Mittwoch, 3. Juli 1929.
Industrie, im Bergbau und Transportwesen eine] ungeheure Verminderung der Arbei terzahl zu verzeichnen ist. Die Zahl der in 13,842.000, also um nicht weniger als 11,118.000 Organisation zu stärken, um die Voraussetzungen zu erhalten. gesunken. Dieser Rückgang der Beschäftigten führt für eine erfolgreiche Lohnpolitik zu ermöglichen. aber in Verbindung mit sinkenden Löhnen zur Der Referent begründete dann noch kurz die vorge- die Stärkung der Organisation ist das beste MitGenosse Lorenz- Rothau. Der Ausbau und Berringerung der Konsumfähigkeit und damit zur legte Resolution und deren Annahme er ersuchte, tel, um den schädlichen Auswirkungen der RatiBerringerung der Produktion. und schloß unter starkem Beifall sein ausgezeichnetes onalisierung entgegenwirken zu können.
eingehend mit Fragen der Lohnpolitik und berührte ben zur Rationalisierung ist die Herabsetzung Genosse Bretsch beschäftigte sich dann seht den großzent. Der erste Schritt in kleinen Betrie besonders die Frage der Festsetzung der Affordlöhne. der Löhne, und es entsteht die Frage, ob
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biefen Zweigen Beschäftigten ist von 24,060.000 auf Zum Schluffe appellierte er an die Delegierten, bie lohnt, biefe sticinbetriebe auf Stofſten der Arbeiter Vom Reichsarbeitertag. Die Sitzung des Hauptausschusses, die am Samstag, den 29. Juni, im Bollshaus in Aussig tagte, war von 30 Genoffen u. Genossinnen Genosse Möckl- Neudek. Es wurden auch besucht. Die Sitzung beschäftigte sich mit vielen Mißgriffe mit der Rationalisierung gemacht und Einzelheiten und Vorarbeiten zum Reichsarbeiter. die Firmen suchen dann ihren Schaden auf Kosten tag und legte endgültig deffen Programm fest. Wir Der Löhne zu beheben. Leider wird der Abwehr
aus:
Zum Schlusse führte Genosse Kaufmann noch Referat.
Wenn wir die bisherige Rationalisierungstätigfeit beurteilen, so können wir feststellen, daß die An
Dritter Berhandlungstag.
Die Debatte
die Kommunisten äußerst erschvert.
Festspieltonferenz.
sicht unseres großen Vorkämpfers Karl Marg rich ber die beiden Referate der Genossen Stauffampf der Arbeiter gegen solche Versuche durch werden über diese Beschlüffe noch berichten. tig ist, daß der Kapitalismus in seiner Entwicklung mann und Pretsch abgeführt. Die meisten in zunehmendem Maße ein Hemmnis für die Ent Redner beschäftigten sich mit den Rationali faltung der Produktionskräfte sein wird. War der sierungsbestrebungen in ihren BetrieKapitalismus in der feudalen mittelalterlichen bent. Wirtschaftsepoche die rationellere Wirtschaftsform, so ist er heute außer Stand, die neuauffommenden Als erster Debattenredner sprach
lisierung in der Fahrradindustrie und erhebt die Genosse Lorenz- Eger bespracht die Rationa Forderung, daß die Löhne der Frauen jenen der Männer anzugleichen sind.
