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derttausende haben vor wenigen Wochen dem) Aufmarsch der Jugendinternationale zuaeju­belt. Dieser Massenwille, diese Massendisziplin Lemberg   noch in - das ist das Fundament der österreichischen Sozialdemokratic, der granitene Unterbau des Der L daß Gott erbarm geistige Führer roten Wien  . In Karlsbad   soll sich nach Jahren der fontiunistischen Partei der Tschechoslowakei  schmerzvoller Zerrissenheit der tropige Zu Berr R. Gottwald, gibt seinen Moskauer  kunftsglaube, die innere und äußere Verbun- Borgefeßten in der Internationalen Presseforre denheit des judetendeutschen Proletariats mani- spondenz" vom 9. Auguſt über den Verlauf des festieren. Die aus allen Richtungen zuströ- Toten Tages" einen Rechenschaftsbericht, in der the way in the gunay qat all quam die ganze Ratlosigkeit der Macher des Politbüros des roten Wien   erfaßt hat und in das Geheim sum Ausdrud fommt. Einesteils bemühen sie fich der Deffentlichkeit und der Komintern   ein nis der Erfolge des österreichischen Proletariats ureden, daß am 1. August in der Tschechoslo­eingedrungen ist, nämlich: daß es gilt, in solch wafei etwas los gewesen ist, und daß also die großer Stunde alle Sonderwünsche zurückzu- Führung der K. P. C. am Plage war, andern­stellen, alle Semmnisse zu überwinden und dem teils liegt doch der klägliche Zusammenbruch der Rufe der Partei zu folgen. ganzen Aktion deutlich zutage und man muß daher die Fehler und Abweichungen" der Partei und ihrer Führer flarlegen. Erst also wird über den Toten Tag" und darüber wie glänzend er ausgefallen ist, gelogen, daß sich die Balken in der Königstraße in Prag   biegen müssen. Es wird da erzählt:

Kommunistischer Generalstabsbericht:

Trotz aller politischen, ideologischen" und Gewaltmaßnahmen der kapitalistischen   Staats­macht, der Unternehmer und Sozialfascisten, wur­den in der Tschechoslowakei   an mehr als hundert wichtigen Orten Demonstrationen veranstaltet, einige tausend Arbeiter veranstalteten teilweise Demonstrationsstreits, zehntausende Ar­beiter nahmen an den Straßende monstrationen teil. Tausende von Arbeitern veranstalteten Versammlungen in den Betrieben, in einigen Kasernen demonstrier­ten sogar die Soldaten.

die

Sonntag, 11, August 1929.

Man sieht, es ist das alte Spiel. Die Sundgebungen gelingen nicht, weil Sozialdemokraten nicht an ihnen teilnehmen. Andererseits gelten unserem Befit". die Kundgebungen doch dem Kampfe gegen die Aber die Schwächen der Aktion des 1. August Sozialdemokratie. Noch keine Führung hat diese waren so groß, daß die Parkei die Aktion als einen Quadratur des Zirkels lösen können. Der Goft­Mißerfolg( troß des Durchbruchs der Front? wald rät jetzt wieder energisches Rin= D. Red.) bewertet. Es war keine wirkliche gen" Massenaktion. Sie hat nur einen ge­um die Mehrheit des entscheidenden Teiles des ringen Teil der Arbeiterschaft er= Proletariats, griffen. Sie berührte fast überhaupt nicht die Großbetriebe und besondes und will im scharfen Kampfe gegen Sozial­fascismus, Renegatentum und Opportunismus nicht die wichtigsten: die Kriegsindustriebetriebe in den eigenen Reihen" das Ziel erreichen. Aber und das Transportwesen. Der Antikriegs wie er es anstellen wird, die Mehrheit zu ge tag war besonders in Prag   sehr winnen, wo er doch fortwährend erklärt, er könne schwach.... sie ohne Sozialfascisten nicht gewinnen, das bleibt sein Geheimnis.

Es bleibt das Geheimnis des Revolutionsstra­tegen, wie man eine Durchbruchsschlacht ohne Waffen schlagen und wie man einen Sieg errin­gen fann, wenn, wie sofort später zugestanden werden muß, bedeutende Parteikader noch immer der Niederlagenstimmung vom vorjäh rigen Roten Tag unterlagen", sowie ein bedeu­tender Teil der Mitgliedschaft passiv blieb". Die Kommunisten scheinen wahre Herenfünstler zu sein. Sie schlagen große Schlachten ohne Massen, erringen mit einer fagenjämmerlichen Nieder­lagenstimmung herrliche Siege und sind aktiv mit einer passiven Mitgliedschaft!

