Geite 6.

Kunst und Willen. Wiſſen.

Vereinsnachrichten.

Ausschußfißung. Mittwoch, den 4. Sep­tember, um 8 Uhr abends, im Restau rant Pragobar", na Florence. Ale Funktionäre wollen bestimmt und pünkt­lich erscheinen.

Spielplan des Neuen deutschen Theaters. Deniger Arbeiter- Turn- und Sportverein Prag  Sonntag, 7 Uhr: Friederike". Montag( 252 -4), 7% Uhr: Ratharina Rnie". Dienstag ( 283-1), 7% Uhr: Tosca  ". Mittwoch( 285-3), 7% Uhr: Der arme Jonathan". Donners tag( 284-2), 7½ Uhr: Der fliegende Sol. länder". Freitag( 236-4), 7% Uhr: Prosit, Lustspiel- Programm im Wran- Urania- Rino. Gipsy". Samstag( 287-1), 7% Uhr:" Grand Urkomisch: Die Kreugelschreiber" nach hotel  ". Sonntag, 7% Uhr:„ Die Rinofoni- Anzengruber mit Rampers und Biane Haid. gin". Montag( 238-2), 7% Uhr: Martha". Entzüdend der Biebestarneval" mit Ere­Spielplan der Kleinen Bühne. Sonntag, bor  , Junkermann und Carmen Boni  . Heute 7% Uhr: Beinen aus 3rland". Montag, 8, halb 6 und 8 Uhr. Tel. 20429. 73 Uhr: Prosit Gipsy!" Dienstag, 7% Uhr: Beinen aus Frland". Mittwoch, 7% Uhr: Die Berle bon Chicago". Donnerstag, 7% Uhr: Der Mann, der seinen Namen änderte". Freitag, 7% Uhr:„ Beinen aus Irland  ". Samstag, 7% Uhr:„ Prosit Auf dem 10- Meter- Turm steht eine nackte Ge­Gipsy!" Sonntag, 7% Uhr:" Grandhotel". ftalt. Scharf heben sich die Rörperkonturen vom Montag, 7% Uhr: einen aus 3rland".

Arbeitsplan

des Deutschen Theaters in Prag  . Die Direktion gibt in folgenden Arbeitsplan für die heute beginnende Spielzeit Einsicht:

Oper.

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Sport Spiel Körperpflege

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Sei vorbildlich!

Himmelsgewölbe ab. Die Hände des Menschen brei. ten sich leicht nach oben. Sein Blick schweift flugs noch einmal über die vielen Menschen, die da unten die Schwimmbahn umfäumen- in die Weite, wo klar die Häuser und Türme der Stadt sich zeigen. Dann stirbt all das um ihn herum. Schnel les Sammeln. Ronzentration. Sturz ist der Mo­ment, darauf folgt das Abschnellen des Körpers vont

Für die erste Hälfte der Spielzeit Brett. Sicher, sauber und schön dreht er sich dann

ft in Aussicht genommen:

1. Novitäten:

Kurzopern- Abend: Toch: Die Prinzessin der Erbse, Křenek  : Schwergewicht, und dritter Opern- Einakter.

auf

ein

Umberto Giordano  : Der König.( Deutsche   Ur­aufführung zugleich mit der Berliner   Staats. oper.)

Mozart: Sulla  ( Uraufführung). Dvořal: Russalla.

2. Neueinstudierungen: Mozart  : Figaros Hochzeit  .

Adam: König für einen Tag. Offenbach  : Hoffmanns Erzählungen  . Rich. Strauß: Ariadne   auf Nagos. Tschaikowskij: Eugen Onegin  .

3. Wiederaufnahme von Repertoirewerken: Bizet  : Carmen  

und die im Repertoire befindlichen Werle bon Mozart, Verdi, Wagner und Weber. Im Schauspiel.

