Donnerstag, 19. September 1929.
Das langjährige Mitglied der Kommunisti
fchen Partei und Redaktionsmitglied der in Leip erscheinenden Sächsischen Arbeiterzeitung"
sig
theber an den Heritageipzig
teilt Pütz u. a. folgendes mit:
-
Du
bist
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es,
Du hast den Schlag!
Lassen Sie Ihren Kindern die
Stillsitzen
Freude am Fangenspiel, Jugend will sich austoben. schafft Grübler, macht
dafs die
blass und kränklich. Nur sorgen Sie dafür daf die jungen Nerven durch die Stöffe des harten Lederabsatzes auf dem Steinpflaster nicht gefährdet wer den. Schuhe mit den elastischen, unverwüstlichen Berson- Gummi absätzen sind die richtige Fukbekleidung für die Jugend. Zum Schutz der Gesundheit und nicht zuletzt im Interesse Ihres Haushaltkontos. Grundsätzlich aber nur
Herrn Böhms Jammerrus: ,, Was nüßt uns alles Regieren, wenn wir dabei zugrunde gehen“. Der Gekretär des Kleinbauernverbandes für das Getreidemonopol.- Die agrarischen Führer für erhöhte Zölle. Die Fraktionsfämpfe in der kommunistischen den 15. September, alle landwirtschaftlichen zollpolitik versagt und weder eine Preisstabilisie Der Landeskulturrat hatte für Sonntag, geblieben sind. Ein Beweis, daß die HochschutzBarteiführung haben die ehemalige starke kommu- Organisationen der Bezirke Tetschen , Leitmeris, rung der landwirtschaftlichen Produkte noch die iftifche. Parzi bis auf einen einflußlo- Auffig, Tepliz zu einer Tagung nach Leitmerių Ausschaltung des Zwischenhandels gebracht hade: jen Rest zerstört. Theoretische Unfruchtbarkeit, eingeladen, wo über die Krise in der Landwirt Die gleiche Erscheinung wie beim Getreide fei Korruption, nechtseligkeit, Feigheit und Rückschaft beraten werden sollte. Diese Veranstaltung auch beim Vich zu beobachten gewesen, nämlich gratlosigkeit sind besondere Mertmale, die den zur nahm aber einen Verlauf, den die Einberufer Preissenkung tros Zollschutz. Daher müssen Führung Geeigneten in der Komintern kennzeichwohl nicht geahnt, aber hinterher sehr ver- andere Wege zum Schutze der Landwirtschaft benen. Die deutsche Rußlanddelegation, an deren wünscht haben dürften. Unter den etwa hundert schritten werden. In mehreren Ländern befaſſe Spike Thälmann von Moskau zurückkehrte, über- Teilnehmern waren auch Vertreter des Klein man sich jest mit der Einführung des Getreidemittelte dem deutschen Proletariat die neue These, bauernverbandes anwesend, darunter der 1. Ob monopols( Oesterreich, Deutschland ), das in Nor daß Korruption tein Berbrechen ſei. mannnſtellvertreter Josef 3enter( Zebus) wegen schon lange beſteht und in der Schweiz Auch die KPD - Opposition kann nach Lage der und der Verbandssekretär Schmidt( Teplitz ). durch 14 Jahre der Landwirtschaft den besten Dinge politisch nichts anderes sein, als ein n 13 Die agrarischen Führer, in der Meinung, Schuß bot, wie der Schweizer Bauernabgeord loses Brachfeld, auf dem wertvolle Kräfte wie immer so auch diesmal unter sich zu ſein, nete Minger in einer Rede festgestellt hat. bermodern. Die SPD ist die Partei der Millio- machten aus ihren Herzen feine Mördergrube. Ein Getreidemonopol schüßt den Landwirt vor nen, ist die Partei, zu der die deutschen Arbeiter Sie plauderten da Dinge aus, die sie sonst immer den Preisschwankungen der Handelsspekulationen ihr Vertrauen in tausendfältiger Form manife leugneten. Zuerst der Vorsitzende Abgeordnete und sichert ihm einen angemessenen Preis, ohne fieren. In der KDP wird der Arbeiter zum wil- indirsch: Er meinte in der Begrüßungs- den Stonsumenten zu belasten. Mit einer solchen lenlosen Stimmvich, zum Sprungbrett für Karrie ansprache, daß der Zwed der Tagung, nebst der Regelung könne auch die Arbeiterschaft und die riften degradiert. Darum gehören alle Proletarier Beratung über die Agrarfrise der sei, den übrigen Konsumenten zufrieden