Aber die Hauptursache dieser siegreichen Niederlage der geschlagenen Sieger ist natürlich der Opportunismus in den eigenen Reihen: eben der Opportunismus war es, der die Aktion des 1. August am meisten hemmte. Der Mißerfolg der Aktion ist eigentlich eine Folge des Opportu nismus, der in der Partei noch tief wurzelt und gegen den wir aufhörten, einen energischen Kampf zu führen.

Indem die roten Sendboten aus dem industriereichen Nordböhmen  , vom Ascher Landeszipfel herüber und vom Kamm des Erzgebirges herab ihren Klaſſengenossen Weg und Richtung nach starlsbad vorzeichnen, ver­künden sie auch den politischen Sin des Reichsarbeitertages. Zum er stenmal wird in Karlsbad   die Kampf- und Leidgemeinschaft des judetendeutschen Arbeiter volkes sichtbar in Erscheinung treten. In die jen Zeitläuften, da sich bornierte Agrarier, Zünftler und Pfaffen als die Sachwalter unje res Dreieinhalbmillionenvolfes aufspielen und dem Wahne huldigen, dauernd gegen die Ar­beiterklasse regieren zu können, ist es doppelt notwendig, daß die Klassenpartei der arbeiten­den Menschen in Stadt und Land vor Freund und Feind ihre achtunggebietende Stärke zeigt einmal in Samtschatta, geschweige denn in Das wird man dem Herrn Gottwald nicht Den Geist des Widerstandes gegen das ver­Da wird die Partei seit dem Roten Tag un­Moskau glauben. Wer nur eine der kommuni­kalfte Polizeiregime des Bürgerblocks zum stischen Demonstrationen am 1. Auguſt gesehen unterbrochen gereinigt, alle Opportunisten Ausdruck zu bringen, den Protest gegen sozial- hat, weiß, daß der Gottwald aufschneidet wie der sogar der Viktor Stern werden abgesägt, eine politischen Rüdfchritt, Hungerzölle, Hunger Sancho Panja oder ein Generalstabsbericht aus Wenge Führer werden aus der Partei ausge steuern, gegen die Erdrosselung der Gemeinde- dem Weltkrieg. Ganz in der Sprache der Höfer schlossen und der Erfolg ist, es sind womöglich finanzen und der Bezirksautonomie zu verberichte des österreichisch  - ungarischen General noch mehr Opportunisten in der Partei und vielfachen, das herrschende System der nationa- stabes ist es auch, wenn die kommunistische Nic insbesondere in der Führung da als früher. Der len und sozialen Unterjochung auf weithin sicht derlage als ein strategisches Kunststüd ersten Opportunismus rast in der K. P. C. wie die Grippe und es ist einfach zum Weinen, daß auch barer Tribüne anzuflagen und zu verurteilen: Ranges folgendermaßen dargestellt wird: schon der Gottwald selbst von dieser furchtbaren das ist der politische Sinn und Zweck des Die Partei... floh nicht vom Schlachtfelde, Strankheit erfaßt ist. Der gute Mann hat näm Reichsarbeitertages. Die roten Stafettenläufer Tämpfte. Sie machte einen bestimmten cinen bestimmten lich in Mosfau, wie die Ruda Rovnost" erzählt, Durchbruch in dem wichtigsten brefigniert zugegeben: Wie bekannt ist der Weg zeigen bildhaft, wie es möglich ist, in wenigen schnitt der bürgerlich- sozialfafcis zur Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert. Und Stunden einen einzigen Gedanken durch das schnitt der bürgerlich- sozialfafci­stischen Front, an dem Abschnitt der Vorbe- so bin auch ich in die Hölle der De­ganze Land zu tragen, wenn jeder sein Bestes hergibt und alle Hand in Hand arbeiten. Wäre es nicht möglich, politisch und organisatorisch das auszuführen, was die Sportmassen heute als förperliche Leistung vollbringen: daß die Arbeitsmenschen des ganzen Landes wieder eine lebendige Kette bilden, einer Idee folgen, ein gemeinsames Werk ausführen? Das ist der einzige Weg zur Zertrümmerung der bürger­lichen Vorherrschaft im Staate, zum Aufstieg. zur Befreiung des Proletariats: alle Kräfte zur Stärkung der Arbeiterbewegung zu konzen­trieren, alle Liebe der Partei entgegenzutragen, der St. P. Č. heißt es: die die Erweckerin des Proletariats war und jeine Einicerin sein wird.

