Geite 6.
Kleine Chronit.
Ein Lautsprecher aus Beton. In einer kleinen Stadt hat ein Rundfunkteilnehmer einen eigentüm lichen Lautsprecher im Hofe seines Hauses aufgestellt. Das schallführende Rohr und der Trichter sind aus Beton hergestellt und haben zusammen eine Höhe von etwa zwei und einem halben Meter. Das Gewicht macht ungefähr 270 Kilogramm aus. Werden in diesem Betonbau fräftige Schallwellen erregt, so Lönnen alle Einwohner des fleinen Ortes die Darbietung umsonst genießen.
Beifall ein Referat über die politische Situation und die Aufgaben der Partei. An der Debatte beteiligten sich viele Genossen. Zum Bezirksvertrauensmann wurde wieder Genosse Dr. Wilhelm a as, zu seinent Stellvertreter Genosse Kowa it gewählt.
Kunst und Wissen.
Fidelio.
Die gestrige Aufführung darf vielleicht als der
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Mittwoch, 18. September 1929.
Spielplan des Stänbetheaters. Dienstag: reichen Tagesordnung ist hervorzuheben, daß di Faust und Margarethe". Mittwoch nachmittags: Beteiligung an der Internationalen Hygiene- Aus Unser Herr Pfarrer"; abends:„ Woran es liegt". stellung 1930 in Dresden befürwortet wird. Da Donnerstag:„ Die lustigen Weiber von Windsor " stattgefundene Bundesfest in Nürnberg wurde fri Freitag:„ Woran es liegt". Samstag nachmittags: tisch behandelt und eine Aussprache über die 2. Ar „ Das ABC des Erfolges"; abends:„ Norma". beiterolympia in Wien 1931 gepflogen. Ueber all Sonntag nachmittags: Der Biberpelz"; abends: gemeine gymnastische Fragen fand eine ausgedehnte Woran es liegt". Montag:„ Die Zauberflöte ". Mussprache statt, die zu weiteren Maßnahmen auf Dienstag: Cyrano de Bergerac". Mittwoch nach diesem Gebiet führen wird. mittags: Der Kuß"; abends:„ Das Ramel geht durch das Nadelöhr".
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„ Alt wie ein Thunfisch." Die Griechen haben ſeit erſte wahre Prüfftein für die Oper dieſer Spielzeit Sport Sport- Spiel
Spiel- Körperpflegt
Rüdblid und Ausschau. Vergangene Woche fand eine Tagung des beinahe durchaus mäßiger Durchschnitt, was neu Bundesvorstandes des Arbeiter Turn- und fam, bewegt sich fast vollkommen mindestens um Sportbundes Deutschlands in der Bundesschule in eine Linie unter dem Vorgängertum. Das Kurioseste Leipzig statt, die ein arbeitsreiches Programm das hochdramatische Fach blieb überhaupt unbesetzt! aufwies, dem wir 1. a. entnehmen:
sen Beiter der Antike stets den dei uns nicht oder angesehen werden. Nun denn, das Urteil, das wir nur selten vorkommenden Thunfisch als Nahrungs- schöpften: einem Gewinn steht ein halbes Dußend mittel bevorzugt. Besonders eingesalzen und geunersetzter Verluste gegenüber. Was von Solisten räuchert bildet er ein beliebtes Nahrungsmittel; blieb, ist, mit Ausnahme von Helm und Hagen wegen seiner Saltbarkeit in dieser Form gilt er als ein Symbol der Langlebigkeit, ema wie wir den biblischen Methusalem anführen:„ Alt wie Methu salem." Besonders sagt man in Griechenland von altbadenen Wigen, sie seien so alt wie ein Thunfisch. In den letzten Wochen hat sich übrigens eine Schar von Thunfischen aus dem Adriatischen Meer an die englische Küste in die Gegend des bekannten Seebades Sarborough verloren.