sein, da sie nicht in Stadt und Land in die große, starke, mächtige Landes kulturrat populärer zu auf ihre Kosten gehe und die sicherlich kein Arbeiterpartei, in die Sozialdemokratische Partei ." machen. Das ist ein schönes Wort, aber ein Interesse an einer Verelendung der Bauern um so schlechteres Zeugnis für den Landes haben, da hiedurch eine verstärkte Landflucht, die Postmeisterin und der Diftaktor. fulturrat, der nun schon länger als 30 Jahre größere Arbeitslosigkeit und als weitere Folge als landwirtschaftliche Hauptkörperschaft besteht Verschlechterung der Lebensbedingungen der Signorina Rosetta Ravanelli zählte zwan- und noch immer unpopulär ist. Es wäre höchst Arbeiter zu erivarten ſei. zig Lenze und war bis vor kurzem beim Hauptpost- interessant zu erfahren, wer an dieser Unpopu- Die Regierung müffe endlich auch durch Abamt der ewigen Stadt" Rom als weibliche Hilfs larität die Schuld trägt. Oder soll diese Bemer- schluß fester Handelsverträge und Hebung der traft angestellt. Eine fleißige, kleine Poſtmeisterin, tung etwa eine Spike gegen frühere leitende staufkraft der arbeitenden Bevölkerung der die gewiß nicht im Traume daran dachte, daß eines Persönlichkeiten im Landeskulturrat sein? Man Landwirtschaft Silfe bringen. Tages ihr Name fett gedruckt durcd) alle Zeitungen fönnte es fast meinen, denn ein Herr Verwalter Genosse Schmidt verlangte dann die EinItaliens gehen und dazu beitragen würde, die Po- Stelzing, der nach Windirsch sprach, sagte, berufung einer Enquete durch den Landesfulturpularität Wussolinis wenn auch indireti- daß jetzt angeblich ein anderer Zug" im Lan- rat, die über die Möglichkeit eines Getreide deskulturrate herrsche und die durch den Frost monopols fberaten soll. Siezu wären alle interzu fördern. Das brave Fräulein hatte eine einzige Un- in ihrer Obstfultur geschädigten Landwirte cher effenten Körperschaften einzuladen. Die Ausführungen wurden unter gespanntugend: Mussolini hatte es ihr angetan auf, finanzielle Unterstüßung rechnen können. Ihr Interesse für den Duce war geradezu frant. Dieser fromme Wunsch wurde leider durch eine tester Aufmerksamkeit und zum Schluß mit ZuMitteilung des Sektionschefs Meißner zerstimmung entgegengenommen. haft. Und da ihr nie die Freude vergönnt war, stört, indem er nachwies, daß der Landeskulturs Wenn eine Bombe explodiert wäre, sie hätte ten Helden ihrer Mädchenträume" persönlich surat über feine Mittel verfügt, um solche Unter- auf die Herren Windirich, Böhm, Meißstüßungen geben zu können. Mit dem anderen ner usw. Teine größere Wirkung ausüben kön Bug" scheint also nichts zu sein. nen, als diese Rede. Es sprachen dann mehrere Dann kam der landbündlerische Abgeordnete Teilnehmer, darunter Senator Ledebour, Böhm zum Worte. Das war ein Genuß", der das Beispiel der Schwetz für uns nicht diese politische Jeremiade anzuhören. Daß es gegeben erachtete. Landeskulturrat Delegierter so schlecht um die Landwirtschaft stehe, daran Austen( Tetschen ) schloß sich der Forseien hört ihr, Leute! die tschechi derung nach einer Enquete über das Das war nun ein schlechter Scherz", juridisch chen Agrarier schuld.( Sonst waren's Getreidemonopol an. Grosse, Aussig , jogar ein Doppelverbrechen: Verlegung des Brief- immer die bösen Sozi. Die Wandlung ist inter - forderte ein Notprogramm und Beseitigung der geheimnisses und gleichzeitig der Beamtenpflicht. essant.) In der tschechischen Agrar- hohen Militärlasten. Der Obmannstellvertreter Naturlich kam die Sache bald heraus. Manpartei fäßen Leute, die für die des Kleinbauernverbandes, Genosse Zenker twitterte zuerst eine sozialdemokratische Verschwö Landwirtschaft nichts übrig haben.