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Donnerstag, 14. Rovember 1929. sembergs und das andere adelige Gesindel wird fund vielleicht auch bei uns sehen die Unterstüt- sich der Banden, die sich anschicken, sie in das mente aufmerksam und verlangte die Heran von ihnen als Befreier gefeiert. Weisen Bezung und Förderung des Heimwehr - Banditis- Joch des Kapitalismus zu spannen, au erweh- iehung der Berufsvormundschaft freier Doch nicht der Bauern und Arbei- mus als Erfüllung einer christlichen Pflicht an, ren wissen wird, wenn es wirklich zum Bürhaft bei der Schutzaufsicht, was aber abge= Tehnt wurde. ter! Einst gehörten die Starhembergs zu der aber was wollen diese Abseitigen bejagen! Die gerkrieg kommen sollte. Die Rolle aber, welche Adelskaste, die mit den habsburgischen Landes- offiziellen Parteileitungen und die christlich die Repräsentanten der Kirche und auch unsere Das Gesetz über die fürsten als Vorkämpfer des Protestantismus im soziale Bresse ist im Sinne des Blutprälaten Christlichsozialen jetzt spielen, wird unverpes
Kinderarbeit,
Streit lagen, das war bis zur Schlacht am Seipel orientiert, jenes Seipel, der als gifter- sen bleiben und sie werden schon einmal die das vor allem die Kinder vor der übermäßigen Weißen Berge, wo die Angehörigen dieser füllter Prieſter durch) die Lande zieht, der dem Wahrheit des Bibelwortes erkennen:„ Wer Ausbeutung durch die Heimarbeit schützen soll, Adelsgeschlechter besiegt, zum größten Teile in Heimwehrfascismus die Gelder der Industriel Saß sät, wird Sturm ernten!" ist ebenso wickungslos, wie das vorher erwährte, die Verbannung gestoßen oder in österreichische len und des Staates flüssig gemacht und es Es konnte aber nicht wirksam werden, da die Kerker gesteckt wurden. Nur ein paar Charaf dahin gebracht hat, daß kaum ein Sonntag verBerichtigung. In unserem gestrigen Beit. Durchführungsverordnung nicht terlose, wie diese Starhemberes blieben übrig. geht, an dem nicht irgendwo ein Priester im artikel hat sich auf Seite 2, erste Spalte, in der herausgetommen ist. die kühn und flink zum Statholizismus hin- Meßkleid die Fahnen der Bataillone des zehnten Zeile von unten eine falsche KorrekturDas Ministerium für soziale Fürsorge sieht übervoltigierten, wodurch sie sich nicht nur die Fascismus fegnet. Christentum, wie es die zeile eingeschlichen, die den ganzen Saß unver- die Notwendigkeit des Schußes der Kinder der Gunst der Habsburger sicherten, sondern sich heutige Kirche versteht, das ist das dieses ständlich macht. Es soll dort richtig heißen: armen Erzgebirgler, die Spißen klöppeln, den auch an den konfiszierten Gütern ihrer früheren Seipel, der sich mit den Geldleuten zusam- Aber da die tschechisch- bürgerlichen Parteien Webstuhl bedienen oder Spielwaren herstelKampfgenossen bereicherten. Die Entel und mengetan hat, damit sie ihre Pfunde zur Nie- mit besonderer Hartnädigkeit immer wieder Nachfahren dieser Verräter sizen heute auf derknüppelung der Armen hergeben. In der das Teplitzer Programm als ein Hindernis der len müſſen, nicht ein. Es empfindet den Schuß ihren verfallenen Schlössern, fühlen sich„ deklas Kirche, in der heute die Seipels herrschen, Annäherung und Verständigung zwischen tscheder Kinder des Jsergebirges, die in frühester fiert", langweilen sich, wenn sie nicht gerade ein wohnt nicht die Menschenliebe, sondern Haß chischen und deutschen Sozialdemokraten hinzu Jugend durch Perlenauffädeln oder durch Pupperl haben oder auf die Jagd gehen und und Verheßung, sie ist die Freundin und Gön- ftellen belieben, jei daran erinnert, daß das Knöpfeannähen ihr larges Brot verdienen möchten gerne die alte monarchistische Herr- nerin der Landsknechte, die gedungen wurden, tschechische Bürgertum weit weniger senmüssen, nicht so dringend. lichkeit wieder einführen helfen, die ihr parafium die Arbeitssklaven niederzuhalten. iibel ist, wenn es sich um die Ge- Wie werden die Kinder