Am 14. September tagte der Bundes. Jugendausschuß des A.-T. u. Sp.-B. In ge meinsamer Tagung mit dem technischen Ausschuß stand man citütig auf dem Standpunkt, daß m durch ein gutes Sichverstehen und durch verständ nisvolle Zusammenarbeit der Techniker und Jugend. Iciter erfolgreiche Arbeit im Dienste des Bundes geleistet werden fann. Das Verhältnis zur SAS., zur Gewerkschaftsjugend und zu den Kinderfreunden iſt nach wie vor ein gutes.
Die beutschen Japanreifenden in Mostau.
Ein Rückblick auf das Bundesfest ergab befriedigende Ergebnisse. Der Bundestag Die am Mittwoch von Berlin abgereiste Expeint nächsten Jahre in de öln soll am Samstag, den dition der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik 31. Mai, eröffnet werden. Die Spartentagungen nach Japan hat am Freitag Mosla u erreicht und gehen voraus, die Hauptverhandlungen be- traf hier mit Dr. Diem zusammen, der bereits cinige Tage zuvor zum Studium der modernen rus
ginnen am 1. Juni.
Der Gewinn heißt Georg Szell , in der Stabführung an Weingartner erinnernd, präzis, feldherrlich, elegant, Diener am Werk, gibt dem orchestralen Teil das Lezte und Beste. Die Zeonore sang Frau Bäumer von der Berliner Staatsoper; Eine alte Stadt wird modern. Südamerika , ein großes, fülliges, dunkel- dramatisches Organ, das früher besiedelt worden ist als Nordamerita, ausgezeichnete Kultur, wortdeutlich, überzeugend in Aus dem Bericht des Bundesvor- fischen Körpererziehung und der Moskauer Hochbesitzt Städte, die auf ein Alter von 400 Jahren der Darstellung; aber ohne hinzureißen, ohne erhezurückblicken und von einer romantischen Patina benden Glanz, nicht mühelos. Früher hatten wir dop- sisenden ist erwähnenswert, daß trotz der umschule für Leibesüvungen nach der russischen Metroüberzogen sind. Dazu gehört die Hauptstadt von pelt im Saus, was jetzt, wahrscheinlich immer wie- fangreichen Ausschlüsse im Berliner und rheinisch- pole gereist war. Solumbien, Bogotà , die im Jahre 1988 ihr bierber, weniger gut, aus der Fremde verschrieben werden westfälischen Kreise der Bestand des Bundes schen Reichsausschusses für Leibesübungen, der auf hundertjähriges Jubiläum feiern wird. Aber bis mug! Fräulein Stumpf, die neue Opernsoubrette, fast gleich geblieben ist. Die Frage gemeinsamer Einladung der japanischen Regierung die deutsche dahin soll es auch mit seiner Romantik vorbei fein. ohne Gastspiel engagiert, ist, nach diesem Debut zu Feiern mit bürgerlichen Organisatio. Leichtathletikmannschaft nach Tokio begleitet, wurde Die Stadtverwaltung von Bogotà , die gegenwärtig schließen, feine Alquisition:, die Stimme fladerno, nen wird immer brennender, je mehr die Bundesin Moskau von einem Mitglied der deutschen Bot200.000 Einwohner zählt, wo es aber noch viele scharf, ständig tremoliererb( was aber vielleicht zum belegung die bürgerliche überflügelt und je stärker schaft empfangen, anschließend folgte eine Rundfahrt alte stille Winkel und Häuser mit Strohdächern Teil von„ Trema" kommt); in der Darstellung un rein sozialistische Mehrheiten in Gemeinden jeder mit der Besichtigung der Sportanlagen und des gibt, soll nach einem großzügigen Plan modernisiert bedeutend. Gänzlich uninteressant Herr Böd als Pi. Art wohl im Interesse der Allgemeinheit, aber oft Kreml . Sodann leistete Dr. Diem einer Ein. werden. Ganze Blods von ungefunden, übervölker- zarro, troß schöner Stimmittel. Beide Lektgenannten mit besonderer Berücksichtigung der arbeitersport I a dung beim deutschen Botschafter ten alten Wohnungen werden abgerissen, Durchhalten feinen Vergleich mit ihren Vorgängern in lichen Interessen durch Bewilligung geeigneter Folge, der dem deutschen Sportführer ein Essen brüche werden geschaffen, bestehende Straßen er diesen Partien aus. Am besten die Chöre. Sportstätten für die Arbeitersportbedürfnisse sorgen. gab, bei dem auch die russischen Sportfühweitert, neue Vororte gebaut, Licht- und Kraft Wie wird man Wagner machen?