Rr. 29.

einzelnen Staaten, räumlich klein oder groß, 1 möglich: eine Rechtsordnung in der jedem Staat feine Sicherung garantiert wäre. Das bedeutet: 1 nur im Sozialismus ist eine Rechts. garantie( rechtliche Garantic) der Staatssicherung möglich, damit auch bie volle Abrüst uitg, der Verzicht auf die militärische Garantic. Somit, ohne Sozialis. mus, keine Abrüstung, fein Friede!

Eine elende Demagogie!

Sonntag, 2. Feber 1930.

Wo der Fascismus regiert.

Folterqualen in Bulgarien .

Seite 3.

Kommunistische Wochenschau.

Der internationale Fascismus zieht seine festen Gummiknüppel auf die Fußsohlen zu blutige Bahn. Wie in der Zeit des finſterſten schlagen. Mittelalters regieren die modernen Grneuerer der Diese Folterung dauerte so lange, bis der drein- ammengebrochen. Die Kommunis christlich- nationalen Stultur". Auch in Bulgarien . hauende Agent müde wurde. Dann stedte man Seit sechs Jahren herrscht die jetzige Regierung, meine Füße in einen Eimer mit eiskaltem Wasser, deren Häupter der Partei entstammen, die den was die Schmerzen noch erhöhte... Infolge der trügerischen Namen Demokratischesti 3govor" Folter war mein Mund vollständig ausgetrodnet und meine Zippen bluteten, weswegen ich einen Schlud Wasser erhielt aus dem Einer, in den man vorher meine Füße gesteckt hatte..."

trägt.

Der revolutionäre Wettbewerb Bicle Tausende vou Arbeitern, Bausen, Abge­um die Meisterschaft in ordinärer Stampfesweise ordneten, Schriftstellern usw. find unter unsag­und demagogischer Berlogenheit zeitigt bei den baren Folterungen zu Tode gequält worden beiden Konturrenten den Hakenkreu und noch viele Tausende schmachten in Gefängnissen lern und den Mostowitern- die schön und Zuchthäusern und erleiden tagtäglich Beinigun. Rezept, um jeden Preis und sei es auch mit den stehen, sondern noch durch die modernsten Erfin­dümmsten und verlogenſten Argumenten, Ma- bungen des menschlichen Geistes( Elektrizität) in terial zur Beschimpfung der Sozialdemokratic zu ihrer Grausamteii erhöht werden. So straft man erlangen. Da schreibt der Tag" ctipa: bie, die den Maut hatten, hr Recht zu verteidigen und für das Wohl ihrer staffe zu arbeiten. Am 22. November des vergangenen Jahres begann der Brozeß gegen die 52, und an 18. Dezember wurde das Urteil gefällt. Es lautete auf insgesamt

337 Jahee und 6 Monate Zuchthaus und über 5 Millionen gewa Geldstrafe( rung 170.000 M.)

Nach einer Beschreibung der zweiten, dritten, vierten und fünften Folterung sagt Mladen Stoja. noff weiter aus:

Sum sechsteumal wurde ich auf eine besondere Weise gefoltert, die zum erstenmal im Polizeipräsi. dium erprobt wurde. Sie besteht im folgenden: In niedergehotter Störperlage wurde ein Stod zwischen meine Stnie geſtedt. Der Oberkörper wird nach hinten gebeugt, so daß der Hinterkopf den Fußboden berührt und

der Bauch entblößt ist und in die Höhe rüdt. In dieser Stellung schlugen zwei Agenten auf meinen Bauch mit Tüchern, die in einer Flüssigkeit gegränkt waren.

