Freitag, 22. November 1920.
lift Dr. Raše, während der tschechische Kleri
hervorrief.
Der Vertrauensmann
llest die
Seite 3.
Tribüne
Monatsschrift
für Arbeiterpolitik und Arbelterkultur. Die Tribune" unterrichtet den sozialistischen Ver. Sozialismus, der Oekonomie und der Kulminelette trauensmann ober die aktuelles Probleme des Internationalen
Bestellungen durch den Vertrauensmann, die Schriftenabteilun Nekazanka 18.
Diese Vorschläge sind auch für uns durchaus| ale Dr. Kulhavy und auch der Nationaldemo- diskutabel, liegen sie doch in der Linie unserer Verbindung der Produzenten mit den Konsumen Jemehr auch erkannt wird, daß die direkte) Inat Dr. Man dl ſich mit Leidenschaft für den Agrarpolitik, die neben der Stabilisierung ten ein dringendes Gebot der Zeit ist und die heiligen Wenzel als Schuppatron des geplanten der Preise für landwirtschaftliche Produtte durch Steigerung des Nahrungsmittelverbrauches durchSpitals einsetzten. Die Abstimmung zeigte, daß es Rationalisierung und Produktionsverbefferungen aus im Intereffe der Landwirtschaft liegt, desto freiheitliches, den Wünschen der Klerikalen die Lage der Landwirtschaft erfolgreich verbessern leichter wird eine Verständigung auf diesem Biderstand entgegenseßendes Bürgertum in der will. Produktionssteigerung muß mit Senkung Gebiete mit den sozialistischen Parteien erfolgen Tichechoslowakei nicht mehr gibt. Alle deutschen der Erzeugungskosten verbunden sein. Niemand können. to tschechischen bürgerlichen Parteien mit Aus- fann bestreiten, daß die tschechoslowakische Genahme des Deutſchnationalen Jany ſtimmten da treide, Vich-, Milch-, Eier- und Butterproduktion dum men& ügen, daß die Sozialbemokratie Die Agrarier müssen endlich mit den alten für, daß das Krankenhaus den Namen des heili weit größere Erträge abwerfen könnten, wenn der geschivorene Feind der Landwirtschaft sei, die Jahresbezug 40 Kč. vierjährlich 10 Kč. Einzelheite 4 Kč. gent Wenzel tragen solle, alle sozialistischen Bar- durchgängig moderne Erzeugungsmethoden ange- Landwirte enteignen und zu Staatssklaven machen sea. Volksbuchhandlung oder direkt durch die Verwaltung■ feien stimmten dagegen. Der Antrag der wendet würden. Man muß den Mut haben, den wolle, aufräumen und der Wahrheit die Ehre Plerifalen wurde miteiner Stimme Landwirten klar zu machen, daß rückständige Bro geben. Die Wahrheit ist, daß wir aus allen mög Mehrheit abgelehnt, was lebhaften Bei duktionsweisen aufgelassen und zeitgemäße Wirt Pro- wolle, fall bei den tschechischen Nationalsozialisten und schaftsmethoden eingeführt werden müssen; daßlichen Gründen die wirksame Sebung und schem Beifall der Versammlung, daß die sozialden tschechischen und deutschen Sozialdemokraten die alte Phrase, jeder Bauer sei Herr auf seiner Förderung der Landwirtschaft ziel demokratische Partei geschlossen hinter der sozialScholle, d. h. machen könne, was er wolle, der bewußt anstreben. demokratischen Studentenschaft stehe und ihre For Am Schluffe beantwortete der Landespräsi- Erkenntnis weichen muß, daß der Einzelne sich dent einige Anfragen, darunter auch eine solche einzureihen habe in das System planvoller Schredgespenst für politisch ungeschulte Je länger die Agvarier den Sozialismus als derungen unterstütze. Mit großer Begeisterung wurde auch eine der deutschen Sozialdemokraten wegen der sozia- genossenschaftlicher Arbeit. Es muß ländliche Wähler verwenden, desto schlimmer für herzliche Solidaritätstundgebung des Vertreters lent Lage der Strankenpflegerinnen im allgemei jedem Landwirt zum Bewußtsein fommen, daß die Landwirtschaft, deren Wohl und Wehe in die- ber tschechischen sozialdemokratischen Studentennen Krankenhaus in Prag . Wir werden auf diese das ganze Problem nur durch eine längere Reihe sem Staate schon längst nicht mehr von der Macht schaft Gen. Frant aufgenommen. Ein kommu Angelegenheit noch zurückkommen, ineinandergreifenden Reformen gelöst werden der Agrarier allein abhängt. Leute wie Lothring nistischer Redner, Herr Doppler, wußte nichts aus fann, feinesfalts aber durch das alleinige Bau- gehören also nicht zu der Kategorie fluger, auf deres zu sagen als unsere Referenten, wenn man bermittel" des Agrarzolles. bauender, weitsichtiger Agrarpolitiker. J. Sch. von einigen lächerlichen Ausfällen gegen die Sv. zialdemokratic absehen will. Für die Erheiterung der Versammlung sorgten die Ausführungen des ,, böltischen" Herrn Goldbach, deffen kühne Be hauptungen immer wieder von Lachstürmen der Versammlung unterbrochen wurden. Ein Vertre ter der jüdisch- sozialdemokratischen Arbeiterpartei und ein Vertreter der Jüdischnationalen versicher ten ihre Sympathie gegenüber den Bestrebungen der sozialistischen Studentenschaft.
