Bette 4
Hausfrau und Sozialismus.
Camstag, 19. Oftober 1929. Bom Runblunt.
Counteg
Brag: 18.00 Deutsche Breffenachrichten, 18.05-18.40 Deutsche Sendung: Billy Trent- Trebitsch, Mitglied bes
brenner.
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Dreßburg:
Qual wird. Sie werden nach dem rein mensch lichen Grundsaße Verhüten ist besser als Heilen" nur so viele Erdenbürger zur Welt bringen, als Es kann hier nicht von der Frau des Hau- sdem Staate gegenüber die ihr gebührende Ein- ihre Lebensverhältnisse es gestatten. Nur so wird ses" im bürgerlichen Sinne die Rede sein, nicht schätzung erhalten. Die Sozialisierung des Haus den Arbeitermüttern die höchste Funktion, die sie Brager Deutfchen Bandestbeaters: Chansons und Steder aus von der Frau der Besitzklasse, deren Einkommen haltes muß auch ihr Ziel sein. Die Umwand- den Staat und der Gesellschaft leisten, nicht mehr ien, 19.10 Konsert der Mandoline. um terrefpieler, 21.00 verhältnisse es zulassen, ein mit allen Bequemlung des häuslichen Lebens geht ja schon heute zur Hölle werden, vielmehr Staat und Gesell- bis 22.00( Sendung nach Mähr. Drau ) Konzert. 11.00-12.00 Sendung nach Brag, Breßburg und Mähr.- Ditran) lichkeiten ausgestattetes Leben zu führen, und die wenn auch nur langsam so doch vorwärts. fchaft werden sich um die Erhaltung und die Stompofitiouen, 16.00-17.30( Genbung nach Brag, Breßburg neben ihrer Rolle als Dame der sogenannten Es gibt heute schon viele moderne Einrichtungen, gesunde Aufzucht des Nachwuchses fümmern und Mähr. Oftrau) Konzert, 18.00 Denti Sendung: Waria Horstwig, Opernfängerin, Rarl Miloren, Opernfänger: besseren Gesellschaft nur noch die Aufgabe zu er- die der Hausfrau einen großen Teil ihrer Arbeit müffen. Sie werden im Rahmen ihres Haus- Arien und Lieder, 19.00-20.00( Sendung nach Presburg : füllen hat, Erben in die Welt zu setzen, damit erleichtern und ersparen nur sind sie in den haltes eine Unmenge anderer Aufgaben zu erwähr.- Ditrau) Stonzert, A.20 Auffifches Ronsert. die angesammelten Reichtümer in der Familie" meisten Fällen noch Privileg der Haushalte der füllen haben. Die Erziehung des Nachwuchses Ronzert. Dabentzy: 16.30-18.00 Rammermutit, 20.50 3gend bleiben. Diese Frauen der Besitzklasse haben an Befisklasse und für die proletarische Hausfrau un liegt in ihren Händen. Ist die Mutter denkend, hor. gonbon: 18.45 Bach: Rantate, 2.06 Drchefterfotzert. der Erhaltung der kapitalistischen Gesellschafts - erreichbar. Wenn die Zentralküche, die moderne wissend, ist sie vor allem Sozialistin, dann wird Baris: 13.30 Symphoniekonzert. Briffel: 21 15 Drentes fongert. Berlin : 19.00 Innenminister Griesinski spricht über ordnung, die ihnen ein sorgenioses Leben sichert, Gemeinschaftswasch- und Plättanstalt- diese sie ihre Kinder zu neuen Streitern für ihre Welt das Bollsbegehren, 19.30 in Heuptmann- Jubiläum, Rönig ein sehr starkes Interesse und werden nie dem gibt es in vielen Großstädten bereits auch anschauung heranbilden. Sie wird eine hohe, Bufterhaufen: 17.00 Alt- Berlin" brel Bilder nach Abolf( Blak Stuttgart: 16.00 Opern- Nachmittag.