Freie Bahn den Herolden des Reichsarbeitertages! Heiße Wünsche all der Kampfgenossen vom Niederland  , vom Elbegau, vom nordwestböhmischen Kohlenbek­fen, vom Erzgebirge   und vom Egerland   beglei­ten sie. Frohe Erwartung Zehntausender eift mit ihnen auf roter Seerstraße den leuchtenden Festtagen von Karlsbad   zu!

reitung imperialistischer Kriege."

,, Lemberg   ist noch in unserem Besitz", so möchte man mit Höfer ausrufen. Und daß die kommunistische Armee des Herrn Gottwald am 1. August ebenso versagt hat wie die Armee Brudermann bei Lemberg   1914, geht sofort aus dem nächsten Absatz des Gottwald'schen Artikels hervor, allwo man nun das folgende erfährt:

Warum der erste Auguft mißlang. In einer Kundgebung des Zentralfomitees

faitisten und passiven Elemente gelangt." Es scheint also mit der Herrlichkeit des Gottwald zu Ende zu gehen. So wie die Siegesberichte des österreichischen Generalstabes Desterreich vor dem Untergang nicht gerettet haben, so wird auch die Stilkunst des Herrn Gottwald die K. P. C. nicht vor dem sicheren Niedergang bewahren.

Streiks und Demonstrationen zu mo­bilisieren." Besonders die zweite Tatsache scheint festzu­stehen.

Troß aller ihrer Schwächen und Der Bourgeoisie und dem Sozial­1nzulänglichkeiten hat die kommunistische fascismus gelang es, durch Terror, Ver­sprechungen, Schwindel und Lügen einen be Partei von neuem ihre Lebensfähig­feit erwiesen. Gegenüber der Tatsache aber, trächtlichen Teil der Arbeiterschaft von der Teilnahme an den Antikriegs­daß der erste August einen wichtigen Durchbruch durch die bürgerlich- sozialfascistische Front auf dem demonstrationen abzuhalten." wichtigsten Sektor, dem Sektor des Kampjes Ungefähr 99.9 Prozent. Aber im Grunde hat gegen den imperialistischen Krieg bedeutet, ist es niemand versucht, sie abzuhalten, sie gingen nur auf der anderen Seite eine Tatsache, daß es der nicht hin und gute 80 Prozent der kommu Tommunistischen Partei nicht gelang, nistischen Führerschaft fehlten ja auch. Ob die breite Massen des Proletariats für von den Sozialfascisten abgehalten wurden?

Seipel, die Heimwehren und der Anschluß.

Im Brünner Tagesboten" schreibt ein Dr. Franz Klein( Wien  ) über Das Ziel der Dittatur" und lehnt die Pläne und Methoden ber Seimwehren in scharfen Worten ab. Der Artikel ist ein Symptom für die auch in bürgerlichen Kreisen aufdämmernde Erkenntnis, daß die Heim wehrbewegung und die Politik Seipels schwere Gefahren für Desterreich bedeuten. In dem Ar­tikel heißt es:

,, Nicht der böse Wille der Linken hatte das Parlament lahmgelegt, jon. dern die Ausgleichsfeindschaft Set. pels, der regieren hatte wollen, als ob die starke Minderheit überhaupt nicht vorhanden wäre. Raum war er gegangen, da kam auch schon dte parlamentarische Arbeit in Fluß. Nicht nur die Zahl der Gesetze ist ansehnlich, es sind darunter auch solche, die schwere politische Gegensätze be­wältigt haben. Seipel mußte es erleben, daß die Desterreicher sich erstaunt die Augen rieben: Es gehe doch eigentlich recht gut, ja sogar viel beffer ohne ihn. Wie, ein Streeruwit sollte ihn verdunkeln? Er drängte sich vor. Es sei, so sagte er bei seinem ersten Wiederauftreten, mitunter recht zweckmäßig, sein Konzept von an­deren ausführen zu lassen. Sein Konzept? Hatte er sich darum zu den Heimwehren be fannt", darum für sie Industriegelder beschafft, darum ihre staatspolitischen Forderungen" sich zu eigen gemacht, um sie nun der psychologischen Beruhigung" auszuliefern, deren Streeruwit sich mit Recht rühmen durfte?

Nun, es ist vorbei damit. Streeruwig Be mühungen hat ein Stärkerer durchkreuzt. Als die Not der Heimwehren am größten war, trat Set. pel offen an ihre Spitze, lieferte er ihnen neue Ziele, neue Daseinsberechtigung ins Haus. Er ist Obmann der christlichsozialen Partei. Was schiert das den wahren Staatsmann? Mögen andere an der Organisation fleben. Wie er bedenken. los Kunschats christliche Gewerk. schaften den Heimwehren hinwirft, so zerschlägt er, wenn die Zeit kommt, ohne Wimperzucken die ganze Partei: Die andere, die Heimwehrorganisation steht doch schon bereit!

