Donnerstag, 19. Dezember 1929.
VERLANGET UEBERALL
VOLKS ZUNDER
SOLO
A.S.I.
Seite 5.
rt Schnee- und Wetterberichte.
Keilberg :-5 Grad, 25 Zentimeter, Schnee Sportverhältnisse gut, andauernder Schneefall, NW , Wind. Oberwiesenthal :-3 Grad, 20 Zenti
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Roter
Die Polizei drischt und schießt auf die befinnungslosen Erzedenten. Frankfurt , 18. Dezember. Bei den Erwerbs- Feuer zu geben. Von den Polizeibeamten meter Schnee, pulvrig, Stifähre und Rodelbahn gut, | andauernder Schneefall, SW- Wind.- Fichtelberglofen Demonstrationen fam es gestern verschie- wurden drei leicht verletzt. Die Zahl der vergebiet:-4 Grad, 24 Zentimeter Schnee, pulvrig, dentlich zu erheblichen Zusammenstößen. Am Rat- legten Demonstranten beträgt sieben. hause versuchten die Demonstranten, die polizeiliche Absperrfette zu durchbrechen und bewarfen Stifähre und Rodelbahn sehr gut, andauernder Die Gemeinde hilft. Schnee, W- Wind. Hochschar:-1 Grad, 15 Zenti die Polizeibeamten mit Steinen und sonstigen In der Stadtverordnetenver- Stifähre und Rodelbahn mäßig, Nebel. meter Alt, 3-5 Zentimeter Neuschnee, verweht, Gegenständen. Die Polizei, die in außerordent fammlung tam es bei Beratung der Weih- Berg:-4 Grad, 25 Zentimeter Schnee, 3-5 Zenti licher Stärke zu Fuß und zu Pferde aufgeboten nachtsbeihilfe für die Erwerbslosen zu erregten meter Neuschnee, verweht, Stifähre und Robelbahn war, zerstreute die Ansammlungen mit dem Szenen. Nachdem der Magistrat die Zahmäßig, bewölft. Gummitnippel. Bei der Flucht wurden lung einer Beihilfe von je 50 Mark für die Erviele Perfonen verlegt. An der Haupt- werbslosen im Gesamtbetrage von 2.3 Millionen poft geriet eine Polizeistreife so in Bedrängnis, Marf wegen mangelnder Deckung abgelehnt daß sie von der Schußwaffe Gebrauch hatte, wurde nach Unterbrechung der Sigung machen mußzie. In den späten Abendstunden tam beschlossen, den Erwerbslosen 20 Mark und für es wiederholt zu Zusammenrottungen, die Frauen 5 Mark im Gesamtbetrage von bei denen von der Polizei öfters Schred 900.000 Warf auszuzahlen. schüsse abgegeben werden mußten. Bis 23 11hr wurden 27 Personen wegen Beleidigung der Polizeibeamten festgenommen, von denen 12 wieder entlassen wurden. Nach einer Mittei lung des Polizeipräsidiums tam es gegen 23 Uhr
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,, Die Räumlichkeiten, die einst ganz anständig waren, sind jetzt unglaublich verschlampt. In dem Abort, der sich neben dem Schlafsaal der Knaben befindet, ist die Kanalisation nicht in Ordnung, und der Inhalt der Abortgrube ergießt sich über den ganzen Fußboden. Nur in einigen Betten fonnte man finden, was früher eine Dede war. In den meisten Betten ließen sich weder Betttücher noch Kissenbezüge aufstöbern. Von Hand Vorstellung. Matragen und Kissen bestehen aus Sackleinwand, gefüllt mit Stroh. Das Aeußere der Kinder„ harmoniert“ vollkommen mit der Einrichtung. Die Kinder unterscheiden sich fast Einrichtung." Die Kinder unterscheiden sich fast gar nicht von den Verwahrlosten, die in städtischen Müllkisten und Asphaltkesseln hausen. In
tüchern, von Zahnpulver haben die Kinder keine
Tagesneuigkeiten.
23 geborgene Leichen. Keine Hoffnung für noch 39.
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18 Stunden verschüttet. Hückelhoven ( Rheinprovinz ), 18. Dezember. Auf der Zeche„ Sofia Jakoba" wurden gestern Außenwelt abgeschnitten. Gegen 18 durch Verschüttung zwei Säuer von der Uhr machten sich die Beiden den Rettungsmannschaften durch Klopftöne bemerkbar. Im Laufe der Nacht ist es gelungen, die Verschütteten nach 18stündiger Arbeit unverlegt zu bergen.
