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Prozeß um eine Büste.
Frau Andulta Sedláčková, die bedeutendste tschechische Schauspielerin, eine der er sten Bühnenfünstlerinnen unserer Zeit überhaupt, vielleicht eine der bedeutendsten Frauen,
es
Der Kinderhandel der Roja Novy.
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Freitag, 15. November 1929.
eine Brau einen schwungvollen Sandel mit armen hilflofen Säuglingen. Zehn Jahre lang treibt sie ihr Gewerbe als Engel macherin. Die Kinder, meist unehelicher Herkunft, die man der Rosa Nový anvertraute, starben oder verschwanden zum größten Teil.
mit unehelichen Kindern verfahren kann, wie mit jungen Hunden,
Wir fürchten, daß noch mehr Pflegemütter ihres Kalibers bei uns ihr Unwesen treiben. Die Ursachen solcher empörenden Vorkommnisse liegen tiefer. Das Leid und die Not der Unche lichen wird dauern, solange die Aechtung der ledigen Mutter dauert. Gar oft weiß so eine arme, in Ver
zweiflung und Angst geheste uneheliche Mutter feinen anderen Ausweg, als ihr Kind zu ertränken oder zu verschenken.
Erst seit 1919 betreibt Frau Roja Novy, deren Schicksal unbekannt war, schon aufgefunden die jemals auf den Brettern Menschenschicksale den Kinderhandel, dessentwegen, sie jetzt verwerden, ungefähr zwanzig. Aber acht Pfleg lebendig machten, saß vor einiger Seit dem Bild haftet wurde. Meldet die Polizeiforrespondenz. linge" der Frau Novy find tot. Und drei kleine Wie war es möglich, daß eine Person, die dreihauer Foit Modell zu einer Marmorbüste. Die Und wähnt damit wohl die Polizei hinlänglich Mädchen sind trop eifrigster Nachforschungen bis mal vorbestraft ist, die im Kerker gesessen hat, Düfte war in einem Prager Kunstgeschäft bis vor gerechtfertigt. Wenn die Rosa Novy erft feit 1919 jetzt nicht aufzufinden gewesen. überhaupt Pflegefinder halten durfte? wenigen Tagen ausgestellt, Zeitungen brachten also erst seit zehn Jahren sich intensiv mit KinWas ist es mi dem Gesetz über den Schutz der Natürlich tauchen auch die abenteuerlichsten Photographien des Tunstwerkes, das eine aus derhandel und Engelmacherei beschäftigt, no Gerüchte auf, wie bei jedem aufwühlenden Ge unehelichen Stinder und der Kinder in fremder grünem Warmor gehauene Halbfigur darstellte. mein Gott, wie hätt man ihr denn da früher fchehnis. Und sie werden eben so natürlich ein Geses beschlossen, das die Schutzaufsicht über die Pflege? Am 30. Juni 1921 wurde im Parlamente Frau Sedláčková aber begann einen Feldzug dontftommen sollen? Eine Kommunistin wenn glaubt. So zum Beispiel, daß die Novy bereits gegen die Büfte, weil sie eine Halbfälschung sie wär' und einmal Flugblätter verteilt hätte, einige Male in Untersuchung war, aber stets mit unehelichen und die Pflegefinder verfügt. sei. Sie habe dem Künstler nur für den oder wenn sie einmal eine Brücke oder einen Silfe eines bestochenen Beamten die Niederschla Das Gesetz, das damals das Licht der Welt er seopf Modell gefejjen, nicht aber für eine Aft- Eisenbahnwagen oder einen Wachmann photo- gung der Untersuchung zu erreichen vermochte. eingefargt in der Sammlung der Gefeße und Berblidte, war ein schwaches Gebilde; es liegt heute büfte; die eigentliche Büste der Büste also sei eine graphiert und sich dadurch der Spionage verdäch Fälschung. Da Foit das Kunstvert als sein tig gemacht hätte, ja, da wäre natürlich die verbotene Eingriffe gemacht hat, wurde noch nicht im Leben verleihen follte, ist bis heute nicht erOb auch, wie vermutet wird, Frau Novy ordnungen, denn