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Dienstag, 11. geber 1980.

Paul Levi

Mr. 86.

mittel im Betrieb ersetzen die schwere Last- Die Arbeitslosenversicherung ist in einer Zeit der Arbeit genössen. Bei solcher Organisation trägerarbeit; desto mehr zwingt die Arbeit solcher Massenarbeitslosigkeit unentbehrlich; der Gesellschaft hätte jede Erhöhung der Er­am laufenden Bande zu nervenzerstörender nach ihrem Ausbau, nicht nach ihrem Abbau giebigkeit der Arbeit keine andere Wirkung Hast, erfordern die auf Zehntelmillimeter ge- schreit die immer weiter fortschreitende Er- mehr als die, daß alle mehr Güter genießen normten Passungen im Austauschbau pein- segung des Mannes durch die Maschine. In könnten oder alle weniger Stunden arbeiten Berlin , 10. Feber. Der Reichstagsabge lichste Sorgfalt. Die neue Betriebsorganisa Zeiten großer Arbeitslosigkeit fliegen die Al- müßten. Bei solcher Organisation der Gesell- ordnete Genoffe Dr. Paul Levi, war feit acht tion überträgt das Einrichten der Maschinen ten zuerst auf die Straße und sie können keine schaft erst würde die Rationalisierung, die Tagen an einer sehr schweren Grippe er­besonderen Meistern, die Instandhaltungs- Arbeit mehr finden; die Alters- und Invali- heute zur Quelle der Not von Millionen frankt. Am Mittwoch tam zu dieser Krankheit und Reparaturarbeit an den Maschinen, das denversicherung ist ein unentbehrliches Re- wird, zur Quelle erhöhten Wohlstandes, er- eine Lungenentzündung hinzu. Levi Schleifen der Werkzeuge, das Zubringen und quijit einer Zeit solcher Umwälzung. höhter Kultur aller. Keine Anstrengungen hatte in seinen letzten Tagen bis zu 42 Grad Wegführen der Werkstücke und Werkzeuge be- Aber all dies mildert die Wirkungen doch der Bürger werden die Arbeiter einer Welt Fieber. In der Nacht zum Sonntag stieg das sonderen Arbeiterkolonnen. Dem Manne, der nur. Es hebt den inneren Widerspruch des versöhnen, die ihnen keine Sicherheit der gegen fünf Uhr die Krankenschwester auf einige Fieber auf seinen Höhepunkt. Als am Morgen an der Maschine steht, bleibt nur die Bedie Kapitalismus nicht auf: den Widerspruch, Existenz zu verbürgen vermag. Keine fasci Augenblide des Zimmer verließ, ift Paul Li nung der Maschine, nur die ewige Wiederho daß jeder Fortschritt der Arbeitstechnik zum stische Gewalt wird eine Gesellschaftsordnung an das Fenster gegangen, wahrscheinlich, um lung derselben Handgriffe. Die natürlichen Fluch für den Arbeiter wird. Denkt euch eine retten, die die Entwicklung der Produktiv fich frische Luft zu verschaffen. Dabei ist er über Arbeitspausen des alten Arbeitsverfahrens, sozialistische Gesellschaft, eine Gesellschaft, in fräfte der Arbeit, die alle bereichern könnte, das ungewöhnlich niedrige Fensterge die Abwechslung, die das Einrichten und das der die menschliche Arbeitskraft keine Ware zur Quelle der Not aller macht. Die Welt- sims seiner Mansardenwohnung im fünf­Instandhalten der Maschine, das Suchen und mehr wäre, sondern alle arbeitenden Men- arbeitslosigkeit im Gefolge der kapitalistischen ten Stod auf die Straße gestürzt. Ein Schleifen der Werkstähle, das Holen der Werkschen Mitglieder einer großen Genossenschaft Rationalisierung ruft zum Rampf um die Bruch der Wirbelsäule führte seinen sofortigen stoffe in den Arbeitstag brachte, verschwinden; wären, alle zusammen die Arbeitsmittel, an sozialistische Rationalisierung der Welt. der neue Arbeitsprozeß erfordert den ganzen denen sie arbeiten, besäßen und die Früchte ,, A.- 8tg." Tag ohne Unterbrechung dieselbe Körperhal tung, dieselben Bewegungen, beansprucht den ganzen Tag dieselben Muskeln und Nerven!