( 3ebus), schilderte ausführlich die Not und das rung, mobilisierte die Kriminalpolizei und die Fasci -( Das haben wir schon lange gewußt, aber die Elend, in das die Klembauern infolge des der grundlose Verdächtigungen gegen ihn vor stendetachements undertappte die gefährliche blinden landbündlerischen Anbeter glaubten das Preissturzes bei Hopfen geraten und unterstüßt. Uneingeweihten vorbringen kann.) Wer die Gedankengänge des Herrn Meiß„ Attentäterin" kurz darauf beim Deffnen eines Gegenteil.) Er( Böhm) habe verlangt, daß das die Forderung des Genossen Schmidt, und weist dritten Briefes. Große Aufregung, große Empö- Parlament nicht in Ferien gehe und Schutzmaß die Angriffe des Herrn Plescher gegen die ner und seines Anhanges überprüft, steht vor Die Agrarier rung. Dann: Schubhaft, Berhör und-- Gelächter. nahmen für die notleidende Landwirtschaft be- Konsumvereine und den Abg. Leibl in fingen einem psychologischen Rätsel: wissen es und geben es zu, daß Hochschutzölle Die fleine große Sünderin gestand unter viden schließe. Das sei abgelehnt worden. Und so" Worten zurüd. flagt er weiter konnten wir für Zuma Schluß nahm der für die Zollpolitik nichts nüßen und fordern sie doch unausgesetzt. Tränen die Beweggründe", vielmehr den einzige die Landwirtschaft nicht das Ge- unserer Agrarier verantwortliche Zolltheoretiker Da hält man sich doch den Kopf und fragt sich, Beweggrund: sie sei eben in Mussolini unsterblich berliebt. Da das dumme Mädel durch die Defi ringste mit nach Hause bringen..." Seftionschef Andreas Meißner das Wort. ob es denn wirklich möglich ist, daß eine alte Zum Schluß rief Böhm:„ Was nüt Er stimmte vielen Ansichten des Genossen verzopfte Anschauung sich durch die Ueberliefesung ber an sich belangleſen Privatbriefe feinerlei uns alles Regieren, wenn wir dabei Schmidt zu, behauptete aber, daß niemand rung so in die Gehirne dieser Sorte Agrar" Staatsgeheimnisse" erfahren hat, kam es mit zugrunde gehen." früher gesagt habe, der Zoll sei ein Mittel der politiker verbohrt hat, daß sie selbst angesichts einer verhältnismäßig geringen Strafe davon: Endlich ist's also heraus, endlich haben die Preisstabilisierung und könne den Zwischen der Schädigung und der Not eines ganzen Besechs Monate 3uchthaus! Das Urteil war Regierungstreuesten eingestehen müssen, daß ihre handel beseitigen.( Da möge er nur die Reden rufsstandes nicht darauf verzichten können. rechtskräftig, und die Gemüter beruhigten sich ganze Regiererei für die Katz ist, daß sie von der führenden Parlamentarier vom Bund der Diese lehrreiche Tagung ging zu Ende mit sowohl Frau Justitia wie Herr Mussolini konnten Sen tschechischen Agrariern übers Ohr gehauen Landwirte aus dem Jahre 1926 nachlesen. Dort der Zusage des Landeskulturratspräsidenten Kun ruhig schlafen. werden und daß durch diese Regierungspolitik findet er diese Behauptungen. Uebrigens mußte Windirsch, über das Getreidemonopol cine die Landwirtschaft geschädigt wird. Das haben Abg. Böhm über Aufforderung des Genossen Aussprache herbeizuführen, und mit der Anwir schon immer behauptet, und man fönnte Schmidt zugeben, eine ähnliche Behauptung in nahme einer Entschließung, die höhere Zölle jetzt die reinste Schadenfreude empfinden, wenn einer Rede getan zu haben.) Wenn es also wahr forderte und sich gegen Stenermaßnahmen wenman nicht wüßte, wie tausende Menschen unter ist, was Meißner behauptet, wozu ist dann der dete. Beim Verlesen der Entschließung konnte es den Auswirkungen dieser Politik in Not und Zoll notwendig? Trosdem aber Herr Meißner Herr Böhm nicht unterlassen, die Steuerreform offen zugeben mußte, daß die Zölle der Land zu preisen, aber deren Durchführung als schlecht
jehen saß sie doch tagein, tagaus hinter dem Schalter, so wählte sie einen anderen Weg, um ihre frankhafte Neugierde wenigstens einigermaßen ju stillen: sie öffnete turz entschlossen zwei Privatbriefe. Der eine war an den Ministerpräsidenten selbst, der andere an seine Gattin, Donna Rachele Russolini, gerichtet.