Am 29. Juni vormittags fand in Auffig eine Festspielfonferenz statt, an der Bertreter jener Kreife, Bezirke und Verbände teilnahmen, welche Produktionskräfte zu meistern und sie zu ihrer Genosse Herold- Rothau. Er verivies darauf, Genosse Göschka Bodenbach hält es für die Durchführung des Festspieles übernommen besten Ausnüßung gelangen zu lassen. Damit ist daß durch die Rationalisierungsmethoden im unerläßlich, auf die strengste Einhaltung des Acht haben. Bei dieser Konferenz gab Genosse SI a ma, das kapitalistische Wirtschaftssystem Eisenwerte Rothau sich ein ungeheurer Kranken- stundentages zu sehen. Er fordert für höhere Arselbst in Frage gestellt, das veraltet ist und stand ergeben habe, daß zahlreiche Unfälle vor- beitsleistung höhere Löhne, Aufbesserung Wien , der Autor des Festspteles, in längeren nicht mehr das entsprechende Verhältnis zwischen kommen und daß die Krankenversicherungen nicht der niedrigen Lohnklassen und durch die Gefeßz Ausführungen Hare Regieanweisungen, so daß die Aufwand und Erfolg gewährleistet. Gerade die Be- die Mittel haben, um diese Schäden zu beheben. gebung Vorkehrungen gegen die schädlichen Aus Festspielleiter in den Kreisen und Beztrken sofort schäftigung mit den Rationalisierungsfragen zeigt, Er wirft die Frage auf, was unter diesen Um- wirkungen der Rationalisierung, vor allem aber mit den Proben einsehen können. An jene Genoswie fich der Kapitalismus immer mehr und ständen aus dem Arbeiternachwuchs werden soll. eine Verbesserung des Betriebsausmehr in einer Sadgasse festgefahren Genosse Moos- Pilsen. Die Unternehmer chüssegesebes. sen und Genofftnnen, die mitzuwirken beabsichti hat, aus der es nur einen Ausweg gibt, die wollen die Inflationsgewinne durch die Rationa Genoffe Uhmann- Teplitz : Es gibt auch Begen, bis jeßt aber die Anmeldungen noch nicht vors Ueberwindung des rapitalistischen lisierung wieder einführen. Es werden Afford- triebe, in denen die Rationalisierung keine Frage genommen haben, ergeht die Aufforderung, dies Wirtschaftssystems und seine ueber- arbeiten vergeben, für die der Alfordpreis von der Konkurrenz ist, sondern eine ausschließ sofort nachzuholen. führung in eine sozialistische Wirt- den Wissenschaftlern schon ein Jahr vorher errech- lich solche des Profites. Durch die mecha fhaft.( Sebhafter Beifall und Hände- net wurde. Arbeiter, die aus Steinbetrieben tom- nische Rohlenbeförderung beim Elektrizitätstverk Hatschen.) men, sind bei angestrengtester Arbeit nicht im in Teplit sind nicht weniger als 24 Arbeiter Wenn ein Affordpreis reklamiert wird, wird von allem die Beseitigung der Akkordarbeit. Stande, in rationalisierten Betrieben zu arbeiten. beschäftigungslos geworden. Er fordert vor den Unternehmern statt 10 Kc mehr zu zahlen, Genosse Hille- Reichenberg: Die Rationalific ein neues Stüd im Werte oft von vielen Hun- rung bedingt eine erhöhte Konsumtraft der Arderten Seronen in Auftrag gegeben, um die genaue beiter und diese setzt eine Erhöhung der Löhne Arbeitszeit und den Preis zu ermitteln und diefer voraus. Die Organisation benötigt aber auch Preis ist dann una bänderlich, das Stück bringend einen großen Stab geschulter, den heuti- Sprengelbürgerschulgesetz wird mit 1. Jänner aber wird einfach weggeworfen. gen Verhältnisse angepaßter Vertrauensleute. Gleichstellung der in anderen Branchen baschäf Genosse Jelinek Trautenau verlangt die tigten Berufskollegen in der Entlohnung wie in den Metallbetrieben.
Als nächster Punkt der Tagesordnung folgt
bas Referat zu dem Thema:
strie rechnen müssen.
