Nr. 32.

Agrarischer Köder,

Donnerstag, 6. Geber 1988.

Das gemeinsame Borgehen der Landarbeiterverbände gesichert.

Seite 3.

schränkter Autorität, fie hat aber fojit fagen auch für jedes Reffort ihre neuen Männer, die sich durchgesetzt haben, von dem radikalsten Bortumpfarver Doündhmaher bis zum thüringi­schen Minister Dr. Frid und sie hat vor allem die begeisterungsfähige Jugenb."

Die Agrarier suchen mit allem Nachdruck her Welt einzureden, daß erſtens sie die berufe meinsame Beratung der Bertreter des tschechismißbrauch der landwirtschaftlichen Mittwoch, den 5. Feber 1. J. fand eine ge- sprach einen scharfen Proteft gegen den nett Bertreter der gesamten Landwirtschaft sind schen und des deutschen Landarbei- Krise zum Angriff auf das Lohn­und zweitens, die Landivirtschaft ohne Ausnahme terverbandes statt. Den Boris führten die nibean der Arbeiter aus. Die Gewerk mit Bergnügen zur Kenntnis". Das Der Tag" nimmt diese Ausführungen die gleichen Interessen hat. Vertreter der gemeinsamen Landeszentrale Ge- schaftsorganisationen der landwirtschaftlichen Bergnügen sei ihm gegönnt. Aus der Perspe Es ist um notwendiger, ar einzelne agra- noffen Tayerle und Macon . In der Bera Arbeiterschaft haben auch selbst das Bestreben, ribe des Arenzerfrofes, als der das rische Argumente" einzugehen, als speziell dic ortführer der Bandbündler erklären, ihre ng wurden im Sinne der Richtlinien der ge- die landwirtschaftliche Kriſe zu lösen, was aber fchrien ift, neht sich mancher Mißwuchs nach bendblatt" ja im Bollsmund zurecht ver­Bammsgebulb jei zu Ende, fie müßten die gefor- meinsamen Landeszentrale die Grundlagen zur nicht auf Kosten der Arbeiter erfolgen darf. groß und mancher verg als Persönlichkeit an. berte Zollerhöhung sofort bekommen. So sprach weiteren einheitlichen Arbeit gelegt, zu welchem aminbeſt Herr Abg. Böhm in: Landwirtschaft. 3wede ein gemeinsamer Ausschuß gegründet Anndgebung der gemeinsamen ihn eben nervös macht, fodaß er nicht mehr Die Beratung schloß sich deshalb der Dem Kreuzerfrosch anbererseits darf man zu fichen Ausschuß des Abgeordnetenhauses. Die wird. Agarier weifen u. a. darauf hin, daß sie die Landeszentrale an, welche fich mit den weiß, was er au loben und was er zu tadeln tärkste Bevölkerungsschicht repräsent Die Beratung beschäftigte sich auch mit der Anträgen zur Lösung des ganzen Problems be hat. Immerhin sollte fich die Preffekanzlei des

Heren, da fie bald 40 Prozent der Gesamtheit des Lohnaktion der landwirtschaftlichen Arbeiter und faßt. Staates umfassen.

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Reparationsdebatte im Senat.

Der tschechische Genoffe Krejci für Aenderung der Minderheitenpolitik

und Annäherung an Ungarn .

Ministerratspräsidiums bei diesem Anlaß wieder einmal fragen, ob das Geld für die Reptilien­preffe nicht doch zum Fenster hinausgewor fen ift!

Der Fall Beder

and die liberale Presse.

