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10. Jahrgang.
Sozialdemokrat
Zentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowatischen Republit.
Donnerstag: 2. Jänner 1930
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monatlich).... Ke 16.
vierteljährlich
halbjährig
ganzjährig.
48.-
.
96.192.-
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Nr. 2.
Neujahrsempfänge bei Malarht. Die Landarbeiter und die Agrarier. Das Jahr des Heimwehr
Prag, 1. Jänner. Am 1. Jänner um 10 Uhr traf der Präsident zu den üblichen Neujahrsfeierlichkeiten in Prag ein. Um 11 Uhr fand fich der Doyen des Prager diplomatischen Storps, der päpstliche Nuntius Ciriaci, im Audienz faal auf der Burg ein, der dem Präsidenten der Republit im Namen aller Vertreter der bei der Regierung atfreditierten ausländischen Staaten die besten Glückwünsche für die Tschechoslowakische Republik und ihren Präsidenten verdolmetschte. Im Namen der Nationalversammlung er schienen der Vorsigende des Abgeordnetenhauses Malypetr und der Vorsitzende des Senates Dr. Soutup und im Namen der Regierung gemeinsam mit dem Vorsitzenden der beiden gefetzgebenden Körperschaften Ministerpräsident Držal, um dem Präsidenten ihre Glüdwünsche auszusprechen. Dieser Besuch bei dem Präsidenten dauerte fast zweimal so lang als im Hindenburg
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Angesichts der Absicht der Agrarier, 943.017 Personen; darunter 440.048 Frauen und den landwirtschaftlichen Arbeitern die Mädchen. Nimmt man an, daß ungefähr die Löhne für 1930 herabzusetzen vorläufig Sälfte der Männer verheiratet ist und daß im ist in der Landwirtschaft in Böhmen ein weittel eine Familie aus 2 Stindern besteht, so vertragsloser Zustand eingetreten- tommt fann rtan die Anzahl de Landarbeiter samt dedieser Artikel gerade recht: ren amilien auf 1,391.594 Stöpfe schäßen.
stellen kann."
Höhe zu treiben.
Als Wohnung werden den Arbeitern überfüllte Rammern, Bodenräume, Scheunen, Schuppen oder sonst ein Winkel beim Vich in den Ställen angewiesen.
¡ puts.
Ein Nückblick auf das Jahr 1929.
Die österreichische Sozialdemokratie hat ein schweres Jahr hinter sich, ein Jahr schwerReulich schrieb das Zentralorgan der tsche Bo find nun diese Landarbeiter beschäftigt? ſter Stämpfe und schwerster Gefahren. Nicht chischen Agrarier, der Benkov", dem Sinne Vor allem beschäftigen die Wirtschaften bis zu etwa, daß die Sozialdemokratie in diejen Mo nach: Die Agitation der Sozialisten gegen die er- sechs Settar feine fremden Arbeitskräfte. Auf die naten der Kämpfe je auch nur eine Eefunde forderlichen Maßnahmen zur Stübung der Landsen Wirtschaften mitssen in der Regel sogar die lang den Mut verloren, auch nur einen Augenwirtschaft müssen überwunden werden. Dann der Schule entwachsenen Stinder, sofern sie nicht blick gefürchtet hätte, in diesen Kämpfen zu beißt es in dem bezüglichen Artikel wörtlich: in die Lehre gehen, anderweitig, jei es in einer unterliegen. Aber, wenn sich die österreichische „ Es geht nicht an, daß sich jemand aus Fabril oder bei einem Großbauer, Lohnarbeit Sozialdemokratie auch immer stark genug politischen Gründen gegen die wirtschaftlichen letften. Also die über Nennhunderttausend Land wußte dem Kapitalismus und seinen bewaffForderungen von eineinhalb Millionen Bürgern arbeiter und Arbeiterinnen find vornehmlich neten Söldnern nicht nur geistig, sondernt nur bei Großagrariern beschäftigt. Das sind eben auch physisch selbst in physischer Abwehr Welcher Art diese Forderungen