Seite 2.

und gottgegeben ansehen will, wer nicht will, die dort lebenden Magharen! Und gar erst| Blindheit eine gewollte ist. Das Denken und daß seine eigene Nation nur der Kulturdünger Karpathorußland! Ganze Bücher könnten über Fühlen der Angehörigen der anderen Natio

Mittwoch, 31. Juli 1929.

für die anderen, die bevorrechteten ſei, wer nicht die angewendeten Mittel zur Erziehung ftaats.nen im Staate ist für sie eine terra infognita: Bom Reichsarbeitertag.

Wilhelm Niezner.

Ausländische delegationen. Aus dem Bezirk Aue   in Sachsen   haben

Die Mandschurei  .

Von F. Metvius.

Bolſchewiſtiſcher Fußfall vor Muffolini hen til dement, sondern, ca per

-

ſolchen

Sowjetoffiziere bei Muffolini. Für einen solchen Mann" möchten fie fterben! Die roten" Offiziere und der Falciftengruß.

-

wie die deutschbürgerlichen Regierungsparteien, bürgerlicher Gesinnung und Treue geschrieben eingesponnen in ihren nationalistischen Dunst sondern ehrlich für das Lebens- und freie Ent- werden. Die herrschende Klasse aber verblieb freis eristiert für sie nur, was ihrer Eitelkeit wicklungsrecht seines Volkes eintritt, der ist bei ihrem Kredo: Ihr alle, Deutsche, Slo- schmeichelt, ja es gibt hervorragende tschechische nach landläufig gewordenen Begriffen ein wafen, Magharen, habt euch alles gefallen zu Politifer, die nicht einmal deutsche Zeitungen Hochverräter und Staatsfeind. Hochperrat, das lassen und müsset den Staat über alles lieben, lefen und es vorziehen, sich darüber von einer fich 127 Teilnehmer für den Reichsarbeiter. ist die abgegriffene Kleinmünze im Alltag sonst seid ihr eben Hochverräter! Weit und ſkrupellosen, im Verdrehen meisterhaften tag gemeldet. Sie werden teils mit Autos, teils des politischen Geschäftes. Vielleicht hören cs breit nirgends ein Staatsmann, der Mut, Ver- Preise, die immer darauf aus ist. Dünkel und per Bahn   geschlossen in Karlsbad   eintreffen. die Tschechen nicht gerne, aber es scheint uns antwortungsgefühl und staatsmännische Weis- Hochmut zu pflegen, unterrichten zu lassen. Ob doch der Erinnerung wert zu sein, daß sie dem heit genug bejejjen hätte, den Staat nach höhe Tuka schuldig oder unschuldig ist, wird wohl Hochverrat" ihre nationale Befreiung ver- ren Grundsäßen zu lenken, als wir sie in die Verhandlung ergeben, aber unter den ge= danken und höchstens irgend ein arterienver- Střibrnys Boulevardblättern und Dr. Kra. gebenen Verhältnissen darf man sagen: das falfter altösterreichischer Kommisknopf wird jie mařs Zeitungen täglich vorgesetzt bekommen. Hochverratsgeschrei hört nimmer auf! Zum darob noch scheel ansehen. Merkwürdig nun, Manchmal möchte man glauben, die Herr Segen oder Unheil das könnte die Sorge wie weit verbreitet jeßt just innerhalb des tsche schenden seien mit Blindheit geschlagen, aber der anderen sein. chischen Volkes die Anschauung ist, es sei selbjt man tommt immer wieder darauf, daß diese verständlich gerecht und politisch flug, wenn je­dem, der in dem Bestehenden nicht ein Ideal erblickt, daß er mit verzehrender Glut liebt, der Vorwurf staatsverräterischer Gesinnung entgegengeschleudert wird. Darnach ist eigent lich alles, was nicht zur tschechischen Nation ge= hört, hochberräterisch und irredentistisch. Die Vorstellung, daß im Lande etwa sechs Millio­nen Staatsfeinde leben, muß allerdings böje liche Verbrüderung zwischen Fascis­Wir haben bereits mehrmals auf die schänd- 1 Angstzustände hervorrufen. Oder ist der so be mus und Bolschewismus hingewiesen, liebte Vorwurf der Staatsfeindlichkeit nur ein die sich in der Form eines Besuches italienischer als unentbehrlich befundenes Requisit im po- Flieger in Odessa   und des Gegenbefuches sotvjet litischen Kampfe und im Kampfe um die hart russischer Flieger in Rom   abspielt. Die Innigkeit nädig verteidigte bevorrechtete eigene Stel- der Beziehungen geht aus den Erklärungen her­lung? Jedenfalls hat es während der ganzen vor, die der fascistische Unterstaatssekretär für Dauer des Bestandes des alten Desterreich nicht Luftschiffahrt, Balbo, abgegeben hat. Voraus­so viel Hochverrats- Prozesse gegeben, als in schiden wollen wir nur, wer dieser Balbo ist, denn elf Jahren des Bestandes der neuen Staatlich es ist immer lehrreich, Dinge und Menschen auf ihre Anfänge zu prüfen. General" Balbo war feit. Das müßte zu denken geben: entweder also beim Ausbruch des Fascismus ein armer wimmelt es im Lande wirklich von Hochverrä- unbekannter Rechtsanwalt, der es im Kriege bis tern, dann sind diese vielleicht doch nicht die zum Leutnant gebracht hat. Seiner Ueberzeu allein Schuldigen an dieser Erscheinung und gung" nach war er Republikaner und knüpfte wahrhafter Patriotismus fönnte sich wohl ein- feinen Uebertritt zum Fascismus an folgende Be­mal die Mühe nehmen, nachzuprüfen, durch dingungen: eine Banfstellung, die ihm nicht welche Ursachen diese Erscheinung hervorgeru- weniger als fünfhundert Lire im Monat ein fen wird, oder es ist doch nicht so schlimm, dann brächte, und eine bezahlte Parteistel wäre darüber nachzudenken, ob es staatspoliti- Ing. Er wurde zunächst Aufsichtsrat der größten privaten Versicherungsgesellschaft, dann Führer der scher Vernunft entspricht, das Wort Hochverrat faszistischen Gewalttaten in Ferrara  , als welcher ständig im Munde zu führen. Es könnte jei er den Erzpriester Don Minzone crmor nen Liebhabern langsam schon zum Halje her- ben ließ, und Generalissimus der Miliz. Als auswachsen. solcher mußte er zurüdtreten, weil die ,, Voce Re­publicana" einen Befehl von ihm veröffentlichte, in bem er bie Mißhandlung freigespro chener Sozialisten anordnete. Beide Ver tragschließenden haben ihre Bedingungen mehr als eingehalten; Balbo hat nicht fünfhundert Lire im Monat, sondern mindestens das Doppelte am Tage eingenommen, und der Fascismus fand, daß seine leberzeugung" diesen Preis wert war. Dieser Balbo nun hat folgende Erklärungen über die fascistische Freundschaft mit Sow­jetrußland abgegeben:

Indessen ziehen es die tschechischen Batri­oten in ihren wirklichen oder vorgetäuschten Angstzuständen vor, weiße Mäuse zu sehen und immer neuer Hochverrat zu entdecken. Ihr besonderes Sorgenkind war seit jeher die Slowakei  . Eine rätselvolle Sphing, aber gar nicht rätselvoll, wenn man ins Auge faßt, nach welchen Methoden die Slowakei   viele Jahre hindurch regiert wurde. Den Deutschen   im Staate wurde gesagt: die Liebe zum Staate ist das Primäre, die eventuelle Erweiterung eurer Rechte fann erst das Sekundäre sein das aber selbst im elften Jahre der Republik   und trotz der Teilnahme von Deutschen   an der Re­gierung nicht kommen will. Den Slowaken wurde beteuert, ihr seid Brüder, aber sie be­famen diese Bruderschaft nur durch Zurückſet­zungen und durch Ueberflutung des Landes mit tschechischen Angestellten und Beamten zu verspüren. Da das Land lange Zeit wie eine schlecht verwaltete überseeische Kolonie regiert wurde, war Liebe das Gewächs, das dort am spärlichsten gedich. Und erst

Die Huerta.

24

Roman von Blasco Ibañez  . Batiste rannte seinem Sohn entgegen, der feuchend hervorbrachte:

Das Pferd... der arme Schimmel... ver­blutet..."

Noch hundert Meter, und der Bauer sah, wie das auf der Seite liegende Pferd vergeblich Anstrengungen machte, hochzukommen. Es redte den Hals und wicherte vor Schmerz, während aus einer tiefen Wunde neben dem Vorderbein eine dunkle Flüssigkeit herausströmte und die frische Aderfurche tränkte.

