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hervorrufen.

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Schloßbrüde auszuführen beabsichtigt. Die Linienführung Unter Dem Verein Berliner   Wohnungsmiether war auf seine feien, um ihre Kinder in ein Gymnasium schiden zu können, den Linden" entlang widerspricht das Gutachten schon mit Nüdsicht Eingabe, bezüglich der leerstehenden Miethsräume eine Scheidung nicht wegen Blagmangel oder Ueberfüllung zurüdweisen. Man auf die dabei zu befürchtende Gefährdung der Bäume"; auch würde zwischen Wohnungen und Läden eintreten zu lassen, seitens des tönne da mit Recht auf den Gedanken kommen, daß wir für die die Anlage eines Kreuzungs- Bahnhofes mit den erforderlichen Treppen- Magistrats ein ablehnender Bescheid ertheilt worden. Inzwischen ist höheren Anstalten die Taschen voll haben, bei den Volksschulen das anlagen Unter den Linden  ", an der Ede der Friedrichstraße  , auf nun aber doch an die Hausbesiger die Anforderung ergangen, bei gegen knappfen" wollen." Genosse Obst verlangte beffere Berück große Schwierigkeiten stoßen; endlich verbiete sich wohl( angesichts der der diesmaligen Aufnahme der Miethsräume leerstehende Wohnungen fichtigung der Voltsschulen. Die 12 Lehrerstellen werden bewilligt. bedeutenden Anlagekosten) die Herstellung zweier in nur 300 Meter und Läden von einander zu trenneu. Man wird also demnächst Die Jahresrechnung über die Einnahmen und Ausgaben Abstand parallel laufenden Bahnen, nämlich längs des Reichstags- ersehen können, ob wirklich ein so großer lleberfluß an leeren stellt sich folgendermaßen: Realschule: Einnahme 34537 M., Ausgabe Ufers und Unter den Linden  . Die nördliche Gürtellinie( Reichstags- Wohnungen vorhanden ist, wie immer behauptet wurde. 87 525.; ittel und Voltsschulen: Einnahme 51 431 M., Gebäude- Stettiner Bahnhof und durch die nördliche Gürtelstraße bis zur Hochbahn, Warschauer Brücke) und die westöstliche Durch­Ausgabe 349 494 M. Schließlich verlangte der Magistrat die Zu­Der vermiste Professor Harnack aus Darmstadt   hat sich stimmung der Stadtverordneten zu dem Bau- und Straßenflucht­messerlinie( Potsdamer Platz   durch die Voßstraße nach dem Spittel- wieder angefunden und ist bereits zu den Seinen zuriidlinieuplan für eine neue Straße im Friedenauer   Ortstheil. Stadtv. markt und dem Schlesischen Thor) entsprechen den von Siemens u. gekehrt. Das Kuratorium der Berliner   Unfallstationen ist in der Sped befürwortete die Einsetzung eines Ausschusses, der dieses Halste beantragten Entwurfe, nur daß die lettere Linie vom Spittelmarkt glücklichen Lage, folgendes melden zu können: Freitag Nachmittag Projekt genau zu prüfen hätte. Bei den darauf erfolgenden Vor­aus als Hochbahn gedacht ist. Ein abfälliges Urtheil fällt das Gut- um 2/2 Uhr fand sich in der Stegligerstr. 60 belegenen Unfallschlägen von Mitgliedern zum Ausschuß protestirte Genosse Obst achten über die innere Ringlinie, welche meist unter verkehrsreichen station XV ein Herr ein, welcher zunächst bat, sich etwas ausruhen energisch gegen die Wahl von solchen Mitgliedern, die an der Sache und schon mit Straßenbahnen belegten Straßen entlang geführt zu dürfen, weil er sich sehr müde fühle. Der Betreffende machte materiell interessirt seien. Dieser Protest wurde in der Wahl berück werden soll: hier werde die Bauausführung der Untergrundbahn den Eindruck eines nervös abgespannten Mannes. Im Gespräch mit sichtigt. gewaltige Schwierigkeiten und Kosten sowie sehr unangenehme dem amtirenden Arzte gab er sich als der seit