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Freitag, 21. Feber 1980.

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Es ist ein trauriges Gewerbe,

Gesetze.

Prag , 20. Feber. Das Parlament been bigte heute gegen 4 Uhr nachmittags die Ge neraldebatte über das Budget und nahm mit großer Mehrheit den Antrag des Referenten an, den vorliegenden Bericht des Budgetaus schusses zur Grundlage der Spezial debatte zu machen.

tiger ist, daß es neben der ,, natio bohemica" man ihre wissenschaftlichen Institute intaft| Einrichtungen mehr als sämtliche deutschen 1 mokratie zu heben, lassen sich nicht auftreiben eine bayrische und eine sächsische Nation" hält, ihr die Heranziehung bedeutender Lehrer Hochschulen mit ihren Namen zu verlieren darum faugen sich die kommunistischen Tinten gab, die aber nur Landesverbände darstellten, ermöglicht, sie auf dem Niveau anderer Hoch hätten, und gingen sie selbst auf Hermann den Kulis die Gründe aus den schmutzigen Fingern. so daß zur böhmischen Nation auch die Sude- schulen hält. Aber die Verantwortlichen Cherusker zurüd! Herr Mayr Harting, um paar elender Rubel wegen, tendeutschen, Ungarn und Südslawen gehör mögen ihr Gewissen prüfen, ob sie zu jeder ehemals Rektor der Universität, saß drei feine laffengenossen täglich be ten. Die Tschechen berufen sich darauf, daß Beit selbst alles getan haben, was rein wij Jahre in der Regierung, als Justizminister udeln und verleumden zu müssen! die bayrische und sächsische Nation im Jahre senschaftliches, nicht Parteiinteresse gebot! Es obendrein, aber wir wüßten nicht, daß er sich 1409 ausgewandert seien und die Universität gilt, der deutschen Universität die wirklich um das Namensrecht seiner Alma mater das aber nur die Antwort auf den Gewalt zuführen. Das kann nur geschehen, wenn für sonderbar an, daß den Herren das große Un- Heute Berabschiedung der Mafaryt Leipzig begründet haben. Andererseits war Fähigen unter dem Nachwuchs der Nation zu sonderlich bemüht hätte. Es mutet immerhin Uebergang zur Spez'aldebatte. aft von Kuttenberg , der die Majorisierung arme Studenten soziale Einrichtun- recht just heute so schwer auf dem Herzen der Ausländer" durch die böhmische Nation gen geschaffen werden, die heute fast zur liegt. Sie haben's getragen zehen Jahr und bewirkte, und dann kann man einwenden, Gänze fehlen, wenn die bestehenden nicht miß- fönnen's tragen nicht mehr.... daß die husitische Fakultät, die in Prag beste braucht und aus Fraktionsinteresse geschädigt hen blieb, ein jämmerlicher Rest des alten werden. Die Professoren unserer Hochschulen Studiums war, der niemandem zur Ehre ge- werden Verständnis in weitesten Streisen und reichte. Als Ferdinand II. nach der Schlacht die tätige Hilfe der Massen des Volkes fin auf dem Weißen Berge das Carolinum mit den, wenn sie sich in den Dienst der großen dem Jesuitenkolleg verband, war es wieder sozialen und kulturellen Forderungen stellen, eine lateinische Universität und erst seit Jodie das sudetendeutsche Volk an seine Hoch seph II. gab es deutsche, erst seit 1848 tsche schulen hat. chische Vorlesungen. Entscheidend ist wohl, Um eines Namens willen und nur daß daj 1882 das Universitätsgeset, um eines Namens willen Lärm zu das die Teilung der Carolo- Ferdinandea in schlagen, wenn es Wichtigeres zu tun und eine tschechische und in eine gleichberechtigte Größeres zu erkämpfen gilt, heißt aber, dem deutsche Universität vollzog, kein Diktat war, Volfe einen schlechten Dienst leisten. Und sondern auf dem Einvernehmen von sieht man gar einen Herrn Hilgenreiner Tschechen und Deutschen beruhte, als Wortführer der Empörten, so steigen daß ein tschechischer Berichterstatter es im einem vollends Zweifel in die Ehrlichkeit der Barlament begründete! Der historische Streit Attion auf. Herr Hilgenreiner hat faltblütig scheint uns also durchaus so zu liegen, daß die Autonomie der deutschen Gemeinden ge die deutsche Auffassung die besseren Gründe opfert und damit an sozialen und kulturellen für sich hat.

