Freitag, 30. August 1929.

Beruhigung in Palästina.

Bette 8.

Mostau meldet chinesische Angriffe.

Der

Rafta- Partei schon im Kriechkindalter schnorren gehen muß; zweitens, daß sie, die noch mehr als andere Bürgerparteien ganz besonders den Bru der Arbeiter in ihr Herz geschlossen zu haben vor­Mostau, 29. Auguft.( Taß.) Nach einer Mel­gibt, nicht einmal zu diesem Berdummungszwed Englische Zusagen an die Juden. Geld genug von den Fabrikanten bekommt; und dung aus Blagowesetschenst wurde ein 15 Kilo­Schiffe abgab, in der Dämmerung aufgerieben. meter von der Eisenbahnstation Manschurija ent­brittens, daß sich diese politische Schnorrgemein- redung des englischen Kolonialmini- Flugzeugen teil. Die Beduinen wurden über- uffuri beschoffen die Chinesen einen Sowjet­London, 29. August. In einer Unterteilung britischer Truppen mit Panzerautos und feits mit Artillerie beschossen. Auf dem Fluß An der Verfolgung dieser Bande nahm eine Abfernter Sowjetgrenzposten chinesischer schaft ganz direkt an& i'r men wendet, d. h. gaiters mit dem Zionistenführer Weizmann rumpelt und ließen viele Waffen, Munition und utter in der Nähe von Iman. nicht an den Fabrikanten X., sondern geradezu an Die Unternehmungen, was den Charakter lagte die englische Regierung die Abbe- Beute zurück. Ein Teil ergab sich, während einige Dampfer Karl Liebknecht " diefer Partei nun ganz offenbart. Diese Tatsachen fung der englischen Beamten, hundert die Flucht ergriffen. Sie wurden durch 20 Stilometer von Blagoweschtschenst beschos­wird man der Prag - Reichenberger geschäftspoliti­deren nachlässiges Verhalten die niedrig fliegende Flugzeuge verfolgt. Gegen die sen. Der Kapitän und mehrere Passagiere schen Verbindung, falls sie bis dahin noch bestehen Entschädigung der jüdischen Sie d- schinengewehren eröffnet, wodurch ihre Reihen schen Verbindung, falls sie bis dahin noch bestehen raber- Revolte befördert hätte, zu, ebenso eine fliehenden Bedwinen wurde ein Feuer aus Ma- wurden verwundet. follte, zu Wahlzeiten unter die Nase reiben. leberraschnd ist freilich dieser Vorgang deten Angehörigen. Ebenso gab er die feier­ler für ihr zerstörtes Eigentum und die ermor- erheblich gelichtet wurden. nicht; es ist ganz natürlich, daß sich eine fapita tiche Erklärung Englands ab, daß es die listische Partei von Kapitalisten und kapitali stischen Unternehmungen sontenieren läßt und Balfour Deklaration aufrecht er die Bohemia", die die in dieser Angelegen halte und mit mehr Nachdruck als bisher die heit gegen die Partei erhobenen Angriffe als jüdische Siedlungsbewegung unterstüßen werde. trener Ekkehard zu parieren hat, ist ganz im Recht, wenn sie diese Schnorrerei als den nor malen Weg" bezeichnet. Die alte Dame hat hundert und mehr Jahre auf dem Buckel und hat's bei ihresgleichen nie anders gesehen.

er­

Englische Kriegsschiffe bombardieren die öftlichen Vororte von Haifa , um den Angriff der Araber

itä ut me abzuwvehren.

*

Blutige Demonstration in Lemberg .

Protestkundgebung in Prag .

In

Als gewefener Bizeobmann und späterer Raffier

St. Martin hat Jng. Rotnágl nicht gesehen, auch nicht das Protokoll über die Deklarationssißung. des slowakischen Klubs war Zeuge in sehr regem Berkehr mit den slowakischen Mitgliedern der niemals von ihnen etwas über die sogenannte revolutionären Nationalversammlung, hörte aber Scheimtlau el.

