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Freitag, 14. Feber 1980.
tung. Dabei ist das kein Einzelfall, wenn drei raufen?! Daß die Unternehmerorganisationen| besitzer über alles. Die Mieter sollen einfach Steuerbehörden ein Unternehmen mit sechs Ange- sich schon längst gegen eine Lohnerhöhung aus blechen.
Jyoist toise it onten
stellten jettieren! Dabei ist nicht die Nachlässigkeit diesem Titel gewendet haben, daß eine solche Die bedrohten Mieter in allen politischent
einzelner Beamter, sondern die Verhältnisse schuld, angesichts der schweren Wirtschaftsdepression Lagern sollten das wahre Wesen der Deutschen Bergeffet nicht
unter denen sie meist in elenden Löchern, wo sich nicht durchzusehen ist, verschlägt die Führer der Nationalpartei und der übrigen tapitalisti
Duyende wartender Parteien herumdrücken-Deutscher Nationalpartei nicht im mindeſten! fchen Parteien doch endlich durchschauen und bei Veranstaltungen arbeiten sollen. Das ganze System ist schuldtragend! Ihnen geht das Profitinteresse der großen Haus- darnach ihr Verhalten einrichten.
Im weiteren Verlauf seiner Rede wendet sich Genosse Hadenberg der Besprechung verschiedener Schifanen zu, mit denen besonders die Krankenkassen von wild gewordenen Referenten einzelner Landesfinanzdirektionen heimgesucht werden, und ersucht den Finanzminister, hier einzuschreiten.
In später Nachtstunde sprach dann der Finanzminister Dr. Englis. Die Abstimmung über das Budget und die zahlreichen Ab änderungsanträge wird Freitag vormittags vor genommen werden.. Montag nächster Woche wird der Bericht des Budgetausschusses über den Voranschlag dem Plenum des Hauses vorgelegt werden, worauf Dienstag die Budgetdebatte im Plenum einseßen wird.
Mieter, hört und staunt!
Forderungen der Tabalarbeiterschaft.
Lohnaufbefferung.- Umreihung.
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Bertretung im Verwaltungsausschuß
Prag , 13. Feber. Im Budgetausschuß be-| nahme ihrer Kinder ersuchen, wird unter Hinschäftigte sich heute Genosse a den bergu. a. weis auf den erwähnten Erlaß die Aufnahme auch mit den Verhältnissen bei der Tabat verweigert. Neben der Forderung nach Reges regic, wobei er feststellte, daß Beschwerden lung ihrer Bezüge erheben die Tabatarbeiter über dieses Kapitel bisher wenig oder gar nichts auch Wünsche wegen der Umreihung der nüßten. Nicht nur bei der Arbeiterschaft, son- Lohngruppen. Die Wünsche des Zentraldern bei der ganzen Oeffentlichkeit muß es betriebsausschusses wurden aber bei allen UmEmpörung auslösen, wenn den berechtigten reihungen vollständig unberücksichtigt gelassen. Forderungen und Beschwerden der Arbeiterschaft Das kommt daher, weil bei solchen Regulierun in einem Betriebe nicht entsprochen wird, der gen der Verwaltungsausschuß der Tabakregie so hohe und jährlich steigende Reingewinne maßgebend ist, in dem die Arbeiter überhaupt ausweist. teine Vertretung haben. So erfährt der Ministerrat, der sich schließlich mit dieser Frage zu befassen hat, von den Wünschen der Tabalarbeiter nichts. Es wäre höchste Zeit, daß dic Arbeiterschaft eine entsprechende Ver tretung im Verwaltungsaussch it f erhielte und ihre Forderungen nach Umreihung entsprechend berücksichtigt würden.
Die Tabakregie rationalisiert ohne Rüd ficht auf die Folgen für die Arbeiterschaft, nur um den Gewinn zu steigern, ohne jedoch die Arbeiter daran teilhaftig werden zu lassen.