sind, hat an jene Herrschaften, die unablässig drauf und dran jene Herrschaften, die unablässig drauf und dran eines Burhverfuches gewachsen zu sein, Brogramm für den heutigen Tag ursprünglich läßlich der Debatte über die Regierungserklärung find, durch Zollerhöhungen die Preise in die so sa fie sich doch keiner Zäuschung darüber gab vorgesehen war. Um 12 1hr nahm der Präsident im Senat der agrarische Redner verkündet. Wie eine furge Sundgebung der Vertreter der Armee aus den Ausführungen des betreffenden Redners So rücksichtslos die Agrarier, ihrem privat hin, daß jeder solche Putschverjuch zum Bürentgegen. it entnehmen war, fordern die Agrarier eine fapitalistischen Triebe folgend, gegen die konjugerkrieg und zur Einmischung des Auslandes Erhöhung der Zölle, auf die wichtigsten Nah menten sind, so rüdsichtslos behandeln sie auch führen und damit auch die äußerste Bedrorungsmittel, un 100 Prozent. Der Hinweis des die Landarbeiter. hung des europäischen Friedens im Gefolge Bentov" auf die eineinhalb Millionen Bürger, haben müsse, ja daß schon seine Androhung Berlin , 1. Jänner. Der Reichspräfident entp die auf die 100prozentige Erhöhung der Zölle unsere Wirtschaft auf das schwerste erschüttern fing heute die Mitglieder der Reichsregierung und warten, um vor dem Ruin bewahrt zu werden, werde. Damit war auch ihre Taktik von vorndie Staatssekretäre, in deren Namen Reichsfanz bezieht sich offenbar auf die 1,468.439 landwirt herein bestimmi: den Drohungen der Heimler Müller betonte, daß sich im vergangenen ichaftlichen Betriebe, die wir in der Republik i niedrig die Wohnungskultur der Landarbei- wehren nicht im geringsten nachzugeben, aber Jahre die Anstrengungen der deutschen Regierung haben. So betrachtet, begehen die Agrarier eine ter bewertet wird, erfährt man aus den vom doch alles zu vermeiden, was zum Bürgerkrieg der schließlichen Regelung der durch den verlore- aufgelegte Falschmeldung. Landesbeirat beschlossenen Richtlinien für die und zur Einmischung des Auslandes führen men Strieg Deutschland zufallenden Lasten zu Nach der neuesten Veröffentlichung des Sta- Regelung der Arbeits- und Lohnverhältnisse des fönnte. Das Ergebnis dieses Stampjes hat e wandten. Redner würdigte die Bedeutung ber tistischen Staatsamtes gibt es im ganzen Staate landwirtschaftlichen Gefindes und der Landarbei- zeigt, wie richtig diefe Taftit war: Am Ende Räumung der Zweiten Zone und sprady die 1,067.436( 72.69 Prozent) Betriebe bis zu fünfter in Böhmen . Soffnung aus, daß die zweite Haager Konferenz Settar mit einer gesamten Bodenfläche von Auf Grund dieser Richtlinien haben verhei dieses Stampfjahres steht die österreichische zur vollkommenen Verständigung zwischen den 2,030.212( 23.46 Prozent). Daß diefe Betriebe ratete Deputatisten Anspruch auf eine Stube Sozialdemokratie unerschüttert da, und wenn Raitonen beitragen werde. aus Getreide und Viehzölfen feinen Gewinntami Zubehör mit einem Flächenausmaß von 12 fie gewiß auch in diesen Rampie mancherlei Der Reichspräsident verinics in feiner Ani ziehen, ist schon längst unwiderlegbar bewiesen. Suadratmetern: für jedes Kind sind zwei Su- 3ugeständnisse machen mußte und auch manche wort auf die Schwierigkeiten, die noch in der Zu Für diese Betriebe find die Zölle sogar eine bratmeter mehr. Eebenso elend, wie die Wohnun- Errungenschaft der Revolutionszeit nicht er fumft bie Regierung erwarten, und betonte die empfindliche Belastung. 