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Erfolge der sozialdemokratischen

Werbewoche in Berlin  .

Demokratie oder Obrigkeitsstaat?

Die rätselhafte ,, Defignierung" des Herrn Udržal.

Stified), 6. Ser 1929.

Die Linie Schwanit!

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5. Mit Rücksicht auf bie Erfahrungen vor ber Wahllampagne und in berfelben selbst, wirb festgestellt, daß sich im Politbüro Schwankungen bei der Durchführung der Linie des 5. Parteis tages gezeigt haben, und zwar wie in den allge mein politischen Fragen( Sosial fascismus, Fascismus, Rabitalisierung der Mas fen, Rampf gegen Krieg, Rampf gegen api. talistischen Staat, Wirtschafts. tamp), so in der Frage des immerparteilichen Kurses( Rampf gegen Rechte und Ver. söhnler, ungenügenbe innerparteiliche Propaganda), so auch im organisatorischen Kurse( Betriebszellen, Fraktionsar. beit in den Gewerkschaften, Arbeitssystem).

Iten, die auf die Wiedererrichtung des Bürger-] grundsäßlich ab, diese wäre ihnen sogar sehr er­blocks abzielen. verstärkten Antrieb erfahren. wünscht, aber was sie wollen, das ist, daß diese Die Wähler sollen also sich vergeblich bemüht sozialistischen   Parten in der Regierung die Die Rommunisten schon wieber ohne Berlin  , 5. November.  ( Eigenbericht.) Die haben, als sie durch ihr Votum das Verdam- Rolle der Lückenbü er spielen, der alten Ron richtige Linte. Berliner   Organisation der sozialdemokratischen Bor neuen Reini Partei gibt jetzt die ersten Ergebnisse der Werbe- mungsurteil über die Schandtaten des Bür- lition zu neuem Leben verhelfen, aber auf febe gungen und Hinauswürfen. aktion bekannt. Allein in Berlin   sind seit Mitte gerblocks sprachen? Wer auch nur flüchtig die Geltung darinnen verzichten und sich demütig Oftober 4582 Aufnahmen zu verzeichnen und Vorgänge in der letzten Woche, wie sie sich mit der Rolle des fünften Rades am Regie­Das 8 der kommunistischen   Partei hat ji täglich kommen noch zahlreiche neue Barteimit hinter den Kulissen abcespielt haben, an gewis- rungswagen bescheiden, wohingegen die Bür in einer Sidung mit dem Wahlergebnis befaßt. glieder hinzu. Das ist insbesondere deswegen be- jen Anzeichen verfolgt hat, wird erkannt haben, gerblöckler nach wie vor alle tatsächliche Macht in dem es einerseits einen Erfolg, anderseits merkenswert, weil sich schon seit Wochen eine was Ziel und Richtung des geschäftigen Trei in Händen behalten und die Gesetzgebung nach eine Niederlage erblidt. Es kann nämlich we wahre Schlammflut von Verleumdungen gegen bens der Bürgerblockparteien ist, das deutlich ihren Wünschen zu gestalten fuchen würden. der verschweigen, daß die Radikalisterung der die Sozialdemokratie, namentlich seitens der genug sichtbar war. Es besagt, daß sie das Beide sozialistische Parteien haben bereits Maffen zu einem Erstarten der Sozial Kommunisten und der Hakerkreuzler, ergießt. Wahlergebnis, wie es in den Wahlstimmen zum deutlich zu verstehen gegeben, daß ihnen der demokratie führt, noch daß die APC St Der Erfolg ist jedoch nur eine weitere Stärkung Ausdruck fam, am liebsten überhaupt nicht zur Ehrgeiz fehlt, bei der Geburt eines neuen 3 beichtet dann, um einem Moskauer Brief men an die Sozialdemokratie verloren hat. Das der Sozialdemokratic! geneigten politischen Kenntnis nehmen möch- Bürgerblocks Patenschaft zu stehen. lein zuvorzukommen, gleich jest reuig seine Sün ten und dort fortsetzen wollen, wo sie durch die Für die deutsche Sozialdemokratie ist der den und bekennt: Fall ergeben, daß die Deutsche   Nationalparici, Neuwahlen unterbrochen wurden. Tschechische Weg auch nach den Neuwahlen flar vorgezeich die bei den Wahlen große Verluste erlitten hat, Nationalsozialisten und tichechische Sozialbe- net. Der alte Bürgerblock hat seinen leiden­4. Die Wahlkampagne hat, obzwar sie gegen im Abgeordnetenhause aber immerhin noch sie- mokraten haben schon vor den Wahlen ihre schaftlichsten Gegner in uns gefunden, wir über den früheren Wahlkampagnen Fortschritte ben Vertreter behalten hat, trop der bei den Bereitschaft, gegebenenfalls an der Bildung würden nicht weniger jedem politischen Ge­aufweist, eine ganze Reihe von ernsten rechten Wahlen in den Senat für ihre Kandidaten ab einer Regierungsmehrheit teilzunehmen, della- bilde, das dem alten ähnlich sähe, Widerstand opportunistischen Fehlern und Mängeln aufzu gegebenen 168.000 Stimmen fein einziges Seriert. Diefe grundsätzliche Bereitschaft legen die und Abwehr entgegenseßen. Und der Versuch, weisen, welche sich auch auf das Wahlergebnis natsmandat erhielt, weil sie in keinem Wahl- bürgerlichen Parteien in dem Sinne aus, daß das Votum vom 27. Oktober zu ignorieren, auswirken mußte. So wie die Partei es nicht kreise die für ihre Teilnahme am 2. und 3. die beiden Parteien in jedem Falle ie dwäre nicht nur zu baldigstem Scheitern verur- verstanden hat, vor den Wahlen die Ma Strutinium erforderliche Wahlzahl erreicht weder Koalition beizutreten bereit sind. Sie teilt, er würde zu gegebener Zeit ein noch weit hat. In dem besten ihrer Wahlkreise fehlten der lehnen die Teilnahme der beiden tschechischen vernichtenderes Verdammungsurteil für die fen zum revolutionären Rampfe zu Nationalpartei noch immer 1400 Stimmen sozialistischen Parteien mobilisieren, so urbe auch die Wahl­sozialistischen Parteien nun durchaus nicht bürgerlichen Parteien nach sich ziehen! zur Erreichung der Senatswahlzahl und damit Tampagne nicht revolutionär geführt. fielen alle für sie bei den Senatswahlen