Die Tschechoslowakei ist eine soziale Republik und alle Macht geht vom Bolle aus. Dazu be­finden sich auch die Sozialdemokra ten in der Regierung. Man sollte also meinen, daß es den Arbeitern gut geht und bie Kapitalistenpresse wieder Es wurde ganze Arbeit geleistet. Wie das möglich Wein Baud) scholl an und färbte sich rot. Dann einmal aus dem Settellaften das Schlagwort von war, darüber geben uns die protokollarischen Ausfühlte ich unbeschreibliche Schmerzen in den Beinen, den Börfianern ber Arbeit hervorholen lönnte." fagen der Verurteilten ein mur blaffes, aber imuner­in der Brust und im streuz und verlor bald das Laffen wir die Tatsachen Bewußtsein. Man wird keinen Menschen auf dieser Und dann folgt eine Statistit über Arbeiterhin groufames Bird. Sprechen: Welt finden, der aus Senochen. Fleisch und Blut löhne, die den sozialdemokratischen Zeitungen Jonto Panoff gab vor Gericht folgende hätte. Wlan müßte einen brouzenen Körper und besteht, der in einer solchen Hölle nichts zu verraten mortvörtlich entnommen ist. Ja, die Herren paben die Unverschämtheit, das zuzugeben, uns zu Schilderung über die in der Untersuchungshaft er stählerne Nerren haben, um dort unter diesen eren und, während sie ihr Blättchen mit dem littenen Golterungent; Jch wurde von sieben Agen, Pannibalischen Folterungen nicht zu sprechen. Ich atistischen Material garnieren, das sie aus unten macheinander, die sich der Reihe nach abwned) mochte nicht mehr lebes mochte nicht mehr leben und ich versuchte mich eren Blättern schneiden, uns zu beschimpfen. Auf felten, geflagen. dieser Körpermühle zu retten. Deur aus diesem durch Selbstmord vor weiteren Folterungen in Die Statistit folgt die Nutanwendung: Grunde machte ich die unwahren Bekenntnisse und Aufdedungen!...."

Dann wurde ich mit faltem

Basser begossen, und als ich aus meiner Ohnmacht Ein wirkliches und wahrhaftiges Elendsbild! God festgebunden, haben mix die wände an dem Stod man mir durch die Beine Ther wie gesagt: Wir leben in einer sozialen ſteate, so daß das Gefäß scharf hervorgedrängt bie Sozialdemokraten wurde; alsdann wurde wieber jolange aufs Gefäß Republi unb zieren hie Seffel her Regierung.acfchlegen, bis ich mieder bewußtlos urbe Bieber wurde ich mit geeigneten Mitteln sum Dranken im Volle, da leben die Sklaven der Leben erwerkt, und erneut zu Boden geschlagen Arbeit! mab gum briften Male gefoltert.

In den Ministerien gibt es wahl einige ein Polizeiagent trat auf meinen Sols, zwei andere Börflaner der Politit". Aber was, jo fragen auf meine Sände und man begann mich abermals wir angesichts der von der sozialdemokratischen mit dem Ochsenziemer zu bearbeiten. Breffe selbst aufgestellten Statiftit haben ihon die Arbeiter babon, bag ber

palitische Kurs der Sozialbemotza tie an der Prager Börse hinaufgeschnellt : Sinfenbe 2öhne, steigenbe Mr­beitslosigkeit!"

Darnach preßte und zog mau mir die Hoden

unb brohte mit Ermordung.

alle Folterungen nicht den gewünschten Erfolg brachten,

hängte man mich mit deut Kopf nach unten über das Geländer der 4. Etage des Polizei­präsidiums."

Die Arbeiter sind zum weitaus größten Teil Waladen Stojanoff: Ich wurde 13 Mal bis gescheit genug, um sich von der Demagogie dieser zum Weißbluten gefoltert... Das erstemal murde Sorte nicht blob machen zu lassen. Sie wissen, ich auf folgende Weise gefoltert: Zwölf Bolizei­Daß wir in einer internationalen wirt agenten fchlugen mich mit Fäusten und Knüppeln haftstrife stehen, die man weder in der zu Beben, ich fiel auf den Rüden. Sie zogen meine chechoslowalei verhindern, noch überhaupt durch Schuhe und Strümpfe aus, stedten meine nadten Regierungsmaßnahmen wo immer ausschalten Füße zwischen die Leisten der Lehne eines Stuhles, lanu, weil sie ein Ereignis der kapitali so daß meine Fersen den hinteren Teil des Stuhl kischen Produktionsweise ist. Die Ar- ipes berührten. beiter wiffen, daß die großmäuligften Kommuni ften und die forfchesten Hitlerhemden nicht sagen

un biti bolmen Regierungsmaß

nahmen man die Wirtschaftskrise verhindern oder auch nur die vier Jahre Bürgerblodpolitik über Nacht ungeschehen machen tönnte. Die Ar­beiter wiffen, baß mur die frechfte Dema­gogie imftande ist, von einer Roalitionsregie rung die Beseitigung des Rapitalismus zu ber langen( gegen ben die Hakenkreuzler babci ja gar nights haben, der ja ihren Wünschen entspricht) und daß eine Regierung, die sieben Wochen fut

Amte ist, eine Wunder wirken konnte.

