Geite 2.
Wenn du aber das nicht hast, Dieses Stirb und dieses Werde, Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Dining, 15. Cober 1999.
batte abgeschloffen und der Gesundheitskommission übergeben.
über
Büge trägt. Oder ist es der Nationalis- wie nur ic. Opfert ihr! Ihr zu dienen, macht| kennen und zu sondern, was absterbensreif, I Urteil abgeben könne, da bas Gebiet noch neu sei. mus, noch heute scheinpolitisches Programm das Leben lebenswert, hier blüht das Neue, was zukunftsschwanger ist, Du hast in Deinem Im übrigen pflichtet er sum großen Zeil den Ausvieler Tausender gerade unter der geistigen das Euch und das Ihr braucht. Hier haft Du, Gehirn den Hammer der Zerstörung und den führungen Debliegers bei. Hierauf wurde die DeArbeiterschaft? Ihr habt es erlebt, von den geistiger Arbeiter, was Dich mit allen Schaf- Hammer des Aufbaus: Julitagen 1914 bis auf unsere Zeit, wohin fenden verbindet, was dem Leben für Dich diese dee" führt! Nationa sein, ja das wei- selbst und für die Gemeinschaft dauernden und len wir alle; aber als Streitbare nur für unser beglückenden Inhalt zu geben vermag. Du und Recht, nicht gegen das Recht der andern; nicht gerade Du trägst die Fähigkeit in Dir, zu er als ausgewähltes Volk, sondern als Volk, das allen Völkern, das der Menschheit dienen will, indem es seine eigenen Sträfte entfaltet. Der Nationalismus aber, von dem Ihr Euch führen läßt, das ist nicht nationale Idee, sondern nationale Phrase. Bleibt, unter den bürgerlichen Ideen, noch der Klerikalismus.
Die verlängerte Front des Bürgerblocks.
Wir clauben nicht, daß wir, indem wir uns an Politischer Pakt der Arbeits- und Wirtschaftsgemeinschaft mit die geistigen Arbeiter wenden, Lanzen den Agrariern: Nach den Wahlen gemeinsamer Klub. gegen das Mittelalter einzulegen brauchen. Wie wir erfahren, haben nach Ausschrei-| so daß die Beschlüsse dieses Klubs auch für die Und was das Religiöse anlangt denkt an bung der Wahlen die deutschen Agrarier, die beiden anderen Parteien bindend sind und Schiller: 3u welcher Religion ich mich bekenne? Arbeits- und Wirtschaftsgemeinschaft und die die Majorität würde entscheiden. Zu teiner. Warum? Aus Religion!
das Erziehungsprogramm, bas neben der förperlichen auch die geistige Erziehun im Auge hat. Der Arbeitersport will durch die för perliche Erziehung die Bernachlässigung des Körpers verhindern. Mit der förperlichen Ertüchtigung wäre die Erziehung au sozialistischem Fühlen, Denten und Handeln zu verbinden.
In der Debatte sprach Ranis ( Wien ), welcher eine Arbeitsteilung, aber trotzdem Zusammenarbeit ber Sportler und Erzieher wünscht. Banders. missen( Belgien ) unterstrich die Ausführungen Steinemanns. Nach dem tamen Drees( Bremen ) und Dr. 8 ampl( Brag) zu Worte. Das Referat über Branensport
deutsche Gewerbepartei eine gemeinsame Sigung abgehalten, in welcher über ein Wahlüberein Die deutsche Gewerbepartei ist, wie wir erstattete Genoffin Bayer( Brag), die feststellt, daß Wo also steht Ihr, wo habt Ihr zu stehen? kommen wegen gemeinsamer Standidatenlijten bereits berichteten, aus der Gemeinschaft aus- es das erstemal sei, daß in dieser Frage unter TeilIhr habt es gewußt, als Ihr aus den Schüßen- verhandelt wurde. Die drei Parteien erwarteten gesprungen und so blieb der Vertrag, auf wel- nahme von Frauen gesprochen wird. Die Störper gräben heimkehrtet, als die panze Welt, der zusammen 20 Mandate, welche wie folgt auf bereits standen, als die Gewerbeparteiler zur Leit für die Frauen, sondern auch ein guter Faltor, chem die Unterschriften von Kafta und Rosche übungen sind nicht nur gesundheitlich von Wichtig Ihr Euch verschrieben hattet, hoffnungslos in geteilt werden sollten: 14 Mandate die deutschen Trümmern zu liegen schien, als Euch vier Agrarier, vier Mandate die Arbeits- und Wirt- Unterschrift aufgefordert wurden, nur auf die sie zur Selbständigkeit