Donnerstag, 22. August 1923.
Manöverfreuden.
Das„ České Slovo", ein einwandfrei taatserhaltendes Blatt schreibt:
Die deutschen Minister und die
Militärverträge.
Sie wollen sich um die Verantwortung drücken.
Der Ministerrat hat vorgestern die Militär
Bedeutet es schon ein großes Risiko durch
Stuttateure Achtung!
Beite 3.
über das Stuffateurgeschäft Gustav Ullrich in Aussig ist wegen Vertragsverletzung die Sperre verhängt worden. 3uzug von Stuffateuren ist nach Aussig und Rumburg fernzuhalten.
Man sieht wegen des Regens nicht 500 Schritte weit. Am Sonntag hat es gedonnert, am Dienstag Abend hat es noch nicht aufgehört. Und die Soldaten auf den Feldern mittendrin. Es find Tage voll Qual. Stellt euch nur vor: Das Brürer und Komotauer Regiment hat man Sonntag nach Beneschau gebracht. Die Sol Conventionen der Tschechoslowakei mit Rumänien eine Militärkonvention überhaupt die eigene Daten werden zum Unterschied von Prozessionen und Jugoslawien ratifiziert. Die deutschen Sandlungsfreiheit und Staatssouveränität zu Viehwagen ohne Licht transportiert. In Minister sollen an der Sigung nicht teil- schmälern und einem fremden Staat entscheiden Denn es handelt sich nicht um einen EinzelBeneschau hat man sie am Abend ausgeladen, rheben men und die Verträge nicht mit unter den Einfluß auf die eigenen Entschlüsse zu ge- fall, sondern um ein System. Und jenes be dann begaben sie sich auf den Weg und von schrieben haben. Wenn sie glauben, sich damit um währeit, so ist es doppelt gefährlich und für einen rüchtigte Sparsystem, das die Millionen, die Diciem Augenblick an gab es nur einige wenige die Berantwortung drücken zu können, so täuschen demokratischen Staat kaum vorstellbar, daß ein für militärische und überflüssige Repräsentations diesem Stunden, wo dieſe Soldaten ein Dach über dem fie sich gewaltig. So billig sollen sie uns nicht absoluter Herrscher des verbündeten Staates thn zwecke verschleudert werden, an den Aermſten Ropf hatten. Es regnete Tag und Nacht und in einen Krieg verwideln kann. Wenn es dent der Armen tronen- und hellerweise hereinbringen wieder Tag und Nacht. Sie schleppen sich durch Die Militärverträge der Kleinen Entente König von Serbien einfällt, Krieg zu führen, möchte. Man lese zum Beispiel den nachstehenund durch naß durch den Kot, treten auf den sind ein äußerst schwerwiegendes Dokument. Die wird die Militärkonvention die Tschechoslowakei den Bescheid: burchweichten Straßen, waten durch das nasse tschechische Preffe ſelbſt betont, daß durch sie die zu bestimmten militärischen Schritten zwingen, 3 der Wiesen. Anzüge, Wäsche? Etwas Form Wehrmacht der drei Staaten zu einer organischen bevor noch das Parlament befragt wird. Nur das Loses, fläglich Zerdrüdtes ist auf diesen Soldaten Einheit zusammengefaßt wird, daß die 40 Millio- Parlament fann laut Verfassung den Krieg eraufgeklebt und um sie herum in schrecklicher nen Einwohner der drei Ententeländer der Be- flären. Aber der König von Serbien , der ohne Unförmigkeit herumgewunden, der Tornister auf vöfferung einer Großmacht entsprechen und daß Parlament regiert, fann uns vielleicht zwingen, dem Rüden ist ein einziger nasser großer Senäuel. hier ein Machtfaktor von der Bedeutung einer Maßnahmen zu treffen, die zum Striege führen. Die Wange naß und ständig begossen, Ströme Großmacht entsteht. Wie die Stribrnypreffe, die Ohne die Konvention inhaltlich zu kennen, muß von Wasser fließen über den Hals, überall. Und noch von Jiris Miniſterzeit her in Militärdingen man sie als einen überaus gefährlichen das alles, von Wasser durchnäßt. ist schwer wie informiert ist, wissen will, sieht die Militärfon- Patt und als ein Instrument des Imperialismus bezeichnen. Blei. Die Füße, die bis über die Knöchel in der vention weichen Erde steden, können kaum herausgezogen für den