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der gesamten Landesvertretung, welche einftimLohntämpfe und Lohnpolitik. mig ihrer Meinung seinerzeit dahin Ausdruck ge geben hat, daß die Höchstschülerzahl in einer Genosse Josef Bretsch: Vor allem möchte ich laffe herabgesetzt werden müsse. darauf verweisen, daß die gegenwärtigen wirtschaft Schulzwang für die Bürgerschule. Das neue lichen Verhältnisse die wir jeweils zu untersuchen haben, wenn wir an eine Bewegung schrei ten, um festzustellen, ob es möglich ist, derartige 1930 in Wirksamkeit treten. Damit müssen die Genosse Werner- Graslip. Auch in die InAltionen zu führen günstig sind. Wir haben eine strumentenindustrie hat die Rationalisierung Einmeinde, die in einem Umkreise von fünf KilomeKinder der letzten drei Schuljahre in jeder Geziemlich günstige wirtschaftliche Situation hinter gang gefunden. Zwar drückt sich das noch nicht uns, die sich in einer Reihe von Zweigen der in den Löhnen aus, dafür aber in der ständig fern vom Size der Bürgerschule entfernt ist, Metallindustrie zur Hochkonjunktur entwidelt hat. steigenben Arbeitslosigkeit. Aber heute müssen wir wohl feststellen, daß die Genosse Pekarek- Bodenbach bespricht das pflichtgemäß die Bürgerschule besuchen. Die BürHaupttonjunktur überschritten, daß wir in einer An unbedingte Notwendigkeit, daß den Rationalisie- und dent Affordlohn. Während die Leistung ein gut der breiten Volksschichten. Eltern, die bürgerGenosse Ziwisch Bodenbach hält es für eine arge Mißverhältnis zwischen der Affordleistung gerschulbildung wird durch dieses Gesetz Gemeinzahl von Betrieben noch eine günstigere Beschäftigung für einige Zeit zu erwarten haben, daß aber gsmethoden und ihren Ausvirkungen nur mehr von 30 Prozent aufweist, beträgt der Mehr- schulpflichtige Stinder haben, werden gut tun, ihre in einzelnen Gruppen sich schon Abschwächungen be durch eine gute Organisation, durch den lohn 10 bis höchstens 15 Prozent. merkbar machen und daß wir in absehbarer Zeit Einfluß der Organisation auf die Affordpreisbil- Genosse Bräuer Aufsig findet es an der Zeit, Kinder bereits im kommenden Schuljahre zur mit einem ziemlichen Abflauen in unserer Indu- dung und Einfluß auf die Aufnahme von Arbei- daß der Rationalisierung in den Betrieben die Bürgerschule zu schicken, damit sie in ihrer Schultern begegnet werden kann. Rationalisierung in der Familie folgt. Er meinte bildung gegenüber den kommenden Generationen Es ist eine bekannte Tatsache, daß in der Tsche- Genosse Werner- Komotau. In der Schwer- damit, daß eine allzu großer Kindersegen in den nicht zurüdstehen und in Beruf und Erwerb keichoslowakei äußerst niedrige Löhne sind und manche eisenindustrie wird rationalisiert, auch ohne Ver- Proletarierfamilien eine der Ursachen der niedri- nen Schaden erleiden. Bei entsprechendem Alter Länder versuchen schon, sich durch erhöhte Zölle vor befferung der technischen Einrichtungen. Der gen Löhne sind.( Heiterkeit.) den Auswirkungen dieses sogenannten Sohndum- Unterschied gegen früher und heute ist der, daß Die Genossen Moh- Warnsdorf und John ist es begabten Schülern auch möglich, sofort in pings zu schützen. Das internationale Arbeitsamt an Stelle des rohen Antreibens ein Ausseher mit Bodenbach sprechen über die Hemmungen, die sich die zweite Klasse aufgenommen zu werden. hat in einer Statistik einen Ueberblid über die vornehmen Manieren getreten ist, der mit allen durch die ungeschickte Taftit, durch die bewußre Reallöhne in den einzelnen Industriestaaten gege- möglichen Bodmitteln eine gesteigerte Arbeits- Schädigung ber Organisation durch die Komma ben und da steht die Tschechoslowakei ziemlich weit leistung der Arbeiter zu erzielen bestrebt ist. nisten ergeben und halten es für notwendig, sich hinten, erst an 14. Stelle. Wir sind also ziemlich Genosse Heger- Jägerndorf. Es ist uns allen tief