Str. 31.
Weshalb in Ungarn ein sozialdemokratisches Blatt tonfisziert wird! Das sozialdemokratische Organ" epfzava" wurde geſtern wegen Aufareizung zum selassentam pf tone fiziert. Das Blatt beschäftigte sich in seinem
Mittwoch, 5. Feber 1980.
Die Wanderungen des Brillantschmudes
ber Brager Bühneukünftlerin Anbula Seblačková.
Beitartikel in äußerst scharfer Form mit den 6. April 1929, war auf der Fahrt im Schnellzuge von bedingt zu 14 Tagen Arrest in Leitmeri verurteist Leitmerip, 3. Feber 1930. Jn der Nacht zum Flusser ist nur einmal und zwar wegen Krida
Seite 5.
es 22.86 Prozent und unter den von 7-14 Jah ren war die Zahl der zur Lohnarbeit Gezwun gen 7.2 Prozent aller erwerbstätigen Personen. Im Durchschnitt ist das Alter der erwerbstätigen Frauen zwischen 26 Prozent über 40 Jahre. Nach Gortvah ist das Sinken der Erwerbs
der Generalversammlung des Versicherungs- Olmütz nach Prag der bekannten Bühnenkünstlerin worden; dagegen weist die Straffarte des ebenfalls fähigkeit bei den Frauen schon vom 37 Jahre an institutes der Privatangestellten gefaßten Be- Anbula Sedláčková eine Handtasche mit 10.000 Kin Wien geborenen Fischel von 1894 bis 1909 eine zu beobachten. Diejenigen, die von der Pflege schluß, wonach die Strankheitszulagen barem Gelbe, ein auf 15.000 K lautendes Einlage recht stattliche Anzahl schtverster Kerkerstraßen auf. Des Familienlebens sprechen, wenn sie Gortways ber Brivatangestellten um 15 Pro- buch der Gemistä Banka und ein Baar Brillant Alle Angeklagten bekennen sich bei ihrer Verantwor- Angaben überprüfen, werden sehen, daß die Un zent herabgesetzt werden. Bei der seinerZemská seitigen Wahl des Vorstandes des Institutes hat boutons, Bert 120.000 K, sowie eine goldene Zigar- tung nicht schuldig. Gangula remonstriert, besonders freundlichkeit des Lebens jedermann zur Arbeit her sogenannte demokratische Block die überwies rentasche entwendet worden. Die Stinſtlerin fuhr in gegen die Feststellung der Anklage, die ihn als Stafsingt, nicht nur die Ledigen, sondern auch die gende Mehrheit erhalten. Gesellschaft des Prager Schauspielers Has nach einer feneinbrecher bezeichnet. Er behauptete, am 6. April Verehelichten. Die erwerbenben Frauen, 21.2 „ Soll und haben" auf der Antlagebant. merkte, nachdem sie kurz nach der Abfahrt von Tommen zu sein. Am 13. April fei er um balb schaft und sind gesungen, ihren Haushalt im Vorstellung in müß nach Prag zurück, und he 1929 von Ratibor in Deutschland nach Troppau ge- Prozent an der Zahl, lebten in chelicher Gemein Gegen die Inhaber des bekannten alten Hand- müß eingeschlafen war, erst hinter Pardubių den 9 Uhr abends in Prag in die Lucerna" gekommen Stiche zu lassen, ebenso ihre Kinder, damit sie lungshauses Molinari u. Söhne, das Gustav Diebstahl. Der Eisenbahndieb blieb trok cifrigem und nachts habe ihm dort im Piffoir ein unbekann ihr Brot verdienen und mit ihrer Arbeit den Frehtag Inspiration und Vorlage zu dem Kauf- Nachforschen unbekannt, bis sich in Teplig herunter Jube" den Schmuck zum Stanje angetragen. Er Haushalt aufrechterhalten helfen. mannsroman„ Soll und Haben" gewesen ist, be- sprach, daß der gestohlene Schmuck durch mehrere habe erst 10.000 K gefordert, doch feien sie dann