Einzigartig wie dieses ganze staatliche Zwangsgebilde wäre fürwahr die Vorge. schichte einer österreichischen Diktatur. Vor Sorthy war die kommunistische Schreckensherr­schaft, vor Mussolini   ein sozialer Fieberzustand, Fabrikbesetzungen durch bewaffnete Arbeiter; vor der Diktatur des Königs Alexander die Gefahr des staatlichen Zerfalls. Vor Seipels Dit. tatur gibt es nichts als die Tatsache, daß Oesterreich für die endgültige innen. politische Normalisierung nie in so sicherem Gang war wie heute."

Der Kamerad feines Vaters.beugend, cab nur feine Furcht Bater, tüchtig imstande war, sich dorthin zu begeben, hatte er fam es ihm vor, als ob das Deck des Schiffes

Von Henry Lawson  , Sydney  ( Australien  ). Berechtigte Uebersetzung von J. Reismann, Prag  .

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Später, als schon die Mehrzahl der Gold gräber abgewandert war und auch Isleys Mutter schon nicht mehr lebte, fonnte man ihn mit nad ten, abgebrannten Armen und Beinen, einer Spitzhade, einer Schaufel und einem Gefäße zum Schweifen des Goldes das im Durchmesser zwei Drittel der Größe dieses Dreikäsehochs maß, zwi­

,, Das langt ja nicht zur Hälfte", entgegnete vor sechs Jahren gestorben, und obgleich in dieser Himmels ihnen die leuchtenden Namen Ballarat Bürschchen, sich über die Schachtöffnung her Zeit neue Goldlager entdeckt wurden und er wohl und Bendigo entgegenzustrahlen schienen. Nun hineinladen, ich fann schon eine Menge mehr, als Das goldene Tal" seit dieser Zeit nie mehr ver- plößlich zu schwenken aufing. und der Goldgräber was du hereinschüttest, heraufwinden!" laffen. fiel nach vorwärts, mit dem Gesichte gegen die Wieder kann man ein bißchen Geräusch, das Mason fuiete frontal und grub beim matten Schachteinfahrt zu. Der Sturz brachte ihn wieder vom Zusammenscharren der Erde herrührt, ver- Schimmer einer Talgkerze. Der Boden war sehr zum Gegenwartsbewußtsein, und nehmen, und dann stüßte der kleine Bub seine feucht in dieser Höhlung, und seine Hosen waren Spißhade neuerlich in die Söhe. Füße auf den fleinen Lehmwall, der unterhalb vom Lehm und Wasser schwerfeucht geworden; Doch die Schläge wurden bald wieder schwä der Kurbel des Windebaumes allmählich ange der alte Goldgräber war an dergleichen gewöhnt. cher, als eine neue Vision vor ihm auftauchte. wachsen ist, um seine Unzulänglichkeit an Kräft Doch heute war seine Spitzhacke troß aller Bemü- Nun befindet er sich in Ballarat  . Er arbeitet jetzt bungen nicht in der Lage, viel zu schaffen, denn in einem untiefen Schachte von Eureka, sein Bru und Wuchs auf diese Weise weitzumachen. seine Gedanken waren irgenwie nicht bei der Ar- der ihm zur Seite. Der Bruder hat heute ein Also jetzt, Isley!" Jsley wand die Winde langsam, aber genug beit, mitunter mußte er eine Pause einschalten, bleiches und kränkliches Aussehen, denn er hat schen der alten Mullockhalden gewahren, um zu träftig und binnen kurzem erschien der Kübel mit und dann führten ihn seine Vorstellungen weit die ganze Nacht zuvor getanzt und getrunken. graben und zu schweifen. Long Boby war Jsleys dem vollen Inhalt Waschlehms" an der Erdober- weg von hier aus dem schmalen Erdgange mit Oben, rückwärts von ihnen, zieht sich eine Nette ganz spezieller Freund und er pflegte oft seine fläche; dann leerte er ihn bei dem übrigen Hau- Waschstaub", der vor ihm getürmt lag. blauer Hügel hin: vor ihnen liegt der berühmte Seine Erinnerung grub ihm Bilder längst Bakery Sill und unterhalb, zur linken Seite, Arbeit zu unterbrechen, um mit dem Kinde plau- fen Waschlehms" aus. schend auf einem Haufen Waschlehm oder einem vergangener Zeiten aus, trübe Schatten, denn sein Golden Point. Doch seht einmal, da kommen zwei Flecken Erde   zu liegen, wobei er seine langen Geficht nahm jetzt einen noch härteren Ausdruck berittene Gendarmen über den Specimenhügel an und die Züge schienen im fahlen Lichte der herangeritten. Was sie nur wollen mögen? Plaudereien mit dem Kinde gewöhnlich mit der Erklärung entschuldigte, daß es so spafsig sei, Kerze noch bleicher zu sein denn je. Isley zum Reden zu bringen".

