Ceite 2.
Sonntag, 2. März 1980.
nicht, dem Terror unverantwortlicher Elemente| trauensmänner des Fabrikarbeiterverbandes,[ in den Betrieb zurückzukehren, denn wer Widerstand zu leisten, um nicht in den Ge- die Vertrauensmänner der anderen freien fönnte es einem Arbeiter, der monatelang im ruch von Helfern der Unternehmer zu fom Gewerkschaften und sozialdemokratischen Or Kampfe ausharrt, verdenken, wenn der Hunmen. Sie konnten sich damit allerdings trotz ganisationen, zusammentreten, um gegen das alledem vor den Lumpereien der Kommunis wüste Treiben Stellung zu nehmen. So kam sten nicht schützen, denn sie wurden all die das Ende, von der Presse in trockenen WorWochen des Kampfes in der niedersten Art ten bekanntgegeben. Der Streit in The verleumdet und beschmutzt. Die Kommunisten resiental wird mit Sonntag, den schilderten den Kampf als ein Gebot der 2. März liquidiert, defakto ist der BeStunde gegen die Raubgier der Unternehmer trieb seit 24. Feber aufgenommen. Der Fa und ließen an dem Erfolg des Streikes nie britarbeiterverband bemühte sich, durch Vermanden zweifeln. Die von der ersten Verhandlungen dem Unternehmertum einige Busammlung gewählte Streikleitung bestand aus geständnisse abzuringen, sein Bemühen war 11 Kommunisten, 12 Indifferenten und vier ziemlich müßig; den Unternehmern fiel es Sozialdemokraten, so daß der Einfluß der nicht ein, freiwillige Zugeständnisse zu mafreien Gewerkschaft bei der Entwicklung des chen, da es doch die Zersplitterung, den Kampf Kampfes ausgeschaltet war. in den eigenen Reihen der Arbeiterschaft deutlich genug gesehen hatte.
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wollen auch wir jung bleiben, jung im Frohsinn, jung an Rraft, jung im Glauben an unsere Sufunft! Es lebe die Jugend, Rhein lebe und Wein, Es lebe bas rheinische Wirtstöch- terlein! Shr Dr. Frik Hassold (.. ber Brager Burschenschaft Teutonia".)
ger in seinen Eingeweiden wühlt und wenn er auf der anderen Seite sieht, daß mit seiner ehrlichen Ueberzeugung Schindluber getrieben wird. So kehrten die Arbeiter zurüd, Grofl im Herzen, nicht nur die Indifferenten, nach der ersten Aufforderung gingen auch hundertprozentige Kommunisten in den Betrieb, so A. S. oder wie man's verständlicher schreibt daß nach dem 24. Feber gegen 400 Arbeiter! ift immer ein Wegweiser zu teutscher Scul im Betriebe standen. Das hinderte die vor Bände, an denen Satenkreuzler, von dem magia tur. Das cinemal weist es einen in die drei feiner Schändlichkeit zurüdscheuende kommu- fchen Bauber des Ortes angezogen, mit astrono nistische Presse nicht, noch am 1. März neuer- mischer Sicherheit ihre Barolen verewigen, has liche verlogene Durchhalte- Aufrufe zu ver- anderemal erschließt es das Berständnis einer öffentlichen. Wesensart, die durch den Titel Iter Serr So kehren die Arbeiter zurück als Be- das Privileg reflamiert, tindisch sein zu Was die Kommunisten mit dem Streife siegte der Geschlossenheit und logischen Kamp- dürfen. wollten, wurde jedem Menschen klar, der den Wer vermöchte aber den A zu zürnen, So mußte der Zusammenbruch troß festaktik des Unternehmers. Sie fehren zurüd ersten Aufruf in der kommunistischen Arbei größter geldlicher Opfer des Verbandes, tron als die geschlagenen Opfer der Frrlehren verwenn sie schälerno und bierjelig für ihre infantilen Regungen den entsprechenden Ausdruck finterzeitung, einem Ableger des Reichenberger des wirklich heldenmütigen Ausharrens der brecherischer Menschen, einer verantwortung den? Nur follten sie in diesem Zauberlande blei Borwärts" vom 23. November 1929 las. Ju Arbeiterschaft kommen, so mußten die Arbei- losen Politit. Es frägt sich nur, ob fic ben und nicht vom Heidelberger Fab, bellen llut ter nach 15 Wochen harten Ringens eine Nie- belehrt durch die Tatsachen in den fang ihr geistiger Horizont im besten Falle ent derlage erleben, die erschütternd auf jeden chr- Betrieb zurüdgehen. Und das ist das sprechen mag, die Blide in fremdes Gebiet lenten, Die Sozialfascisten aller Schattierun lichen Arbeiter wirken muß. Wesentliche. Lernen auch wir aus dem verlogen bemühen sich hier wie in allen anderen ArWir raten ben Studentendeutschen, sich In den letzten Wochen hat die Leitung renen Streit in Theresiental , lernen wir end- nicht mit Bolitit, fondern ausschließ beiterfämpfen, die gegen die kapitalistische Rationalisierung und für bie Kampfforderungen des der Kunstseidefabrik in Theresiental die Arlich die Methoden der kommunistischen Partei lich mit Bieruit zu befassen. Gelegenheit Proletariats geführt