gann am Montag vormittag in Breslau eine Wochen schon, allerdings auf zwei Kolliers umgear- mit 4000 K einig geworden, wobei Gangula noch driger als der Sohn der Männer". Dies hat ,, Der Lohn der Arbeiterinnen ist viel nie Gerichtsverhandlung auf Grund einer Anklage, bieter üblen Geschäftsgebarung der I'm und beitet, als Gelegenheitskauf in den Schaufenstern des feine Uhr und seinen Stettenring daraufgab. Am mancherlei Gründe.„ Einer der berborExportfirma in den Jahren nach der Inflation ersten Tepliker Juweliers auf der Königstraße aus. nächsten Tage war er nach Teplits gekommen, wo ragend sten Gründe ist das Unorga gilt. Auf der Anklagebank siben der 61jährige als Stassendieb und Einbrecher bekannten Medrani- fef: als Wiener erkannte und den er deshalb wegen zutreffend sieht Gortway diese Frage und beson gestellt fei. Durch die zufällige Verhaftung des er am Abend Peenoit traf, den er an seinem Dianisiertjein der Arbeiterinnen." Sehr Jakob Molinari und der 34jährige Adolf Grziters Karl Gangula und des„ Korrespondenten" eines Quartiers anfprach. Veencik hatte ihm darauf bers gut fieht er auch das, daß in einzelnen met, ferner savei Angestellte. Die Firma ließ Leopold Beencit, am 16. und 13. Juli 1929, and mitgenommen. Am folgenden Tage habe er Zweigen der Wirtschaft und in manchen Alters fich auf Grund ihres guten alten Namens unfounten dann die verantwortlich hohe Kredite geben und ließ nach der Zahlungseinstellung im April 1925 die Ge
Wanderungen des Schmudes
dan Peencik den in Prag erstandenen Schmuck gelassen wie z. B. in der Tertilindustrie das Arzeigt. Dieser schätzte den Schmuck airf 30.000 K, beitsergebnis der Frauen, sowohl in quantita worauf er ihm den Schmuck zum Verkauf übergab. tiver, als auch in qualitativer Beziehung beffer dem Geständnisse gesucht, fomnte aber nicht gefunden Frauen 15 bis 20 Prozent niedrigere Beträge Der unbekannte Jude wurde in Prag wohl nach ist als das der Männer, dennoch verdienen die werden und Gangula wurde beshalb felbft des Dieb- als die Männer. Deshalb, weil sie infolge ihrer ftables im Eisenbahnzug verdächtigt. Er versuchte Unorganisiertheit nicht befähigt sind, ihre berech diesen Verdad wohl durch ein Alibi zu widerlegen. tigten Sohnansprüche zu befriedigen." Das mißlang aber, aber auch
der Beweis der Täterschaft des Gangula
schaftsbücher zum Teil vernichten oder verheim festgestellt werden. Nachdem zuerst Beencit gejtanlichen. Besonders Grzimek werden unverant bon hatte, gab dann auch Gangula nach längerem wortliche Spekulationen, die dem Hause und so- Leugnen zu, daß er den Beeneil die Brillanten mit feinen Gläubigern in die Hunderttausende boutons zum„ Bertimumdin" übergeben hatte. Peengehende Verluste einbrachten, vorgeworfen. cif hatte dann den Schmuck dem Gastwirt Siegfried Außerdem werden sich die Angeklagten wegen i offensichtlichen Wechselbetruges zu rechtfertigen hel in Teplis angeboten. Dieser hatte den haben. Die Antlageschrift umfakt 150 Seiten, auf abgelehnt, Beencit aber mi: dem„ Juwelen Die Berhandlung wird mehrere Wochen in Ant- fachmann" Ernst Flusser bekannt gemacht. Fluffer konnte nicht vollkommen erbracht werben, so daß die spruch nehmen. bot den Schauch erſt ſeinem Schwager, dem Tepliver Anklage nur auf