Freitag, 13. September 1929.
Beite 3.
Wer bekommt eigentlich die tution sein? Von einer Jahressumme von parate Zuwendungen machen. Je größer die Ge- die glänzende Saltung der Arbeiterschaft das & taatliche Spiel verborben. So fahen alſo die Macher der Staatliche Altersunterſtüßung? Die 500 Stronen Geſamtunterſtützung eine Sum- Unterſtügung. Auf Skoſten der armen Greiſe läßt Seimwehren, daß ihrer Machtentfaltung Gren
Die Novellierung des Gefeßes dringend notwendig.
Inkrafttreten des Gesetzes, fieht man aber, daß
mte, die als Existenzminimumt gelten fann? sich so der Staat von den Gemeinden Geschenke zen gesetzt sind, die sie nicht überschreiten können. Und welch hochnotpeinliches Verfahren wird machen. Durch gleisnerische Versprechungen der unab angewendet, um dahinter zu kommen, was alles Als eine Verhöhnung wird das Gesetz von hängigen" Gewerkschaft und durch die schmähBei der Geſetzwerdung wurde ganz allgemein Den Bezirksverwaltungen iſt von den Wohn- nach einem Kriegsgefallenen eine kleine Unter- abgeſchloſſen haben, enttäuscht, beginnt die Stin an Unterstützungen so ein ormer Greis erhält? allen jenen empfunden, die als Sinterbliebene lichen Tarifverträge, die diese Arbeitervertreter" alle jene Personen, die mittellos und 65 Jahre Berzug bekanntgegeben, die die persönlichen und flowakei an allerletter Stelle hinsichtlich der Un striegebieten seit Monaten wieder langsam um Veränderung beziehen. alt sind, der Unterstützung teilhaftig werden. Nachwirtschaftlichen Verhältnisse des Beteilten be- terstützung an Kriegsbeschädigte. Wenn z. B. ein zuschlagen. Waren vor etwa Jahresfrist sozial nur ein verschwindend kleiner Teil, der über fünf- reffen. Kann dieſe Beſtimmung, die kaum Greis seinen Sohn im Kriege verloren hat, auf demokratische oder freigewerkschaftliche Versamm undsechzig Jahre alten Armen die volle, aber den moralfördernd bezeichnet werden kann, nicht sehr den er im Alter rechnen fonnte, bekommt er bis lungen im Donawiger Sochofengebiet durch den noch nur äußerst niedrige Unterstüßung von 500 leicht dazu führen, daß jeder arme Teufel fürch 600 K jährlich. Dieser geringe Bezug, für den fäle, fast unmöglich gemacht, so zeitigt heute schon Terror, durch Wegnahme der Bersammlungs ten muß, bei Annahme einer Gabe angezeigt zu der Greis seelisch und leiblich genug gelitten hat, säle, fast unmöglich gemacht, so zeitigt heute schon Sehen wir vorläufig von den geringen geld. schließt natürlich den Genuß der Altersunter wieder ganz gute Erfolge. Es ist die die freigewertschaftliche Agitation lichen Leistungen an die Armen ganz ab und be Selbstverständlich werden die etwa bereits stützung ganz aus. trachten wir uns nur die Anspruchsberechtigung gewährten Armenunterstützungen der Gemein für fich allein, so gewahren wir derart viele Wän den von der staatlichen Unterſtüßung in Abzug gen ergibt sich die Notwendigkeit des allerschärf sein wird, da man auf die Dauer die Arbeiter Aus den vorstehenden, knappen Ausführun- Zeit abzuschätzen, in der das Schnellfeuer der Aus den vorstehenden, knappen Ausführun- Heimwehragitation in den Betrieben verpraffeli gel, unklarheiten und eine derart große Belastung gebracht. Also es darf nicht etwa die Gemeinde steu Stampfes gegen das Gefeß. Unsere Vertreter nur durch eine erfolgreiche Vertretung ihrer InVerwaltungsapparates, das alles daran gefeßt die früher schon gewährten Unterstützungen vom werden gewiß mit allen Sträften auf die chefte tereffen gewinnen fann. werden muß, daß das Gesetz bereits in allernäch Gemeindezuschuß, der ja nach der Größe der Abänderung drängen, damit zumindest die im werden muß, daß das Gesetz bereits in allernäch- Gemeinde fter Zeit einer Novelliſierung unterzogen werden Gemeinde 10, 15 bzw. 20 Prozent der ſtaatlichen Geſetze festgelegten Beträge zur Auszahlung Die Heimwehr ist von Gott gefandt! Unterstützung beträgt, abziehen und vielleicht ſe- gelangen.
