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9. Jahrgang.

Sozialdemokrat

Zentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republit.

Donnerstag, 25. Juli 1929.

Kriegsgefahr abgewendet? Hidasnemeti wird liquidiert!

Erklärungen Henderſons im

Unterhaus.

London , 24. Juli. ( AR.) Staatssekretär Henderson erklärte heute im Unterhause: Ich habe allen Grund zu hoffen, daß die Gefahr

Attion aller Großmächte? Amerita für einen deutschen Bermittler.

des

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Nr. 172.

,, Antifriegstag" und Kriegshetze.

Eine bolichewistische Ariegsheye. Der Dummheit der Polizei ist es zu dan

Zschechoslowakei gibt Forderung nach Freilaffung Pechas auf. auf.- Bahn­berkehr wird wieder aufgenommen. Alfällige Vertragsrevision. Prag, 24. Juli. Nach einer amtlichen Mit-] Weiter heißt es in der Note wörtlich: eines Krieges zwischen China und Rußland ab: Budapest Pallier im dortigen Außenminifte- voraugingen und folgten, schienen zu der Vermutung schauderhaftesten Verlegenheiten herumkom teilung hat der tschechoslowakische Gesandte in Die Erscheinungen, die der Verhaftung Pechas ten, daß unsere Kommunisten um eine de: gewendet sei. Ich erhielt vom Leiter dem chine- rium heute vormittags die Antwort der tschechi zu berechtigen, daß Pecha nur infolge eines durch allzu men. Wenn die Hüter des die Staatsbürge sischen Gesandtschaft in London Informationen, schen Regierung auf die leßte ungarische Note großen Nebereifer verursachten Uebergriffes verhaftet bevormundenden Polizeigeistes mit den kom daß die chinesische Regierung eine friedliche Bets über Hidasnemeti überreicht. Das Prek worden sei. Von dieser Vorausseßung ausgehend, habe legung des Konfliktes mit der Sowietregierung biro gab diesmal sofort den Wortlaut der Note ich die Freilassung Pechas verlangt. Eure Exzellenz er- munistischen Führern direkt im Bunde wären. bekannt. Elf Schreibmaschinenseiten haben sich widerten in Ihrer Note vom 12. ds., daß die Schuld sie hätten ihnen kaum einen wohlgefälligeren innig wünscht. Die chinesische Regierung hat als notwendig erwiesen, um den vollen Rückzug echas festgestellt sei. Ich verstehe dies dahin, daß Dienst leisten können, als mit dem Verbot der keine Angriffsmaßnahmen getroffen und trifft des Prager Außenministeriums halbwegs zu Becha dem ordentlichen Gericht übergeben worden ist. Antikriegs"-Demonstrationen, die für den 1. auch keine und sie ist zu Verhandlungen mit der deden: Gegenüber der letzten Note wird die Die Tschechoslowakei respektiert voll die Unabhän- August geplant waren. Nicht nur, weil sich hie­Sowjetregierung bereit. Sollte sich aber die Forderung nach Freilassung Bechas gigkeit der Gerichte bei sich und bei anderen. Dabei bei der Kontrast zwischen den geschwollenen Sowjetregierung eine Angriffshandlung zuschul- bedingungslos fallen gelaffen und iſt fie aber überzeugt, daß das zuständige ungarische Phrasen und der tatsächlichen Schwäche der zum Schluß mitgeteilt, daß die schechoslowakische mitgeteilt, daß die tschechoslowakische denkommen lassen, würde China als Mitglied des Eisenbahnverwaltung ohne jedwede Vorbe- Gericht im Bewußtsein der internationalen Verant- tommunistischen Partei sinnfällig gezeigt hätte, Wölferbundes auf Grund des§ 17 des Völler halte ermächtigt worden sei, die nötige Bor begründen könnte, das Verfahren ohne überflüffige rafter des ganzen„ Antifriegs". wortlichkeit, die es für seinen Staat gegebenenfalls sondern weil der komödienhafte Cha bundpaktes den Bölkerbund anrufen. lehrungen zur Wiederaufnahme Verzögerung mit gehöriger Sorgfalt und unter Wah Rummels der Kommunist en just in Eisenbahnverkehrs über Hidasnemeti zu treffen. Von der hochtrabenden Sprache der leßung der Garantien, die die Strafprozeßordnungen dem Augenblicke, da, nicht ohne Schuld beider ten Note bleibt nur noch die Ankündigung zu im allgemeinen dem Angeklagten geben, durchführen rüd, daß die Tschechoslowakei eine Revision des werde. Die tschechoslowatische Regierung und mit ihr Teile, es zwischen Sowjetrußland und China zum Kriege zu kommen droht, jedermann offen­Eisenbahnabkommens mit Ungarn eventuell auch die ganze Deffentlichleit werden bar geworden wäre. im Wege der Auffündigung dieses das Strafverfahren gegen Pecha sehr aufmerksam verfolgen, Berlin , Bertrages anstreben werde für den Fall, daß Ber( in, 24. Juli .