Einer der Agenten seßte sich auf meine Kuic, ein auberer auf meine rust, cin dritter trat auf

ein mine pände und widelic meinen Stepf in ein Stüd Zeltbahn, damit die Schmerzensschreie gebämpft würden. Dann begann einer der Agenten mich mit einem 5 Zentimeter diden,

Das Sparigitem des Staates.

die selbst unter den öffentlichen Drohungen der So und ähnlich lauteten die Aussagen derer, Polizeiagenten auf spätere Rache im Gerichtssaale in Tester Verzweiflung ihre zerschundenen Glieber als Batsachenbeweise bloßlegten. Sie waren die derer, die so gefoltert wurden, daß sie dem Wahn­Sprecher ihrer zu Tode gequälten Brüder und finn verfielen oder aus dem Fenster des Polizei. präsidiums auf die Straße geworfen wurden. ( 3name" von 29. November.)

Aber sie hatten gerechte" Richter gefunden, das beweist die Art der Urteilsverkündung. Den Berteidigein wurde mitgeteilt, daß die Urteilsver fündung erst am 19. Dezember stattfinde. Staum hatten sich jedoch die Berteidiger entfernt, als die Gefangenen heimlich in die Stasevne zurüdgebracht wurden und ihnen in Abwesenheit der Berteidigung

das Urteil verkündet wurde.

Nach der Berfündung des Urteils riefen alle Angelfagten gemeinsam: Nieder mit der fascisti. ichen Strassenjuſtiz!", und als lester Protest gegen diese Stulturschmach erscholl die Internationale.

Uuntittelbar nach der Urteilsverkündung, noch in Anwesenheit des Gerichts, übten die Polizei. agenten grausame Rache. Etwa 20 Bolizisten stürzten sich auf die wehrlosen Angeklagten und bearbeiteten sie mit Faustschlägen, Fußtritten und Revolverkolben. Einige der Verurteilten erhielten dabei gefährliche Kopfverletzungen.

Das ist das wahre Gesicht des Fascisnnis!

Delint.

Der von den Kommunisten verantwor tungslos arrangierte Glas macherftreit in Bleistadt und untereichenau ist schweren Opfern für die Arbeiterschaft zu ften waren die ersten, die sich wie der zur Arbeit melbeten. In de Be trieben arbeiten gegenwärtig fast nur om munisten und die von ihnen gepriesenen Tus differenten, während die Sozialdemokraten mit wenigen Ausnahmen außerhalb des Be­triebes stehen. In der leßten von den Rom munisten einberufenen Streitversammlung in Unterreichenan sagten viele Arbeiter es ihren fommunistischen Führern direkt ins Gesicht, daß sie es fatt haben, sich mit Phrasen über die Sozialfascis ten" füttern zu lassen.

In einer Belegschaftsversammlung des Reichenberger Konsumvereins, der bis jeßt ausschließlich von den Stommunisten beherrscht war, wurde dieser Tage der Delegierte der KPC. zur Berhandlung nicht zugelassen. Der Antrag des Direl tors des Sonsumvereins, daß der Partei­bertreter das Lotal jofort zu berlassen habe, wurde mit allen gegen zwei Stimmen anges nommen; der kommunistische Borwärts" be­richtet, daß die Abfuhr mit 32 gegen 19 Stimmen erfolgte, und berichtet weiter, daß eine Reihe von Rednern sich scharf gegen die Tommunistische Partei wenbete: die Partei­leute feien wie die Wangen und man kann fie nicht lostriegen."

Der kommunistische Abgeordnete Gotte Regierungserklärung, daß die Kommunisten to alb erklärte in seiner Parlamentsrede zur ihren Stampf ohne Rücksicht auf Opfer führen werden."

Nach einer neuerlichen Meldung aus Rußland wurden dort in den Monaten Dezember und Jänner 247 Hinrich­tungen vorgenommen.

Tätigkeit der Gendarmerieposten zu kritisieren, Es liegt uns fern, mit diesen Zeilen die es wäre im Gegenteil geboten, diefelben zu ent lasten, da jeder begreift, daß eine Mehrleistung von den Organen der Gendarmerie nicht ver­langt werden kann, ohne sie zu verstärken oder neue Posten zu errichten.

Aber den Abgeordneten und Senatoren aller Parteien steht das Recht zu, hier Abhilfe zu ver langen, ganz besonders aber für die Bar'ei des Bundes der Landwirte wäre es eine unbedingte Pflicht, für eine größere Sicherheit auf dem Lande zu sorgen.

Die Vertreter der Deutschent sozialdemo tratischen Arbeiterpartei werden es an der nöti gen Unterstützung gewiß nicht fehlen lassen.