Wie die Kommunisten die proletarischen Kulturorganisationen spalten wollen.

So wächst die Ergiebigkeit der Arbeit ins Ungeahnte. Aber in der kapitalistischen Ge­sellschaft ist die Arbeitskraft eine Ware wie jede andere. Braucht man weniger Arbeit zu Wie die Kommunisten immer wieder Un­derselben Leistung, so werden weniger Arbei- frieden in die proletarischen Kulturorganisatio­ter beschäftigt. Welcher Triumph forschenden nen tragen wollen und wie sehr sie die in die­Menschengeistes, daß wir jetzt aus derselben sen Organisationen notwendige Disziplin ver­Menge Kohle mehr als doppelt soviel Energie legen, davon zeugt folgende Stelle aus einem gewinnen als früher! Aber für hunderttau- Zirkular der Gebietsorganisation Trautenau jende Bergarbeiter in der Welt bedeutet dieje der K. P. Č., datiert vom 14. Jänner, unter­Kohlenersparnis nichts als Arbeitslosigkeit schrieben von Eugen Nelhiebel, das uns in Im alten Athen entfielen auf jeden freien die Hände gefallen ist. Bürger vier Stlaven; heute dienen in den großen Industriestaaten jedem Menschen Ma­schinen, die die Arbeit von sechzig Sklaven Teisten! Aber die Sklavenarbeit der Maschine ersetzt die Arbeit des Menschen nur, um ihn arbeitslos zu machen, um ihn in tiefste Not zu stürzen! In der Zeit, in der die Leistung des Arbeiters auf das höchste gestiegen ist, hat die kapitalistische Welt mehr Arbeitslose als je zuvor!

Es ist ein Weltprozeß, dem sich kein ein­zelnes Land entziehen, in dem fein einzelnes Land ungestraft zurüdbleiben kann; das Land, dessen Industrie in ihm zurüdbliebe, würde seine Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt verlieren und damit erst recht zu­grunde gehen. Aber so unaushaltsam diese in­dustrielle Revolution ist, so furchtbar sind ihre Wirkungen, so furchtbar deckt sie den tiefsten inneren Widerspruch der kapitalisti­ schen Welt auf: den Widerspruch, daß jede neue Errungenschaft forschenden Menschen­geistes, die die Leistungswucht der Arbeit er­höht, zum Fluche für die Arbeitenden wird!

Die große technische Entwicklung der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts hat die schrittweise Verkürzung des Arbeits­tages von zwölf und elf auf acht Stunden er möglicht und notwendig gemacht. Aber auch der Achtstundentag ist fein Ende. Es ist Wahnsinn, Nerven- und Muskelkraft der einen bis zur Erschöpfung auszunüßen, wäh rend Millionen andere unfreiwillig feiern. Der Kampf um die weitere Verkürzung des Arbeitstages wird eine der Zukunftsaufgaben der internationalen Arbeiterbewegung sein.

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Ich oder Ich?

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Roman von Herman Hilgendorff.

Copyright by Greiner& Co.. Berlin NW 6. ( Nachdruf verboten.)

Und faum dem Tod entflohen, stand jetzt aufs Neue der Tod vor Lestmann.

Stefan Stefanowitsch stand mit erhobenem Revolver vor ihm.

Die Menge stand wie erstarrt. Niemand begriff... Wie hypnotisiert starr­ten alle auf dies neue Szenenbild.

Mörder!" schrie eine gellende Frauen­stimme aus der Höhe.

Die Massenarbeit( Fraktionstätigkeit) in den einzelnen Arbeiterorganisationen schläft. Wir stehen vor großen Tagungen einzelner Verbände, wie der Freidenler, Radfahrer, Turner etc. Die Sozialfafzisten haben die Weisung an alle ihre Organisationen in Offböhmen gegeben, jeden kommunistischen Einfluß zu erbrüden. Unsere Aufgabe ist es, den breiten Mitglieder­maffen dieser Vereine Klar zu machen, was die Sosialfafgiften wollen.