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-

1. Iaffische und ältere 2iteratur: Shakespeare  : Was Ihr wollt. Romeo und Julia  . Heinrich IV. Goethe: Göz von Berlichingen. Schiller  : Wilhelm Tell  ( oder: Don Carlos  ) Grillparzer  : Weh dem, der lügt.

Molière: Der Herr von Pourecaugnac. Calderon  : Der Richter von Zalamea. Absen: Der Vollsfeind.

Strindberg: Königin Christine  .

Wedekind  : König Nicolo. Anzengruber: Doppelselbstmord. Nestroy  : Zu ebner Erde und im ersten Stod. 2. Modernes Schauspiel:

Ein Zyklus deutscher   Dichtung aus der Tschecho­ Slowakei  , der Uraufführungen und Erstaufführungen umfassen wird. Borläufig wird in Aussicht ge­

nommen:

Max Brod  : Lord Byron   kommt aus der Mode. ( Uraufführung zugleich mit Berlin  .) Paul Leppin  : Rhabarber.  ( Uraufführung.) Dießenschmidt: Winterhauslegende.( Erstauf führung.)

Hans Klaus: Satanas obenanf.( Uraufführung.) Ferner:

Wilhelm Speyer  : Rugby. Schnißler: Fräulein Else. Zudmayer: Ribalen.

František Langer  : Die Belehrung des Ferdy Pistora.

Molnar: Olympia  . Eins, zwei, drei. Bernard Shaw  : Major Barbara. Caesar und Kleopatra.

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Dazu die weiteren Novitäten der Saison.

8 Unterhaltungsstüde:

Arnold Bach: Weekend im Paradies. Nathanson und Orbet: S. M. 100 PS. Fodor: Die Füllfeder( oder: Wiegenlied). Paul Frant: Grandhotel. Maugham  : Wann kommst du wieder? B. Hecht: Reporter.

Pragy: Dollars.

In der Operette

durch die Luft. Ein Genuß für die Augen, die sich leider nur flüchtige Sekunden an diesem präch­tigen Bilde weiten können; denn bevor diese Be­wegungen richtig erfaßt sind, teilt der fallende Rör­per des Wassers Fläche. Weit und kristallisch spritzt es wie Gischt umher. Bald taucht auch der fühne Springer aus dem Wasser wieder auf.

Busauuer sind begeistert und jubeln diesen Bezwinger" von Luft und Wasser zu. Sie ahnen nicht, daß es diesem Menschen nicht allein darauf anfam, seinem eigenen Drängen Erfüllung au ge­währen. Sein Tun war mehr noch dazu angetan, die dem Sport noch abseitsstehenden Massen beein­flussend zu erfassen.

--

Sein Wagnis brachte gewiß ihm selber erstmal eine gewisse Freude, dann aber war es der beste Ausdrud eines Tatwollens, das nun einmal vor­handen sein muß, will der Mensch etwas vollbrin­gen. So ist es nicht nur im Sport, wo edle Vor­bilder vorhanden sein müssen, die den Abseitsste­hern Mut machen. Auch im Leben herrscht dasselbe Gleichnis. Da sind die„ Einsamen", Füh rer nennen wir sie, die auf hoher Warte, gleich dem Turmspringer, stehen und von hier aus auch durch ihr Wert und ihre Tat ,, die unten in der Tiefe Bebenden" anregen, auf gleichen Wegen um das Heil des Daseins mitzufämpfen, so, wie es ihnen borgemacht wird.

Darum ist das auch schon eine Tat: Vorbild zu sein, und sei es auch nur auf kleiner Höhe. Da­durch mach enwir uns der Menschheit nützlich und streuen Samen des Edlen aus.

" Freier Wassersport", Beipzig.