Kronen erhält.
des
werden?
muß. In dem§ 1 des Gesetzes heißt es, daß jene Bersonen, die am 1. Juli 1926 fechzig Jahre alt maren und nach den Bestimmungen des Sozialversicherungsgefeges für Arbeitnehmer, bezw. des Gefepes für die Selbständigen, diesen Versicherun gen anzugehören hatten, der Altersunterstübung feilhaftig werden, wenn fie 65 Jahre alt find. Bufolge der Sozialversicherungsgesetze werden Bersonen, die über sechzig Jahre alt find, in die der Sozialversicherung nicht aufgenommen und es follte nun durch das Gesetz über die Altersunterfügung ein Erfah geschaffen werden. Der Kreis der Anspruchsberechtigten wäre somit ein recht großer, denn der Sozialversicherung unterliegen alle Erwerbstätigen. Nur unbedeutende Ausnah men, die zumeist erst bei der jüngsten Novellienmg beschloffen wurden, läßt das Gesetz zu. Wir werden aber gleich sehen, wie flein der Kreis mit
tersunterstützungen Beteiligten wurde. Bereits bei der Geltendmachung des Anspruches seigt sich die große Unflarheit. Von mancher Seite wird, zufolge der amtlichen Formulare zur Einreichung behauptet, daß die Zuerkennung auch an jene Personen zu gewähren ift, die am 1. Juli 1926 in einem versicherungspflichtigen Betriebe standen und wegen ihres Alters von 60 Jahren nicht in die Sozialverficherung aufgenommen wurden, auch dann, wenn sie bei etwaiger Erwerbsunfähigkeit noch nicht 65 Jahre alt sind. Diese Meinung ist lei der nicht richtig, da die Unterſtügung erst mit Bollendung des 65. Jahres eintritt. Die Art der behördlichen Erhebung ist sehr verschieden. Wäh rend manche trachten, so rasch als möglich die Auszahlung in die Wege zu leitend nicht erst viel Zeit beanspruchende Nachfor, ungen einlei ten, ob der Bewerber ant 1. Juli 1926 in einem Betriebe stand oder einen versicherungspflichtigen Erwerb dieser Zeit ausübte, machen andere Bezirksverivaltungen die Verabfolgung der Unerstübung davon abhängig, daß der Betverber m einem versicherungspflichtigen Betrieb arbeitete. Die Gesetzesausleger übertreffen in dem Falle die Gefeßesmacher, denn von einer Ueberprüfung dieser eigentlich nebensächlichen Angabe ist nirgeids die Rede; ganz und gar nicht fann aber hievon die Unterstübung abhängig gemacht werden.
Bom Treiben der Heimwehren.
Schießübungen.
Ueber das Treiben der Heimwehren erzählt Grazer ,, Arbeiterwille" folgende Details:
dierten.
T- ch.
Wie die Heimwehren die Arbeiter einfangen wollen.
Terror der Unternehmer.
Wie die Industriellen die Arbeiter in die Heimwehrformationen pressen wollen, darüber lesen wir in einem Bericht reichsdeutscher Blätter aus Steiermark :
fagt ein Kollege Seipels
Die Arbeiter Zeitung" zitiert aus dem Herme wehrblatt die Rede eines Paters Dr. Fiala, die er am Montag in einer Heimwehrversammlung beim Weißen Engel" in Sicking gehalten hat. Die ser blutdürftige Diener Gottes drüdte sich ganz im Sinne des Prälaten Seipel folgendermaßen aus:
Und nun sage ich, es gibt leider Gottes bür gerliche Blätter, es gibt leider Gottes christlichsoziale Blätter, die schreiben: Wir wollen eine Versöhnung. Ich sage im Sinne des Hahnenschwanzes: Mit dem Austrobolschewismus gibt es keine Versöhnung, so wie es zwischen Gott und Teufel keine Ver jöhnung geben kann. Die Heimatschutzbewegung muß auf das Ganze gehen und die ganze Ber nichtung des Gegners auf ihr Banner schreiben. Fürchten Sie sich nicht vor dem Endfampf.