Wir müssen die Berteidigungstaktik in diesen Massenorganisationen aufgeben und zur Offen. five-( Angriffs-) Zaktit übergehen, müssen auf­zeigen, daß bei den gesteigerten Gegensägen innerhalb des Rapitalismus dieser seinen Bu sammenbruch hinauszuzögern versucht, indem er die Massenorganisationen des Proletariats mit Silfe der Sozialfasaiſten den Interessen der Bourgeoisie dienstbar zu machen versucht(!) Unsere Losung muß sein:

Heraus mit den sozialistischen Elementen ans den Massenorganisationen! Erhaltung des Klassenlampscharakters dieser Massenorganisationen! Die Frage der Tätig teit in ben Massenorganisationen hängt vielfach von der politischen Arbeitsfähigkeit unserer Ge­nossen ab. Was unseren Vormarsch in den Massenorganisationen hemmt, ist die falsche po litische Stellungnahme zum Sozialfaszismus überhaupt. Siehe Rolle Ringels in der Ge­nossenschaft etc. Deinhardt in der Kommunal­frage usw. Haben wir einmal erkannt, daß die Sozialfaszisten in den Massenorganisationen die Plazhalter fapitalistischer Interessen sind, wer­den wir auch wissen, was wir zu tun haben. Wir müssen vor allem fest überzeugt sein, von der Unerläßlichkeit des schärfsten Kampfes gegen den Sozialfaszismus, dann erst können wir fon­sequente revolutionäre Arbeit in den Massen. organisationen leisten. Jedes Schwanken in

Mit einer wilden Gebärde riß er den fal-[ schen Bart vom Gesicht Winters.

...

Das... Stefanowitsch!" feuchte er. Er begann zu schavanken, taumelte.. ,, Winter!... Winter!" heulte die Menge. Betrüger!"

Lyncht ihn!"

Drohend schob sich eine Menschenmauer heran. Fäuste ballten sich, Hämmer wurden ge­schwungen.

Und noch immer stand Winter unbeweglich. Er siarrte auf das rinnende Blut, daß das Ge­sicht Hunters noch immer überströmte.

Aber das war nicht die Stimme, die Ste- des fan Stefanowitsch zurüdriß.

Mörder!" dröhnte eine andere Stimme

Ich richte ihn!" schrie Hunter.

dieser wichtigen Frage bedeutet bewußte Unter­stügung der Sozialfaſziften. Sie, die Sozial fafgiften, jagen gar nicht, daß sie die Neutralität im Bereine verteidigen, sondern erklären immer, daß die Sozialdemokratie die Mutter dieses oder jenes Vereines sei und daß daher die fer Verein treu zur Sozialdemokratie stehen müſſe. Dagegen muß natürlich unsererseits schärfstens angekämpft werden. Um restlose Klar heit über unsere Aufgaben in den Massenorgani fationen zu schaffen, werden

abgehalten.

große Fraktionskonferenzen

Am Samstag, den 25. Jänner, finde: um 8 Uhr abends eine solche Konferenz in Braun u statt.

Am Sonntag, den 26. Jänner, findet diese Konferenz für die politischen Bezirke Hohenelbe und Trautenau um 8 Uhr früh in Trauenau statt. Die Lokale für beide Konferenzen werden den einzelnen Bellenleitungen noch rechtzeitig be­Tanntgegeben werden.

Die Bellenleitungen müssen sofort die einzel­nen Genossen bestimmen, die in diese Konferenzen zu gehen haben. Es müssen alle Waffenorganisa­tionen berücksichtigt werden, wie Freidenfer. Eur ner, Radfahrer und so weiter.

Nachdem diese Konferenz von großer politi scher Bedeutung sein wird, da es bestimmt, so wie es in der Genossenschaftsfrage verschiedene Aus­fassungen geben wird, ist es geboten, die in den Massenorganisationen wirten, auch Klarheit über die durchzuführenden Arbeiten haben.

Tod herbei.

Levy wurde im Jahre 1883 in Hessingen in Südwest- Deutschland geboren. Er studierte Rechtswissenschaft in Berlin und in Grenoble . Im Jahre 1908 ließ er sich in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt nieder. Vor dem Kriege führte er den bekannten Prozeß im Kampfe gegen den preußischen Militarismus, in den Rosa Luxemburg verwidelt war. In dieser mit Rosa Luxemburg . Gemeinsam mit ihr voll­Zeit entstand seine innige geistige Gemeinschaft endete er während des Krieges die Borbereitun­Nach der Revolution gab er gemeinsam mit gen der Gründung des Spartakusbundes. Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg die..Mote Fahne" heraus. Im Jahre 1921, nach den Auf­ständen der Kommunisten in Deutschland , nahm er den Kampf gegen den Geist des Putschismus auf. Er trennte sich von der kommunistischen Partei und lehrte über die kommunistische Arbeitsgemeinschaft und die unabhängige Sozial bemokratie zur fozialdemokratischen Partei aurid.