Die Deutsche Nationalpartei will bekanntlich alle Volksgenossen" mit gleicher Liebe umfassen, Rapitalisten ebenso wie„ gewöhnliche" Arbeiter. Sie ist nach ihrer Darstel lung eben eine wahre Volkspartei". Jeder Seit 1923 wurden von 19.000 Arbeitern 6000 halbwegs geschulte Mensch weiß natürlich, daß abgebaut und immer neue Maschinen aufgestellt, dies citel Sumbug ist, da niemand zugleich zwei die die menschliche Arbeitskraft überflüssig Herren dienen kann. Es gibt trotzdent noch genug machen. Auch heuer ist der Posten für Löhne naive Leute, die auf diesen Leim gehen. ,, Beffere" um ganze fünf Millionen gesunken. Arbeiter und Angestellte bilden vielfach den Nachtrab der Deutschen Nationalpartei. Die meisten von ihnen sind Mieter und als solche daran interessiert, daß der Mieterschutz nicht jählings abgebaut wird, weil dies eine wirtschaftliche Satastrophe für Tausende herbeiführen würde. Während der Wahl haben die Kandidaten der Deutschen Nationalpartei ihre Stellungnahme zum Abbau des Mieterschußes möglichst verschleiert, obwohl befannt ist, daß diese Partei in Wirklichkeit die Wünsche der großen Hausbesitzer vertritt. Jept nach der Wahl spricht man viel ungenierter. Da sprach dieser Tage im Budgetausschuß der Prager Abgeordnete Professor Dr. Horpynta
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Genosse Hadenberg wandte sich dann dem reichlich verspäteten Antrag der Christlichfozialen auf Auszahlung einer Remuneration Wir müssen auch Beschwerde führen, daß von mindestens 1000 Kronen für jeden Tabatman den Aufnahmsgesuchen von Arbeitern aus Arbeiter und jede-Arbeiterin zu und erklärte, dem Gebiet der betreffenden Fabrik nicht Rech seiner Meinung nach könnte eine Regelung wohl nung trägt. Jm Jahre 1925 wurde ein Erlaß auch durch entsprechende 2ohnerhöhung, herausgegeben, der die Aufnahme deutscher wie sie für alle Staatsangestellten gefordert Arbeiter untersagt, solange nicht eine entspre- wird, und zwar in Form eines dreizehnten Mochende Aenderung im nationalen Schlüssel der natsgehaltes, durchgeführt werden. Das würde Arbeiter der Tabakfabriken hergestellt ist. Die etwa ebensoviel ausmachen und wäre auch in ser Erlaß soll angeblich nicht mehr in Kraft die Pension einrechenbar. Vor allem aber sollte sein, aber wenn immer deutsche Tabakarbeiter die Tabakregie an die Gleichstellung der Altin der Fabrik vorstellig werden und um Auf- Pensionisten schreiten.
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III Lose der Arbeiterfürsorge ☐ ☐ abzusetzen!
Mitgliedern reichlich Gelegenheit zu geben, ihre Meinungen zu äußern. Kurz gesagt, diese Debatte unterschied sich gar sehr von den bisher abgeführten Debatten über das Budget, wo die Vertreter der Regierungsparteien schwiegen und die Debatte nur von der Opposition mehr oder minder fachlich oder unsachlich bestritten wurde..
Ohne Zweifel, das Prager Parlame.. scheint sich auf seine wirkliche Funktion und auch seine Würde zu besinnen. Schon während der Haag- Debatte konnte man feststellen, daß sich zeitweilig westeuropäisch- parlamentarische Methoden einschlichen. Benesch stand Rede und Antwort, er replizierte sofort auf Anfragen und trug gleich zur Klärung umstrittener Fragen bei. Auch jetzt im Budgetausschuß konnte man diese Beobachtung machen, die allerdings zur Vorausjezung hat, daß die Probleme fachmännisch, sad)- lich behandelt werden, daß aber auch die Ressort chefs ihr Geschäft verstehen und nicht bloß darauf angewiesen sind, was ihnen ihre Beamten fein konzipiert vorlegen." Nicht allen Parteien behagt dieje VerjunErftartender Parlamentarismus. Tschechen und Deutsche als auch Sozialisten und gung unseres Parlamentarismus. Abgesehen Bürgerliche figen, gibt, weil sie groß genug und von den Klerikalen, die sich das alte System Kamweil ( D. N.