au erziehen. Als Beispiel, wie Jahre lang und darüber hinaus das Verbre- schaftsgemeinschaft und zwei Mandate die Agrarier und die Arbeits- und Wirtschafts- der Frauensport organisatorisch erfaßt werden kann, führte Rebnerin die Franenfektion im Berbanbe dee chen nicht losließ, das Liberalismus, Nationa- beutsche Gewerbepartei. Sollten diese Barteien gemeinschaft beschränkt. T.D.J. ant. lismus und Klerikalismus, tutti quanti Rapi- Blus den Agrariern zu, sollten weniger Mandate fie Rosche und Raska wählen, fie Agrarier mehr als 20 Mandate erhalten, so fällt das Die Wähler wissen also jeßt, daß, wenn talismus, über uns alle gebracht hatten. Da herausschauen, so erhalten die Agrarier wählen und daß einfach mals hattet Ihr ja auch ein wenig, wenn auch unbedingt ihre 14 Mandate und die wählen und daß einfach nicht so getreten, verdredt und verlauft wie er, restlichen Wandate werden zwischen den beiden Rosche und Kafka zum Bund der den Menschen Arbeiter fennen gelernt! anderen Parteien aufgeteilt. Landwirte abgeschwenkt Und damals stießet Ihr in Begeisterung, hoff- Wie die Parteien die Mandate untereinnungsfroh in aller Troftloficteit, zu uns, zum ender verteilen wollten, ist uns gleichgültig. Für sind. Die Beamten und Angestellten, die einen roten Banner, zur Sozialdemokratie, reihtet die politische Deffentlichkeit im höchsten Grade Leute, welche noch im Vorjahr die Arbeits- und Euch ein in die riesenhaft anschwellenden Ba- interessant ist aber eine andere Bestimmung die Wirtschaftsgemeinschaft gewählt haben, werden taillone der Revolution. Wo feid Ihr jett? Wie ses Bertrages. Danach werden sich die Arbeitslange habt Ihr zur Fahne gestanden? Wir und Wirtschaftsgemeinschaft und die deutsche Ge- aber diesmal, so ist zu hossen, nicht einer lange habt Ihr zur Fahne gestanden? Wir werbepartei, respektive ihre gewählten Vertreter, Partei die Stimme geben, welche agrarische wollen nicht von denen reden, die die Konjunknach den Wahlen dem Klub des Bundes Politik machen will und die sich schuldig gemacht der Landwirte anschließen, ihat an all den Missetaten des Bürgerblods!
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hur welch ebles Wort!- zu uns brachte. Aber von denen, die damals ehrlich entflammt mittaten, die ihren jungen Glauben durch ernstes Studium gewissenhaft mit Ueberzeugung zu dermählen unternahmen. Wo seid Ihr, einstmals begeistert und überzeugt? Es ging Euch nicht rasch genug, Ihr dachtet, daß man nur ein wenig glauben und hoffen, lernen und reden
As permeten water on the table, en Kongreß unserer Sportinternationale.
Die Sonntags und die Schlußtagungen.
Der zweite Verhandlungstag des Kongresses be schloß. Int weiteren wies er u. a. auch darauf hin, müsse, und schon ließe sich das Ideal verwirt- gann mit den Referaten über den lichen, um das der Arbeiter, standhafter, männ
internationalen Gesundheitsdienst.
Programm des Asto- Frauensportausschusses. Eine Genoffin Marie Deutsch( Wien ) besprach das Hauptforderung dieses Programms ist, den Staat und ihrer Pflicht auf dem Gebiete des Frauensports aufdie hiezu berufenen Körperschaften zur Erfüllung zurufen. Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, die Frauen durch den Sport sur leberwindung aller minderwertigteitsgefühle und zu gesteigerter geistiger Leistungsfähigkeit zu führen. Alle diese Fragen sollen im Berein mit den Männern gelöst werden. Benedig( Seipzig) wünscht keine Uebungsstoff revidiert werden müsse. Die Frau sei Sparte für sich und meint, daß der bisherige von dem Geiste der Uebungen so zu erfüllen, daß sie auch weiß, warum sie sie betreibt. Er regt auch ant, int Jahre 1930 einen internationalen Lehrgang für Frauen an der Bundesschule Leipzig abzuhalten. Büchler( Wr. Neustadt ) meinte u. a., daß auch die Jugend zu Worte lommen, sowie die inneren GrundTagen immer Beachtung finden mögen.
