Buschläge im nächsten Etatsjahre auf 175 pet. bemessen werden so sehr er auch suchte und spähte. Dieses sonderbare Berduften er- befindliche, aus Maschine und vier Materialwagen bestehende Zug würden, wozu noch 33 pCt. Kreissteuern tommen; im laufenden nüchterte ihn um so mehr, als er sofort feststellen konnte, daß ihm stürzte in das Wasser. Das Bugpersonal rettete sich durch Ab­Geschäftsjahre betrug die Kommunalstener 100 pct. Als Finanz- auch feine werthvolle Busennadel fehlte und eine Summe Geldes Springen. tünstlerin scheint die Gemeindeverwaltung des Ortes ebenso genial aus seiner Westentasche verschwunden war. Mit Hülfe seines Die Rettungsstation Helgoland telegraphirt: Am 16. Januar zu sein, wie ihr Oberhaupt v. Oppen als Sozialistentödter. getreuen Droschkentutschers nahm er fofort die Verfolgung waren von dem hier gestrandeten englischen Schiff Four Winds" Für die Bezirks- Hebammen des Regierungsbezirks Potsdam ber Ungetreuen auf. Wieder ging es kreuz und quer durch die 21 Mann gerettet durch das Rettungsboot Dora" der Station.- ist mit Genehmigung des Kultusministers vom Regierungspräsidenten Straßen von Berlin , ohne daß es gelang, eine Spur der Gesuchten Außerdem ist Dienstag noch ein englischer Biermaster gestrandet und eine neue Gebühren Ordnung erlassen worden, die mit dem zu entdecken und Mitternacht war längst vorüber, als sich Herr Meyer gesunken. Ein Boot mit 16 Mann der Besatzung des letzteren wurde 1. Februar d. J. in Kraft tritt, und durch welche die bisher giltig noch immer auf der Verfolgungstour befand. Endlich kann ihm der Burch einen Schleppdampfer gerettet.