- Leipzig : Gedanken des Sozialismus zugänglich sein. noch nur Zukunftsmusit sind, einmal muß wichtige Mission erfüllen, wenn sie ihre Kinder 16,20 Kammermuil, 17.00-18.00 Dengelänge no Ducic, Neben diesen Hausfrauen gibt es aber viele diese Revolution des häuslichen Lebens kommen! u Saffern des Krieges, des Menschenmordes und 18.30 Leipiger Männerchor, 19.30 Sidorb Straus dirigteri proletarische Frauen, die zwar auch Hausfrauen für den Kampf um die Erhaltung eines dauern eigene Werke, 21.00„ Der weiße Fächer", ein Spiel von go Breslau : 21.00 Rongert. von Hofmannsthal . Ringen: Aber nicht nur der Modernisierung des den Friedens erzicht. Mit ihrem Manne, mit 18.05 Rammermusic. find, aber alle Leiden und Sorgen, die die Haushaltes zuliebe müssen die Arbeiter- Haus- ihren Kindern wird sie so im proletarischen Haus- Sumbe bes Arbeiters, 20.00 Der Barbiet von Bogbab", omi Bamburg : 21.00 Banner, Strank, Lebar. Langenberg: 18.55-18.50 Bon Dachs, 18.50-19.15 Die Klaffenscheidung in der heutigen Gesellschaftsord- frauen ihre Gleichgültigkeit abschütteln das halt nicht mehr nur Sausmütterchen" fein, fonte Oper von Peter Cornelius. Bien: 11.20 Symphone. - nung mit sich bringt, kennen, die aber an der ganze öffentliche Leben erfordert ihre verständige bern Kämpferin, die im Rahmen ihrer Familie orchester, 16.00 Renzett, 17.50 Des Ropes Rigid gene, Betätigung im politischen Leben, an der Organi- Teilnahme. Nur im politischen Kampf Taffen sich bereits ein Stüd Sozialismus zu verwirklichen Zorge", Biener Bollsftud von Rudolf Sawel. Sirich: 20.00 Rönigreich 18,36 Stammermuit; barnach: Arien unb Bieber, 20.00 Wetter sation, an dem Streben nach Wissen und geistiger alle Verbesserungen des Lebens der Arbeiterklasse imstande sein wird. Lleber.- Bajel: 20.30-21.30 Traubadour", Oper v. Berdi. Höherentwicklung der Frauen nicht besonders in durchsetzen. Nur wenn die Frauen denken, lesen Genf : 20.30 Orchestertons. Oslo : 20.00 Orchefterfons. Bil teressiert sind. Sie gehen oft, weil sie das Glück" und sich organisieren, werden sie begreifen lernen, Das alte Märchen einer bürgerlich- rüdstän- versum: 15.10 Ronsert, 22.10-22.40 Rlavierfonsert. Belgrab: haben, nur ihren Haushalt, den Gatten und die wo die Ursache allen Uebels zu suchen ist. Sie digen Welt:„ Die Frau gehört ins Saus, zum 17.05 Beitsweilen, 20.00 Konzert jugoff. Dufil, 22.20 Ruffiſcher Liederabend. gram: 20.00 Obernübertragung aus dem Kinder zu betreuen, in dieser Aufgabe ganz auf. werden dann wissen, daß die Lebensmittel teurer Serd", wird nicht mehr ihre Auffassung sein, die Nationaltheater. Warschau : 14.50, 15.20 Ronsert, 20.05 Sie meinen, der politische Stampf ſei nicht Sache geworden sind, weil der Staat sie mit hohen die straft und den Mut geben, alles Alte, leber- na: 17.40-19,00 Ronzert.- Bube: 18.15 Dreeſterfonzert. Liebe zu Mann und Kindern wird ihr vielmehr Orcheſterfonzert. Rettowig: 16.00, 17.40 unb 20.30 Rongerte. Babapet: der Frauen oder nur Aufgabe derer, die in Wert- indirekten Steuern belegt, daß die Lebensmittel lieferte abzustreifen und in den Kreis der vielen ſtätten, Fabriken und Büros erwerbsmäßig aus dem Auslande durch Zölle an der Grenze mitichieſtern zu treten, mit denen sie gemeinsam Bertragsverlängerung auf ein Jahr an, machten tätig sind. erheblich verteuert werden, sie