209.836 Betriebe verfit- gen, sind auch die Löhne; der monatliche Lohn halten fonnte, jo kann sie doch am Ende dieses Notwendigkeit einer gerechten. Verteilung der der gen über 5 bis 10 beftar. Bezüglich dieser Bebeträgt für Fütterer 95 bis 155 Kronen: für Jahres mit Stolz und Genugtuung feststellen, Deutschland auferlegten lasten. Die deutsche triebe sagt die amtliche Statistik, daß diefe autark Pferdeknechte 85 bis 145 Stronen und für Sch daß der Ansturm der Gegner abgeschlagen ist Bollswirtschaft, insbesondere die Rentabilität der find, also selbstversorgende Betriebe find. Erft die fentnechte und Mägde 80 bis 130 Stronen. 3 und daß fie alle politischen und sozialen Machideutschen landwirtschaftlichen Erzeugung, müsse restlichen 191.167( 13.02 Prozent) landwirtschaft diesem Lohn erhalten die Deputatisten 1 Liter gehoben werden. Zur Lösung ihrer Aufgaben liche Betriebe verfügen über mehr als 10 Settar wilch täglich, 60 Stilegramm Hoggen, Gerste poſten, die sie besaß, auch weiter in ihren müsse die Parteipolitik in den Hintergrund tveten. mit einer gesamten Bodenfläche von 5,041.687 und Weizenmebi monatlich. 80 Stilogramm Star Sänden sind, ja daß gerade die Heimwehren. Die Lebensfragen der deutschen Nation müſſen( 58.24 Prozent). Also ungefähr ein Siebentel al- toffeln monatlich, 1 Sg. Fett monatlich und 16 mit denen die bürgerlichen Barteien und das sämtliche Deutschen in eine einheitliche From: zu- ler landwirtschaftlichen Betriebe mit ungefähr wieterseniner Steinfohle oder 24 Metersentuer Großkapital die Sozialdemokratie zerschmeisammenschließen, denn, sagte der Präsident, wer zwei Fünftel der gesamten Bodenfläche sind es, Brauntohle und 3 Rubikmeter Brennholz jährlich. tern und die Arbeiter ihrer Errungenschaften entschloffen die sand aniegt und an den Aufga denen zuliebe durch die neuerliche Erhöhung der In Nordwestböymen beträgt desenwärtig berauben wollten, das Mittel geworden sind. ben der Gegenwart und der Zukunft mitarbeitet, 3ölle, den auf Gehalt und Lohn angewiesenen der Wert der Deputate ungefähr 5400 Stronen. der arbeitet wirklich im nationalen Interesse. Konsumenten einige Millionen Kronen jährlich in dem envähnten Gebiete bevegt sich daher abgenommen werden sollen. Doumergue
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Der angebliche Schuß der Landwirtschaft mündet also immer, wie man sicht, in der Paris , 1. Jänner. Bei dem NeujahrsempBereicherung der Großagrarier. fang des diplomatischen Korps durch Präsident Doumergue im Elysee brachte als Donen der Nicht auffallend, aber immerhin sehr bezeichnend Apostolische Nuntius die Glückwünsche des diplo- für die geistige Verfassung der Agrarier ist die matischen Storps zum Ausdrud. Der Nuntius er Tatsache, daß in deren Lamentationen bezüglich flärte in seiner Ansprache, Frankreich sei eine der Not der Landwirtschaft das notorische Elend de stärksten Stügen des Weltfrie der Landarbeiter gefliffentlich übersehen wird. dens. Es wolle und das sei sein Recht und Insoweit die agrarischen Herrschaften zur Frage feine Pflicht in Würde, voller Unabhängigkeit der Landarbeiter Stellung nehmen, so aeichieht und Sicherheit leben. Aber es wisse auch, daß es in der Regel in der Weise, daß sie über die heute weniger denn je ein Volt isoliert bleiben Begehrlichkeit und Arbeitsunlust der Landarbei: fönne, und daher begünstigte Frankreich die ter klagen. So legt im„ Venkov" vom 12. Juli wirtschaftliche Verständigung und die guten poli-.. ein Agrarier aus dem Budweiser Gebiete tischen Beziehungen zwischen den verschiedenen wie folgt los: Staaten.
