Mittwoch, 10. Juli 1929.

Das Juli- Heft der

..Tribüne"

( Nr. 3/11.)

Bechas Freilaffung

gefordert.

Budapest   ist ,, befremdet und empört".

Geite 3.

Konsumenten Achtung!

Was die Agrarier fordern: Einstellung der Lebensmitteleinfuhr.

Budapest  , 9. Juli. Das Ungarische Telegra| bahnhof liegt. Die tschechoslowatische Regierung fident der deutschen Sektion des Landeskulturrates In der Prager Presse" erklärt der Prä­ist soeben erschienen. Es umfaßt 32 Seiten und phen- Storrespondenz- Büro meldet: In ungarischen hat diese Bestimmung des Uebereinkommens of für Böhmen  , Klubobmann des B. d. 2., derselbe enthält folgende Beiträge: politischen Streifen wird die Argumentation der fenbar ganz vergessen, als fie, auch im Gegensatz Herr Windirsch, dessen Präsidentengehalt im gestern überreichten Note der tschechoslowakischen zu den allgemeinen internationalen Rechtsnor Landeskulturrat ein Staatsgeheimnis ist, das auf Regierung und namentlich ihre auffallende men, für ihren auf dem Gebiete eines fremden feine Anfrage hin preisgegeben wird, u. a. fol­Theodor Gruschka: Um den Mieterschutz( Schluß). Schlußfolgerung, welche die Erwartung ausspricht. Staates Strafhandlungen verübenden Angestell- gendes:

Emil Franzel  : Der Weg zur Macht, Defiber Hort: Jean Jaurès  .

Emil Strauß  : Stapitalistische oder sozialistische Lösung der Weltwirtschaftskrise. Josef Schweichhort: Zur Krise der Bichproduktion. Franz Uhlil: Der Kampf ums Kind". Bemerkungen:( Imperialistische stricgsvorberei­tung gegen die USSR.  - Das Tribunal ward zur Szene. Gajda.- Das Regi­ment der Nachtwächter. Die entfeffefte Fibel.) Bücherschau.

1

-

daß die ungarische Regierung für die Verhaf­tung des in Hidasnemeti bei der Spionage ertappten tschechoslowalischen Eisenbahners ihr Bedauern ausdrücken, den verhafteten Eisenbahner auf freien Fuß feßen und Ga­rantien geben wird, daß sich ähnliche Vorfälle

in Zukunft nicht wiederholen werden, allgemein mit Befrem den aufgenommen und als außerordentlich aggressiv empfunden. Der Standpunkt der tschechoslowakischen Regic

ten Immunität fordert. Wenn die in der Note der tschechoslowakischen Regierung zum Aus­' druck gebrachte Auffassung stichhältig wäre, ſo würde dies bedeuten, daß die auf das Gebiet eines fremden Staates beorderten Eisenbahnbediensteten ein Privileg besitzen, ohne jede Gefahr Spio­nage zu treiben oder auf eine andere Weise die sie bestellt worden sind, verleßen zu können. Interessen desjenigen Staates, auf dessen Gebiet

age ertappt worden ist und die Spionage Mit Rücksicht darauf, daß Pecha bei Spio­

Preis des Heftes 4.- Jahresbezug 40 Ke.rung ist um so eigentümlicher, da dasselbe Ueber- felbst eingestanden hat, wird die in der Note zum Bestellungen sind zu richten an Vertrauens einkommen, deffen Verletzung nach der tschechoslo- Ausdruck gebrachte Auffassung und Forderung im leute, Barteifefretariate, Schriftenabteilungen und wakischen Auffassung erfolgt sein soll, in feinem allgemeinen als empörend bezeichnet und man Volksbuchhandlungen oder direkt an die Punkt 29 ausdrücklich feststellt, daß die auf den ist überzeugt, Verwaltung der Tribüne", Prag   II., gemeinsamen Grenzstationen Dienst habenden Nekazanka 18. fremden Staatsangestellten den Straf beztp. Polizeibestimmungen desjenigen Staates unter liegen, auf dessen Gebiet der gemeinsame Grenz­

Preußenkontordat angenommen. Greszinsti warnt die Rechtsputschisten.

Berlin  , 9. Juli.  ( Eigenbericht.) Der preus

Hilfsmaßnahmen für die

daß die ungarische Regierung dieser Auffaf­sung in der entschiedensten Weise entgegen. treten wird.