Kriegsfall den gemeinsamen Oberbefehl Die deutschen Minister hätten die Verpflich werden. Und die Stiefel. Aus den Magazinen vor. Diese Militärfonventionen können also die zulegen, aus ihrer Annahme eine Kabinettsfrage neben anderen Eigenschaften auch eine profunde tung gehabt, ihr Veto gegen die Konvention ein Hier offenbart der Herr Bezirkshauptman tommen sie ausgetrocknet, einige solche Spazier Republit in schwere Konflikte stürzen. Wenn man zu machen. Wenn sie nur den bescheidensten Wil Gesetzeskenntnis. Das Gesez fordert nicht, daß gänge werden genügen, um sie zu vernichten. Bis den Vertrauensleuten des Beneš glauben darf, len hätten, die Intereffen des deutschen Volkes in man einer Versicherung unterstehen mußte, son heute haben wir aber noch keinen barfüßigen ist der Weltkrieg durch Militärkonventionen zwi- diefem Staate zu wahren, ihren Versprechungen dern daß man ihrer teilhaftig war und Soldaten gesehen, obwohl schon ein Unterschied schen Berlin und Wien entstanden. Es wird Zeit, von chedem gerecht zu werden, dann hätten sie der Referent des sozialpolitischen Ausschusses, besteht zwischen dem Gehen in diesem Regen und daß sich die Verteidiger dieser Theorie mit den sich gegen diese Militärkonvention zur Wehr fet- Abgeordneter Malit, hat in Abwehr der Kritik in so naffen Kleidern und Schuhen und im aktuellen Militärfonventionen beschäftigen. zen mussen. Indem sie der Situng fernblieben, unseres Genossen Hackenberg gerade aus dieser Gehen ohne Kleider und Schuhe überhaupt. Es Natürlich fieht ein Vertrag, der den gemeinsamen ersparten sie sich zwar die Unterschrift, aber Oberbefehl für den Kriegsfall festsetzt, auch eine
geschicht auch, daß die Küche nicht rechtzeitig tommt. Auch in den Manövern rückt man vor und weicht zurück und die Küche muß ihre Abtei lung suchen und jagen. Man bekommt kein
Effert
Was sollen wir als unverbesserliche Queru lanten da noch sagen!!
Prozeß Zuka.
,, Die Bezirksbehörde in..... weist Ihr Ansuchen vom 24./IV. 1929 um Zuerkennung der Altersunterstügung gemäß des Gesetzes vont 31./III. 1929, S. d. G. 1. V. Nr. 48, ab, weil Ihr Lebensberuf a, 1./VII 1926 oder von diesem Tage an derart beschaffen war, daß Sie weder gemäß des Gesetzes, Zahl 221/24, noch gemäß des Gesetzes, Zahl 148/25, einer Versicherung unterstanden."
Faffung abgeleitet, daß nicht nur Versicherungspflichtige, sondern auch ihre Angehörigen die Altersunterstützungen bekommen sollen. Aber die
Reihe anderer Maßnahmen vor, bei denen die sie ermöglichten die Annahme der Konvention Seere als Einheit betrachtet werden, er muß die und Teisteten dem Udržal einen Dienst. Daß sie Praxis hält sich, wie wir von vornherein be Mobilisierungs- und Aufmarschvorschriften dem überlassen. Einvernehmen mit den fremden Generalstäben weiter Minister bleiben dürfen, ist der einzige Er- fürchtet haben, nicht an die Auslegungen des folg ihrer Rapitulation, wie ja der Senator Referenten, nicht an den Motivenbericht, nicht Ledebur Wicheln dieser Tage schrieb, daß an die Abänderung des ursprünglichen Wortlau die Erfolge der Sudetendeutschen „ weniger auf tes der Versicherung unterlagen" in an der dem Boden sachlicher Errungenschaften als Versicherung teilnahmen", die Praxis schaltet die auf persönlichem Gebiet" zu suchen seien. Familienangehörigen einfach aus. Aber das Eine fachliche Errungenschaft ist sicher auch die schönste kommt noch. In dem zitierten Bescheid Militärkonvention mit Zivkovic nicht. Eine per- heißt es nämlich weiter: fönliche der deutschen Minister mag es sein, daß sie auch diese Böe überstanden haben und weiter an dem Ministerfauteuil fleben. Aber der Verantwortung werden sie so nicht
Jeder Konflikt des einen Staates mit einem seiner Nachbarn kann die Tschechoslowakei zu Toftspieligen und gefährlichen militärischen
Maßnahmen zwingen.