einigen Tagen ver­Störungen im Straßenverkehr herbeiführen. Zum Schluß erklärt mißte Professor Harnad zu erkennen. Um jeden Zweifel zu Aus Weißensee wird uns berichtet: Die Wohnungs­die Aktiengesellschaft Siemens u. Halste ihre Bereitwilligkeit, auf beseitigen, erbat sich der betreffende Arzt eine Legitimation. Herr verhältnisse am Ort haben sich neuerdings nicht gerade zum jede Art und Weise" bei der Ausführung des von der Stadt ge- Professor Harnad wies feine Brieftasche vor, in welcher sich seine Vortheil für die Arbeiter gestaltet. Die Besitzer halten die Zeit für planten Bahnneges, die wohl weit über hundert Millionen Mark Visitenkarte befand. Infolgedessen fuhr der Wärter der Station gekommen, mit Miethssteigerungen vorzugehen, und die Kosten verursachen dürfte, mitzuwirken. fofort zu dem in der Augsburgerstr. 41 wohnhaften Geheimen Ober- Umstände, daß in legter Zeit verschiedene industrielle Etablissements Justizrath Reichau und benachrichtigte diesen und die dort anwesende hierher verlegt worden sind, sowie daß der Grund und Boden sich Die beim Neubau und bei der Unterhaltung der hiesigen Frau des Professors vom Geschehenen. Die Lettere begab sich sofort hauptsächlich in der Hand zweier Gesellschaften( Brauerei Weißensee Stadtferniprech- Anlage beschäftigten Beamten find jämmt mit einem Verwandten und dem Wärler nach der Unfallstation und und Terrain- Gesellschaft) befindet, begünstigen den Wohnungs lich und die Arbeiter zum größten Theil mit Karten versehen, um konnte dort in der That den Patienten als ihren Ehegatten be- wucher in hohem Grade. Die Hauswirthe zeigen sich auf Verlangen der Hausbefizer oder der Inhaber von Fernsprech grüßen. Die Geschichte vom vermißten und wiedergekehrten vielfach als Propagandisten einer besonderen Art von Mal­stellen oder sonstiger berechtigter Personen sich jeder Zeit über ihre Professor Harnack dürfte bei manchem Leser ein gelindes Lächeln thufianismus, inden sie bereits schon die Miteher mit ſtrenger Persönlichkeit ausweisen zu können. Die vor dem 1. Januar 1899 ausgegebenen Karten von brauner Farbe haben am Schlusse des Miene über die Anzahl ihrer Kinder inquiriren. Da nun aus wohl­alten Jahres ihre Giltigkeit verloren; an deren Stelle sind rosa­erwogenen Gründen fast gar nicht am Orte gebaut wird, so ist an­Ein bedauerlicher Straßenunfall wurde gestern Nachmittag zunehmen, daß die theurer werdenden Miethen vom Zuzug nach hier farbene Karten getreten. Die Hausbefizer pp. werden ersucht, den durch die Nücksichtslosigkeit eines Motor- Radfahrers herbeigeführt. abschreden. Es kommt hinzu, daß die Steuern am Orte gleichfalls Beauftragten den Zutritt zu den Bodenräumen 2c. fünftig nur Als der Mann in der Potsdamerstraße eine leer daherfahrende erklecklich hoch sind; auch lassen sonstige ortseigenthümliche An dann zu gestatten, wenn die Beauftragten entweder selbst im Besize Equipage überholen wollte, gab er wiederholt mit dem Signalhorn nehmlichkeiten den Vorort Weißensee nicht gerade als verlockendes einer Ausweiskarte von rosa Farbe sich befinden oder als Begleiter das Warnungszeichen. Dadurch wurden aber die Pferde, die sich Biel   erscheinen. Der Wohnungswucher aller Orten wird die Noth­von Personen, die mit solchen Starten versehen sind, erscheinen, und vor der Equipage befanden so erregt, daß es dem Kutscher   wendigkeit der sozialdemokratischen Forderung, daß das Privat von diesen ausdrücklich als in ihrer Begleitung befindlich bezeichnet nur mit Mühe gelang, fie in Gewalt zu behalten. Als nun der eigenthum an Grund und