Samstag, den 14. September 1929.

Die Konzentration in der Textilindustrie.

Wir sehen hier eine vollkommene Organisa J tion der Erzeugung vom Rohprodukt bis zum Fertigfabrikat.

An Konzernen, die ihren Siz im Ausland haben, größtenteils in Deutschland  , und nur einen oder mehrere Betriebe im Inland, haben wir den Bahusen- Konzern, den größten Woll Konzern in Deutschland  , Sig Bremen, dem die Neudeker Woll- und Stammgarnspinnerei( n. 2. und St.) angeschlossen ist.

Ein weiterer Konzern ist der Elberfelder   Glanz­ stoff  - Konzern, der mit 1.87 Millionen an der Böhmischen Glanzstoff- Fabrik System Elberfeld, Fabrit Lobosis, beteiligt ist und dadurch 70 Bro zent der Produktion au Kunstseide im Inland beherrscht.

Beite 8.

Sugenberg ,, fämpft" gegen den Youngplan.

Bollsbegehren mit Hindernissen.

Berlin  , 13. September.  ( Eigenbericht.) Ge­

zentrale A.-G. Leipzig, besitzt durch die im Jahre dem deutschnationalen Parteiführer ugen­Der Tefzet- Konzern, Sih in der Teppichstern teilte die Rechtspresse mit, daß das von 1928 gegründete Firma Bereinigte Teppichfabri- berg in Verbindung mit dem Leiter des Stahl­ten AG. in Roßbach, Einfluß auf den inländi helms und mit Hitler   seit langem angekün schen Markt.

an.

Die nachstehenden Ausführungen ent­nehmen wir dem soeben erschienenen Be­richt der Union der Textilarbeiter für die Zeit von 1925 bis 1928. In den Nachkriegsjahren sind bedeutsame Beränderungen in der Textilindustrie vor sich Der Velvet Konzern, der mächtigste Konzern gegangen. Die schweren Strisen und die Geld in der Samtindustrie, dessen Stammhaus, die Inappheit haben viele Betriebe unter die Fuchtel Mechanische Weberei zu Linden, großen Einfluß seine Arme bis in Außerdem streckt ein Schweizer   Stonzern digte Bolsbegehren gegen den Youngplan endlich Mechanische Weberei zu Linden, großen Einfluß seine Arme bis in die Tschechoslowakei  . Der fertiggestellt sei. Es war zu diesem Zweck ein der Banter gebracht. Im Jahre 1919 waren genommen hat auf die Fa. Fröhlichs Sohn A.-G. Transalpina A.-G. Zürich gehören die Firmen Reichsausschuß gebildet worden, dem sich alle in der Textilindustrie 26 Aktiengesellschaf en in Warnsdorf. Die Mechanische Weberei zu Lin Fritsch& Co., A.-G. Brünn, mit ihren Fabri- nationalen Verbände angeschlossen hätten. Heute ( L.-G.) mit einem Aktienkapital von 111.5 Mil den besitzt nach Zeitungsnachrichten 8 Prozent ten in Haindorf und Brünn   und die Textilana hört man aber, daß es in diesem Reichsausschuß lionen Stronen, im Jahre 1927 schon 87 A.-G. der Aktien der Fa. Fröhlich, Warnsdorf. Der A.-G. Reichenberg mit ihren Fabriken in Reibereits zu schweren Unstimmigkeiten mit einem Aktienkapital von 705.6 Millionen Stonzern beliefert fast den ganzen Samtmarkt chenberg, Röchlik, Niederhanichen und Krazan Kronen. Diese Ziffern drücken große Verände Europas  . gekommen ist. Auf Verlangen der Hakenkreugler rungen in der Wirtschaft aus. Die Banken war in den Entwurf ein Baragraph aufgenom haben in den Krisenjahren die Betriebe men worden, wonach die Reichsminister wegen um Spottpreise zusammengeramscht und sich ganze Stonzerne von Betrieben aller Landesverrat bestraft werden sollten, Branchen zugelegt. Neben dieser Konzentration Die Blätter veröffentlichen eine Schäßung| Schätzung ist aber notwendigerweise sehr un außenpolitische Abmachungen im Sinne des wenn sie in Ausführung der Reichstagsbeschlüsse bei den Banken haben sich in der Praxis die ver- der Ernteergebnisse des heurigen Jahres, aus genau und kann nicht mit den definitiven Er­schiedensten losen Bindungen und Vereinbarun- der scheinbar hervorgeht, daß die heurige Ernte gebnissen verglichen werden. Richtigerweise muß Youngplanes treffen. Der Reichslandbund, des­gen herausgebildet. So gibt es in fast allen wesentlich niedriger ist als die vorjährige. Es man vielmehr die vorläufige Schäßung der sen Führer der frühere deutschnationale Reichs­Branchen mehr oder weniger lose Verein werden folgende Bergleichszahlen bekanntgegeben: heurigen Ernte mit der vorläufigen ernährungsminister Schiele ist, teilt aber jetzt barungen über Verkaufstonditionen( Ber­Ernteschägung vom Vorjahre vergleichen, mit, daß er mit diesen Paragraphen nicht ein­faufsbedingungen), Preis- und Abjazablommen, in Meterzentnevn: die anfangs September 1928 publiziert wurde. verstanden sei, und auch von der christlichnation Kartelle. Auch solche Kartelle, die schon die Vro 12,468.701 18,282.779 ( Die definitiven Ernteergebnisse des Jahres 1928 duktion innerhalb der Branche je nach Bedarf 617.667 788.181 für das gesamte Staatsgebiet hat das Statistische regeln können, wie das Flachsfartell, bis zu den 15,846.867 17,450.764 Staatsamt erst im Juni 1929 veröffent Konzernen, die teils hier ihren Six Laben, teils 341.891 licht.) Bei einer Bergleichung der vorläufigen bom Auslande hereinragen. 70.854 Ergebnisse ergibt sich aber ein ganz anderes Bild: 18,950.890