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Die kapitalistische Wirtschaft auf das schwerste zu schädigen und die bürgerlichen Baricien das Jahreseinkommen( Wert der Deputate auszuhöhlen, so daß die bürgerlichen Parteien und Lohn eines Deputatiften) zwischen jetzt selbst unter dem Terror ihrer Soldirup6300 bis 7260 Stronen. Hierbei sei auch daraus verwiesen, daß die Land- pen stöhnen und auf Mittel sinnen, wie fie arbeiter wiederholt stlage führen, daß viele Groß ich dieser Bundesgenossen erwehren könnten. bauern bestrebt sind, die Löhne und die Deputate Gin Rückblick auf die Ereignisse dieses Jahres unter die Richtlinien des Landesbeirates herab- wird zeigen, welch verbrecherisches Spiel die zudrücken. Zur Stillung des primitiven Sunger- bürgerlichen Baricien gespielt haben, wie sie gefühls einer Deputatiftenfantilie mögen die ver- sich von dem Führer der Reaktion, der dabei abreichten Deputate ziemlich ausreichen. Nichtsfeine monarchistisch- jejuitischen Ziele verfolgt. destoweniger sind aber die Deputatiften doch ge auf Irrivege foden ließen und sich selbst und zwungen, einen sehr wesentlichen Teil ihres das Staatsganze schädigten, ohne ihrem Ziele Lohneinkommens auf lebenswichtige Rahrungs- näher zu kommen. Er wird aber vor allem auch mittel zu verwenden. Deshalb bleibt für Kleider, Schuhe und Wäsche nicht mehr viel übrig. Von zeigen, wie hinter allen Butschtreibereien als irgendeiner Befriedigung fultureller Bedürfnisse böser Geist jener Dr. Seipel steht, den sich das Bürgerium als Führer im Stampf gegen „ Die Deputatisien sind ein unzufriedenes fann überhaupt nicht mehr gesprochen werden. Präsident Don mergue danfie für die Element und fertige Nomaden. Der größte Teil Dabei mag es den Deputatisten, da sie das die Arbeiterschaft aufreden ließ. Am Ende des vorigen Jahres hatte SeiGlückwünsche und betonte, der Leitgedanke der hat fait schon alle Meierhöfe um Tabor herum ganze Jahr hindurch beschäftigt sind, zuweilen französischen Regierung sei, den durch den lan durchwandert... Es genügt, daß der Dienstherr immer noch besser gehen, als dem großen Heer pel und seine Regierung eine arge Niederlage den Dienstboten schlecht anjieht und son muß der landwirtschaftlichen Teglöhner. Auf Grund erlitten. Sie hatten die sozialdemokratische gen Kampf verarmtten und erschöpften Völkernt man mit Bestimmtheit erwarten, daß der Dienst der bereits erwähren Richtlinien für Böhmen be- Obstruktion gegen den von ihnen geplanten oine moralische Entspannung zu verfchaffen, die volle Entwicklung ihrer Fähigkeiten bote ohne Kündigung abgeht. Von lebigen Dienst- trägt für einen 10stünd. Arbeitstag in Wirf und Talente zu sichern und das Gefühl der boten will ich überhaupt nicht reben, denn ein lichteit ist derfelbe länger der Lohn: für erwach- Abbau des Mieterschußes nicht anders brechen Sicherheit und des Wohlstandes zu begünsti- ordentliches Dienstmädchen ist ein weißer Rabe." fene Männer 10.50-16 K, für Burschen über fönnen, als indem sie sich verpflichteten, wenn gen. Die französischen Staatsmänner widmeten Ansonsten klagt dieser schreibende Großbauer 16 Jahre und Frauen 8-12.40 K. Einen über es bei den Beratungen im