Martyrium eines ru'fiſchen Sozialdemokraten

( RSD.) Aus Rußland wird geschrieben:

Genosse Rosin Rabinowitsch wurde Anfang 1924 als Sozialdemokrat in Charlow verhaftet und durch Beschluß der GPU. zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Nachdem er zwei

dent Schluß lommen, daß die Landgemeinden in Jahre in dem berüchtigten Gefängnis in Susdal der Frage der öffentlichen Sicherheit ganz be- verbüßt hatte, wurde er für die weiteren drei Die Berstaatlichung der autonomen Sicherheits- deutend schlechter gestellt sind als die Städte und Jahre in das Dorf Witulowo( im Streise schim wohen und der Sicherheitsdienst auf dem Lande. daß hier eine staatliche Attion äußerst notwendig im Norden des Uralgebietes) verbannt. Im Das Exposé des Finanzministers über den und angebrach wäre. In letzter Beit konnte die März 1929 sind auch diese drei Jahre ver­Die Sozialdemokratic iſt nicht zuletzt aus Voranschlag für das Jahr 1930 flingt eindring- Beobachtung gemacht werden, daß in der Umstrichen. Einen Monat später hat aber die Streis dem Grunde in die Koalitionsregierung eingelich in den Auf nach größter Sparsamkeit der gebung von Aufsig. Teplitz , Tetschen und Boden- Gẞ11. von Ischim den Genossen R., der noch treten, weil sie angesichts der furchtbaren Strife autonomen Verwaltung aus. Ob mit Recht oder bach Einbrüche in größerer Zahl, besonders aber den Befisparteien nicht den gesamten Staats­den apparat tontrollos überlaffen wollte. Die Sosial unrecht, fann und soll hier nicht beurteilt wer viele fleinerer Art auf der Tagesordnung stehen. nicht verreist war, beschuldigt, unter cinem demokratie ist bemüht, der Arbeitslosigkeit durch den; es sei jedoch aufgezeigt, in wie vielen Fällen Nicht zuletzt ſei der Raubmord in Schemmel er fremden Namen gewohnt zu haben(!). R. Silfsmaßnahmen zu begegnent, sie hat in bier die Staatsverwaltung die Schuld trägt und die wähnt. Zwar gelingt es häufig den Sicherheits - wurde wieder verhaftet und in das Gefängnis Wochen an solchen Maßnahmen mehr erreicht, Landgemeinden zivingt, unnötige Ausgaben zu behörden den oder die Täter zu ermit eln, jebod) von Swjerdlowst( vormals Jekaterinburg ) ge

machen.

bleiben könnten.