Zu den losen Berembarungen über Preis­und Absazabkommen, Verkaufsbedingungen usw. tönnen wir die tschechoslowakische Lucgkonden tion, die Vereinigung der Slothausrüstungsfir men, die Vereinigung der Vigognespomereien und die Kammgarnspinner zählen. Die Textil drudfabriken haben mit den österreichischen Drudfabriken ein Kartell, das Preis und Abjag regelt. Bei den Baumwollspinnern sind Bestre bungen im Gange, ein mitteleuropäisches Ston­ditionen- Sartell( Verkaufsbedingungen Startell) für den ungarischen Absazmarkt zu schaffen, de nen die tschechoslowafischen, ungarischen, öster­reichischen und italienischen Spinner angehören follen.

In der Warnsdorfer Textilindustrie gibt es drei Startelle. Die Konvention der Weber, die schon vor dem Kriege bestand, und der Strick­garnerzeuger des ganzen Warnsdorfer Industric gebietes. Beide Startelle sind lediglich Preiston­bentionen, über Produktion oder Abjas bestehen feinerlei Vereinbarungen. Beiden Startellen ge­hören fast die gesamten Firmen Warnsdorfs und Umgebung an. Die Ausrüstungsfirmen( Appre tur, Färberei und Bleicherei  ) sind in einem Ausrüstungskartell vereinigt, das einheitliche Ausrüstungslöhne festsetzt.

Ernteschätzung oder Preismanöver?

Winterweizen  Sommerweizen Winterroggen Sommerroggen Wintergerste Sommergerste Hafer

Mais

1929

307.589 68.022

12,715.489

18,664.824

1928

14,282.814

2,488.650 2,225.852

Danach wäre also lediglich die Maisernte höher als im Borjahre, während der Ertrag der vier Hauptgetreidearten- wie das„ Prager Tagblatt" ausrechnet- um 4.37 Will." Meter sentner hinter dem vorjährigen zurückbleibt.