Dabei ist in Rumänien die demokratische Regierung äußerst schwach, Jugoslawien wird über haupt abfolutistisch regiert und es unterliegt dort nur dem Willen des Königs oder des Generals Zivkovic, Krieg zu erklären und zu mobilisieren. lentgehen!
,, Außerdem beziehen Sie eine Armenunterstüt zung von 12 Kč monatlich von der Heimatsgemeinde."
Hier setzt sich der Bürokrat nicht nur über den Sinn des Gesetzes, sondern über den flaren Wortlaut hinweg. 12 Stronen monatlich, das Geſche
Amerikaniſches Urteil über Staatliche Altersfürsorge.ind 144 Stronen jährlich, die nach dem Gefeße
Sowjetrußland.
der
*. dankbar müßte man sein, daß für die ganz Alten wenigstens eine Staats unterstützung gewonnen wurde...
Bratislava , 21. August. Im Prozesse gegen Dr. Tuka und Genossen wurde heute als erster Zeuge der Sekretär der slowakischen Volkspartei, Johann Smer verhört. Derselbe war Sekretär in Michalovce , als dort im Jahre 1921 die befannte, nicht gemeldete Versammlung der Mitglieder der Rodobrana stattfand. Dr. Tuka hielt dort eine Rede, in welcher er ausführte, daß das slowakische Volt zwei Wechsel befize: Das Pittsburger Abkommen und die geheime Klausel, welche am 10. Jahrestag der Republik fällig find. Weiterhin erklärte Dr. Tuta damals, die staatliche Unterstützung anzurechnen daß der Slowakei auf diplomatischem wären, aber doch nicht ihren Bezug überhaupt Wege nicht geholfen werden könne, daß Berlin . 21. August.( Eigenbericht.) Einige fich die Slowaken doch selbst helfen müssen. Ale Mitglieder amerikanischen ausschließen! 50 Stronen müßte übrigens die Gemeinde zufällig fällt diesmal Heimate und inder Mach sagte damals, daß in scharfer Weise Delegation, die zur Information über die Wohngemeinde zusammen als Beitrag zur ür die Autonomie der Slowakei gekämpft wer- wirtschaftliche Lage einen längeren Besuch ,, Deutsche Presse", 21. August. staatlichen Altersunterſtüyung leisten, verbleiben den müsse. Der Zeuge suchte, als der Fall unter- in Sowjetrußland gemacht hatten und also 94 Kronen, die der Staat von seiner fürstjucht wurde, im Auftrage des Dr. Hudec die Teil- jetzt in Berlin sind, erklärten einem Mitarbeiter Mit dem Gesetze vom 21. März 1929 über lichen Leistung abziehen könnte. Das wäre eine nehmer der Versammlung einzeln auf, und über der Bossischen Zeitung", daß nach ihrer Mei- die staatlichen Altersunterſtüßungen glaubt der strenge, unsoziale, hartherzige, aber immerhin redete sie, vor dem Untersuchungsrichter nicht die nung die Anerkennung der Sowjet- Bürgerblock ſeiner sozialen Pflicht gegenüber den eine juristisch zulässige Auslegung des Gesetzes; Wahrheit zu sagen und zu erklären, daß auf der regierung durch die Vereinigten arbeitsunfähigen Greisen und Greifinnen Genüge aber mit Berufung auf eine Armenunterstügung Versammlung über Politik nicht gesprochen Staaten nicht in Frage kommen getan zu haben. Wir haben schon damals an von sage und schreibe zwölf Kronen monatlich wurde. Zwischen seiner gegenwärtigen und sei- dürfte. Ein Delegationsmitglied meinte, daß die dem Gesetze, das die hilflosen, wegen ihres Alters die staatliche Altersunterstübung ganz verweiner früheren Aussage besteht ein erheblicher russische Regierung auf polifischem Gebiet nicht aus Sozialversicherung ausgeschlossenen gern, das heißt nicht die Menschlichkeit, sondern Unterschied. Der Zeuge wird beeidigt. aufrichtig zu ihren Gästen gewesen sei. Sie Menschen abzuspeisen wagt, die schärfste Kritik auch das Recht mit Füßen treten, das heißt nicht Zeuge Uhl ár, Pfarrer der tschechoslowaki hätte ihnen nur etwas vormachen und sie geübt. Nunmehr, da die Praxis dieses Gesetzes nur die armen, alten Wenschen verhöhnen, son