die Durchfühungsverordnung, die Eigentum anspricht und eine Entfernung der an- Polizei längst schon eingeschritten! Aber die Novy festgestellt. Die„ Deutsche Presse", wie jedes schienen. Sie ruht wohlverwahrt in einer Schublade stößigen Hälfte nicht dulden will, strengt ran war feine staatsgefährliche Person und so fonnte chriftichsoziale Blatt dumm- gomein und triefend des Ministeriums für soziale Fürsorge. Die Nach Sedláčková den Prozez an. Die Brager Gerichte ihr die Polizei naturgemäß nicht jene Aufmerk von einer verlogenen Sittlichkeit, wenn die Seläffigkeit ist bezeichnend für die Art, wie man bei werden sich mit der Frage zu beschäftigen haben, famkeit zuwenden, wie sie die Wege politisch Ver- rualsphäre berührt wird, spricht von eintent a uns Beschlüsse des Parlaments achtet, wie man ob ein Bildhauer zu einem Frauenfopf auch eine Sächtiger begleitet Sem Gesetz verbotenen Eingriff, der aber nichts foziale Gefeße illusorisch macht. Sie ist bezeichnend Büste ersinnen darf. Frau Roja Noby war, das muß man ihr destoweniger von der modernen Gesellschaft gefür die Ueberheblichkeit und Selbstherrlichkeit der Wäre die Sedláčková ein gewöhnliches Molassen, eine gefchäftstüchtige Frau. Wan weiß buldet und von der Presse aller freisinnigen Bürokratie in unserem Staate. dell, das gegen Stimdenhonorar oder um Got noch gar nicht, wie groß die Zahl der Kinder ist, Schattierungen verteidigt wird. Gehen doch die teslohn fist, so wäre der Fall wohl leicht zu enta bie durch ihre Hände gegangen sind. Man weiß Vorkämpfer des Malthusianismus so weit, eine organe auch die Bezirkskommissionen für KinderDas Gesetz verfügt, daß als ständige Kontrollscheiden. Es ist oft genug vorgekommen, daß Ma- bisher nur, daß acht kleine Kinder faft unter den Loderung der strafgefeßlichen Bestimmungen für schutz und Jugendfürsorge heranzuziehen sind. Das ler und Bildhauer den idealen Körpern ihrer Händen dieser Frau gestorben sind. Rosa Novy Siese Art des Stindesmordes zu fordern. fen entlichene Stöpfe gaben oder daß sie zu einem Altentzügen noch rasch ins Spital zu bringen. ben, daß ein christlichsoziales Blatt einmal wahr der Zieheltern und ihre Eignung als Erzieher. Wodelle frei erfundene oder von anderen Model- war Hug genug, die Seleinen vor den letzten das möchte man schon, auch gerne einmal erle. Soje jieht Sicherungen bei der Wahl der Pflegeeltern vor, amtliche Erhebungen über den Leuntund idealen Kopf einen gleich schönen Störper fuchten. Denn es wäre verdächtig gewesen, wenn so viele jein Baun! Der verbotene Eingriff wird doch von Daß der Maler Motive und Studien mannigfach Säuglinge in ihrer Wohnung gestorben wären. niemandem verteidigt, weil gerade jeder moderne Wie notwendig verwendet und die Formen willkürlich mischt, Immerhin- daß ein Kind nicht nur an fchive- Meitsch, der von den sexuellen Broblemen chvas die ständige Kontrolle der Pflegekinder bedingt ja auch den Tausch der Störper und Stöpfe. rem Magen- und Darmkatarrh litt, sondern auch mehr weiß, als fie findhafte Dinge" betreffen, und der Pflegestellen durch die Organe der Bezirks. Bei einer Porträt büfte liegt der Fall sehr vernachlässigt war, hat endlich doch die Auf die schweren Schädigungen der Frauen durch fol- fommissionen ist, beweisen Vorkommnisse, wie sie natürlich anders. So wenig ein Photograph den merksamkeit der Behörden auf das Geschäft der che pfuscherhafte Eingriffe der Winkelhebammen der Fall der Prager Kinderhändlerin Rosa Nový Stopf einer Frau auf ein beliebiges