Hierauf berichtete Prof. Dr. Tandler namens Dr. Gruschkas unverändert und die Leitfäge Dr. Wi der Gesundheitskommission und empfahl, die Leitsäke haelis mit einigen Aenderungen zur Annahme. Fer
büro in einen
daß z. B. große Fabritsunternehmen Sportpläge haben und daß die Arbeiter dort Sport betreiben, mag, so kann man doch nicht behaupten, daß ein solcher Sportbetrieb wünschenswert wäre. Daß dies ftändigen Fachausschuß für Gesundheitswesen nur im Interesse des Unternehmens angeordnet umzuwandeln, dem außen den Aerzten Dr. wird, hat Dr. Popper wohl nicht der Beachtung wert Grushta, Dr. Michaelis, die Techniler Büh gehalten, denn die Arbeiter, die Spiel und Störper- ren und Devlieger sowie Dundel( Deutschpflege betreiben, haben von diesem Werksport eine land) für den Internationalen Samariterbund angeandere Meinung! D. Red.). Devlieger( Belgien ) hören sollen. Der Kongres stimmte einhellig den Spricht vom Standpunkte des Technikers und wünscht Borschlägen zu. ein brüderliches Zusammenarbeiten, um so die gemachten Erfahrungen besser verwerten zu können.
licher, überlegener als Ihr, unermüdlich Awet als erster sprach Gen. Dr. Gruschka( Aujjig), def- auch während ihrer Mittagspause.( So schön das seiner schlägt die Rommission vor, das Informations Menschenalter hindurch fämpft und weiter- fen Leitsätze gebrudt vorliegen. Er führte u. a. aus, fämpft, weil er begreift, daß man mit sprühen- daß die Leibesübungen durch die Kombination von den Funken einer Kurzlebigen Umfturzzeit Licht, Luft, Wasser und Bewegung gesundheitsförnicht verbrennen kann, was an einer ganzen bernd wirken und der Sport nur dann Anhänger Welt morsch geworden ist, nicht zu erleuchten finde, wenn die Leibesübungen so gestaltet sind, daß vermag, was für die Jahrhunderte strahlen sie mit Bust betrieben werden, wobei gesundheitsfoll. Die große, erhabene, immergleich lodernde fördernde und unschädliche Formen und ein richtiges Flamme, die hat Euch auf die Dauer nicht Ausmaß der Uebungen eingehalten werden muß. Das genug gewärmt und so frochet Ihr lieber in von den Bürgerlichen heute gepflegte Prinzip des das Dunkel zurüd, aus dem Ihr kamt, undeforbs beruhe auf Berkennung biologischer Tatfachen, daß eben nur einige wenige Rekordleistungen in dem Ihr Euch nun wieder an altem Schein vollbringen fönnen und dann diese im bürgerlichen feuer erwärmen wollt, wenn Ihr es eben nicht Sport das um und Auf bilden. Dr. Gruschtas Revorzieht, auf das Licht ganz zu verzichten. ferat war wissenschaftlich gut aufgebaut und vermittelte reichhaltige Winke, wie den Schäden im Sport entgegenzutreten wäre.
Aber der Sturm weht dennoch immer wieder bis zu Euch hin und greift an Herzen, die zu Bäterzeiten einmal sehr wohl revolutionär zu schlagen verstanden. In Wahlzeiten Sprüthen wieder die Funken und bei ihrem Schein mögt Ihr sehen, daß die große Flamme des Sozialismus so hehr und herrlich brennf
Ein brasilianisches Mietshaus.
nicht zu haben."
ganz wohlauf."
Du hast gestern bei Madame zu viel Eis
gegessen. Ich habe dir gleich gejagt, es würde bir nicht bekommen. Das beste für dich wäre ein Nein, nein, um's Himmels willen; in ein
heißes Fußbad."
Nach ihm sprach Dr. Michaelis( Leipzig ), wel cher den Ausbau des sportärztlichen Dienstes in den Landesverbänden zur Pflicht machte. Seine Leitfäte liegen gleichfalls gedruckt vor.