Diebstahlsteilnahme erhoben wurde. Juwelier Nohn ant. Als dieser den Kauf abgelehnt Beencik verantwortete sich, daß er der Meinung war, Schwere Stürme auf der Adria. Im ganzen hatte, bot Fluffer den Schneuch dem Juvelier Fer daß Gangula ein„ Kurgast" sei und als or den hüblichen Mittelmeer und auf der Adria herr- dinand 35ttni an, der ihn auch um 24.000 Kurud zum Verkoufe erhalten hatte, habe er ihn ichen feit zwei Tagen schwere Stürme. Aus gekauft hatte, nachdem sich Flusser aus den Boutons Reavel wird gemeldet. daß ein Fischfutter vorher hatte vier Brillanten herausnehmen lassen, mit fünf Mann Besabung bermik die er sich dann später in Goldringe fassen ließ; Flats wird. Ein aus Albanien kommendes Schiff effer bekam für seine Vermittlung von Beencit 1000 K, infolge der schweren See auf einen Felfen bei auch Pencit hatte von Gangula noch 1000 K er der Insel Lissa auf und fant. Zwei Mann hatten, welche er mit Fischel teilte. von der Besakung sind ertrunken. Von den Als nach ihrer Verhaftung Beencit und Gangula übrigen 28 Mann wurden drei verletzt.- Der eingestanden hatten, daß der Schmuck der Münſtlerin italienische Dampfer„ Brioni". der ohne durch ihre Hände gegangen war, erfolgte Mitte Jul Paffagiere an Bord aus Gravosa arüdkehrte. periet im Adriatischen Meer in einen Wirbel- an die Berhaftung der beiden anderen Vermittler Periet im Adriatischen Meer in einen Wirbel Fischel und Fluffer. Heute hatten sich nunmehr kurm und nina unter. Rwei Mann der sämtliche an dem Verlaufe beteiligten Personen Belasung fanden den Tod in den Wellen, wäh rend drei andere fich rechtzeitin retten konnten. vor einem Straffenate des Leitmeriger KreisDer übrige Teil der Besatzung fam ohne Schaden davon.
gerichtes
Wie die Arbeiter leben.
Im Sternberger Bezirk verdienen 91 Prozent der Arbeiter weniger als das Existenzminimum.
öffentlicht, aus der hervorgeht, daß 85 Prozent Wir haben unlängst eine Aufstellung verim guten Glauben weiter angeboten. aller in der Sozialversicherung in der Tschecho Fische behauptet, nichts von der Sache su slowakei versicherten Arbeiter und Arbeiterinnen wiſſen. Er habe nichts weiter damit zu rum gehabt, weniger als 32 K täglich verdienen und somit als daß er Peencik mit Flusser bekannt gemacht habe. cin Einkommen haben, das niedriger ist, als das Der Juwelier Sittnit bekennt sich deshalb fteuerpflichtige Lohneinkommen. Im Sternber bem Befits des Juveliers Rohn stamme, für den gen Parteiblatt entnehmen, die Dinge noch weit nicht schuldig, weil er glaubte, daß der Schmud aus ger Bezirke aber liegen, wie wir unserem dorti Fluffer schon wiederholt Juvelen bei ihm verkauft ärger, denn wie eine Aufstellung der Sternberbatte. Der Schnuud sei sei bis drei Monate auf ger Beşirtstrantentaffe zeigt, gibt es gegenwär boller Schmud fei sei bis drei Monate auf ger Bezirkstrankenkaffe zeigt, gibt es gegenwärder Stönigstraße als Gelegenheitslauf ausgelegt ge terinnen, die Mitglieder der Sozialversicherung Colliers umgearbeiter und in seiner Auslage auf tig in diesem Bezirke 6894 Arbeiter und Avbeiwesen und sei noch bis auf einen Stein, den er an sind. Darnach sehen die Verdienste der Arbeiter einen unbekannten Räufer abgegeben, fomplett vor- und Arbeiterinnen gegenwärtig wie folgt