Attbild topie Frau Rosa Novy gelenkt. Auf ihr sehr einträg fennt. Nein, das will fein moderner Mensch, daß enthüllt. ven darf, so wenig fann es dem Bildhauer er fiches Geschäft. Würde das Gesetz gehandhabt, so wäre es nicht solche Eingriffe ausgeführt werden! Aber weil laubt sein, dem Kopf der Frau Sedláčková, die ihm ja nicht schlechthin Modell faß, sondern Sinderfegen Verlegenheiten, Sorgen, vielleicht troy aller Grausamkeit des Gesetzes doch zu Hun zu geben. Wan wäre gleich beim ersten Male, als Rosa Novy ließ sich von Müttern, denen der er weiß, daß sie nicht zu verhindern sind, daß sie möglich gewesen, einer Rosa Nový Hinder in Pflege zu einer Stopf- Porträtbüste, eine Ver gar Eristensgefährdung brachte denn Stinder terttausenden vorgenommen werden, weil eben ein Kind abhanden kam, auf diese sonderbare längerung zu geben, die den Anschein des Att können auch die Existenz einer ledigen Mutter hunderttausende verzweifelte Frauen fidy feinen Pflegemutter aufmerksam geworden. So aber ist es porträts erweckt. Soweit liegt der Fall ziemlich gefährden- Kostgeld für die ihr anvertrauten anderen Rat wissen,- eben deshalb wollen mo- möglich, daß Säuglinge spurlos verschwinden kön eindeutig. Eine andere Frage ist es, warum Frau Sed tinder bezahlen, aber sie ließ diese Stinder ent- derne Menschen, die nicht bloß an erstarrte Buchnen. daß man láčková, die nicht nur eine große Künstlerin, veder sterben oder verkaufte fie an solche Frauen, staben staatlicher und firchlicher Gesetze denken, Gefeße fondern auch eine schöne Frau ist, sich jo ener- fend Kronen ließ sie sich für ein Kind bezahlen. Die Aenderung eines Gefebes, denen Mutterfreuden verjagt waren. Behntau- fondern an die lebenden Wienschen und ihr Leid, so gisch gegen die Büste zur Wehr jetzt. Mag fein, wenn eine der Wütter fich nach den Kleinen, die bleibt gegenüber den Reichen, aber die armen das unwirksam um deffen Verbleib sich niemand kümmert. daß an dem erfundenen Porträt Details nicht sie bei Frau Novy in Pflege gegeben hatte, ex- Frauen in Angst und Gefahr treibt, und zur Nový ist notwendig; die verantwortlichen Faktoren Eine strenge Untersuchung des Falles Roja stimmen, daß die ästhetischen Anschauungen des Bildhauers von denen seines illustren Modells kundigte, so fand die Kinderhändlerin schon einen Existenz von Wienschen nach der Art der Rosa find zur Rechenschaft zu ziehen, denn wir wissen abweichen. Frau Sedláčková mag sich auch mit weder führte sie der Mutter ein fremdes seind graphen, und ohne die verlogene Moral einer Bunft iſt. Ausweg oder doch wenigstens eine Ausrede. Ents Novy führt. Denn ohne den Abtreibungspara- nicht, ob die Nový die einzige Vertreterin ihrer Recht über die Kühnheit des Stünstlers ärgern, vor oder sie behauptete, das Stind jei in Pflege, Gesellschaft, die noch immer die ledige Mutter der ohne ihre Erlaubnis die Büste so modellierte und öffentlich ausstellte. Wer aber, ohne von der gehe ihin gut, aber die Pflegeeltern seien verächtet, also ohne die Moral, wie sie von der Fälschung" zu wissen, die Büste fab, nahm reift und sie wisse nicht, wohin. ,, Deutschen Presse" verkündet wird, gäbe es feine Gut ging das Geschäft. Frau Novy hatte Cristenzgrundlagen für Engelmacherinnen und ficher feinen ästhetischen Anstoß, denn Kopf und Att sind durchaus harmonisch und wer nicht gentinnen, die der Frau Novy Whitter zu Sinderhändlerinnen und Abtreiberinnen! wußte, daß Andulka S. eine berühmte Schau führten, die ihrer Kinder ledig sein wollten. Eine