Dienstag, 31. Dezember 1929.

Die Rape . Die Raße erlebt in unseren Lagen eine wahre Renaissance, sie beginnt in der Wertschäzung der Menschen dem Hunde den

Das Jahr der Völker.

tierten ihre Jahre nach der Feier der Olympiaden in Syklen von vier Jahren, und begannen das Jahr eiva um den 20. Juli, dem Tag der ersten Olym piade( 776 v. Chr.). Den zur Zeit des Christen­tums eingeführten Sulianischen Kalender behielt die christlich orientalische Stirche bis 1923 bei, wo auch sie den Gregorianischen Kalender annahm.

Für unsere Zeitrechnung ist die römische maß­

Selfe 5.

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Kleine Chronit.

Die Liebende.

gutes Glüd:

Friedselig dir am Halse hängen, In dich wie in den Himmel drängen Und nur noch wissen: Du bist!

Aus stillen Küssen

Dein goldgedunkelt Auge schn Wie einen Mond über meinem stehn Voll gutem Glüd:

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Rang abzulaufen und es gibt jeut jogar schon Natur gegebene Tatsache, deren Erkenntnis sich allen nachdem die Juden unter die syrische Herrschaft ge­Der Zeitraum eines Jahres ist eine von der Herbst( Ende September) als Jahresanfang; und eine Art Weltgeschichte der daßze. In einem sehr amüsanten Buch, daßen", erzählt Aufeinanderfolge wiederkehrender Vorgänge in der beginnenden Seleutidenjahr. Damit bürgerte sich Völkern aufdrängen mußte durch die regelmäßige kommen waren, rechneten sie nach dem im Herbst Pol Sadarudt den Werdegang der Beziehungen, Natur. Die Erscheinung, daß Sonne und Sternen bei ihnen der erste Tag des Monats Tischri als die durch die Jahrhunderte zwischen Mensch und Staße gewaltet haben. Am Nil und am Ganges himmel in genau zu berechnenden Zeitabſtänden ihre Neujahrstag ein, der ursprünglich als siebenter in hat die Katze bekanntlich auf den Götteraltären Beobachtung nicht entgangen. Die Dauer eines rem September dedt. frühere Stellung wieder einnehmen, war ihrer der Reihe der Monate stand und der sich mit unse gethront und Sie römischen? gionen trugen ih Bild als Sinusild der Freiheit auf den Fahnen Jahres ist schon von den alten Astronomen ziemlic) genau berechnet worden, aber damit hatte das Jahr Bei den Mohammedanern rechnete man nach Im übrigen Europa breitete sich die Stazze erst noch einen bestimmten Anfang, denn man kann Mondjahren. Infolgedessen gab es für ihre Jah­gegen Ende der Kreuzzüge aus, und das aus resrechnung( bezogen auf das Sonnenjahr) feinen. Volksbuchhandlung oder direkt durch die Verwaltung is cinent sehr materiellen Grunde: Infolge dergleicher Berechtigung jeden Tag des Kreislaufes fejtliegenden Anfang. Da sie ihre Zeitrechnung mit der Erde um die Sonne als Jahresanfang wählen. Der Flucht Mohammeds aus Mekka nach Medina Ausdehnung des Getreibebaues war eine solche Vermehrung der Mäuse eingetreten, daß die Die alten Kulturvölker, mit Ausnahme der( 16. Juli 622) begannen, und ihr Jahr nur 354 Menschen genötigt waren, nach einem Vertilger egypter und Römer, haben bekanntlich nach Mond- Tage hatte, fiel ihr Jahresanfang nach unserem dieser Plage Umschau zu halten. Darum wir fahren gerechnet, wohl beshalb, weil das sich regel- Stalender jährlich ungefähr elf Tage früher, so daß den Saben, die schon gemaust hatten, sehr wert- mäßig wiederholende Licht des Mondes das näher ihr Neujahrstag den unsrigen bis heute schon vier voll und mit hohen Preisen bezahlt. Auch liegende Zeitmaß des Monats darbot. Im alten sigmal überholt hat. Das Jahr 1930 entspricht dem den religiösen Zeremonien spielten die Staßen Babylon zum Beispiel rechnete man den Monat Sahr 1347/48 des islamitischen Kalenders. Erst vor eine Rolle. Zum Beispiel wurde zn Alix in der( 29% Tage) von der ersten Wiederbeobachtung der vier Jahren ist unser Gregorianischer Stalender in Provence am Fronleichnamstag der schönste Mondsichel am Westhiminel, und vereinigte zwölf der Türkei eingeführt worden. Die Griechen da­Seater, der in der Umgebung aufzutreiben war, solcher Monate zu einem Jahr mit 354 Tagen. Die wie ein Säugling gewickelt und sodann in einem elf restlichen Tage glichen die Juden und Griechen kostbaren Schrein zur öffentlichen Andacht aus- durch einen dreizehnten Schaltmonat aus, andere gestellt. Leider ging es aber den Kazen nicht Bölker dadurch, daß sie ohne Rüdsicht auf das immer so gut, sie mußten auch die Nachteile der Mondbild fämtliche Monate su 30 Tagen festlegten mittelalterlichen Weltordnung fennenlernen. Vor und die fünf übrigbleibenden Tage als Ergänzungs­allem blieben den armen Stazzen Herenprozesse tage anfügten. micht erspart. Am Feste des