„ Mir sträubt Beschlossen wurde: 1. Wettkämpfe jeder Art mit Berer zugegen waren. So meldet man per Draht aus Moskau , damit Teitungen verbessert. Im Geschäftsviertel werden sich schon das Haar!" Jedoch:„ Der Alte willigt ein", hördensportvereinen können nicht genehmigt werden. eine Anzahl Hochhäuser von je zehn und zwanzig daß all dies insgesamt den Anforderungen entspricht, Es wird gefordert, daß Behördenvereine nur unter der bürgerlichen Sportöffentlichkeit nichts von der Stockwerken gebaut. In der Calle Florida, der die man an die Prager deutsche Opernbühne stellen sich wettkämpfen, nie mit privaten Organisationen. Verbrüderungsaktion der einzig lassenbewußten Wall Street von Bogotà , haben bereits zwei Bank- darf! 2. G. Jeder Beamte iſt in den Vereinen des Bundes als Moskauer Arbeitersportführer mit den deutſchen Mitglied willkommen, wenn er nicht gleichzeitig bür- Fascistensportlern( die Bezeichnungen entlehnten wir häuser ihre Hochhäuser errichtet, andere, darunter der German Banco Antioqueno, werden in Kürze gerlichen Verbänden angehört. 2. Die Macht der der Berliner Roten Fahne". Red.) verloren geht. Verlängerung der Bezugsfrist für die früheren Verhältnisse zwingt dazu, die Frage gemeinsamer folgen. Abonnenten bis Samstag. Um den aus Abonnen- Demonstrationen bei amtlichen Veranstaltungen des Nene Bahnlinie im Tanganjika - Territorium. tenfreisen lautgewordenen Wünschen entgegenzukomNach einer Mitteilung des Gouverneurs des Tan men, hat die Direktion die Bezugsfrist für die Abon- Reiches, der Staaten und der Gemeinden erneut ganjika Territoriums, der ehemaligen Kolonie nementstarten und die Reservierung der im Vor- gründlich zu behandeln. Deutsch Ostafrika, ist die Verlängerung der jahr abonnierten Plätze noch bis inklusive Samstag, im nordöstlichen Teil des Territoriums gelegenen den 21. d. verlängert. Kartenausgabe an die neuen Bahnlinie Tanga- Maschi bis Aruscha voll- Abonnenten ab Dienstag, den 24. d. endet worden. Es handelt sich um eine Strede von Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. ctwa 80 Stilometer, die das Hochland des BernGebirges, in dem sich viele Europäer angesiedelt haben, erschließen wird. Mit dem Bau der Bahn dessen Kosten aus der vont englischen Barlament im Jahre 1926 bewilligten Ostafrila Anleihe von 10 Millionen Pfund Sterling gebedt werden, war 1928 nach der Vollendung der Bahnlinie Tabora Muansa begonnen worden.
Aus der Partei.
Mittwoch( 247-3), 7% Uhr:" Grandhotel". Donnerstag, 7 Uhr: Friederike". Freitag ( 246-2), 6% Uhr: ohengrin". Samstag, Gastspiel Bepi Kramer- Glödner, 7½ Uhr: Iympia". Sonntag, 2½ Uhr: Profit, Gipsy!"; 7% Uhr, Gastspiel Pepi Stramer Glödner: Olympia ". Montag( 248-4), 7% Uhr: Die inofönigin".
Zum Kongreß der Sozialistischen Arbeiter. Sport- Internationale im Oftober in Prag werden neun Witglieder gewählt. Bedenken, ob das Wiener Stadion für das Arbeitersport- Olympia 1931 fertig wird, sind durch die Erklärungen Prof. Tandlers( Wien ) beseitigt.