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Elend geraten.
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Da kam die große, ganz große Ueberraschung: Mussolini winkte" und Rosetta wurde begnadig Begründung: der eigentliche Beweggrund der verbrecherischen Tat sei„ verzeihliche menschliche Schwäche" gewesen. Und Mussolini hat nun einmal ein Verständnis für Schwächen"! Der Knalleffett In der weiteren Aussprache nahm dann wirtschaft feinen dauernden Nußen bringen und hinzustellen. Dafür erntete er nur ungläubige st restlos gelungen: das göttliche Volk flatschte Bei fall, und die Zeitungen brachten Leitartikel über auch Genosse Schmidt, Tepliß, zu der Agrar auch nach seiner Ansicht nur ein Provisorium Gesichter, jedoch kein Wort der Zustimmung. fall, und die Zeitungen brachten Leitartikel über frise Stellung, wobei er nachwies, daß die Ein- sind, forderte er zum Schlusse doch wieder er- Es ist ganz selbstverständlich, daß die Verdas große Herz des großen Mannes. Mussolini führung der erhöhten Zölle auf Getreide zwar höhte Zölle als einzige Rettung, da das Ge- treter des Kleinbauernverbandes dieser widerTriumphator siegte auch diesmal. Klein- Röschen eine 20-25prozentige Erhöhung der Lebenstreidemonopol angeblich zu spät käme, und er sinnigen Resolution ihre Zustimmung verwetwird wohl zum Film gehen. Die fleine Post- mittelpreise durch die vorübergehende Getreide erklärte sich bereit, in Kleinbanernversammlungerten, was durch eine Erklärung des Genossen meisterin ist ja über Nacht eine Bersönlichkeit preissteigerung nach sich brachte, aber nun den gen über die Notwendigkeit der Zölle zu sprechen. Schmidt begründet wurde. großen Preissturz bei Getreide nicht aufhalten( Dazu wird ihm vom Klembauernbund ehestens fonnten, während die Lebensmittelpreise oben Gelegenheit gegeben werden, damit er nicht wie
worden...
fulturrates dürfte die Beweisführung der agraZur Sebung der Popularität des Landesrischen Funktionäre in dieser Versammlung sicherlich nicht beigetragen haben.
Herbstzeitlose. tausenditel Gramm als Tageshöchstgabe verschreiben den Zähnen treten Schmerzen auf, die das Kauen darf. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erschweren. An der Rachenschleimhaut kommt es zu Welche Furcht die Landbündler beherrscht, Die Blütezeit der wildwachsenden Pflanzen ist hatte ein Offizier Russon ein Mittel gegen Gicht Ratarrh und gesteigerter Sefretion, wie sich auch zeigt sich in ihrer verlogenen Berichterstattung. no siemlich vorüber. Wohl trifft man noch ab- und Rheumatismus angepriesen. Es war nichts der Speichelfluß vermehrt. Der Hals zieht sich zu- So bringt z. B. die Deutsche Landpost" in blühende Gewächse in großer Bahl, auch etliche, die anderes als ein Auszug aus der Wurzel und dem sammen, fraßt und brennt. Die Speiseröhre schmerzt, ihrem Bericht vom Dienstag, den 17. September zum zweiten Male in diesem schönen Sommer ihre Samen der Herbstzeitlose. Kurz zuvor hatte schon Magenschmerzen, Gasauftreibung steigern sich unter nicht einmal die Namen der KleinbauernverBlumen zeigen. Aber im großen und ganzen er- der Wiener Professor Stoerk die Zeitlose untersucht Umständen bis zum Magenkrampf und Schleim- treter, geschweige denn ein Wort diefer ganzen scheinen nun viele Nenblüher nicht mehr, außer der und ihr Gift gegen Gicht angewandt. Lange Zeit würgen, bisweilen zum heftigen