St. Johannes wurde Bei den Orientalen fing das Jahr ursprünglich regelmäßig eine Anzahl Kaßen mit einem Nater im Herbst an. Diese Sitte ist aus den klimatischen gebend geworden. Der ursprünglich herbstliche Jah zusammen in einen Weidenkorb gesperrt und her- Verhältnissen des Landes zu erklären. Im Morresanfang nach auf einen Scheiterhaufen geworfen, den genland ist der August der Monat des allgemeinen resanfang wurde schon in der ältesten Stönigszeit Seine Eminenz der Bischof eigenhändig in Ersterbens der Natur: das war der geeignete Schluß dieser Zeit, wo die Römer ihr Jahr mit dem 1. durch einen Neujahrstag im Frühling abgelöst. Aus Brand jette. Man glaubte nämlich, daß die des sich an die Natur anschließenden Jahreslaufes. März beginnen ließen, stammen unsere heutigen dieser Zeit, wo die Römer ihr Jahr mit dem 1. Heren am liebsten die Gestalt von Katen an- Das Leben in der Natur hebt dann gleichsam von Monatsnamen September, Oktober, November nehmen. Um aber die Kaße nicht ganz schutz- neuem an, wenn Anfang September die erquiden und Dezember. Auch die Monate Juli und August Da den alten Völkern alle Hilfsmittel fehlten, los zu machen, wurde ein eigenes de asenden Regen fallen, die Luft und Boden erfrischen. recht eingeführt, das zum Beispiel im Stanton Daher begannen die Aegypter ihr Jahr am 22. gen ursprünglich nach ihrer Stellung in der Rei die zur Anfertigung genauer Landfarten nolivendig Zürich noch bis zum Jahre 1870 in Geltung August, das autiochenische Jahr nahm seinen Anhenfolge der Monate die Namen Quintilius( der sind, und da ihnen auch viele geographische Stenni­war. Danach mußte derjenige, der einem andern fang am 1. September, das feleuridische am 1. fünfte) und Sextilius( der sechste), bis sie später zuiffe abgingen, mußten die Landkarten im Altertum Ehren Julius Cäsars bezw. des Kaisers Augustus notwendigerweise sehr fehlerhaft sein. Bis weit in eine Stage totgeschlagen hatte, den durch vier Stöde ausgespannten Balg des Tieres mit Korn ihre noch heute gebräuliche Bezeichnung erhielten. Die Zeit der Griechen hinein, wußte man ja nicht Auch der römische Jahresanfang lag einst im Nume erwarb sich große Verdienste um das Ka- einmal, welche Form die Erde hat. Die einen beschütten und das Ganze dem Eigner des er Herbst. Das Andenken daran erhielt sich noch lange lenderwesen, indem er das bisher zu zehn Monaten meinten, die Erde sei wie ein Teller, andere glaub schlagenen Tieres ausliefern. Für dieses Kayzen- in der Feier des Natole Telluris( Geburtstag der recht" war sogar ein eigener besoldeter Tier- Erde) am 8. September und des Clavus figendes den Monate Januar und Februar vermehrte. Da- andere saben sie als einen Würfel an. Bei der ver­von ungleicher Länge berechnete Jahr um die beiten, sie habe die Form einer Glocke und wieder herr" eingesetzt. Daß Skazen auch das zische( des eingeschlagenen Nagels) am 13. September. Her ist der Februar als letzter Wionat des einstigen hältnismäßig hohen Vermessungskunst, die die alten fangen lernen, ist gleichfalls nicht mehr neu. So An diesem Tage wurde nämlich in Rom von dem wird von einer Staße, die in den Festungswerken Ronsul ein Nagel zum Zählen der Jahre in den im Jahre 153 v. Chr. der bisher schwankende Amts- heit anzunehmen, daß sie auch schon Landkarten und römischen Kalenders noch heute der kürzeste. Als Aegypter schon erreicht hatten, ist mit großer Sicher von Blymouth gehalten wurde, berichtet, daß sie Jupitertempel eingeschlagen. Bei den Aegyptern antritt der Konsuln auf den 1. Januar festgelegt fet es auch nur des eigenen Landes oder einzelner täglich ins Meer tauchte, um dort Fische zu er fant der vorstehend genannte Jahresanfang erst wurde, ergab es sich von selbst, daß sich dieser Tag Teile davon herzustellen verstanden. Der Nachwelt schnappen und diese dann im Manl in das durch römischen Einfluß auf; früher ließen sie das als Neujahrstag einbürgerte. Er wurde schon im sind diese Karten aus dem alten Aegypten nicht Matrosenwachzimmer zu bringen. Jahr mit der Zeit beginnen, da der Nil zu steigen alten Rom festlich begangen. Die Calendae Ja- überliefert. Auch die Chinesen verstanden schon anhebt, das ist ungefähr um die Witte unseres Juli.nuarie waren ein Zeitfest in der Art des nordischen in frühester Zeit Landkarten zu zeichnen, doch sind Aus der Abhängigkeit Griechenlands von ägyptischer stultur ist es dann wohl zu erklären, daß das athe, nische Jahr mit dem Monat Hekatombäon begann, der meist mit unserem Juli übereinstimmte. Eine festliche Begehung des Jahresanfangs war dem Griechentum fremd.