Der völtische Tag der Hakenkreuzler

reichsdeutsche Landwirtschaft. Die tichechisch nationalsozialistische Gegenlund

Das einzige Mittel, um unsere Landwirtschaft rentabel zu gestalten, besteht heute wohl darin, für unsere unterschiedlichen Erzeug­nisse entsprechend hohe Zoll­sätze zu erstellen. Es ist das auch notwendig angesichts des hohen Zollschutzes, den die indu­striellen und sonstigen Erzeugnisse im Staate genießen. Es gibt, um die Rentabilität der Landwirtschaft zu sichern, momentan kein ande= res Silfsmittel, als zu den Zöllen zu greifen. Die auf entsprechende Getreide und Bich zöffe abzielenden Bestrebungen der Landwirte sind leider vorzeitig zum Stillstand gelangt. Mit Rücksicht auf die Weigerung derjenigen Kreise, die zustimmen müssen, war ein Vor­wärtskommen nicht zu erreichen.

Seit dem 1. Juli iſt, insoweit die Vichzölle in Frage fommen, auto matisch eine Erhöhung des Schweine zolles auf 84 im Sinne des Gesetzes vom 22. Juni 1926 einge­treten. Eine Erleichterung würde cs freilich auch bedeuten, wenn die Einfuhren der landwirt= schaftlichen Erzeugnisse eine Zeit lang überhaupt cin gestellt werden könnten.

Mit einent Wort: 8urid zum Welt­

Bische Landtag nahm heute den Vertrag mit der fatholischen Kirche in namentlicher Abstimmung In einem Leitartikel des Berliner   Sozialdemokraten, bei einer Provokation mitzu gebung dank der Weigerung der tschechischen mit 243 gegen 172 Stimmen an. Ein fommunt Tageblatt" vom 30. Juni ſett der reichs wirfen, nicht zustande famt. Der völlische Tag stischer Mißtrauensantrag gegen das Staatsmini- deutsche   Ernährungs- und Landwirtschaftsminister selbst sollte der Propagierung der Selbstver terium wurde mit einer ähnlichen Mehrheit ab Hermann Dietrich   auseinander, was in waltung dienen. Gegen das Beginnen selbst gelehnt. Während der Aussprache kam es zu einem Deutschland   jetzt für die Landwirtschaft getan wäre ja nichts einzuwenden, nur möchten wir bemerkenswerten Zwischenfall. Der deutschnatio- wurde. nate Abgeordnete Goldau  , ein Katholik, er- Diefer bürgerlich demokratische Politifer berationalsozialisten waren, die 1925 mit aus diesem Anlaß darauf hinweisen, daß es die Härte, daß er im Gegensatz zu seiner Fraktion tritt die Ansicht, daß man eine weitgehende den Bürgerblodparteien und Zerstörern der für den Vertrag stimmen werde. Daraufhin teil- Um stellung in Produktion und Absatz erreiselbst verwaltung ten die Deutschnationalen mit, daß Goldau   aus chen muß, daß man daneben aber auch einen ge- den Wahlkampf zogen, die den Attivis der Fraktion ausgeschlossen worden set. wiffen handelspolitischen Schuh nicht entbehren mits lange Zeit unter st it yt haben und ih m Die Sigung brachte dann noch eine Debatte kann. Das zweite sei schon deshalb notwendig, weil heute noch durch ihren ausschließlich gegen die trieg! Freie Bahn dem Lebensmittelwucher, den über eine Rede des Innenministers Grezin durch den Zolltarif des Jahres 1925 eine starke Sozialdemokratie gerichteten Stampf Silfe ge- Schiebern und Blutfangern, die vier Jahre lang iti in Frankfurt am Main  , in der es geheißen Erhöhung der Induſtriezölle eingetreten ist, mit währen. Eine Partei, die ehrlich für die Selbst dem armen Teufel die Haut vom Leibe schinden hatte, daß die Arbeiterschaft sich keine Diktatur denen die landwirtschaftlichen Zölle nicht gleichen verwaltung fämpfen will, muß sich zunächst ent- durften! Nicht nur höhere Bölle, nicht nur den Der Rechten gefallen lassen, sondern, wenn es not Schritt gehalten haben, was ein starkes Steigen schieben gegen die Totengräber der Selbstverwal- anderwärts von Windirsch geforderten Abbau der wendig sein sollte, als Mehrheit des Volkes der Produktionskosten der Landwirtschaft beden- tung stellen. selbst die Diktatur errichten würde. tete. Man hat jetzt die reichsdeutsche Getreidepro­Greszinski führte dazu ergänzend aus, daß seine duktion durch eine bescheidene Bollerhöhung zu auch der Gablonzer völlische Tag nur eine verstellung einer Sungersnot fordert ein Herr, dessen Statt eines Befenntnisses zum Rampfe bot der Lebensmitteleinfuhr, also die- gesetzliche Her­sozialen Lasten", sondern überhaupt Einstellung Ausführungen eine Warnung an die Kreise schützen versucht und weiter dadurch, daß man schwommene Verherrlichung sein sollten, die des Glaubens feien, fie fönnten einen Vermahlungszwang für inländischen Weizen gemeinschaft, der Schicksals, Not und durchschnittlichen Lehrer oder Beamtengebalts, das der Volks Jahreseinfünfte ungefähr das Zehnfache eines mit Gewalt die heutige Verfassung beseitigen. Die eingeführt hat. Dadurch würde der Getreidepreis Brotgemeinschaft" des Sudetendeutsch   Zwanzigfache eines durchschnittlichen Arbeiterlohnes breiten Schichten des arbeitenden Volkes feien für den Doppelzentner unt einige Mart aufgebef- tums. Am selben Tage, da man von ihr lieſt, betragen dürften! sich darüber klar, daß im heutigen Staat der fert, ohne daß eine Verteuerung des Brotes zu beerfährt man, daß der Agrarier Windirja Machtwille vorhanden sei, die Republik   zu schüt fürchten wäre. zen und den gewaltsamen Umsturz zu verhindern. seinen Volksgenossen durch die Einstellung der ,, Viel wichtiger als die Getreideproduktion Lebensmitteleinfuhr wie einst im Kriege das Brot ist," schreibt Dietrich, besonders für die bäuerliche ganz entziehen will. Ein schöne Brotgemeinschaft, Wirtschaft, die Vieh, Milch- und Schweinepro- in der die einen die Aushungerung der anderen duktion. Diese drei Dinge machen etwa drei Vier- verlangen!