eingereiht, ein Beweis, daß der Bebens- tlar, daß wir uns gegen den Fortschritt nicht standard der Arbeiter in der Tschechoslowakei stellen können. Unsere Aufgabe muß es sein, äußerst ungünstig ist. Aber wir müssen auch außer der Mehrproduktion, Verbilligung der Waaufmann brach die Verhandlungen ab und noch andere Ursachen feststellen. Die Tschechoslowa- ren und einen höheren Lohnanteil zu lub die Delegierten zu einem Ausflug nach fei hat schon früher unter schweren Krisen gelitten erzielen, um einen Mehrverbrauch zu er- Herrnkretschen ein. und neuerdings stehen wir wieder vor einem Zeit möglichen. Die Rationalisierung in den kleinen( Die Fortsetzung des Berichtes folgt in der abschnitt, wo wir eine Krise zu erwarten haben. Es Betrieben wirkt sich unangenehmter aus als in morgigen Nummier.) ist mun eine bekannte Tatsache, daß einer der wichtigsten Gründe der Wirtschaftskrisen die mangelnde Konsumfähigkeit der arbeitenden Klasse ist. Ein bedeutender Amerikanischer Industrieller hat bei Beurteilung der deutschen Verhältnisse erklärt, daß sich die deutschen Unternehmer, wenn sie die Wirtschaft in Gang bringen wollen, damit werden absinden müssen, daß sie den · Arbeitern die Löhne erhöhen und ihnen einen größeren Anteil am Mehrwert, den die
Inland.
An die werktätige Bevölkerung.
Die Exekutive des Bundes proletarischer Freidenter erjucht uns um Abdrud nachstehenden Aufrufes:
Wie überall tvitt auch in der Tschechoslo
Arbeiter erzeugen, sichern, daß also die Arbeiteratifchent Republik die Klerikale Reaktion unter schaft tonsumfähig gemacht wird, damit dem Schuße des Kapitalismus immer stärker her
mit den Stommunisten überhaupt nicht mehr zu beschäftigen und die eigenen Wege zu gehen. Damit war die Debatte beschlossen. Genosse
Jodot Fint gestorben.
Dr. Jodot Fint ist gestern um 9 Uhr abends an Wien , 2. Juli. Altvizekanzler Nationalrat aus einem alten allemannischen Bauerngeschlecht Lungenlähmung verschieden. Jodok Fink stammte und wurde 1853 in Andelsbuch ( Vorarlberg ) geboren. Er studierte eine Zeit lang am Gymna fium zu Brigen, und widmete sich dann der Land wirtschaft. Er wurde mit 25 Jahren in den Gemeindeausschuß von Andelsbuch gewählt, wurde später Gemeindevorsteher, kani 1890 in den Vorarlberger Landtag und wurde 1896 Mitglied Als Mitglieder des Komotauer Verbandes des Landesausschusses. Seit 1897 gehörte er zu wollen wir uns schon vor dem Verbandstag dar nächst als Wilder", später als Mitglied der über klar sein, daß diese so wichtige Tagung nicht christlichsozialen Partei, deren Obmann- Stellverhalten wird, was sie verspricht und was wir von treter er 1917 wurde, der Reichs- bezw. Bundes ihr fordern. Auf diesem Verbandstag werden vertretung an. Im Oktober 1918 wählie ihn die Staufmann, Bietsch, Seeger und Genossen die provisorische Nationalversammlung zum Präsi afte, von ihnen eingeschlagene Politit, ihre Politif denten Deutschösterreichs, von welchem Amit er der Verbindung und Verständigung mit dem schon nach einigen Tagen zurüdtrat. 1919 wurde Rapital fortsegen." Fink Vizekanzler im Kabinett Dr. Renner, mit
nicht nur einen Tag vor Eröffnung des Verbands- Fink gehörte zu dem bäuerlichen und bis zu einem Der gescheite Verfasser des Artikels weiß also dem er am 15. Juni 1920 demiffionierte.- tages, wie es dort zugehen wird, sondern er weiß gewissen Grade demokratischen Flügel der Christsogar, daß Genosse Pietsch seine alte Politik fort lichsozialen, was sich nach dem Umsturze zeigte, jeßen wird. Leider ist dies dem Genossen Pietsch als er mit Prälat Haufer und einigen anderen nicht mehr möglich, denn er ist am 12. August dahin wirkte, daß die christlichsoziale Partei mit 1926 gestorben. Es zeigt sich wieder, wie wenig der monarchistischen Tradition brach und am Missen dazu gehört, Artikel für den Reichenberger Aufbau der Republik mitarbeitete. Seit mit dem Vorwärts" zu schreiben.