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Landwirtschaftliche Sorgen.
Nationalsozialistisches Seldenbild aus Auſfig.
Zischler, der Obmann der Gewerkschaft deuticher Eisenbahner und Bizebürgermeister von Auffig, von Parteifreunden wegen Beruntreuung, Betrug und Berleumdung beschuldigt.
in Romotau.
In der agrarischen Presse wird das Kapitel Bott der allgemeinen Not der Landwirt. ihaft fortgesetzt in allen Variationen behan belt. Der weitverbreitete ,, Dorfbote" vont 10. November erklärt, die Folgen des ausgesprochenen Rotstandes der armen Rand- und Gebirgsgebiete feien nicht abzusehen: übergroße Verschuldung, Bergantung, Auswanderung aus der alten Hei mat den schmerzenden Stachel im Herzen, tein Verständnis bei denen gefunden zu haben, die ein wenig helfen hätten fönnen. So schreibt der Rat Hermann Lothring von der Deutschen Sektion des böhmischen Landeskulturrates in Prag . Der Vorivurf, nicht helfen zu wollen, richtet sich gegen einzelne politische Parteien", die trotz aller schönen Verspre chungen die Landwirtschaft im Stich gelaffen ,, Der Geist der Treue untereinander" hätten, wenn es sich darum handelte, Hilfsmaß wie der in der Praxis ausschaut, erfährt man so nahmen zugunsten der schwer bedrängten Land- ungefähr aus einem Flugblatt, das der seit wirtschaft im Parlamente zu beschließen. In die- 25 Jahren in der nationalsozialistischen Eisender undeutlichen Fassung ist das ganze eine recht bahnergewerkschaft organisierte, jetzt gewöhnliche aber ausgeschlossene pensionierte Offizial Joſef Pauschalverdächtign it g. Herr Lothring sollte sich schon flarer ausbrüden, abicht in Schredenstein gegen Herrn Tischwelche Partei er eigentlich für die Not der Lauder herausgegeben hat, den Obmann dieser Gewirtschaft verantwortlich machen will. Die den twerkschaft, Vizebürgermeister der Stadt Ausfig sche Sozialdemokratie hat in bezug auf und nationalsozialistischer Kandidat bei den die Hilfeleistung zugunsten der Landwirtschaft leßten Parlamentswahlen. nicht versagt: ihr befannter 50 Millionen- Antrag für die Elementargeschädigten beweist dies. Auch sonst hat sie sich niemals prinzipiell ablehnend verhalten, wenn es galt, durch zweckdienliche Mittel die Landwirtschaft zu unterstüßen. Unsere Bartei ist wirklich nicht schuld, wenn die Lage sehr vieler Landwirte jetzt absolut keine günstige ist. Herr Rat Lothring vergißt, das vollstän dige Scheitern der Agrarpolitik des Bürgerblockes wahrheitsgemäß festzustel len. Es ist nicht sehr fair, statt dessen andere Par teien als Blizableiter mißbrauchen zu wollen.
Herr Habicht erzählt unter anderem:
In seinem glänzenden Schlußwort widerlegte Genoffe Dr. Holitscher alle Argumente der Gegner auf das treffendste.