Aber ist all das so unendlich wichtig, wie man ums heute glauben machen will?! Die Professoren erklären, das Ansehen der deut­ schen Universität leide durch den Namensver­luft. Darauf läßt sich nur sagen, daß Univer­fitäten ihr Ansehen schon auf andere Borzüge begründen müssen. Wer den Streit um den Namen nicht kennt, wird die Universität nach ihren Leistungen bemessen, wer in den Kon­flift eingeweiht ist, der wird ja ohnehin Be­scheid wissen! Die Universität Berlin ist jünger als die Die Universität Berlin iſt jünger als die meisten anderen deutschen Hochschulen. Ist sie darum nicht die bedeutendste, ist sie darum weniger angesehen? Die jüngsten deutschen Universitäten stehen in nichts hinter den älte­ften zurüd, ja sie haben vor diesen den Bor­zug, in großen Städten an wirklichen Lebens­adern der Nation angesiedelt zu sein. Was der Herr Senator Hilgenreiner über die Folgen des Namensverlustes erzählt hat, ist maßlos übertrieben; bei ruhiger Beurteilung läßt sich sagen, daß die deutsche Universität mehr zu verlieren hat als einen Namen und daß sie auch mehr zu gewinnen hat als diesen, mag er auch nicht nur Schall und Rauch" sein.

Als die Empörung über das Attentat gegen die Selbstverwaltung, als der Sturm gegen die Verwaltungsreform, mit der man uns Mündigkeit und primitivfte Rechte aber kannte, das Volk aufwühlten und wochen Das Haus ging dann auch sofort in die lang die Gemüter erregten, fand die deutsche Universität nicht den Mut, unter die Prote- Spezialdebatte über die erfte der vier Grup­stierenden zu treten und ihren Würdenträ- pen( Präsident der Republit, gesetzgebende Rör gern zu sagen, was auf dem Spiel steht. Sie perschaften, Ministerratspräsidium, Aeußeres, Nationalberteidigung, Inneres, Justiz, Unifi möge nicht verlangen, daß ihr Kampf um zierung, Oberstes Verwaltungsgericht und Wahl­den alten Namen, er mag historisch noch so gericht) ein und führte die Debatte bis neun berechtigt sein, uns politisch stärker bewege als ihr abends weiter. die Lebensinteressen von zwei Millionen Morgen wird in der Debatte, die täglich sudetendeutscher Arbeiter. Sollte man aber bis einschließlich Mittwoch nächster Woche fort ernstlich versuchen, uns die alten Bullen, Pri- geführt werden soll, insofern eine Unterbrechung vilegien, Patente und Stiftungsbriefe als eintreten, als der Initiativantrag der Koalition Prügel zwischen die Beine zu werfen, so wer auf gefeßliche Festlegung der Verdienste Masa­den wir nicht zögern, das Kind beim rech- wird, ebenso wahrscheinlich auch noch der Re­rech- rhts um den Staat dringlich erledigt werden ten Namen zu nennen!

Es muß gelogen werden!

Die neneste Schauermär von den beim Feftbantett" hinausgeworfenen

Arbeitslosen.

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gierungsantrag bezüglich der 20 Millionen­widmung, der morgen vom Senat in Verhand lung gezogen und ebenfalls noch erledigt wer­den wird.

In der allgemeinen Debatte famen vor dem Testen Rebner, dem Deutschnationalen Dr. Schol Iih, ber ben deutschen Regierungsparteien doch vollen nationalen und fulturellen Selbstverwaltung noch eine furze Galgenfrist zur Durchführung der einräumte, vier Ungarn , bezw. Karpathoruffen zu Wort. Kurtiat( Ruthene) verwahr: fich dagegen, Wort. Surtial( Ruthene) verwahr: fich dagegen, daß die verfassungsmäßigen Rechte Karpathoruß­lands negiert werben; nach der Berwaltungsreform habe auch der Gouverneur feine Macht mehr. Unter