tommt es nicht so sehr darauf an. bereits verübte als die Chriftlichsozialen in vier Jahren zustande. Bon seiten einer tschechischen Regierungs- Dinge aufzuffären fondern den Sicherheitsdienst brochten, fie wird berhindern, daß die Agrarkrise auf Stoften der Arbeiter behoben wird, fie wird partei ist wiederholt die Verstaa lichung der so zu organisieren, daß derartige Sachen von autonomen Sicherheitswachen gefordert worden, vornherein auf ein Mindestmaß beschränkt blei den Plänen der Hausherrenparteien zu begegnen wodurch die Gemeinden gezwungen werden, alte, ben, denn was nüßt es, wenn es der Polizei oder haben. Und da kommt diese kommunistisch- halen haben. Und da kommt diese kommunistisch- halen­freuglerische Auch- Oppoſition und macht uns für im Dienst ergraute, aber auch oft junge und Gendarmerie zwar gelingt, die Täter zu eruieren die schlechten Arbeiterlöhne verantwortlich, die rustige Männer, die in den Reihen der Staats- wenn aber, wie es in den meisten Fällen Tat­wahrhaftig beffer wären, wenn es weber deutsch polizei bloß aus dem Grunde leinen Plas finden, fache ist, der Schaden nicht wieder gut gemacht nationale noch mostomitische Gewerkschaften" peil sie die Staa ssprache, welche in den deut- werden kann oder wie es in Schemmel der Fall schen Stäbten für den Sicherheitsdienst nicht war, der Tote nicht mehr zum Leben erwed: gabe, die den Rohnkampf erschweren! Und man halte daneben, was derselbe herrschen, zu pensionieren und sich dadurch Aus­Und man halte daneben, was derselbe gerade häufig benötigt wird, nicht genügend be- werden fonnte. Alle größeren Städte haben eine gu: ge­Tag" am 10. Dezember 1929 versprochen hat. lagen machen müssen, die ihnen leicht erspart schulte Sicherheitswache, welche zwar ein auto­Da hieß es in seinem Leitartikel: nomer Störper ist, jedoch den Dienst für die Bir geftehen offen: Die Sozialbemos Nicht allein die Auslagen, welche mit der öffentliche Ruhe und Ordnung sowie den Sicher­Iteten stehen als Regierungspartei vor Pensionierung zusammenhängen, sind es, welche heitsdienst genau so versteht wie die Staats­leiner leichten Aufgabe. Und wir verden Gemeinden dadurch entstehen, sondern durch poliger. die Berstaatlichung der kommunalen Sicherheits- Was tut nun der Staat? Statt den Land. ligern fie: Bir werben ihnen diese wachen sind die Gemeinden gezwungen, frische gemeinden zumindest erst die gleiche öffentliche Arbeit nicht erschweren! Wir werden Sträfte einzustellen, denn viele von den Agenden Sicherheit, wie sie sich die Städte selbst geschaffen ihnen nur dann eine berechtigte Oppofition welche bisher von der kommunalen Wache ge- haben, angedeihen zu laffen, verftaatlicht er die mathen, wenn sie von den Versprechungen, die sie leistet wurden, werden von der Staatspolizei bereits gut eingeschulten städtischen Sicherheits der Arbeiterschaft gaben, abgleiten, wenn sie ihre mögen badurch vergeudet wird, kann sich jeder die größere Anzahl von Striminalfällen auf der Arbeiterschaft gaben, abgleiten, wenn sie ihre nicht mit übernommen. Wieviel an Volksverwachen und die Landgemeinden, die nachweislich eigenen Grundsäge int Stiche lassen." weisen, außerdem furchtbar unter der Zigeuner­Die Hakenkreuzler sind, wie man sieht, nicht Es müßte angenommen werden, daß durch blage zu leiben haben, bleiben nach wie vor das imftande, ihre eigenen Grundsäße auch nur sechs die Verstaa lichung in erster Linie der Staat Stieftind in der Frage der öffentlichen Sicherheit. Nahezu unbegreiflich ist es, daß Vertre'er Bochen lang einzuhalten. Damals wollten sie beabsichtigt, die Sicherheit seiner Bewohner zu uns nur eine anständige Opposition machen, heute erhöhen, aber gerade das Gegenteil läßt sich ohne der Landbevölkerung, deutscher wie tschechischer find fie die Sonkurrenten der Mosto- weiteres beweisen. Wer die Polizeinachrichten Seite, trot jahrelanger Tätigkeit in der Regie iter. Hoffen wir, daß die Arbeiter ihnen sowie die Nachrichten der Gendarmerieposten in rung, derartige Zustände geduldet haben und diese Demagogie gebührend heim- dem verflossenen Jahre in den Tagesblättern noch von keiner dieser Barteien eine Abhilfe von einigermaßen verfolgt hat, muß unwillkürlich zu kompetenter Stelle verlangt wurde.

chien!

Laie berechnen.

bracht.

-

Dead) Ablauf eines conas griff. zum Verzweiflungsmittel des Hungerstreits, um ge­gen unaufhörliche Quälereien zu protestieren. Am am 16, yungertage ordnete die GPU. ſeine Ueberjührung aus dem Gefängnis in das Stran lenhaus an und versprach, ihn vorläufig- bis zur Entscheidung der Sache durch das Stollegium der GPU. in Freiheit zu jesen, falls er den Hungerstreit abbricht. Das geschah, und acht Tage später wurde N. in der Tat in Freiheit gefest. Nach faun drei Monaten wurde Ge­nosse R. von neuem verhaftet. Ihm wurde mit­geteilt, daß das Kollegium der GPU. beschlossen habe, ihn für drei Jahre nach Obdorst( weit im Norden Sibiriens , nahe am Polarfreis) zu verbannen. Genoffe R. erflärte darauf trode­nen Hungerstreit"( d. h. er verweigerte auch das Busichnehmen von Wasser), der 8 Tage ge­dauert hat. Inzwischen wurde er nach Tobolst überführt. Sein Gesundheitszustand hat sich aber von Tobolit sich genötigt fah, ihn vorläufig aus dermaßen bedrohlich verschlechtert, daß die GPU. der Saft zu entlassen. Was mit ihm weiter ge­schehen soll, ist nicht bekannt. Jeden Tag tann er wieder verhaftet werden, um nach Obdorff ab­transportiert zu werden.

Durch die Gefängnisstrapazen und die wie­derholten Hungerstreits ist die Gesundheit des Genoffen R. zerrüttet: er spudt Blut, die Beine find geschwollen, es haben sich bei ihm Anzeichen

bon Storbut gezeigt.