Der Hausbesitz der Lebensversicherungs- Gesellschaft„ PHONIX“ in der Č.S.R.
Die Investitionspolitik der Lebensversicherungsgesellschaft Phönig" beschäftigt sich in den letzten Jahren damit. das Geld in Immobilien anzulegen. Im ganzen nennt diese Versicherungsgesellschaft 35 Gebäude ihr Eigentum. und zwar in zehn verschiedenen Staaten, in welchen sic zugleich in der Lebensversicherung arbeitet. Diese Gebäude stellen einen Bilanzwert von Kč 215.000.000.- dar. Es ist intereffant, festzustellen daß von diefer Summe Kč 128.000.000.- auf 12 Häuser und auf an gekaufte weitere Grundstücke hier in der Čechoslovakischen Republik ent. fallen. Diese Gebäude sind in der überwiegenden Mehrheit Neubauten welche den modernen, ästhetischen und hygienischen Anforderunger genau entsprechen,
Unter den in der Cechoslovakei sich befindlichen Gebäuder ift nur ein älteres Haus in Prag . Lüßowova 7. welches al Ranzleigebäude dient, während es fich bei den anderen Häufern durch wegs un Neubauten handelt. Es geht hier um Gebäude, in welchem die Filialen in Brünn . Bratislava , Budweis . Königgrät und Mährisch) Ostrau repräsentativ untergebracht sind, während der„ Phönix " in der Stadt Prag noch fünf Häufer fein eigen nennt. welche nur zu Wohnungszwecken dienen. In der allernächsten Zeit beabsichtigt die Anstalt noch weitere Gebäude zwecks Unterbringung ihrer Filialen in Reichenberg, Brür, Karlsbad und Pilfen und außerdem mit Beschleunigung weitere fechs Wohnhäuser mit fleinen Wohnungen in Mährisch Ostrau zu errichten, die lekteren auf den Grundstücken, welche von der Gemeinde eben nur unter dieser Bedingung in der nächsten Nähe des Rathauses erworben wurden. Mit diesem wird dann der immobile Besiß des Phönig" in der Čechoslovakischen Republik den Betrag von Kč 150,000.000.- über. fteigen, womit die Anstalt alle hier arbeitenden Versicherungsanstalten übertreffen würde. Es ist erst nicht notwendig, hier zu erwähnen, daß dieser Besitz der Anstalt mit feinen Schulden belastet ist und nur zur dauernden Anlage der Prämienreserven in angemessen verzinslichen und dabei wertbeständigen Werten dient. Dabei wahrt aber die Anstalt gleichzeitig die Bedingung, welche von der Staatsverwaltung den fonzeffionierten Anstalten auferlegt wurde, daß ein Drittel des Ver. mögens in Staatspapieren angelegt werden muß.
as neue Palais der tubensversicherungs.
Wir bringen einige Abbildungen von Neubauten der Lebensversicherungsgesellschaft„ Phönix" in der Čechoslovafischen Republik. Die bemerkenswerteste ist das mächtige neue Palais auf dem Wenzels. play in Prag , welches gleichzeitig allmählig seinem eigentlichen Zwecke übergeben wird. Das Palais erstand in den letzten zwei Jahren an Stelle der sogen. alten Klubalhäuser und nimmt die ganze Front des Wenzelsplaßes zwischen der Krakauer- und Smečfagasse ein. Die Fassade projeftierte Prof. J. Gočár, das Innere dann Arch. Ing. Friedrich Ehrmann. Das ganze Palais ist für Geschäftszwecke bestimmt, im ersten Stod wird ein großzügig angelegtes Raffeehaus eingerichtet, im Souterrain befindet sich ein geräumiges, den modernen Anforderungen der Großstadt entsprechendes Kino.
... ale in M. Ostrau
clavske nám.
Zu den technischen Einrichtungen des Gevances geet the genes meldeanlage im ganzen Gebäude, welche direkt mit der städtischen Feuerwehr verbunden ist. Selbstverständlich fehlt auch eine weitverzweigte vydrantenanlage nicht. Durch das Gebäude wird die dreiarmige Passage von besonderer Breite geführt, welche sich gegen den Wenzelsplatz weit öffnet und die Seitengassen miteinander verbindet. Am Kreuzpunkt der Passage befindet sich eine elektrische Uhr, deren Zifferblatt von zwei Meter Durchmesser und in origineller Weise an der Decke leuchtend angebracht ist.
Die Fassaden sind in dem am Wenzelsplay befindlichen Teile und den beiden anstoßenden Achsen der beiden Seitengassen in poliertem einheimischen grauen und dunfelgrünen Granit- und neuitmaterial
ausgeführt, während das Parterre der ganzen Sänge nach mit rojafarbenem, schwedischem Granitmaterial verkleidet ist. Die beiden Seitengaffen find aus dunkelgrauen und naturlederfarbenen Rafonizer Chamotteplatten hergestellt die in besonders sinnreicher Weise befestigt find. und in dem obersten, zurücktretenden Geschoß sind die Chamotteplatten in roter Farbe angebracht. Das Dach schließlich ist mit Kupferblech gedeckt.
Das Glas, welches in der modernen Architektur eme immer mehr an Bedeutung gewinnende Rolle spielt, ist selbstverständlich auch hier in ausreichendem Maße herangezogen worden. Die großen Schubfenster der Hauptfront weifen reines. fpeziell dünnes Spiegelglas auf und zur deforativen Wirkung im Haupthoi sind farbige, ganz neue, auf dem einheimischen Markte erscheinende Glasarten zur Verwendung gekommen.
Im Hause befindet sich eine überaus sehenswürdige Transformatorenanlage des städtischen Elektrizitätswerkes, zugleich die tausendste Anlage dieser Anstalt, welche für den enormen Kraftbedarf des Hauses für die Beleuchtung, den Betrieb der Aufzüge und Paternoster und der gewaltigen Ventilationsmaschinen zu sorgen hat. Die Heizungsanlage ist mit einer Fernthermometeranlage versehen, welche ein Ablejen sowohl der Außen- als auch der Innentemperaturen an den ent. ferntesten Stellen des Gebäudes vom Kesselhaus qus ermöglicht.
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