Erschlagen.
Johannesburg , 17. Dezember. In dem Village Deep- Bergwert ereignete fich infolge eines schweren Erd stoßes ein Einsturz. Dreieingeborene Bergleute wurden von den Ge
den Wohnräumen des Kinderheimes ist nicht der steinsmassen erschlagen und 21 verlegt.
Steine und Gummifnüpel auch 40 Witwen, 176 Waisen! anderwärts. Me Alester( Stlahoma), 18. Dezember. Den Lüdenscheid ( Westfalen ), 18. Dezember. Die Explosion zerstörten Gruben bisher 23 Lei letzten Berichten zufolge wurden aus den durch Der Verband der deutschen Buchwarte in der zu erneuten Zusammenstößen, toobei Etwa 160 junge Burschen zogen gestern vor das C. S. R. batte sich an alle größeren Städte( mit die Polizei mit Steinen beworfen Rathaus, um durch eine Demonstration die von den zutage gefördert, doch befürchtet man, day über 10.000 deutschen Einwohnern) mit dem Er wurde. Am Domplate versuchten die den Kommunisten im Stadtparlament vorgeauch die übrigen 39 Bergarbeiter zugrunde gefuchen gewandt, ihre Buchwarte zu einer Fach. Demonstranten, das Pflaster auf brachten Forderungen für die Erwerbslosen zu gangen sind. Wie durch ein Wunder sind drei tagung zu entfenden. Diesem Wunsch kamen auch zureißen. An einer anderen Stelle wurde unterstützen. Als man sich unter Steinwürfen Bergarbeiter gerettet worden. fast alle Städte im Hinblick auf die Bedeutung des gegen einen Personenwagen gegewaltsam Eingang zu verfchaffen fuchte, fäuLondon, 18. Dezember.„ Daily Echange" er Büchereiwesens und zweds seiner Förderung nach schossen. Der Schuß ging durch die Schuberte die Polizei mit dem Gummifnüppel den fährt zu dem Grubenunglüd in flahoma, daß Die Tagung fand am 8. und 9. Dezember in Leit scheibe, doch wurde niemand verletzt. Die Play. Dabei wurden mehrere Demonstranten die verunglüdten Berglente 40 Witwen und 176 meris statt. Es muß bemerkt werden, daß sich bei Polizei sah sich genötigt, wiederum verlegt. Kinder hinterlassen. den Buchwarten insbesondere zwei Richtungen geltend machen, die sogenannte„ Reichenberger", welche gegenwärtig fast die alleinige Führung des Buch- Punktes:„ Mitwirkung bei der Verbreitung guter warteverbandes inne hat und immer mehr Anschluß Bücher zu verbilligten Preisen; Verhältnis zur Boltsbüchereigenossenschaft Leitmeris" gingen die an die völlisch gerichteten Verbände erstrebt, und die„ Teplizer Richtung", welche auf unbedingter Meinungen start auseinander. Da der Eintauf der Neutralität besteht. Außerdem ist es dem Verband Bücher nicht Sache des Buchwarts, sondern der bisher nur gelungen, einen Teil der Buchwerie zu Büchereiräte ist, hätte die„ Teplizer Richtung" die vereinen, die Wehrzahl, inbesondere der vielen Streichung dieses Punktes der Tagesordnung ge nebenamtlichen Buchwarte, lonnie noch nicht erfaßt wünscht. Ihr Sprecher, Buchwart Sandman I werden. Der Vorsigende des Verbandes, Herr( Fischern), gab die strikte Erklärung ab, daß es schr Universitätsprofessor Dr. Wostry, cröffnete die zu bedauern wäre, wenn der jetzige Vorstand des Tagung mit Worten der Begrüßung und hob die Buchwarteverbandes ſeine bereits unternommenen Bedeutung von Fachtagungen hervor. Gleich nad; Schritte, die die Verbindung mit den politisch und nach diefer Begrüßung gab eine Gruppe der Erschienenen weltanschaulich einseitig geführten Verbänden, wie der„ Volksbüchereigenossenschaft Leitmerig" und der eine Erklärung ab, in welcher dem Verbande zwar Deutschen Gesellschaft für Volfsbildung", herstellen, für die Anregung der Tagung und für die einleitenden Arbeiten gedanft, aber das Verlangen ausnicht forrigieren könnte. Damit