Viel zu früh, auch an den Maßen eines furzen Lebens gemessen, und durch eine tückische Laune des Schicksals, durch eine tragische Stapriole des Zufalls endet die Laufbahn Paul Revis. Mitten aus dem großen Kampfe, den er als der wahre Rechtsanwalt und als der sittliche Rächer Liebknechts und Rosa Luxem­burgs gegen die Patrone des feigen Menschen­mordes führ: e, mitten aus dem großen Jorns­Prozeß, in dem er das Forum eines Beleidi gungsprozesses zum Tribunal von welthistorischer Bedeutung erhob, wird Genoffe Paul Levi feiner mission, feiner Klasse, der großen Sache des Sozialismus entrissen. Die sozialdemokratische Partei Deutschlands und vor allem der linke Flügel der Partei, dessen weit überragender Führer Paul Levi war, verliert Unerseßliches. In Paul Levi lebte der Sozialismus als revo­lutionäre Idee und ließ ihn zu einem Verkünder unerbittlicher Konsequenz, von strenger Reinheit der Gesinnung werden. Als er im Kriege aus feiner Ueberzeugung heraus sich gegen die Mehr­heit der Partei stellte, zögerte er nicht, alle Non­fequenzen zu ziehen und durch den Spartakus bund die Revolution vorzubereiten. In den Jahren der großen Erschütterung war er nach Biebknechts und Luxemburgs Tode der erste Stopf der kommunistischen Partei. Freund und Mits arbeiter Lenins, der Sozialdemokratie ein Geg ner, dem man keinen Augenblick lang die Achtung versagen konnte. Als er aber die Jdee Unsere Genossen, die in den Kulturorganija- geschändet sah durch das Hasardspiel der Apva­tionen tätig sind, werden diesen Anschlag der ratschifi, als er den Kommunismus en arten fah Stomumunisten abzuwehren wissen und werden ihr zum Putschismus und die Notwendigkeit der Verhalten gegenüber den Verleumdern entspre- proletarischen Einigkeit erkannte, tat er ent end einrichten. schlossen und mutig den en scheidenden Schritt.

In diese Konferenzen müssen auch alle Funt tlonäre der Genossenschaftsinstanzen fomnen, nachdem grundsäglich die Frage der Massenarbeit wie sie gestern in der Kreisleitungssigung Reichen­berg der KPC. vom Gen. Gottwald gestellt wurde behandelt werden.

Genossen! Wir erwarten, daß ihr vorstehende Weisungen, wie eingangs erwähnt, nach Erhalt dieser Zuschrift den Zellenversammlungen bezw. Bellenleitungen vorleg: und mit größter Aktivität an deren Verarbeitung schreitet.

Kommissar Longinus trauste ärgerlich die

Stirn.

Oho! Wer ist so plöblich!"

Aber der Mann achtete nicht darauf, warf sich mit stoßendem Atem auf einen Stuhl, riß bie Schußbrille herunter.

Longinus stieß einen fleinen, überraschten Pfiff aus.

Stafla, Sie?"

ch!" stieß Raffa hervor und rieb sich die Schläfen. Longinus sah, daß Jnspektor Rafta am Rande seiner Straft war.

Longinus Hand glitt in den Schreibtisch. Ram mit einer Flasche wieder. Er schenkte ein

Stognat!"

Er entriß mit einer schrecklichen Gebärde großes Glas boll. Hasses Winter den Revolver. Ein Schuß trachte. Winter stieß einen

,, Eine erstaunte Wandlung! Aber wissen Sie noch mehr?" Ich weiß nur, daß ich ihn in einem Stein­hagel jo ruhig am Fenster stehen fah, als um­schirrten ihn harmlose Fliegen...!"

Hm! Hm!" machte Longinus und trom­melte wieder auf die Atte Tornheim, die vor ihm lag... und was soll das alles beweisen?" ... dieser Aram ist nicht Aram!" Sondern?"

"..