Ein Stich... Hölle und Tod! Leichenblaß blickte der Bauer umher! Niemand! Bläulicher Dunst hing über der stillen Flur. Nur das Rauschen vom Röhricht und bisweilen ein Ruf von Hütte zu Hütte war bernehmbar. Auf den Pfaden ringsum teine Menschenseele...

,, Die Piloten und Passagiere des russischen Flugzeuges find mit großer Sympa thie von der ganzen italienischen Luftschiffahrt aufgenommen worden, die den Empfang nicht bergessen fann, der im öftlichen Mittel meer und im Schwarzen Meer ihrem Geschwader zuteil geworden ist. Die ruffi schen Flieger haben ihre Befriedigung über ihren Aufenthalt bei uns ausgesprochen.

Politisch gibt zwar in erster Linie die chine­ sische   Ostbahn der Mandschurei   ihre Bedeutung, aber auch im übrigen ist dieses Land wertvoller Besiz, vor allem als Aderland, es vor­züglichen Boden enthält, dann durch großzen Wälder und Mineralschäße. Zn den großen Aus­fuhrerzeugniffen des Landes gehört die Soja­bohne, und des weiteren werden Weizen, Reis, gung ihres Wunsches hat dieses fie gestern in Sirse, Flachs und Tabak angebaut. Seidenzucht ist der Villa Torlonia   empfangen, nach ihrer Rückkehr im Zunehmen begriffen. Ferner gewinnt man aus Neapel  . Der Besuch beim Duce hat den Cha Gold, Silber, Eisen, Kohlen und Blei. Bei einem rafter herzlicher Fliegerintimität ge- Umfang wie ungefähr der doppelten Größe habt. Der Duce hat sich für die Phasen des Flu- Schwedens zählt die Mandschurei   jett 25 mil. ges Moslau- Rom   interessiert, für den Flugappa- lionen Eimvohner, wozu die gewaltige Einwan rat, die Motoren, die Organisation der sowjetisti- derung aus den anderen von Kriegswirren heim. jähr schen Luftschiffahrt und hat sich dann mit römi- gesuchten chinesischen Provinzen fommt schem Gruße berabschiedet, den nicht nur die lich gegen eine Million Menschen. anwesenden Italiener, sondern auch ein Teil Besonders interessiert an den Vorgängen in der Russen in gleicher Weise erwider Mandschurei ist das japanische Inselreich, derten. das sich vor der Mandschurei   hinzieht. Japan   be sitt außer der Liaotungbalbinsel mit Port Arthur und dem großen Handelshafen Jalny ganz Stv­rea. Nach dem Frieden in Portsmouth   1905 er. hielt Japan   die Konzeffion zur Anlegung der süd. mandschurischen Eisenbahn, die von Port Arthur über Mukden nordwärts nach Tschangtschu geht, wo sie auf die ostchinesische Bahn, den Kernpunkt des russisch- chinesischen Konflikts, stößt. Für seine strategischen und kommerziellen Interessen hat Japan   ein Netz von Seitenbahnen geschaffen, und durch eine Linie von Mukden bis Antung an der Grenze Koreas steht die Eisenbahn des weiteren in Verbindung mit den foreanischen Bahnen. Japan   hat sehr energisch sein Bahnnetz in der Art entwickelt, daß es längs der Bahn einen Landstreifen befißt, der über Mukden hinaus bis nach Tschangtschun mit Truppen besetzt ist. Die füdmandschurische Eisenbahngesellschaft steht u mittelbar unter der japanischen Regierung und besitzt Aderland, Gruben und Ortschaften mit Hotels. Ihr Leiter ist Generalfonsul, ihre Beam ten sind Konsuln.

Gestern abend, bei dem vom Botschafter Kursti gebotenen Bankett, haben dann die Mitglieder der Mannschaft der Sowjet- Flügel" mir den außergewöhnlichen Eindrud geschildert, den sie von dem Empfang des Duce davonge­tragen haben.

Einer von ihnen erflärte mir, er hätte Lenin  , Kemal, Pilsudski   und viele Staatsmänner des lehten Jahrzehnts len­nengelernt, hätte aber von einem den Einbrudder Kraft und Sym­pathie empfangen, der von der Persönlichkeit bes Duce and ftrahlt.

Und derselbe hat mir gesagt, daß

er jest sehr gut berstünde, daß man für einen solchen Mann sterben fann.

werden.

