Donnerstag, 4. Juli 1929.

Rassen, Korruption bei den Verwaltungen!" Dazu) tann man sagen: Korruption bei den Kranken!"

Der Verbandstag der Metallarbeiter.

gruppierung in der Eisen- und Me=

Neuwahlen.

Seite 3. Idel, wird; Ersatz; Bodlesat, Roscher, Shnesch, Dienelt.

*

des englischen Genossen Hutchinson, die dies fer in einer Versammlung in Bodenbach an die

Selbsthilfe tue not und jeder solle des Beitwortes gedenken: Hilf dir selbst, so wird dir Es folgte dann noch der Bericht der Man­Die beiden letzten Berhandlungstage.- Neuwahlen. Gott helfen!" Warum sich dann die Agrarier datsprüfungskommission, worauf sich Genosse lieber auf Schutzzölle als auf die eigene Kraft Tetschen  , 3. Juli. Dienstag vormittags be[ beteiligten, ihren lebhaften Widerhall. Das Domes- Wien   im Namen der ausländischen und Gottes Hilfe verlassen, ist nicht ganz klar. Schäftigten sich die Genossen Kaufmann und vorgelegte Regulativ, welches die Stellung der Delegierten von dem Kongreß verabschiedete. Wahrscheinlich ist es ihr Jdeal, daß sich das Ka- Pretsch in ihrem Schußwort mit der Tags Jugend im Verbande regelt, wurde ohne wesent- In seinent Schlußworte faßte dann Genosse pal durch Zölle und Steuerbefreiugn, die Arbei- vorher abgeführten Debatte über die Stel- liche Aenderungen beschlossen. Saufmann das Ergebnis des Kongresses zu­ter aber durch Gottvertrauen schützen sollen. Iung der Metallarbeiter zur tech­sammen, dankte den ausländischen Delegierten, Mit der Behauptung, daß die sozialen nischen und wirtschaftlichen um­den Bodenbacher Genossen, der Partei, der Par­Ueber die vorliegenden Anträge und ihre teipresse, der Zentralgewerkschaftskommission, der Versicherungen den Materialismus tallindustrie". Vorher machte Genosse Erledigung referiete Abg. Gen. Seeger, worn. W. und allen Delegierten für ihr Erscheinen im Menschen stärken, schließt die geistreiche Bretsch dent Verbandstag Mitteilung von der auf die Neuwahl vorgenommen wurde, die und ihre Mitarbeit und schloß mit den Worten Attade auf die soziale Gesetzgebung. Also freieste Tags vorher erfolgten Enthaftung der wegen folgendes Ergebnis hatte: tapitalistische Profitwirtschaft, keine sozialen Ge- des Zusammenstoßes mit den Streitbrechern der feße, feine Schutzmaßnahmen, keine Versorgung Fivma Jordan in Birtigt in Haft gewesenen Ge Der Alten und Kranken, schrankenlose Ausbeu- nossen, was bei den Delegierten jubelnden Beifall tus- und Bereicherungsfreiheit, damit werden auslöſte. schaffen, damit werden die Agrarier den Ma Vor Uebergang zum nächsten Punkt der Ta­tealismus beseitigen und den Idealismus gesordnung erfolgte zur Tat werden lassen, freilich einen Idealismus, der kein Kant und kein Fichte sich erträumt ha- der nunmehr 25 Jahre als Beamter im Dienste etne Ehrung des Genossen Kaufmann, besondern einen der Schieber und Hyänen, an des Internationalen Metallarbeiterverbandes" den sich der Brand des Weltunterganges entsteht. Gleichzeitig galt diese Ehrung auch dem zünden mag! Genossen Pretsch, Weigel und anderen Genossen, die seit 10 Jahren ununterbrochen dem Verbandsvorstand angehören.

Eine verkrachte Kleritale Verleumdungs­

Tampagne.

Im Anschlusse daran hielt an Stelle des ver­hinderten Genossen Taub Genosse Kauf­mann ein Referat über

die Sozialgesetzgebung in der Tschecho= slowakei  .