aus: handen, ebenso sei die Fassung unversehrt geblieben. unter der Anklage der Diebstahlsanteilnahme und der Der Schmuck war zuerst mit 58,900 K geschätzt wor Pola Negris Herkunft. Nach dem jüngst Sellerei zu verantworten. Wit Ausnahme des Juwe- den, bei einer neuerlichen Schägung wurde der Wert mit 28.120 K angegeben. Mit Zustimmung entbrannten Streit über die Frage, ob die ver- liers Zittnik waren alle bereits vorbestraft. Gantorbene Tänzerin und Beliebte des portugiesi guia ist nicht nur in Wien geboren, er wurde dort des Juveliers Sittnit soll der in Teplit erliegende schen Stönigs GabyDeslys etwa eine Hedwig feit seinem 20. Lebensjahre seit 1920 bereits zehn Schmud nunmehr wieder dem bei der HauptverRavratil aus Ober- Moichtenis in Mähren mal, darunter mit 18, zweimal uit je 6, einmal mit handlung anwesenden Vertreter der Prager Künst gewesen ist und die 50 Millionen Franken, 8 Monaten schwerem Nerfer bestraft. Er hatte außerlerin ausgehändigt werden. Das Urteil lautet wegen welche der Stadt Marseille sufielen. eigent dem noch mehrmonatige Sterlerstrafen in Bilsen , Diebstahlsteilnahme bei lich den Verwandten der Navratil als Erbschaft müß und Königgräs verbüßt und wird auch noch gehören, kommt jest aus Sillein in der von den ungarischen Gerichten wegen Einbruches Slowakei die Nachricht, daß der Filmstar steckbrieflich verfolgt. Sein Stomplize Beencit, eben. Bola Negri eigentlich Apollonia falls in Wien geboren, nach Holleschau zuständig, Chalubecka heißt und Tochter des Draht hatte sulest in Zeitmeris im Jahre 1927 eine acht binders Jan Chalupecky aus dem slowakischen zehnmonatige schwere Kerkerstraße erhalten. Dorfe Neslusch a ist. Das soll einwandfrei
aus der Gemeindematrik des Ortes festgestellt
Gangula auf achtzehn Monate, bei Beeneit auf zwei Jahre schweren Kerkers. Die übrigen Beschuldigten wurben frei. gesprochen, doch gebührt ihnen zufolge Gerichtshofbeschlusses leine Entschädigung für die fiebenmonatige Untersuchungshaft.
worden sein. Pola Negri soll ihre Großmutter in geldreher, weiß von Schnee überzogen wie ein Melodie, nach der vor zwanzig Jahren die Juhaben. gend tanzte. Ihmt gegenüber, jenseits des schma Gastod eines Universitätsprofessors. Der en Fahrweges, trampelt ein Starrenhändler Söjährige Profeſſor der iranischen und armeni- immer genau die Länge seiner Starre ab. Ueber schen Philologie an der Berliner Univer- dem Wagen, im fladernden Licht einer Gasfität Dr. Joseph Marquart wurde gestern flamme, wiegt sich eine volle Bananendolde. Nievormittags in seiner Wohnung in Lichterfelde mand tommt und taust.
Nesluscha mit namhaften Beträgen unterstützt Weihnachtsmann. Der dudelt immerfort eine Boltswirtschaft und Sozialpoliti
tötet worden.
Durchsdyn.
Lohnkl. Taglohn Ke Versicherte in% 1193 17.3
1234567890
4.
8.
788 11.5
12.
957
18.9
16.
1054
15.3
20.
940
13.6
24.
633
9.2
27.
377
5.5
30.
295
4.2
33.36.-
201
2.9
456
6.6
und darüber. Dieser Zustand ist einfach grauen haft. Nimmt man nun noch hinzu, daß hunderte Arbeiter arbeitslos sind, dann kann man sich borstellen, wie die Arbeiterschaft des Sternberger Bezirkes lebt.
Die soziale Lage der arbeitenden Frauen und ihre Arbeitsverhältniffe tungsrat des Internationalen Arbeitsamtes trat in Ungarn.