-V.) über die Mängel der Sozialfürsorge. mern jahrelang und in der letzten Zeir verfolgt in ihr der starke demokratische Wille nur loben, weil sie an dem neuen irgendetwas Niemand, der die Debatten in beiden Kam weil sie innerlich nicht einheitlich ist, weil sich des Stuschens und der maschinellen Disziplin ja Welche Mängel entdeckte er hiebei? Das„ Nord- hat, wird sich dem Eindruck entziehen können, des Links blocks durchsetzt, dem Parlament reise, denen schon wieder zuviel aussetzen wollen, gibt es bürgerliche böhmische Tagblatt" brachte seine ganze Rede, daß wir erst jetzt so etwas wie einen demo- die nötige Freiheit der Diskussion. Damit hebt Demokratie herrscht und die nichts sehnböhmische Tagblatt" brachte seine ganze Rede, auf die im Budgetausschuß kein halbes Dußend tratischen Parlamentarismus be- sich auch automatisch das Niveau und wir haben licher wünschen als die baldige Wiederkehr des Lente gehört haben mag, in größter Aufmachung. tommen. In den ersten Jahren, die im Zeichen zum erstenmal, seit dieser Parlamentarismus alten Zustandes. Die Aeußerungen des Herrn Bezüglich des Mieterich uses hebt das ber allnationalen Stoalition standen, teilten sich funktioniert, ein Bild demokratischer Abwidlung Soda z. B. weisen in diese Richtung. Hoffent N. T." folgende Kraftfäße Horpynlas besonders die parlamentarischen Fronten nach dem Gesichts- der Geschäfte. Das muß selbst die bürgerliche fich haben aber inzwischen die Wähler auch bepunkt der Stellung zum Staate. Die Mehrheit Presse zugeben. Hat es fürzlich die ,, Bohemia" „ Die gebundene Wirtschaft mit Wohnun- hielt sich für die allein staatserhaltende Gruppe betont, so schreibt nun auch Rosches Rei- griffent, was es mit der gewiffen„ Krise des Parlamentarismus" auf sich hat; daß sie nämlich gen muß verschwinden, die Festbesoldeten und und wollte der Opposition ein Dreinreden grund- chenberger Zeitung":" Arbeiter müssen wissen, wie sie ihre Lohnfor- fäglich nicht gestatten. Für die Demokratic schien aus dem einen Punkte, die bürgerlichen Parteien, Alle Parteien griffen wiederholt in die nach Kräften zu schwächen, sehr nachdrücklich zu derungen zu stellen haben, damit fic vom Ab- es zu genügen, wenn sich die Tschechen im Debatte bei den einzelnen Budgetgruppen ein, furieren ist. bau des Mieterschußes wirtschaftlich nicht ge- Stoalitionslager auseinandersetzten. Die Minder- nahmen Stellung zu den aktuellen Problemen troffen werden." heiten waren Staatsfeinde" und hatten nich: s der einzelnen Ressorts und die Oeffentlichkeit war Die der Deutschen Nationalpartei angehöri- su fagen. Allzu lang beherrschte diese Ideologic, so Zeuge von hochstehenden Debatten gen Arbeiter und Angestellten und die übrigen die ja aus der Nachkriegslage verständlich oder und von Ministerertlärungen, von denen Mieter, wissen nun, wie sie daran sind. Nach doch erklärbar wird, das politische Leben. Der so manche ein sehr hohes Niveau hatte dem Willen der Deutschen Nationalpartei muß Bürgerblod übernahm, obwohl nun die historische und von hohem sittlichen Ernste genun der Mieterschutz radikal abgebaut werden Grundlage fehlte, alle üblen Bräuche. Es fam tragen war. Es wurde diesmal mit geistigen und die Festbesoldeten und Arbeiter tun gut, zu dem Mehrheitsdünkel noch die bewußte Waffen gekämpft, Argument wurde gegen Argu- Shanghai einen neuen chinesisch- russischen Zwischon jetzt in der Zeit der Krise!- ihre Schädigung des parlamentarischen An- ment gestellt, den Dingen wurde auf den Grund schenfall. Am 9. Feber überschritt eine Abteilung Lohnforderungen zu stellen, damit die sehens. Den Bürgerparteien fonnte die Demo- gegangen. Es war diesmal abgesehen von ein- sowjetrussischen Militärs die mandschurische erhöhte Miete wieder hereingebracht wird. Die tratie ja nicht schäbig genug werden. Mangelnde zelnen Ausnahmen- cine Debatte von Grenze und überfiel eine chinesisch: Patrouille in Herren Abgeordneten Dr. Horpynta und Dr. staatsmännische und fachliche Qualitäten ein- Fachmännern, die etwas zu sagen hatten und Reibl werden sich offenbar an die Spitze der zelner Mehrheitsführer taten das ihre, um jede Mandschuli. Auf chinesischer Seite wurden vier zu sagen wußten. Es wurde auch kein Versuch Forderungen stellen und mit den nationalpar parlamentarische Erledigung eines Gesetzes zur unternommen, die Debatte zu drosseln. Man griff Soldaten schwer verwundet. Auf Seiteilichen Unternehmern sich zugunsten der volks- Farce zu machen. zwar zu den unbeliebten Nachtsizungen, nicht aber ten der Russen wurden drei Mann getötet, bewußten" Arbeiter und Angestellten herumum den Ausschuß zu ermüden, sondern um seinen die übrigen ergriffen die Flucht.