werden den Kampf die Unterschiede, die sie von der bürgerlichen Frau Arbeitszeit verstehen und ihnen eine verständige und Knechtschaft mehr geben wird, fämpft! Diese Hausfrauen im Proletariat sehen zwar ihrer Männer um bessere Löhne und verkürzte mit den Männern ihrer Klaffe für eine beffere doch die Auszahlung dieser Aushilfe von der Welt, in der es keine Ausbeutung, teine Armut Bustimmung der Bolscheiten abhängig. Die Bolschewikon lehnten dieses Angebot ab, so daß trennen, sie sehen das luxuriöse Leben der anderen Kameradin sein. Sie werden mithelfen, daß die und Knechtschaft mehr geben wird, kämpft! die Auszahlung nicht erfolate. Eros Kurzarbeit und daneben das von täglichen Sorgen erfüllte Welt, in der die einen genießen und prassen, Den vielen proletarischen Hausfrauen vertroh schlechter Konjunktur, wurde im här. Leben der Arbeiterfrau und der proletarischen während die anderen darben und hungern, umständlich zu machen, daß fie diesen Kampf erfolgtesten Winter die Arbeiterschaft in den Mütter, aber sie nehmen diesen Zustand als gestaltet wird und daß alle, die da schaffen und verheißend nur als Mitglieder unserer Organi Streit hineingetrieben, obavar den Bolschewifen selbstverständlich" hin, ohne daran zu denken, arbeiten, auch des Ertrages ihrer Arbeit teilhaftig sationen führen können, ist Aufgabe unserer Wer- bekannt war, daß die übrigen Organisationen, für die Besserstellung des Proletariats, vor allem werden. Sie werden mithelfen, daß auch für die bung, sie zu überzeugten sozialdemokratischen einschließlich der Ünlon der Textilarbeiter, welche für die vollkommene Befreiung der Frau aus den Arbeiterfamilie gesunde, sonnige Wohnungen ge- Wählerinnen zu machen, Aufgabe unferer Wahl- die Mehrheit bildeten, sich an dem Streit nicht effeln geistiger, wirtschaftlicher und kultureller schaffen werden, in denen das Leben nicht mehr propaganda. beteiligen würden. Der Streit wurde Knechtschaft den Kampf gemeinsam mit ihren ausgerufen! Aber Klassengenofsinnen aufzunehmen.
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Elfe Paul.
Dieſe Sausfrauen im Proletariat gehören Zehntausende Textilarbeiter ins
gleichfalls zu den Unfreien ihrer Klasse, nur emp finden es viele nicht. Sie nehmen ja oft teine andere Stellung ein wie eine Hausgehilfin, nur mit dem Unterschiede, daß sie für ihre im Intereffe der Familie geleistete Arbeit leinen Lohn belommen. Deshalb wird diese Art der oft unbegrenzten Arbeit im Haushalt von einem Teil der Männer auch gar nicht als Arbeitsleistung anerkannt. Doch dies nur nebenbei bemerkt. Die proletarischen Hausfrauen find politisch gleichberechtigt, auch sie sollen verstandesgemäß bas politische Leben mit ihren Stimmzettel beeinflussen und von ihrer Entscheidung wird es in Zukunft mit abhängig sein, wie sich das Leben aller arbeitenden Menschen gestaltet.
Die Politit macht auch vor dem Haushalt der Proletarierfrau nicht halt. Die Arbeiterfrau braucht nur mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, um ihr Leben und das Leben ihrer Selasse verstehen zu lernen. Wenn das Eintommen des Mannes nicht ausreicht, die Lebens
Elend gestürzt.
Die Folgen der verbrecherischen Streiktaktik der Bolschewiken.