Unentbehrlich
für Vertrauensleute und Heller der
Arbeiterfürsorge
sind die Merkblätter für Fürsorgefunktionäre". Bisher erschienen
Nr. 1. Richtlinien für Fürsorgefunktionäre. 11. Teil. Nr. 2. Fürsorge und Gesellschaft. Von Heinrich Herget. Nr. 3. Arbelter- Fürsorge und Fürsorge- Einrichtungen. Von Theodor Schuster. Nr. 4. Arbelterbewegung und Arbelterfürsorge. Von Josef Hofbauer. Nr.& Aufgabes der Arbeiterfürsorge.( Kampf gegen Tuberkulose. Geschlechtskrankheiten und Alkoholismus .) Von Dr. Arnold Holltscher.
In Vorbereitung:
Nr. 6. Sozlalhyglene und Arbelterfürsorge. Von Dr. Theodor Gruschka. Nr. 7. Gewerkschaft und Arbeiterfürsorge. Von Anton Schäfer.
Die Merkblätter sind zu beziehen durch den Verband ..Arbeltorfürsorge" Geschäftsstelle
Brünn, Französische Straße 24.
Holt Euch Rat bei uns!
Zur Lage im Bund geißelt der Bundesvorfibinde das Verhalten des ausgeschlossenen Fried mann( Berlin ), der im Auftrage der kom munistischen Bartei versucht, im Bunde zu wühlen. Die Vereine müssen sehr auf der Sut sein bei Wettkampfangeboten jeder Art, damit sie nicht auf Wettkämpfe mit ausgeschlossenen Vereinen her Spielplan der Aleinen Bühne. Mittwoch, 7½ einfallen und in Konflikt mit dem Bund kommen. Uhr: Prosit, Gipsy!" Donnerstag, 7% Uhr: Das ist nämlich der Zwed der kommunistischen Rugby". Freitag, 7% Uhr: Grandhotel". Uebung. Im übrigen fehren verschiedene der aus. Samstag, 7% Uhr: Die Perle von Chi- geschlossenen Vereine wieder zurüd Konferenz der Bezirksorganisation M.- Oftrau. cago". Sonntag, 7% Uhr: Prosit, Gipsy!" und weiten Streisen dort gehen die Augen darüber Sonntag, den 15. September, fand in dem fest Montag, Gastspiel Pepi Kramer- Glödner, auf, zu welchen rein fommunistischen Zweden sie lich geschmüdten fleinen Saale des„ Lidoby dum" 7% Uhr: Olympia ". mißbraucht werden. Die Zeit arbeitet für den in Ostrau unsere diesjährige Bezirkskonferenz statt. Spielplan des Tschechischen Nationaltheaters. Bund. Vor der Eröffnung brachten unsere Roten Fallen Dienstag: Hannibal ante Portas". Mittwoch nach In Bayern scheint man das heißeste Beund Jugendlichen das Kampflied Brüder zur mittags: Der Jakobiner"; abends:" Die verkaufte mühen aufzuwenden, Material gegen den Bund Sonne, zur Freiheit" zum Vortrage. Genosse Dr. Braut". Donnerstag:„ Das Kamel geht durch das zweds cines allgemeinen KinderturnverboWilhelm Haas eröffnete hierauf die gut be- Nadelöhr". Freitag:" Rigoletto". Samstag nach- tes zu sammeln. Leicht soll dieses edle Vorhaben Serousgeber: Dr. Ludwig Czech. schidte Konferenz. Aus den Berichten ging wieder mittags:„ Von Märchen zu Märchen"; abends: sicher nicht werden. Chefrebatteur: Wilhelm tegner. ein guter Aufstieg der Parteiorganisationen hervor. Sannibal ante Portas". Sonntag nachmittags: Berantwortlicher Redakteur D Emi. Strauß Brag Auch das Einvernehmen mit den Stulturorganisa Großmutter sett fort"; abends: Der Freischüß“. Der Technische Zentralausschuß des Druch: Rota... für Zeitung und Buchbruct. Breg tionen hat eine bedeutende Verbesserung erfahren. Montag:" Woran es liegt". Dienstag: Der Trop Bundes tagte am 13. und 14. September in der Für den Drudi verantwortlich Otto o.th. Prag Genosse Joll hielt auf der Stonferenz unter großem kopf". Im Brunnen". Mittwoch abends:„ Hedy". Bundesschule in Leipzig . Aus der sehr umfang- rition mit Erlag: 127 451/ VII/ 27 am 11. Mo 192 beriliol. Ete Zeitungsmarlentrantatur murde von der Bolt a Telegraphen