--

-

Mit der Bahn sind zahlreiche Beamte, Jit Natürlich sagte Balbo abschließend haben genieure, Handelsleute und Industrielle verbun diese Erklärungen neue Gefühle der Herz- den, wozu noch die Kapitalinteressen kommen, die liteit entfacht, die nicht so leicht erlöschen Japan   in der Bahn hat. So befinden sich die Fuschungruben bei Mukden   in japanischen Sän­den und liefern jährlich über sechs Millionen Was das Sterben für einen solchen Mann" Tonnen Kohlen. Die Mandschurei   ist ein Land betrifft, so weiß Balbo davon nur aus zweiter der Rohstoffe, das die anwachsende javanische Hand; um diesen Mann hat er viele töten lassen. Industrie gut gebrauchen kann und wo sich auch offentlich erquickt es die Tausende italie- Blah genug für den großen Menschenüberschuß nicher Kommunisten, die in italienischen Japans   befindet. Die Intereffen diess Reiches Zuchthäusern verkommen, weil sie Mostaus Be- gehen zwar nicht höher als bis Tschangtschun, Die russische Mission hat die Liefehle treu ausgeführt haben, zu erfahren, daß ihre etwa 500 Kilometer nördlich von Mukden, und benswürdigteit gehabt, dem Duce ein Denker in inniger Freundschaft mit den Männern sind daher wesentlich auf die Sündmandschurei Danttelegramm zu senden; sie hat weiter der Sowjetrepubliken leben und daß von Musso- begrenzt, aber alles, was in der Nachbarschaft gebeten, bom Regierungsoberhaupt lini mehr Kraft und Sympathic ausstrahlt als vorgeht, ist auch für Japan   von größter Be­empfangen zu werden, und in Genehmi- von Lenin. deutung.

Dort stand jemand in der Tür. Mann oder Frau?... Er fonnte es bei dem halben Licht der Dämmerung nicht erkennen. Aber er sah, daß die Gestalt hastig im Hause verschwand.

Batiste stand vor der verrieglten Tür. Pimentó!... Schuft! Komm heraus!" Fremd flang diese zischende, vor Zorn hab erstidte Stimme an sein Dhr.

ten in einem wüsten Schimpfwort brach seine| ruhig am Wege sizest, weißt nicht, daß du in Stimme ab, wurde zu einem Scufzer. Wirklichkeit schon mit einem Fuß im Zuchthaus Schritt für Schritt wich Batiste zurück bis stehst. So, so werden die Männer zu Verbrechern, zum Wege, wo er sich schwerfällig auf die- so werden glückliche Familienleben zerstört. Geh schung feste. Und plötzlich brach er in frampf- fort von hier, damit du nicht auch töten und haftes Schluchzen aus... Die Tränen taten ihm bei der Zwangsarbeit enden wirst wie der arme wohl, erleichterten seine Bruft, und gelieblost Barret! Geh fort von hier, irgendwohin, wo du von den Schatten der Nacht, die ihn teilnahms in Ruhe dein Brot verdienen kannst." Drinnen regte sich nichts. Die Tür blieb voil in immer tieferes Dunkel hüllten, weinte geschlossen; geschlossen blieben auch die Fenster- er, weinte er wie ein Kind leise vor sich hin... läden und die Luten des Kornspeichers im oberen Stockwer!.

Allmächtiger Vater! Was hatte er getan, daß er so viel erdulden mußte? Warum wurde Ob der Bandit ihn durch einen Spalt be- ein Mensch, der nur an seine Pflicht dachte, so obachtete, vielleicht mit seiner Flinte im Anschlag grausam gequält? Mochten seine Feinde kom­lag, um heimtückisch auf ihn zu feuern? War men er besaß keine Kraft mehr, sich zu weh­diesem Schurken nicht alles zuzutrauen?... Und ren... Wäre es nicht überhaupt besser, seinem instinktiv suchte Batiste Deckung hinter einem Kleinen Pilin zu folgen? riesigen Feigenbaum, der das Haus überschattete.

Beraus mit dir, du feiger Hund!" Umsonst! Die Barraca blieb stumm, als wäre sie verlassen. Einmal glaubte Batiste unterdrückte Stim­

-

Er hörte feine Glöckchen, die die Dunkelheit mit mysteriösem Klang belebten. Flogen die Engel durch die Huerta, um sein totes Rind auf­wärts zu tragen zum Himmel?... Ach, wenn

Zögernd schritt er weiter.

Die Nacht verschluckte ihn, doch noch einmal erklang seine Stimme, ernst, prophetisch: ,, Glaube mir, fill meu, ein Fluch ruht auf diesem Boden. Rette dich vor dem Unheil."