werden, der Arbeiterbeiter einzeln aufgefordert, in die Arbeit zu und ihrer Werkzeuge klar erkennen und richten dazu gibts genug. Das cinemal wird die 8in. schaft in den Rüden zu fallen und im kommen oder sich als entlassen zu betrachten wir uns darnach ein, sonst werden Arbeiter benwirtin 70 Jahre alt, das anderemal Bunde mit dem Unternehmer und der Staats- Die harte Not war es, die an die Tü- noch oft das Opfer sein wie hier, da sich 1100 wird's die doch weitaus berühmtere Wirtin gewalt die Arbeiterschaft zur An- ren der Arbeiterwohnungen pochte und die sie Arbeiter von einer Handvoll Büttel der kom- an der Bahn werden. Wir wollen diese Genahme des Unternehmerbiftats au wang, nach 15 Wochen Kampfes ohne Erfolg munistischen Partei leiten ließen. denktage im Auge behalten. Daß uns feiner swingen. Diese streitbrecherische Haltung des vergessen wird! fozialfafciftischen Apparates betveist die von der tommunistischen Partei immer wieder aufgezeigte Rolle der Sozialfascisten als der Rolle des offe nen Rampfes des Sozialfascismus
diefem zweispaltigen Aufruf hieß es u. a.:
Studentendeutscher Bierschwefel.
Forderungen der Mittelschullehrer.
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Sie( die Hauptversammlung) weist zunächst in voller Einmütigkeit die von Herrn Professor Dr. Macet am 1. Feber 1930 im Budgetausschuß gegen die Mittelschullehrerschaft gerichteten Angriffe als grund- und haltlole Pauschalverdächtigungen zurüd."
chischen Genossen ist, die ihn scheinbar schon so weit haben, daß er sich gehorsamst am Es hieße, die geistige Potenz der DeutschDie Hauptversammlung des Reichsverban Rodärmel hin- und herziehen läßt." an der Seite des Unternehmertums nationalen verkennen, wollte man die Stärte nötiger als die alte Mahnung, der Schuster des deutscher Mittelschullehrer, die am 22. und und der Staatsgewalt, wobei die Sozial- ihrer Argumentation etwa nur nach dem beur- möge bei seinem Leisten bleiben, ist die, deutsch - 23. Feber in Saas stattgefunden hat, bringt in 23. Feber in Saaz stattgefunden hat, bringt in faiciften sich im Stampfe gegen die Arteilen, was sie im Leitartikel leisten. Es mag nationale Studenten mögen nicht aus der ihnen brud. In den einleitenden Säben der ersten Ent. zwei Resolutionen ihre Forderungen zum Ausbeiterschaft an die Spike stellen." allerhand sein, wie in dem unlängst gewürdig zugemessenen und bekömmlichen Sphäre des Wollte man die Schandartikel, die ber- überboten burch den feinen Wiß und und die abirren. Wie lebfrisch und munter sich dasselbe ten Mieterschugartikel, es wird ohne Zweifel Bierschwefels in das fremde Gebiet der Bolitit fchließung heißt es: leumderischen Berichte, die phrasenhaften Auf- Durchschlagskraft der politischen Glosse, Temperament, das man oben so fläglich stranden rufe der fommunistischen Presse, wollte man mit der sie die Rubrik Stadt und Land zieren. ficht, auszutoben versteht, wenn es nur in der ihre Niedertracht gegen die sozialdemokrati unter dem Titel halb zog es ihn, halb fant er teutschtümlichen Region bleibt, erfieht man aus schen Funktionäre und Vertrauensleute wäh- hin...", der wieder einmal beweist, daß die dem, eine Seite weiter zu findenden Brief, den rend des Kampfes wiedergeben, man müßte deutschnationalen Studenten, schnöden Berleum- der Abgeordnete paffold, ein erwachsener ein umfangreiches Buch schreiben. Die fom- dungen zum Troh, von Goethe doch mehr kennen Mann mit langen Hosen aber mit dem findlich munistische Streitführung beherrschte terrori - als nur das Göy- Bitat, veröffentlicht die„ Su- frohen Gemüt und bierehrlichen Herzen eines stisch die Streifversammlungen, in denen die betendeutsche Tageszeitung" folgende Betrachtung: Fuchsmajors, an die- Lindenwirtin geschrieBerbandsfunktionäre niedergeschrien, bedroht, den sozialdemokratischen Arbeitern unmöglich gemacht wurde, ihre Meinung zu äußern. Das Bürgertum freute sich über die Entwid lung dieses Kampfes ganz außerordentlich, las die tommunistischen Berichte über Theresien tal zum Mittagessen, wie man sonst beim gleichen Tisch die Ehebruchsgeschichten der Sonntagsbeilage einer bürgerlichen Zeitung zu lefen pflegt. Die Rote Hilfe" trat nach der bekannten Methode Biel Geschrei und wenig Wolle" in Aktion. Wurden einige Kinder der Streifenden auswärts untergebracht, schrieb man bon großen Hilfsaktionen, und wurden irgendwo mit Hilfe der Sozialdemokraten einige hundert Kronen gesammelt, schrieb man über die internationale Solidarität der Kommunisten und über den Berrat der Sozialdemokraten ganze Leitartikel.