würde der Verband gedrückt wurde, die Tagung nicht als eine solche des den Boden der neutralen Mitte verlassen und vielen Buchwarten würde die Mitarbeit in diesem VerBuchwarteverbandes, sondern als eine allgemeine Fachtagung zu betrachten und eine Konstituierung band unmöglich sein. Gewiß wird sich jeder Buchwart und jeder Büchereirat bemühen, billig und gut vorzunehmen. Diese erste Forderung wurde erfüllt und, da Herr Dr. Moncha als Vertreter des einzukaufen, aber es geht nicht an, daß ein neutraler Ministeriums den Vorsis nicht annahm, die Herren Verband eine solche Verbindung mit einem Einzelunternehmen eingeht, wie sie aus der eben erschie Dr. Wostry, real( glan) und Wander ( Bodenbach ) Borjiyenden gewählt. Die zweite nenen Nummer des„ Buchberaters" vom 5. Dezem Forderung der abgegebenen Erklärung, einzelne Beber ersichtlich wird. Dadurch könnten sich mit Recht alle anderen Buchhandlungen eingeschränkt fühlen. ratungspunkte der vom Verbande vorgeschlagenen Tagesordnung deshalb zurückzustellen, weil reine Diese Ausführungen machten nicht nur auf die auwesenden Vertreter der Volksbüchereigenossenschaft, Verbandsangelegenheiten nicht Gegenstand einer allgemeinen Fachtagung sein können, wurde mit mehr ſondern auf alle Teilnehmer der Tagung einen heit niedergestimmt. Der weitere Verlauf war ein harten Eindrua. Es bleibt nun abzuwarten, wie ruhiger, solange rein fachliche Angelegenheiten bejich der jezige Vorstand weiterhin verhalten wird. handelt wurden. Als Ergebnis der Beratungen kann folgendes gebucht werden: Zur Betreuung der Novellierungsfragen des Büchereigeseyes wurde ein Ausschuß gebildet, desgleichen einer für die Behand fung von Standesfragen. Mit den tschechischen stollegen soll Fühlungnahme erfirebt werden. Die Er faijung der Jugend für die Büchereibenäsang bleibt| eine wichtige Aufgabe, über welche noch weiter zu beraten sein wird. Einzelne Buchwarte übernehmen für ihre Person die Betreuung bestimmter Arbeitsgebiete( Fachliche Zentralstelle, Bearbeitung von Büchereiverzeichnissen, Sichtung und Auswahl ber Neuerscheinungen). Zweds Organisation des Ansleihverkehrs der Büchereien untereinander wird an die Zentralwanderbücherei in Prag als Mittelfielle herangetreten usw. usw. Bei der Behandlung des
Die Freiheitsgöttin.
Der weitere Teil der Beratungsgegenstände mußte auf nächste Tagungen verschoben werden, deren Zustandekommen allerdings von dem finanziellen Entgegenkommen der Stadtverwaltungen abhängen wird.
Aus einem russischen Kinderheim.
Zustände, die jeder Beschreibung spotten. ( RSD.) Die Wetschernjaja Mostwa" vom 28. November berichtet über unglaubliche Mißstände, die in einem der Kinderheime des Gone vernements Moskau herrscher. Der Bericht meldet wörtlich:
Warum?
leiseste Hauch einer häuslichen Atmosphäre zu verspüren, überall Schmus und Abfälle. Aerztliche Aufsicht ist nicht vorhanden, wenn man da von absicht, daß der Arzt einige Male fam, um Weinuten er schoß sich in selbstmörderischer AbPrag, 18. Dezember. Heute um 9 1hr 45Scharlachimpfungen zu machen. Für trante inficht der Soldat Franz Kolařit vom In
der gibt es einen Raum, der eher an einen Star ser erinnert: außer einer Bettstelle mit Sadlein wand und Stroh und einem Schemel iſt darin nichts zu finden... Die Kinder flagen über schlechte Behandlung: Gesindel, Lumpen, Diebe-- das sind die üblichen Anreden, mit denen die Er
zieher die Kinder bedenken.
fanterieregiment Nr. 28 durch einen aus dem Dienstgewehr in den Kopf abgegebenen Schuß. die Ursache des Selbstmordes wird unter
jucht.
Frau und sieben Kinder erschlagen.