( Eigenbericht.) Der deut- Ungarn die tschechische Auslegung des Ablom weil erst dessen Verlauf und Ergebnis ihnen auf die munistischen Führer in der Toça von Frie­schen Regierung ist jetzt durch ihren Botschafter in mens wonach Ungarn höchstens die Abbe aufgeworfenen Fragen Antwort geben werden. Des- bensaposteln einherschreiten, welche die ihnen Washington die Aufforderung der amerikanischen ru fung Pechas hätte fordern sollen auch halb hofft die tschechoslowakische Regierung, dieses abhanden gekommenen Massen" dazu aufrie­Regierung übermittelt worden, sich an einer Af weiterhin nicht anerkennen sollte. Strafverfahren werde derart durchgeführt werden, daß fen, am 15. Jahrestag der Kriegserklärung tion zu beteiligen, die durch Druck auf Rußland mit der hoffentlich fofort eingeleiteten Wieder gungen Becha die erwähnten Angaben erhalten hat bei welchem Beginnen natürlich der Hauptzweck Mit dieser Antwort und namentlich fie Klar werde erkennen tönnen, unter welchen Bedin- von 1914 gegen den Krieg zu demonstrieren. und China die Beilegung des Konfliktes in der aufnahme des Eisenbahnverkehres wird die und ob es sich um Angaben handelt, deren Geheim verfolgt wurde, durch die schamlojeſte und li Mandschurei erreichen soll. Morgen soll der ganze Affäre, die seit vier Wochen so viel Stanb genhafteste Berdächtigung der sozialistischen Kellogg Pakt in Kraft treten und glaubt, durch die Parteien die Machtposition des Proletariais zu unterwühlen, in der Hoffnung, auf deren die notwendigen Friedensschritte einzuleiten. In Berhandlungen über ein neues Eisenbahnabkom, durch Strafvorschriften geschüßt werden kann. Die Trümmern mit Hilfe der Unorganisierten die offiziell ist bereits der Vorschlag gemacht worden, men mit Üngarn verschoben und hört damit tschechoslowakische Regierung behält sich die Möglich Macht des Sowjeisterns zu errichten. Selbit­daß der frühere deutsche Botschafter in Japan hoffentlich für immer auf, die Oeffentlichkeit zu feit vor, zum Schuße ihres Angehörigen alles zu tun, verständlich auch, daß die Antikriegstomödie Solfs die Vermittlerrolle übernehmen soll, weil beunruhigen. Nachstehend im Auszug die wich- falls fie aus dem Verlauf und dem Ergebnis des Verichon im vorhinein dazu ausgenügt wurde, die er die ostasiatischen Verhältnisse genau lenne. tigsten Teile der Note: fahrens feststellen sollte, daß der Fall Pecha in irgend Sozialdemokraten der„ Kriegstreiberei" zu be Einleitend wird einem Dank an den ungarischen einem seiner Stadien ursächliche Veranlassung zur Die deutsche Regierung hat sich amtlich mit dieser Frage noch nicht beschäftigt; es ist aber an- Außenminister für die Aufklärungen in der letzten Applizierung einer oder einiger Normen des inter - chuldigen. Es gehört ebenjo zum eijernen Be­stande des bolschewistischen Agitationsmate= dieser Frage noch nicht beschäftigt; es ist aber an- Note über das bisherige Untersuchungsergebnis gegen nationalen Rechtes gibt." Dann geht die Note auf die rials, daß alle entropäischen Staaten schon in zunehmen, daß sie nur in Gemeinschaft mit den Becha das Bedauern angefügt, daß die ungari anderen Großmächten sich an den Schlichtungs - fche Regierung vierzehn Tage verstreichen ließ, bevor Auslegung des Eisenbahnabkommens mit Ungarn überziehen wollen, wie daß die Sozialdemokra den nächsten Wochen Sowjetrußland mit Krieg verhandlungen beteiligen wird, um sich nicht einer fie die kontreten Beschuldigungen gegen Becha miüber und hält allerdings unter hochheiligen Beten an der Spike der Imperialisten die feriegs­ähnlichen Abweisung durch Rußland auszuseßen teilte und erklärte, welche Reichweite die Regierung teuerungen, daß die tschechoslowatische Regierung vorbereitungen lenfen. Jezi, da die Gelegen

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daß dieser Zeitpunkt geeignet ici mit Cripferirbelte und erst in lester Zeit inter­

wie eben Frankreich .