Sodann wurde Untersuchungsrich­

Lemberg, 29. August. Die hiesigen Juden veranstalteten gestern in den späten Abend stunden zum Zeichen des Protestes gegen die lische Straßenkundgebungen. Vorfälle in Palästina stürmische antieng der Nähe des englischen Stonsulates famt es zu ter Dr. Henzl als Zeuge einvernommen, einem Zusammenstoß zwischen den Demon- der Ing. Stöger verhörte. Dieser habe nicht zu­stranten und der Polizei, welche den Zugang jammenhängend gesprochen und bloß auf die au Die Wahlen in die Krankenkassen Die Behörden Herren der Lage. zum englischen Konsulat absperrte. Die Polizei ihn gestellten Fragen geantwortet. Ueber irgend follen abermals verschoben werden? London , 29. Auguft.( AR.) Berichte auswaffe vor, wobei 7 Personen leicht Drud hat er sich nicht beschwert. Seine Aussage ging gegen die Demonstranten mit blanter einen seitens der Polizei auf ihn ausgeübten Vor einigen Monaten hat, wie bekannt, der Jerusalem besagen, daß die Behörden die Lage verletzt wurden. Minister für soziale Fürsorge in einer Antwort in Palästina völlig in der Hand haben. Es wurde ihm vorgelesen und er hat sie unterschrie auf die Proteste gegen die Ernennungen in die braucht nicht mehr befürchtet zu werden, daß ben. Krankenkassen versprochen, daß im Herbst die Unruhen breiterer Grundlage ausbrechen. Die Wahlen in die Krankenkassen ausgeschrieben wer- Anwesenheit einer genügenden Truppenanzahl den sollen. Die Zentralfozialversicherungsanstalt hat die Macht der Regierung derart gestärkt, daß bat damals tatsächlich die Weisung bekommen, die sie auch mit den Unruhen lokalen Charakters Wahlen, zu diesem Termin vorzubereiten und beld fertig werden wird. das Ministerium für soziale Fürsorge hat die Ausarbeitung einer Wahlordnung in die Bezirks frankenversicherungsanstalten begonnen. Der An trag des Ministeriums für soziale Fürsorge Jerusalem , 28. Auguft. Die Anwesenheit von it wurde mun, wie die„ Lidové Noviny" berichten, Truppen hat die Ordnung in Palästina rasch diefer Tage der Regierung übergeben, welche an wieder hergestellt. Ueberall herrscht Ruhe. Es dem Entwurf eine Reihe von Aenderungen vor- heißt, daß die Banden von Plünderern in einigen genommen hat, so daß das Ministerium für Ortschaften noch tätig sind, aber zerstreut wurden. joziale Fürsorge nunmehr die letzte Redaktion durchzuführen hat. Obzwar die Arbeiten be schleunigt werden sollen, ist kaum zu hoffen, daß das Versprechen des Ministers Srámek erfüllt werden wird, weil es angeblich nicht möglich sei, in so kurzer Zeit alle Vorbereitungen zu den Wahlen zu treffen.

Ueberall herrscht Ruhe.

Shänen des Schlachtfeldes.

London , 29. August.( Reuter.) Einer Mel dung des Daily Expreß" aus Jerusalem zufolge, wurde gestern eine Bande arabischer Freibeuter, welche aus einem Versted auf einer Anhöhe in der Nähe von Jerufalem bis in die Stadt

Masaryk und die Manöver. Das Tschechoslowakische Preßbüro bringt für heute einen Manöverbericht, den wir wegen seiner Ausführlichkeit nur im Auszug wiedergeben können:

Der nächste Zeuge, Polizeikommis. veranstalteten heute abend im großen Saal des ebenso wie die Offiziantin Růžička und Revier­jär Dr. Pistáčet, der vom Amtsgeheimnis Prag , 29. Auguft. Die Prager Zionisten enthoben wurde, sagt in obiger Angelegenheit jüdischen Rathauses eine Protestbersammlung ge- inspektor Dr. Vella, aus, daß durch die Polizei gen die Ereignisse in Palästina. Den Protest der auf Stöger nie ein Drud ausgeübt und ihm Prager Juden verdolmetschten in ihren Reden nichts versprochen worden sei. Zeuge Sabán, 3e Ing. Aschermann, der bekannte Schriftsteller

Dr. Max Brod und Stadtrat Angelo Golbolizeiaftuarjetretär, sagt aus, daß e in. Alle forderten, daß die Mandatarmacht er beim Verhör Stöger bloß auf mildernde Um die Beamten abberufe, die ihre den Mandatsverstände aufmerksam machte sowie darauf, daß er pflichtungen entsprechende Aufgabe nicht erfüllen. nicht aussagen müsse, wenn er nicht wolle und Die Redner forderten ferner eine Aenderung des daß er in Freiheit gefett würde, wenn er ein ganzen Systems der Palästina Regierung. Die eſtändnis ablege. Alle übrigen Behauptun­aus Arabern zusammengesezte palästinensische gen Stögers beruhen nicht auf Wahrheit. Als Bolizei müsse reorganisiert und durch verläßliche Stöger in Gefangenschaft gesetzt werden sollte, er Elemente unter entsprechender Beteiligung der suchte er Habán, im Prozeß Dr. Tufa und Ges Juden ergänzt werden. Herner forderten die nossen nicht einvernommen zu werden, weil es Redner strenge Bestrafung aller Urheber der Pa ihm sehr unangenehm wäre, Dr. Tuka lästinaunruhen und von der Mandatarmacht die" ug ' im Auge gegenüber zustehen. Er bestimmte Erklärung, daß sie auf der Balfour - werde vor Gericht nicht aussagen, weil er es nicht über sein Gewissen bringen deklaration beharrt. möchte, daß Tuka auf Grund seiner Aussage 20 Jahre bekomme.