Boden in gesellschaftliches Eigenthum Radfahrer sah, welche Wirkung das Getute ausübte, fegte er verwandelt werde, manchem Indifferenten beißend flar vor Augen Eine von der Eisenbahn- Direktion an das Publikum er dasselbe, anscheinend mit vielem Vergnügen, ununterbrochen fort. führen und somit neue Anhänger für unsere Sache werben. Yaffene Aufforderung, bei ungehörigem Verhalten von Dadurch wurden die Pferde vollends schen und gingen durch. Die Fahrgästen in den Stadt- Ring- und Vorortbahnzügen gegen die be- Equipage wurde kreuz und quer über die Straße und schließlich mit Die plögliche Aufhebung des Sonnabend Nachmittag­treffenden Personen selbst einzuschreiten und sie auf der nächsten solcher Wucht gegen die Bordschwelle geschleudert, daß sie ins Wanken Marktes in der Richardstraße zu Rigdorf hat unter allen Markt­Station der Bahnpolizei zu übergeben, ist auf dem Nordring in gerieth und der Kutscher   im Bogen auf das Pflaster stürzte, wo er intereffenten die größte Unzufriedenheit hervorgerufen. Uns wird einem vorgekommenen Falle bereits befolgt worden. Die Eisenbahn- mit einer klaffenden Kopfwunde befinnungslos liegen blieb. Ein darüber geschrieben: Die Gemeindevertretung hatte allerdings schon Direktion hat aus Anlaß dieses Falles die Beamtenschaft nochmals mit der Straßenbahn vorüberfahrender Arzt bemühte sich um den vor einiger Zeit eine Verlegung des Marktes nach einer anderen angewiesen, bei solchen Vorfällen dem Publikum stets wirksamsten Berunglückten, ließ ihn in eine Droschke schaffen und brachte ihn in Stelle beschlossen, jedoch war in dieser Angelegenheit bisher nichts Schutz zu bieten und gegen alle Personen, von denen andere Fahr- seine Wohnung. Die unterdessen angehaltene Equipage wurde von weiter geschehen. Am letzten Tage des vorigen Jahres wurden num gäfte in den Koupees durch ungebührliches Verhalten belästigt Schußmannspostens zurückließ, dem Verunglückten nachgefahren. Dem Markt in der Richardstraße aufgehoben sei und im neuen Jahre nicht einem Droschkentutscher, der seinen Wagen unter der Obhut eines die Standinhaber mündlich benachrichtigt, daß der bisherige würden, unnachfichtlich vorzugehen. rücksichtslosen Motor- Radfahrer gelang es leider, zu entkommen. mehr abgehalten werden dürfe. Da ein Erfaz für den Markt nicht geboten wurde, so waren die Marttinteressenten in der größten Vers legenheit. Weder Publikum noch Händler wollten den Markt miffen. Da erschien als Retter in der Noth der Roßschlächter, welcher den Markt­Händlern sein in der Richardstraße gelegenes Grundstück zur Abhaltung eines privaten Marktes zur Verfügung stellte. Wit Freuden gingen diese auf den gemachten Vorschlag ein, und jeder glaubte nun, daß der zum Bedürfniß gewordene Markt nach wie vor, wenn auch in etwas veränderter Form, abgehalten werden würde. Jedoch die Rechnung war ohne den Herrn Amts- und Gemeindevorsteher Boddin gemacht. Derfelbe war allen Borstellungen unzugäng lich und verweigerte hartnädig seine Genehmigung zur Abhaltung des Marktes auf dem Privatgrundstück. Gegen diese Entschließung war mun allerdings nichts zu machen. Jedoch Herr G. wußte auch in dieser schwierigen Lage Rath. Er beschloß eine schleunige Er­weiterung seines Gewerbebetriebes und wird von jetzt ab auch mit Obſt, Gemüse, Fleisch und sonstiger Marktwaare handeln und die bisherigen Händler als seine Verkäufer anstellen. Unter diesen ver­änderten Umständen wird der Sonnabend- Nachmittagsmarlt nun doch abgehalten und am heutigen Sonnabend die erste Nirdorfer Markt­balle" eröffnet werden.

werden.