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Mädchen als die bat

gewefene Gebühren- Ordnung vom 16. Oftober 1885 aufgehoben geniale Einfall, das Café in der Elsasserstraße wieder aufzusuchen, welches Die Zustände in Prag werden durch folgende Mittheilung wird. Nach der neuen Gebühren- Ordnung ist für Entbindungen der in aller Frühe geöffnet zu werden pflegt, und richtig: dort traf er Betrag von 4 bis 15 M. zu erheben, für eine Tagwache 1,50 bis die Ausreißer, die sich ganz gern bereit erklärten, sich mit der aus der böhmischen Hauptstadt bedenklich illustrirt: Als der czechische draußen harrenden Droschke nach dem Polizeibureau fahren zu Student Linhart Montag früh aus dem Gasthause kam, wurde er 320, für eine Nachtwache 3 bis 4 M., für eine Lag- und Nacht- laſſen. Unterwegs besann sich das Mädchen aber eines anderen, von dem ihm begegnenden deutschen Studenten Biberle um Feuer wache 4 bis 6 M. für Rathsertheilung in der Wohnung der Heb- fie sprang plößlich aus der Droschke und konnte erst nach energischer gebeten. Linhart lehnte dies ab, indem er Biberle bedeutete, er Gute einschließlich untersuchung 0,50 bis 2 W. u. f. w., so daß der Berfolgung wieder festgenommen werden. Auf der Polizei wurde solle czechisch sprechen. Ein Begleiter Linhart's, Namens Schmidt, höchste zu erhebende Saz 15 M. beträgt. Diese Gebühren- Ordnung den deutschen Studenten mit Rücksicht darauf, daß soll in streitigen bezw. solchen Fällen Anwendung finden, in denen der Mann als der Architekt Liczka, das nicht vorher eine Vereinbarung getroffen worden und dann eine unverehelichte Busse festgestellt, die sich zunächst den Namen eines Linhart start betrunken sei, sich mit diesem nicht weiter ein­Biberle entfernte sich. Gleich darauf fam ein junger gütliche Ginigung nicht zu erzielen ist. Bei wenig bemittelten Ber­anderen Mädchens beigelegt hatte. Die beiden Theilnehmer der zulassen. fonen, sowie in allen Fällen, in welchen die Kosten aus öffentlichen tollen Fahrten standen gestern unter der Anklage des Diebstahls vor Mensch, der bisher noch nicht ermittelt ist, Linhardt nachgelaufen ben Schöffengericht. Ihr Bertheidiger Rechtsanwalt Dr. Braß und ersuchte ihn um Schuß gegen Biberle. Linhard eilte diesem Writteln bestritten werden, kommen die niedrigsten Säge zur An- führte dem Schöffengericht anschaulich vor Augen, wie es bei solcher nach, verfekte ihm einen Schlag und hieb ſodann auf viberle, ber wendung. betrunkenen Geschichte zugehe, um darans zu folgern, daß es unmöglich zu Boden gestürzt war, weiter ein. Um sich seines Gegners zu er Nach einem Erla des Ober- Präsidenten bildet seit Beginn sei, dem Belastungszeugen ohne Weiteres zu glauben, daß er wehren, zog Biberle den Revolver und feuerte zweimal. Der erste dieses Jahres die Gemeinde Buckow einen eigenen Standesamts- auf der Fahrt nach Halensee die ihm abhanden gekommenen Werth- Schuß traf den zur Vermittelung herbeigeeilten Begleiter Linhart's Bezirk. Die Gemeinde Lichtenrade ist dem Standesamts- Bezirk gegenstände noch besessen habe. Auf Grund der Beweisaufnahme in die Hand, der zweite Linhart in den Unterleib. Linhart's Ver Mahlow und die Gemeinde Groß- 8iethen nebst den Guts- verurtheilte der Gerichtshof die Angeklagte Busse nur wegen Führung legungen waren tödtlich, diejenigen Biberle's mur leicht. Biberle bezirken Groß- und Klein- Bicthen dem Standesamts- Bezirk Rudow falschen Namens zu 3 Wochen Haft, ihren Begleiter wegen Unter- und Schmidt wurden verhaftet. zugetheilt worden. Zum Standesbeamten für den neugebildeten schlagung zu 3 Wochen Gefängniß. Bezirk Buckow ist der Bauerngutsbesitzer Frizz Kiekebusch, zum Stell­vertreter der Bauerngutsbesiger Willy Kesten jr. bestellt worden. Der selbständige Gutsbezirk Neu- Mühle wird am 1. April mit dem Gemeindebezirk Königs Wusterhausen zu einer Landgemeinde mit dem Namen Königs- Wusterhausen vereinigt werden.

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Soziale Rechtspflege.

