französischen Straße wurde vorgestern Nachmittag der 62 Jahre Kommen wir zum Schluß. Freiwillig giebt der Unternehmer nichts. angekündigt. In welcher Weise nun die Erleichterung durchgeführt alte Dienstmann Heinrich Deigler durch eine Anzeiger- Droichte über­Unser Verband muß ausgebaut werden zu einer ausschlaggebenden ist, zeigt die Thatsache, daß den Kontrolleuren jezt eine tägliche fahren und innerlich schwer verletzt. Am Zirkus Bufch gerieth der Macht, sonst werden wir das Kapital zu keiner Konzeffion zwingen. Dienstzeit von 13-15 Stunden gegen 12-14 Stunden in früherer 70 Jahre alte frühere Wächter Karl Schulz unter die Räder eines ( Anhaltender Beifall.) Zeit zubemessen ist. Während jedoch die Beamten bisher eine Wagens und erlitt einen Bruch des linken Unterschenkels  .- Auf Sodann wurde die von uns schon in der gestrigen Nummer Frühstücs, Mittags- resp. Abendpause machen durften, find ihnen dem durch den Schneefall schlüpfrigen Pflaster stürzten die Arbeiter bekanntgegebene Resolution, die sich im Sinne des Referats betwegte, diefe jegt entzogen und die Bestimmungen bezüglich der vorzu- Titus Czochonsta und Robert Gandedi hin und erlitten schwere einstimmig angenommen. nehmenden Kontrolle derartig getroffen, daß den Kontrolleuren selbst Beinbrüche.

war es vorbei.

gethan sein.

001

einem

In der Spree   ertrunken ift vorgestern Nachmittag ein Mann, beffen Persönlichkeit noch nicht festgestellt werden konnte. Der Todte ist etwa 50 bis 55 Jahre alt und 1,65 Meter groß. Er hat graues Haar und einen grauen Backenbart und Schnurrbart und eine unter­fette Gestalt. Bekleidet war er mit einem braunen Winterüberzieher, einer braunen Trikotjade, einer braunen, schwarzgestreiften pose, einer schwarzen Weste, einem braunen wollenen Halstuch, einem schwarzen steifen Filzhut und Gummizugstiefeln.