Die pazifistischen Seicherln" sollen reden, was sie wollen. Wir aber wissen, wo die Wahrheit ist und daß für die Wahrheit gekämpft werden muß. Und nun spreche ich als Priester im Namen Gottes: Die Heimatschußbewegung ist eine heilige Bewegung, eine von Gott gewollte Bewegung,
weil sie ein einiges Desterreich, ein nenes Defter
Am 26. August in der Zeit von halb 12 bis 12 Uhr wurden auf dem Kulm( das ist ein Berg bei St. Peter- Freienstein ) vom Oberingenieur Pichler der Alpinen und dem Heimatschußkommandanten Fuchs in St. Peter- Freienstein mit Revolvern Schießübungen durchgeführt. Mit Unterstützung der Alpinen ManDann wurden Sprengbersuche in der Erde angesellschaft, des größten Unternehmens unternommen. Nach der Detonation zu urteilen, von Steiermark , die in den gefährdetsten Tälern der Mur und Würz ihre Betriebe hat, ist eine war es Dynamit. Die Wirkung war ziemlich start. Bei den Sprengungen in der Erde wurde sogenannte„ unabhängige" Gewerkschaft ins Leein Loch geriffen, das einen Durchmesser von unben gerufen worden, eine rein gelbe Orgagefähr zwei Meter hatte. Auch der Luftbrud warisation, die heute die verzweifeltsten Anderartig, daß die Zuschauer, die ungefähr fünfzig trengungen macht, in die Betriebe hineinzukom Schritte davon entfernt waren und das Ganze und das Ganze men. Bei der Alpinen in Donawis, Seegraben beobachteten, ihn sehr start verspürten. Nach die- und Aumühl ist ihr das, infolge des geradezu sen Sprengdersuchen wurden Sprengmurf- unerträglichen Terrors der Betriebsleitung, bis geschosse geschleudert. Die Beobachter haben einem gewissen Grade gelungen. In diesen festgestellt, daß die Wurfgeschosse die Form von Betrieben laufen ungefähr 50 Prozent der ArbeiEisenröhren hatten und beim Aufschlag explo. terschaft mit der Heimwehr und der„ unabhän gigen" Gewerkschaft, bedroht durch Entlassungen, bedroht durch alle möglichen Schikanen im Bereich will und unser Volk aus dem atheistischen und kulturzerstörenden Marxismus retten will. Ein Leser schreibt dem obgenannten Blatt triebe, durch Entzug der Werkswohnungen und folgendes: andere Zwangsmittel. Wir sind die neue Kreuzzugbewegung, die Kreuzzugbewegung gegen den AuftrobolschewisAuf dem Wege nach Radegund begriffen, habe Welchen Umfang dieser Betriebsterror gerade mus." ich in einem Gasthause, das ungefähr in der hier in der Obersteiermart angenommen hat, Die Arbeiter- Zeitung " fonstatiert ausdrüdMitte des Wiesenweges, der Mariatroft mit Rade- darüber macht sich das Ausland gar keinen Begund verbindet, liegt, Raft gemacht. Man frent aus ihren Fenstern steden, die bei Umzügen am den Freidenkern zur Förderung der Stirchenausgund verbindet, liegt, Raft gemacht. Man frent griff. Die Arbeiter, die bei Arbeiterfesten Fahnen lich, daß diese schamlose Hetzrede nicht etwa von sich des schönen Herbsttages, sonnt sich in dem Bewußtsein friedlichen Ausruhens. Auf einmal. Mai mitmarschieren, die sich als Sozialdemo- trittsbewegung erfunden, sondern tarsächlich in schrede ich auf.„ Tat- tarataftaltat- tat- tat raten oder Freigewerkschafter irgendwie bemert- dieser Form gehalten wurde. schrede ich auf.