um die Arbeiterschaft in Niederlagen hineinzuheßen,
Mit welcher Gewissenlosigkeit Streits inszeniert werden,
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nur eine Minderheit beteiligte sich an dem Putsch,
refp. fonnte aus den Betrieben herausgeirieben werden. Man schrie und beschimpfte die Mehr beitsorganisation als Streifbrecher, trotzdem nur ein einer Teil ihrer eigenen Mitglieder ihren Streifparolen Folge geleistet hatte. Als wir auf ihre eigenen Mitglieder hinwiesen und die Frage stellten, ob ihre eigenen Leute auch Streitbrecher
Daß die Bolschewilen alle Lohnkämpfe so jedoch politisch kommunistisch eingestellt. Als die aufzäumen, daß für die Arbeiterschaft eine Nie Firma die Lohnforderungen nicht bewilligte und feien, verstummte ihr Geschrei. derlage nach der anderen folgen muß, ist bekannt. nur im Kompromißwege eine Besserstellung der In ihrer Ratlosigkeit wurde am FaschingWenn zum Beispiel in der Textilindustrie eine Lohnverhältnisse anbot, lehnten die Bolscheiten dienstag zum Gaudium der Unternehmer der gute Konjunktur vorherrscht, werden die gestellten dieses Kompromiß ab. Die Union warnte vor Generalftreit profiantiert, aber fein einziger ArForderungen zurüdgezogen und es wird einem dem Streife, erklärte der Arbeiterschaft, daß die beiter folgte dieser Parole, nicht einmal ihre aussichtsreichen Lohnlampfe ausgewichen, um da- Firma schlecht beschäftigt sei und vor dem Aus- Mitglieder. Einen Tag später, am Aschermitte durch der Arbeiterschaft zu beweisen, daß die frei- gleich stehe und daß ein Streit aussichtslos wäre. woch, wurde getverffchaftliche Taktik unvorteilhaft ist. Zu Kri- Die Bolschewifen wünschten jedoch auch hier der Faschinggeneralftrejl fenzeiten oder bei anderen, für die Arbeiterschaft eine Niederlage der Arbeiterschaft abgebrochen. 500 bis 600 Gemaßregelte blieben ungünstigen Bedingungen, wo Streits aussichts- und Hehlen diese in den Streit. Die Ratschläge auf der Strede. los find, wird vorsätzlich mit aller Gewalt zu der Union wurden nicht befolgt. Während des Die Unternehmer, ermutigt durch diese Nieeinem Streit gehebt, Streites wäre es ein zweitesmal möglich gewesen, derlage der Arbeiterschaft, verschuldet durch die halbwegs günstig abzuschließen. Die geplanten Bolfchewilen, gingen nun in den Betrieben zum Maßregelungen und Delogierungen wurden durch Angriff über und versuchten, die Arbeitsbedin mittelpreise aber viel rascher steigen als die Ar- und um wiederum zu beweisen, daß die freien die Firma zurüdgenommen. Auch dieser Abschluß gungen zu verschlechtern. Neuerlich hob das hy. beitslöhne, so ist es die Frau des Arbeiters, die Gewerkschaften für die Arbeiterschaft keine Vor- wurde durch die Bolschewifen verhindert. Mitt- sterische Geschrei der Bolschowiken an und sie als Verwalterin des proletarischen Haushaltes teile herausholen können. lerweile wurde die Firma insol- wollten die Schuld der Unternehmerangriffe auf dieses Minus an Einnahmen und das Plus an bent. Trotzdem wollten die Bolscheiviken den die Vertreter der Union abwälzen. Wenn die Ausgaben zu verspüren bekommt und deren Streit, der von der Union finanziert wurde, wei- Unternehmer nach diesem zusammengebrochenen Lebensfreude von dem quälenden Gedanken um wollen wir an dem Beispiel Wolff& Rübel in terführen. Erst dann wurde der Streit abgebro- Butsch den Angriff auf die Rechte der Arbeiterdie Versorgung der Familie oft vernichtet wird. Grottau nachweisen. chen, als die Union die Unterstützungen einstellte, schaft organisierten, so wird es jeden denkenden So manches Cheglück geht an dieser ständigen Die Firma Wolff& Rübel, Gummiband nachdem der Streit aussichtslos geworden war. Arbeiter einleuchten, daß nur Sorge zugrunde. Sind alle jene Arbeiterfrauen, fabrit in Grottan, war bereits vor Beginn des Die verhetten Arbeiter wollten zwar im Streife die Bolschewilen den Unternehmern zu diesem die in clenden, unzureichenden und ungesunden Streifes insolvent, was den Bolschewiken nicht weiterverharren, verlangten aber von den bolAngriff auf die Arbeiterschaft den Weg Wohnungen fünf, sechs und noch mehr Geburten unbekannt war. Die Betriebsleitung verlangte, schemistischen Ratgebern die Streikunterſtüßung. geebnet durchmachen müssen, nicht Märtyrerinnen einer daß auf Kragenbändern ein zweiter Stuhl be- So hatten es natürlich die Bolfchesviken nicht ge- und freigemacht haiten. Sie sind die Schuldigen, Gesellschaft, die die Mütter zwar zum Gebären dient werden foll und die Firma war bereit, über meint, zahlen wollten sie nicht. Die Union follte wenn heute in vielen Betrieben der Arbeiter. vingt, fich aber sonst um das neue Leben nicht Vorschlag des Unionsvertreters, eine höhere Ent- die Unterstübung weiterzahlen und der Streif schaft der Stiefel auf den Nacken gesetzt wird. mehr fümmert? Einer Gesellschaft, die diese Arlohnung für diese Mehrarbeit zu leisten. Im sollte weiter geführt werden. Der Streik wurde Ein großer Teil der Streifenden hat den Urlaub beiterfrauen mit dem Strafparagraphen einer ganzen famen nur vier Bandweberinnen in Be- ohne Verhandlungen beendet. Bereits für das Jahr 1929 berloren; die Betriebsansbürgerlich- barbarischen Gesebgebung in Konflikt tracht. Die Bolschewilen wollten aber unter allen schüsse gingen des geseblichen Schages, soweit sie bringt, wenn sie sich aus Angst vor neuer Not Umständen einen Streit, lehnten die Vorschläge mitstreiften, verlustig. Die Gemaßregelten fanden und Sorge ihrer Leibesfrucht entledigen? Saben der Union ab und ließen, nachdem sie die Ein großer Teil von Familien, welche in den nirgends Arbeit, blieben monatelang arbeitslos diefe vielen Arbeiterfrauen schon darüber nach Mehrheit in diesem Betriebe befaßen, den Streit Fabritswohnungen untergebracht waren, wurde und als das Geld bei den Bolschewiken knapp gedacht, daß die ständige Sorge um die Erhaltung beschließen. Wen wollten eigentlich die Bolschew- delogiert und außerdem wurde noch ein Lohnab wurde, des Arbeitsplatzes des Mannes auch ihre Sorge ten bestreifen? Den insolventen Unterbau von 25 bis 30 Kronen pro Woche durchließ man die Gemaßregelten fallen, sein muß und daß Streiks, Aussperrungen und nehmer, die Gläubiger oder den Masseverwal Arbeitslosigkeit gerade fie am meisten treffen? ter, nachdem der Ausgleich bereits angemeldet geführt. zahlte ihnen teine Unterstüßung mehr und über. Der von den Bolschewifen in Nord böhlich sie ihrem eigenen Schidsal. Jst ihnen alles gleichgültig, wie über das Wohl war. Es ist selbstverständlich, daß die Gläubiger und Wehe der Arbeiterschaft durch Gefeßgebung nicht bestreikt werden können, weil dieselben let putsch zeigte dieselben Merkmale. Im März rung der irregeführten Arbeiter eingetreten ist. men inszenierte Textilarbeiter Sente können wir sagen, daß die Ernüchte und Verwaltung entschieden wird, während fie ten Endes an den Forderungen der Arbeiler- 1927, als die Arbeiterschaft bei guter Konjunktur Die bolschewvistischen Organisationen zerfallen, doch als denkende Frauen die Möglichkeit haben, schaft fein Intereffe haben. Der vom Gericht be- etwas hätte erreichen können, wurden die Forihr Schidsal und das ihrer Familie durch den stellte Massaverwalter kann nicht bestreift werden, berungen restlos zurückgezogen. Trotz guter Ston- finanziell find fie ruiniert. ein neuer Verband politischen Stampf mitzubestimmen? Wer über weil er nur die Gläubigerinteressen zu vertreten junktur mußte der Arbeiterschaft eine Nieder- wurde gegründet, der mittellos ist und der nicht den Mieterschutz. die Wohnbaufrage, die Verfor- hat. Tropdem diese Tatsachen jedem Stinde be- junktur gung der alt und arbeitsunfähig gewordenen Ar- fannt sein müssen, wurde die Arbeiterschaft der lage bereitet werden, weil eben das bolschewistische einmal die jest noch treuen bolschewistischen Anbeiter und Arbeiterinnen entfcheidet, wie die Firma Wolff& Rübel in den Streik gehetzt. Die- ficht. Demt Streite wurde ausgewichen, weil er 1929 dauerte an und verschärfte sich noch mehr. Programm Niederlagen der Arbeiterschaft vor- hänger unterstützen hann. Die Strife im Jahre Schulen für die Kinder der Arbeiterklaffe aus- fer Streit dauerte zirka 15 Wochen. Während die- erfolgversprechend war. Es mußte eine schlechtere Kurzarbeit, Betriebseinstellungen, waren an der fehen, wie für die Kinder und Mütter der Arfer Zeit ging die Firma in Konkurs und wurde Beit für einen Streit abgewartet und ausgesucht Tagesordnung. Geldmittel waren bei den Bol beiterschaft von Staats wegen gesorgt wird. und gerichtlich versteigert. Nachdem der Streit durch vieles, vieles mehr, das muk doch auch die Sorge den Konturs aussichtlos geworden war, war, verdieser vielen Arbeiter- Hausfrauen fein, die bis suchte der Vertreter der Union , diesen aussichtsjetzt den Reihen der organisierten Arbeiterfrauen lofen Streit zu beendigen. und Mädchen noch fernstehen.