Erbrechen. Kolik. Auseinandersetzung. Das stellt den führenden Serbstzeitlose, die so ganz außer der Zeit regelrecht war dann auch die Anwendung von Kolchikum anfälle im Darm sind nicht selten. Bald kommt es Agrariern, die diese Berichterstattung anordne pünktlich mit dem September ihre zarten Blüten präparaten sehr beliebt. Bei der Gefährlichkeit des zu schwerem Durchfall, bald gallig gefärbt, bald mit ten, kein besonders ehrendes Zeugnis aus. Die ſchafte mit den reizvollen Blumen über die Wiesen Giftes stellten sich aber bald schwere Nebenerschei- Blut und Schleim, der recht schmerzhaft ist. Die Teilnehmer der Leitmeriter Tagung aber werſchicht. Die Blume erinnert in Farbe und Gestalt nungen heraus. 1887 machten die Franzosen Bergtätigkeit wird beschleunigt, Siße mit Durst den sich ihr Bild über diese Angsthasen schon an die erste Gartenblume des Frühjahrs, den Kre- Mairet und Combenah Tierversuche mit dem Zeit gefühl, Frost, sauer riechender vermehrter Schweiß zu machen wiſſen. lus. Daher trägt die Zeitlose auch den Namen lofengift. Ihre Ergebnisse sind aber durch die getreten auf. Rolcizin ruft, in die VerdauungsWiesensafran. Auf den Gebirgswiesen blüht die naueren Versuche von Professor Schulz widerlegt organe gelangt, schwere allgemeine Vergiftung herschöne Zeitlose der ganzen September über, mit- worden. Heute weiß man, daß das Herbstzeitlosen vor. Barnverhaltung und Blasenkrampf, Kopfunter bis in den Oktober hinein. Bei so vorge gift nur als symptomatisch wirkendes Mittel Sei schmerz, Schwäche, Betäubung, Schwindel sind evenschrittener Jahreszeit kann es nicht wundernehmen, Bicht in Frage kommt. falls Folgen von Kolchizinvergiftungen, die oft mit dem Tode enden.
wenn der Reit der Vegetationsperiode nicht mehr Jedenfalls ist es Sache des Arztes, von Fall zu zureicht, um die Früchte reisen sit laffen. Sie ent- Fall das Rechte zu treffen. Für den Laien ist stol- So schön die Herbstzeitlose auch die herbstliche wickeln sich erst mit den Blättern, die im Frühjahr chizin immer ein furchtbares Gift. Wer Herbstzeit- Wiese schmückt, so ernsthaft sei also vor ihr gewarnt. aus dem Boden streben. Inmitten des Blätter losen pflückt und wie viele unerfahrene Stinder Wenn sie der Wiesenbesiver absticht und auszurotten buſches siyen dann die dreikapseligen Früchte und tun es Jahr für Jahr muß mit Hautausschlägen versucht als lästiges Unkraut, so ist das seine Sache. reifen die zahlreichen kleinen braunen Samen. Alle und brennendem Juden der Haut rechnen. In den Das Vieh meidet die Pflanze. Der Mensch, aber, Teile der Herbstzeitlose enthalten ein gefährliches Mund genommen, sind innere Vergiftungen zu be- der sich der letzten Schönheiten in der Natur freuen Gift, das Solchizin. Wie gefährlich es ist, mag man fürchten. Die Mundschleimhaut wird trocken und will, lasse sie unberührt. So schützt er sich und die daraus ersehen, daß der Arzt davon nur zwei brennt, die Zunge schmerzt und wird schwer beweg- Natur am besten. tausendstel Gramm als Eingelgabe und nur fünf lich, das Bahnfleisch neigt zu Blutungen, auch in
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Parteigenoffin! Parteigenoffe!
ist Deine Tochter Dein Sohn schon in den Reihen der
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Sozialistischen Arbeiterjugend,
ist sie( er) schon Mitglied des Sozialiſtiſchen ..Sozialistischen Jugendverbandes?"