„ Tattarataftaltat- tat- tat bar machen, werden sofort auf die Straße gesezt. " Es ist zweifellos: Dort drüben im Graben Sie verfallen mit ihren Familien unrettbar der schießt ein Maschinengewehr! Ich horche: Jeht ein Trompetensignal:„ Feuer einſtelteit. Die steierische Arbeiterschaft, seit der SeiJahren grassierenden Arbeitslosig len!" Ja zum Teufel! War denn die ganze Nad pel- Sanierung unter dem Drude der fürchterlich- Rambouillet , den Sommerfitz des Präsi friegszeit nur ein Traum? Size ich vielleicht noch sten Wirtschaftskrise, mit Elendslöhnen abge- denten der Republik, ein Ministerrat statt, auf einem jener schönen Hügel am Tonalepaßspeist, die ein europäischer Skandal sind, führt dem ein St a binettsrat vorausging, den die Anno 1918?„ Tarataftaktak!" Nein, nein, Wirklichkeit! Ich befinde mich in der friedlichen täglich und stündlich einen Heldenkampf Minister im Zuge abhielten. Nach Beendigung des Ministerrates verías Innenminister Tar Republit Desterreich, dem Rechtsstaat", beffen um ihre Lebensrechte. dessen Exekutive ,, die Sicherheit des einzelnen garantiert" Die unabhängige" Gewerkschaft, wie die dien ein Stommuniqué, worin es heißt: Ministerpräsident Briand hat ein Exposé und stark genug ist, ungefeßlichkeiten hintanzu Enthüllungen der sozialdemokratischen Preffe behalten". Unten aber im Graben schießt das Ma- wiesen, direkt von gekauften Subjekten der Under Genfer Tagung erstattet. Die Tätigkeit der schinengewehr luftig weiter, Serien von 10, ternehmer ins Leben gerufen, hat nun in der Vertreter Frankreichs hat die vollkommene 12, 18 Schüssen. Ich frage den Wirt: Sagen lezten Zeit versucht, überall dort in den Betrie- Billigung des Ministerrates erfahren. Sie, wer schießt denn da mit einem Maschinen- ben Unterschlupf zu finden, wo irgendein Kampf Finanzminister Cheron erstattete über die gewehr?"" Die Heimwehr ," antwortet er mit der zuungunsten der freien Gewerkschaften ausgeganfelbstverständlichsten Miene der Welt.„ Ja ist denn das gestattet?"" Freilich, sie haben doch dort unten im Fuchsgraben ihre Schießstätte, da wird jeden Sonntag geschossen!"
Man fragt sich, warum überhaupt nicht einfach festgesetzt wurde, daß der Anspruch eintritt, wenn die Person 65 Jahre alt ist, da doch aus verschiedenen Ursachen sehr viele Arme nicht der Versicherung angehören konnten. Glaubt man, daß es keine Armen mehr geben wird, wenn die ant 1. Juli 1926 sechzig Jahre alt gewordenen Personen av de storben sind? Was geschieht mit denjenigen, die infolge Arbeitslosigkeit oder an derer Umstände wegen, nicht der Versicherung angehörten und am 1. Juli 1926 erst 59 Jahre olt waren; dürfen diese Personen in drei Johren, also im Jahre 1931 nicht um die Unter- in tübung anjuchen? Muß das Gesetz wirklich nur für Arme bestimmter Geburtsjahrgänge sein?
Wie es nicht hingenommen werden kann, daß die Unterstüßung nur denjenigen zuzuspre chent ist, die einen versicherungspflichtigen Beruf ausübten, so kann es nicht gelten gelassen wer
finanziellen Bedingungen Bericht, worunter im gen ist. Sie haben versucht, nach dem heroischen Haag die grundsägliche Zustimmung zum YoungStreit der Grazer Straßenbahner, nach Aus Plan erfolgte und machte Angaben darüber, in einandersetzungen bei den Grazer Gemeindearbei welcher Weise die in diesem Plan vorgesehenen tern in der Arbeiterschaft dieser Zweige Fuß zu Ausschüsse, bzw. die Ausschüsse, deren Schaffaffen, sind aber schmählich davongeiagt fung die Konferenz beschlossen hat, gebildet wer Davon hat allerdings der Herr Streeruwig worden. Sie haben auch versucht, in die Paden. Einige dieser Ausschüsse werden bereits Genf nichts erzählt. pierindustrie einzudringen. Auch hier hat ihnen kommende Woche ihre Arbeiten aufnehmen."