abge= gebenen Stimmen unter den Tisch, das heißt, sie wurden auf die übrigen deutschen Parteien aufgeteilt und eben dadurch konnten die deut schen Regierungsparteien die Lücken in ihren Reihen wieder auffüllen. Vor dem Stattfinden des 2. und 3. Sfrutiniums schien es, als ob Wir haben gestern das sonderbare amtliche eines neuen Premierministers in voller Deffent­die bisherigen Regierungsparteien bereit Dementi abgedrudt, in dem von zuständiger lichkeit. wären, das dieser Partei drohende offenkundige weil sie in die amtliche Betrauung Udržals mit noch demokratisch ist, den Chef der geschlagenen Stelle" der Beffentlichkeit eine Rüge erteilt wurde, Es ließe sich ja auch darüber streiten, ob ca schwere Unrecht zu verhindern, unter einer der Kabinettsbildung Zweifel gefeßt hatte, obwohl Regierung zu designieren. Jedenfalls väre es einigermaßen freien Auslegung des Wahlgefet es niemand für nötig befunden hatte, von einer weder in England und Frankreich  , noch in einem zes diesem sich hier zeigenden schreienden Man- Designierung Ubrzals Mitteilung zu machen. Das der fleinen demokratischen Staaten oder in den gel des Gesetzes abzuhelfen und der Deutschen   famose Dementi( es dementiert die berechtigten jüngeren Demokratien wie Deutschland   möglich. Nationalpartei ihre Stimmen dennoch zuzuweifel des Publikums und stellt das Unge- Nur bei uns wird der Wahlausfall einfach über. zählen, aber im Zentralwahlausschußß wurde wöhnliche als das Legale hin), zu dem noch eini- sehen und Herr Udržal bann so tun, als handle es diese Erwartung zunichte gemacht. Seitdem ges zu fagen ist, lautet: nämlich die tschechischen und deutschen   Regie­rungsparteien die Hoffnung gegenseitig nähren und in dieser Richtung sich betätigen, es werde vielleicht noch möglich sein, den Bürgerblock in wenn auch etwas geänderter Form, so doch in der alten Pracht und Nichtsnußigkeit wieder Was heißt in diesem Zusammenhang zu erstehen zu lassen, erschien ihnen auch das Mit nächst von Anfang an"? Der Ministerpräsident tel, Stimmen, die unleugbar gegen sie ge- hat nach den Wahlen die Demission des Ge­richtet sind, ihrer verkrachten und von der famtkabinetts überreicht, das freilich schon seit dem Mehrheit der deutschen   Bevölkerung verurteil- Tuta- Urteil ohne Mehrheit war. Die Demission doch ein Reſt demokratischen Gefühls, die Defig zu hören, daß ihre revolutionäre Führerin bis ten Politik dienstbar zu machen, nicht verwerf- wurde, wie es sich gehört, amtlich verlautbart; nierung wenigstens der Oeffentlichkeit mitzuteilen. her noch leine arbeitsfähige Zentrale hat und lich genug und der Anspruch der Deutschnatio- ebenso wurde mitgeteilt, daß der Präsident die Daß dies nicht geschah, beweist nur, wieweit in baß sich bie Bartei eigentlich über keine einzige nalen( wenn auch nicht der nach dem Buch- Regierung mit der Weiterführung der den Jahren der Bürgerblockherrschaft schon die Frage einig ist. Was wird als Heilmittel empfoh­staben des Gesetzes, sondern der Anspruch, der Geschäfte betraut habe. Sollte das vielleicht allgemeine Bürokratisierung vorgefchrit- len? Natürlich das alte Rezept: dem allgemeinen Rechtsempfinden entspricht der Geschäfte ist eine rein technische Maßnahme, bie Designierung fein? Die Weiterführung ten ist. Uebrigens ist auch die Tatsache, daß bie wurde verworfen. Es ist also die ungeheuerliche bie mit ber Neubildung der Regierung in feinem Zentralwahltommiffion entgegen dem Tatsache zu verzeichnen, daß wegen einer un Zusammenhang steht. Blöblich hört man, daß Sinn des Gesetzes die Stribrnystimmen gerechtfertigten Härte des Gesetzes eine Partei držal über die Erweiterung feines Bürgerblods zwei mal zählte, um den tschechischen Agra­jede Vertretung in der zweiten gefeßgebenden verhandelt, daß die alte abgetadelte Osmičkariern zu einem Mandat zu verhelfen, bezeichnend. Stammer verliert und daß andererseits Bar- wieder zusammentritt und nach acht Tagen Wo sonst in der Welt wäre es denkbar, dag eine teien, geçen welche diese 168.000 Stimmen wird amtlich gemeldet, daß udržal tatsächlich Wahlkommission, die lediglich Stimmen zu zählen abgegeben wurden, die Folgen ihrer Nieder- designierter Ministerpräsident sei. Es ist ein un- und zu rechnen hat, sich eine falsche Deutung des lage fast vollständig- wenigstens im Senat erhörter, in Demokratien nie da gewesener Gesetzes anmaßt, um die Mandate so zu verteilen, Vorgang, daß die Designierung eines Mini- wie es ihr beliebt? Nach diesem Prinzip fönnte zu reparieren imstande waren. sterpräsidenten erfolgt, ohne daß der Deffentlich- man ja die Reſtmandate überhaupt nach dem Be- Das war zu erwarten. Neue Hinaus­So hat das geltende Wahlsystem den Re- feit Mitteilung hievon gemacht wird. Nur der lieben der Wahlkommiffion verteilen, die zur höch- würfe werden die Reinigung vollenden, die gierungsparteien geholfen, in beiden Kammern Obrigkeitsstaat durfte sich anmaßen, die sten Instanz der Republik   wird. Auch hier liegt sich nachgerade ja wirklich zu einer Reinigung das Wahlergebnis bei der Mandatsverteilung Kabinettsbildung für eine exklusive Angelegenheit ein Symptom der Wandlung zum Obrig ber politischen Atmosphäre entvidelt, weil fie in einer für sie günstigen Weise etwas zu for- der obersten Repräsentanten zu halten. In jedem teits staat vor, die wir seit der Verwaltungs- die PC langsam aber sicher aus dem Kräfte­rigieren und dadurch haben ihre Machenschaf-| demokratischen Staat geschieht die Betrauung reform beobachten können. ispiel ausschaltet.