führung einer ausführlichen Besprechung unter. Bei der Stonfrontierung mit Stöger beharr­zogen, woran sich eine Debatte über die ten beide Zeugen auf ihrer Aussage. Um halb 15 3wed mäßigteit der Ausgaben für Uhr wurde die Verhandlung auf morgen vertagt. militärische Uebungen, die Bedeutung der verschiedenen Sportarten für die körperliche Ertüchtigung und Leistungsfähigkeit des Soldaten bei den gegenwärtigen Manövern anschloß....

Prozek Tuta.

Ausland

Der Fascismus hat der Kunst den

Krieg erklärt.

Keine Geheimverträge? Anläßlich der De­batte über die Verträge mit der Kleinen Entente , die kürzlich vom Ministerrat genehmigt wurden, hat ein Teil der tschechischen Prefse sehr heftig Klage darüber geführt, daß man diese Verträge als Geheimverträge" bezeichnete; das feien sie ganz und gar nicht. Sonderbar nur, daß alle Falschmeldungen" doch aus der denkbar fichersten Quelle, dem ,, Českě Slovo", entstamm ten, das als Blatt der Partei des Außen- Kremsier, 29. August. Um 8 Uhr 30 Minu ministers Beneš doch über internationale Verten begab sich der Präsident der Republik mit dem träge informiert sein dürfte. Es besteht aber für Vorsitzenden der Regierung, mehreren ausländi­die tschechische Presse eine glänzende Chance, uns schen Gästen und seinem üblichen Gefolge in das Auf Grund ministerieller Verfügungen, von zu beweisen, daß es sich um feine Geheimverträge Manövergelände. Mit dem Präsidenten fuhr im Hanzalits Geisteszustand. denen die große Deffentlichkeit natürlich keine handelt. Man veröffentliche sie doch! gleichen Auto der jugoslawische General Preßburg, 29. August. Für heute waren Renntnis hatte, haben sich mehrere italienische Man druce doch den vollen Wortlaut der harm it abschef, General Milovanovič... die Zeugen Belanský, Frl. Holenyi und Hanzalit Präfekten bemüßigt gefühlt, den Verkauf von losen Freundschaftsverträge ab und beruhige die Sinter Chvalkowitz führte der Weg auf eine An- wiederum und als neuer Zeuge Dr. Stefan Werken einiger ausländischer Autoren( die ins Bevölkerung, indem man zugleich den Gegner höhe, zu der militärischen Beobachtungsstelle. Bento vorgeladen. Der Zeuge Hanzalit flärte Italienische übersetzt sind) zu verbieten, weil sie blamiert! So öffentlich sind aber diese Verträge Dort erwartete die Gäste der Leiter der Manöver hente auf, wie er während des Serieges in das als gefährlich" für das fascistische Regime be wahrscheinlich doch nicht und so harmlos auch General Vojtěchovffy, sowie mehrere ausländische Militärkrankenhaus in Tyrnau in die Nervenab- funden wurden. Es handelt sich dabei nicht um nicht, daß sie den Untertanen, deren Schicksal sie Gäste mit Marschall Pétain.... teilung fam, wo er Hilfsschreiber wurde. Damit moderne Schriftsteller, die die Schandtaten des berühren, zur Kenntnis gebracht werden könnten! Eine neckische Geschichte für das Volkslesebuch. er nicht an die Front komme, teilte ihm der Fascismus anprangern, sondern um Tolstoi, Oberarzt der Abteilung für Geistes- Gogol, Tschechow , Dostojewski , Jad trante zu. Sauzalit schrieb sich eigenhändig ondon und andere, weniger bekannte Auto­Da sich die Funktionäre des Regimes durch

Udržal und der Legionär.

dent. ,, a cht nichts," tröstete ihn der Füh rer der Legionäre, man sagt doch: je gröker der Herr ist, umso mehr frakter."

fönne.