wird.

Sorth- Justiz.

Bünger ohne Mehrheit.

Die konsequenten" Hakenkreuzler.

Konsumenten wehrt euch, solange es Zeit ist!

Von unserer Fürsorgearbeit. Beratungen des Verbandes der Arbeiterfürsorge". Am Mittwoch, den 26. Juni fand eine Sit­

ung des engeren Verbandsvorstandes der Arbeiter fürsorge" in Prag   statt und im Anschluß daran die konstituierenden im Anschluß daran die konstituierenden isungen der Fachkommissionen für Sozialhygiene, für Ausbildung und für Finanzen.

Budapest  , 9. Juli.  ( Eigenbericht.) Es ist bald zehn Jahre her, feitdem die beiden Redakteure famiweries aller agrarischen Produkte aus." sozialismus als eine unfriegerische Bewegung el, sicherlich aber reichlich zwei Drittel des Ge- Neu war, daß Jung den National der Nepszava  ", Szomogyi und Bacso, von Nun setzte man gerade hier mit organisa  - zur Befriedung Europas  " hinstellte. weißen Terroristen ermordet wurden, und zwar, wie sich aus den Enthüllungen des gewefenen orifchen Maßnahmen ein. Man ist mit Bor Mussolini machte er als dem Befreier Innenministers Berniczky ergibt, auf Beten in einer vollkommenen Umstellung der Milch des italienischen Volts seine Verbeugung, erklärte fehl Sorthy s. Durch Zeugenaussagen, beson- und Molkereiwirtschaft und damit auch in gewiß aber, die Nationalsozialisten würden den Fascis ders durch die des verstorbenen Justizministers ſem Sinne der Viehwirtschaft. Das auf lange mus nicht übernehmen, da sie ja keine Italiener Vazsonyi, ist erwiesen, daß die Leitung diefer Sicht eingestellte Programm ist schon in Durchfeien. Das heißt also im Grunde nur, sie würden Vorsißende Gen. Dr. Czech einen umfassenden Be In der Verbandsvorstandssitung erstattete der Mordaktion die Brüder Heija s hatten, auf führung begriffen. Diese Arbeit aber bedürfe für eben ihren Fascismus mit anderen Emblemen deren Weisung das Mordauto zur Ermordung einige Jahre eines verstärkten Schutzes, und des versehen und der ganze Unterschied zwischen den richt über die bisherige Tätigkeit des Verbandes und aus dem Hotel Britannia ausgefahren ist. Trotz wegen foll der Butterzoll vorübergehend so er- Sitlerschen und den Idealen Mussolinis ist der besonders über den Ausbau der Fürsorge­dem das alles klar ist, hat der Staatsanwalt heute höht werden, daß allmählich die inländische Wilch zwischen Eichenlaub und Stäben oder noch beffer organisation, die heute bereits 45 Bezirks Wilch- zwischen und Butterproduktion die Einfuhr an Wilch und der zwischen schwarzem und hraunem die Arbeit der Bezirksvereine eine eingehende Erör bereine umfaßt. In diesem Zusammenhange fand die Einstellung der Untersuchung ge­gen die Brüder Heijas sowie gegen Desider Bibo Mart ausmacht, ersetzen kann. Daneben ist der maßen be- bredt sind! Molkereierzeugnissen, die etwa 500 Millionen e m d. Uns will es scheinen, daß beide gleicher­terung, wobei der durchgeführten Fürsorgeaktionen. berfügt, während die Untersuchung gegen vier Senirsch erzählte den staunenden Jung­und besonders jener zugunsten der Altersrent­weniger Befannte noch weiter geführt werden soll. Startoffelzoll verändert und außerdem der Höchst  ner gedacht wurde. Auch über die finanziellen Allerdings ist anzunehmen, daß die Untersuchung preis für Zuder in geringen Umfange heraufgemannen, die ja schon durch die Zugehörigkeit auch gegen diese vier nicht lange mehr dauern set worden. Es kommt aber auf diese Details zum Nationalsozialismus ihre Untenninis der Grundlagen der Organisation wurde dem Verbands­nicht an, sondern es kommt darauf an, zunächst Geschichte erweisen, daß die Nationalsozialisten vorstande ein umfassender Bericht erstattet. Im An­einmal zu betonen, daß die Politik dahin ging, schon im alten Oesterreich für die nationale schluß daran tamen die Vorbereitungen zum den bäuerlichen Produkten zu Hilfe zu kommen Selbstverwaltung aller Völfer, also auch der Reichsarbeitertag zur Sprache, in dessen dadurch, daß die Vieh- und Milchwirtschaft ge- Tschechen, eingetreten feien! Da scheint ihm Rahmen auch eine Tagung des Verbandes in Aus­stützt wurde bezüglich des Viches fonnte aller einiges, was sich auf dem Wege von der deutschficht genommen ist. Für die Wohlfahrtslotterie des Ver­Dresden, 9. Juli.  ( Eigenbericht.) Heute dings vorerst nichts erreicht werden, und daß nationalen Arbeiterpartei zum nationalen Sozia bandes wurden die nötigen Vorkehrungen getroffen wurde im sächsischen Landtag über ein Mißtrau gleichzeitig dieser bäuerlichen Wirtschaft, vor allem lismus zutrug, entfallen zu sein! Massen der Kleinbauern, die Futtermit Am lächerlichsten ist es wohl, daß eine und sodann verschiedene interne Angelegenheiten des ensvotum abgestimmt, das von den Kommunisten tel, von denen doch die Produktions- Tagung, die angeblich dem Stampf um die Selbst- Verbandes erledigt. gegen die neue Regierung Bünger eingebracht to stenerheblich abhängen, nicht ver- verwaltung gilt, im Zeichen der Beschimp- Unmittelbar darauf traten die Fach! ommis­warden war. Dafür stimmten 44 Sozialdemokrateuert wurden. Das letztere ift restlos gefung der Sozialdemokratie stand, ionen für Sozialhygiene und für Ans­ten und Stommunisten, dagegen 41 Abgeordnete lungen, indem der. Angriff der Rechten, aber auch jener Partei, die den Gedanken der Selbstverbildung unter dem Vorsitze der Genossen Prof. der bürgerlichen Parteien. Vier Demokraten, zwei des Zentrums, auf den Gerstenzoll, den sie von waltung seit Jahrzehnten propagiert, die ihn mit Dr. Biedl und Dr. Gruschka zusammen. Dent Aufwertler und der Ministerpräsident selbst ent- zwei auf fünf Mark erhöhen wollten, und ebenso sozialem Gehalt erfüllt hat, die für die Selbst- Sauptgegenstand der Beratungen bildeten pro hielten sich der Stimme. Troßdem das Mißtrau auf den Maiszoll abgeschlagen wurde. Im übri- verwaltung des deutschen   Voltes, des arbeitenden grammatische Fragen, deren Zusammenfassung in ensvotum eine Mehrheit erhalten hat, so gilt es gen wird angestrebt werden, eine gewisse Rege- und entrechteten Volkes vor allem, schon fämpfte, einer Geschäftsordnung niedergelegt werden doch nach der Verfassung als abgelehnt, da zu lung der Fleischpreise im Interesse der Land als die gelben Arbeiterfekretariate" noch tiche soll, die auch die Normen für die Arbeitsmethode seiner Annahme 49 Stimmen erforderlich wären. wirtschaft und der Konsumenten dadurch zu er chische Streifbrecher an deutsche Fabrikanten ver- der Fachkommissionen enthalten wird. Mit der Ber Die fächsische Sozialdemokratie hat das An- reichen, daß die Einfuhr über die Seegrenzmittelten und die Wortprägung des nationalen gebot der Nationalsozialisten, eine gemeinsame schlachthöfe in geordnete Bahnen gelenkt wird, Sozialismus" noch ungeboren war! Regierung zu bilden, mit einer sehr entschiedenen Damit ein allzu starkes Schwanken der Ablehnung beantwortet. Trotzdem ist ihr Sprecher Preise, das für die Landwirtschaft unerträg Die Hauptverhandlung gegen Tufa wurde dung die Veranstaltung einer schriftlichent Müde in einem neuen feitenlangen Schreiben er- lich und für den Stonsumenten nicht nützlich ist, auf Montag, den 29. Juli, 8 Uhr früh angesetzt. Expertise über die Frage der Schwanger neut an die Sozialdemokratie herangetreten; das vermieden wird." Der Prozeß dürfte zwei bis drei Wochen in An- schaftsunterbrechung, sowie die Erri d)= Schreiben schließt mit dem Wunsch, der Par- Der Minister ist der Ueberzeugung, daß in spruch nehmen, da über 120, vielleicht gegen 150 tung von Ehe- und Segualberatungs­lamentarismus möge verrecken. In­zwischen haben es sich die Hakenkreuzler jedoch ein dem Stampf der letzten Tage und Wochen ein ent- 3eugen einvernommen werden sollen. Stron- stellen beschlossen wurde. In Durchführung des von der Teplißer Voll­brittesmal überlegt und heute brav für das bür- scheidender Schritt in der Richtung der Gesun tapitän Belansky, der jebige Bürgermeister versammlung gefaßten Beschlusses wurden sodann Gesun- euge gegen Tuka ist der ehemalige Artillerie­gerliche, ja antisozialistische Stabinett dung der deutschen   Landwirtschaft gemacht wor von Lučenec  . Tufa wurde Montag dem Vor- im Rahmen der Fachkommission für Ausbildung die Bünger gestimmt. sitzenden des Straffenates Terebessy vorge- Vorbereitungen zu dem für September in Aussicht führt, der ihn aufforderte, zu seiner Entlastung genommenen Internats- Schulungs- sur­Gegenbeweise zu führen. Tufa erbat sich hiezu es für Fürsorgefunktionäre getroffen. eine mehrtägige Frist. Die Sigung der Finanzkommission beschäftigte sich vorerst mit den Einzelheiten der im Gange befindlichen Wohlfahrtslotteric,