Engerer Vorstand:

,, Viele sind groß, weil wir knien.

Stehen wir auf und auch wir sind groß." Mit dem Liede der Arbeit fand die arbeitsreiche Konferenz ihren Abschluß.

vertr.: 2 azan- Komotau  ; 2. Stellvertr.: aizl Vorsitzender: Stan fm an n- Romotau; 1. Stell. Metallarbeiter richtete: Kaufmann- Komotau  ; Komotan; Beisitzer: Müller- Görfan, Reich in an n- Komotan, Sa che r- Komotau, Bachmann Komotau, Detela Brüg, Fischer Komotau, stomotan; Ersasmänner: Sochmuth- Komotau, Pretch- Komotau, Perner Komotau, May­Weiß- Komotant; Ertl Saaz.

Erweiterter Vorstand:

Forster Eger, Serold Mendek, uma Teplitz  , Köcher Aufsig, Göschka Bobenbach, ramer Böhm.- Leipa, Sveceny Reichenberg, Mooster Jägerndorf, Trentin Wagstadt  ; Er fatmänner: Zettl Neuern, Lorenz- Rothau, Herberth- Teplis, Mud- Aussig, 3iwisch- Boden bach, Werner Warnsdorf. Jelinef Trautenau, Schilder- Jägerndorf, Aust- Oberberg.

Kontrolle:

Im Anschluß an die Dienstag nachmittag stattgefundenen Erfurfionen fanden in der Volks halle in Bodenbach   und in der Turnhalle in Bünauburg massenhaft besuchte Versammlungen der Metallarbeiter statt. In diesen Versammlun gen famten eine ganze Anzahl ausländischer Gäste zu Worte, die sich ihrerseits außerordentlich freu ten, eine so gute Gewerkschaftsbewegung vorge­funden zu haben, und die mit ihren Ausführun gen die helle Begeisterung der Versammelten hervorriefen.

Zu erwähnen ist noch, daß die Volksbuch­handlung Fr. Kögler u. Co. am Ver­bandstag ihre Verkaufsstelle errichtet hatte und

Novotny, Hawranet, Pintrawa, Ritscht, Lindner, Steuter; Ersatz: die Delegierten mit guten Büchern verfah. Prchal, Pobl, Fahst, Riedl.

Schiedsgericht: Knauschner, Petermann, Obst,

Landesvertretung.

Der Verbandstag und sein Verlauf werden ficher für die Weiterentwicklung des Verbandes Gaul von großer Bedeutung sein.

Zölle geholfen werden?

Bei manchem Landbündler scheint sich in bezug auf die Zölle doch etwas Bernunft durch­der Deutschen Landpost", zuringen. So schreibt Dr. A. M. Grimm in

daß der Ausfall infolge niedriger Preise durch Erhöhung des Ertrages wettzumachen sei". Im Fachblatt der Land- und forstwirtschafts Vereine, Der deutsche Landwirt", vom 16. schreibt jemand, der sich Lateinischer Bauer" nennt, folgendes:

Ich unterschäße die Frage des Schutzes durch landwirtschaftliche Zölle durchaus nicht, aber mit dieser einzigen Salbe werden wir nicht wirtschaft­lich gesund werden... Gefühlsmäßig, ohne Buch

führung und wirtschaftlichen Zuſammenſchluß wer­den wir es auf keinen grünen Zweig bringen... Nicht alles von oben erwarten! Strenge sich jeder

persönlich den Kopf an, wie er durch Verminde

Als zu Beginn des Jahres 1927 Gen. Anton Krenn aus Wien   zum erstenmal als Referent des Freidenkerbundes in die C.S.R. Er bezeichnet unsere Sozialgesetzgebung als ein fam, erschien im Prager   Zentralorgan, der Stüdiverf. Wenn auch eine ganze Reihe von Ge­deutschen Christlichsozialen ein vom Abg. Erwin setzen in ihrer Vorlage und ursprünglich gut waren, Bajiček gezeichneter Artikel, der eine ganze so sind sie in der Praxis verfälscht und ihres In Reihe schwerer Beschuldigungen gegen den Gen. haltes beraubt worden. Die Interessengemeinschaft Krenn enthielt. Gen. Krenn erhob damals so- des tschechischen und deutschen Bürgertums bat die fort gegen Bajiček die Ehrenbeleidigungsklage, Sozialgesetzgebung zum Stillstand gebracht und feit allein das Abgeordnetenhaus hat, obwohl schon dem Jahre 1926 su bedeutenden Verschlechte­mehr als zwei Jahre verflossen sind und trok rungen geführt. Die berufenen Hüter der De­mehrmaliger Urgenz seitens des Gerichtes selbst, mokratie haben in den Sozialversicherungsanstalten Landesschulrat und Landesvertretung. Kann den Landwirten nur durch noch nicht Zeit gefunden, über die Auslieferung die Demokratie aufgehoben und demokratisch verwal Bajičeks zu beschließen. Da bezeichnenderweise tete Institute der Bürokratie ausgeliefert. Ein Schulfragen im Budgetausschuß der böhmischen auch Zajiček nichts dazu getan hat, um seine Schandmal bilden die Ernennungen. Als be­Beschuldigungen vor Gericht zu beweisen, konnte sonderes Charakteristikum führt Genosse Kaufmann das Verfahren gegen ihn bis zum heutigen Tage an, daß bei der Bezirkskrankenversicherungsanstalt ses der Böhmischen Landesvertretung wurden zu In der gestrigen Sitzung des Budgetausschus nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grunde in Romotan als Arbeitgebervertreter im Vorstand nächst diejenigen Anträge in Beratung gezogen, hielten sich die Klerikalen für berechtigt, in und Aufsichtsrat nicht weniger als sechs Geist nächst diejenigen Anträge in Beratung gezogen, Zehntausenden von Flugzetteln sowie natürlich fiche ernannt wurden.( Nufe aus der Versammt fent. In Bezug auf die vorgestrige Anfrage des die den Aufwand für das Schulwesen betref­auch in ihrer ganzen Preſſe, die ehrabschneideri- lung: Die können die Kranten gesund fen. In Bezug auf die vorgestrige Anfrage des schen Verleumdungen öffentlich zu wiederholen. beten!") Genossen Grund teilte der Landespräsident Gen. Krenn sah sich darum gezwungen, die Die Art unserer Gesetzgebung und Infraftfet mit, daß der Landesschulrat bereit sei, den Be- lichen der Deutschen Presse" Johann Müller zu eroberflächlich und schnoddrig. Klage gegen den verantwortlichen Redakteur zung der Gesetze bezeichnet Genoffe Staufmann als schlüssen der Landesvertretung in Bezug auf die Juni Herabsehung der Höchstschüler za hi heben. Stolz erklärte der Rechtsvertreter des- Genosse Taub hat, so berichtete Genosse in einer Klasse beziehungsweise Schule Rechnung felben bei der am 22. Dezember v. J. durchge- aufmann, es in heißem Ringen im Sozial tragen, wenn das Land den betreffenden führten erſten Tagjaßung, daß der Beklagte den politischen Ausschuß durchgesetzt, daß eine elfte schuß beschloß daraufhin diesen Aufwand zu Mehraufwand tragen werde. Der Budgetaus Wahrheitsbeweis führen werde. Die zweite Lohnklasse mit einem täglichen Strankengeld von Berhandlung fand am 10. Juni d. J. statt, aber K 26. in den Entwurf aufgenommen wurde. übernehmen. Dazu wurde nach längerer Debatte statt mit den Beweisen herauszurüden, verkroch Als die Unternehmer davon Kenntnis erhielten, auch ein Antrag angenommen, in der nächsten auch ein Antrag angenommen, in der nächsten Session der Landesvertretung die Frage der ſich der Geld hinter die Entschuldigung, er sei erſchien der Sekretär des Svaz, Dr. Hodač, beim Reorganiſation beziehungsweise Demokrati­in der kritischen Zeit plöglich erkrankt, so daß Parlamentspräsidium und verlangte die Ausschei- ierung des Landesschulrates er nicht einmal wegen der Beschaffung eines bung der elften Lohnklasse. dung der elften Lohnklasse. In jedem anderen anderen verantwortlichen Redakteurs das Nötige Parlamente hätte der Präsident den Herrn Hodač von vierten Jahrgängen an Bürger In jedem anderen Behandlung zu ziehen. Bezüglich der Errichtung veranlassen konnte. Das Gericht hat selbstver­ständlich diese Ausrede nicht für stichhältig an ist vor dem Herrn Hodač zusammengefnidt und chulen wurde ein Antrag des Genoffen Dr. erfannt und der Beklagte mußte sich zur Ver- tatsächlich wurde ohne den Sozialpolitischen Ausu bist a angenommen, worin der Landesaus­öffentlichung