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Die Arbelterfürsorge Ist die organisierte Selbsthilfe des Proletariats! Dem Klassengenossen soll durch den Klassengenossen geholfen werden! Gründet Bezirksvereine Werbet Mitglieder! Helft der Arbeiterfürsorgel
davin er wohnt. Eine Gruppe dunkelgekleideter| mehr da ist, wovon werden sie leben? Sie werden einmal, es war doch deine Pflicht, für sie zu leben; Menschen steht da, die alle düstere Mienen ma- jes jetzt nur noch schlechter haben. Wer wird sich und das ist der Zied und Sinn deines Lebens, chen und miteinander flüstern. Er hört gar nicht um sie fümmern? Jezt ist das Unglück erst recht und kein anderer, daß du für die Deinigen lebst, bin, denn er weiß schon wovon sie sprechen. Los! Man wird ihn begraben und dann sind sie für deine Kinder, die dann wieder für die ihrigen Rasch geht es die gewundenen Stiegen zu beide ganz allein.... leben werden! feiner Wohnung hinauf. Die Wohnungstür ist Und da lommen auch schon drei, vier Män- Aber nun ist es zu spät! Er möchte rufen, Er flammert sich an eine Wolfe und raftet. offen. Schen, als ob er etwas böses getan habe, ner mit schwarzen Tressenröden und schwarzen schreien: halt, halt.... ich habe es mir anders Warum sich plagen? Er hat so viel Zeit! Und tritt er in die dunkle Küche. Sie ist leer, niemand Tschafos zur Tür herein, trampeln ein bißchen überlegt aber nun bringt er den Mund der Himmel wird ihm schon nicht davonlaufen! ist da. Nur das Geschirr steht überall herum, Tel im Zimmer herum und paden ihn der Länge nach nicht auf. Und während die Erdschollen schon did Und überhaupt: wenn er es recht bedenkt, hat er ler, Töpfe und Stasserollen, und auf dem Küchen in einen Sarg, ftülpen einen freuzpverzierten Det und schwer auf den Saradedel niederpoltern, eigentlich nicht viel Lust, da hinaufzukommen. fchrank liegt ein großes Palet. Er steht ratlos und fel darauf und nehmen den Sarg auf die Schul- reißt er alle Straft zusammen und stemmt sich mit Er würde doch nur einen recht schäbigen und to- wartet. Dann sieht er auch: die Tür zum 3 mmer tern. Und nun geht es im Sturmschritt davon. den Armen und Beinen wütend gegen die harten mischen Engel abgeben mit seinen harten schwie- ist mit einem langen schwarzen Tuch verhängt. die Treppen hinunter, die gar kein Ende nehmen Bretter, die ihm den Weg ins Leben zurüd verligen Händen und dem struppigen, verwilderten Drinnen im Zimmer steht das Bett, das wollen und ihn rechts und links stoßen und rüt- wehren wollen, bis sie sich biegen und nachgeben Bart. Und erst das wallende weiße Engelsgewand! man in die Mitte der Wand zwischen die beiden teln und überall braun und blau schlagen. Dann und endlich plaßen und krachend aufspringen. Nein, da pazt schon der blaue Arbeitstittel bes- Fenster geschoben hat, so daß das Fußende gegen wird er in einen fleinen schwarzen Wagen gescho- Es ist ganz dunkel um ihn her. Aber endlich fer zu ihm als das luftige Zeug! Und wie er sich die Küchentür schaut. Die Wände sind nadt und ben, der mit ihm davonrasselt über das holperige begreift er: es ist noch Nacht. sitzt da aufrecht im vorstellt, dort oben zu stehen, eine Palme in der leer, alle Möbel fort. Es ist recht tabl und Pflaster, straßauf, straßab, dem Stirchhof zu. Bette, die Deden liegen irgendwo abgestrampelt Faust und mit seinen zerstörten Lungen, die düster.. Nun liegt er aufgebahrt in der Leichenhalle auf dem Boden.... und