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Ein fiebzigjähriger Arbeiter vom Rittergut Türtendorf Die umfangreichen Kreditschwindeleien, welcher die Kauf- wurde am 14. d. Mts. früh auf der Burger Chaussee dicht hinter leute Friedrich Göbel und Valerius Hude beschuldigt sind, ge- dem Brunschwiger Kirchhof ermordet aufgefunden. Er hatte im langten gestern vor der 1. Strafkammer des Landgerichts I zur Auftrage seines Dienstherrn an den Pferdehändler R. in Kottbus Erörterung. Sie gründeten seinerzeit in der Zentral- Markthalle am Freitag Nachmittag zwei Pferde abgeliefert, aber kein Geld ein Kommissionsgeschäft, indem sie dort einen Stand und erhalten. Jedenfalls hat sich zu dem Ermordeten, als er wieder einen Keller mietheten und in der Neuen Friedrich nach seinem Dienstherrn zurüdfehren wollte, ein Mann gesellt, der straße ein fleines Komptoir einrichteten. Die Firma Göbel Geld bei ihm vermuthete, denn der Ermordete hat Abends in Be­1. Hucke versandte an eine Menge auswärtiger Lieferanten gleitung eines Unbekannten noch verschiedene Gastwirthschaften be­Anzeigen von ihrer Etablirung und bediente fich dazu künst- sucht. Höchstwahrscheinlich hat der Begleiter den alten Mann dann Von dem Inhaber der Ersten Berliner Herren- lerisch ausgestatteter Briefbogen, an deren Kopf das nach dem abgelegenen Orte hinausgelockt und ihm die Kehle durch­Kravatten Akademie", Herrn C. F. A. Steinberg, forderte Frau K., Stadtwappen prangte und ein daneben gezeichneter Dreimaster, der schnitten. Dem Thäter ist man bereits auf der Spur. eine ehemalige Schülerin dieses Herrn, das Lehrgeld in Höhe von die Fluthen des Ozeans durchfurchte, den überseeischen Verkehr der Firma Im gesammten Ober- und Mittelrheingebiet ist noch weiteres 30 M. zurück, indem sie beim Gewerbegericht flagbar wurde. Die andeuten sollte. Darauf wurde heillos geschwindelt, bis die Staatsanwalt- Steigen des Hochwassers zu erwarten. Die Lahn , der Klägerin machte geltend, daß der Beklagte versprochen habe, ihr in schaft sich der Betrogenen annahm. Der Gerichtshof verurtheilte den An- Ne dar und der Main stiegen in den letzten 24 Stunden um vier Wochen das Zuschneiden, Nähen und Zusammensegen sämmt geflagten Göbel zu drei Jahren Gefängniß und fünf Jahren Ehr- 11/2 Meter. Der Rhein ist um 3 Meter gestiegen. Die Kölner licher Façons in Herrenkravatten, derart beizubringen, daß sie verlust, ude zu zwei Jahren Gefängniß und vier Jahren Ehr Begelhöhe beträgt 5 Meter. Bei Ruhrort find bereits die unteren eine Arbeitsstube eröffnen könne; sie sei jedoch vorwiegend verlust. Bei Göbel sollen drei, bei Huce vier Monate durch die Geleise des Nordhafens überfluthet. Angesichts des anhaltenden mit dem Nähen von Enden zu Regatts beschäftigt worden und habe erlittene Untersuchungshaft in Anrechnung gebracht werden. Regenwetters sowie der neuesten Meldungen über rapides Steigen nicht einmal das Zusammensetzen dieser einen Schlipssorte gelernt. Bei alledem sei sie im Nähen durchaus geschickt gewesen, denn sie verkauft in seinem Ladengeschäft in der Spandauerstraße auch Milch Hochwasser getroffen, Milchhandel und Schankgewerbe. Der Milchhändler