einer Ehrenerklärung verpflichten. schuß, auch ohne nur zu fragen, aus dem Entwurf Und nun das muß zur Charakterisierung der die elfte Lohntlasse herausgenommen. Als wir und Und nun das muß zur Charakterisierung der christlichen Solidarität" hervorgehoben werden, die tschechischen Genossen energischen Protest da von der erst vor einigen Tagen auf dem Wiener  gegen einlegten, haben sämtliche bürgerliche Par Katholikentage soviel gefaselt wurde- ver­teien vor dem Herrn Hodač den Naden gebeugt. suchte der Herr Müller die Veröffentlichung der Zum Schlusse wurden Anträge beraten, die Richterzulagen im Verordnungswege? Nach Genosse Kaufmann zeigt dann auf, wie ernst sich auf öffentliche Bauten, jo Banten   einer Meldung der Lid. Nov." hat das Ju Ehrenerklärung hinauszuschieben, da der Abg. haft der Achtstundentag gefährdet ist, daß von Straßen, Brücken und Schulgebäuden beftizministerium eine Regierungsverordnung aus­Bajiček bald ausgeliefert werden soll und Strenn Sie Arbeitsruhe der Frauen am Samstagnachmittag ziehen. Der Budgetausschuß einigte sich dahin, gearbeitet, durch die ohne Gesetz auf administra­die Möglichkeit bekommen werde, ihn als Ver- im Verordnungswege beseitigt, daß das Nachtbad bent öffentlichen Bauten die größte Aufmerksam fivem Wege die Richtergehalte in der Weise ge­fasser des Schmähartikels zur Rechenschaft zu ziehen". Es ist klar, daß man auf dieses neuer verbot auf dem Papiere ſteht und daß der ärgste feit zuzuwenden und hiefür möglichst große Beregelt werden sollen, daß man ihnen bejon fiche Verschleppungsmanöver nicht einging, und Feind einer jeden Sozialgesesgebung träge aufzuwenden. Es wurde ein Antrag ange bere Dienstzulagen gewährt; dazu ist die so mußte sich die Deutsche Presse" am 25. Juni der Minister für soziale Fürsorge, der nommen, wonach der Ausgleichsfonds nicht durch Regierung im Gehaltsgesetz ermächtigt. Die Zu Streichungen in den betreffenden Voranschlägen lagen sollen 2400 bis 10.000 Stronen jährlich be d. J. zu nachstehender Erklärung bequemen: Ein besonderes Kapitel in seinen Ausführun den Bezirken die Ausnüßung des tragen und den Einzelvichtern, den Mitgliedern Zu dem in der Nummer 71 dieses Blattes gen bildete das Problem der Arbeitslosen Straßenfonds unmöglich machen solle. und Vorfißenden der Senate, den Vorstehern der vom 26. März 1927 unter dem Titel Der Frei- unterſtützung und das Genter System. Ferner möge das Land die Initative zur Aus- Bezirksgerichte und allen Witgliedern der höhe Dieses ist nicht nur vollständig unbrauchbar, da arbeitung einer neuen Straßenordnung ren Gerichte sowie den Staatsanwälten zuerkannt denkerapostel Krenn" veröffentlichten Artikel, es den Arbeitern nichts bringt, wohl aber dem ergreifen. werden. Die Verordnung soll bereits dem nächsten dessen Verfasser der Abg. Zajičet ist, erklären Staate Hunderte von Millionen erspart, sondern es In den nächsten sechs Wochen werden weder Ministerrat vorgelegt und im Laufe der nächsten wir, daß seine, die Ehre des Herrn Anton Krenn, ist auch für die Verbände von großem Schaden. der Landesausschuß noch die Kommissionen der Woche publiziert werden, sie soll mit 1. Juli dic­Privatbeamten in Wien  , berührenden Angaben Viele Monate vergehen, che die Refundierung der Landesvertretung Sigungen abhalten. Gegen ses Jahres in Kraft treten. Auf diese Weise verausgabten Beträge erfolgt, und in einem ein Anfang September dürfte dem Budgetausschuß gedenkt die Regierung der vom Senat geforder zigen Jahre hatte der Metallarbeiterverband nicht bereits der Entwurf zum böhmischen Landes- ten Regulierung der Richtergehälter auf gesetzli­budget vorgelegt werden. Das Budget wird so chem Wege, von der sie eine allgemeine Gehalts­Wir können nicht behaupten, daß sich der weniger als 70.000 K Zinsenverlust. Weiter beschäftigte sich Genosse Kaufmann mit dann in einer längeren Tagung vom Budget- bewegung aller Staatsangestellten befürchtet, aus­Genannte unrichtige Manipulationen mit ander­trauten Geldern hätte zuschulden kommen lassen, dem Gesetz zum Schutze des heimischen Arbeits ausschuß und von der Landesvertretung beraten zuweichen. marktes, durch welches die Freizügigkeit der Arbei werden. daß er ein verlottertes und unsittliches Leben ter aufgehoben wird, mit dem mangelnden Jugend geführt hätte und können den Genannten auch schutz und mit den Mängeln der heutigen Gewerbe keiner sonstigen strafbaren oder unfittlichen Hand- ordnung. Er beantragt eine Resolution, in der es u. a. heißt, lung beschuldigen und widerrufen deshalb alle beleidigenden Aeußerungen des inkriminierten Artikels und geben hiemit dem Herrn Krenn öffentliche Genugtuung.