um Kriegsgefahr im Fernen in den grund gerüidt wurde, auf das Nebengeleise von

haltung in

Uebereinstimmung mit internatio nalen Berpflichtungen

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Noch vor wenigen Tagen durften die fom­

diesen Beschuldigungen zumesse. weit entfernt sei, die ungarischen Hoheitsvechte Dann folgt eine Darstellung, wie diese lange irgendwie anzutasten an dem Standpunkt ber heit günstig wäre, bemühen sich alle tapitati­Ungewißheit nicht nur die tschechoslowakischen Eisen- ersten Note fest, daß die Ungarn , zumal fie Beca stischen Staaten, vor allem Amerika - deuen Neue Ruffenberhaftungen. bahnangestellten in der Slowakei in höchstem Maße seit längerer Zeit beobachteten, einfach seine 6- man darum noch lange teine Vorliebe für So­den eni­Charbin, 24. Juli .( Reuter.) leber 300 empört, fondern auch die gange tschechoslowakische berufung hätten fordern sollen. Da sie dies nicht wjetrußland nachzujagen branchi, Sowjetangestellte der chinesischen Ostbahn find effentlichkeit in Erregung verfest habe, umjomehr, getan hätten, stelle sich die„ tschechoslowakische standenen Konflikt beizulegen und nur die unter der Anschuldigung, ihre Landsleute gegen als sich auch schon früher ähnliche Zwischenfälle Deffentlichkeit die Frage, ob es nicht gerade narussische Regierung ist es, welche die­die chinesischen Behörden aufgereizt zu haben, die Ermordung des Finanzwachmannes Sedlacet auf die Person Bedas angekommen sei. jen Friedensbemühungen auf Schritt und Tritt im Jahre 1923 durch ungarische Soldaten, die Ber- Konkret wird dann den Ungarn vorgehalten, daß Schwierigkeiten zu bereiten sucht.

verhaftet worden. 42 andere, darunter a chi Frauen, die in Pogranitschnaja und anderen Orten verhaftet wurden, sind ins Gefängnis von Charbin eingeliefert worden.

Nanting, 24. Juni .( Reuter.) In maßgeben den Streisen verlautet, daß die Gerüchte über an gebliche Absichten der chinesischen Regierung, die russischen Weißgardisten zu einem Ein­falle auf das Sowjetgebiet zu benüßen, vollständig gegenstandslos sind. Mit aller Entschieden heit wird versichert, daß China nicht nur feinen Krieg mit Rußland zu führen beabsichtigt, dern auch keine derartigen Pläne der russischen Weißgardisten unterstützen werde.

Welch eine cräßliche Blamage wäre der 1.

Auguſt geworden, wenn die Polizei die Kom­muniften hätte gewähren lajjen! Den Gierianz hätten mir erleben wollen, den die tommuni­1. Auguſt aufgeführt frischen Redner am

hätten!