,, Innerhalb der Bewegung aber wollen wortete mit der Klage wegen Verleumdung, wir den Geist der Trene zu einan woraufhin wiederum die drei die Abtretung der der, den Glauben an die stolze und große Atten an die Staatsanwaltschaft wegen des Be r Die Versammlung war glänzend besucht. Es Sendung der Bewegung und die dachtes des Verbrechens der Ver- herrschte infolge des ausgezeichneten Ordnerdien restlose Hingabe an dieselbe weiter- Icumdung gegen Tischler beantragten, stes der sozialdemokratischen Studenten vollkom pflegen." so daß nunmehr vom Kreisgericht Leitmeris ge- mene Ordnung. Der Verlauf der Versammlung Aus einer Rede des nationalsozialisti- gen Tischler die Borerhebungen wegen Verun ist ein treffender Beweis dafür, daß die Lausschen Abg. Knirsch am 17, November 1929 treuung, Betrug und Verleumdung gepflogen bubenpolitik der hakenkreuzlerischen Studenten von werden. der Deffentlichkeit auf das schärfste verurteilt Habicht wurde aus der Gewerkschaft ausge- wird. schieden, weil er die Ehrenbeleidigungsflage gegen Tischler nicht zurückzog. Schon vorher sei seine Die Bevormundung der autonomen Bezirks Ausscheidung verfügt, aber dann vom Schieds- vertretungen durch die Bezirkshauptmänner nimmt geradezu groteste Formen an. Der Verein für gericht wieder aufgehoben worden. Habicht schließt sein Nugblatt folgender- Kommunalwirtschaft und Kommunalpolitik in maßen: Berlin hat vor einiger Zeit alle deutschen Be ,, Kameraden! Ist Tischler ein unbezirksvertretungen eingeladen, ihren Beitritt zit schränkter Diktator, daß er imstande ist, vollziehen. Der Verein umfaßt eine große Reihe einen Kameraden, der 25 Jahre mitgearbeitet namhafter Selbstv rivaltungskörper des In- und hat, deswegen, weil er Mißstände beanständet und Auslandes, bezweckt die planmäßige Vertiefung aufgeklärt haben will, welche Aufklärung Tischler der Kenntnisse über die Kommunalverwaltung, unangenehmt ist, einfach hinauswirft? veranstaltet zu diesem Zwecke Studienreisen, wel Ist es ein Vorgehen eines Gewerkschaftsob. che seine Mitglieder mit den verschiedensten Einmannes, dem angeboten wird, die Sache intern zu richtungen der Kommunal oirtschaft in allen Länregeln, die Angelegenheit bei Gericht anhängig dern vertraut machen sollen, gibt die anerkannte zu machen und die Existenz von Samera Fachzeitschrift für Kommunalwirtschaft heraus den zu gefährden? und ist der Gründer des Deutschen StommunalDaß Tischler nunmehr selbst in gerichtlicher verlages in Berlin , welcher bereits etwa 100 Untersuchung ist, hat er sich selbst zuzuschreiben. Bände von Stadt- und Landschaftsbüchern herGehört ein solcher Mann an die Spine ausgegeben hat, so sind von Beschreibungen der Gewerkschaft oder müßte er nicht viel tschechoslowakischer Gemeinwesen bisher die mehr sein Amt wenigstens für solange, bis die Städtebücher Reichenberg, Brüg und Aufsig er gegen ihn gerichtlich anhängige Sache ausgetra- also glauben, daß die Mitgliedschaft bei diesem schienen, andere sind in Vorbereitung. Man sollte gen ist, niederzulegen? Die Ortsgruppe Schreckenstein hat hervorragenden Fachvereine von allen Streifen derlegt, er tut es aber nit. Die gericht eine ganze Reihe von judetendeutschen Städten verlangt, daß Tischler sein Amt nie gesucht werden müßte, welche sich mit Stommu nalverwaltung befassen und in der Tat ist auch lich anhängigen Sachen des Tisch sind mit ground waren auch die meisten ehemaligen Ben Kosten verbunden, wer wird die tragen? Ich habe sohin den ganzen Sachverhalt ge deffen vielbeachtete Veröffentlichungen die BorBezirksvertretungen Mitglieder des Vereines, schildert und betone noch ausdrücklich, daß alle teile der Mitgliedschaft handgreiflich erscheinen meine Behauptungen durch Gerichts lassen. Aber weit gefehlt! Der Bezirkshauptmann aften, 3eugenaussagen und durch Urkunden bewiesen werden können.