Agrarpartet ihren Höhepunft erreicht, so daß

Eine fünfgliedrige Deputation" Arbeits- ausgeworfen" wurden. Es gab zwar nichts lofer begab fich zu einem Feft bantett", u praffen", bon cinem" Festbankett" war das zu Ehren eines Ministers veranstaltet eine Spur, aber, ad, wenn die Deputation wurde, um ihm gewisse Forderungen zu über erst alles gesehen hätte! Wenn sie gesehen hätte, geben. Wo es eine Brasserei" gibt, muß wie sich die Tische unter der Last der auserlesen natürlich die Polizei darüber wachen, daß die sten Speisen und Getränke, der Braten, der Brasser nicht gestört werden und so war das Summern, der Mayonaisen, Trüffelpasteten, der erste, was der Deputation" vor dem Speise: Schaumweinflaschen und Litöre gebogen haben! bent Regime Rozsypals habe die Diktatur ber fa a l" begegnete, ein Geheimpolizist. Dann trat Sie hätten dann gewiß gemeint, in eine ihr der eftausschuß" entgegen, der ihr sagte, so tietistische Gesandtschaft hineinge- alle Notare ,, landwirtschaftlichen Instruktoren, In­der Minister fei frant und komme erst später. raten zu sein, wo soeben eine efttafel supertoren und Bezirksvorsteher zu bloßen Agitatoren Da öffneten sich die Saaltüren und die Arbeits- Ehren des Königs Amanullah oder dieser Partei wurden. Stunda , cin auf der Liste der tschechischen lofen erblickten lange, üppig gebedte italienifofafciftischer Flieger- Agrarier gewählter ungarischer Landwirt, hält Tischreiben, fo daß sich die Deputa- offisiere stattfinde.... tion eine Vorstellung von der vor- Nicht nur das üppige Festbankett" ist bol- bann eine große Rede, die von Loyalitätsbetene­bereiteten Frefferei" machen konnten. schewistischer Phantasie entsprungen, auch die rungen gegenüber der Republik und vor Sundge­Schließlich wurde die Deputation von einem fünfgliedrige Deputation Arbeitsloser, denn bei bungen der Freude, dem ungarischen Joch entron­Mitglied des Festausschusses mit dem Sinweis allen Umfragen, die wir veranstaltet haben, nen zu sein, doch allzuſehr trieft, als daß man fie hinausgeführt, fie mögen zum Landesamt gehen, wußte feiner unserer Genossen etwas über eine als Ausfluß der Stimmung der ungarischen Land­was fte aber nicht tat, da sie die Gewißheit er folche Deputation Arbeitsloser. Aber möglich wirte in der Slowakei wirklich ernst nehmen könnte. langt hatte, daß nur der Kampf in den Reihen ist es schon, daß die kommunistischen Regiffeure Der Sprecher gerät auch micberholt mit Ungarisch der kommunistischen Partei ihnen zu Brot und ein paar Menschen zu einer solchen armseligen nationalen, die er scharf angreift, in heftige Kon­Arbeit verhelfen werde. Komödie geworben haben, das würde ja ganz flikte. Gestern waren es die goldenen Worte Dr. auf der neuesten leninistischen Linie liegen, die Später tritt Polach( tsch. Alma mater Carolo- Ferdinandea besorgt sind, sters Spina waren, mit denen die tommuni- beitsloser für die auf dem letzten Boche pfeifende ehung der Dienstzeit ein. Bei der Besprechung der zeigen sich bei anderen Anlässen, wie z. B. ge- ftische Preffe ihr Lügen handwerk betrieb, fommunistische Partei führt. Zu den wirklichen Notwendigkeit einer Revision des Genier Systems genüber den Putschen fascistischer Raufstuden heute fischt sie die vorstehende neue 2üge Festbanketten der Stapitalisten wird ein auf der weift er darauf hin, daß der Staat für Arbeitsloſe ten weit weniger feinfühlig. Sie mögen das über das Fest bankett"(!) aus Anlaß des richtigen Linie balanzierender Kommunist Ar- vom Umsturz bis zum April 1925 nicht weniger als Ansehen der Universität wahren, wenn es 60. Geburtstages des Genossen Dr. Czech auf. beitslose nicht hinschiden, aber sie auf Bersamm 1300 Millionen, vom April 1925 bis Ende 1929 da­wirklich auf dem Spiele steht. Und es fann Die 800 bis 1000 Genoffen und Genossinnen, lungen und Veranstaltungen der Sozialbemo dagegen sage und schreibe 60 Millionen ausgewor­nie in Gefahr sein, wenn ihr eine äußere die gekommen waren, um an der schönen, schlich fraten zu heben, würde ganz der kommunisti- fen hat. nie in Gefahr sein, wenn ihr eine äußere ten Feier teilzunehmen, werden mit Erstaunen schen Sozialidiotic entsprechen, die nicht im Macht einen Namen aberkennt, sondern mur, lesen, wie üppig" es dabei zugegangen ist, daß Stampfe gegen die Bourgeoisie, sondern in der wenn sie selbst ihrer Würde vergift! fie zu den beneidenswerten Prassern" ne- Unterwühlung der proletarischen Kampfreihen hören und daß arme Arbeitslose auf die Bitte, ihre Aufgabe erkennt. ihnen doch etwas zum Essen zu geben, hin­