Den Unterbeamten der Packetfahrt- Gesellschaft, Schaffnern, Brieffammlern u. s. w. ist die erwartete Gehaltserhöhung zwar Erwerbslosigkeit hat einen Mann in den Tod getrieben, der nicht zu theil geworden, doch ist die Gesellschaft ihren Beamten in vor etwa zehn Jahren noch ein großes Geschäft hatte, den früheren anderer Weise entgegengekommen. Mit Rücksicht auf den außer Bigarrenfabrikanten Ernst B. aus der Oranienstraße. B. konnte, ordentlich starken Neujahrs- Briefverkehr wurde das Personal der nachdem er sein eigenes Geschäft verloren hatte, nicht mehr hoch Badetfahrt- Gesellschaft natürlich auch besonders angestrengt und in fommen. Der jetzt 64 Jahre alte Mann, der mit seiner Frau bei Anerkennung dieser Thatsache hat die Direktion den Unterbeamten einem Schwiegersohn wohnte, arbeitete zu Hause noch etwas und eine Extragratifilation in Höhe von einer Mart bewilligt. suchte seine geringen Erzeugnisse zu verkaufen, hatte aber damit Diese Ueberraschung soll, wie uns mitgetheilt wird, die Unterbeamten fein Glüd. Seit Mittwoch Morgen vermißten ihn seine Angehörigen. überaus eindringlich davon überzeugt haben, daß eine kampfgerüstete Gestern fand man ihn als Leiche wieder. Er hatte sich zu Treptow  Organisation für sie heute mehr denn je zur Nothwendigkeit ge- im Plänterwalde erschossen. worden ist.

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Im Thiergarten vergiftet hat sich gestern Morgen in der Warnung vor Experimenten in Schulklaffen. Die städtische Nähe der Siegesallee   ein junger Mann, der von auswärts gekommen Schuldeputation hat anläßlich des in jüngster Zeit in einer Ge- zu sein scheint und hier nicht bekannt ist. Eine Flasche, die das meindeschule im Westen Berlins   durch Explosion eines Wasserstoff- Gift enthalten hatte, lag neben der Leiche. Der etwa 25 Jahre alte Entwickelungsapparates vorgekommenen, von uns erwähnten Un- Mann scheint Kaufmann gewesen zu sein und F. Brehm zu heißen. glücksfalles jetzt eine Verfügung erlassen, worin sie ernstlich darauf Wahrscheinlich hat er sich längere Zeit in Fürth   und Schweinfurt  hinweist, daß bei allen Versuchen nicht nur die größte Vorsicht ge- aufgehalten. Er ist mittelgroß und schlank, hat blondes Haar und boten erscheint, sondern daß auch alle diejenigen Versuche unbedingt einen kleinen blonden Schnurrbart und trug einen grauen Ueber­ausgeschlossen werden müssen, bei welchen Gefahren für die Schüler zieher mit Sammettragen, einen schwarzen Jadettanzug, einen entstehen können. Um bei Versuchen mit Wasserstoff die so gefahr schwarzen weichen Filzhut, auf dessen Futter der Name F. Brehm volle Bildung von Knallgas zu verhindern, weist die Behörde darauf geschrieben ist, und Schnürstiefel. leber eine Folge des Wohnungswuchers in Schöneberg  hin, daß dabei der Ausschluß der Luft unbedingt nothwendig ist und berichten bürgerliche Blätter:" Eine schwere Krisis steht unserer giebt hierauf eine genaue Beschreibung des Versuches, bei deren Be- vettung: Otto Feld) im Bürgersaal des Rathhauses tommt zum ersten Mal der vor zwei und mehr Jahren dort gewüthet hat. Die 2. Serie der Volksthümlichen Kunstausstellungen( fünftliche Nachbarstadt Schöneberg   als Nachwirkung des Bauschwindels bevor, folgung jede Gefahr vermieden wird. Die billigen Sonntag, den 8. Januar, in den Stunden von 22 bis 5½½ Uhr zur Auswiethen waren bestimmend für den mächtigen äußeren Aufschwung, Ueber die Entwickelung des preußischen Kronprinzen lefen stellung. Eintrittstarten find an Ort und Stelle zu haben. Sonnabend, ben Schöneberg nahm, denn dadurch wurde der Zuzug nach diesem wir in der" Post" die folgende in Sperrdruck gebrachte Geschichte die theilnehmenden Künstler und einige geladene Kunstfreunde statt. den 7. Januar, Mittags 122 Uhr, findet eine Vorbesichtigung für die Preffe, Orte so außerordentlich start. Die Schöneberger Hauswirthe haben " Die erste Jagd des Kronprinzen in der Spandauer Forst hat, wie nun nahezu allgemein die Miethen gesteigert, und zwar in