auf unrichtigen Informationen beruhen.

Die Redaktion.

Wir haben uns verpflichtet gefühlt, die An­gelegenheit der breiten Seffentlichkeit mitzutei­

Minister. Dr. Sramet ist.

daß sich der Metallarbeiterkongreß vertrauens­voll an die deutsche sozialdemokratische Arbeiter­partei und ihre Vertreter in den geseßgebenden Körperschaften mit dem Ersuchen wendet, nichts unversucht zu lassen, um die Forderungen der Gewerkschaften auf geseßlichem Wege zu ver wirklichen.

rung des Aufwandes billiger erzeugen könne, und denke auch über die noch lange nicht ausgeschöpften Möglichkeiten genossenschaftlicher Selbsthilfe nach. Es wird dafürstehen, denn die Bedrohung unserer einheimischen Landwirtschaft vom Auslande her ist nicht von heute und wird übermorgen auch noch Hoffentlich verbreiten sich diese Ansichten in landbündlerischen Kreisen recht ausgiebig,

Strauß und des Landesausschußbeisitzers schuß ersucht wird, jene Beträge, welche die Ge- nicht vorüber sein." meinden und Bezirke zweds Erhaltung einer vierten Bürgerschulklasse in ihre Voranschläge einstellen, nicht zu streichen