die Hälfte der Arbeiterschaft wurde gemaßregelt.
schewviken nicht vorhanden, die Arbeitslosenunterstüßung fonnte nicht ausgezahlt werden, die Auszahlung des Staatsbeitrages wurde dem neuen Zwidauer Verbande durch die Regierung nicht bewilligt, so daß die Arbeiterschaft jest zur Zeit der verschärften Strife ohne Unterstübung dasteht. Durch diese frivole Taktik ber Bolschewiken wurden zehntausende Textilarbeiter ins Elend geftürzt,
Erst im strengsten Winter 1929, als eine sehr schlechte Beschäftigung vorhanden war, sollte ber Streit unter allen Umständen durchgeführt werden, damit eine sichere Niederlage Haben alle diese Arbeiterfrauen schon einmal erfolge. barüber nachgedacht, daß auch sie ein Anrecht auf Den Vertretern der Union der Textilarbeiter ein Pläßchen an der Sonne haben, daß auch sie und erklärten, den Streit bis zum endgültigen war bekannt, daß durch die schlechte Geschäfts einmal im Jahr an eine Erholung denken fön- Siege weiterführen zu wollen. Vierzehn Tage tonjunktur ermutigt, die Unternehmervertreter nen, um dem abgearbeiteten Störper neue Kräfte später brach der Streif restlos zusammen. Die resp. der Deutsche Hauptverband der Industrie, ihr eingezahltes Geld wurde vergeudet und diefe zuzuführen? Arbeit wurde ohne Verhandlungen aufgenommen, Kreis Reichenberg, auch auf den Streit hinar Bertreter, welche über die Arbeiterschaft mur Not Ihre Arbeit im proletarischen Haushalt er fast die Hälfte der Belegschaft wurde gemaßregel beitete. Ihnen kam damals ein Streit sehr gele und Elend bringen, fie nur benüßen, um ihnen fordert bei den mangelhaften und unpraktischen und die Löhne wurden nach Gutdünken des neuen gen, um die Arbeiterschaft zu schivächen, um alle Niederlagen zu bereiten, um fie durch ihre Einrichtungen meist eine ebensolche Kraftaufwen- Unternehmers- als der Betrieb wieder aufge- Maßnahmen, die fie in den Betrieben vorhatten, Elendstheorien für die Diktatur reif zu machen, dung wie die Arbeit in irgendeinem Berufe. Man nommen wurde- festgesetzt. Die Niederlage der leichter durchführen zu können, welche sie vor der sollen die Textilarbeiter am 27. Oftober in das dente nur an das zeit- und kraftraubende Wäsche Arbeiter war fatastrophal. Die Bolscheiten hat- Niederlage der Arbeiterschaft niemals durchfüh- Parlament wählen. waschen im Arbeiterhaushalt! ten ihr Ziel erreicht, daß die Arbeiterschaft an ren konnten. Dieser geheime Wunsch der Unterden gewerkschaftlichen Kampfmitteln verzweifeln nehmer war den Vertretern der Union bekannt, so daß hier Vorsicht am Blaze war.
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In der sozialistischen Gesellschaft, die die bielen organisierten Arbeiterfrauen und Mäd follte." chen anstreben, wird auch die proletarische Haus- Bei der Firma Perug in unau Es wurden Forderungen gestellt, ohne den frau eine andere Stellung einnehmen. Sie wird liegt ein ähnlicher Fall vor. Die Beschäftigten Vertrag zu fündigen; die Unternehmer boten nach einmal als Frau dem Manne und als Mutter waren Mitglieder der Union der Textilarbeiter, langem Feilschen 64 Tariffstundenlöhne bei einer
Jeder vernünftig denkende Tertilarbeiter wird fein Urteil am 27. Oktober fällen und ber bolfcheliftischen Bartei den schon längst verdienten Fuktritt geben, indem er die wah Kandidaten wählt! ren Arbeitervertreter, die fozialdemokratischen