Winterweizen  Sommerweizen Winterroggen Sommerroggen Wintergerste Sommergerste Safer

Mais

1929

1928

in Metergentnern: 12,468.701 10,249.488 617.667 1,027.299 15,846.867 18,095.869

307.589 68.022

12,715.489

18,664.824

284.728 59.681 12,916.960 18,122.401

2,488.650 2,028.628

Es ist zu erwarten, daß diese Statistik von der bürgerlichen, insbesondere der agrarischen Presse weidlich ausgeschlachtet werden wird. Sic Wir sehen also gerade umgekehrt mit Aus trifft ja auch ganz ausgezeichnet mit den neuen nahme der Gerste überall weit höhere Borstößen der Agrarier zusammen. Deshalb muß Erträge der heurigen Ernte. Wir wollen dar­gemacht werden, daß die oben wiedergegebene müssen aber mit allem Nachdrud feststellen, daß die Oeffentlichkeit rechtzeitig darauf aufmerksam aus unsererseits feine voreiligen Schlüsse ziehen, führend ist. Gegenüberstellung im höchsten Grade irreaus den bisher bekannten Schäßungsergebnissen

Es werden nämlich die definitiven Ergeb nisse der vorjährigen Ernte mit der vor­läufigen Schäßung für 1929 berglichen.

Die erste, nach der neuen Ernte vorgenom mene und absolut nicht statistisch verarbeitete

absolut nicht auf eine ungünstige Ernte geschlos­sen werden darf und

daß jeder Versuch mit dieser ungünstigen Ernte" zu operieren, blanke Demagogic, wenn nicht ein höchst durchsichtiges Preis­manöver wäre.

Ein zweijähriger Zollfriede.

In Genf   wird eine Konferenz zur Berringerung der Handelshindernisse

geplant.

malen Bauernpartei hört man, daß sie sich ge­weigert habe, diesem Paragraphen zuzustimmen. Jest jollen neue Verhandlungen geführt wer den, um den Entwurf nachträglich zu ändern.

Auch sonst haben Deutschnationale und Böllische Bech mit dieser Aktion. Die eigene Bresse nimmt kaum Notiz vom Voltsbegehren und die Blätter der anderen Parteien machen sich darüber luftig. Die Nationalisten hofften, daß der Reichsinnenminister Severing ihr Volks­begehren als verfassungswidrig nicht zulassen werde, um sich dann als Märtyrer aufspielen zit Fönnen. Heute wird aber mitgeteilt, daß ihnen Severing diejen Gefallen nicht tun wird, son­dern das Volksbegehren zulassen wird.

Bor neuen Zusammenstößen in Jerusalem  ?