hervor:
29)
Ich oder-
-
- Ich?
Roman von Herman Hilgendorff. Copyright by Greiner& Co., Berlin NW 6. ( Nachdruck verboten.)
Donnerwetter, das war noch ein Mann, anders als die schlappen Laufejungens, die sich Abend für Abend an der Bar herumlümmelten und denen sie und ihre Kolleginnen mit bewun derungswürdigem Geschick das Geld aus der Tasche zog.
Also was soll's denn sein? Curacao , Cointreau, Black and White?"
Schnaps", fagte der andere wieder, dalli, dalli, oder muß ich dir Beine machen?" Statja trat einen Schritt zurück.
Sie wissen wohl nicht, wie man eine Dame behandelt, Sie feiner Stavalier Sic?!"
Danie? Daß id nich lache!" Der Mann spuckte auf den Teppich.
Statja quitschte auf. Im Hintergrund erschien Madame Angele, die Inhaberin der Jar persönlich. Eine dicke Person, mit hängenden Brüsten, die Haare in Papillotten gedreht.
Was ist denn hier fürn Strach?" " Der Ganove da hat mich beleidigt und auf den Boden gespuckt!"
Drohend trat Madame Angele näher. In diesem Moment öffnete sich die Tür der Bar lautlos. Ein Herr in einem fostbaren Gehpel; trat ein. Madame Angeles schwammiges Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen.
„ Ah, der Herr Generaldirektor. zu dienen, hab' die Ehre! Katja, der Herr Generaldirektor Bentheim ist da!"
Sie wollte eilfertia einn Stubseffel heranrüden, aber Benthei mstieß sie achtlos beiseite und schritt auf den Tisch zu, an dem der stiernadige Mann faß. Der schob nachlässig den Hut in den Nacken.
Die Mehrheit, in der zum erstenmal sowohl
En bisfen spät, mein Lieber!" Bentheim zuckte zusammen wie unter einem Peitschenhieb.
Madame Angele glotte mit offenem Wunde. Bentheim winkte ihr.
,, Bringen Sie eine Flasche Sognat, dann wollen wir ungestört sein."
Die Frau nidte und ging topfschüttelnd ab. Da war doch wieder etwas im Gange, wenn einem die Leute nur nicht die Polizei auf den Sals hetzten, sie hatte schon genug Unonnehmlich feiten gehabt, das leztemal hatte die Polizei gedroht, das Lokal zu schließen, wenn noch einmal etwas vorfäme.
Selirrend fällt ein Glas um, so zittert Bentheims Hand. Der andere lacht dröhnend. Feigling!" st nicht jedermanns Sache, der Satan hol's, ich habe feine Uebung darin..." Bentheim gießt das Glas voll und stürzt den Rognat wie Wasser herunter.
,, Noch eine Flasche!"
Katja huicht heran und stellt eine neue Flasche Stognat auf den Tisch. Die beiden Männer beachten sie nicht. Maulend zieht sie sich zurück. Bentheims Blick wird schwankend.
Der andere schlägt sich stolz auf die Brust. Meine Hand ist sicher, ha, ha... trotzdem Der ftiernackige Mann stieß mit dem Fuß ich sonst anderen Höllenfaft trinte, als dieses Gebrutal nach einem Hocker, der frachend umschlug. föff hier." Madame Angele kniff die Lippen zusammen, Bentheim war einer ihrer besten Kunden.