Mahr- Harting und die Heimwehr. Nicht nur Spinas Blatt bekennt sich zu den Heimwehren. Auch die Deutsche Presse" des Mayr­Bum Hügel eilte eine Gruppe von Legionäseine Krankengeschichte. Zeuge Dr. Stefan Benko, ren. Harting tut es, nur verschämter, schlauer, jesui ren hinauf, in deren Gedenkbuch der Vorsitzende staatlicher Distriktsarzt aus Rychnovic, wo Han­tischer als die„ Landpost", die einfach einen der Regierung sich nicht eingetragen hatte. Die zalit ein Rejtgut besitzt, stellte dem Hanzalit vor feinerlei rechtliche Strupel hemmen lassen, be­fühnen Schnitt in die„ M. N. N." tat. Zuerst Legionäre brachten das Buch und eine Feder. etwa zwei Jahren ein Zeugnis aus, daß er fich gnügten sich die Herren Präfekten nicht damit, wird versichert, daß die Heimwehren keine Ge In der Feder war ein Haar, so daß die Un- infolge gewiffer Nervenstörungen und eines nicht den Verkauf dieser Bücher zu verbieten, sondern fahr darstellen und daß sich im Ausland niemand um Desterreich kümmern solle. Die Deutsche terschrift des Vorsitzenden der Regierung nicht ganz normalen Zustandes nicht der Verwaltung fie befahlen ohne weiteres die Beschlagnahme der Presse" steht also gewissernraeßn Schniere vor gut ausfiel. Da werde ich mich doch und Erledigung seiner Angelegenheiten widmen selben in allen Buchhandlungen oder anderen Verkaufslokalen, wo die Polizei im Stande ist, dem Haus, in dem ein Mord geschicht und ver­schämen müssen" rief der Ministerpräsi Ueber Antrag des Prokurators legt Hanzalit sie ausfindig zu machen. Eigentlich fällt ein fol sichert den Vorübergehenden, daß drinnen alles ruhig und in Ordnung sei. Dann heißt es, das vom Dr. Benko am 8. September 1927 aus cher Beschluß in die Befugnis der Gerichte, aber gestellte Zeugnis vor, welches bejagt: Sanzalit int Lande der Ordnung und Disziplin fönnen die Streeruwit und Seipel hätten sich in Der Präsident gewahrte einen Dorfjungen in war infolge dessen leiner größeren physischen An- die Verbreitung der Uebersetzungen dieser ge erlitt eine Verlegung in der Nierengegend und Präfekten einfach über das Gericht hinwegsehen. lehter Zeit mehrfach über die Heimwehren ge­Die Wirkung war, daß die Herausgeber, die äußert und das Ausland beruhigt. Verschwiegen altertümlicher Sanakentracht und fragte: Dieser strengung fähig." wird, daß Streeruwis immerhin den Seimwehr Trachten habt ihr wohl nicht mehr viele?"" Wir Die Verteidigung beantragt, die Aften be- fährlichen" Werke betrieben und die Buchhändler, fascismus abgelehnt hat, während Seipel ihn verfertigen nach ihrem Muſter wieder neue", er- treffend die Superarbitrierung Sanzalifs einzu- die sie verkauften, protestierten und sogar ziem aufputsch und nach Blut schreit. Weiter widerte der Dorfjunge und machte den Präsiden fordern. Der Gerichtshof lehnte diesen Antraglich energisch. Resultat: das Innenministerium wird erzählt, daß die Heimwehren nach dem ten auf eine Gruppe von berittenen Bauern auf ab. Der Vorsitzende erklärt das Verhör des gibt bekannt, daß der Verkauf verboten ist, wenn 15. Juli entstanden seien, weil die staatlichen merksam, die gleichfalls die hanatische Ortstracht Zeugen für beendet. er u billig" erfolgt und besonders, wenn er Machimittel als ungenügend erschienen". trugen. Das ganze Publikum und der Zug des Verteidiger Dr. Otlit beantragt, den Unter- durch Verschleiß oder Hauſierwagen auf dem 90 Tote sind der Deutschen Presse" also zu Präsidenten stand in der Sonne, die genannte juchungsrichter darüber einzuvernehmen, ob beim Lande betrieben wird, denn in beiden Fällen wenig. Sie will mehr Ordnung und mehr Lei Reitergruppe zwischen den Bäumen.„ Das Ing. Stöger Spuren irgend eines Drudes, wäre es offensichtlich(?), daß es sich um einen chen sehen. Dann wird noch versichert, die Seim- alanbe ich fagte der Bräsident im unter welchem er angeblich auf der Polizei Berkauf zum Zwecke antifascistischer Propaganda wehren seien ursprünglich die reinsten Demo Schatten!" Die berittene Gruppe setzte sich aus gesagt haben soll, wahrzunehmen waren. handelt! fraten gewesen und erst in letzter Zeit vom darauf sofort in Bewegung und begleitete den weiters spricht der Verteidiger über die gestern Steine Literatur auf dem Lande und so we­Pfade der Tugend abgewichen; aber man habe Präsidenten bis nach 3lobiß... verlesene Buschrift der Preßburger Polizeibirel- ig wie möglich in der Stadt! Das ist die Weis­sie schon gewarnt. Wieder verschweigt das tion über gewisse neue in Wien festgestellte Um- beit des Fascismus. Klerikale Blatt, daß der Priester Seipel zum Sinier Zlobit war bereits die Gefechtsstände und fordert, daß die Polizeidirektion be Noch eine Episode, um die fascistische We­Bürgerkrieg het. Mayr- Harting möge linie und die Manöverlämpfe waren im tanntgebe, woher sie diese Angaben erhalten habe. thode der Kunst und der Kunstgeschichte gegenüber sich nur flarer faffen! Es wird ihm nicht ge Gange. Der nächste Aufenthalt wurde in der Ort- Prokurator Dr. Bořický beantragt die Einver- kennzeichnen: M. R. ist ein junger Student, lingen, zu gleicher Zeit dem Blutprälaten und schaft Wežek genommen, nahme der Polizeibeamten, welche den Ingenieur rifers Adolphe Venturi besuchte. Für seine Stu der die Vorlesungen des bekannten Kunsthisto­der Demokratie seine Reverenz zu machen! Stöger verhört haben. dien hatte M. R. eine Liste der Schriftsteller und Der Vorsigende teilt mit, daß eine Zuſchrift Kritifer des 16. Jahrhunderts aufgestellt, wobei der Prager Polizeidirektion bezüglich des Verhörs er sich Notizen über„ Blei" und seine Vertent des Bürgermeisters von Prag , Ing. dung im 16. Jahrhundert gemacht heite. totná gl, in Angelegenheit der sogenannten Eines Tages kommt die Polizei zu W., ber Geheimklausel eingetroffen iſt, deſſen Aussage als nicht gerade begeisterter Anhänger des Re­beiliegt, während das sogenannte Protokoll nach- gimes denunziert war. Sie durchsucht die Pa­träglich eingeschickt werden wird.