London  , 13. September.„ Daily Mail" mel­det aus Jerusalem  , daß die Behörden neue Zu jammenstöße zwischen Juden und Wohammeda­nern befürchten. Vorkehrungen werden getroffen, um heute alle Polizeiposten zu verdoppeln und die zur Stadt führenden Wege zu bewachen. Ausschreitungen sind in Jerusalem   seit Beginn der Unruhen jeden Freitag vorgekommen. Es wird eine geheime Versammlung der Beduinen Palästinas und des Ostjordanlandes gemeldet. Truppen sind deshalb am Jordanflusse aufge= stellt worden, um zu verhindern, daß größere Ab­teilungen Beduinen den Fluß überschreiten. In der Seide wurde 1927 dic Interna­Vorgestern abends überfielen Araber eine tionale Vereinigung der Seidenindustrie geschaf­Genf, 13. September. Die bisherige Bespre- 1 sie zwei Jahre lang auf die Erhöhung ihres jüdische Niederlassung bei Mahnayia in der fen, an der sämtliche Länder, die eine nennens werte Seidenindustrie aufzuweisen haben, beteichung zwischen der französischen   und der engli- Schußzolltarifes über den gegenwärtigen Stand, Nähe der syrischen   Grenze und verwundeten zwei ligt sind. Auch alle tschechoslował.schen Firmen schen Delegation über ihre wirtschaftlichen An- ferner auf die Einhebung neuer Schutzölle oder Juden. Es wird erwartet, daß in nächster Zeit die Luftstreitkräfte stark vermehrt werden. gehören der Vereinigung an. Die Vereinigung Die Vereinigung träge hat unter Mitwirkung von Vertretern des auf die Schaffung neuer Handelshindernisse ver­Daily Telegraph" meldet aus Jerusalem  : erstrebt eine Preis- und Konditionsregelung jo- ständigen Wirtschaftskomitees des Bölkerbundes zichten. Gleichzeitig sollen in diesen beiden Jahren Arabische Studenten haben ein Manifest zu wie eine Vereinheitlichung der Zolliage. Ob und des Berichterstatters Dr. Breitscheid die Regierungen, so weit irgend möglich, durch dazu geführt, daß für die Herbeiführung eines autonomes Vorgehen oder durch zweiseitige Han- der Juden veröffentlicht, in dem diese als Gunsten eines allgemeinen Baykotts darüber hinaus noch andere Vereinbarungen, festere Bindungen zustandekommen können, ist weijährigen Sollfriedens und die delsverträge ihre 3ollfäße herabseßen. Die„ Folterer und Vergifter Mohammeds" be­in dieser Zeit vorzubereitende Organisierung Die Völkerbundversammlung wird ihre zeichnet werden. Andererseits veröffentlicht der In der seunst seidenindustrie dieses cines allgemeinen Wirtschaftsfrie- Mitglieder wie auch die Nichtmitgliedstaaten auf arabische Bollzugsausschuß ein Manifest in ganz Staates bestehen zwischen den Firmen: Erite   dens folgendes Verfahren eingeschlagen werden fordern, noch vor dem 30. November d. J. Mit Palästina in dem unbedingt in Abrede gestellt teilung zu machen über ihre Bereitschaft zur Teil- wird, daß die Juden irgendwelche der mohamme Zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern nahme an einer Präliminartonferenz danischen heiligen Stätten verlebt hätten. Der des Völkerbundes, die sich an diesen Arbeiten von Regierungsvertretern zum Abschluß des vor Korrespondent des Blattes meint, dies werde zur fang nächsten Jahres Verhandlungen aufgenom- dige Wirtschaftskomitee des Völkerbundes soll sende von Arabern aufrichtig der Ansicht gewe­beteiligen wollen, sollen möglichst schon zu An- gesehenen zweijährigen Zollfriedens. Das stän Wiederherstellung der Ruhe beitragen, da Tau­men werden, um durch den Völkerbundsrat eine bereits in feiner Oftobertagung einen Vorentsen seien, daß die Juden sich der Schändung Zusammenkunft einberufen lassen zu können, die wurf ausarbeiten, der als Verhandlungsgrund- heiliger Stätten schuldig gemacht hätten. das Ziel hätte, einen ersten Kollektivvertrag zur lage für jene Präliminarkonferenz, die Anfang hätte. Berringerung der Handelshin der nächsten Jahres stattfinden soll, zu dienen batte Vom Rundfunt. nisse und zur Verstärkung und Erleichterung Ein entsprechender von Frankreich   und Eng­der Wirtschaftsbeziehungen aufzustellen. Die Teil- land gemeinsam ausgearbeiteter Entschließungs- Smpfehlenswertes aus den Programmen. nehmerstaaten sollen sich dahin verſtändigen, daß antrag ist heute den Delegationen zugegangen.

mehr als fraglich.

Böhmische Kunstheidenfabrik A.-. Theresien­ thal  , der Böhmischen Glanzstoffabrik System. Lobojizz,

Elberfeld   in Cobosit, der Firma Gebrüder Ba­der in Mähr.- Ostrau und der Kunstjeidenfabrik Senica, Slowakei  , Vereinbarungen bezüglich der einzuhaltenden Mindestpreise, Verkaufs- und Zie­ferungsbedingungen.

Bon den Startellen, die schon feste Bin dungen haben und den Verkauf und Absas re­geln, ja selbst auf die Produktion Einfluß neh­men, haben wir zwei in der Tschechoslowakei  . Das Flachskartell mit seinem Verkaufsbüro der tschst. Flachsspinnereien in Trautenau  , das im Jahre 1928 einen so unheilvollen Emsluß auf die Produktion nahm und fast sämtliche Betrieve in Ostböhmen stillegte. Dem Kartell gehören fast alle Firmen der Leinenindustrie in Böhmen  , Mähren   und Schlesien   an.

Das zweite, das Jutekartell, mit seinem Verkaufsbüro in Prag  , dem alle Ju: efum: n der Republik angehören.