er hat all das Schreckvoll Metallstaub fleben, ewig und ewiglich und Er selber liegt lang ausgestreckt im Bett, und und denkt an die beiden, die er zurückgelassen hat liche nur geträumt. ohne Aufzuhören immer Halleluja zu singen, wird hat seinen blauen Sonntagsanzug an. Den Kopf und für die er mun gar nichts mehr tun kann. Augenblicklich hat er Anast: das ausströmend. ihm ganz ängstlich und bang vor der ewigen hat er weit hintübergeworfen, so daß die Augen- Da wird ihm sehr bitter zumute. Gas....! Und er tappt eilig und noch ganz Langeweile, die dort oben herrschen muß, daß er höhlen gegen die Zimmerdede starren. Aber die Aber man läßt ihn auch hier nicht zur Ruhe verwirrt und schlaftrunken vom Zimmer in die doch lieber umdreht und auf den Himmel ver Augen selbst find fest geschlossen und die Lider kommen. Der Sargdedel wird zugenagelt, der Stüche hinaus und findet endlich, nachdem er lange zichtet. so steif, daß sie niemand aufbringen könnte. Nur Sarg selber wird auf vier fnochige Schultern ge- gar nicht gewagt hatte, ein Zündhol; anzuzünden. Bliebe also nur die Hölle. Dazu hat er aber die Nase starrt spit und wächsern in die Luft... hoben und auf den Friedhof hinausgetragen und daß der Gasrechaud mit dem Hauptrohr. das Leine Lust. Die fennt er auch schon von der Von irgendwoher dringt ein leises Weinen. in eine leerc Grube gesenkt. Und nun weiß er, ordentlich abgedreht ist, gar nicht verbunden war. Erde her! Das kommt aus der Zimmerede dort, wo es so jetzt erst kommt das schwarze Ende! Und er schleicht leise und vorsichtig in das Also dreht er um und tut einen gondelnden sonderbar tief und dunkel ist. Dort sint, ganz ver- Und derweilen ein dicker Geistlicher von der Zimmer zurüd, bleibt ein bißchen vor dem StinGleitflug zurück zur Erde hinunter. frümmt und niedergedrückt, seine Frau und weint Not des Lebens und den Tröftungen des Himmeis derbett stehen, das er mit den Augen im Dunkeln Dort ist es inzwischen schon Tag geworden. Schluchzend in ihre Schürze hinein. Und neben ihr zu predigen anfängt. wird ihm da im Sarge drin- sucht ,, rafft dann seine Decken vom Boden auf In den Straßenschluchten laufen Leute und die bockt das Kind. Es hat sich ganz in den Rock der neu immer heißer und heißer, und die Gedanken und legt sich wieder nieder. Tastet nach der Sand Wagen raffeln mit lautem Gepolter. Auf einem Mutter verkrochen, hält ein Stüd Brot in der jagen einander immer schneller und schneller. Er der Frau, die ruhig neben ihm liegt und schläft großen Plaß den er gar nicht fennt, ist ein sol Sand und starrt mit ängstlichen und verschüchter- ficht wieder die Frau vor sich, die er so lieb hat, und fann sich vor lauter Frohsein und Glückseligches Durcheinander, daß er sich ordentlich in acht ten Augen ganz still gegen das Bett hin.. und das kleine, liebe Rindchen, für das er alles, feit und Blänemachen: wie er es auftellen wird nehmen mußte, um nicht niedergefahren zu Sie leben also noch und es hat bloß ihn allein alles tun möchte, nur damit es froh und luftig daß sie alle drei von nun an besserc. frohere und werden. getroffen! Das freut ihn erst ein wenig und ist ist, und groß wird und stark und gesund... freudigere Abende haben, lange, lange nicht einDann ist er in seiner Straße, vor dem Haus, ihm doch wieder nicht recht. Denn wenn er nicht Und da fällt ihm plöglich ein: verdammt noch schlafent....
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