"

obwohl die Offiziere des Veranstaltungs­dienstes mindestens dreimal in der Minute auf die Uhr sahen.

Frauenversammlung für Frieden. Im Rahmen des eben in Prag tagenden inter­nationalen Frauenfongresses für Der kurze Aufenthalt gipfelte in zwei Ansprachen, Frieden und Freiheit fand Mittwoch abends in welchen dem Präsidenten unter stürmischen eine öffentliche Ver jam mung statt, in wel Beifall der Anwesenden gewünscht wurde, daß cher Vertreterinnen der Frauen vieler, Länder er noch lange Jahre unter uns weile. Der Prä Europas , aber auch anderer Erdteile sprachen.fident erwiderte: Die Versammlung stand, wie der ganze Stongreß, unter dem Eindruck der Reden der sozialisti- schen Frauen, die den Standpunkt der arbei­tenden Frauen veriraten. Es sprachen u. a. die Abgeordnete der Labour Party Wilkinson , die belgische Genoffin Zuise Dejardin und aus der Tschechoslowakei die Genoffin Abgeord nete Stirpal.

Ich möchte gern, aber nur mit Euch allen zusammen. Was würde ich anfangen, wenn ich ohne Euch leben müßte?"

M.

piere des jungen Studenten, findet die Liste der In der Aussage RotnágIs heißt es, Namen aus dem 16. Jahrhundert mit der Notiz er habe bloß ein Protokoll über die Be über die Verwendung von Blei. Das genügte als ratung in Ture Sv. Martin am 31. Oftober 1918 Beweis. Eine Liste und Anspielungen über die gesehen, das sich im Archiv des Klubs der slo- Verivendung von Blei: das reicht aus, um den wakischen Abgeordneten im Senatsgebäude jungen M. R. zu verhaften. Und er wäre heute Hinter der Ortschaft innerhalb der Feuerlinie befindet. Zwischen dem Original und der von noch im Gefängnis, wenn Adolphe Venturi nicht wurden sodann militärische Fragen, wie die Be- Ing. Protus angefertigten Abschrift sind einige mit seiner wissenschaftlichen Autorität für die deutung der Kavallerie in der modernen Kriegs- Unterschiede. Das Original der Deklaration von Wahrheit des Sachverhaltes gebürgt hätte.