Jsley war schon ein hübsches Weilchen mit feiner Schreibfunst beschäftigt, als plötzlich eine tiefe Stimme von unten aus der Grube erscholl: " Isley!"

a, Vater." " Leiere mir den Kübel herunter!" " Ja, Bater."

Isley", rief der Vater wiederum. Bitte, Vater!"

" Hast du deine Aufgabe bereits geschrieben?" ,, Dann schick mir die Schiefertafel das nächste Mal herunter, damit ich dir einige Rechenaufga­ben gebe." Bitte, Vater!"

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Schlag! und Schlag! und Schlag! die Sie verhaften den Bruder und legen ihm Schläge wurden immer langsamer und unregel- Eisen an. Es war in der vergangenen Nacht wüst mäßiger, je mehr des Goldgräbers Geist sich in zugegangen: ein Totschlag? Und der Grund hie Das Bübchen nahm wieder seinen vorherigen den Erinnerungen der Vergangenheit verlor. Die für? Die Trunkenheit und die Eifersucht. Platz ein, stemmte die Ecke der Schiefertafel fest düstere Begrenzung des Schachtes schien langfam Die Vision verläßt ihn wieder. Schlag auf gegen seine Hüften, krümmte seinen Rücken über zu versinken, und das Schachtloch verschwand jetzt, Schlag dröhnt jetzt neuerlich die Spitzhace, als Der Aufgabe und begann eine zweite schwankende während ein unbestimmter Horizont in der nebli ob sie die Jahre, die jetzt folgen, zusammenrech Zeilenreihe. gen Glut des südlichen Ozeans vor ihm aufzunen wollte ein Jahr, zwei, drei, vier, bis Tom Mason war im ganzen Umkreise als tauchen schien. Er sah sich jetzt am Deck eines zwanzig hinauf, und dann hält die Hacke inne Isley legte also seine Schiefertafel beiseite ein zäher, fleißiger und schweigsamer Arbeiter Schiffes stehen, und neben ihm stand sein Bruder. für, das neue Bild eine Landwirtschaft an den und indem er sich der Schachtöffnung näherte, be- bekannt. Er war ein Mann von über sechzig Sie segelten füdwärts dem Lande der Verheißung Ufern eines breiten Flusses in Neusüdwales. Das gann er jetzt den Stübel herunterzulassen, soweit Jahren, von hoher Figur, und hatte trotz seines zu, das in seiner ganzen Goldgloriole vor ihnen fleine Gehöst wird ganz von Weinreben und bas lose Seil herabhing; er legte die eine Hand Alters noch einen schwarzen Vollbart. Sein Ge- aufstieg! Die Segel blähten sich im schwellenden Obstbäumen umgeben. Viele Schwärme fleißiger oberhalb des Baumes der Winde, stützte sie mit ficht war durch nichts besonders auffällig, höch Winde, und der Schnellsegler jagte vorwärts mit Bienen furren unter dem fühlenden Schatten der der anderen unten und ließ nun die Welle zwi stens daß die Züge hart geworden waren, hart seiner Last der fühnsten. Träumer, die je eines Bäume, und eine Ernte goldenen Weizens reift schen seinen Handflächen freisen, bis der Stübel wie das Gesicht eines Mannes, der durch eine Schiffes Rumpf barg! Entlang der blauen Ge- auf der Lehne des Hügels. den Grubenboden erreicht hatte. Ein paar Augen- lange Folge von Leid und Enttäuschung viel ge- stade des Ozeans ging es, tief eintauchend in den blicke lang vernahm man das Geräusch des Zu- litten hatte. Er lebte in einer armseligen Hütte blauen Wogen des Meeres: vorwärts zu dem fammenschaufelns, worauf eine Stimme rief: unter einem Pfeffermünzbaume an der äußersten jungfräulich neuen und doch so alten Lande, wo Dreh also hinauf, Söhnchen!" Grenze der Poundingebene. Seine Frau war ihm unterhalb der flammenden Glut des südlichen

( Fortsetzung folgt.)