schen Kirche in Liptovská Osada, fagt über seine politisch einwickeln wollen. Auf die bolſchewi- wirksam zu werden beginnt, müssen wir feststel- dern sich auch aus dem Gesetzgeber einen guten Anwesenheit bei der Nebung der Rodobrana in stische Propaganda in Amerika würde Rußland len, daß sie nicht einmal diese 500 Kč erhalten Tag machen, einem Gesetzgeber, der wirklich an Bratislava aus, wo er auch über die Teilung auch nach der Anerkennung nicht verzichten. Be- werden. unjozialer Härte nichts zu wünschen übrig läßt, der Sektionen von Bratislava und Sillein in sonders peinlich waren die amerikanischen So liegt uns zum Beispiel folgendes Kultur- der aber, wie Figura zeigt, von seinen VollstrekKommandos der Rodobrana sprechen hörte. Wirtschaftler durch die organisierte dokument vor: fungsorganen noch bei weitem übertroffen wird. Ferner wurden verhört: Josef Křižan, Stimmungsmache in der Sowjet„ Die Bezirksbehörde in..... weist 3hr Berufungsinstanz zu den hier besprochenen Be Wir wissen nicht, was die Landesbehörde als Sekretär der slowakischen Volkspartei in Losonz, union gegen China berührt und diese Dr. Eugen Filtorn, Verwalter des Studen- Tatsache habe, wie mehrere von ihnen erflärten, Ansuchen vom 21. VI. 1929 um 3uerkennung der scheiden sagen wird. Daß sie überhaupt möglich teninternates ,, Svoradov", Rudolf Covan, Se- sehr zu der Ueberzeugung beigetragen, daß eine Altersunterstüßung gemäß des Gesetzes vom waren, ist ein Skandal, über den man nicht so fretär des Sellnervereines, und Stefan On- Anerkennung der Sowjetregierung durch den 31./III. 1929, S. d. G. u. V. Nr. 34, ab, weil einfach zur Tagesordnung übergehen kann. Der derčo, Pfarrer und Abgeordneter der slowa Präsidenten Hoover jetzt zumindest übereilt Sie einen Porzellanhandel mit einem Reingewinn Bürgerblock wird freilich wenig Lust haben. tischen Volkspartei. Abg. Onderčo sagte über die wäre. Die Sowjetregierung, fagten sie, ist fapiseine Bürokratie zur Ordnung zu rufen. Umso von 20-30 Kč wöchentlich betreiben." Rodobrana in der Ostslowakei und über die talistischer und imperialistischer als Amerika , deutlicher muß die Arbeiterklasse den HerrschafKandidatur Belanskys, der dem Zeugen niemals England oder Frankreich , wenn es um ihre Die Bürokraten, denen wieder einmal die ten zu verstehen geben, daß sie absolut nicht ge= sagte, daß er auf ein Mandat nicht reflektiere so- eigenen Forderungen geht. Das kommuni- Entscheidung über die Lebensinteressen Tausen willt ist, sich einen derart schmählichen Sohn ge= wie über die Aeußerungen Dr. Tukas im Parla stische Prinzip wird von ihr nur dann der Menschen überantwortet wurde, stellen sich fallen zu lassen! mente anläßlich der Franc- Fälscheraffäre aus. hochgehalten, wenn Forderungen an fic offenbar vor, daß man mit den 500 Kč, die als Dr. Juriga habe der Partei gleichfalls den Ent- gestellt werden. Dieser Standpunkt ist aber Altersunterstugung gewährt werden, den ganzen wurf einer Autonomie für die Slowakei vorge- für uns Amerikaner etwas reichlich einseitig. Jahresaufwand eines Menschen restlos bestreiten legt, der aber als zu radikal abgelehnt wurde. Im übrigen ist fast die ganze Delegation der kann und daß jeder, der noch aus irgend einer Der Zeuge erklärte, daß gerade dieser Prozeß Meinung, daß das, was fie im Laufe Quelle irgend eine noch so geringfügige Ein ten Nachrichten aus Afghanistan zufolge scheint seiner Reſerve gegenüber Dr. Tula ein Ende ihrer mehr als 5000 m. langen nahme hat, von der fragwürdigen Wohltat des sich die dortige Lage zu verschlimmern. Habib gemacht habe. Nach einer Konfrontierung mit Reise durch die Sowjetunion à Gesetzes ausgeschlossen bleiben