Das ist nach zwei Seiten falsch. Zunächst ist der Anteil der landivirtschaft fichen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung weit geringeretiva 33 Prozent und dann besteht diese allerdings große Schichte der Gin wohner nicht aus lauter Großbauern und an beren Zollintereffenten. Nur ein verschwindenb Heiner Bruchteil der Landwirtschaft ist direkt Prag , 5. Feber. Heute nachmittags ging der I Jeffer( b. Nat. Soz.) hält das Seager Ergebnis ist vor einigen Tagen auf Wunsch der sozialdemo Der preußische Stultusminister Dr. Beder an Zollerhöhungen interessiert, soweit sie als Senat in Anivesenheit des Ministerpräsiden.en für einen finanziellen und juristischen Erfolg; die tratischen Bandtagsfraktion zurüdgetreten; sein Großproduzenten von Getreide uft. in Frage und des Außenministers in die Debatte über die zugestandenen Reparationszahlungen feien spielend Nachfolger ist der Sozialdemokrat Grimmc. fomment. Windestens 80 Prozent der Besizer find Reparationsfrage ein. Die Debatte ist hereinzubringen, wenn der Berteidigungsminister Selten ist um einen Ministerrüdtritt soviel Aleinlandwirte, die vorwiegend als Selbſtver auf zwei Tage berechnet und soll morgen ähnlich mit sich reden ließe; die politische Bilang müsse jedoch überflüssiger Lärm geschlagen worden wie um den Selbſtver- eparationsfrage braucher in Frage kommen. Ein Blid in die Statistil, welche die Besitzverteilung an Grund wie im Abgeordnetenhaus durch ein Schlußwors als unerfreulich bezeichnet werben. des Außenministers beendet werden. Krejci( tsch. Soz. Dem.) anerkennt, daß in lands gibt anläßlich dieses Rücktritts heftige, in Fall Beder. Die Demokratische Partei Deutsch­und Boden aufzeigt, bestätigt diese Behauptung. Bon deutscher Seite sprach zunächst Weedin- saag eine beträchtliche Ermäßigung unserer Ber dem franken Parteiförper nicht mehr vermuteic Um die Wahrheit zu verwischen, mengt ger( Chriftlichsoz.), der obschon er seinen Großfonflitts erzielt worden sei; die übrigen Bölfer hat. Deutschlands , vovan Wolffs Berliner Tageblatt" Bon deutscher Seite sprach zunächst Dedin- pflichtungen erreicht und die Lösung des Optanten. Lebenszeichen von sich. Die liberale Presse Unt- hat- ebenszeichen mant agrarischerfeits die Zahlen möglichst durch grundbejis ganz gut herübergerettet hat- boch ben ten bont Beltkrieg nichts davon, während die Tsche-( und mit Ausnahmen, deren bemerkenswerteste ninander und sagt z. B., daß der Großgrund. Saager Mißerfolg auf die Bodenreform in choslowakei ihre Freiheit mit allen ihren Folgen bie Bossische Zeitung" Georg Bernhards iſt), befits mur 13 Prozent der Getreideproduktion auf- rüdführt; hätte man sich nicht an frentem vigent erreicht hätte. Fut Haag fei eine neue Atobt und die liberale Preffe der Nachbarländer bringe, alles andere aber der Kleinbesi b. tunt ſtrupellos vergriffen", stünde die Republit Unter Selein besig" versteht man auch die anders ba(!). Das Shstent, fich mit fernen Staaten phare geschaffen, der unterschied zwischen Sie- tobt und die liberale Preffe der Nachbarländer Großbauern. Auf diese Weise will man die zu verbünden, sei eine Sünde gegen die geographie gern und Besiegten ausgelöscht worden. Das be- greift den Fall auf. Was ist geschehen, daß es Säusler- und Kleinbauern, die häufig genug he Lage des Staatsgebiets: wir wurden isoliert, fere Sicherung des Friedens als bisher nicht? Man hat eine" Persönlichkeit" gefällt, beutet einen Fortritt und eine weit befinden Zeitungswäldern rauſcht wie seit Jahren Getreide und Mehl zukaufen müssen, als Bor - die Rolle des großen Vermittlers ift ausgespielt. Angesichts der Bemühungen um eine beutsch- frango man hat einen großen Dann gestürzt, weil das spann für die Getreidezölle herhalten. Daß man Die Neuordnung müßte von einer großzügigen sische Annäherung müsse auch die Theoleinliche Parteiinteresse" es berlangte. Man den Seleinlandwirten, die auf zubauf von Fut- Lösung der innerpolitischen Brobleme, bor allem Iowatei thr Berhältnis cinerseits hat es gewagt, Serrn Dr. Beder gewissen poli demitteln angewieſen ſind, diese durch erhöhte von einer Reviston der Verfaſſung, begleitet sein. zu den Minderheiten, andererseits zu Dr. Beder als Bersönlichkeit bei der liberalen tischen Notwendigkeiten zu opfern, obwohl Serr Zölle obendrein verbeuert, ist wirklich ein Hohn.