Schaugentin foll in Preßburg , eina in Sebrowitz bei spielerin iſt, mußte überhaupt nur das Bild einer Brünn ( für Mähren ) und eine in Bilsen ( für Der Fall Novy in der Landesvertretung. schönen Frau im Gedächtnis behalten. Wenn Frau Sedláčková entrüftet ist und zur Stage Böhmen ) tätig gewesen sein. Auch in den Zei- In der Sigung der Landesvertretung am 13. fchreifet, so nacht sie zweifelsohne der Prüderie tungen inferierte Frau Novy fleißig und es November brachte Genossin Deutsch den Fall der des Kleinbürgers, dem Muderfum der„ Gesell mag jest manche Zeitung über sie weinen und Rosa Nový zur Sprache, indem sie auf die Beschaft", die gerade der Schauspielerin mit unverzetern, die an ihren Inseraten Geld verdient richte hinwies, die in den letzten Tagen durch die Rosa Nový zur Sprache, indem sie auf die Bebat. Ja, und eine so tüchtige Frau hat natürschämter Neugier und hämischer Sensationsluſt lich auch einen gewissen Ruf. Gerüchte, die über Bresse gingen, und die wie ein Stapitel aus einem begegnet, ein Zugeständnis. Die Klage fett voraus, daß die Vorläuschung Frau Novy nicht nur in Smichow, sondern in der Unehelichen". In Smichow wurde eine Frau Schundroman anmuten. überschrieben die Tragödie einer Aftporträtierung der Künstlerin einer Be ganz Prag im Umlauf waren, brachten ihr im verhaftet, die, wie der Polizeibericht fagt, nicht nach Kinder in fremder Pflege ist daher eine dringende leidigung gleichkommt, daß Frau Sedláčková in mer neue Kunden. Nur die Polizei hat von die weisen kann, was sie mit einer Reihe thr anver- Notwendigkeit. den Augen jener, die an die Echtheit der Büste sen Gerüchten nichts gehört! Wenn drei Komtrauter Pflegefinder gemacht hat. Obwohl bereits Die deutschen und die tschechischen Genosjinnen glaubten, moralisch disqualifiziert erscheine. Sicher munisten in einer Wirtshausede beisammenfißen, im Jahre 1922 ein Feind vermißt wurde, das man in der Landesvertretung haben folgenden Antrag hat kein moderner Mensch, keiner, der die Sedo ist gewiß einer davon ein Polizist und die Poláčková als Darstellerin bewundert, der jemals in lizei erfährt was jeder Verdächtige denkt und der Rosa Nový anvertraut hatte und über dessen eingebracht: „ Die Landesvertretung beauftragt den Herrn den Bereich ihrer Kunst trat, an dem Pfftporträt notiert jedes Wort, das mit dem vorgeschriebenen Berbleib sie keine Anskunft geben fonnte, erhielt sie Landespräsidenten, angesichts der empörenden Vor Anstoß genommen. Sicher weiß auch Frau Sed- Patriotismus nicht im Einilang zu bringen ist, trotzdem weitere Stinder zur Pflege. Noch vor einem Anstoß, genommen. Sicher weiß auch Frau Sed- aber fälle, wie sie der Fall Roja Novy aus Tageslicht láčková, daß ihrer Ehre durch die mystifizierte aber Frau Novy konnte wirklich fast unter den halben Jahre hat sie ein Ziehkind gehabt, das angebracht hat, dem Minister für soziale Fürsorge die Büste fein Abbruch geschehen kann. Wenn fie tros- Augen der Polizei ihr grägliches Geschäft betrei- geblich gestorben ist. ben! Und dabei war sie der Polizei gar nicht An hundert Kinder sollen durch die Hände dieser Meinung der Landesvertretung mitzuteilen, daß die dem flagt, so beugt sie sich vor dem kleinlichen sofortige Herausgabe der Durchführungsverordnung Vorurteil des Spießbürgers, vor der verlegenen völlig unbekannt! Vor zwei Jahren wurde sie, Person von zweifelhaftem Rufe gegangen sein. 35 zum Gefeß vom 30. Juni 1921, Nr. 226, Slg. d. Moral einer lebensfeindlichen, amufischen Mini- weil eine