haftung des Paßkontrollors Haberda in Komorn, fie gar feine Maßnahmen getroffen hätten, um nach der ein Opfer eines Agent Provocateurs geworden der Berhaftung Pechas die tschechoslowatischen Be sei, sowie die Mißhandlung eines Zugsführers durch hörden entsprechend zu verständigen, damit für Ersas einen ungarischen Beamten gerade in Hidasnemeti gesorgt und der Dienst flaglos roeiter gehen fönne. ereignet hätten. Im Falle Pecha hätten es sich be- Die tschechischen Organe hätten eine derartige Mit wisse Personen zur Aufgabe gemacht, ihm bestimmte teilung direft erbetteln müssen und feien zwei Angaben direkt aufzudrängen, deren Geheim mal abgefertigt worden. Die ungarisyen Detektive haltung Ungarn durch strafgesetzliche Bestimmungen hätten durch dieses Vorgehen eine beleidigende su sichern für notwendig erachte. Pecha habe es nach Weißachtung von Eigentum desti@ echo­Nicht einmal das Vergnügen ist der Be­den Mitteilungen des ungarischen Außenministers Iowafischen Staates( Dienstbelege und ausdrücklich abgelehnt, die ihm angebotenen Amtsgelder) an den Tag gelegt, was in nicht ge völkerung gegönni, in der kommunistischen Presse die Tobsuchtsausbrüche gegen China und Papiere anzunehmen, bis ihm schließlich diese Mittels- ringem Maße zur Schaffung jener jeelischen Disposition bei jeine Regierung zu lejen, die jetzt sicherlich ihre son- person dafür direkt eine getdliche Entlohnung den tschechoslowakischen Angestellten beigetragen Spalten gefüllt hätten. Leider ist sie auf einige versprochen habe. Erst jetzt seien die Dokumente in habe, die dann jegliche Dienstleistung unmöglich Pechas Hand gelangt, und zwar in einem Augen­Zeit eingestellt und so fann man an ihren blice, als gerade zwei cigens nach Hidasnemeti machte und zur Einstellung des Betriebes führte. Aluslajjungen nicht den belustigenden Unter= entsandte Detektive dabei waren. Man dürfe sich nicht diese Verheimlichung der Verhaftung Pechas, die chied zwischen Einst and Jeg stu= Kellog- Balt in Kraft. wundern, daß die„ tschechoslowakische Deffentlichkeit", sofortige Verhaftung des Bahnhofrestaurateurs, als bieren. Sowjetrußland als Befreier! Das Ko­Washington, 24. Juli. Durch die Nieder- die da vorsichtshalber statt der Regierung vorgeschickt er den tschechischen Angestellten von der Verhaftung legung der japanischen Ratifikationsurkunde wird, darin ursächliche Zusammenbänge Pechas lediglich Mitteilung machte, all das hätte bei ſtüm für diese Masterade ist längst in der Jet­heute um 12 Uhr durch den Botschafter Debutschi zu erkennen geglaubt habe. Die Person, die die kom den tschechoslowakischen Angestellten die Vermutung zenfammer verschwunden. Ja. wahrhaftig, auch beim Staatssekretär Stimson ist das endgültige promittierenden Papiere in der Restauration für gewedt, daß die Verhaftung Pechas ein Aft sei, der das chinesische Volt, geçen das Sowjetrugland Infrafttreten des Kelloggpattes bewirkt. 15 erste Bedha zurückließ, habe offenbar gar nicht gefürchtet, eigentlich den Namen einer Verhaftung nicht ver- jest seine Armeen an der mandichurischen Grenze jammelt, war unter den Völkern, die Teilnehmer- uzd 31 weitere Staaten haben daß sie verraten werden könnte; auch den Detektiv diene: ,, Diese Vermutung, durchaus begründete der Bolschewismus zu befreien" gedachte. Nun ratifiziert und die Urkunden niedergelegt. Acht hätte es sich offenbar nur um die Person Pechas Folge des Schweigens der ungarischen Organe fpeien alle Breßreptile der Sowjetregierung weitere Ratifitationsurkunden sind noch nicht und feineswegs darum, daß das Geheimnis der be einerseits und ihrer Maßnahmen gegen jene un- gegen China Gifi und Galle , aber is in China deponiert worden. Bis auf Argentinien und treffenden Angaben gewahrt bleibe, weil sie sonst garischen Angehörigen, die von der Verhaftung der Bürgerkrieg tobte, da schrieen alle tommu Brasilien haben alle Weltstaaten die Ratififation zweifellos im Amtszimmer Pechas eine Durchsuchung Pechas sprachen, andererseits, rief im Verein mit nistischen Zeitungen:„ Ehin a den Chine­vollzogen oder angekündigt. vorgenommen hätten. den oben erwähnten Einflüssen bei den tschecho­ien! Hände weg von China !" Denn floatischen gingestellten, eine folche Geregung und ein solches Gefühl der Unsicherheit damals hatte der Bolschewismus, als„ der Bc­hervor, daß fie verlangten, augenblid freier aller unterdrüdier Völfer"( siche Geor­lich abberufen zu werden, indem sie darauf cien!) es sich in den Kopf gejezt, das chine­hinwiesen, daß fie in einer feelischen Berische Bolt auf bolichewistische Art zit„ be­Fassung seien, die sie zur Dienstleistung freien". Und heute? Könnte ein fapitalistisch­unfähig mache. Ihr Verlangen wurde immer imperialistischer Staat anders handeln, als es Sowjetrußland gegenüber China tut? Warum

Die nach amerikanischem Staatsrecht erfor Die tichechoslowatische Regierung hätte gewünscht, derliche Proffamation wurde im Weißen Hause bald die Möglichkeit zu haben, die begreifliche um 13 Uhr vom Präsidenten Hoover in Anwesen- Erregung der Oeffentlichkeit dadurch zu heit Coolidges und Kelloggs und aller Vertreter beruhigen, daß sie die Fragen, die in der Deffentlich der fremden Mächte feierlich verlesen. Als Ber- teit naturgemäß durch die Umstände der Verhaftung treter des Senates wohnten Senator Borah und Pechas geweckt wurden, befriedigend beantworte; sie Swanson der Verlesung bei. An diese schloß sich bedaure es, daß sie in der ungarischen Antwort feine ein Frühstück für sämtliche Teilnehmer im Grundelemente für eine derartige Antwort finden Weißen Hause.

fonnte.

( Fortschung auf Seite 2.)