fie auch die erzeugten Güter kaufen können. Auch vor. Auf dem Rücken des Proletariates wickeln in der Tschechoslowakei haben wir von Unterneh sich die politischen Geschäfte zwischen dem schwarmern eine solche Aeußerung gehört, die einsehen, zen und grünen Blocke ab. Für eine den Großdaß die schwache Situation unserer Industrie sehr agrariern günstige Bodenzuteilung erhielten die enge mit der mangelnden Konsum ilerikalen den Vertrag mit dem Vat traft der Arbeiterschaft zusammenhängt. So hat fan, für die Zustimmung zu den Hochschutzöllen der deutsche Hauptverband der Industrie in einem die Songrua. Jest gerade ist man int Be seiner Berichte darauf verwiesen, daß einer der griffe, die Freiheit der Schule zu opfern, Kabinet Seipel die reaktionäre, mehr und mehr Hauptgründe des mangelnden sat- damit das agrarische Großkapital die schon lange dem Fascismus zugewandte großbürgerliche Klaszes in der Industrie die gesc, wächte ersehnte Vich- und Hagelversicherung erhält. senpolitik der Christlichsozialen begann, trat Fink Rauftraft der Bevölkerung ist. Die religiösen Uebungen sollen Der Budgetausschuß der böhmischen Landes- in den Hintergrund. Er zählte ohne Zweifel zut Wir könnten eine ganze Reihe solcher Stimmen wieder eingeführt werden; die kon vertretung war gestern den ganzen Tag über den sympathischeren Gegnern unter den österrei anführen, die uns beweisen, daß die mangelnde fessionellen Schulen sollen auf Kosten versammelt. Gegenstand der Beratungen waren chischen Christlichsozialen. Rauftraft der Arbeiterschaft die Ent des Staates vermehrt werden; in die Schul über 150 Anträge, die von den einzelnen politiwidlung der Industrie außerordent- zinmer sollen wieder die religiösen Sym- schen Parteien beziehungsweise Mitgliedern der lich hemmt, und sie zu Einschränkungen zwingt. bole kommen und als Krönung des ganzen: Landesvertretung eingebracht wurden und finanAber man hat sich nicht zu den notwendigen Schrit- Ein Klerikaler soll zum Schulminister ernannt ziellen Charakter haben. In die Debatte griffen New York , 2. Juli. Viele in den New Yorten aufgerafft, um dieses Uebel aus der Welt zu werden. wiederholt unsere Genossen Fischer, Grund fer Seveisen kursierende Gerüchte deuten darauf schaffen. Unsere Unternehmer sind immer falsch Freiheitlich gesinnte Arbeiter und Arbei- und Dr. Strauß ein, welche die von unserer hin, daß im Zusammenhang mit der vor Kurzem vorgegangen, sie haben immer versucht, dieses Uebel terinnen! Dieses Attentat gegen die Freiheit der Partei eingebrachten Anträge begründeten und erfolgten Erhöhung der amerikanischen Getreidedurch Verringerung der Produktionskosten Schule darf nicht ruhig hingenommen werden. auch zu den von den anderen Parteien vorge- solljätze ein neuer Finanzffandal hervortreten und zwar in erster Linie durch er abseßung Wir erheben jetzt mehr als je unsere alten For- legten Anträgen Stellung nahmen. Der Budget- werde. Eine Reihe Großindustrielier der Löhne zu bannen und haben dabei nicht be- derungen nach der ausschuß kam überein, daß über