Internationales Arbeitsamt . Genf, 4. Feber.( Tsch . P. V.) Der Vertvol heute vormittags zu einer neuen Tagung zusam Der Szakszervezeti értesítö"( Gewerkschafte men. Er begann sofort mit der Aussprache über von seiner Wirtschafterin tot aufgefunden. Wie Neben der Karre steht ein ganz verlumpter licher Anzeiger, amtliches Mitteilungsblatt der den Hauptpunkt seiner Tagesordnung, die die die Ermittlungen ergaben. ist er durch aus- Mann. Der stiert aus fahlen Augen unablässig ungarischen Gewerkschaften, 27. Jahrgang, Nr. 2 strömende Gase getötet worden. Professor Marquart ist allem Anschein nach einem Un- nach den gelben Früchten. Abwechselnd stemmt von 1930) bringt folgenden interessanten Artikel, Möglichkeit einer internationalen Regelung der fall zum Opfer gefallen. Er hat wahrscheinlich er den einen, dann den anderen Fuß gegen die der auf die Verhältnisse in Ungarn ein besonde- Arbeitszeit im Kohlenbergbau betrifft. In einem Sausmauer, als wollte er aus den falten Wänden res Licht wirft: Ueberblick über die Arbeiten der Vorkonferenz den Gashahn versehentlich geöffnet und ist dann Wärme herausziehen. Schwacher Susten schüttelt durch die ausströmenden Gase betäubt und ge- zuweilen den Körper. In einer der Sitzungen der„ Statistischen unterstrich Direktor Thomas, der VerwaltungsGesellschaft" hielt Universitäts - Privatdozent rat stehe jetzt vor zwei Entscheidungen: 1. Habe Der Karrenhändler knurrt, reibt fortwäh Georg Gortvay einen Vortrag über diese er über die nachträgliche Erweiterung der TagesDoppelte Blutschande. In Gummersbach wurde rend die Hände und fegt hin und wieder mit sei Frage und wies nach, daß von der gesamten ordnung der Arbeitskonferenz 1930 zu beschlie ein Arbeiter aus Niedernhagen wegen wiederholter ner Schürze die Schneegerinsel vom Wagen fort. weiblichen Bevölkerung Ungarns 27.5 Prozent Blutschande, begangen an seinen beiden minder. Der Orgeldreher spielt unentwegt dasselbe Lied. und von dem gesamten erwerbstätigen Volte ßen, und 2. darüber, ob die Beratungen der techa jährigen Töchtern, zu drei Jahren Zuchthaus ver. Einmal greift er mit steifen Fingern in die Stell- 30 Prozent weiblichen Geschlechtes sind oder aber nischen Vorkonferenz als erste Lesung zu betrach urteilt. Gegen ben Sohn des 52jährigen wird vor vorrichtung. Sie ist bereift. Dann dreht er im Jahre 1920 waren insgesamt 1,127.615 die ten sind und damit ausnahmsweise die Arbeitsschneller, gehegt, als wollte er unter allen Um 3ahl der erwerbenden Frauen. fonferens sofort die zweite endgültige Lesung des bem Jugendgericht ebenfalls wegen Blutschande verständen noch einen Mitleidigen herbeiziehen. handelt werden. Der Arbeiter ist lungenkrank. Die Im Jahre 1910 waren unter der weiblichen Uebereinkommens über die Arbeitszeit im KohBevölkerung Hoß 19.8 Prozent Frauen und bloß lenbergbau vornehmen kann. Die UnternehmerFamilienverhältnisse sind zerrüttet. 23.6 Prozent davon waren unter allen Erwer- gruppe verlangte eine erweiterte Voruntersuchung benden Frauen. In den einzelnen Industrien benden Frauen. In den einzelnen Industrien beschäftigten Frauen war die größte Zahl in der des ganzen Problems unter Hinzuziehung der Bekleidungsindustrie( 48.29 Prozent), in der interessierten Staaten. Hotelindustrie 13.6 Prozent, in der Lebensmit telindustrie 8.9 Prozent nad) Gortbay. Die Zahl
Schneetreiben.