Wogas an den Oberrheinstationen sind umfassende Vorkehrungen gegen das Aus Essen a. Ruhr wird gemeldet: In habe als jlaatlich geprüfte pandarbeitslehrer fr fünf Jahre lang in einer höheren Mädchenschule den Handarbeits- zum sofortigen Genuß. Zur Bequemlichkeit des milchtrinkenden folge des anhaltenden Sturmes und Regenwetters führen Ruhr und Unterricht ertheilt und besize aus dieser Zeit mur erste Bublifums hatte er einen Tisch und mehrere Stühle im Laden auf- Lenne Hochwasser. Das Land ist theilweise stark überschwemmt. Zeuguiffe. Einmal sei ihr auf ihren Wunsch, daß sie ausgestellt. Die Polizei erblickte hierhin die Ausübung des Schank- Der Verkehr auf der Donauthalbahn bei Sigmaringen ist fammensetzen möchte, von Frau Steinberg gesagt worden, fie sewerbes und veranlaßte gegen W. ein Strafverfahren, weil er sich unterbrochen. möge dann erst eine Raution für den Stoff hinter nicht im Besitze der Schanktonzession befand. Der Angeklagte wurde Ans Metz wird berichtet: Der Oberlazarethgehülfe Müller Legen. Eine andere Kravattenarbeiterin habe ihr erst später das denn auch in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe von 30 m. verurtheilt. vom Rheinischen Fußartillerie- Regiment Nr. 8 wurde Montag Abend Zusammensetzen für ein Lehrgeld von 6 W. beigebracht.- Herr Stein-. legte Revision ein und bestritt, daß er das Schankgewerbe am Deutschen Thor von drei Strolchen überfallen und derartig berg behauptete demgegenüber, daß er der Frau K. nur versprochen im Sinne des§ 33 der Gewerbe- Ordnung ausgeübt habe. Sein gemißhandelt, daß er Dienstag früh gestorben ist. Die Angreifer habe, sie im Nähen und Zusammensetzen von Regatis zu unterrichten. Anwalt betonte vor dem Kammergericht, daß der Angeklagte in find verhaftet worden. Das will er auch gethan haben. In der Zeugenvernehmung sagte feinem kaufmännischen Betriebe täglich 300-400 Liter Milch um­gesetzt und daneben nur etwa 10 Liter zum Genuß auf der Stelle Der Juwelier Man zu Dresden ist durch einen Fremden, ein Fräulein F. aus, die Klägerin habe einmal zusammengefeht, verkauft habe. Es könne schon deshalb ein Schankbetrieb nicht an der fich Kaufmann C. Willink aus Boſton nante, um einen aus es sei aber noch nichts geworden". Frl. 3., die noch beim Be­klagten arbeitet, bekundete, sie habe in vier Wochen gelernt, genommen werden, ganz abgesehen von der prinzipiellen Frage. Kollier, Armband und zwei Baar Ohrringen bestehenden Brillant­zwei Façons der Regatts vorzubereiten und zusammen- Nach der allgemeinen Auffassung sei ein Schankbetrieb nur ein schmuck im Werthe von 10 000 m. betrogen worden. Der Fremde Frau Steinberg will die Klägerin einmal dabei folcher, wo alkoholhaltige Getränke verschänkt wurden. Der Straf - ließ sich den Schmuck in sein Hotel senden. Nachdem er die betroffen haben, wie sie gelbe Kattunregatts auseinander ge- fenat des Kammergerichts wies jedoch die Revision mit folgender Brillanten erhalten, ging er in ein Nebenzimmer und hieß den nommen habe, um sie selbständig wieder zusammenzusetzen. Die Begründung zurück. Der§ 33 der Gewerbe- Ordnung bringe nicht Beauftragten warten. Als diesem die Wartezeit