Ausschuß zu feiner fich diefer Aufgabe mit Eifer und suchten den auch darüber, daß die Arbeiter und Arbeiterin ſichtlichen leberblick über die Lohnverhältnisse Einigung komme, die letzte Entscheidung über Streitigkeiten und Nantünen ein Ende zu bereinen in die Großindustrie flüchten, so daß der der Landarbeiter erhält man, wenn man die amt die Mietenvorlage dem Volfe zu überlassen. ten, die der Krieg hinterlassen habe. Sie wollten Landwirtschaft nur der Brad verbleibt: Alicho- lichen Daten betreffend die landwirtschaftlichen Da die Christlichsozialen aber nicht daran den unter den Nationen jenes Vertrauen und lifer, Schwachsinnige, Industrieinvaliden und Stranfenfaffen zur Sand nimmt. Obzwar in diefen konnten, über den Mieterschutz das Volk jene gegenseitige Achtung wiederher Kinder feien die Arbeitskräfte, mit denen die ſen Strantenlaffen nur ein Bruchteil aller Land entscheiden zu lassen, mußte Seipel seinen schö stellen, ohne die man vergeblich, an der Herstellung Landwirtschaft sich bescheiden muß. Durch diese arbeiter versichert iſt, ſo iſt immerhin die Zahl nen Plan fallen lassen. Damals hat er offendes Friedens arbeiten würde. Argumentation glauben die Agvarier den Nach- der in den landwirtschaftlichen Svanfenfaffen Bei weis zu erbringen, daß die Landwirtschaft ge- ficherten so groß, daß man die gewonnenen Dabar den Entschluß gefaßt, den jozialdemokrati meinhin auch unter der„ Leutenot" schwer leidet. ten als repräsentativ bezeichnen kann. Leider schen Widerstand mit Gewalt zu brechen. Satte namentlich bei der Ableh Ac Benes Delegationsführer im Haag. Ueberzeugend wirken allerdings derartige le ſtehen die diesbezüglichen Ausweise nur bis zum er schon früher nung der sozialdemokratischen Forderung nach Prag, 1. Jänner. Die tschechoslowakische De- gumente nicht. Dadurch beweisen die Agrarier Jahre 1925 zur Verfügung. der inneren Abrüstung aus seinen Sympathien legation für die zweite Reparationstonferenz mur, wenn auch ganz ungewollt, daß für die Heimwehren kein Geheimnis gemacht, wird heute nachts nach Haag abreisen. Die De- bie sozialen Verhältnisse der Landarbeiter, so trat er jetzt ganz offen auf die Seite der Legation fest sich aus dem Außenminister Dr. deren Zahl nicht gering ist, schier uners Heimwehren. Schon am 18. Dezember, am Benes, dem Gouverneur der tschechoslowakiTag vor dem Paft über den Mieterschus, legte er in einer Versammlung in der Industriehalle in Groz ein offenes Bekenntnis zu der Seimwehr ab. Am 14. Februar gab er diesem Befenntnis auch praktisch Ausdruc, indem er
schen Nationalbant Dr. Pospisil, dem Ver- sind.
träglich
treter des Finanzministeriums Ministerialrat diach den Ergebnissen der Volkszählung vom Dr. Sladky, dem Legationssekretär Dr. Jahre 1921 waren in der Landwirtschaft beschäfHeidrich vom Außenministerium und Stonsu tigt: 430.366 Arbeiter. 450.231 Taglöhner und 62.420 häusliche Dienstboten, also im ganzen Sed mit zusammen.
so
An Hand der Lohntlasseneinteilung hat der Durchschnittslohm eines Landarbeiters betragen: 1923 täglich K 14.1924 täglich K 13.58 1925 täglich K 13.58
Also
in den Jahren 1924 und 1925 ist der Lohn um 42 Seller niedriger als 1928.
( Schluß auf Seite 2.)