einer uns von dort berichtet wird, vorgestern stattgefunden. Se. Maj. In der Urania( Taubenstraße) hält heute Herr Geheimrath Professor Weise, die alles Maß übertrifft; in manchen Fällen beträgt der Auf­Kaiser Wilhelm II.   hat von dem Jagdrecht daselbst noch nie Ge- Förster, Direktor der kgl. Sternwarte, einen Bortrag über" Das Märchen Schlag bis zu 381/8 pet. Der von den Besitzern erwartete Effekt ist von den Erdmonden". Die hiermit eröffnete Reihe von Sonnabend: Vor­brauch gemacht. Das Spandauer   Jagdgebiet ist nämlich immer für trägen verschiedener Redner wird sich über zehn Wochen erstrecken und es jedoch ausgeblieben. Die Miether haben fast durchweg die Steige­den jeweiligen Thronfolger bestimmt gewesen, und am vorgestrigen werden u. a. die als vollsthümliche Rebner bekannten Herren Brof. Koppe rungen nicht angenommen, d. h. die Kündigungen anerkannt, und so Mittwoch hat fo Kronprinz Wilhelm   mit größerem Gefolge zum( Braunschweig  ), Prof. Stirchhoff( Salle), Dr. Neuhauß( Berlin  ), und die Geist denn eine Massenkündigung zur Jahreswende eingetreten, ja die ersten Male hier der Jagd obgelegen. Es wurden 87 Hasen und lehrten der Urania Vorträge halten. Für diese Vortragsreihe giebt die Miether, welche ohnehin über das Vorgehen der Hauswirthe, das 16 Fasanen erlegt. Der Kronprinz erlegte eine Anzahl davon. Die Urania   ein Abonnement aus. durch das scharfe Auftreten des dortigen Haus- und Grundbefizer­nächste Jagd unter Theilnahme Sr. Kaiserl. und Königl. Hoheit Feuerbericht. Donnerstag Abend wurde die Wehr nach dem vereins greifbar in die Erscheinung tritt, erbittert sind, haben sich findet am 11. b. M. statt. Bei diesem Thema ist es wohl Görlizer Bahnhof gerufen, wo in einer Droschkentuischer zusammengethan und entfalten eine lebhafte Agitation zu Gunsten interessant zu hören, daß der Kronprinz seinen kaiserlichen Vater Kneipe ein Zimmerbrand abzulöschen war. Außerdem sind vom eines Massenauszuges aus Schöneberg  . Es ist mehr als bereits an Körpergröße etwas übertreffen soll. Einem Berliner   Donnerstag Abend Thurmstraße 31, noch ein Schaufensterbrand wahrscheinlich, daß, wenn die Hausbefizer nicht nachgeben, zum Lokalblatte zufolge soll der Kronprinz 1,78 Meter messen, während und Alexandrinen strage 116a ein Gardinenbrand zu ver- 1. April d. J. geradezu eine Entvölkerung ganzer Straßen Schöne­Se. Maj. der Kaiser nur 1,775 Meter groß ist." Ob die bürger- zeichnen. Emdenerstraße 7 entstand durch leberkochen von bergs eintreten wird." lichen Blätter die übrigen sich aus der Entwickelung des Kronprinzen Fett ein Küchenbrand. Freitag Nachmittag wurde die Wehr nach ergebenden ersten Vergnügungen gleichfalls gewissenhaft registriren surfürstenstraße 21/22 gerufen. Dort stürzte ein Regal mit Dt.- Wilmersdorf besonders auf die Dedel der Einsteigeschächte der Spitzbuben haben es in der letzten Zeit im Amtsbezirke werden, können wir natürlich nicht sagen. Glasscheiben um. Dabei erlitten der Arbeiter Dort an der Brust Sanalisation abgesehen. Schon wiederholt sind die Deckel gestohlen Geldschrankdiebe haben in der gestrigen Nacht der Lurus- und am rechten Arm schwere und eine Frau Dettenborn an worden, ohne daß es gelungen ist, den Dieben auf die Spur zu papier  - Fabrit von Carl Barrese Nachf., Georgenkirchstr. 22 einen Händen und Füßen leichte Verlegungen. Der Arbeiter D. wurde kommen. Der Amtsvorsteher schreibt jezt auf ihre Ermittelung eine Besuch abgestattet, b.i welchem die Verbrecher unter erschwerenden von der Feuerwehr nach der Unfallstation gebracht. Belohnung von 50 M. aus. Umständen mit außergewöhnlichem Raffinement arbeiteten". Um Druckfehler- Berichtigung. In dem Artikel Die Sterb in das Stomptoir zu gelangen, mußten die Diebe die Haus- Hofthir, lihteitsgiffer Berlins  "( in Nr. 4, Beilage) ist in der ersten die Thür zu dem Fabrikgebäude mit einem Nachschlüssel öffnen, Beile statt seit zwei Jahren zu lesen: seit zwei Jahrzehnten". während die eiserne Komptoirthür gesprengt wurde.