aber bei dieser erwerbs. täres Dasein mit Glanz und Vorrechten dra- Die Arbeiterschaft aller Länder hofft zu- winnung von Bundesgenossen aus dem mäßigen Heimarbeit geschädigt! Entzündete pierte. Begreiflich, daß sie in der Heimwehr - versichtlich, daß die österreichische Arbeiterschaft deutschbürgerlichen Lager handelt. Augen, Rüdgratsverkrümmungen, Tuberkulose bewegung ihr Seil erblicken und man kann, Tennzeichnen die unschuldigen Opfer. Der Herr schon clauben, daß es sich dieser Starhemberg, Minister für soziale Fürsorge Sramek aber be obwohl er nicht in den erfreulichsten Vermö antwortete unsere parlamentarische Interven gensverhältnissen stedt, gerne etwas kosten tion nach Durchführung dieses Gesetzes über die läßt, und ein„ Jägerbataillon" auf seine Sosten Rinderarbeit mit dem klassischen Satz:„ 3u den Eine Rede der Genoffin Deutsch in der böhmischen Landesvertretung. ausgerüstet hat, damit es unter seinem Befehl oben genannten Arbeiten( gemeint ist gegen die elenden Proleten marschiere. Der Gestern gelangte in der Budgetdebatte durch die Krankenhausdirektion. Es gibt wohl die erwerbsmäßige Heimarbeit) pflegen, ivie angebliche Ahne des Befreiers Wiens von den der böhmischen Landesvertretung auch Ge- feinen Frauenberuf, der so aufreibend, seelisch die Erfahrungen bestätigen, die Türfen will wieder Wien „ befreien" von nossin Deutsch zu Wort. In nachstehen- so zermürbend ist, den Menschen mit Beschlag in der bloß von den Eltern oder wem denn? von der Herrschaft derer, die den geben wir einen Auszug aus ihrer belegt, wie der Beruf der Krankenpflegerin. Wie BfIe geeltern verwendet zu werden. in Wien mehr als zwei Drittel der Bevölkerung aber kann sich die Strantenpflegerin Pflichtge- Daß Eltern ihre Kinder zu schwe hinter sich haben, will also nichts anderes, als Die sozialen Bedürfnisse sind vielfältiger fühl und die Ausgeglichenheit ihres Wesens er- ren, ihre Gesundheit oder förper. daß die Minderheit über die Mehrheit herrsche. und vielgestaltiger geworden, die fortschreitende halten, wenn sie weiß, daß man ihr auf Schrittliche Entwidlung gefährdenden Arwie es war als die Starhembergs e tutti quanti Rationalisierung unserer Wirtschaft, das geftei- und Tritt wie einer Verbrecherin nachspürt, wie beiten verwenen würden, lann man noch eine Macht waren, vor der das Volk im gerte Tempo, die Tatsache, daß immer mehr cs die Direktion des allgemeinen Strankenhauses in der Regel nicht vorausseßen." Staube lag. Darum hat dieser junge Mann, der Menschen in den Kreislauf der Lohnarbeit ge- tut, welche die Schwestern Visitationen Diesen Satz schrieb der Minister eines modernen zogen werden, welche die wirtschaftlich Schwachen unterwirft, Haus- und Koffer- Staates! Gewiß nicht freiwillig und nur unter auf kein anderes Verdienst hinweisen kann, als zuerst zermürbt, verlangt mit gebieterischer Not- durch suchungen bei Tag und Nacht dem 3wang der Hungerpeitsche, die ihnen im daß er ein„ Ahne" und ein„ Nachfahre" ist, wendigkeit gesteigerte und allumfassende Maß- unterzicht. Sie werden in fleinlicher Weise naden sist, beuten die Eltern, die selbst in unseine oberösterreichischen Schlösser in Arsenale nahmen in der Fürsorge. Dazu ist vor allem schifaniert, wenn sie Ausgang haben, müssen sie erhörter Weise ausgebeutet werden, ihre Kinder umgewandelt, in denen die Munition und die notwendig, daß bestehende Mißstände abgeschafft ihr Essen bezahlen, aber weggetragen werden aus. In einem Antrag ersuchen wir den Herrn Waffen der fascistischen Mordgesellen aufbe- und neue Einrichtungen getroffen werden. Ein darf es nicht. Gegen eine solche Behandlung der Bandespräsidenten, beim Ministerium nachPflegerinnen müssen wir protestieren. drücklichst die bisher nicht herausgegebene Ver solcher Mißstand ist die Eines der traurigsten Stapitel sind unsere ordnung über das Gesetz, betreffend die Kinderarbeit zu urgieren. Kinderkliniken, vor allem das
wahrt werden.