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Ein brasilianisches Mietshaus.

Roman von Aluizio Azevedo.

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Mit Rücksicht auf die in der Presse aufge­tauchten Zweifel wird uns von zuständiger Stelle mitgeteilt, a Ministerpräsident ubrzal vom Präfibenten ber Republik von Anfang an mit der Aufgabe betraut wurde, die neue Regie­rung zu bilden.

fich lediglich darum, für den bankrotten Bürger. blod ein halbes Dußend Lüdenbüßer ausfindig au machen. Mit 151 Mann Mehrheit wird er es wohl unternehmen, weiterzuregieren, und die Kle rifalen, die es für undemokratisch halten, wenn fie in einer Regierung nicht vertreten sind, wür den in einem Notbau Udržals wahrscheinlich ihr demokratisches Ideal erblicken. Wenn aber schon Udržal und nicht, wie es demokratischen Sitten entspräche, ein neuer Mann( ber ja ein Agra­rier sein könnte) designiert wird, bann gebietet

6. Das 8 hält die Beseitigung dieses Zu standes für äußerst notwendig. Was die sentra Ien Instanzen anbelangt, hält das 3K für not. wendig eine Berstärkung ihrer politischen Tä tigkeit und Organisierung einer wirklich arbeits fähigen Sentrale ber Partei.