Ein Strauchdieb.
Von Erna Büsing.
Alte seinen Spieltrieb, verzichtete darauf, sich für den Fuchs. Die Eltern wußten es ganz über die Qualen seines Opfers zu ergößen und genau, wie schleckermäulig ihre Brut war. Vater lehrte die Jungen pirschen und jagen und jagen. Fuchs zog auf Beute aus. Er mußte sie bald Im Herbst mußten sie selbständige Burschen sein bringen, das wußte er, weil sonst die schwache Gemeinsam hatten Papa Fuchs und Frau und träftig obendrein, denn der Winter ist oft Füchsin in Lebensgefahr geriet. Leise, leise schlich det, daß die feit 1. Juli 1926 Verarmten, die ihren Bau gegraben. Bier Kinder bevölkerten ihn hart für den Fuchs. Die Fuchsfamilie lebte an jer davon. Der Abend senkte sich auf Wald und nicht bersicherungspflichtig waren, keine Unter- bald. Die fleinen Aprilfüchse gediehen gut, und und für sich in äußerst ungünstiger Gegend. Feld. Dunkel umhüllte den Bauernhof. Breit ftügung genießen sollen. In dem Motivenbericht zum ersten Entwurf schon Mitte Mai saßen sie vor dem Bau. Sogleich Ringsum wuchs das Kulturland. Doch die neu- stand die Bäuerin in der Haustür und herrschte hiek es, daß der Zweck des Gesetzes darin liege, begann für sie die fröhliche Spiel- und die harte gebauten Strecken konnten die Füchse nicht ver- einen schüchternen Mann an, der um Arbeit vorder Armut überhaupt zu helfen. Dieses Motiv liegt Lehrzeit. Die Jungen sahen in die Welt mit scheuchen, fie stellten sich mit Schlauheit auf die gesprochen hatte. Die verluderten Großstädter auch dem neuen Gefeße zugrunde. Warum soll Augen voller Lift und kecker Schlauheit, die aber Eigenart bebauten Landes ein, Mit Grazie um- lämen nur aufs Land, um sich fattzufressen, an die nichtversicherungspflichtige Ehefrau eines Ar- schnell voller Furcht standen, sobald sie etwas schlichen sie den großen Hof des weit und breit Arbeit dächten sie nicht, sie wollten nur ausípiobeiters, die für einen viel niedrigeren Haushalt Neues erblickten. Die Mutter war ganz Fürsorge, als hartherzig und geizig bekannten Bauern. Sie nieren und nachher stehlen. Der Mann griff in jorgte, und dem Staate Bürger und Soldaten er aber ein schwaches Tier. Wachsein, wadsein holten sich Sühner. die Tasche und zeigte seine Papiere. Doch die
zog, feine Unterstübung genießen? Wir müssen mußte sie für ihre Brut, und dieses angespannte Die dicke Frau des dicken Bauern war dieser Bänerin schalt, und der Fuchs pirschte in die allen armen Greifinnen dringend anraten, den Wachsein fraß sie förmlich auf. Folglich hatte halb außer sich. Jeden Tag schalt sie über den Nähe des Gehöfts. List leitete seine Augen, denn Anspruch geltend zu machen, auch wenn sie kei- Papa Rotbudel in der Hauptfache den Unterricht Fuchs. Im Traum jogar fah fie die lange, feine Naſe ſagte ihm: dort gibts Sühnerbraten, nen versicherungspflichtigen Beruf ausübten. zu erteilen und die Jagd zu leiten. Der ganze buschige Lunte des Fuchses. Und als einmal eine frischen, warmen Sühnerbraten. Zudem ist es nun So sehen wir bereits aus dem§ 1 des Ge- Unterricht zerfiel eigentlich in zwei Stapitel: schwindsüchtige Stuſine aus der Stadt zu Besuch einmal