Mutter die Anzeige erstattete, daß die davon sollen aus den Händen dieser Pflegenutter Mut G. n. V., betreffend den Schuß der unehelichen Novy ihr Kind un zehntausend Stronen verlauft verschwunden sein, ohne Nachweis des Verbleibes. Kinder und der Kinder in fremder Pflege verfügt Aber daß sie sich beugt, erflärt sich aus der hatte, zu einem Jahr Sterfer verurteilt. Und Wenn bloß die Hälfe dieser Berichte auf Wahrheit wird." Infamie, mit der diese Bürgerwelt der Künst- fonnte, nachdem sie ihre Strafe abgebüßt, wieder beruht, so ist das schon schlimm genug. Zehn Jahre lang treibt in Brag, in Emichoto, lerin begegnet, sie dem Diktat einer stuviden ihr altes Gewerbe aufnehmen! Erfreulicherweise konnten viele der Kinder, gewissermaßen unter den Augen der Behörden, Wohlanjiändigkeit unterwirft, fie unter der Fuchwwwwwwww M wwwww tel ihrer Sensationspresse hält. Kein Wunder, w daß eine Stünstlerin, deren hohe Qualitäfen um dem 14 Berglente beschäftigt waren. Während| leichtsinnige Stnabe wurde ins Spital geschafft, mit Bomben und Tränengas ausgerüsteten Abteinichts und in nichts vermindert würden, wenn sieben mit verhältnismäßig leichten Wunden ge- wo er einer Operation unterzogen wurde. Die ung begleitet. Der Gebrauch einer einzigen fie einem Bildhauer zu einem Aftporträt Modell rettet werden konnten, erlitten fünf schwere Ver- Behörde untersucht nun, von wem der Knabe Bombe machte auf die Eingeborenen einen jolfäße, jich gegen die Vermutung, es fönne fich das letzungen. Zwei konnten tot über Tage ge- die Waffe erhalten hat. Die Tochter des Ortschen Eindruck, daß sie sofort die Schuldigen Selbstverständliche ereignet haben, mit allen Mit- bracht werden. vorstehers von Thonbrunn bei Roßbach, sauslieferten. ten wehrt! fr. Dem Vater eine Million Zloty gestohlen eine verwitwete Frau Meiler, fand in der Ein Prager Bantprofurist abgängig. Der und nach Italien geflüchtet. Aus St at to wit Wohnung ihrer Eltern unter dem Sofa liegend Teilhaber des Prager Bankhauses Junet& Co., Bugszufammenstoß bei Lissa. wird berichtet: Beim Stattowizer Polizeiami cinen Revolver. Sic hob ihn auf und begann Profurist Neby be, ist seit Sonntag spurios meldete sich der Holzgroßindustrielle Nunberg an ihm herumzumanipulieren. Plöglich ging ein verschwunden. Nchyba hat sich am Samstag über Brag, 14. November. Die Staatsbahndiretaus Bendzin und erstattete die Anzeige, daß sein Schuß los, der die Frau des Ortsvorstehers Schmerzen beklagt, hat Sonntag feine Wohnung tion Brag Sild meldet: Sente um 5 Uhr 55 Mi- 26jähriger Sohn Adolf, der in seinem Unterneh- Fuchs ins Auge traf und das Hirn verleyte. In verlassen und ist seit diesem Tag nicht mehr zu Süd nuten frith stieß in der Station Lissa an der Elbe men beschäftigt war, im Laufe von einigen Mo- offnungslosem Zustande wurde die Ber- rückgekehrt. Das Banthaus Junef teilt mit, daß seiner Ansicht nach ein Unglücksfall vorliegt und die Lokomotive des Zuges Nr. 702 mit dem von naten den Betrag von einer Million 3loth un legte ins Egerer Bezirkskrantenhaus gebracht. Mit vorgehaltenem Revolver. Mitwoch irgendwelche Gründe für eine Flucht Nehyvas Milowig einfahrenden Militärzuge zusammen, erschlagen hat und nach Italien geflüchtet set. Hinter dem Defraudanten wurden Steckbriefe abends drangen vier Männer in die Büro- nicht vorliegen. der nur einen Personenwagen führte. Zwölf Per erlassen. räume der Oberschlesischen Handelsbank in fonen erfiifen leichtere Verletzungen( AbschürfunIn der Badewanne verbrüht. Der„ Lokalgen). Die