2013 der Kognat kam, schüttete der Fremde ihn wie Wasser herunter. Auch Bentheim tranf frampshaft.
Sie waren allein. Nu?"
Die Stimme des Stiernackigen Klingt drohend und heiser.
Er greift in die Tasche und läßt ein starkes Messer in der Hand auf und zuschnappen.
"
und seine Hand tastet: nach der Waffe, die er in der Rocktasche trägt.
„ Ich bin nicht so seige, wie ein Fabritdirektor!" fichert Jacob und schlägt mit der flachen Hand auf Bentheims Unterarm, daß ihm die Waffe entgleitet.
fopf!"
Bentheim bricht zusammen. Jacob Incht:
Trant ich nicht aus derselben Flasche, Hohl
Das überzeugt Bentheim. Er faßt Wut. Reißt sich zusammen. Erfennt seine Feigheit. ,, Bin das Geföff nicht gewöhnt!" " Ha... Sa... ist kein Seft!" bellt Jacob. Es bleibt also bei unserer Abmachung?" schmeichelt Bentheimt fast.
Staße.
. Morgen früh ist Aram tot!" sagt
„ Tu das Messer weg, ich will's nicht sehen!" Jacob, als handele es sich um das Töten einer Und wieder höhnt der andere: cigling!" Bentheim seufzt auf. Ein Stein fällt ihm Meinetwegen, fag was du willst, aber.. vom Herzen. Aber dann denkt er an das Mes,, morde!" vollendete der andere und ser und er schaudert. schüttet wieder ein Wasserglas voll Rognof her Wollen wir es lassen, Herzenssöhnchen?" unter. höhnt der andere brutal, der das Schaudern ,, Er muß verschwinden!" stöhnt Bentheim sieht. Bentheim zieht die Brieftasche und legt einen und erhebt sich taumelnd. Aber er fällt zurüd,„ Nein! Nein! Es bleibt dabei... Und braunen Schein neben die Reguakflasche. Aber der Alkohol wirft ihn nieder. Er fühlt sich vergi nicht das Buch. Es liegt im Tresor. er hält die Hand darüber gedeckt. schwach, wie nie im Leben. Nebelkeit würgt sei- Wenn du das auch bekommst... Zehn Braune Die einen falschen Augen des anderen be- nen Hals. sein dein... und... und... der Inhalt ginnen zu flimmern. des Tresors!" Wie gütig!" lächelte Jacob, ich dachte, daß ich das an dich abliefern müßte, Genoffe Mörder!"
Ein leiser, fast röchelnder Aufschrei! ,, Ser!"
„ Nein!"
" Ein Tausendmarkschein!"
" Zum Teufel, ja, aber erst... die Arbeit!" sch will es tun, aber der Teufel trau dir!" " Ich bin in deiner Hand! Du glaubst doch wohl nicht, daß ich mich der Gefahr aussetze, ehrliches Spiel zu treiben, du Narr!"
""
Du hast mich vergiftet!" stöhnt er entfept. dann brauche ich für das Geld nicht zu arbeiten, ha, ha, ha..." höhnt der andere. Ist das wahr, Jacob?" feucht Bentheim drohend und zwingt das Würgen herab.
Der stiernadige Mann blidt grinsend auf Bentheim. Er weidet sich an der Angst und dem Entseßen des anderen. Er genießt es, wie ein un- köstliches Schauspiel. Aber dann fährt er drohend auf, wie ein knurrender Hund... Er erhebt die Faust: ,, Laß die Narrheit!"
Ja, ja, du sist ja mächtig in der Patsche, Herr Direktor Bentheim, nein, du gehörst ja jetzt zu uns, Freund Bentheim !"
Hast du mich vergiftet?" gurgelt Bentheim
"
Bentheim lachte ein verlegenes Lachen. Fast hätte er geschrien:
" Ich bin kein Mörder! nosse...!"
Nicht dein Ge
Aber dann fällt ihm die Wahrheit seiner Rolle ein und er beißt sich auf den Mund. " Ich will gehen!" stöhnt er.
' Fortseßung folgt.)