"

Der revolutionäre Silberpokal. Die aus dem Arbeiter, Turn- und Sportbund Deutschlands   Aus­geschlossenen prahlen mit ihrer revolutionären Ueber­zeugung, versuchen in der kommunistischen Presse Trampfhaft die Verbürgerlichung des Bundes nach­zuweisen und verschweigen bewußt die guten Fort­schritte der Verbürgerlichung im einenen Lager. Ein Rundschreiben des aus dem ATSB. ausgeschlos­senen Spiel und Sportvereins" Zukunft" Ham­born im Rheinland fiel dem Bund in die Hände, in dem das Fußballprogramm zu einem Sport­Werbe- Fest" enthalten ist. Da heißt es überzeugend revolutionär":" Dem Festmeister wird ein Silberpokal gestiftet." Das war im Juni. Bis jetzt hat die KPD  .- Presse noch kein Wort der, selbst von den KPD  .- Vertretern auf Tagun­gen in Moskau   stridte geforderten Selbsttritit gegen die Verbürgerlichung in den eige. nen Reihen gefunden. Wie kann sie das auch, wenn sie dem Arbeiter- Turn- und Sportbund Ver bürgerlichung vorwirft. Wie der Fall in Hamborn  zeigt, unterscheidet man sich dort von der bürger­lichen Sportbewegung nur noch mit dem Mund, in den Taten herrscht Einheitsfront. Der revolutionäre" Hamborner Verein nennt sich Zukunft". Ein vielsagender Name für die weitere Entwidlung im kommunistischen   Sport­lager.

Eine Orisgruppe der Naturfreunde in Ropenha­gen. Am 19. Aug. fand in Kopenhagen   die gründende Versammlung einer Ortsgruppe der Naturfreunde statt. Damit ist der Anfang einer Naturfreundebe­wegung in Dänemark   gemacht und es besteht bereits die Aussicht, daß schon in nächster Zeit in einer gwei­ten Stabt eine Ortsgruppe gegründet werden wird. Die Anregung dazu erhielten junge dänische Genos

ist für die erste Hälfte der Spielzeit in Aussicht fen, die beim Internationalen Jugendtreffen in

genommen:

Uraufführungen:

Ostar Strauß: Die erste Beste. Seemann: Der Filmstar.

Niederberger: Eine Woche Glüd.

Erstaufführungen:

Suppé: Die große Unbekannte Lehar  : Ein Fürstenkind. Fall: Rosen aus Florida  .

Neueinstudierungen

Kollo: Kinolönigin.

Offenbach  : Blaubart  .

Wien   weilten.

Naturfreundehäuser in Deutschland  . Die Natur­freunde besitzen gegenwärtig in Deutschland   241 Schushütten, Ferien- und Wanderheime, die im leg­ten Jahre von mehr als einer halben million Menschen besucht waren. 54)

Mitteilung aus dem Bublifum.

Die Firma Pála A. G., Elemente- und Batte­rienfabrit, Schlan  , hat soeben ihr Prager   Haupt­auslieferungslager aus der Plattnergasse in das Ge­meindehaus der Hauptstadt Prag  , und zwar in die

Dazu kommen die im Laufe der Spielzeit er verkehrsreiche, lebhafte Gasse gegenüber dem Hotel scheinenden Neuheiten.

Paris  ' verlegt. Das Lager befindet sich nun im Zentrum des größten Prager   Geschäftslebens, was Berausgeber: Dr. Ludwig ech. die Grossisten, besonders jene vont Lande, begrüßen. Chefrebatteur: Wilhelm Nießner. On Brag hat die Firma Pála nachstehende Nieber­Berantwortlicher Redakteur: Dr Emil Straub. Brag lassungen: Auf der Messe herrliche Repräsentati­Druck: Rota A.-G. für Zeitung und Buchbruck, Boog onsräumlichkeiten im Messepalast, Mezzanin Für den Druch verantwortlich: Otto Soith. Brag Nr. 116, in der Bredovská( gegenüber der Haupt­Die Beitungsmartentranfatur wurde von der Bolt. Zelegraphen Disetion mit Erick Rr. 187.451/ VII/ 87 cm 14, Ste 1921 bewilligt. post) Nr. 8, weiters in der Vladislavgasse Nr. 17.

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