Ursache des Unfalles wird untersucht. schüchterten die allein anive- anzeiger" meldet aus Zürich : In Streuzlingen wi wird berichtet: Mittwoch vormittags geriet sende Kassiererin mit vorzadener Revolvern fand die Kriminalpolizei in ciner Billa , die nur ein 20jähriger Arbeiter mit der Hand in die ein und raubten etiva 2000 Mart in 3loth- und von einer Sausangestellten bewohnt war, diese Grobwal strecke, wurde von der Moschine erfaßt Reichsmarkwährung. Die Räuber sind ent- in der Badewanne völlig verbrüht auf. Das Gas Die Luche Köhlers ausgegraben. und auf der anderen Seite nur noch als form- kommen. im Badeofen brannte, und über die Leiche ergos Berlin , 14. November. Das Berliner Tage- Lose blutige Masse herausgeschleudert. Ein 66jähriger Kinderschänder. In Trzy sich immer wieder kochend beißes Wasser. Es blatt" melder aus Lieguis: Die Nachforschungen Der Verunglüäte war bei der Arbeit ausgeglit nie bei Währ.- strau, wurde ein 66 Jahre wird angenommen, daß das Mädchen einen der Liegnizer Kriminalpolizei , die mit der Auf- ten. Er war erst einen Tag an der Walze be alter penfionierter Tischler verhaftet, der in Abschlaganfall erlitten hat. findung der Leiche des im Jahre 1921 ermordeten schäftigt. wesenheit seines Stiefsohnes seine zwei Töchter Tragödie einer Mutter. Vor einigen Tagen Köhlers, alias von Lanken, beauftragt wurde, Die Pistole im Klassenzimmer. Ein nicht( ini Alter von sechs und acht Jahren) vergeval- erschoß in Marseille ein Mädchen aus Eifer sind am Mittwoch abend von Erfolg gewesen. alltäglicher Vorfall ereignete sich in einem Stlaj tigen wollte. Die Mutter der Kinder lam dem sucht ihren Bräutigam, worauf bessen Mutter in Man hat in dem von dem Angefchuldigten Mar- senzimmer der Kaschauer Bürgerschule. Der Verbrechen auf die Spur und erstattete die Au- höchster Verzweiflung zur nächsten Bolizeiwache tin Lampel bezeichneten Abschnitt auf der Wade 12jährige Schüler der 2. Klasse Eugen Fric- seige. Der Greis wurde verhaftet und dem Ge- stürzte. Auf dem Wege borthin begegnete fic einem nauer Flur am Mittwoch abend ein Grab jobsfy hatte eine Flaubertpistole in die Schule richte eingeliefert. geféffelten, von zwei Bolizisten geführten Berbrecher. gefunden und eine Leiche exhumiert, mitgenommen und spielte während des Unter- Tränengas gegen Eingeborene. Die Polizei Jn höchster Verzweiflung brach sie zusammen, denn die vermutlich die des erschossenen Köhler ist. richtes mit der geladenen Waffe. Da entludin Durban ( Südafrika ) drang Donnerstag der Verbrecher war ihr anderer Sohn, der seiner Bierzehn Bergfente verschütet. Eine Schlag jich plötzlich ein Schuß und verletzte den Knaben früh in eine Versammlung von Eingeborenen ein, feits eine Frau erstochen hatte. Die Mutter wurde wetterexplosion dridte im Sitserbischen Kohlen an Hand und Brust erheblich. Der Schüler be- un jene zu verhaften, die feine Stopfstener zahlen wahnsinnig und mußte einer Anstalt überwiesst bergwert von Trejibaba einen Stollen ein, in mächtigte sich naturgemäß große Erregung. Der wollen. Die Polizei war von einer besonderen, werden.
ferwelt.
Zwölf Personen leicht verletzt.
Der Fall Lampel.
Von einer Walze zermalmt. Aus Katto- Beuthen ein, Dandelsbank in]
Solange die Gesellschaft die ledige Mutter und ihr Kind in Not und Sorge verkommen läßt, solange wird das Geschäft der verschiedenen Rosa Nový blühen.
Der Schutz der unehelichen Stinder und der
Dieser Antrag wurde angenommen und dem Präsidium und dem Landesausschuß zugewiesen. wwwwwww