Es ist für die Arbeiter ja höchst erbaulich,

7. Das BR erachtet für nonvenbig, daß eine breite beologische Kampagne in allen Partei. organisationen geführt wird, eine Kampagne der Ausbildung der Mitgliedschaft in Altionen unb Rämpfen, cine Rampagne, die verbunden ist mit einer tiefgreifenden Selbstkritik von oben bis un ten, ohne Rüdsicht auf Instanzen und Personen, cine Rampagne bes Rampjes gegen bie Rechten und Versöhnler, die auch verbunden ist mit einer organisatorischen Reinigung der Partei.

all Unordnung anrichteten. Die Waschfrauen flo- alten Botelho ängstlich hin und her erwogen. I niedern Stellung als Basttier, sehnte sie sich nicht hen auf das Feld hinter dem Hause und wuschen Denn das fabelhafte neue Gebäude mit seinem allein nach Liebe, fondern auch nach einer gefi und hängten ihre Wäsche dort, um den S: aub zu luxuriösen Wohngeschoß war fast fertig, und die cherten Zukunft, nach der Gewißheit, im Alter, entrinnen, den die Handwerker innen aufwirbel- fostbare, neue, in Paris   bestellte Einrichtung, all venn ihr geschwächter Körper nicht mehr von ten. Endlich war die Arbeit beendet, und Ord- das feine Porzellan, das Donna Estella ausge- früh bis spät in die Nacht würde schuften fönnen, Zuerst wurden die neuen Häuser an Mirandas nung, ja Frieden fenkte sich auf das neue Sao ſucht hatte, die üppige Wäsche, das gravierte Sil- teine Not leiben zu müssen. Sie sagte alſo nie ein Romao. Aber nur für kurze Zeit, denn die Haus- ber und das funkelnde Kristall war das alles Wort, das ihren Herrn und Gebieter beleidigen Mauer gebaut, und sobald die kleinen Wohnun- bewohner sahen zu ihrem Erstaunen, wie eines für Madame Bertoleza bestimmt? Oder sollte sie konnte, sondern ging ihren täglichen Pflichten nach wobei früheren Mietern der Vorrang gegeben schönen Tages Vorbereitungen für ein neues Ge- als Dienstmädchen bei ihm leben? Unmöglich, da wie immer und trug dieselbe feige Refignation gen fertig waren, wurden sie auch schon bezogen, wurde. Einer von den Stalienern war im Santa bände auf der Straße getroffen wurden, und zwar doch ganz Botafogo die Rolle kannte, die sie im zur Schau, mit der ihre Eltern fie auf die Welt Casa- Krankenhaus gestorben, gestorben, und ein auf dem Grundstück, auf dem Joao Romao all Leben des Budilers gespielt hatte. Aber weder gefest und zu einer armseligen Sllavin haiten zweiter war jchiver frank. Bruno lag im Hospital die Jahre hindurch sein Geschäft betrieben hatte. der Baron noch sein Schmaroher brachten den werden laffen. Sie zog sich von allem zurüd, be Der Stapitalist hatte beschloffen, ein groß Mut auf, um mit dem Budiker selbst über das fuchte die Hausbewohner nie mehr und ließ sich war, und dort besuchte ihn Leocadia  , die den da artiges Haus zu bauen. Seine Pläne gingen hoch Thema zu sprechen, und mußten sich mit Andeu- im Laben nicht bliden, denn sie schämte sich und mals von Bombinha geschriebenen Brief igno- hinaus. Im Untergeschoß sollte reichlich Raum tungen und Mutmaßungen begnügen, wie wohl fürchtete, die anderen könnten erfahren, daß bie riert hatte. Dieser Beſuch führte zu einer Ver- sein für sein blühendes Geschäft, und oben sollte der erfinderiſche Joao Romao das Problem lösen Frau des eleganten Joao Romao häglich und föhnung, bei dem beide reichlich Tränen vergossen, eine Wohnung entstehen, die schöner, feiner und würde. Berdamme alte Ziege- wenn er sie doch chars sei. Also blieb sie einsam, verfluchte bas und Leocadia   nahm sich vor, nach Sao Romao luxuriöser war als die von Miranda. Bier Fen- in die Müllgrube werfen könnte. Sie war der Geschid, das ihr eine schwarze Haut gegeben hatte ster sollten auf die Straße und acht auf die einzige

der portugiesischen Brüderschaft, deren Mitglied er

sehr sittenstreng und duldete in ihrer Umgebung nichts, was nicht einwandfrei moralisch war.