In der Debatte sprach Dr. Popper( Prag ), welcher sich den Ausführungen Dr. Gruschfas an
Prof. Dr. Tandler( Wien ) verwies auf seine seinerzeitigen Ausführungen auf dem Kongreß in Hel singfors und erklärt, daß der Sportarzt von Bedeutung ist und bleibe. Klar sei es, daß die Sportler in ein günstiges Verhältnis zum Arzt lommen müssen und die Organisationen zu verpflichten wären, die Sportler der sportärztlichen Untersuchung zuzu führen, denn die Sportärzte sind verantwortlich für ein Wassenschicksal. So stiainen( Finnland ) wendete fich gegen die Behauptung, daß das Wettkampfprinzip gesundheitsschädlich sei. Bühren( Leipzig ) betont als Techniker, daß man noch kein endgültiges
Und sie war nicht mehr Pombinha
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Hierauf wurde die Tagung von Gen. Gellert geschlossen und auf Montag vertagt.
In der Montagtagung wurde das Referat über die Bedeutung des Fußballsports innerhalb ber SASI. erstattet. Der Referent Lechner( Wien ) sprach über das Verhältnis des Arbeitersports zum bürgerlichen Sport und hob hier hervor, daß die Bürgerlichen diefen nur aus nationalen Gründen be treiben, was besonders in Italien und Ungarn dentlich zum Ausbrud kommt. Aber auch der kommunitische Sport, speziell in Rußland , ist von keinen anderen 3deen erfaßt. Die bürgerlichen Berbände arbeiten mit dem Schlagwort der Neutralität, aber
Blütenstaub schenkte, mußte das arme weiße ven und sie ließ sich mit erleichtertem Seufzen Ach, bitte, ses dich doch auf meine Blüten Blümchen welten und vergehen. unter den Bambusstauden nieder. Das tat nach blätter, Schmetterling, nur das tann mich glüdDer Besuch bei Leonie hatte sie nicht befrie der bösen Nacht wirklich gut, und nach ein paar lich machen." bigt. Die Umarmungen und Küsse der Kokotte Minuten lag Pombinha dort im Schatten und Da hörte der Schmetterling auf zu schweben Roman von Aluizio Azevedo. 41 hatten das empfindliche junge Mädchen nur er- schlief fest. und ließ sich auf die Blütenblätter des fleinen Pombinha jedoch erwachte an diesem Mor- regt, und sie war froh, als es zum Aufbruch fie Blümchens nieder, und sie schwankte und bebte gen bebrüdt und nervös und hatte teine Luft, fan. Die Franzöfin hatte einen Diamantring war eine Blume! Hatte man ihr nicht oft ge- vor dem Schmerz der Berührung. Wahrlich, aufzustehen. Sie bat ihre Mutter um Kaffee, auf ihren Finger gestreift, ein Geschent, das sagt, sie sei eine Blume? Jetzt fühlte sie es. Sie seine Schwingen brannten wie Feuer, und das trant ihn und ließ sich wieder in die Kissen Pombinha energisch ablehnte und schließlich nur hatte zarte weiße Blütenblätter, und sie schau- kleine Blümchen litt Todesangst, so daß es beifinken. auf beharrliches Drängen Dona Isabels an- felte sich im Wind wie die anderen Blumen, aber nahe umgefnidt wäre. „ Fühlst du dich heute nicht wohl, mein nahm. Dann waren die entnerbenden Ereignisse fie merkte, daß sie sich von ihnen unterschied. Dann wachte sie auf. Kind?" fragte Dona Jfabel und legte ihre Hand der Nacht gekommen, der Kampf auf dem Hof Die anderen waren fräftige, blühende, föstlich Einen Augenblid lag sie zitternd unter den auf des Mädchens Stirn." Fieber scheinst du und die Schlacht mit der Polizei und danach die duftende Blumen, und nur sie war ein fleines Bambusstauden. Erschredt und glüdlich, traurig Angst, ihr kleines Häuschen abbrennen zu sehen. verwelktes Blümchen mit hängendem Kopf. Sie und froh. Ein einziger nachhallender Schall von Nein, ich bin nur ein bißchen schwach, aber die Nachricht von Florindas Flucht und War- weinte vor Kummer, daß sie nicht fo war wie der Stirchenglode fagte ihr, daß es ein Uhr sei. es wird schon vergehen. Gleich bin ich wieder ciannas traurigem Zustand wirkten ebenfalls die anderen, als plötzlich ein wunderschöner gro- Die fiegreiche Sonne war über den Höhepunkt niederdrückend auf das zartfühlende. Geschöpfchen. ßer