Zurich ( B. d. 2.) meint, daß unsere Bolfswirt Ungarn anders einrichten

Uhr

bes­

Dann ist es geradezu aufreizend, mit welcher schaft über die Höhe der Befreiungstage nicht zu- Während der Nebe Rrejčis wie auch bei dent Presse in hoher Gunft stand. lleber die Sozial­Leichtfertigkeit die Agrarier mit den Preisen grundegehen werde, er hoffe, daß der Finanzminister folgenden Redner, dem Romurunisten Nedvěd, gab demokratic wird das Füllhorn liberaler Empö­für ihre Erzeugnisse jonglieren. Der Genoffen an den Militärausgaben entsprechende Abstriche es wiederholt Geplänkel vischen Kommunisten und rung ausgegossen. schaftsdirektor Hilmer- Brünn, hat mündlich und machen werbe. Angesichts der Ersparnisse an der Sozialdemokraten. Die gelegentlich schärferen Charak Tatsächlich verhält sich der Fall jo: Dic schriftlich, ohne Widerspruch zu finden, den Preis Befreiungstage wäre es an der Seit, an eine ge- ter annahmen. Rach Nedved wurden Deutschland Sozialdemotraten hatten bisher in Breußen, als von 200 stronen für den Mieterzentner Wei- rechte Lösung der Kriegsanleihefrage zu schreiten. die Reparationen nur beshalb ermäßigt und der stärkste Landtagsfraktion, die drei Fünftel der jen als durchaus annehmbar und gerecht bezeich- Ein aufrichtig freundschaftliches Berhältnis zu unse- Bau von Panzerfreuzern mir deshalb bewilligt, um Regierungsmehrheit stellt, nur zwei Minister. net und ebenso den Preis von 6 K für 1 Stilo ren Nachbarn ist ein Lebensinteresse für den Staat. es für den großen Mächtekonzern gegen Sowjet- Nach den Wahlen von 1928, die eine bedeutende Lebendgewicht für Großvich. Jezt verlangt der- Erste Boraussehung für jede Außenpolitik sei aber rußland zu gewinnen. Nach der Rede des Slowaken Stärkung der Fraktion brachten, wurde das als selbe agrarische Wortführer einen Weizenpreis innere Konsolidierung. Die deutsche Bereitschaft Stovalil wird die Debatte abgebrochen. unerträglich empfunden. Die Partei ver bon 310 tronen! Eine solche Hinauflizitation zur Mitarbeit dürfe heute nicht mehr durch eine Rächste Sigung morgen, Donnerstag, halb 10 langte ein drittes Ministerium. Nun der agrarischen Forderungen begründet" man Nabelstichpolitit geschädigt werden. hatte sich der parteiloje, das heißt im Grund mit der Notwendigkeit, mindestens den zehnfachen bemokratisch- liberale, aber nicht fraktionsmäßig Zollschutz gegenüber der Friedenszeit herbeizu gebundene Dr. Beder als Unterrichtsminister führen, was angeblich der praktischen Lanbvirt­Beamten nur als arntjeliges Wertzeng meficht, bewährt und sich einen Ruf erworben. Seine den Willen des Parlaments zu verwirklichen." schaft" noch viel zu wenig sei. Die parlamenta Arbeit für die Reform der Universitäten wurde Er sehnt sich also nach dem alten nicht unterschäßt. Andererseits aber mider­risch tätigen Agrarier spielen sich also in der Deffentlichkeit noch sozusagen als Bremser" auf. wien bie christlichsozialen Politiker must gute Defterreich zurüd und Offiziere und Beam- eute sich Dr Beder der Forderung der Ratschläge zu allen politischen und sozialen ten möchte er wieder als ununtschränkte Gebie- Sozialdemokraten nach einer Reform der Das Gelungenste ist aber, wenn diese Serr- Fragen beizusteuern. Als die Christlichsosialen ter des Staates sehen. Wir haben jederzeit die Bolksschule und nach sozialer Schulpolitik. schaften einen warmherzigen" Appell an die regierten, mehrten fie fich stets leidenschaftlich wirtschaftlichen Forderungen der Angestellten Er blieb taub für die dringendsten Vorstellungen. -Konsumenten richten, um Gotteswillen gegen unsere Kritik. Aritisieren sei leicht, Befvertreten- anders als die Christlichsozialen Es war für eine Arbeiterpartei unerträglich, doch die Notlage der Landwirte zu begreifen und fermachen aber sei schiver. Wir sollten nicht wir werden alles tun, die dringenden Forde- daß sie das Schulreform einem Manne überlaffen fich gegen die Erhöhung der Lebensmittelzölle fritisieren, weil wir es ja nicht beffer machen ungen der Beamten zu erfüllen anders als sollte, der bei allen Fähigkeiten für die Pro­nicht zu sträuben. Denn so sprechest diese fonnten. Unseren Rat, es wenigstens beim die Christlichsozialen, wir wissen, daß der öfbleme der Volksschule fein Verständnis auf­Füchse, eine Verteuerung von Brot, Wiehl , ten zu lassen und nicht noch alles schlechter fentliche Dienst nur funktionieren fann, wenn brachte.