Die Indianer vermehren sich wieder. Bei der diesjährigen Volkszählung der indianischen Bevöl­ferung der Bereinigten Staaten mit Ausnahme Alastas zeigte sich gegen das Vorjahr ein An wachsen der Kopfzahl unt über 2000. Insgesamt wurden 349.595 Indianer gezählt, von denen die weitaus größte Anzahl in den Indianer- Reserva. tionen des Staates Oklahoma angesiedelt sind. In New York leben etwa 6000 Rothäute.

tober.

Die alten Juden legten den Anfang des Jah­res in den Frühling. Unverkennbar ist hierfür ein geschichtlicher Grund maßgebend gewesen, denn im Der älteste Brief von Amerika . Ueber den Frühjahr hatte der Auszug Israels aus der ägypti Verkauf des ersten Briefes, der von Amerika nach schen Knechtschaft stattgefunden. Das Fest der na Europa gesandt wurde, weiß die„ Stunstauktion" zutionalen Befreiung verband sich mit der Er­berichten. Es handelt sich um ein Schreiben des neuerung der Natur im Lenz. Seit der Zeit der Diego Kolumbus , eines Sohnes des Entdeckers, an Wiederherstellung der jüdischen Theokratie nach dem den Erzbischof von Toledo , das am 12. Jänner 1512 babylonischen Exil( 444 v. Chr.) erscheint aber der abgeschickt wurde und das interessanteste der drei Schriftstücke ist, die wir von der Hand des Diego Kolumbus besigen. Dieser, der im Jahre 1526 im Alter von 52 Jahren starb, beschreibt bier die ersten Jahre seiner Tätigkeit in der Neuen Welt und die erste Expedition nach Kuba ; vom Erzbischof ver­langt er die Entsendung neuer leistungsfähiger Missionare. Für den Brief sind 147.000 Mart ge­zahlt worden; er wird vermutlich nach Amerifa zurückkehren.