alle Anträge nur wird beschuldigt, an einige Abgeordnete dacht, daß sie eigentlich den Teufel durch Belzebub Trennung von Staat und Kirche und der grundsätzlich beschlossen werden könne und daß große Summen gezahlt zu haben, um austreiben. Schule von der Kirche. über eventuelle Erhöhungen einzelner Posten im von ihnen die Votierung der Prohibitionszölle zu Als sofortige Antwort aber auf diese neuer- gig erst bei der Beratung des Budgets für 1930 große Goldbeträge für verschiedene Kassen be Als sofortige Antwort aber auf diese neuer- Budget beziehungsweise Ersparungen ziffernmä- erlangen. Die Industriellen geben zu, daß sie diese Beratung wird vom Budgetausschuß gezahlten, doch seien diese Beträge zur Honorierung meinsam mit dem Landesausschuß durchgeführt von Sachverständigen bestimmt gewesen, Beschluß gefaßt werden könne. Es ist die die Fähigkeit besitzen, die Thefe der Prohibitianzunehmen, daß insbesondere die Ausgaben für onszölle vor dem Kongreß zu verteidigen. 11. a. Zwecke der sozialen Fürsorge und des Gesund wird behauptet, daß die kanadischen Holzhändler heitswesens eine gewisse Erhöhung erfahren wer- 300.000 Dollars sandten, um eine Erhöhung des den. Hervorheben wollen wir nur noch aus den Bolles auf Holz zu verhindern. Auch die ameriVerhandlungen, daß Genosse Grund in schar- kanischen Holzhändler sollen zirka 100.000 Dol fer Weise gegen ein Rundschreiben des Landes- lars aufgewandt haben, um eine Zollerhöhung schulrats Stellung nahm, durch welches die Schü- durchzusetzen, was ihnen auch gelungen ist. Die leranzahl, bei der eine Klasse geteilt werden neuen Zölle auf eingeführies Holz sollen den amekönne, wieder wie im Vorjahr mit 71 festgesetzt rikanischen Holzhändlern gegen 3 Millionen jährwerden solle. Dies widerspreche der Auffassung lich einbringen.
Da müssen wir uns klar werden, welche Stellung wir bei den Lohnverhandlungen einnehmen müssen, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Wie liche Klerikale Provokation muß erfolgen:
Die Abmeldung sämtlicher proletarischen Kinder vom Religionsunterrichte, der Masfenaustritt aus der Kirche.
schon im Berichte ausgeführt wurde, haben wir fast überall in den Betrieben Verträge, das Lohnverhältnis ist auf der ganzen Linie durch Verträge gesichert, und durch Tariffäße der einzelnen Katego- Siezu fordern wir alle klassertbewußten Arbeiter rien der Arbeiter sind bestimmte Minimallöhne ge- auf." sichert. Da dürfte, wenn eine Krise kommt und die Was ein Rommunist alles Unternehmer glauben, dadurch wieder eine größere Gewalt in Händen zu bekommen, der Zeitpunkt einprophezeien tann: treten, daß die Unternehmer den Versuch machen Anläßlich der Tagung des Internationalen werden, nicht nur an den Verträgen zu rütteln, Metallarbeiterverbandes in Bodenbach ist im sondern daß sie auch an der Art unserer Tariffäße Reichenberger Vorwärts" ein Artikel erschienen, reformieren wollen. in dem folgendermaßen prophezeit wird:
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werden
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