Die Herren, die um das Ansehen der Czechs", die in Wirklichkeit die Worte des Mini- zur Verhegung und zum Mißbrauch armer Ar- für den Abbau der Miltätlaster Dem.) energisch

Es gilt selbstverständlich, die deutsche Universität vor Schaden zu bewahren, indem

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Ich oder- Ich?

Roman von Herman Hilgendorff. Copyright by Greiner& Co., Berlin NW 6. ( Nachdrud verbsten.) Rellenmarie niďte zurüd. Ihre Neugier wurde wach. Der Mann sag gut aus.

Sie ließ ihren Partner nach dem Tanz stehen und glitt langjam, beinahe lauernd an Aroms Tisch.

Du," Stöhnte Aram heiser. Er war schwer

betrunken.

Das Mädel stand dicht vor Aram. Langsam schob sie ihren Körper näher.

Ja, du?", fragte sie lockend mit dunkler Stimme.

Aram achtete nicht darauf, daß man am Nebentisch aufmerksam wurde. Wißworte flogen ein alter Lebegreis lachte. medernd auf. Mädel!", lallie Aram und erhob sich schvan­fend. Plötzlich viß er die Fran an sich und be­deckte ihr Gesicht mit gierigen Stüssen,

"

Im selben Moment zerbrach der junge Mann an der Bar sein Seftglas. Der Wein ramn in fühlen Stromt über Juges Hand- sie fühlte es nicht. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie in den Spiegel, der über dem Bar tisch hing:

Aram füßte eine frentde, zweifelhafte Frau! Efel würgte Jnges Kehle. Niemand bemerkte, wie sie langsam auf- 1 stand und plötzlich stand vor Arams Tisch ein junger Herr im Smoling, mit lodernden Augen. die rechte Hand in der Tasche verborgen.

23. Rapitel. Fehlschlag!

An einem kleinen Tisch faßen zwei Herren Die fein Auge von Arant ließen.

Die beiden Beamten des Argus. Stillschweigend rauchten sie. Hin und wie­der glimmten die Zigaretten wie vei lauernde Augen.

Müssen wir jept curvas unternehmen?", flüsterte der Beamte Heimers.

Aber Detlevsen knurrte nur durch die Zähne: ,, Unsinn, der Kerl ist uns hier doch sicher! Ich habe mur eine Sorge, wenu Fräulein von Grabow fommt, gibt es ein Unglüd. Die läßt nicht mit sich spaßen. Vielleicht kommt sie aber gar nicht her. Unsere Warnung mag genußt haben...!"

,, Sie fommt, ich fühle es...! Und ich bin überzeugt, fie fommt mit einem Revolver!"

Wir müssen sie abfangen, che sie ihn ent­deckt! Die Frau ahnt nichts von den Fallen und Hintertreppen hier in diesem Sündennest!"

Plötzlich packte Helmers Detlevsen am Arm. ,, Was geht da vor?", stieß er heiser heraus und zeigte auf Aram, vor dem ein junger Mann mit dem Revolver stand.

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Detlevsen wollte aufspringen.

,, Ruhe!" zischte der andere. Vielleicht tun wir einen guten Fang!"

Plößlich schwankte Helmers, als hätte ihm einer einen Fauftschlag bersetzt.

,, Teufel, dies Gesicht?" " Sie!", schrie Detlevsen, aber er wagte nicht aufzustehen, um das Unglüd nicht zu beschleu­nigen.

Die nächsten Szenen spielten sich im einer solchen Geschwindigkeit ab, daß die beiden Detet tive meinten, ein Film rolle sich vor ihnen ab. Ehe sie sich besinnen tonnten, frachte der erste Schuk.

Der junge Herr im Smoking stand schon eine ganze Weile am Tisch. che ihn Azam be merkte.

Fort da, wir brauchen teinen Zuschauer!" ¡ fallte Aram und hob den Kopf über das Saar

Wirkliche Gründe, um gegen die Sozialde­

des Mädchens, das an seine Brust gelehnt lag. Da erst sah er, daß er direkt in die kleine runde Deffnung eines Revolvers starrte.

Die Spezialdebatte wird von Dehlinger ( b. Christlichsoz.) eröffnet, der wie sein oberster Herr und Meister dle Stirn hat, das hohe Militär. budget, bessen Stabilisierung auf Jahre hinaus wir

"

Warte, mein Bürschchen, ich werde dich leh­ren, uns die Polente mit deinem Schießeisen auf den Hals zu heben!"

Einen Augenblid war er wie gelähmt. Er Er gab ihr einen derben Stoß. Heftig fuhr blickte wie hypnotisiert auf den Lauf des Revol- fie mit dem Stopf gegen die Wand. Der Kragen vers und Rausch und Wut fielen mit einem hing ihr in Fetzen herunter. Ihr Atem ging Schlag von ihm ab. Er begann zu wimmern: feuchend. Nicht schießen! Nicht schießen!" Er hatte noch nicht einmal erkannt, wer der junge Herr im Smoking war, der ihn bedrohte. Erst jest sagte dieser das erste Wort: Betrüger!"

Es war ganz dunkel in dem Raum, in den man sie geschleppt hatte.

Nur gedämpft hörte man die Musit durch die Portiere.

Inges Stopf schmerzte zum Zerspringen. Neltenmarie fuhr auf. Nanu, das war doch Sie taumelte hoch und wollte zur Tür. Brutal feine Männerstimme? Sie blidte auf den Re- stieß sie der Kerl zurüd. volver und witterte eine Eifersuchtsszene, aber ihren seinen Ravalier wollte sie sich nicht neh men lassen.

Blisschnell glitt sie von Arams Schoß und verschwand. Sie wußte, wo sie Hilfe herkriegen fonnte.

Meineidiger!" jagte jetzt der junge Mann im Smoting mit glasflarer Stimme und sein Finger berührte den Stecher der Pistole.

,, Biergeblieben!"

Lautlos sant Inge in sich zusammen. Die Wände schienen über sie herzufallen.

"

Nun flieht Aram mit Hildegard", dachte sie noch, ein heißer Schmerz quoll in ihr hoch. Wieber machte Inge einen Schritt zur Tür. Ihre Füße waren schwer wie Blei... Sie lebte am Boden...

Der zweite Schritt ging schon leichter, die Angst peitschte sic.

Hilfe, ein Wahnsinniger," gurgelte Aram. Er begriff nicht, er ahnte nicht, warum dieser Aber zum dritten Schritt Lam sie nicht. junge Mann im Smoking sein Leben wollte. Zwei eiserne Fäuste umtlammerten ihre Ge In diesem Momente wurde Inge von hin- lente. Sie knatten, und der Schmerz troch bis ten gepact Eiserne Fäuste hielten sie. Em wider- zum Hirn... lich lächelndes Gesicht beugte sich über sie. Unter Bautlos war ein Mann in das eine Zim dem frampfhaften Drud ciner eisernen Faust mer getreten, in dem man Inge gefangen hielt. mußte sie ihren Revolver loslassen. Er fiel auficht. Mit brutalem Grinfen fah er ihr ins Ge­Boden und entlub sich frachend.

fie

zu

Die Mädchen der Bar freischten auf. Ei, sich, da, ein hübsches Kätzchen!" Der Mann, der Jnge gepadt hatte, brudte Störper. Sie wollte schreien. Aber das Ent­Gierig griffen seine Sände nach Inges an sich. Stomm mal her, mein süßer Junge, dich fehen würgte sie in der Kehle. will ich mir mal nähev anschauen!" Inge fühlte sich aufgehoben. Sie wehrte Ehe Inge es verhindern lonnte riz er sie sich und rief laut und schrill um Hilfe. Die hinter eine Portiere. Eine Tür fiel ins Schloß. Hand des Mannes, der sie umflammert hielt, uge wehrte sich verzweifelt. Der Mann hielt verschloß ihr Mund und Nase. ( Fortsetzung folgt.)

fte feft.