geheit.

wichtigen Mitglied der Gesellschaft. Bfab bes Mannes, den sie liebte, ihren büfteren Der Baron und Botelho besuchten den Neu- Das intime Verhältnis, das nach jenem dent- Schatten warf. bau täglich und waren im höchsten Grade interes- würdigen Einvernehmen mit Botelho begonnen Denn Bertoleza liebte Joao Romao. Sie Piedade erholte sich von ihrem Fieberanfall, fiert und begeistert. Sie fanden die Pläne ausge- hatte, stand jest in voller Blüte. Es verging Tein hatte für ihn etwas von der unberechenbaren und war aber vollständig verändert. Nur schwerlich zeichnet und prüften das Material mit Stenner Sonntag, an dem Joao Romao nicht mit der fanatischen Berehrung der Amazone Caboclo für konnte man sie als die ruhige zufriedene Frau augen. Joao Romgao, der jetzt immer in Rock und Familie des Baron de Freixal zu mittag speiste. den Weißen, der ihr die Sabenletten anlegte, Jeronymos erkennen, die im vergangenen Jahr Weste ging, weiße Schuhe und eine goldene Kette Sie gingen zusammen ins Theater, und bei solchen der Salbivilben, die an Eifersucht starb und sogar eingezogen war. Sie war sehr dünn geworden über der Brust trug, verbrachte wenig Zeit in Gelegenheiten bot der Budiker der jungen Zul- fähig gewesen wäre, ihrem Leben selbst ein Ende ihre lebhaften Farben waren ganz verschwunden, seinem Laden und inspizierte die Fortschritte des mira galant den Arm. Er versuchte, burch prunt zu machen. Aber in ihre Liebe mischte sich eine und sie war jest eine häßliche Streatur, die ewig Neubaus nur gelegentlich und an Feiertagen, volle fostbare Geschenke die Gunst der Familie zu Spur Mitleid mit sich selbst. Sie hatte biele mürrisch herumlief und vor sich hinmurmelte. wenn die Banten und die Börse geschlossen waren. gewinnen. Wenn sie in der Stadt waren und fich Jahre lang an feiner Seite gearbeitet. Er hatte Wirklich, es ging unter den Nachbarn das Ge- Denn Joao Romao zählte jetzt zu den Stapitalisten eine Gelegenheit bot, irgendwo eine Erfrischung seinen Wohlstand ihrem Fleiß genau so wie seinem rücht, die Seele der Here sei in jener Brandnacht der Stadt und hatte reichlich zu tun. Er lunchte einzunehmen, bestand er darauf, immer vei eigenen zu berbanten. Ronnte er ihr aus Dant­in Piedades Störper eingegangen. Es kam feine in eleganten Hotels und trank mit den Promi- oder dreimal so viel zu bestellen, wie nötig gewesen barkeit für die Zeit, in der er sie noch liebte, ober Selage über ihre Lippen und niemand hörte sie nenten der Handelswelt sein Glas Bier. wäre. Er versuchte, seine Ergebenheit mit Blues fie wenigstens glauben machte, fonnte er ihr den Namen ihres Gatten aussprechen. Und die Negerin, die einmal einen schäbigen menspenden, Süßigkeiten und fostbaren Früchten nicht ab und zu ein bißchen Zärtlichkeit gönnen Während der Monate, in denen Joao Rofleinen Mittagstisch gehabt hatte, wo der bare zu beweisen. Ja, Joao Romao hatte ich ver- wie ein Herr manchmal, wenn er gut gelaunt maos neues Unternehmen im Bau begriffen war, füßige und schmutzige Joao Romav fich täglich zu ändert seit den Tagen, als er es sich nicht gönnte ist, stehen bleibt und feinen sund streichelt. veränderte sich der Charakter der Siedlung voll- einem halben Milreis Essen kaufte was war ein Ei zu essen, das möglicherweise hätte ver­Tommen. Statt eines Familienwohnhauses wurde aus der geworden? Welches Plätzchen sollte sie in kauft werden können.

es ein Bienenstock emjiger Arbeiter, ein Riesen- der Neuordnung der Dinge einnehmen? Diese Diese erstaunliche Methamorphose war Ber laden, wo Maurer, Tapezierer und Maler über- Frage wurde zwischen dem edlen Baron und dem toleza nicht entgangen. In ihrer obsturen und

Fortjeung folgt.)