Neben dieser Konzentration in Kartellen haben wir einige Stonzerne, die eine beden­tende Macht in der Textilindustrie darstellen.

foll:

Die Waffendepots der Attentäter.

Gin unterirdisches Versted entdeckt.

Berlin  , 13. September.  ( Eigenbericht.) In der Nähe von Winsen   in der Lüneburger Heide   und bei Hamburg   an der Elbe   sind geheime Waffenleger und Munitionslager auf­gehoben worden. Ohne Zweifel stehen dies: Funde mit den Treibereien der Bombenatten­täter in Verbindung. Es wird angenommen, daß sich in der dortigen Gegend noch weitere Waffenlager befinden. Schon vor einem hal ben Jahre sind dort große Waffenfunde gemacht worden, und zwar bei Leuten, die den völki schen Organisationen angehören.

Sonntag.

Brag: 7.00-8.30( Sendung nach Bränn, Mähr. Ostrau, Brekburg) 1lebertragung des Früblonzertes, 16.30-17.30( Sen­dung nach Brünn   und Mähr. Ostrau) Orchester, 18.00 Deut iche Breffenachrichten, 18.05 Deutfd) e Sendung: Ada Schwarz, Opernmitglied des deutschen   Landestheaters in Prag  : Sieder, 19.00-20.00 Tangmutfit, 20.00-21.00( Sendung nach Breßburg) Unterhaltungsmusit. Brinn: 11.00-12.00( Sen­dung nach Brag, Mähr.- Ostrau, Breßburg) Promenadekonzert aus Bad Luhačomit, 18.00-18.30 Deutsche   Sendung: With Gripbach, Opernsängerin: Lieder und Arien, 19.05 Unterhal­tungsmusit, 20.20 Sonate für Flöte und Slavier, 21.00-22.00 ( Sendung nach Prag  , Mähr. Ostrau, Preßburg  ) Symphonisches Stonzert. Mähr. Oftran: 12.00-13.00 Stonzert, 19.15 Unter­haltungsmufit, 20.00-21.00 Solistenkonzert. Preßburg  : 16.30 bis 17.30 Ronzertübertragung aus Trenč. Teplit, 18.20-19.00 Konzert. Daventry  : 15.30 Streichordhester, 21.00 Orchester­Tongert. London  : 15.30 Ronzert, 17.45-18.15 Bach: Kantate Nr. 95, 21.05 Orchesterkonzert. Paris  : 20.15 Konzert. Berlin  : 18.15 Ronzert, 15.00 Klaviervorträge, 19.00 Arien, 20.00 Suiten.

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cron, 21.00 Musit. Stuttgart  : Ronzert,