Aus der Fülle dreijähriger Erfahrungen

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Fleisch usw. brauche ja gar nicht einzutreten, zu machen, befolgten sie nicht. Nun sind wir der Staat seine Beamten nicht hungern läßt, Die sozialdemokratische Fraktion wünschte, weil die zwischenhandelsspanne sehr in der Lage, manches besser zu machen, und aber wir haben weder vor, noch nach den Wah- daß der chentalige Volksschullehrer Christoph groß sei. Das ist an und für sich richtig; wo find wir haben in furzer Zeit den klerikalen bewie- len, den geringsten Anlaß, für die politische se önig Unterrichtsminister würde. Diese Standi­aber die Wittel, die Zwischenhändler zu zwin- sen, daß wir imstande sind, etwas besser zu achterweiterung der Beamten einzudatur brachten die Demokraten zu Falle. Be­gen, auf einen Teil ihrer Gewinne zu verzich machen. Die Krisenfürsorge des Fürsorgemini- treten. Wiederherstellung der schrankenlosen Dit zeichnenderweise mit dem Argument", es jei ten? Welche Maßnahmen schlagen die Agrarier steriums, die schnell und reichlicher als jemals tatur der Säbel und der goldenen Treffen nicht zulässig, daß ein Boltsschullehrer über die in dieser Richtung vor? In Wirklichkeit ist es gegebenen Subventionen an die wichtigsten Für das mag Mayr- Hartings sehnlichster Wunsch Universitäten entscheiden jolle! Außerdem lehnic doch so, daß jede Preiserhöhung sich im Handel forgestellen, die Vorbereitung einer befferen sein, für uns ist es ein Ratschlag, der ihn dha- jic Stönig als Statholiken ab. Die Sozialdemo gleich benterkbar macht, während eine Preissen Arbeitslosenfürsorge und einer definitiven Re- rakterisiert, den wir aber nicht befolgen werden. Iratie mußte auf Stönig verzichten, aber es iſt fung erst später( nad) möglichsten Berlauf der gelung des Arbeitslosenproblems überhaupt, dic Mit guten Ratschlägen fommen die Christ- verständlich, daß sie sich diese Behandlung eines Borräic) fühlbar wird. Trohalledem ist es falsch, Abstellung der parlamentarischen Mißbräuche, lichsozialen auch zur sozialen Frage. Sie, ernsten politischen Problems und einer midnigen wenu agrarischerseits behauptet wird, die billigen der Quicka- Wirtschaft all das trop einer die in vier Jahren Mitregierung zwar soziale Ressortstage nicht bieten ließ. Als Dr. Beder Berkaufspreise der landwirtschaftlichen Produkte bürgerlichen Mehrheit in der Koalition und Geseze verschlechtert, aber nicht das geringste metter feine Bereitschaft zeigte, sich mit Bolts­hätten den Konsumenten nichts genützt. trotz der agrarischen Herrschsucht beweisen für soziale Swede geleistet haben, obwohl ein schulfragen zu befaffen, bat ihn Genosse Otto Wahr ist, daß der Brot und Mehlpreis weit immerhin, daß wir in drei Wochen mehr zu Pfaffe das Fürsorgeministerium verwaltete, Braun um sein Rücktrittsgesuch. Der neue niedriger geworden ist und daß insbesondere die standebringen als der Mayr Harting in dret maßen sich jetzt Kritik und Besserwissen an. Unterrichtsminister ist ein ausgezeichneter Fach­Stonsumvereine sehr empfindliche Preisermäßi- Jahren. Wir können ihnen nur jene Zurückhaltung ra mann, er ist nicht Statholik, sondern Protestant gungen eintreten ließen. Diesen fann man un Aber, der weiß jetzt alles beffet und gaus ten, die für fie nötig ist, wenn sie sich nicht un- von der Richtung der religiösen Sozialisten, er möglich vorwerfen, daß sie heute oder sonstvenn gegen seine früheren Brinzipien kritisiert er terblich lächerlich machen wollen. Was die- hat jahrelang neben und mit Beder gearbeitet. fung sozialer Probleme betrifft, übermäßige Preise berechnen. Sie müßten des fleißig, was wir fun, obwohl er doch drei Jahre wahrscheinlich ohne die klerikalen Ratschläge sehr reichen tönnte und als ob die deutsche Kultur werden wir So zu tun, als ob er diesem das Wasser nicht halb bei verteuertem Einkauf selbstverständlich aus ihre Verkaufspreise erhöhen. Damit würde lang bewiesen hat, daß er es wirklich nicht gut auskommen. zusammenbreche, weil Herr Dr. Beder aufge aber der Lebensstandard von hunderttausenden besser trifft! hört hat, preußischer Unterrichtsminister zu Freunde, die einander wert find. Familien empfindlich beeinträchtigt. Wenn Abg. Amt lächerlichsten ist es, wenn er den fo sein, heißt denn doch, die vielleicht begreifliche Prof. Hoda die Berteuerung pro Arbeiter sialdemokratischen Justizminister auf die Der Tag", das Blatt unserer Hitler - parteipolitische Unzufriedenheit mit dem Perso­familie mit 36 K pro Woche berechnet, falls die Weißstände in der Justiz aufmerksam macht. Da fasoisten, hat einen großen moralischen Erfolg nentivechfel maßlos und verantwortungslos agrarischen Bollforderungen verwirklicht würden, müßte er freilich orientiert font, denn er hat ja su verbuchen. Sein Abgott Adolf Hitler , übertrieben. Die Sozialdemokratie hat im alle fo hat er damit sicherlich weit mehr recht, als drei Jahre lang Gelegenheit gehabt, diese Miß der sich bisher selbst in der reaktionärsten Breffe Beder nichts Unbilliges verlangt und nichts Abg. Böhm, der das Ansteigen der Lebensmittelstände Lennenzulernen. Nur hat er nie etwas hierzulanoe feiner besonderen Achtung erfreute Schädliches vollbracht. Der Lärm der liberalen preise infolge der erhöhten Zölle bezweifelt und darüber verlauten lassen, nie einen Bersuch ge- und selbst von der deutschnationalen Abwehr" Zeitungen ist lächerlich und überflüffig. nic einen als strohovejchendes Großmul bezeichnet wurde, ber 1926 erklärt hat, die gesteigerten Zölle be macht, die Dißstände abzustellen, nic lämpften den Zwischenhandel. Plan der Refornt entvidelt. Jest hat er gute hat endlich einen Bewunderer gefun­Ratschläge parat, die aber der sozialdemokrati- den. Ilub awar ist es das Prager Abend­Wenn man die agrarischen Argumente" sche Minister zuin guten Teil ohne weiteres in blatt", also ein Regierungsblatt, das sich be­Die Jbec des latholischen Blods, das heißt ur etwas überprüft, fommt deren Hohtheit so- ienen berühmten Wind schlagen wird, den der müßigt sicht, deu Hitler zu ehren. Der Tan" der Zusammenfaffung der Heritalen Barteien gleich zum Vorschein. Man muß sie stets werten, Diahr- Harting zu machen versprach. Dieser zitiert triumphierend die folgende Stelle aus dem als das was sie sind: Stöder für die Uneinge­weihten, welchen glauben gemacht werden soll, es handle sich bei der agrarischen Zollpolitik um das Wohl der wirklich schwer fämpfenden Klein­landwirte, statt um die Mehrung der Grund­renten für die Großagrarier, Restgutsbesitzer und Großbauern. Allen Lezigenannten geht es aber durchaus nicht schlecht. Die agrarische Zollpoli­tit ist auf jeden Fall abzulehnen. J. Sch.