den ist." Aus einem Berichte des parlamentarischen Klubs des Bundes der Landwirte in Englische Wahlreform?. Prag   erfahren wir, daß ein Unterkomitee einge London  , 9. Juli.  ( Reuter.) Das Kabinett setzt wurde, das zur Beseitigung der Krise in der MacDonald beschloß nach einer Beratung mit Landwirtschaft entsprechende Unterlagen" schaffen quete über die Frage der Abänderung der rier aus den Vorgängen im Auslande etwas ler­Wahlordnung von einem eigenen parla- nen und auf eine Politik endlich verzichten, die mentarischen Ausschuß, in dem alle Parteien sich in der Erhöhung der Zölle allein schon er­vertreten sein werden, durchgeführt werden wird. schöpft.

ben Führern der übrigen Barteien, daß die En soll. Wir sind neugierig, ob die heimischen Agra

fassung der Geschäftsordnung wurde Gen. Dr. Gruschka betraut. Sodann gelangten Fragen der Gesetzgebung zur Beratung, nach deren Verabschie­

Untin Bowler" in der Hudson Bay.   örterte die Frage der gietslotterie, er

Chicago  , 9. Juli. Das Flugzeug, lutin finanziellen Grundlagen der Für­Bowler", das auf einem Europaflug begriffen, forgeorganisation und betraute das Präfi­jedoch seit einigen Tagen vermißt war, traf heute dium der Fachkommission mit den hiezu nötigen in Port Burwell an der Hudson Bay   ein. vorbereitenden Arbeiten.