Lestmann!" schrie der Inspektor Staffa und hieb seine Faust dröhnend auf den Tisch. Longinus blätterte in den Akten.

er

Wir suchen den Mörder Tornheims", sagte und fixierte scharf Rafla. Staffa fuhr auf.

"... aber Rommissär Longimus, das ist doch dasselbe! Dieser Lestmann ist doch der Mör

Rafta goß es hinunter, knallte das Glas zu­Und vor dieser Stimme erschrat Stefan Schrei aus. Er schwankte, spreizte die Beine, ist mal im ganzen Leben nicht Benno Aram!" der Tornheims. Der Vestmann, der uns entflo langen, klagenden rüd auf den Tisch. Sprang auf. Dieser Aram Stefanowitsch so, daß er sich umdrehte, als habe machte eine tiefe Berbeugung... raffie fich wie ihn die Hölle angerufen. Longinus trommelte einen kurzen Marsch Teufel, wo der arme Kerl jept geblieben ift. hen ist... Aram! Der echte Aram! Weiß der Stefan Stefanowitsch stieß einen halb irren der hoch und brach dann jäh und plößlich in sich auf die Platte des Tisches. Sein Gesicht verzog Warum der Kerl entflohen ist, ist mir ein Rät­Schrei aus. Die Augen sprangen ihni fast aus den Höhlen.

zusammen.

,, Vati!" rief eine weinerliche Stimme.

Ein Mann taumelte heran. Blut strömte Aber Hunter hörte nichts mehr. Sein Ge über sein Gesicht. Er stick wilde, gurgeinde ficht entspannte sich. Es wurde weich, mild und Schreie aus. von einer Güte, die es nie im Leben gekannt hatte. Hunter war gleichzeitig mit seinem Feind Winter über die Schavelle des Todes getreten.

Er strauchelte, riß sich wieder hoch, lief einige Schritte, brach in die Stnie. froch... Und schließlich hatte er Stefan Stefanowitsch erreicht.

Entsetzen, Grauen stand im Gesicht des falschen Russen.

Irgend etwas lähmte ihn. Er konnte nicht fliehen. Seine Beine waren aus Blei.

Kehle.

Hunter!" zurgelte er und griff an seine

Mörder! schrie Sunter noch einmal gell. Und noch einmal riß Sunter seine letzte Straft zusammen. Er stand hoch aufgerichtet, groß und mächtig wie das rächende Schicksal vor Stefanovitsch.

Er sank neben seinem Feind zu Boden. ,, Schicksal!" sagte Lestmann. Er schritt durch die breite Gasse, die ihm die Arbeiter machten. Er schritt schweigend und still dorthin, von wo die Frauenstimme gekommen war: ., Benno!"

15. Sapitel. Kommissar Longinus hat einen Plan. Ein Mann im staubbedeckten Mantel riß die Tür auf.

sich ein wenig spöttisch.

Ranu?" Rafla stieß hervor:

Hat Benno Aram bisher eine Spur von Philanthropie gezeigt?" Nein!..."

und stiftete jetzt eine Million Mark Ein kleiner Blitz schoß aus den Augen Lon­ So?"

feinen Arbeitern!" ginus.

"

Wer ist der feigste Lump in der Stadt?" Konsul Aram!"

"... und rettet heute unter eigener Lebens­gefahr zwei Arbeitertinder aus einem brennen ben Schuppen, der jeden Angenblick in die Luft fliegen fann!"

Longinus ließ die Lippen auseinanderfallen und zeigte ein weißes, mächtiges Gebiz. Er lachte ein wenig leife.....

fel...!"

Ja, und das Rätsel ist gelöst, wenn wir noch eine Figur des Spiels hätten...!"

Wir haben die Hauptperson... Bestmann! Der tann alles erklären!" sagte der Inspektor ärgerlich.

Aber Longinus fuhr trotzdem fort: blonden Mähne!" ... diese Figur ist die Frau mit der gold­

Stafta machte eine abwehrende Bewegung, mit der Hand.

Erst müßen wir uns hier bemächtiger. Dieser Kerl hat Schneis und Mut!" Ich fürchte, es wird nicht ohne Kampf gehen.

Nein, er ist selfyr feige!" sagte Longinus und blidte nachdentlich aus dem Fenster. Staffa fuhr auf:

Fortsetzung folgt.)