Das künftige Budget. Nach einer Meldung der Nar. Pol." wurden die Anträge der ein­Die neue Wohnungsvorlage soll bis zelnen Ministerien zum nächsten Budget bereits Mitte September fertig sein. derart zusammengestrichen und revidiert, daß das Prag  , 3. Juli. Offiziös wird mitgeteilt: Der Budget auch für 1930 nicht größer sein wird als Vollzugsausschuß der koalierten Parteien hielt in den früheren Jahren. Mittwoch, den 3. Juli die letzte Sitzung vor den Tagung der tschechischen Genossenschaften. Ferien ab. In der Beratung am Vormittage er- In den Tagen vom 5. bis 7. Juli findet in Mäh­stattete der Vorsitzende der Wohnungsfachkommis- risch Ostrau der zehnte Kongreß des Verbandes fion Abg. Dr. Vištovsky den Schlußbericht der tschechischen Genossenschaften statt. Außer den über den jeßigen Stand der Wohnungsfragen. Berichten, welche die Genossenschafter Fišer, Hav­Nach diejmi Berichte wurden die Beratungen der ranek, Bodenfa, Sfatula erstatten werden, werden Fachkommission vorläufig beendet und Referate gehalten über Arbeiter- und Verbrau das behandelte Material der Regierung übergeherkammern"( Referent Täuber), Die Genossen­

lent, weil wir sie als einen geeigneten Beitrag( Lebhafter Beifall.) ansehen zu jenem erst unlängst erschienenen Das Referat des Genossen Kaufmann wurde Artikel des Führers der deutschen Klerikalen debattelos zur Kenntnis genommen und die Re- ben, damit sie die darin ausgesprochenen Grundschaftsinternationale"( Buſtig und Fiser), Konsu= fäße in einem neuen Gefeßentwurfe formuliere. menten, Zoll- und Handelspolitik( Luftig). Außer P. Silgenreiner, der über das Einreißen der solution einstimmig beschlossen. Unmoral nach dem Kriege jammerte und die Das folgende Referat des Genossent Pretsch Dieser Entwurf wird dann der Wohnungsfach dem finden in diesen Tagen statt: der vierte Ston­einzige Rettung aus diesem Morast in der christ- war der Erziehung und Gewinnung kommission vorgelegt werden, welche mit Be- greß der Produktivgenossenschaften, der Kongreß lichen Religion erblickt. So wurde Hilgenreiners der Metallarbeiterjugend gewidmet. schleunigung, spätestens aber bis 15. September der Landwirtschaftlichen   und Pächtergenossenschaf ten, die Tagung der Bau- und Wohnungsgenos Leibblatt gezwungen, den eigenen Führer Lügen Sehr eingehend behandelte Genosse Pretsch diese d. I.. feine Schlußredaktion vornehmen wird. In der Nachmittagssitung wurde das Pro- senschaften sowie schließlich eine solche der Stredit­zu strafen. Der Prozeß gegen Zajiček selbst geht für die gesamte Gewerkschaftsbewegung lebens­natürlich weiter und wir werden nicht verfeh- wichtige Frage. Seine Ausführungen ivaren sehr gramm der für den Herbst vorbereiteten Arbeiten und Spargenossenschaften. Aus das Rudé Právo" soll eingestellt wer len, das Resultat des Strafverfahrens gegen die- instruktiv und fanden am Mittwoch früh in der des Parlamentes durchgenommen und einige sen Herrn, der bisher seinem Namen alle Ehre Debatte, an der sich die Genossen Lorenz Fragen der vorbereiteten Schulvorlage und des den. Wie das Rudé Právo" mitteilt, hat das getan hat, der Oeffentlichkeit wieder bekanntzu- Rothau  , Ladig- Marlsbad, Puls- Bodenbach, Staatsbudgets pro 1930 beraten. Am Schlusse der Blatt eine Gerichtsentscheidung über die Möglich­geben. 3emann- Mähr.- Sftrau, u. S ve han- Aussig, Sigung fand eine politische Debatte statt. feit seiner Einstellung erhalten.