das Schicksal der Hühner, gefressen zu Jetes, welche wichtigen Fragen man einfach un-" Fressen“ und„ Gefressenwerden". So lautete setommen war, meinte die dice Bauernfran, werden. Der Fuchs reißt sie blutwarm, der beachtet lich, und wie leichtfertig man vorging. Tag für Tag der Anschauungsunterricht:„ Das wenn sie( die Stufine) früher gekommen wäre, Mensch tocht ihre Leiche, Der Fuchs wußte, im Man tönute nun auf die zum Geseze gehörenden fressen wir, die fressen uns, aber Mensch, aber dann hätte sie( die Bauernfrau) bestimmt Kaffee Gehöft ist ein Hund. Ach, der Hund, dieser große Durchführungsbestimmungen verweisen. Bei die Mensch frißt alles." Die Jungen mußten lernen, gekocht, und wenn der Fuchs nicht soviele Hühner Verräter. Jeder Fuchs hat doch ein Recht, stolz ſem Gesetze hat man sich die Durchführungsbe- daß Mäuse, Hasen, Vögel allesamt zum Jagen geholt hätte, dann hätte die Stufine auch ein Ei darauf zu sein, daß sich noch nie ein Fuchs mit ſtimmungen erspart, mon gab einfach geheime ſind, daß hingegen Wolf und Mensch ewig Tod dekommen. Hernach jammerte die Frau wieder einem Hund gepaart hat. Der Hofhund, den der Instruktionen heraus. Diese Instruktionen be- feinde des Fuchses bleiben. Auf die Nase muß sich über den Fuchs, und die Kufine bekam nicht ein- Fuchs jetzt im Auge hatte, war sogar schon frei, weisen uns so recht, aus welchem Geifte dieses der Fuchs verlassen, auf die Nase, sie ist ihm mal ein Gläschen Magermilch zu trinken, auf aber seine Aufgabe war es, den arbeitsuchenden Gesetz geboren wurde. Bereits im Gesetze selbst Wegweiser, sie ist ihm maßgeblich in allen Ange- das sie insgeheim gehofft hatte. Mann anzufläffen. Und da nun eben die Drei
ist angeführt, daß die dem Ansuchenden zufallen- legenheiten feines Lebens, und was er nicht mehr So hatten sie ihre Sorgen, die Füchse und stigkeit die Tugend ist, die dem Fuchs besonders den Unterstützungen in Azug zu bringen sind. ricchen kann, das ſieht er dann als Wunder an. die Bäuerin. Und ein Tag wurde für beide Par- gut steht, drang er in den Stall, und während In den Instruktionen sind recht ausführlich die Papa Fuchs hatte seine schweren Sorgen. Da teien besonders schwer. Die Füchsin war in ein Die Bäuerin dem bittenden Mann sagte, sie Arten der Unterstüßungen aufgezählt. Jeder hatte zum Beispiel der klägste Jungfuchs, auf den Eisen geraten, und um sich zu befreien, hatte sie nähme kein Stadtgesindel, um sich vor Schaden leinen Gabe wird nachgeforscht, ja fast jedes der Alte ganz besonders stolz war, die Schnauze sich selbst das linke Hinterbein abgebiffen. Nun zu bewahren, holte der Fuchs sich diesmal Pädchen Tabat, das so ein Greis zum Geschenk nur voll Basenhaare. Er hatte sich richtig heran- lag fie im Bau und mußte sich vor ihren eigenen fein Huhn, sondern den dicken, fetten, preiserhält, tann abgezogen werden. Wie weltfremd gepirscht, er hatte auch richtig zugepackt, dennoch Stindern verteidigen, denn warmes Blut, Blut gekrönten Hahn. mögen doch die Berfertiger dieser geheimen In- war ihm der Hase entglitten. Da unterdrückte der vom lebenden Tier, ei, das ist eine solche Sadye