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Hunderte Arbeiter glaubten an einen guten Ausgang des Streifes, obwohl sie sahen, daß die Unternehmer jedes Zugeständnis stritte ablehnten. Wiederholt mußten die Ver
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Ich oder-- Ich?
Roman von Herman Hilgendorff.
Copyright by Greiner& Co., Berlin NW 6 ( Nachorud verboten.)
Oh, nein! Aber ich liebe diese Frau selbst und möchte die Verbindung mit Ihnen trennen Ich erschrat. Dies war mir selbst neu. Dieser Tornheim gab vor, mich zu lieben und
Tannte mich doch kaum...
Aber ich sah und hörte weiter ,, Men Gott , diese Frau läßt mich nicht Ios!" rief Benno Aram.
Wenn sie diese Briefe liest, sicher! Es gibt wenige Frauen, die für ungetrene Liebhaber schwärmen
Aram.
Sie wird mich erschießen...!" stöhnte
Ah bah! Frauen sind nicht sehr geschickt mit Schießwaffen...!"
Sie lennen diese Frau nicht!" " Sie ist sehr hübsch!" sagte Tornheim. " Hübsch!?... Ah, wenn es nur das wäre .! Diese Frau ist eifersüchtig wie eine Teu felin...! Ich werde meines Lebens nicht sicher sein, das garantiere ich Ihnen...! Sonst. Glauben Sie, ich wäre glücklich, wenn ich sie Ihnen abtreten könnte...!"
Das ist, solange es den Mittelschullehrern nicht gelingt, das Gegenteil der von Macet aufgestellen Behauptungen zu beweisen, eine höchft überflüssige Aufregung. Dr. Macet hat die Weltfrembheit der Mittelschullehrer gerügt, ohne daAbg. Dr. Fris Baffold an die Lindenwirtin. mit eine Pauschalverdächtigung auszusprechen, Abg. Dr. Hassold, der Sauptschrift- benn selbstverständlich gibt es unter der Maffe leiter der„ Sudetendeutschen Arabe der Mittelschullehrer zahlreiche, die der Vorwurf miter Zeitung"( Brag) richtete an die biel des Dr. Macet nicht trifft. Da es sich aber um besungene Lindenwirtin am Rhein anläßlich ihres eine Kritit der geistigen und der weltanschau 70 Geburtstages folgendes Schreiben: lichen Haltung einer sozialen Gruppe handelte, ist es ein sonderbares Beginnen, diese Kritik vereinsmäßig zu dementieren.
An die hochgeehrte Lindenwirtin Aennchen Schuhmacher
in Godesberg am Rhein ( Westdeutschland).
Biebe, verehrte Bindenwirtin!