Mißstände in der Sozialen Fürsorge.
Rede wieder:
deutsche Kinderspital in Prag . Ein düsteres, graues Haus mit engen Treppen, finsteren Sorridoren, unzureichenden Räumen, ständig überfüllt. Die Kleinen Patienten müssen oft abgewiesen werden. Daß die Stinder oft zu zweien in einem Bett liegen, ist der einzige Ausweg.
Das Kapitel
Man weiß, daß es der österreichische InKrankenhausschande. duſtriellenverband ist, der mit seinem Gelde Das Prager allgemeine Krankenden österreichischen Fascismus finanziert und haus gleicht einem Rinde mit drei Vätern, von erst vor einigen Tagen konnte das„ Berliner welchen sich feiner zu ihm bekennen will und das Tageblatt" melden, daß der Hauptgeld darum verkommen muß. Das Ministerium für geber der Heimwehren die Alpine Boltsgesundheit, das Ministerium für SchulweMontangesellschaft in Steiermark ist, fen und die Landesverwaltung teilen fich in die von deren Aktienkapital 56 Prozent in den Kompetenzen. Die meisten von unseren Kranken anstalten stammen aus den achtziger Jahren des Händen der deutschen Vereinigten Stahlwverfe vorigen Jahrhunderts und entsprechen nicht ist, in denen der reichsdeutsche Dr. Albert mehr den heutigen Anforderungen der Heilkunde Kinderschuß und Jugendfürsorge Bögler die erste Geige spielt. Da schreien un- und Chirurgie, noch den Anforderungen einer ist ein Stapitel, das mit Liebe betreut werden jere Christlichozialen, es möge jede Einmis zeitgemäßen Krantenfürsorge. Auf der Klinit schung in die„ inneren Angelegenheiten" Schloffer und auf anderen Prager Kliniken ist muß. Aber nur allzuoft findet die JugendfürDesterreichs unterbleiben, niemand dem vorbe- die Raumnot, unter der Aerzte und Patienten sorge nur Kälte und Gleichgültigkeit auf ihrem reitenden Arbeitermord hindernd in den Weg in gleicher Weise leiden, katastrophal. Verschärft Wege. Im Jahre 1921 wurde im Parlament treten, aber daß reichsdeutsche Kapitalisten eine wird die Lage durch die verhängnisvolle Spar- ein Gesez beschlossen, das die wut der Ministerien, welche die schlimm Einmengung dadurch begehen, daß sie mit dem sten Folgen seitigt. Die Krankentoft ist erbärm aus der Arbeitskraft ihrer Sklaven herausgelich, Diätvorschriften der Aerzte können nicht fchundenen Mehrwert Hochverrat nach Dester- eingehalten werden, es fehlt an Heilbehelfen, reich tragen, darüber regt sich die christliche Seele gewisse Medikamente dürfen nicht verabreicht dieser Patentchristen nicht im geringsten auf. werden. Pfaff, Adel, Kapital die Steite schließt sich. Ein Mißstand, der aufs schärfste gerügt das Trifolium der Volfsunterdrüder hat sich werden muß, ist die wieder einmal gefunden. entwürdigende Behandlung der Krankenpflegerinnen
Nicht alle Christlichsozialen in Desterreich
Ein braſilianiſches Mietshaus.
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Zum Schluß begründete Genossin Deutsch noch zwei Anträge auf Förderung der 2ehr Iingsurlaube und auf Milderung der Praxis in Angelegenheiten der Ueber alterten.