muß. Es iſt Belansky, die ergebnislos verlief, leistete der sehen befamen, größtenteils für wahr, das Gesez fordert die Erwerbsunfähigkeit II ah verliert an Popularität; das Militär Zeuge den Eid. fie inszeniert worden war und diese und es sagt, zum Unterschied von allen Sozial- beginnt von ihm abzufallen. Rings um Der weitere Zeuge, Ludevit Völkyi, Meinung bekräftigen die Amerikaner mit der versicherungsgefeßen, nicht, was es unter Er- Kabul wurde eine dreifache SchützengrabenOberstleutnant der Intendantur a. R., sagte Tatsache, daß sie nur nachts im Bettwerbsunfähigkeit versteht. Aber jedes Gehirn, linie errichtet. Aber auch Nadir Khan , der über seine Beziehungen zu Oberstleutnant der ohne Aufsicht waren. Ihre Tage waren dessen Windungen nicht in Paragraphenform Rabul belagert, ist nicht besser daran, da unier Intendantur Kovats aus, den er darauf auf nach einem von den Sowjetbehörden vorher verschlungen sind, muß doch einsehen, daß ermerksam machte, daß Dr. Ivanka eine Photo- genau ausgearbeiteten Programm ausgefüllt werbsfähig nur derjenige ist, der sich von seinem seinen Anhängern heftige Zwietracht herrscht. graphie seines Schreibens an Belansky be- und was nicht in diesem Programm Erwerb auch erhalten kann. Und der Herr Befize. Er möge fich darnach richten. Als dann stand, wurde einfach nicht gemacht. zirkshauptmann, der den famosen Bescheid erlasKovats ins Ausland flüchtete, schwärzte er Wenn also die Amerikaner auch nichts von sen hat, wird doch wohl selbst nicht glauben, daß den Zeugen in Budapeſt an, wie es ihm( dem sie Zeugen), sein Bruder schrieb, indem er behaup- der politischen Anerkennung wissen wollen, so eine alte Frau von den 20 Kronen, die fic in der Woche mit ihrem Porzellanhandel was tete, bag et jich zu einem feindseligen Verhalten möchten sie trotzdem mit Sowjet die Herrschaften eine Handlung zu nennen befie meldet wird, kamen bei den jüngsten Ueberbefie- m gegen Stovats ausnüßen ließ. Der Bruder schrieb rußland Geschäfte machen. Mehrere ben! verdient, ihren Unterhalt bestreiten kann. ihm auch, Zeuge möge sich zwecks Rechtfertigung Mitglieder der Delegation haben ihren Aufent- Dieses Einkommen ist auch keine Versorgung, die schwemmungen an Auf die ungarische Gesandtschaft in Wien bege- halt in Mostan dazu benutzt, wirtschaftliche Be- auf einem Rechtstitel beruht und daher nach ums Leben. Etwa fünftausend Häuser wur ben, was er auch tat. Er schilderte bort wahrhalt Be- auf heitsgemäß den ganzen Vorfall, daß er nämlich sichungen zur Sowjetregierung anzufnüpfen, die harten Wortlaut des Gesetzes auf die staat den durch die Wasserfluten zerstört. liche Altersunterstützung anzurechnen wäre. So obats einen Freundschaftsdienst erweisen mit dem Erfolg, daß bereits Verträge über schlecht also das Gesetz auch ist, in diesem Falle wollte und ihn deshalb warnte. Aus diesem Ver- Lieferungen von Maschinen und Werkzeugen in wäre die Zuerkennung der Mtersunterstüßung halten Stovats gewann Zeuge die Ueberzeugung, der Höhe von ettva 25 Millionen Dollar daß der Verdacht der Spionage gegen Kovats nicht unbegründet war, er schloß das aber auch zustandegekommen seien. Dagegen sei über lang daraus, daß Kovats ihm gegenüber nic Dr. Tula jährige Investierungen größerer amerikanischer erwähnte. Er hatte den Eindruck, daß Dr. Tula Rapitalien nicht verhandelt worden. mit dieser Sache nichts zu tun hatte.
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durchaus möglich, durchaus am Plake gewesen einmal, daß die bürokratische Praxis alle Befürchtungen, die ein Gefeß an und für sich schon erwedt, nod) bei weitem übertrifft.
Peschatvar, 21. Auguft.( Reuter.) Den leß
hundert Personen