zu lange dauerte Zeugin Stoll jagte dagegen aus, Frau K. habe erst bei ihr zum Ausdruck, daß unter dem Betriebe einer Schankwirthschaft und er nachforschte, war der Fremde durch eine aus dem Neben­Es zimmer auf den Korridor führende Thür mit dem Schmuck ver­Das Zusammensegen gelernt. Als die Klägerin sie nach ihrer Lehr nur der Ausschant giftiger Getränke zu verstehen sei. Ausschank von müsse darum auch der zeit" aufgesucht habe, sei sie mit dem Zusammenseten Milch, schwunden. Man nimmt an, daß der Gauner dieselbe Person ist, absolut nicht vertraut gewesen. die am 15. Dezember in Köln bei einem Juwelier ein Brillant­Kaffee, Mineralwasser und dergleichen zur Bei ihr, der affee, Zeugin, habe Frau S. dann in zehn Tagen nicht nur das Schankwirthschaft gerechnet werden. Bei Mineral follier im Werthe von 8000 M. und 10 Herren- Uhrketten im Ge Zusammensetzen von Regatts, sondern auch das Herstellen der wasser und Milch fönne allerdings in Frage kommen, ob diese Gesammtwerthe von 1000 M. erschwindelt hat. Dort hat sich der Selbstbinder, Schleifen und Plastons gelernt.- Wunderbar berührte tränke nicht als Heilmittel zum Genuß an Ort und Stelle abgegeben Schwindler als Kommis ausgegeben. es, daß Herr Steinberg selbst die Geschicklichkeit der Klägerin würden. Dieser Fall liege hier nicht vor; das Landgericht habe den rühmte. Der Vorsitzende v. Schulz nagelte denn auch den Angeklagten somit ohne Rechtsirrthum verurtheilt. Die Menge der Gegensatz zwischen dieser Geschicklichkeit und der mangelhaften ausgeschänkten Milch spiele keine Rolle. Ausbildung in der Akademie Steinberg fest. Im Für Krankenkaffen. Der Armenverband Hamburg verlangte vorletzten der sechs Termine, während welcher sich die von der Harburger Orts- Krankenkasse 237 M. als Ersatz für die Ver­Kammer II mit der Sache zu beschäftigen hatte, legte der Gerichtshof pflegung eines Arbeiters Zeiße. Dieser hatte als Mitglied der Har­dem Beklagten einen Eid auf. Herr Steinberg beschwor, daß er der burger Kasse einen ihrer Aerzte in Anspruch genommen, sich dann Klägerin nur versprochen habe, ihr das Arbeiten von Herren- aber geweigert, in das Harburger Krankenhaus zu gehen. Er will werden soll. regatts zu lehren, und daß er ihr einmal gelbe Kravatten gegeben dort bei früherer Gelegenheit nicht gut behandelt worden Eisenbahn- Unfall. Aus Wien wird berichtet: In Wiener habe, damit sie Regatts daraus mache. Wegen vermeintlicher sein. 3. wandte sich nach Hamburg und wurde hier Neustadt stieß gestern Nachmittags die Lokomotive des nach 6 Uhr Aussichtslosigkeit des Rechtsstreits zog darauf der Gatte der auf Kosten des Armenverbandes int das Eppendorfer dort eintreffenden Wiener Personenzuges, der in Neustadt aufgelöst Klägerin die Klage zurüd, während Frau K. unter Thränen be- Krankenhaus aufgenommen, nachdem ein Arzt bescheinigt wird, auf der Fahrt zum Heizhause auf einen stehenden Laftzug, theuerte, ihre Angaben seien doch die richtigeren. hatte, daß eine fofortige Krankenhausbehandlung dringend nothwendig wobei vier Waggons, die mit Wein und Holz beladen waren, um sei. Die Kaffe in Harburg lehnte es ab, Ersatz zu leisten. Sie