Mit einem im

Aus den Nachbarorten.

Niemeister and Ontel Tom's Hütte" ist jetzt beschlossene Sache. Die elektrische Bahn von Bahnhof Zehlendorf   nach dem Nach dem zwischen der Zehlendorfer   Ortsbehörde und der Straßen­baugesellschaft göller, Wolfers und Dröge gemachten Vertrage foll die Bahn vorläufig eingleisig gebaut werden. Der Bahnbau muß in spätestens fünf Jahren beendet und der Betrieb eröffnet sein. Die Konzession lautet auf 50 Jahre, die Gemeinde Zehlendorf   behält sich jedoch das Recht vor, die Bahn bis zum April 1915 für sich zu er­werben. Im ganzen Gemeindebezirk ist der Zehnpfennig- Tarif und halbstündlicher Verkehr einzurichten.

berant­

Komptoir aufbewahrten Zentrumsbohrer machten die schweren Jungens zunächst mehrere Oeffnungen durch den Eisenpanzer des Geldschrants rings um das Schloß herum und rissen dann mit Hilfe eines jedenfalls mitgebrachten Instrumentes Schöneberg  . In der ersten diesjährigen Stadtverordneten unter Anwendung von so bedeutender Gewalt, daß der Geld- Versammlung am Donnerstag erfolgte die Neuwahl des Vorstandes schrank von seinem Plaz gerückt wurde, die Stahlplatte auseinander. dieser Körperschaft. Einstimmig wurde der Nentier Gustav Nun war es den Verbrechern ein Leichtes, das Schloß selbst aus Müller zum Vorsteher wiedergewählt. Auch der bisherige Stell­seiner Lage zu bringen und den Schnepper zurückzudrücken. Dann vertreter Oberlehrer Dr. Richter brachte es bon 44 abgegebenen Betreffs der Bestrafung von Eltern wegen unentschuldigter zertrümmerten die Burschen das Schloß des Geldbehälters und Stimmen auf 24 Stimmen und nahm die Wahl dankend an. Zu Schulverfäumniffe ihrer Kinder ist von den Ortspolizeibehörden eigneten sich den Inhalt des Letzteren, zirka 300 m. baar, fowie Beisigern wurden die Stadtverordneten Fr. Richter( 44), des Regierungsbezirks Potsdam dieser Tage eine be eine größere Menge von Postwerthzeichen an. Die Verbrecher hatten Spe d( 42), inte( 45), Hecht( 44 Stimmen), zum Schrift- merkenswerthe Verfügung der Regierung, Abtheilung für Stirchens jedenfalls auf eine größere Beute gerechnet und machten sich infolge führer Mech nit mit 46 Stimmen gewählt. Es folgte weiter die und Schulwesen, zugegangen. Das Landgericht zu Potsdam   hat dessen daran, auch den zweiten im Konitoir befindlichen Geldschrank Konstituirung der Ausschüsse für Beamte, für Beti nämlich die schulbehördliche Bestimmung, nach welcher die Eltern in gleicher Weise zu öffnen. Sie mußten jedoch diesen Versuch, tionen, für Rechnungssachen, sowie für Vorprüfung für einen regelmäßigen Schulbesuch ihrer Kinder zu sorgen haben ohne Erfolg zu haben, beenden, um nicht bei dem Einbruch überber Giltigkeit der Stadtverordneten Wahlen 2c. und für unentschuldigte Schulversäumnisse derselben rascht zu werden. Hierauf gelangten verschiedene wichtige Vorlagen des Magistrats zur wortlich find, in einer Entscheidung dahin ausgelegt, daß Zu der Blutthat in der Tegelerstraße wird vom Bolizeis Berathung. Der Magiftrat forderte die Nachbewilligung von 600 M. mur der eheliche Bater und nicht auch die Mutter präsidium gemeldet: Durch genaue Prüfung