Schmetterling langsam über den Garten da- ihrer Bahn hinausgeschritten und suchte sich einen Der Morgen rüdte vor, aber ihr war im- hinflatterte; alle anderen Blumen riefen ihn an, winzigen Pfad durch das Bambusgebüsch), um mer noch nicht wohler zumut, und bei Tisch er möge doch zu ihnen kommen und einen einen schlauten goldenen Strahl hindurchzusenrümpfte sie die Nase über das einfache Wahl, Augenblick auf ihren Blütenblättern ruhen. Er den und noch ein weib aus Adams Geschlech: das die alte Isabel bereitet hatte. Zum Nähen flog umher und ließ sich bald hier, bald dort war sie zu nervös, und das Buch, das sie zu lesen nieber, aber die arme fleine weiße Blume be- 34 segnen und zu beschenken. verfuchte, fiel ihr vom Schoß. Nachmittags be- merkte er nicht. Da nahm fie all ihren Mut Um acht Uhr stand sie wirklich auf und drüdten sie die engen Wände von Nummer fünf- zufammen und rief den schönen Schmetterling, wusch sich schäfrig Geficht und Hände vor dem zehn so sehr, daß sie es nicht länger im Zimmer aber er hört sie nicht. Da rief fie lauter, er fleinen eisernen Waschtisch. Dann fämmte sie aushielt und ihrer Mutter sagte, sie wolle auf aber flog zu den anderen und achtete nicht auf fich langsam ihr Haar und hatte feine Kraft dem Feld hinter dem Hause spazierengehen. sie; endlich rief sie mit aller Kraft, strengte ihre ihre Mutter so dringend, daß Dona Isabel ihre mehr für etwas anderes übrig. Ihr Spiegel Dona Isabel wandte ein, sie könne doch im Stimme an, sosehr sie konnte, es war ein ver- Wanne im Stich lies und voll böser Ahnungen fagte ihr, daß sie ungewöhnlich blaß sei. Ihr Augenblid ihre Arbeit nicht im Stich lassen, aber zweifelter Schrei, und er flog dicht zu ihr her- nach Nummer fünfzehn rannte. Als sie das er histe Geficht und die brennenden Augen ihrer Bächeln war eine rührende fleine Mundbeive- zu ihrem Erstaunen teilte ihr ihre Tochter mit, nieder. gung ohne alle Fröhlichkeit wirklich, wenn sie daß sie ihrer Gesellschaft nicht bedürfe, sondern Seh' dich doch auch auf meine Blütenblät- Tochter fah, diagnostizierte sie den Fall sofort ihre Lippen ansah, mußte sie an eine Geschichte allein sein wolle. ter," bat sie, aber der Schmetterling schwebte als Fieber und wollte entsprechende Borberei denken, die sie einmal gelesen hatte, an die Ge Diese Erregung, aus der heraus sie Ge- noch so weit fort, daß sie ihn nicht berühren ungen treffen. Aber das Mädchen zog sie in das fleine Schlafzimmer und flüsterte ihr eine wich schichte eines armen fleinen Blümchens, dessen spräche mit Nachbarn scheute, jagte Pombinha fonnte. zarte, weiße Blütenblättchen ganz so wie ihre über den ganzen Hof, und als sie durch das„ Bitte, bitte, ses dich auf meine Blüte." tige Neuigkeit ins Ohr. Die alte Seele fiel auf Lippen teltten und starben, weil ein großer Hintertürchen hinausging, hatte sie ein Gefühl die Knie, Freudentränen liefen ihre schlaffen ,, Aber kleines Blümchen, meine Flügel sehen Wangen hinab, sie flatschte in die Hände und liebender Schmetterling sie vergessen hatte. Auf von Freiheit. Das Feld selbst war menschen seidenweich aus, doch sie brennen wie Feuer. rief immer wieder: Gelobt sei die heilige Jungalle andere men warf er feinen Blüten leer, aber sie fonnte die Arbeiter im oberen Teil Mein Blütenstaub bringt Leben, aber er bringt frau!" Staub, und sie gingen auf und entzückten die Her des Steinbruchs sehen, und der scharfe Klang auch Schmerz. Bedenke es wohl, fleines Blümzen ber Kinder im Garten, aber veil er an ihm ihrer Meißel var deutlich zu hören. Die Ein- chen, vielleicht bist du ohne meine Berührung borbeiflog und ihm nichts von dem kostbaren samkeit des Feldes beruhigte ihre gereisten Ner- glücklicher."
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paar Minuten steh' ich auf."
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Zwölftes Rapel. Bombinya eilte zum Hause zurüd und ef
( Fortjehung folgt.)