Mein bei der Hauptleitung( der Gewerkschaft, d. Red.) als Buchhalter angestellte Sohn Rudolf teilte mir vor der Huaptversammlung 1928 mit, daß er im Auftrage des Tischler auf 2 assabelegen über 100 to 200 Stronen die Unterschriften nachgemacht habe und das Geld von zusammen 300 K an Tischler aushändigte. Ich hatte wei ters erfahren, daß Tischler früher, als er noch im attiven Dienste war, vor den bahnämtlichen Revisionen sich öfters bis 3000 K Gewertschaftsgelder holen. ließ, die er dann nach der Revision zurückstellte und daß er einem Juden, der nicht Eisenbahner ist und natürlich der Gewerkschaft nicht angehört, nämlich einem Herrn Dr. Sinnin ger in Telfs in Tirol 10.000 K, schreibe zehntausend Kronen Gewerkschaftsgelder geborgt habe, ohne selbstver
Der Genannte übersicht auch vollständig, daß eine bloße Raunzerei und die Verdächtigung nichtagrarischer Parteien der Sache durchaus nicht dient. Es ist heute doch so, daß infolge des deutlichen Ruces nach links, den die Parlamentswahlen brachten, die Agrarier alle Ursache hätten, in Interesse der Landwirtschaft eine Verständigung mit den politisch erstartten Sozialisten herbeizufüh- ständlich jemandem davon etwas zu ren. Der Notwendigkeit, womöglichst bald eine Basis gemeinsamer Agrarpolitik zu finden, trägt der Herr Lothring in feiner Weise Rechnung. Erfreulicheriveise sind es andere Personen, die über das fruchtlose Jammern hinaus zu be stimmten praktischen Vorschlägen fom men, über die auch unsererseits diskutiert werden fanu. Herr Sefiionschef Andreas Meisner, der gleichfalls der Deutschen Settion des LandesBöhmens
jagen und daß Tischler die hohen Zinsen von diesem Gelde, es wurden bis 24 Prozent bezahlt, nicht an die Gewerkschaft abführte, sondern, daß die Gewerkschaft feine Zinsen davon bekam."
Kameraden, bildet Euch nun Euer Urteil und ertväget, ob Tischler noch das Vertrauen der Mitglieder genießt.
Habicht berichtet dann weiter, daß die Sache durch ein Schiedsgericht zwischen ihm und Tischler hätte bereinigt werden sollen und daß er, bicht, das jedenfalls, was immer nun auch von Soweit also das Flugblatt des Herrn HaBabicht, Photographien der Belege mit den nach der anderen Seite zu sagen wäre, den„ Geist gemachten Unterschriften einem gemachten Unterschriften einem Kameraden" der Treue" in der nationalsozialistischen Be
von Hohenelbe . B. hat die Einladung zum Beis dermaßen erledigt":" tritte des Verwaltungsbezirkes Hohenelbe folgen
Im Hinblice auf die Bestimmung des§ 75, Abs. 3, des Gesetzes vom 14. Juli 1927, Nr. 125, Slg. d. G. u. 2. ist die Bezirksbehörde nicht in der Lage, Ihren Antrag der Bezirksvertretung zur Beschlußfassung vorzulegen."
Das heißt also, die Bezirksvertretung wird
75, 3 besagt:
" Dorfbote" den wesentlichen Inhalt eines inter Ludwig Michel übergab, der zum Schiedsrichter wegung und einiges andere( das Streben nach gar nicht gefragt und damit punktum! Nun muß effanten Vortrages über das ländliche Genossen gegen Habicht, dessen Sohn und gegen Michel die logenheit des Antisemitismus) interessant beschaftswesen und die Agrarfrise. Der Vortragende, Anzeige wegen Diebstahl. Habicht gab bei leuchtet. Aber zunächst, che wir urteilen, wollen Direktor Dr. Lambert Nagel vom Zentralver Gericht alles an, was wir oben aus seinem Flug wir doch erst Herrn Tischler, seiner Orga band der deutschen landwirtschaftlichen Genossenblatt zitierten. Das Verfahren gegen die drei nisation, der nationalsozialistischen Partei schaften in Prag verlangt ut. a., daß der Abfluß wurde eingestellt, dagegen gegen Tisch- und dem Tag" das Wort laffen, die alle doch der ländlichen Gelder" in die landwirtschafts- ler die strafgerichtliche Unterju- gewiß nicht zögern werden, nachzuweisen, daß fremden Anstalten eingedämmt wird. Der Baner brauche billigen tre dit, was heute leiderung eingeleitet. Habicht und die beiden ande- auch der Fall Tischler nur zeigt, wie herrlid), Kredit, allzuwahr ist. Deshalb müsse der Zinsfuß heraben überreichten gegen Tischler die Privatanklage völlisch rein und vorbildlich die Zustände im Hagesetzt werden. Das gegenseitige Hinauflizitieren wegen Ehrenbeleidigung, Tischler ant- lentreuzlager sind!
der Zinsfäße durch die Volksgeldanstalten müsse aufhören. Die Landwirte müßten vollzählig den Lagerhausgenossenschaften beitreten und der Verkauf der Produkte solle kommissionsweise durchgeführt werden. Besondere Bedeutung tomme der Schaffung einer genossenschaftlichen Absa zorganisation für Schlachtvieh zu,
„ Behuss besserer Besorgung der oben bezeich sirtes und seiner Bewohner betreffenden) Aufga= neten( nämlich: den gemeinsamen Vorteil des Be ben können durch Beschluß der Landesvertretung mit Zustimmung des Landespräsidenten auch mehrere Bezirksvertretungen zur Durchführung gemeinsamer Einrichtungen oder Maßnahmen vereinigt werden."