Die Angst vor dem Linksblod. Was sich die bürgerliche Presse in diesen- Tagen an Gerüchten, an Brunnenvergiftung und an gehäffigen Ausfällen gegen die Sozial demokratie leistet, übersteigt das Maß deffen, was sie sonst vor Wahlen auf diesem Gebiete hervorbringt. Besonders die tschechischnationalen Blätter sind hemmungslos geworden und streuen -wir müssen es, ob sich der Večer" noch so gräme, so nennen wilde Batrinenge rüchte aus. Selerikale und Nationaldemokraten regeln sollte. Dieses Rahmengefeß, mit welchem überbieten einander darin, aus alten polemischen dent Ministerium für soziale Fürsorge die Er- Artikeln zu zitieren, und im„ Narod " des Dr. mächtigung gegeben wurde, im Sinne des Ge- Seramař wird neuerlich Genoffe Stivin vor jezzes gelegenen Vorschriften mittels Vollzugsan- das nationale Hochgericht der Zivnoaktionäre weisung zu erlassen, ist vollkommen unfähig, den und ehemaligen Patentösterreicher zitiert. Das Schutz der unehelichen und Pflegefinder zu ge- felbe Blatt stürzt sich eine Seite weiter auf die währleisten. Ich machte auf die Gefahren die- Sensation eines Dementis. Die Schmöde hatses Gesetzes bereits bei der Beratung im Parla- ten die erlogene Nachricht ausposaunt, die
wie ein müdes Tier, sollte das einzige Sinder- I nis in seinem Leben sein? War das wirklich sie. möglich? ,, Wenn sie nun stürbe?"
Roman von Aluizio Azevedo. Ja, in der Tat, Bertoleza mußte verschwin den wie ein schyvarzer Fled auf einem sauberen Blatt Papier . Sie mußte Raum machen für ein blaffes Mädchen mit zarten Händen und parfi miertem Haar; die lachte und Frende brachte; die das neue Leben- vorstellte, das sich vor ihm Alber ein Schauer des Entschens troch ihm öffnete, ein Leben unter Blumen, mit Seide und über den Rüdent, als er bemerkte, wohin ihn Spiken, wo der Tee aus seinem Porzellan gefolche Gedankengänge führten. schlürft wurde und wo geschickte Finger über Wenn ich's nun aber doch täte? Welches Das Selavier hinglitten. Sie repräsentierte das angenehme Dasein der Reichen, der Glücklichen wäre dann wohl der beste Weg?"
leberwachung der Pflegefinder und der unehelichen Rinder
Hatte sie etwa Verdacht geschöpft, fragte er sich, als er die Treppe hinaufging. Aber weshalb denn? Was gab es denn Verdächtiges?
Also troch er ins Bett und beschloß, nicht mehr über die Sache nachzudenken und sofort einzuschlafen.
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,, Was wollen Sie denn, Herr Joao?" fragte schwarz; und Sonntags geht's gemischt zu. Hoffentlich werden sie friedlich und einträchtig „ Nichts. Ich habe bloß mal sehen wollen, wie Schwestern zusamen leben." wie's dir geht bin diese Sekunde hereingefomUnd der Budiker vergrub seinen Kopf in die Der Gedanke huschte ihm durch den Kopf men. Wie fühlst du dich denn? Ich hoffe, daß die Kissen, als er sich das lawinenartige Gerede wie ein fühler, beruhigender Wind über ausge- Schmerzen in der Brust aufgehört haben." dörrte fiebrige Haut. Ach ja, wenn sie doch bloß vorstellte, das auf ihn losgelassen werden würde. sterben wollie! Das wäre die beste Lösung für Einen Augenblid lang herrschte verlegenes orientiert. Davon war er überzeugt. Isaura und Sie zuckte die Achseln und erwiderte nichts. Mirandas Familie war zweifellos über Bertoleza dieses schwierige Problem. Und natürlich berei- Schweigen zwischen den beiden, und da Joao Leonor hatten bestimmt dafür gesorgt, wenn die tete der Gedanke den nächsten vor: Romao nichts weiter zu sagen einfiel, machte Mitglieder der Familie nicht von selbst im Bilde „ Wenn ich sie nun umbrächte?" er lehrt und ging; aber er fühlte den Blid der gewesen sein sollten. Und sie hatten kein Wort Schwarzen im Rüden. gesagt, weil sie sich auf sein Tattgefühl verlassen und angenomen hatten, er würde Bertoleza vor der Veröffentlichung der Verlobung beiseiteschaffen. Er aber hatte nichts unternommen: er hatte gewartet und gelvartet und es wie ein Feig und Starken, derer, die ohne Arbeit ererbt haben, Jawohl, er überlegte, wie er sie beiseite schaf ling immer hinausgeschoben. Nun, die Zeit war und derer, die über die