VIII.

Batiste und seine Angehörigen waren zu werden, wie sich dieses unerhörte Ereignis voll­tief in ihren Schmerz versunken, um gewahr zu og und wer zuerst die fleine Brücke zu der ge­ächteten Barraca überschritt. Die Suerta tam zu ihnen. Sie erhoben

,, Vater," sagte Batistet, als ich vorhin zum men zu hören, ein Geräusch, als würden zwei die anderen nicht gewesen wären, die seine Arme teinen Einspruch, empfanden aber auch keine

ihn war.

Personen miteinander handgemein... vielleicht Pepeta, die ihren Mann zurückhielt. Dann

herrschte wieder Totenstille.

wohltat, diesen schweren Körper, ben jest jebe Bewegung schmerzte, zu verlassen...

Regung der Dankbarkeit für diese unerwartete Anna?, tung

Hause lief, sah ich auf dem Wege zur Taverne einige Männer in unserer Richtung kommen. Die Die Kunde vom Tode des Kleinen verur­müssen es gewesen sein." Mehr brauchte Batiste nicht zu wissen. Ram   Diese Stille reizte ihn noch mehr. Er hatte Ganz nahe tönten die Glöckchen; unförn fachte Batistes Nachbarn eine schlechte Nacht. Es ein anderer in Frage außer Pimento? Nicht ge- das Empfinden, als machte das stumme Haus liche Massen schoben sich auf dem Wege vorbei. schien, als hätte das Kind bei seinem Scheiden nug, daß der Haß der Huerta sein Kind gemordet ich über ihn luftig. Seinen geschüßten Plak Etivas berührte ihn, und als er den Kopf hob, einen Stachel in ihrem Gewissen zurückgelaffen, hatte, jest tötete dieser Schurke auch noch sein hinter dem Stamm verlassend, stürzte er zur unterschied er eine hagere Gestalt, die sich zu und manche Frau wälzte sich unruhig auf ihrem Pferd, weil er wußte, wie unentbehrlich es für Tür und begann mit Kolbenschlägen gegen die ihm neigte der mit seiner Herde heimkehrenbe pfühl. Was würde der Aermste bem lieben Bohlen zu hämmern, daß das ganze Saus er- Tomba. Der Stab des alten Schäfers fühlte die Gott wohl erzählen?... Batiste rannte zum Haus, tam wieder her- dröhnte. Aufs Geratewohl fielen die Schläge, am Boden liegende Flinte. Mit der wunderba Auf allen lastete ein Teil der Verantwor aus mit der Flinte in der Hand und stürmte trafen bald das Holz, bald die Mauer, von der ren Bellsichtigkeit der Blinden   erriet er alles, und tung, boch jeber schob mit scheinheiligem Egois­querfeldein. große Stücke Mörtel herabpolterten. langsam begann er zu sprechen regniert und mus die Schulb an der gehässigen Verfolgung, Grauenerregend, der Anblick dieses Mannes, Er raste. Mit schäumendem Munde brüllte abgeklärt wie ein Mensch, der alles Elend einer der das Kind zum Opfer fiel, auf den Nächsten. in dem die Bestie gewedt war! In seinen blut er seine Schmähungen, taumelte wie ein Be- Welt kennt, die er bald verlassen wird. Und Reue, verbunden mit dem Wunsch, das bes unterlaufenen Augen flimmerte Mordlust; sein trunkener und wäre, vom Schlag gerührt, zu Fill meu!... Ich sagte es dir am ersten gangene Unrecht nach Möglichkeit wieder gut zu ganzez törper aitterte vor Wut. Wie ein wüten- Boden gestürzt, wenn sich die rote Wolle vor Tage, daß ein Fluch an diesem Boden hängt. machen, führten am anderen Morgen die Frauen der Eber stampfte er blindlings über die Felder, feinen Augen nicht jählings gelichtet hätte. Die Als ich an deiner Barraca vorbeikam, hörte ich der Huerta von allen Seiten zu Batistes Barraca. sprang über Gräben, brach durch das Röhricht- ungeheure Nervenanspannung ließ nach. Sein lautes Jammern... bein Kind wird tot sein. schnell, nur schnell zu Pimentos Barraca! Toben machte einer tiefen Schwäche Plaz. Mi- Und du, mein Sohn, der du wähnst, daß du hier.

Bortfepung folgt.)