des im Schädel des zum Kapitel Voltsschulen. Die Forderung wurde bewilligt, wegen der Schulversäumnisse strafrechtlich zur Verantwortung Haseloff vorgefundenen Geschosses ist festgestellt, daß der tödtliche nachdem ein Stadtverordneter monirt hatte, daß die im Submissions- gezogen werden könne, weil nach dem Allgemeinen Landrecht Haupt­Schuß aus einer Waffe Kleinsten Kalibers abgegeben ist. Da die wege vergebenen Arbeiten immer denselben Handwerkern aufielen. jächlich der Vater über die Art der Erziehung seiner Kinder zu ents vorgefundene Kugel nur die Größe eines großen Schrotforns Weiter verlangte der Magistrat die Bewilligung von Funktionsscheiden und vorzüglich dafür zu forgen habe, daß die Kinder den hat und noch nicht die eines Nehpostens erreicht, fann die Waffe zulagen in Höhe von 1800 m. für zwei Oberlehrer des Reform nöthigen Unterricht erhalten. Dieser Entscheidung des Landgerichts mur eine Pistole oder aber ein Schlagring mit Schußvorrichtung Gymnasiums. Auch diese Summe wurde bewilligt. Eine gegenüber hält jedoch die Regierung zu Potsdam   sich nach wie vor fein. Für lettere Annahme spricht auch der Umstand, daß längere und eingehende Debatte erfolgte bei der Forderung der als befugt, je nach den besonderen ehelichen Verhältnissen Haseloff außer dem Schuß nur noch eine oberflächliche Verlegung Mittel für Anstellung von zwei Lehrern der Mittel- gegen den Vater oder gegen die Mutter Strafen festzusetzen. an der Schläfe davongetragen hat, die sehr wohl von demselben schule, vier Lehrern und zwei wissenschaftlichen Es kämen oft Fälle vor, in denen der Vater seine Kinder Schlage herrühren kann, bei welchem der Schuß erfolgte. Es ist Lehrerinnen an Volksschulen zu Ostern und zum Schulbesuch nicht anhalten könne, weil er den ganzen demnach zu wünschen, daß alle diejenigen Personen, welche Befizer 3 Lehrern sowie einer Lehrerin zu Michaelis. Direktor Tag durch regelmäßige Arbeit in Anspruch genommen und derartiger Schlagringe fennen, fich unverzüglich bei der Polizei Bartels wandte sich in längeren Auseinandersetzungen gegen die von Hause abwesend sei, und in denen die Mutter ihre Pflicht, die melden. Diejenigen Leute, welche am Neujahrstage in der Nähe dauernde Theilung der 4. und 5. Osterntlasse in der Mittelschule, Kinder zum Schulbesuch anzuhalten, nicht erfülle. Die Bestrafung der Triftstraße einen Droschkentutscher angenommen hatten und ihm die nur der Gemeinde größere Kosten verursache, ohne ersprießlichen der Legteren sei in solchen Fällen nicht nur eine Sühne der eigenen mit dem Fahrgeld durchgehen wollten, indem sie den Baun des Nutzen zu haben. Bürgermeister Gerhardt hält die Theilung Schuld, sondern auch das einzige Mittel, um einen regelmäßigen Nenen Städtischen Krankenhauses überstiegen, find ermittelt. Sie für ein dringendes Bedürfniß. Man dürfe die Kinder Schulbesuch der Kinder herbeizuführen. Die Bestrafung des Vaters kommen für die Sache Haseloff nicht in Frage. derjenigen Schöneberger Bürger, die nicht so wohlhabend könne dieses Falles zu bedentlichen Härten führen. Die Ne­

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