Als er erschöpft innehält, hat er ein Geld ſtüd in der Hand. Verdußt sicht er auf die Münze; verdust folgt sein Blid dem Geber. Doch der ist schon weit fort. Dann geht er mit langen Schritten zum Starrenhändler hinüber SPD. Mit früher Dämmerung fomnit wie- und tauft eine Frucht, eine dide, goldgelbe Da der der Eiswind aus der großen, weißen, schwei- nane. Saftig beißt er hinein. Und zwei Augen nicht ihn nein, die Frucht, genden Wüstenei. Eiliger fährt der Rieselschnee stieren ihn antburch die Straßenzüge. Wirbel reißen den Ge- das füße Ding. Er fühlt es; der Mann dort, fimfen die flaumigen Klappen ab und hüllen das der Lumpenmensch von der Landstraße, saugt ihm haftende Getriebe in dichte, glizernde Wolken, die Banane fast vom Munde fort.
-20
Menschen stampfen gegen das Wetter. Ihr Atem Da brummt der Orgelspieler etwas und dampft. Leblos, wesentloß, wie vereiste Unge- hält dem Manne den Rest hin. Der stürzt zit beuer saußen die Straßenbahnen. Ein Junge, ternd, mit einem gierigen Laut hinzu, verschlingt ben nicht Mantel und nicht Wolltuch gegen die Kälte ſchüßt, schiebt auf fleinem, zusammen- die halbe Frucht und geht in gedudter Haltung gezimmertem Schlitten eine winzige Menge schnell davon, weiter hinein in sein wegloses Rohlen. In einem Hauseingang trampelt eine Dasein. Zeitungsfrau. Ihr Pacen liegt am Boden. Menschen in Pelzen eilen vorbei und MenEinen Augenblid nur will sie ausruhen vom schen, denen der Winterwind Eisnadeln durch die Better. Die blauen Hände preßt sie gegen den dünne Stleidung jagt. Toll treibt der Schnee fein Mund. Wohltuend und loftbar ist der eigene Spiel. Und aus irgend einer Nische greift er die pauch). Klänge einer Drehorgel auf. Hierhin, dorthin Da, wo sich von der Hauptstraße ab eine streut er fie, Slänge eines alten, zittrigen Liebesenge Caffe ins Duntel hineinzieht, steht ein Dr liebes. Paul Behlau.
Ueberstundenarbeit im Dezember 1929. Nach der in der Fabriksindustrie beschäftigten Frauen den vorläufigen Daten des Statistischen Staatshat sich vom Jahre 1922 bis zum Jahre 1926 amtes wurden im Dezember 1929 258 Bewilli um 14.4 Prozent gehoben. In der Spinnerei gungen erteilt, und zwar 405 Betrieben für und Webereiindustrie jedoch um 88.2 Prozent. 55.555 Arbeitnehmer, von welchen 13.365 an der bewilligten lleberstundenarbeit teilnahmen. Durch Arbeitsverhältnissen der niedrige Lohn, Gesamtbauer von 458.163 Arbeitsstunden, d. f. Das Bezeichnendste ist nach Gortvah in den die Bevilligungen wurden 679 Wochen in einer ebenso die Häufigkeit des Beschäftigungswechsels. 57.270 Arbeitstage gewonnen. Von der Gesamtnach Angaben Gortvays waren zwischen den zahl der im Dezember bewilligten Stunden wurerwerbstätigen Frauen 9.66 Prozent über sechzig ben im selben Monat 425.762 verwendet, 952 nicht verwendet, und der Rest von 31.449 entfällt auf die folgenden Monate. Von der Gesamtzahl der erteilten Bewilligungen entfalten auf die Textilindustrie 24.3 Prozent, von den übrigen Stlassen erreichten die meisten Bewilli gungen die graphischen Gewerbe 15.8 Prozent und der Warenhandel mit fester Betriebsstätte 15.4 Prozent.
Jahre alt.
Das Leben zwingt daher den größten Teil der über 60 Jahre alten Frauen zur Lohnarbeit.
Zwischen 40 und 59 Jahren waren es 17.85 Prozent, zwischen 30 und 39 Jahren waren es 42.4 Prozent, zwischen 15 und 19 Jahren waren