Rt. 42.

Dienstag, 18. Feber 1980.

Kunſtpolizeizenfur.

Im Freien Wort" erzählt J. C. Brun]

Brandstiftung im Arrestlokal. Im Gemeinde­arrest in Bajoncztow bei Stieleebe( Polen  ) haben die Häftlinge Feuer angelegt. Die Gemeinde­fanzlei verbrann e vollkommen. Unglücklicher ner( Augsburg  ): weise tamen in den Flammen auch wei Häftlinge um, während zwei weitere fchwere Brandwunden erlitten.

Eine Kunstzenfur gibt es nicht mehr!

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Es gibt aber noch Leute und zwar in nicht allzu kleiner Zahl und von erheblicher Gemütsmeten. In einer amerikanischen Zei. Mächtigkeit des Einflusses die sie wieder her­sary erschien tusira) an zwei aufeinanderfolgenden beiwünschen. Dagen nachstehendes Inserat: 3wei Partett size in der Oper für Mittwoch abends find wegen bevorstehenden Todesfalles in der Familie zum Kassapreis abzugeben. Anzurufen Sadamanna

27-10.

blid in eine Beit geben, die wenig mehr als ein Was dabei herausfäme, mag ein furzer Rüd Dugend Jahre hinter uns liegt.

Die Reproduktionstechnik stand damals schon in hoher Blüte und die großen öffentlichen Sammelstätten der bildenden Kunst waren be­strebt, die besten ihrer Werke in solchen guten Raubtiertragödie. In einem 2odzer Birtus Reproduktionen der Allgemeinheit näher zu bat ein alter Löwe, der zusammen mit zwei jungen bringen. Auch die Arbeiterbildungsbestrebungen Löwen breffiert werben sollte, bei einer Dressur gingen dahin, das ihrige zur Förderung des probe den Tierbändiger zu überfallen versucht. Es Kunstsinnes und verständnisses zu tun und die gelang dem Bändiger, jich noch rechtzeitig in Arbeiterzeitungen empfahlen die gute Reprodut Sicherheit zu bringen, worauf der wilbgewordene Lötve mit zwei Prankenhieben dem einen seiner jungen Stäfiggenoffen die Wirbelsäule und dem anderen den Schädel zerschmetterte. Es ist ein äußerst feltener Fall, daß ein Löwe einen anderen tötet.

tion als notvendigen Erfaz der titschigen Farben­brude: Kaiser- und Königsbilder, oder Genre­bilder" wie Der überraschte Wilderer", die noch zumeist die Arbeiterwohnungen schmüdten".

haltend, auf einem Lager. Ihr völlig nadter Körper, deffen Geschlechtsreise üppig in Erscheinung treten, ist dem Beschauer zu­gefehrt."

Kuchuck

Seite 5.

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Steuerede.

Weitere Borschriften über die Gintreibung der Steuern.

( Siehe Artikel in Nr. 39 dieser Zeitung vom 14. Feber 1930.)

,, Geburt der Venus" von Cabanel  : Venus   ruht auf einer Welle, von Amoretten umgeber. Ihr üppiger deter Störper det? sich wie im Erwachen. Die Geschlechts­reize treten dadurch deutlich hervor." „ Die drei Grazien" von Regnault: Drei nackte Frauengestalten bieten sich dem Beschauer dar. Die mittelste zeigt die Rüdseite ihres Körpers. Mit ihren Armen umschlingt sie die beiden anderen, von denen eine, rechts, im Profil zu sehen ist, während die links­stehende dem Beschauer ihre Borderseite zu­wendet. Auf diese Weise kommen fämtliche weiblichen Geschlechtsreise zur markan­testen Geltung. Seigt sich bei der linksstehen­den Gestalt vor allem die primäre Ge­schlechtssphäre durch die deutliche Mar­fierung der weiblichen Scham, so tritt Das Vollstreckungsorgan ist verpflichtet, sich bei den beiden anderen die sekundäre Ge- vor der Pfändung durch einen schriftlichen Auf­In dieses Streben, dem Kunstverständnis schlechtssphäre durch die Nachtheit des trag der Exekutionsbehörde auszuweisen(§ 349 mit dem Hilfsmittel der billigen Reproduktion Gefäßes und der sich im Profil scharf von dem Steuergeset). Charlie Chaplins   golbene Uhr. Eine französi. eine Gaffe zu bahnen, plagte die polizeiliche dunklen Hintergrunde abhebenden Brust in Außerdem muß das Vollstreckungsorgan zum fche Beitung erzählt die Geschichte, wie Charlie Runstzenfur hinein und wütete, wie das belannte Erscheinung." Nachweis feiner amtlichen Stellung eine auf sei Chaplin während seines Besuches in Paris   zu Daß einem solchen nur auf die Ausforschung nen Namen lautende, mit seiner Photographie einer goldenen Uhr lam. Chaplin befand sich in Welche Machtvollkommenheit damals auf von Geschlechtsreizen" eingestellten Auge selbst versehene Legitimation haben. Ueber Verlangen dem überfüllten Abteil der Untergrundbahn auf der Grund höheren Auftrags auch untergeordnete fein dargestellter Gesichtsausdruck ein Werkmal der Beteiligten ist das Vollstreckungsorgan ber Heimfahrt und machte, im Hotel angekommen, die Organe besaßen, beweist der Fall eines in einer des Unzüchtigen werden konnte, zeigt nachstehende pflichtet, auch diese Legitimation vorzulegen überraschende Entbedung, daß sich in der Seiten deutschen Stadt mit der Suche nach unzüch Stelle aus der gleichen Anklageschrift, die sich auf( Durchführungsverordnung zu§ 349, Abf. 2). tasche seines Rodes eine wertvolle goldene Uhr be- igen Reproduktionen" beauftragten biederen das Bild„ Erinnerung" von Chaplin bezieht: Die Vollstreckungsorgane sind befugt, die fanb. Sein Sekretär trug das Fundstück sofort nach war damals muratons Erwachen" als eines Schußmanns. Im Deutschen Fahndungsblatt" Das Bild zeigt den Oberförper eines jun Wohnung des Schuldners oder eine von ihn be der nächsten Polizeimache, und der Beamte nahm jener Bilder ausgeschrieben, die auf der Scheiter gen Weibes mit aufgelöstem Saar, das sich nüßte Räumlichkeit, ferner die Behältnisse die Sache zu Protokoll. Eine Woche später erhielt haufenliste des Berliner   Landgerichts ftanden. läffig in ein Polster lehnt. Von der rechten( Schränke, Schubladen usw.) und die Kleider, Chaplin den Brief eines Mannes, ber sich selbst als Unter den Reproduktionen, die der Schuhmann Schulter ist das Hemd heruntergeglitten und die der Schuldner am Leibe hat, zu durchsuchen. gewerbsmäßiger Taschendieb bezeichnete. Er schrieb, in dem mit der Haussuchung bedachten Laden­es zeigt sich auf diese Weise die entblößte it der Schuldner oder eine andere zu der Fas bag er fein Gewerbe in der Untergrundbahn ausgeschäft vorfand, war nun Muratons„ Erwachen" Brust des Weibes. Die Augen sind halb milie gehörige oder zur Obforge bestellte erivadh geschlossen, der Mund mit den fene Person nicht anwesend, sind der Amtshand­übe, und daß er gerade einen Herrn um feine Uhr nicht zu finden, wohl aber eine Reproduktion von schwellenden sinnlichen Lippen ist lung zwei vertrauenswürdige, großjährige Per­erleichtert hatte, als sein Blid auf Chaplin gefallen Nejedlys gleichnamigem Bild. Und da dachte sich fei. Jch gehöre su 3hren begeisterten Berehrern der biedere Wächter des Gesetzes wahrscheinlich: halb geöffnet. Der ganze Ausdrud fonten als Zeugen beizuziehen(§ 850 St.-G.). des Gesichts trägt etwas Wollüstiges an und mir schoß deshalb sofort der Gedanke durch ben Erwachen ist Erivachen!"- und nahm Nejedlys sich." Die Taschenpfändung darf nur durch eine Kopf, Ihnen die Uhr zum Geschenk zu machen. Ich Bild mit!-- Es dürfte genügen, wenn aus der Fülle des Berson vorgenommen werden, welche gleichen hoffe, Sie werben sie mit der gleichen Freude an Man darf dem bieberen Mann feinen Bor- Materials noch angeführt ist, daß sich unter den Geschlechtes wie der Gepfändete iſt.( Durchfüh nehmen, die ich empfand, als ich sie heimlich in wurf machen: bewiesen doch bie zahlreichen falsch zur Bernichtung beantragten Reproduktionen rungsverordnung zu§ 350 St.-G., Abf. 2.) Ihre Tasche stedte." Nach den Bestimmungen des geschriebenen Namen flassischer und moderner auch noch befanden: Tizian Himmlische und Die Exekution darf nicht int weiteren Um Geſches wird nach Verlauf eines Jahres ein Fund. Seunstwerke, die in ihrer grotesten Säufung irdische Liebe"( Rom  ), Tizian Magdalena" fange vollzogen werden, als es zur Sereinbrin stud der Person als Eigentumt überlassen, die es feineswegs nur dem beliebten Sündenbod Florenz  ), Reni Kleopatra tötet sich mit der gung der Steuerforderung, wegen welcher die ablieferte, So geschah es, daß Chaplin der Besiver Druckfehlerteufel" zur Baft gelegt werben Schlange"( Floreng), Reni„ Die leusche Su- relation angeordnet wurde und der Exekutions­ciner goldenen Uhr wurde. fonnten, daß die polizeiliche Kunstzensur von Beu- janne"( Florenz  ) n. a. m. toften notwendig ist.(§ 852 St.-G.) Seltsame Zwischenspiele. Ich dächte doch..." ten ausgeübt wurde, die von der Runst laum Unter den beschlagnahmten Abbildungen von Das Bollstreďungsorgan darf also, wenn die fagte Lulu, die Stenotypistin. Sie haben über- mehr verstanden, als dieser Schuhmann! Werten der plastischen Kunst finden Steuerschuld 400 K beträgt, nicht Gegenstände haupt nichts zu denken. Sie haben aufzuschreiben, Biel   schlimmer aber war noch, was sich die sich u. a.: Der Kuß  " von Auguste Rodin  ( vom pfänden, die den doppelten und dreifachen Schäß­was ich sage, verstehen Sie, und weiter nichts!" maßgebenden Stellen, die Anflagebehörden und französischen   Staat erworben und in Baris aufwert von dieser Schulb haben, er darf nur in An diefem Tage wurde dent Chef folgender Brief Gerichte, leisteten: Da steht die Anklageschrift gestellt)," Der Nymphenbrunnen" von Karl Merz   dem Umfange pfänden, als notwendig ist, um zur Unterschrift vorgelegt. Geschrieben von Lulu. einer preußischen Strafkammer vom Jahre 1913( teht in Tübingen  ), Jugend" von Professor beim exekutiven Verlauf jene Summe herein­der Stenotypistin, nach seinem eigenen Diftat: in Carl Georg Barth( auf der Großen Internatio- zubringen, damit Steuerschuld und Exekutions­" Sehr geehrter Herr Wucepide! Ich möchte bloß nalen Kunstausstellung München   1905 mit der losten bezahlt werden können. goldenen Medaille ausgezeichnet, 1907 Große Das Vollstredungsorgan hat von der Eretu­mal wiffen, wie man Mudepide heißen kann. S Berliner Kunstausstellung), Erwartung" von tionshandlung Abstand zu nehmen, wenn ihm bestätige bestens dankend den Eingang Ihres Ge Max Meißner( Große Berliner   Runstausstellung der Schuldner nachweist, daß die betreffende chrten bom soundsovielten. Da müssen Sie mal 1908), Mädchen mit Strug" von Professor Klein Steuerschulb bezahlt oder gestundet wurde oder nachguden und das Datum einsehen. Und müssen wir uns doch sehr wundern, daß Sie uns mit ( Große Berliner Kunstausstellung 1908), Brun- venn der Schuldner sogleich den schuldigen Be derartigen Borschlägen kommen, nach wundern eine Breslauer Antlageschrift beschreibt: ,, eine auf Tüchern nadt liegende Frau"; nen" von dem gleichen Künstler( fand Aufstellung trag samt den Exekutionstoften beim Postamte vor der Nationalgalerie Berlin), Badende" von oder bei Abgang eines solchen beim Gemeinde sehen Sie ein Romma, verstanden. Achemm, Rubens Das Urteil des Paris": Bruno Fischer( aus Mitteln der Dr. Günz- Stif- vorsteher erlegt.(§ 353 Steuergesetz.) ähemm, ähemm. Wir haben bisher größten Wert Die eine der Göttinnen ist ganz nadt barge- tung erworben und auf der Dresdener Bürger­auf eine Geschäftsverbindung mit Ihnen gelegt stellt; ihr schwellender Busen und ihr Gewiese aufgestellt), Schiffbrüchige" von Profeffor Zum Beweise der Zahlung muß neben der und hoffen, daß Sie das auch anerkennen. Unter­schlechtsteil sind deutlich sichtbar. Die beiden Sugo Berwald( auf dem Markt zu Schwerin   auf- Quittung( Empfangsschein des Einzahlungs Streichen Sie größten. Es wird uns auch ferner­anderen Göttinnen drehen dem Beschauer die gestellt)," Aurora" von E. de la Planche( Buxem- scheines des Poſtſchecamtes, Aufgabeschein der hin eine Ehre und ein Vergnügen sein, mit Ihnen Seite bzw. den Rüden zu. Auch sie sind zum bourg- Museum Paris  ), Jugend und Liebe" von Bostanweisung) der entsprechende amtliche Be zu arbeiten. Schönes Vergnügen, mit derartigen größten Teil nadt." Gustav Craut( Luxembourg- Museum Paris  ), scheid( Mahnung der Steuerschuld) vorgelegt Gaunern was zu tun zu haben. Doch möchten vir Bogenspannerin" von Prof. Lepde( Große Ber- verden.( Durchführungsverordnung zu S 353 Sie höflichst ersuchen, sich streng an die Punkte liner Stunstausstellung 1911), von der Stadt Sto St.-G., Abs. 1.) unferes Vertrages zu halten. Schieben Sie mir burg angelauft und aufgestellt)," Venus" von Ueber die Exekutionshandlung ist von dem mal ben Aschenbecher rüber. Streichhölzer sind wohl Thorwaldsen( Thorwaldsen- Museumi Kopenhagen  ) Vollstredungsorgan ein von den Beteiligten sit schon wieder alle, eine verdammte Schweinerei ist usw. usw. unterschreibendes Protokoll aufzunehmen. Das­das, nicht mal Feuer hat man in seinem eigenen Und wieder eine Berliner   Straffammer: Genügt diese fleine Blütenlese von Streichen selbe hat Ort und Zeit( auch die Stunde) der Bureau. Na, was soll ich den Rindviechern noch Venere del Amorino" von Tizian  : der Kunstzensur von Anno dazumal als ab- Aufnahme, den Gegenstand der Eyefutionshand­schreiben? Schreiben Sie: Sochachtungsvoll Emi! Benus ruht in halb figender, halb liegender schredendes Beispiel? Wenn nicht, dann läßt sich lung und die wesentlichen Vorgänge bei derselben Schneider und Co." Stellung, in der linken Hand einige Rosen die Liste um das Duyendfache verlängern! zu enthalten.(§ 354 St.-G.)

Die„ Bump"-Reise.

Bon Germaine Beaumont  .

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hätte

Ja nun fannst du mal sehen ich nur tausend Francs, dann fönnte ich meine Erfindung verwerten und dann bann wäre mir ein Vermögen sicher!"

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So sprach der junge Que Nemouer zu seiner fleinen Frau Madeleine. Bekümmert erwiderte fie: Rönntest du denn diese tausend Francs nicht irgendwo leihen?"

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Rubens, Selene Fourment": eine mit einem Mantel dürftig bellei bete Frauensperson, die mit dem ge­frümmt gehaltenen rechten Arm die Brüste nach oben zusammenpreßt"; in Tizians Venus":

Venus":

und Palma Vecchio's Ruhende Auf diesem Bild zeigt sich Venus ganz nadt. Brust und Geschlechtsteil sind deutlich zu fehen."

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Das ist doch der Herr, mit dem wir neu- liebe gewiß meine kleine Madeleine, und ich mit dem Mut der Verzweiflung, ging er zu dent lich zusammen zu Gast bei deinem Better waren. habe einen reizenden alten Pelztragen für sie, Bankier, um eine Demonstration zu veranstal Er interessierte fich doch außerordentlich für den ich selbst nicht mehr gebrauchen kann, und ten- einen Standal zu machen- einen Auf­deine Erfindung- und dann ist doch auch den ich ihr gern schenken will auch den ich ihr gern schenken will- aber tausend lauf zu verursachen aber tausend lauf zu verursachen eine Prügelei zu insze= schließlich noch bein Better selbst da er ver- Francs- unerhört nieren.... irgendetwas Unerhörtes mußte ge­dient doch gut." Bevor Luc fich auf den Weg zu Herrn Ba- schehen. Das ist für ihn noch lange kein Grund, rouge machte, mußte er sich mit einem Cognac Weder die schmiedeeisernen Gitter noch die um mich zu unterhalten!" Stärken. Marmorhalle, in der fleißige Schreiberseeler über Pulte gebeugt saßen und mit Papieren raschelten, vermochten ihn zu ernüchtern.

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Dann nahm er mit frischem Wut den Lei densweg feiner Pumpstationen wieder auf.

Mit einer geradezu majestätischen Handbe­wegung schickte er den Boy mit seiner Visiten­farte zum Direktor und verlangte, ihn augen blicklich zu sprechen.

Ach, Luc, sei doch nicht so töricht! Tausend Francs heute, sind schließlich nicht mehr als 200 Francs vor dem Striege für uns ja aller- Leider besteht ein Unterschied zwischen hand, aber nicht für reiche Leute versuche es einem Gast, der nach einem opulenten Effen doch mal du wirst schon sehen... wohlwollend interessiert einem Bericht zuhört Er ließ das komplizierte Mysterium bon Luc war durchaus nicht begeistert aber und einem verärgerten Geschäftsmann, der mit Spulen, Griffen und Stangen und Rädern ste- er brauchte dringend Geld und selbst sah Kopfschmerzen in seinem Büro sist. Lue wurde Der Boy fam zurück und fragte nach dem hen. Söhnisch entgegnete er: Leihen?! Bist du er feinen anderen Ausweg. Folglich verließ er im Handumdrehn darüber belehrt, daß Herr Anliegen des Herrn, was er denn wünsche... wahnsinnig bei went sollte ich wohl das Geld am nächsten Morgen fein eistaltes Atelier und Barouge eine Fabrit leitete und nicht ein Wohl- Behn Millionen!", brüllte Buc, so daß es borgen?" ging zum Onkel Sonbrier. tätigkeitsinstitut. Ihm wurde diese Belehrung in dröhnte. Buc, du sprichst gerade so, als ob noch nie- Soubrier war ein verbissener, muffiger dem Maße zuteil, daß er zwei Glas Portwein Im Grunde war er darauf vorbereitet, daß mano in seiner Leben Geld geliehen hätte Greis, den weder ein glüdliches Geschic, noch benötigte, um sich zu seinem Freunde Piccolin zwei starke Männer ihn beim Stragen paden das ist, weiß Gott, nichts Ehrenrühriges, wenn die Jahre milder gemacht hatten. Raum hatte begeben zu können. würden und ihn an die frische Luft feßen. Aber man weiß, daß man das Geld zurückgeben fann Luc ben Mund aufgetan, fuhr er ihn an: Tau- Piecolin war ein höchst sonderbarer Mann. nichts ähnliches geschah. Die zunächst sigenden und will. Tie Frage ist lediglich die, bei wem fend Francs! Das ist ja ein Vermögen. Bildest Er verbrachte seine Tage damit, in die Seine zu Schreiberseelen blidten ihn ehrfurchtsvoll an. mer das Gth sorgen fann gilir wollen doch du Hansnare dir ein, daß ich mit tausend springen, um irgendwelche Leute, die sich er- Der Boh verschwand wie ein geöfter Blitz. Im mal fehen. ist doch z. B. bein Onkel Sou- Francs in der Tasche umhertaufe! Wenn man tränken wollten, zu retten. Troßdem er außer nächsten Augenblid war er on wieder da nd brier. Er ist reich." Gelb gebraucht, muß man es fich verdienen; dem noch ein großes und gutgehendes Geschäft verneigte sich. Dabei glich er einem zusammen­„ Ja und außerdem ein richtiger Geiz- habe ich auch gemußt- fiebenundvierzig Jahre besaß, fiel es ihm nicht in seinen wildesten gelegten Taschenmesser. Ob der Herr nicht so lang... Träumen ein, einem Bettler einen Sous zu freundlich sein möchten...." fragen. Er war beleidigt, weil ich heiratete." Herrgott das ist doch min sechs Jahre fechs Jahre„ Ja aber es handelt sich doch nur um geben. Sturz darauf stand Luc in einent pracht her. Du tönntest es doch mal versuchen. Und ein Darlehen Darüber belehrte er Buc so eingehend, daß stroßenden Privatbüro, und ein ihm völlig un­bann ja, da ist doch noch meine Tante, Frau Aus Prinzip verleihe ich niemals etwas." dieser im einem Café Station machen mußte, bekannter Herr hinter einem mächtigen Schreib­Lechancalfie ist allerdings nie spendabel ge- Erschüttert begab sich Luc zu Frau Lechan- um seinen Summer zu ertränken. tisch machte eine einladende Handbewegung und wesen aber immerhin ist zwischen einem Dar- cal. Sie war rot und fett und glich einem ge- Als nun seine Taschen leer und sein Herz sagte in einem geradezu herzlichem Tone:„ Es lehen und einem Geschent ja ein Unterschied." waltigen Daunenkissen.„ Tausend Francs", voller Bitternis war, verlangte er vom Kellner freut mich außerordentlich, Ihre Bekanntschaft Wer weiß, ob sie die Sache fapiert!" Stöhnte sie ,,, mein Gott woher sollte ich die mit dröhnender Stimme ein Adreßbuch. Er zu machen, Herr Nemouer. Zehn Millionen Wenn nicht, na bann versuchs doch bei wohl nehmen! Wer hat es gewagt, zu behaup- suchte und fand die Adresse des in unmittelbarer fagen Sie das ist fabelhaft interessant Herrn Barouge. ten, ich sei reich? Und so teuer, wie alles ge- Nähe wohnenden Bankiers. Mit funkelnden bin ganz Ohr.... Wer ist Herr Barouge?" worden ist!", lamentierte das Fossil. ,, Nein, ich Augen und im Grunde hoffnungslos aber Ins Deutsche übertragen von M. L. Andersen.

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