Den größten Teil der Zeit bleiben die Sin Paris, 18. Dezember. New York Herald " der sich selbst überlassen. Unterricht wird nur meldet aus Montreal , daß der dortige& a ufwährend vier Stunden erteilt, in der übrigen mann Day, der bei den fürzlichen Kurs Zeit drücken sich die Stinder ohne Beschäftigungstürzen an der New Yorker Börse sein ganzes in den Eden herum. Kein Wunder, daß die Kin Vermögen verlor, aus Verzweiflung seine der unter der Einwirtung dieser Erziehung ran- Frau und seine sieben Stinder mit einem dalieren, rauchen, stehten und bisweilen auch trin Beil erschlagen habe. Hierauf wollte er Die meisten Kinder besisen Meffer und Selbstmord verüben. Da der Versuch miklang, Dietriche. Das Geld für den Schmaps beschaffen stellte er sich dann der Polizei. sich die Kinder durch Diebstähle."
Die Zeitung teilt weiter mit, daß das Budget dieses Kinderheims sich im vergangenen Jahre auf 20,000 Rubel belief. Auf 70 Kinder kommen vier Lehrer und drei technische Erzieher. Es ergibt sich von selbst, daß es wohl in erster Linie das Fehlen jeder Kontrolle der effentlichkeit ist, die diese monströsen Zustände im
Stinderheim erffären fann.
80.000 Dollar in der Brotheje.
Wien , 17. Dezember. Wie erst jetzt bekannt. wird, ist man in den Räumen des polnischen Konsulats durch einen Zufall auf einen wertvollen Fund gestoßen. In den Stellerräum lichkeiten des Konsulates wurden die Habseligkeiten eines verstorbenen polnis fchen Staatsbürgers aufgehoben, der vor einigen Monaten in Wien gestorben ist. Auf
Schriftsteller für diese Freiheitsgöttin geschwärmt Schneiderin war vierzig Jahre alt und sehr fitt- Grund einer Zuschrift der Verwandten des Verhat, denn sie war nicht schön, und ihre mangel- fam. Was verſtand die schon von Freiheit, was storbenen, daß diefer größere Summen Geldes bafie Bekleidung war alles andere als modern. verſtand die von einer Göttin? Sie war eine bei sich gehabt haben müsse, entdeckte ein ston SPD . Vor vielen Jahren hat uns Onkel Er brachte sie eines Tages seinem Freunde Grell, tüchtige Schneiderin, die schon manchen Frauen- fulatsbeamter, der als Striegsbeschädigter selbit ( sustav zu Weihnachten eine Freiheitsgöttin ge dem Kunstmaler, mit, als der sich ein Atelier förper mit mehr oder weniger duftigen Sachen eine Protheſe trägt, unter den Habseligkeiten des schenkt. Diese Dame war aus weißem Gips, cinrichtete. Dort blieb fie. Und immer, wenn umkleidet hatte. An dieser Figur versuchte ſie Verstorbenen ebenfalls eine Brotheje. As it is ungefähr fünfzig Zentimeter hoch, nicht allzu der Waler schlechter Laune war, nahm er die ihr kleinſtes Meisterwerk. Die Freiheitsgöttin die Höhlung der Prothese griff, fand er darin reichlich bekleider und ziemlich widerſtandsfähig. Gipstante und bemalte sie. Ganz bunt, die bekam ein Hemdchen, einen Unterrock und ein Geld verborgen, insgesamt 80,000 Dollar, leva Vielleicht war es kein Gips, sondern irgendeine Tunika rot und grün mit Goldtupfen. Er legte blaßblaues Seidenkleid. Für den Kopf sorgte 3 Millionen Stronen), über deren weitere Be ihr einen Büstenhalter aus rosa Celfarbe um, ein Hütchen aus Filz mit buntem Band. Man ſtimmung nunmehr das Stonjulat zu entscheiden andere billige, aber härtere Maffe. Da Onfel Gustav in unirer Stadt wohnte, zeichnete goldene Ringe um Arme und Finger, konnte diese Gipsfigur wahrhaftig nicht mehr als haben wird. meinte meine Frau:„ Ontel ist nicht arm; er das Haar wurde kastanienbraun, und alle nad Freiheitsgöttin bezeichnen. Aber die Schneiderin ten Hautstellen erstrahlten in schönem Sonnen hatte auf die Dauer wohl wenig Gefallen an hat teine Stinder: wenn wir recht nett zu thu Die tommunistischen Korruptions- Stadträtc. find... vielleicht..." Tieſes