Julfestes. Man opferte dem Gott Janus, erfreute Jahr und verbrachte den Tag in Scherz und Froh sich durch Geschenke, wünschte sich Glück im neuen Sitte der Neujahrsgeschenke teilweise bis heute er­sinn. In den romanischen Ländern hat sich die halten, während bei uns an ihre Stelle die Weih nachtsgeschenke traten.

Du bist.

Hedwig Ernst.

Geographi'che Karten in alter Zeit.

die Chinesen auf diesem Gebiete entgegen vielen Ohne weiteres tann vermutet werden, daß auch die anderen Kunstfertigkeiten nicht weit gekommen. Landkarten besaßen. Doch werden das wahrschein Phönizier als ältestes Handelsvelk der Erde lich nur Spezialfarten zum praktischen Gebrauch gewesen sein. Als wahrscheinlich kann weiter ange Mit der römischen Weltherrschaft verbreitete Doch erst bei den Griechen in der nachhomeri­sehen werden, daß die Babylonier Starten hatten. fich auch der römische Jahresanfang, und so ist der 1. Januar der Neujahrstag in der christlichen Stulzustellen, auf eine etwas höhere Stuje, wenigstens schen Zeit kam die Kunstfertigkeit, Landkarten her­turwelt geworden, anfangs allerdings unter Strän ben der Kirche, die andere Neujahrstermine emp- bei den Griechen gaben sich die Wissenschaftler im Vergleich zu den damaligen Hilfsmitteln. Erst foblen hatte, bis auch sie im 16. Jahrhundert den mit der Geographie und Landkartenanfertigung ab. 1. Januar anerkannte.

T. K.

Die erste wirklich einigermaßen richtige Landkarte soll, soweit darüber die Geschichte zu berichten weiß, um die Mitte des 6. Sahrhunderts vor unserer Beitrechnung von dem griechischen Philosophen Aneɣimand hergestellt worden sein. Ein Schit ler dieses Philosophen mit Namen Hekatäos, Der größere Reisen unternommen und auch Reise­berichte verfaßt hat, soll dann diese Karten einige Jahrhunderte später verbessert haben. Viel genauer war dann schon eine Starte, die der griechische Universalgelehrte Erasthenos fertigstellie. Dieser Gelehrte starb im Jahre 194 vor unserer Zeitrech­nung. Die von ihm gezeichnete Starte galt zunächst als die allerbeste; sie dürfte auch in Rom viel bennyt

Busammenarbeit von Elternhaus und Schule dienst sich Sand befand. Das übrige hat dann der bar sein? 4. Besondere Hilfe für die Gebirgs Turm selbst besorgt, indem er nach und nach den bewohner. 5. Formen der notwendigen Fürsorge- Sand zusammenpreßte, bis der Ban völlig gerade einrichtungen und Gewinnung der Bevölkerung zur war. Das Bauamt hat fonstatiert, daß der Turm Minvirkung. 6. Festlegung des Arbeitsplanes jur jetzt alle wünschbare Gewähr der Stabilität bietet. Südböhmen . Gleichzeitig hat das Amt einem Journalisten gesagt, daß der Zustand des Turmes die Verordnung der De molierung unabweisbar gemacht hätte, da nach den Regeln der anerkannten Bautechnik nichts die Gefahr hätte abwenden können. Der interviewte Ingenieur jagte weiter, daß dem Sachverständigen des Amtes ein Vorwurf zu machen sei; mit den Auswegen, die ein genialer Einfall zu finden weiß, könne eine Beworden sein. hörde nicht rechnen. Don Piccardo macht sich übri- Im römischen Weltreich scheint die erste gerade gute Starte vom Feldherrn Marcus Agrippa gezeichnet worden zu sein, der im Jahre 12 vor unserer Zeitrechnung starb. Diese Weltkarte war jedoch im Grunde genommen nur zur höheren Ehre des römischen Reiches gezeichnet worden. Auf ihr macht darauf aufmerksam, daß in den Informa war das römische Reich das Zentrum der gesamten tionsbüros auf dem Majaryl- und dem Wilson- Welt, um das sich alle anderen Länder nur als bahnhof der ganztägige Informations Nebenstaaten gruppieren. Jedenfalls sollte diese dienst eingeführt wurde. Sonntag ist von 12 Uhr Starte auch nicht als wissenschaftliches Erzeugnis ab der Informationskiost auf dem Masarykbahnhof gelten, sondern sie war in der Hauptsache zu prakti­gefchloffen, Informationen werden von diesem Zeitschen Zweden beſtimmt, was auch daraus zu er­punkte an nur auf dem Wilsonbahnhof erteilt. Das kennen war, daß die von den Römern erbauten reisende Publikum wird ersucht, die Informations Landstraßen mit äußerster Vollständigkeit vermerkt kioske nicht überflüssigerweise mit Anfragen über waren. Abfahrten von Lokalzügen und über einfache Ver- Im Mittelalter machte man dann auch bindungen zu belästigen, denn jedermann kann sich in den nordeuropäischen Ländern mit der Herstel­Informationen dieser Art durch Einsichtnahme in lung von Landkarten große Fortschritte. Da gute den Fahrplan verschaffen.