Man greift sich wirklich an den Stopf! Weil also mehrere Bezirke über Beschluß der Landesbertretung zur besseren Besorgung von wirtschafts lichen, sozialen, fulturellen und sonstigen Angelegenheiten, z. B. zum Betriebe eines Elektrizi-. tätswertes, einer Feuerhalle oder zur Verwaltung einer Frrenanstalt vereinigt werden können, Prag , 21. November. Heute abends fand im derungen der sozialistischen Studentenschaft zum glaubt der Bezirkshauptmann von Hohenelbe , ferner die Anpassung der Erzeugung an die Be Lidovy dum in Prag eine machtvolle Stundgebung Ausdrud. Dabei wandte er sich vor allem gegen nicht in der Lage zu sein, einen Antrag wegen dürfnisse des Inlandsmarktes. Der Markt statt, die die sozialdemokratische Studentengruppe die sogenannte Freiheit des atademischen Bodens, Beitrittes zu einem Bereine der Bezirksvertre berlange die Steigerung und Verbesserung der und die Bezirtsorganisation einberufen hatten, auf Grund derer die Freiheit anderer unterbrüdi tung vorlegen zu können, ein Antrag, der mit der Erzeugung von Fleisch und Fett. Die Versuche, Schon lange vor Beginn war der große Saal wird. Er geiselte die Mißstände an der Univer- vom Gefeße ins Auge gefaßten Bereinigung" mit den Genossenschaften der Konsumenten dicht besetzt.
Genosse Dr. Strauß
schen auf das schärfste verurteilte; in dem Chaos Vernunft erheben.
sität und zeigte auch den Weg, auf dem wir aus von Bezirken aber schon gar nichts zu tun hat! in Geschäftsverbindung zu gelangen und den dent heutigen Zustand herauskommen können: Der Herr Bezirkshauptmann von Hohenelbe wird überflüssigen Zwischenhandel auszuschalten, müßten fortgesetzt werden, ebenso die Standardiste eröffnete die Versammlung, indem er die laus, durch den Zusammenschluß einer festen Organisa - doch Gott behüte! nicht am Ende den Anschluß rungsbestrebungen. Stait Rückkehr zu ertensiver bübifchen Gewalttaten an der Universität im tion, an der alle hakenkreuzlerischen Angriffe ser- an Deutschland durch Bereinigung" vollziehen wollen und hiezu die Beschlußfassung der LandesWirtſchaft müßte die Intensivierung der Namen aller Sozialdemokraten und aller Men- splittern. Nach ihm sprad) bertretung für erforderlich halten!? Oder aber: Genosse Senator Dr. Holitscher, zählt er vielleicht die Gemeinden und Bezirke zu vielleicht doch das Getreide monopol ein- der Leidenschaften müssen wir die Stimme der der in treffenden Worten die Wandlungen fenn- denjenigen Personen, welche, wie die Rasenden, zeichnete, die die deutschen Studenten und ihre Wahn- und Blödsinnigen, wegen mangelnden fen um so notwendiger. Verlangt werden schließkratische Studentengruppe Als erster Reduer sprach für die sozialdemo- Professorenschaft in Laufe der Jahre mitgemacht Berstandesgebrauches" gemäߧ 21 a. 6. G. B. lich noch billige Darleher seitens der Zenhaben. Er widerlegte das dumme Schlagwort der unvermögend sind, die Folgen ihrer Handlungen tralversicherungsanstalt und Ausnüßung des antisemitischen Pogromheter und wies treffend einzusehen? Es ist wirklich schwer, bei der VerStaats zin senzuschusses bei Elementar- Er gab einen ausführlichen Bericht über die Bor. nach, was für ein Unsinn es sei, den Numerus waltungskunst tschechoslowakischer Staatsbehörden kommnisse an der Universität und brachte die For- clausus zu fordern. Er versicherte unter stürmi ernst zu bleiben!
geführt werde, sei der Ausbau der Genossenschaf
Tatastrophen.
Genoffe Lederer.