Vielleicht gas braun. Die Göttin war veredelt, das ſtand ſeſt, dieſer Figur gefunden, denn sie schenkte fie kurzer Der Untersuchungsrichter des Landgericht Berlin fest. den Ausschlag: wir stellten die Freiheitsgötindak Onkel Otto, als er seinen Steffen besuchte, var unfre Aufwärterin. Und dieses Jahr zu gen die Stadträte Gäbel und DegSie war so veredelt und so schön geworden, hand ihrer Schwester, die Aufwärterin war. Und I hat entschieden, daß die Haftbefehle ge= auf das Büfett. Onfel Gustav war sehr geOnfel Guftay war sehr ge ihm die Freiheitsgöttin abnahm und sie zu Weihnachten wollte uns die gute Frau eine ner aufrecht erhalten bleiben, da schmeichelt, daß sein Geschenk diesen Ehrenplas Bause in eine Ede auf eine Stonfole ftellte. Aber Freude machen, und was bringt sie an? dringender Tatverdacht und Fluchteinnahm. Im Herbst darauf ist Sufel Gustav Intel Ottos Frau fand diese Farbenpracht unfere Freiheitsgöttin! verdacht fortbestehen. Er hat jedoch angeordweit fortgezogen, in eine andere Stadt. fitschig", wie sie das nannte. Darum wurde Als dann wieder Weihnachten fam, jagt die Göttin eines Morgens in warmes Wasser Denn wenige Tage nach Weihnachten hat Tante 5000 art, Gegner gegen eine Sicherheitsleistung Meine Frau ist überglücklich. Sie strahlt. net, daß Gäbel gegen eine Sicherheitsleistung von meine Frau:„ Endlich haben wir eine Gelegen geſtedt und abgebürstet. Sie büßte dabei freis Frieda Geburtstag." Iſt die Freiheitsgöttin schont werden. Beide haben sich täglich beim git heit, diese geschmadloje Madame aus dem Haule lich viel von ihrer jungfräulichen Weiße ein und nicht ein feines Geburtstagsgeschenk für Tante ständigen Polizeirevier zu melden. von 15.000 Mark mit der Untersuchungshaft vers zu bringen. Wir wollen sie Tante Minna tam aus dem bunten Wasser weniger strahlend Frieda?" fragte sie. jchenken." hervor grau anzusehen, wie alle Theorie. Tante Minna hat sich sehr darüber gefreut Aber die Tante fand obendrein zu ihrem Schret„ Natürlich!" antworte ich.„ Aber fürchtest und uns fortan gemieden. Darüber waren wir ten, daß die Göttin ja halb nadt war durfte du nicht, wir werden diese Göttin abermals in sehr froh. Was liegt uns schon an Tanie man diese Figur dem siebenjährigen Töchterlein einigen Jahren zu Weihnachten wiedersehen?" Minna? Tante Minna hat die Gipsdame nämt vor Augen bringen? Bei Ontel Otto entstand lich auch nicht gefallen, und im Sommer hat sie ein Familienstreit. Otto stellte sich auf den ihrem Untermieter, einem Schriftsteller, diese Standpunkt: was nacht ist, das ist Kunst; und Dame feierlich zum Geburtstag überreicht. Die Tante sagte: was nadt ist, das ist schamlos Schriftsteller lieben noch die Freiheit schönes und unfittlich.( So drückte sie sich aus!) Natürpassendes Geschent und so weiter. lich behielt die Tante recht, und als eines Tages Aber der Schriftsteller 30g aus, und die Göttin ihre Schneiderin irgendein Familienfest feierte, nahm er mit. Ich glaube nicht, daß jener wurde ihr diese Freiheitsgöttin überreicht. Die
,, Keine Sorge", sagt meine Frau.„ Was Tante Frieda einmal hat, das rückt sie nicht mehr heraus!" Segenswünschen, an Tante Frieda über! Nun geht die Freiheitsgöttin, mit vielen
Gerhard Franf.
Furchtbarer Unfall bei Laun. Vorgestern nachmittags war der Grundbesißer Lafant aus Sřiwig mit dem Reinigen eines Gewehres beschäftigt, als plöglich ein Schuß losging, der die Frau des Lafant in den Bauch traf. Nach der Ueberführung in das Krankenhaus erlag die Frau ihrer schweren Verlegung. Sie hinterläßt drei unmündige Kinder.
Zu dem Rekordflug Costes und Codoses wird mitgeteilt, daß die Flieger damit den vom fran zösischen Luftschiffahrtsministerium ausgesetzten Preis von 260.000 rcs. errungen haben.