Achtung vor Papageien! Nach einer Meldung des Berliner Polizeipräsidenten ist damit zu rech nen, daß in Berlin ein neuer Fall von Papageien Seltsame Ehescheidungen. Amerika bringt alle franfheit vorliegt. Im Bezirk Friedrichsheim famten Jahre ein paar heitere Ehescheidungen hervor, die in jüngster Zeit bei einer Familie, die Papageien der amerikanische Leser sofort aus allen Zeitungen hält, ver Erkrankungen vor. Die 70jährige Mutter erfährt. So hat fürzlich ein Ehemann erfahren starb, zwei andere Familienmitglieder genajen. Eine nrüssen, daß zur Ehe auch einige Erfindungsgabe S1jährige Frau liegt noch frank zn Bett. Von den nötig ist, wenn sie auf die Dauer erträglich sein soll. Seine Frau hat sich scheiden lassen, weil er den Spaß seiner ersten Chemonate durch 24 Jahre fortgeführt hat. Er hat nämlich, noch jung ver­heiratet, das Haushaltsgeld verstedt und seine Frau mußte es suchen. Sie fand es auch und des Ver­gnügens war kein Ende. Aber man stelle sid) vor, jeden Monat das Haushaltsgeld suchen zu müssen und das durch 24 Jahre. Die Frau gab vor Gericht an, daß sie in der letzten Zeit oft einen halben Der schiefe Turm von Moranego. In dem Dörf Monat gesucht habe. Der Ehegatte war sehr be. chen Wora nego in der Proving Genua fing vor leidigt, als der Richter die Ehe ſchied und ihn als zwei Jahren der Stirchturm an, sich bedenklich auf schuldigen Teil erflärte. Die Welt versteht feinen eine Seite zu neigen. Gleichzeitig zeigte das an der Spaß mehr. Nicht viel besser ging es einem Herrn Stirche angebaute Pfarrhaus drohende Risse. Das Schmalz in Los Angeles . Als er erfaßt hatte, daß staatliche Oberbauamt schichte einen Sachverständi der größte Fehler der Frauen ihre Schwayhaftigkeit gen, der feststellte, daß sich der Stirchturm in durch ist, entschloß er sich, eine taubstumme Frau zu aus unzulässiger Weise dem steilen Abhang zuwen­heiraten. Aber die Frau hat seine anscheinend nicht dete, an dem die Kirche erbaut war. Es wurde also ganz richtige Behandlung mit nicht weniger wir von Amtswegen angeordnet, die Kirche und das kungsvollen emperamentsausbrüchen beantwortet, Pfarrhaus ohne Berzug zu demolieren. Mi: diesem so daß er sie in die Rühlkammer de. Hauses ge- Gedanken konnte sich aber der Vitar des naheliegen sperrt hat. Dieser Vorfall hat ihn schuldig werben den Dörfchens Rosso nicht befreunden. Er erklärte, lassen und zur Scheidung geführt Er soll sehr enter mache sich anheischig, den Turm ganz gerade zu täuscht sein, daß auch seine gewiß große Vorsicht machen. Es handelte sich um einen 87 Dieter hohen nicht genügt hat. und 4 Wieter breiten Turm aus sehr hartem Stein, Fürsorgeschulung. Die Deutsche Landeskom der durch besonders guten Mörtel im Laufe der Jahre mission für Kinderschuß und Jugendfürsorge in zu einem Monolithen geworden war: er wies feine Böhmen veranstaltet am 5. und 6. Jänner 1980 Risse auf, er neigte sia) nur mit jedem Tage mehr. in Budweis für die Fürsorgesekretäre und die So ließ der Geistliche Don Piccardo, den Turm, Bezirksfürsorgerinnen der beiden Böhmerwaldgane einen Wieter vom Boden entfernt an den drei Sei­eine Fürsorgeschulung, an welcher auch Vertreter ten, die sich nicht in der Neigungsrichtung befanden, der südböhmischen Lehrervereine teilnehmen. Als durch geschickte Maurer in der Weise bearbeiten, daß Themen werden behandelt: 1. Der jezige Stand er etwa 7 bis 8 Zentimeter hohe Steinstücke entfer- zwar noch volle Ladung an Bord hatte, aber feinen der deutschen Jugendfürsorge. 2. Aufgaben der Für- nen und jedes Stück durch eine Sandschicht ersetzen Mann von der Belagung. Man nimmt an, daß im forgesekretäre. 3. In welcher Weise kann die 3u ließ, bis so brei Seiten um ganze 7 bis 8 Zenti- Verlauf der Stürme der letzten Woche die Bejagung gendfürsorge in den südböhmischen Bezirken bei der meter Steinschicht verkürzt waren, an deren Stelle von Bord gespült worden ist.