meinte etta:

,, In Desterreich genoß

der Soldat und Beamte eine weit über seine Stellung hinausgehenbe sosiale Wertschägung. Wir sehen swar, daß sich alle politischen Bar­teien besonders zu Wahlzeiten lebhaft für das Schicksal der Beamtenschaft interessieren. Daneben geht aber eine große Geringschäßung gegenüber den Beamten einher, weil einerseits die Welt fid) immer materieller einstellt, und weil man - das ist die stehnseite der Demokratie

-

ben

"

Gabe des fatholischen Blods.

bes Barlaments, die von den deutschen Chr lichsozialen mit so großen Hoffnungen begrity: Abendblättchen: worden ist, bat ein rasches Ende gefunden. Ter Die deutsche Reichsregierung tut, was sie Anreger der ganzen Sache fann, aber die gesamte deutsche Oeffentlichkeit Iinta wird vorläufig eine Beratung der hie Abgeordneter raft nach der Führerpersönlichkeit, die die ver- für in Betracht kommenden Parteien nicht ein alteten Parteien im schwersten Ringen nicht her- berufen. In der ersten Beratung, die darüber vorbringen. Es wäre allzu bequem, mollte man stattfand, sollte eine gemeinsame Sigung der den märchenhaften Aufstieg der Na- Abgeordneten aller flertalen Parteien, ein tionalsozialisten in Deutschland Schlag Brogramm und die Wahl einer gemeinsamer morten und der Ungunit der Beiten zuschreiben. Erelutive beschlossen werden. Die heftigste Oppo­Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei fition gegen den geplanten Blod machte Srá= ist jung, sie hat in Sitter als einzige met, der damit auch den ganzen Plan zun Partei einen Führer von unum- Scheitern gebracht hat.