Schwachen und Furcht- fen könnte, ohne daß irgendeine Spur auf den jezt vorbei. Jest würde er augenblicklich handeln samen hinweg zu dieser stolzen Höhe emporge- Urheber des Verbrechens deutete. Gift ging nicht Aber sein Geist rebellierte, und der Schlaf und sie von ihrer Besorgnis befreien. Ein Licht friegen find. Svav Romav fühlte noch die Berith- an, und ein Schuß war noch schlimmer. Bielleicht wollte nicht kommen; ihm war, als ob scharfe ging ihm auf- deshalb also sprach Dona Estella rung von Zulmiras Fingern auf seinem Arm, wäre es möglich, sie einmal auszuführen und sie Nägel sich in sein Hirn einfrallien, und er fuhr zwar von dem Hochzeitstag, setzte aber den Termin als sie an der Stüste Botafogas entlang spazieren an einen einsamen Ort zu locken, wo sie wie fort, über Bertoleza nachzudenken. noch immer nicht fest. Sie wartete zartfühlend gegangen waren. Und er sah die flaren Augen durch Zufall ins Meer hinabgestoßen werden Er mußte sie loswerden. Je cher, desto besser. darauf, daß er dieses letzte Hindernis aus dem noch vor sich, die von zärtlicher Zuneigung spra fönnte? Das war fein schlechter Einfall; aber und irgendein Weg würde sich schon finden. Sie Weg räumen sollte, und er war fo ein didfelliger chen. Seine dicke rote Sand hatte gezittert bei dagegen sprach, daß er sie ja niemals ausge hatte kein Wort über sich und ihre Zukunft ge- Trottel gewesen, daß er ihre Absicht nicht durch dem Kontakt mit der weichen weißen Haut, die führt hatte, daß er also doch nicht gut plöblichsprochen, aber Dona Estella war im Begriff, schaut hatte. ihm bald ganz zu eigen sein sollte." auf eine solche Idee fommen könnte. das Datum für die Hochzeit zu bestimmen, und Wenn er sie vor langer Zeit umgebracht Aber Bertolezaja, er mußte sie wegbe- Teufel noch mal! Wenn ein Mann seine er wollte nicht, daß Bertoleza noch im Haus hätte, als er ihrer zuerst überbrüssig wurde, fördern, sie abschieben, sie loswerden, und zwar schändliche Vergangenheit auslöschen wollte, um war, wenn aller Augen sich auf den Verlobten ser hätte niemand irgend etwas vermutet. Stein unverzüglich! zu Ruhm und Ehre zu gelangen, müßten es ihm Baronesse richteten. Er stellte sich die Gerede vor, Mensch wäre darauf gekommen, daß ein Mann Auf der Nickeluhr war es Mitternacht, als die anderen doch eigentlich leichter machen. das entstehen würde; das versteckte Lächeln und eine arme Frau ermordete, mit der er jahrelang in Joao Romav eine Sterze anzündete und in das So stand er da, hielt die Scerze in der Hand die Bemerkungen der neuen Freunde und Be- Frieden und Harmonie zusammengelebt, und die 3immer hinunterstieg, wo die Negerin schlief. und wandte den Blick nicht von Bertoleza, die tannten. im Geschäft seine rechte Hand war. Aber wenn Wie ein Verbrecher, der auf Mord sinnt, schlich immer weiter unbeweglich, das Gesicht im Arm ,, Dent' dir nur, er, hat' ne Negerin bei fich Bertoleza jest ins Jenseits befördert würde, er sich an ihre Tür. Sie lag auf der Seite und vergraben, dalag. im Hause, jahrelang lebt die schon bei ihm, und mußte fich der Verdacht direkt auf ihn richten. hatte das Gesicht in den Armen vergraben. Wie jest will er eins der nettesten Mädchen der Stadt Der Umstand, daß sie in getrennten Räumen gewöhnlich hatte sie ihre Deden von sich geworheiraten. Das ist schon' ne Type für sich, der schliefen und das Gemunkel von seiner bevorfen, und ihr dicker schwarzer Störper lag nadt da. Sterl. Dieser neue Stapitalist ist fabelhaft anstehenden Heirat führte logischerweise dazu, ihn Joao Romao betrachtete, sie ein paar Minuten gezogen, aber es gibt einen sehr dunklen Punkt eines solchen Verbrechens für fähig zu halten. Lang schweigend. bei ihm. Montags, Mittivochs und Freitags weiß, Dienstags, Donnerstags und Sonnabends
Und diese elende Negerin, die dumpf schlief,
Aber wäre es denn nicht möglich, es einfach jest zu tun? Er machte ein paar Schritte auf das Bett zu.
Mit einer plötzlichen Bewegung schreckte die Negerin auf und starrte ihn vollwach an.
,, Ah," rief er aus und schnappte nach Luft.
( Fortsepung folgt.)