Der Mautner- Konzern, der einzige, der Hamburg  , 13. September. Wie der Po- Harburg  , 11. September. Zur Verhaf Brüffel: 20.15 Orchesterkonzert. feinen Siz und seine Ausdehnung größtente.Is in der Republik   hat. Seine Macht erstreckt sich lizeibericht meldet, wurden bei einer Hausdurch- tung des Gemeindevorstehers Vid in Rönne   in baufen: 18.30-19.10 Bieber mit Begleitung der Orgel, 19.10 bis nicht nur auf die Republik  , sondern auch über suchung in der leßten Nacht auf dem Anwesen der Angelegenheit der Bombenanschläge wird 20.00 Dostojewski   und der Sozialismus, 20.00 Detlev von Lilien Ungarn  , Desterreich und Jugoslawien  . Es lau- des Vaters des in der Sprengstoffangelegenheit weiter gemeldet, daß Vid stark verdächtig sein beslieder, bom millibi, bis um 16.90.1 18.00- festgenommenen Landmannes Amandus Vid in soll, die Haupturheber begünstigt zu haben. mufit, 21.45 Vollstümlicher Abend. Leipzig  : 17.30-18.30 fen in den ihm angeschlossenen Betrieben über Rönne( Kreis Winsen) auf dem Hausboden fol- Bei der Haussuchung soll wichtiges Beweismate Orchefterkonzert, 19.30„ Die Macht des Schiafals", Oper von Verdi. Breslau  : 19.00 Moses Mendelssohn  , anläßlich feines 720.000 Spindeln und 15.000 Webstühle. Die Dreber auf der Walze. Mün Zahl der beschäftigten Arbeiter beträgt 17.000. gende Waffen und Munitionsvorräte gefunden: rial gefunden worden sein. Man glaubt, daß 200. Geburtstages, 19.50 Der er bebel job, anla Er vereinigt sich in vorwiegend Baumwollspin- wei Maschinengewehre, 28 Gewehre, 35 Stiel weitere Verhaftungen erfolgen werden. Ferner hen: 18.00 Liederftunde, 18.30 Urseit und Irwell  , 19.00 Sie handgranaten, 7 Schachteln Sprenglapfeln, wird berichtet, daß Vick zu der Gruppe gehört, 17.30 Märchenlieder, 18.20 Ronzert, 19.30 Vom Wert der Lei. nereien, webereien,-zwirnereien, bleichereien, 7 Gewehrläufe, 5 Kasten Maschinengew: hr- die vor zwei Jahren die Synagoge in Lünebesübungen für Angestellte, 20.00 Ronzert. sowe Färbereien u. Appreturanstalten; außerdem munition, zwei Kasten Gewehrmunition, außer burg   geschändet hat. Der Sohn dieses Vid Königsberg: 19.45 Etwas vom Inſtiult, 20 15 Bopulärer Orche Vigognespinnereien und Wollwebereien, nebst dem Erfaßteile, Werkzeuge, Oel- und Wasser- soll auch zum Sprengkommando gehört haben. fter- Abend. Frankfurt  : 16.00 Stonzert Wien  : 16.00 Son­einem Eisenwert. Dieser Konzern verarbeitet taften.

daher vorwiegend Baumwolle, neben Wolle und Das Versteck dieser Gegenstände war ein Berlin  , 13. September. Wie die Blätter Abfallprodukten, bis zur Fertigware. Der Kon- drei Meter tiefer ausgemauerter Schacht. Der zern hat in der„ Vereinigten Textil- Maatschap- Fußboden war an der betreffenden Stelle des melden, hat im Altonaer   Polizeipräsidium der rijen Mautner A.-G." in Rotterdam   eine Ein- Hausbodens herausgeschnitten und in die ent- Syndikus Weschke ein Gestandnis abgelegt, laufsstelle für Rohbaumwolle und Rohwolle, in ftandene Lüde wieder hineingelegt worden. Eine der Verkaufs- A.- G." Wien   eine Verkaufsstelle große Futterkifte, die über diesen Ausschnitt demzufolge er das Sprengstoffattentat in Weiden­für Fertigwaren aus den angeschlossenen Son- stand, verdeckte die Stelle. Auch Amandus Vid fleeth im November 1928 mitverübt hat. Seine sen, wurde festgenommen. Wittäter hat er nicht genant. jernbetrieben.

vierkonzert. Hamburg  : 16.30 Alte Musik für Streichord ester,

Langenberg:

16.30-18.00 Ronzert, 18.00-18.30 9hythmische Erziehung

zert, 18.30 Allerlei Humoresten, 19.00 Violinsonaten( Mozart  ), 20.15 Der Milado", Operette von Arthur Sullivan  , Zürich  : 15.00 Grammophonmusik: Aus den Werken Richard Wagners, 17.15 mufit in und um Spanien  . Bern  : 15.30-17.30 Ston­zert, 20.05-20.45 Orgelfonzert, 21.05-21.45„ Der Adermann aus Bobmen", ein altes Spiel von Jobannes von Saag, 21.45 bis 22.00 Orchester. efter Buccini Rom: 17.00-18.30 Stonzert, 21.00-23.00 von Giordana. zerte, 20.00 Obernübertragung aus dem Agramer National

Mailand: 20.30 Siberia", Oper - Kopenhagen: 20.00 Dänische romantische Wufit. Oslo  : 20.00 Orchesterkonzert. Agram: 11 30, 12.0 Non­theater. Warschau  : 17.00 Populäres Stonzert, 20.30 Abend­Longert. Budapest  : 17.15, 18.30 und 19.15 Ronzerte.