zusetzen.

Gerichts- Beifung.

Die Ueberrefte von Christoph Kolumbus , die bekanntlich bei der Uebergabe der Insel Kuba der spanischen Monarchie ver blieben sind, trafen gestern in Cadiz ein. Der Sarg des Welt entdeckers wurde dort geöffnet; in demselben befanden sich nur Asche und einige Knochenreste. Der Sarg wurde sodann wieder ge­schlossen. Der Aviso„ Giralda " wird den Sarg heute nach Sevilla bringen, wo er feierlich empfangen und in die Kathedrale gebracht

machte geltend, daß sie nach ihrem, mit dem Gesetz übereinstimmenden gestürzt wurden. Diese Waggons und eine Reihe anderer Wagen, Statut, solchen Kranken, die andere als die von ihr bestimmten sowie die Lokomotive selbst, wurden arg beschädigt. Aerzte, Apotheken und Krankenhäuser benußen, die Krankenunter- Ein wunderlicher Prozeß. Am Nemi- See find seit Jahren Wenn man in der Lotterie gewinnt, ist man gewöhnlich stüßung berjagen fönne. Wo tein Anspruch des Kranten Arbeiten im Gange, um das dort gesunkene Schiff des Tiberius fein Suauser, die Art und Weise aber, wie der gestern als Zeuge vorliege, da könne ein solcher auch nicht gemäߧ 57 des Kranken- zu heben. Da der See dem Fürsten Orsini gehört, hat dieser mun vor dem Schöffengericht erschienene Kellner Meyer einen ihm in den versicherungs- Gesetzes auf den unterstützenden Armenverband, über einen Prozeß mit der Regierung angefangen wegen des Eigenthums Schoß gefallenen Gewinn flein zu machen bestrebt war, ist beinahe gehen". Somit sei die Kasse nicht zur Ersatzleistung verpflichtet. rechtes an dem Schiffe und den in demselben gefundenen Alters sträflich zu nennen. Der im Hannoverschen ansässige Kellner Der Bezirksausschuß stimmte dieser Anschauung zu und wies thiimern. Das Schiff selbst ist noch nicht gehoben; Taucher haben, Meyer hatte das Glück, einen Lotteriegewinn in Höhe von die Klage ab. Hierauf legte der Armenverband Revision ein. wie man der Köln . Voltsztg." schreibt, von demselben erst einzelne 5000 r. zu machen. Er hatte nichts Ciligeres zu thun, als Das Ober- Verwaltungsgericht hob darauf die Vor- Theile hervorgeholt, wie Medusenmasken, Löwenköpfe, Wolfsköpfe, seine sieben Sachen zu packen und schleunigst nach Berlin über- entscheidung auf und verurtheilte die Kaffe, indem es aus deren Erhaltung aber nicht so gut ist, wie man anfangs behauptete. zusiedeln, um sich hier eine Beschäftigung zu suchen. Am 4. dieses führte: Ju Uebereinstimmung mit seiner bisherigen Praxis sei das Monats tam er hier an, nahm in einem Gasthof Quartier Gericht der Ueberzeugung, daß durch das statutenwidrige Verhalten und begann sofort eine Bier- und Weinreise durch Berlin des erkrankten Mitgliedes der Anspruch an die Kasse nur zeitweise, unter Anleitung eines Droschkentutschers, den er sich auf mehrere nicht aber dauernd verloren gehen könne! Finde der Armenverband Stunden zu seiner Verfügung gestellt hatte. Wie biele zu dem Zeitpunkt, wo er den Kranken übernehme, einen noch be­Lokale der Fremdling besucht und wo er die Blauen" gelassen stehenden Anspruch vor, dann könne er nach den gesetzlichen Be­hat, die auf dieser Reise durch das vergnügte Berlin drauf gingen, stimmungen Ersatz verlangen.

Versammlungen.

Briefkasten der Redaktion.

Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine BahD anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll und die Teste Abonnements quittung beizulegen. Fragen ohne solche werden nicht beant wortet und schriftliche Antwort wird nicht ertheilt. Tie juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Freitags abends von 7 bis 8 1hr abgehalten.

R. 2. 14. Uns ist von dieser benannten Staffe nichts bekannt. W. D. in E. Der Artikel wird veröffentlicht werden. A. W. 100, Brüssel . Wenden Sie sich an die New Yorker Bolts Zeitung", William Street 184. Rothenburg. Nein. Neinickendorf. Era J. D. Kündigen. Sz. G. Bis zum 4. Jahre.

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tundigen Sie sich bei der Polizei. S. 2. 80. 1. Amtsgericht. Geburtstagsurkunde oder Militärpapiere.

weiß er selbst nicht mehr zu sagen. Früh Morgens gegen 4 Uhr Der Kriminalkommissar a. D. Grühmacher hat auf An langte er mit seinem Kutscher in einem Café in der Elsassers rathen seines Vertheidigers Rechtsanwalt Wronker nunmehr erklärt, straße an und fand es einfach föstlich, daß sich dort ein daß er auf das Rechtsmittel der Revision verzichten und seine Strafe junger Mann und ein Mädchen ihm in freundlichster Weise antreten will. anschlossen. Die neue Freundschaft wurde gebührend be gossen und da man nicht wußte, was man mit dem angegriffenen Vormittag besser anfangen sollte, begrüßte man den Vorschlag des Droschkentutschers, um nach einem in Plögensee gelegenen Lanz In der Versammlung der Brauer und Hilfsarbeiter, Iokal zu fahren, wo es um diese Zeit noch äußerst fidel welche die Wahlen der Beisiger zum Arbeitsnachweis vollzog, war 2. 50 Jahre. 2. S. 100. 1. Nein, nur die Tochter könnte flagen, zugehe, mit großer Freunde. großer Freunde. Die ausgetragene Genossen unserem Berichterstatter die Mittheilung geworden, daß von der wenn sie großjährig ist. 2. Vom 1. Januar 1900 ab ift Einwil gung des schaft setzte sich in die Droschke, die schon schläfrige Rosinante Direktion der Viktoria- Brauerei den Arbeitern keine Legitimations- Baters vom vollendeten 21. Lebensjahre ab aber nicht mehr erforderlich. setzte sich mürrisch gen Norden in Bewegung und fam auch glücklich farten ausgestellt worden seien. Die Arbeiter mithin von ihrem 3. Ja. 1000 M. M. Kommen Sie in die Sprechstunde, da die Frage am Ziele an, obgleich es wiederholt so schien, als ob sie sich den Wahlrecht keinen Gebrauch machen konnten. In Bezug hierauf er- unverständlich ist. Straßendamm als Ruhestätte auswählen wollte. Draußen herrschte halten wir von dem Direktor Dr. Kastel die Mittheilung, daß wirklich noch fideles Leben und der Gewinn- Meyer war gar diese Angabe unrichtig ist. Es heißt dann weiter in der Be­nicht mürbe Zit bekommen. Er traftirte scine neuen richtigung:

Als

Witterungsübersicht vom 17. Januar 1899, Morgens 8 Uhr.

Barometer

stand mm

Wind

richtung

Windstärke

Wetter

Freunde nach Herzenslust und war auch gar nicht böse Das auf die Versammlung bezügliche Plakat ist an drei ber Darüber, daß wieder ein Hundertmarkschein sich auf Nimmer- schiedenen, deutlichst sichtbaren Stellen angebracht gewesen. Jedem Stationen die Gesellschaft am hellen Tage Arbeiter unserer Abtheilung II in Stralau, welcher eine Legitimations­wiedersehen empfahl. wieder nach Berlin zurückkehrte, gönnte man dem Kutscher zunächst tarte verlangte, wurde solche bereitwillig ausgehändigt. Im übrigen die erforderliche Zeit, um sein Rößlein in den Stall zu führen und entsprach ein möglichst zahlreicher Besuch der Versammlung umsomehr ein anderes reisefertig zu machen. Gewinn- Meyer überzeugte meinen Wünschen, als ich an der Errichtung und dem Ausbau des Swinembe. 744 woltig sich, daß sein Geld im Portemonnaie zu Ende gegangen Arbeitsnachweises stets einen sehr thätigen Antheil genommen habe, Samburg war, er machte deshalb zunächst einen Abstecher in seinen seit der Begründung des Arbeitsnachweises Mitglied des Kuratoriums Gasthof, holte sich von dort ein Baar neue Hundertmarkscheine und bin und in dieser Eigenschaft in der Versammlung auch selbst an­dann hatte das allgemeine Vergnügtfein seinen Fortgang. Jm Café wesend war. Central wurde zunächst der Magen etwas wieder aufgefrischt, Mittags ging es in ein Weinrestaurant der Leipzigerstraße und dann bildete Halensee das Ziel der erhofften Genüsse. Mitten

Vermischtes.

746 N

3 heiter

Berlin

744 23

Wiesbaden 754 SM München

Wien

5°.= 4º R.

Temp. n. G.

Stationen

Barometer=

stand mm

4 Haparanda 745

Wind

Windstärke richtung

Better

Temp. n. 6.

110° 5.= 4° N.

25lb. beb.- 20

762 S 4 bedeckt 755 WNW 6hlb. bed.-1 758 NM 55lb.bed.

8

4 Petersburg 5 Regen 6 Cort 3 bedeckt 7 Aberdeen 7573 85lb.bed. 4 Paris 753 23 6 bedeckt 9 Wetter- Prognose für Mittwoch, den 18. Januar 1899. Biemlich heiter bei mäßigen westlichen Winden, fühlerer Nacht und wenig veränderter Tagestemperatur; teine erheblichen Niederschläge.

Berliner Wetterbureau.

in der größten Fröhlichkeit waren die beiden Begleiter In Mainz ist gestern Vormittag ein neu aufgeworfener Eisen­Gewinn- Meyers plötzlich verschwunden und nicht wieder zu finden, bahndamm über den Floßhafen gerutscht. Der auf dem Damm Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .