Geite 2.

Vor einem Generalstreit der Bergarbeiter in Dombrowa .

Inland.

-

Karlsbad ein Beweis der Konsolidierung".

1

- wir glauben es, daß das jenen besonders un­angenehm ist, die seit Jahrzehnten die Sozial­demokratie und den Margismus totzusagen sich bemühen.

Die deutsch - polnischen Genoffen zum

Reichsarbeitertag.

Donnerstag, 22. August 1929.

und die Agenten ber Kriegsheher im 2ager der Arbeiter! laffe, die Sozial. demokraten, die durch ihre maßlose Heze ge­gen die Sowjetunion den Krieg aller imperialisti. schen Räuber gegen das Vaterland aller Arbei­tenden vorbereiten.

Es ist kein Wunder, daß bei dieser eifrigen Werbung teine Zeit für die Arbeiter war, die Die Volksst imme", das Organ der demgemäß auch zu Hause blieben. Die Kommu Deutschen sozialistischen Arbeiterpartei Polens , nisten werden uns aber zweifellos zu Dank ver­nimmt in ihrer Dienstagnummer zum Karlsba- pflichtet sein, wenn wir ihr Komotauer Flug­der Reichsarbeitertag in einem Leitartikel Stel- blatt auch den übrigen Arbeitern zur Kenntnis lung, in dem es zum Schlusse heißt: Der Weg bringen, weil diese es sich bei fünftigen kommu der Befreiung führt in gemischtsprachigen Län- nistischen Demonstrationsaufrufen ganz sicher dern nur durch die Solidarität der Arbeiterschaft nicht nehmen lassen werden, gemeinsam mit Bo­aller Nationen und gerade dieser alten sozialisti lizei und Gendarmerie gegen die sozialdemokra schen Auffassung sind unsere deutschen Klaffenge- tische Arbeiterschaft zu demonstrieren. nossen in der Tschechoslowakei treu geblieben. Ihr

Auf die Polizei gekommen.

Um den Achtstundentag. Dombrowa, 21. August. Die Berg - Den diversen gegnerischen Blätterstimmen arbeiter des Dombrowaer Industriegebietes über den Reichsarbeitertag gefellt sich, nachdem haben gestern an die Arbeitgeber die Forderung sie ihn erst mit ein paar nichtssagenden Worten glaubte erledigen zu können, die Deutsche auf Einführung der achtstündigen Arbeitszeit Breife" mit einem Leitartikel zu, für dessen Presse" einschließlich der Einfahrt und Ausfahrt gestellt. Ton und Inhalt die Eingangszeilen charakteri Berhandlungen in dieser Richtung blieben bisher stisch sind und die darum auch hierher gesetzi erfolglos. Die Arbeitnehmer stellten darauf die werden mögen: strikte Forderung, den Achtstundentag in der ge- Die Sozialdemokratie hat Zeit und Mög­lichkeit, große Feste zu feiern. Das ist gewiß ein wünschten Form einzuführen, andernfalls am gutes Zeichen nämlich für die Konsolidierung 24. August der Generalstreit der Bergarbeiter unserer Verhältnisse. Wer Feste feiern kann, dem einseßen werde. Die Streikstimmung ist ziemlich fann es im großen und ganzen nicht schlecht start, da bereits jetzt Teilstreiks zu beobachten gehen. Es gibt ja- wie immer und überall-heutiger Aufstieg ist der beste Dant, die schönste Nationale Statiftit in Krankenhäusern. gewiß noch vielerlei zu Hagen , aber an die Stelle Frucht Ihrer mühevollen, harten Arbeit. Es ist find. Soll tschechisiert werden? wilder Kämpfe ist doch im allgemeinen ein 3u unmöglich, im Rahmen eines Zeitungsartikels die stand ruhiger Entwidlung getreten." Kämpfe unserer deutschen Brudergenossen zu schil- Von den Verwaltungen der allgemeinen tische Tätigkeit der deutschen Sozialdemokratie Was die Deutsche Presse" mit dieser Mei- dern. Aber sie sind auch uns ein leuchten des öffentlichen Krankenhäuser werden im Wege der kritisieren, daß man statt immer von den nungsäußerung beabsichtigt, ist mehr zwischen Vorbild proletarischer Solidari Bezirksbehörden folgende statistische Daten abver Pflichten der deutschen Arbeiter dem Staat den Zeilen zu lesen: eine proletarische Partei, tät. Eine prächtige Festschrift zum Reichsar langt: gegenüber zu reden auch einmal von den Proletarier, Arbeiter sollten, so wird hier ange beitertag" liegt vor uns, die diese Arbeit am 1. Wieviel Patienten tschechischer und wie Pflichten des Staates gegenüber den deutschen deutet, überhaupt keine Feste feiern. Denn die besten würdigt. Es fehlt nicht an Anerkennung viele deutscher Boltszugehörigkeit wurden im dor Arbeitern sprechen könnte? Proletarier sind ja nur dazu da, um sich zu dieser sozialistischen Erziehungs- und Aufbau- tigen Krankenhause im abgelaufenen Jahre ver Die Machthaber des Landes mögen sich schinden und ausgebeutet zu werden. Das aber arbeit der deutschen Arbeiterklasse in der Tsche- pflegt? 2. Wieviel Krankenhausärzte und Personen doch einmal überlegen, was der deutsche Arist eben einer der großen Züge unserer Karls choslowakei. Mit unserer Bruderpartei freut sich beiter wirtschaftlich für das Land bedeutet. Er bader Veranstaltung, daß wir sie zustande die ganze Internationale über das gelungene des Serankenhauspersonales find tschechischer und ist einer der Hauptträger der Industrie dieses brachten, obwohl es der Arbeiterschaft poli- Wert, Ueber das Fest selbst werden noch wei- wieviele deutscher Volkszugehörigkeit und wieviele Staates, damit des industriellen Exportes, auf wird ein christlichsoziales Parteiherz nie ein Gelen wir auf diesem Wege unseren deutschen Klas- Sprache richtig? tisch und wirtschaftlich schlecht geht. Dafür aber tere Beiträge unterrichten. Für heute wol- von den deutschen beherrschen die tschechische dem Währung und Wirtschaft der Tschechoslo fühl haben, daß man den Arbeitern um so mehr sengenossen in der Tschechoslowakischen Republik 3. Sind die Orientierungsaufschriften im wakei beruhen: macht doch die Geschicklichkeit Gelegenheit zur Freude geben muß, je weniger brüderliche Grüße entbieten, mit einem herzlichen Krankenhause zweisprachig? und Tüchtigkeit des deutschen Arbeiters die ihnen ihr Schicksal sonst davon bietet. Wer Glück auf!" für die Zukunft! Tschechoslowakei konkurrenzfähig auf den Märk- aber deswegen auf die Konsolidierung der Ver­ten! Ist es nicht die Aufgabe wahrhafter De- hältnisse in diesem Staate glaubt schließen zu mokraten im tschechischen Volke, den deutschen können, gibt sich einer argen Selbsttäuschung Arbeiter für einen Staat zu gewinnen, der dem bin, die im vorliegenden Fall geradezu grotets Wer nicht glaubt, daß die Kommunisten end­komische Konsequenzen hat; die Deutsche Preffe" lich auf der richtigen Linie sind, lasse sich durch deutschen arbeitenden Volke die Entwicklung versucht nämlich, ihren Lesern einzureden, daß das Flugblatt überzeugen, welches sie vor ihrem seiner nationalen Kultur ermöglicht, dem po- die gegenwärtige Roalition das fläglichen Komotauer Demonstrationsver­litischen Gestaltungswillen des Arbeiters Raum Berdienst an dieser Konsolidie- such am Sonntag verteilt haben. Nicht unter gibt, ihm eine demokratische Selbstverwaltung rung hat, daß sie die Besiegerin des Fascis den Arbeitern, sondern unter den- Poli­ermöglicht und ihm joziale Gerechtigkeit wider- mus, ja daß sie auch die Ueberwindung des 3isten und Gendarmen! Die Mißhand­fahren läßt. Die deutsche sozialdemokratische Kommunismus sei; die Sozialdemokraten aber lung des sozialdemokratischen Arbeiters Bud Arbeiterschaft hat davon sollte wohl unser hätten weder gegen den Fascismus, noch gegen jaret in Gablonz scheint sie auf die gar Reichsarbeitertag endgültig alle überzeugt ha- den Kommunismus etwas ausgerichtet, nichts nicht so üble Idee gebracht zu haben, ben stets ihre Bereitschaft zur nationalen haben sie getan, sie haben gewartet". Für alle daß sie für ihre Verständigung erwiesen und niemand erstrebt diese Dinge und noch für einige fabelhafte Ge­Verständigung erwiesen und niemand erstrebt setze, die dem tschechisch- deutschen Bürgerblock zu den Frieden zwischen den Völkern der Tsche- danten sind, müßten die Sozialdemokraten der choslowakei heißer als wir, da wir wissen, daß Koalition dankbar sein". erst die nationale Verständigung die Bahn frei- Wenn man nur einen Augenblick überlegt, macht für den Kampf um den Sozialismus. wie die deutsche Sozialdemokratie mit unerbitt­Der Karlsbader Reichsarbeitertag hat licher Konsequenz und Schärfe den Fascismus aber auch in der überzeugendsten Weise darge- und alle seine Erscheinungen bekämpft hat, wie tan, wie heiß die Arbeiter ihre Partei, die es der Sozialdemokratie zu danken ist, daß die deutsche Sozialdemokratie lieben und welche Arbeiterschaft den kommunistischen Irrwahn Sonntag zu nehmen, indem sie die Stommu zum größten Teil überwunden hat und wenn nisten zwingen, gegen den Reichsarbeitertag zu Der Parteitag der britischen Arbeiterpartei Opfer sie für die Partei zu bringen vermögen man auf der anderen Seite erwägt, wie gerade demonstrieren, was wiederum die Bereitschaft wird dieses Jahr im Dom" zu Brighton vont Er hat die deutsche Sozialdemokratie nicht nur die tschechischen und deutschen Bürgerparteien der Polizei zur Folge hat, und so weiter in heite- 30. September bis 4. Oktober abgehalten werden. als die stärkste proletarische ſondern die den Fascismus aufzupäppeln versuchten( und rem Durcheinander, bis zu der eifrigen Ver- Die Tagesordnung enthält die neuen Statuten der stärkste, gefestigteste, disziplinierteste poli- vielleicht noch versuchen), und daß eben dieser sicherung, daß sie, die gewaltigen Massen, dessen Partei, den Jahresbericht und den Bericht der tische Partei des Sudetendeutschtums gezeigt. Bürgerblock fich an der Existenz einer stupiden Feind zu sein gefährlich ist(!), nicht gegen, son- Parlamentsfraktion. Die Deffentlichkeit dieses Landes die uns kommunistischen Politik zum Schaden gerade dern mit der Polizei und Gendarmerie gegen mehr oder die uns weniger wohlwollende der Sozialdemokratie und der Arbeiterschaft die gemeinsamen Unterdrücker aufmarschieren wird sich also daran gewöhnen müssen, statt und intereffiert zeigt und wenn man schließlich das wollen! gute Lehren zu erteilen, die deutsche Sobiesen drei Jahren Bürgerkoalition berüd Beweis einer bodenlosen Infamie im Wortlaut fomitee will die angeschlossenen Organisationen gute Lehren zu erteilen, die deutsche So geradezu katastrophale gesetzgeberische Werk in zialdemokratie so zu nehmen wie sichtigt, so muß man wahrhaftig an dem ge­fie ist. Daß die Machthaber des Landes über funden Menschenverstand jener Leser zweifeln, die deutsche Arbeiterschaft nicht hinwegsehen die ohne wütenden Protest derartige Aeußerun­werden, dafür wird die deutsche Sozialdemo- gen des christlichsozialen Blattes über sich er­fratie schon sorgen. gehen lassen. Die Sozialdemokratie feiert Feste"

-

Tattarija.

-

2

-

Demonstration gegen unseren Reichsarbeitertag nur von der Polizei und Gendarmerie Hilfe zu erwarten haben. Flugs setzte sich der Herr Schenk an den Schreibtisch und verfaßte einen flammenden Aufruf an diese Freunde der Arbeiterschaft, in welchem er ihnen mit dem bekannten kommunistischen Scharfsinn auseinandersetzte, daß die Sozialdemokraten den Strieg gegen Sowjetrußland wollen und es dar­auf abgesehen haben, der Polizei den freien

Das Hauptargument aber wollen wir als folgen lassen. Es heißt: folgen lassen. Es heißt:

Die arbeitende Bevölkerung will unter der Führung der kommunistischen Partei aufmarschie­ren zur Demonstration gegen den Krieg

"

Die Sozialisten, Snowden und das Nar. Osvobozeni". Das Legionärblatt hat uns kürzlich, wie wir schon mitgeteilt haben, zu belehren ge­sucht, daß unsere Stellungnahme für Snowden unsozialistisch sei und daß keine andere sozialiſti­fche Partei unsere Meinung teile. Wir teilen dem Nar. Osvoboz.", ohne nochmals in das Meritum des Streitfalles einzugehen, der Ordnung halber nur mit, daß unser Artikel ,, Wofür kämpft Snow­den?" vom größten sozialistischen Blatt der Schweiz , dem Züricher Voltsrecht" als Leit­artikel übernommen wurde. Uebrigens kann sich Herr Ripka auch durch die Lektüre der Wiener Arbeiter Beitung" und anderer soziali­itischen Zeitungen, die ihm dem Namen nach be­fannt sein dürften, davon überzeugen, daß wir mit unserer Auffassung in Europa nicht so isoliert zu sein scheinen, wie er es mit seinem sonderbaren Sozialismus ist.

Parteitag der britischen Arbeiter. partei.

die Ramsay Macdonald und verschiedene andere Außerdem werden Diskussionen stattfinden, Minister der Regierung jeweils zu Beginn mancher Morgensitungen einleiten werden. Das Erefutiv nicht daran hindern, Resolutionen vorzulegen, be­tont aber, daß die vom Exekutivkomitee vorge schlagene Vorgangsweise den Interessen der ge­famten Partei in diesem wichtigen Abschnitt ihrer Geschichte am besten diene.

Augen vom Boden und blickt nach rechts und Sieg geführt. Sie tragen nur deinen Namen aufs her kommt morgen der siegreiche vierte General, nach links und sieht im Geist, wie man Kufa die den Lippen, und dein Antlig leuchtet vor ihren bringt einen gefangenen Fürsten, viele Provinzen Arme abhadt mit erhobenem Schwert, und sieht, Augen. Die Hoffnung auf dein Lob heilt die Wun- und unermeßliche Beute.

-

-

Eine Legende von Fritz Rosenfeld . Der fünfte General winkte den Soldaten; wie man Asadama die Augen ausbrennt mit den der Verletzten, und der Gedanke an deine Dschanatschanda blidte nieder auf seinen ein paar Strieger traten vor, faßten Susa, glühendem Eisen. Und dann hört er, wie der Größe machte den Gefallenen die Stunde des Ring. Dann fagte er zum fünften General: Wenn schleppten ihn hinweg. Er schrie in seiner Ver- fünfte General den Befehl empfängt, Offatu in Sterbens süß." dein Heer den Feind aus dem Lande treibt und zweiflung auf, daß der Palast erzitterte. Aber den Kellern des Palastes zu enthaupten, damit Als das letzte Wort gesprochen war, brach wir uns ohne Berlust des Triumphs im Norden da wies die Hand mit dem schlafenden Tier aus er nie Kunde zu geben vermöchte, von dem, Tattarija zusammen. Wie ein Toter schlug er hin, freuen können, ist dieser Ring dein." grünem, flimmerndem Edelstein bereits auf Asa- das er gesehen. Während der Schrei Offatus wie ein von unsichtbaren Pfeilen Getroffener. Er faßte den Ring und drehte ihn um, daß dama, den Läufer des Westens, und das Volk noch in der Luft hängt wie ein großer hungriger Dschanatschanda winkte dem fünften General, der der Stein im Innern der Hand verschwand und hatte den Schrei Kusas vergessen. Vogel, weist die Hand und das unheimlich schla- winkte seinen Soldaten. Die Soldaten hoben Tak nur noch ein schmaler goldener Reif zu sehen Asadama hob seine Blide vom Boden und fende Tier schon auf ihn, Taffarija, den Läufer karija auf und stützten ihn: man brachte einen war. Die Hand Dschanatschandas schloß sich zur sah auf bis zu dem schillernden, schlafenden Tier. des Nordens, und er muß sprechen. großen Becher mit Wein, den man ihm reichte. Faust; er sah den Ring nicht mehr, es war als Dann sprach er mit wenigen Worten, die lang- Da blickt Takkarija dem König fest ins Aut- Ueber den Becher hinweg sah Tattarija das- trüge ihn bereits der fünfte General der sich sam über seine Lippen rollten, wie schwere Wagen lit und sieht das Lächeln, das verborgene, das cheln, das nun hervorgebrochen war und das Ant- bis zum Boden berbeugte, hinausging, sich im über eine schwankende Brücke: Die Schlachtreihe auf sein Zeichen wartet. Er sieht das erhobene lit Dschanatschandas füllte wie die Sonne den Hofe auf ein Pferd schwang und durch eines der im Westen wurde des Morgens durchbrochen, die Schwert, die Funken des glühenden Eisens, sieht jungen Tag. Dann wurde Takkarija in den Pa- offenen Tore sprengte, einem Teil seines Heeres Reserven überrannt, die Wagen und das Kriegs- zwei Arme vom Körper fallen wie welfe Blätter last geführt, wo er Speise und Trank erhielt und nach. gerät Dschanatschandas vom Feinde geraubt. von einem Baum, jicht einen Kopf auf dem ausruhen durfte von seinem langen Lauf. Eine Dann schlossen sich die Tore des Palastes und Biele hundert Strieger bedeckten die verwüsteten Kellerstein rollen wie eine überreife Frucht ins Kammer wies man ihm zu mit einem Bett aus auch die Tore der Stadt. Ueber Parantapur lag Aecker ; ein großes Stoppelfeld, ein Schweigen wehende Gras. Und da sicht er nur noch dies, purpurner Seide und einer Ampel, die schimmerte stumme Freude und der langgezogene Schrei der nach der Ernte des Todes breitete sich aus. nicht mehr die fliehenden Krieger, die flammenden wie der heilige Fluß in den mildesten Abenden beiden Verstümmelten. Da wartete das Lächeln hinter der Maske Dörfer; da hört er nur den Todesschrei Oktatus des Sommers. Zum Sonnenaufgang schon stand das Boll Dschanatschandas wieder vergeblich. Und wie- und den Schmerzensruf Kufas und Asadamas, Takkarija und trant. Als er auf seinem auf den Mauern und blidte gegen Norden. Es der redte sich der Arm, sprang der fünfte Gene- und nicht mehr das Weinen der Kinder, die zw: Bett lag, da hörte er, und ein Schaudern lief über war festlich gekleidet und trug Blumen im Haar. ral vor, empfing er einen heimlich geflüsterten schen den Toten saßen, weit hinein in das verwü- feinen Rücken, die Schreie Kufas und Asadamas. Selbst die Palastwachen hatten ihre Waffen ab­Befehl, den außer Asamada niemand hörie: dem stete Land Dschanatschandas und ganz nahe bis So laut gellten sie, daß er aufsprang und zum gelegt und hielten große Palmenzweige als Fächer Läufer des Westens die Augen auszubrennen und Parantapur. Da sicht Tattarija, ohne zu zittern, Fenster eilte, das in den Hof des Palastes führte. in den Händen. ihn für immer in ein Verlies zu werfen, damit dem König fest ins Antlib und spricht: Im Hofe des Palastes aber stand der fünfte Eine Stunde nach Sonnenaufgang sah man er niemals Stunde zu geben vermöchte, von dem, Wir haben sie geschlagen und ausgerottet. General mit seinem Heer. Und Takkarija sah, wie am Horizont, wo weiß die Gipfel des Himalaja das er gesehen. Wir haben die Grenzen deines Reiches, Grhabe- der General sein Heer in drei gleiche Teile teilte schimmerten, wo Gandhamadana lag, der schwei Der Schrei Asadamas brüllte auf gegen den ner, aufgehoben von der Erde und weit hinaus- und aus der Mitte der Soldaten drei Stomman- gende Berg des Geheimnisses, aus dessen Klüften Palast und machte die Fackeln wehen wie ein getragen in das Land der Feinde, so weit das danten wählte. Dann öffneten sich die Tore des fein Mensch mehr wiederkehrt, eine Wolke von scharfer Wind, der Gewitter verkündet. Doch Auge reicht und die Füße unserer Pferde liefen. Valastes, die gegen Süden, gegen Osten und gegen Staub. Sie wurde größer und breiter und kam der Schrei erstarb in den Ohren des Voltes, als Wir haben alle Provinzen Alfattas, des Fürsten Westen führten und die Soldaten zogen mit ihren näher. Man sah Pferde und Elefanten, man sah die Hand und das schlafende Tier auf Oktatu wie- im Norden, erobert. Er ist gefangen, die Schäße Waffen ab. Nur das Tor, das gegen Norden führte, Lanzen und Schwerter. Stolz reiten doch unsere sen, den Läufer des Ostens. seines Palastes ziehen auf goldenen Wagen deiner blieb geschlossen. Krieger, dachte das Volt, und flug bin ich, dachte Und während Offatu berichtete, daß auch im Stadt entgegen. Wenn die Sonne wieder auf- Ein paar Sekunden später trat der fünfte der König, daß ich gerade den vierten General Osten der Feind das Heer Dschanatschandas wacht, werden unsere Krieger mit den Gefangenen General im Festsaal des Palastes von Dschana- nach Norden gesendet habe; die drei anderen überwältigt und ihm viele Städte und Provin- und der Beute hier sein. Das ganze Volt Altat- tfchanda und berichtete, daß das fünfte Heer aufge- wären dort vielleicht so unterlegen, wie sie im zen abgenommen, daß wie Flutsturz im Früh- tas wird dir Tribut leisten, und es ist ein reiches teilt und gegen die Feinde gesendet sei, die Baran- Westen, im Süden und im Osten unterlegen sind. ling die Feinde eingebrochen und näher tamen Volk mit faftigen Feldern und unermeßlichen Ser- tapur bedrohten. Da dieses Heer noch frisch und und das Lachen auf dem Antlitz Dichanatschandas und morgen schon vor Parantapur stehen könn- den. Unsere Strieger vom Heer des Nordens bren- unverbraucht sei und neue Waffen habe, werde var breit und hell wie noch nie.

ten, hebt Tattarija, der Läufer des Nordens, seine nen darauf, dir huldigen zu dürfen, der sie zum es sicher die Feinde verjagen. Und von Norden var breit und hell wie noch nie.