in dieser Familie gehaltenen Papageien sind vier gens anheischig, auch den Turm eingegangen, so daß man damit rechnet, es fönne 3 machen, wie er sich auch zutraut, einen geraden sich auch hier um die Papageienkrankheit handeln. Turm schief zu stellen. Der Polizeipräsident macht im Anschluß an diesen Der Informationsdienst auf den Prager Bahn­Fall abermals darauf aufmerksam, daß im Umgang höfen. Die Direktion der Staatsbahnen Prag - Süd mit Papageien größte Vorsicht geboten ist, insbesondere soll man sich von den Tieren nicht beißen, füssen oder Nahrungsmittel aus dem Munde nehmen lassen.

Karten bei seefahrenden Völkern eine Naturnot­Eine Kirche niedergebrannt. Die aus dem 14. wendigkeit sind, mußte bei diesen Völkern auch der Jahrhundert stammende Kirche in Ethrépagny bei auf eine höhere Stufe zu bringen. Es ist daher Antrieb am stärksten hervortreten, das Kartenwesen Nouen ist durch einen Brand vernichtet worden. auf eine höhere Stufe zu bringen. Es ist daher Der Schaden beläuft sich auf zwei Willionen Frank. auch nicht wunderlich, daß im späteren Mittelalte die Kunst der Landkartenherstellung in den italiens , Gehaltserhöhung für die belgischen Parlame schen Städten mit ihren we'tgestreckten Hands­tarier. Die belgische Abgeordnetenkammer beschloß beziehungen am meisten hervortrat. Als dann die in geheimer Sigung, die Gehälter der Abgeordneten handelspolitische Bedeutung der italienischen Städte von 20.000 auf 15.000 Franken jährlich zu erhöhen. abnahm, verfiel dort auch das Kartenwesen in einen Ein Schiff ohne Besaßung. Bei Finsund im Stillstand. Nun, vom Ausgang bis zum Ende des Finnischen Meerbusen lief der schwedische Dreis 16. Jahrhunderts waren es die Spanier. Portu­master Dernen", der 400 Regiſtertonnen faßt, aufgiesen und Deutschen , die als die besten Hersteller Sand. Als die Rettungsexpedition an Bord enterte, von Landkarten galten. Auch Chriſtoph Columbus machte man die feltsame Entdeckung, daß das Schiff beschäftigte sich mit Startenzeichnen. Vor drei Jah­ren wurde sogar eine starte aufgefunden, von der angenommen worden ist, daß sie Columbus selbst hergestellt und bei seiner Entdeckungsfahrt ver­

wendet habe.