Es folgen die wirtschaftlichen Forderungen der Mittelschullehrer, unter denen vor allem zu erwähnen find:
" Die deutsche Opposition hat in durchaus ben hat: würdiger Beise ihren Standpunkt Masaryk gegen. über dargelegt, ohne diesem nahezutreten und ohne sich felbft etwas zu vergeben. Auch der deutsche ozialdemokratische Minister Dr. Czech erwartete bon den deutschen Oppositionsrednern nichts Anstößiges und wollte deren Reden anhören. Als der erste Oppositionsredner zu sprechen begann, ergriffen die anwesenden Minister furchtbar entfent die Flucht wie die Gäste auf der Wartburg nach Tannhäusers Geständnis seiner Erlebnisse im Venusberg, mur Minister Dr. Czech machte keine Miene, die Ministerbank zu verlassen. Da rettete sein tschechischer Rollege, Minister Bechyne, die Situation, indem er Dr. Czech am Aermel faßte und ihn mit sanfter Gewalt hinauszog... Eine fleine Episode, die das Berhältnis zwischen den deutschen und den tschechischen Sozialdemokraten treffend charakteri. siert! Für die deutschen Arbeiter ist diese mit Anwendung fanfter Gewalt vollzogene Entfernung des Ministers durchaus teine kleine Episode, die nur nebensächliche Bedeutung hat. Es ist da durch treffend bewiesen, daß sich der deutsche Sozialdemokratische Minifter ganz im Schlepptau feiner tie- Herzen! So wie Du ewig jung bleiben wirst, so sonzentration des gehrstoffes ge
Aber dann kam der Stolz wieder in mir hoch. Reine Szene vor diesem Tornheim Auch er sollte eine falsche Rechnung aufgemacht haben. Genau wie Benno.
Es hieße Undank an allen Schönen, an Jugend und ohsinn, an föstlichen Stunden reinster Lebensfreude üben, wenn man am Jubeltage unserer lieben Lindenwirtin fehlen fönnte mit herzlichstem Glückwunsch!
Wenn die jung gebliebenen Herzen der ganzen deutschen Studentenwelt dankbar schlagen, da wollen wir Sudetendeutschen, die Musenföhne der ältesten deutschen Hoch schulen im umfämpften Prag nicht die legten sein.
Sindenwirtin! Wir grüßen Dich aus vollstem
Die volle Aufwertung der Bezüge, Die Einführung von Alterszulagen, Erhöhung der Aktivitätszulage und ihre Einrechnung in die Pensionsgrundlage, Erziehungsbeiträge für Stinder, Gleichstellung in der Frage der Remunerationen, Reformen der Behrverpfichtung.
tiger, im allgemeinen aber doch zustimmender Die zweite Entschließung nimmt in vorsich Weise zur Schulreform Stellung. Mit Recht wird die Einführung neuer wissenschaftlicher Lehrgegenstände abgelehnt und Abbau und
In demselben Augenblick jedoch krachte schon ein Schuß aus einem Revolver, den Aram gegen Tornheim in Anschlag gebracht hatte.
Glas. Er trant in langen und durftigen Zügen. 1 denn seine Stimme war schmerzvolles Gurgeln. Sein Gesicht war finster und drohend. Er schwankte zum Schreibtisch. Er rig die Blöglich begannen seine Augen zu funkeln. Schublade heraus, und ich sehe ihn einen Res " Es ist also Ihr unabänderlicher Beschluß, volver herausreißen. Sie sollten sich nicht so aufregen, Herr diese Briefe an Fräulein Fritjoff auszulie fern...?!" Ronful! Wenigstens freue ich mich, daß Sie fern Ja! Proft...!" Nichts als Hohn war mir diese wunderbare Frau abtreten wollen Blick auf die Portiere fiel, hinter der ich stand. !" sagte Tornheim und ich sah, daß sein in Tornheims Stimme. Triumph lag in feinen Augen. Seltsam Aram begann plößlich seinen Kopf in den Händen zu vergraben. Er stöhnte ,, um haßte diesen Mann in diesem Augenblid fast Gottes willen! Ich bekomme einen Herzanfall mehr als Benno. ..! Geben Sie mir ein Glas Wasser...!" einer dämonischen Freude, die ich nicht begriff. Tornheims Gesicht war berzerrt von irgend ,, Sie leiben...!" fagte er ruhig. " Ja!" ſtöhnte Aram.... Wasser!" Wasser zu holen. Tornheim entfernte sich aus dem Zimmer,
ich
Ich glaubte ihm seine Liebe zu mir nicht! Irgendeine Teufelei saß in seinen Augen.
Geben Sie mir die Briefe oder...!" schrie Benno heiser. Seine Augen fladerten. Nie hatte ich ihn so erregt gesehen. Erst jetzt er fannte ich die Größe seiner Angst vor mir.
Tornheim schien einen seltsamen Genuß an dieser Szene, an der Qual Arams zu empfinden. Er ließ kein Auge von Aram und in seinem Gesicht lag ein Ausdruck, den ich fast mit Wollust" bezeichnet hätte...
Er antwortete auf Arams Geschrei nicht. Er schritt ruhig zu seinen Schrank und nahm eine Flasche und zwei Gläser heraus.
Er septe sie vor Aram auf den Tisch und fagte ruhig:
Benno Aran sprang auf und lief nuruhig Erinten wir ein Glas Burgunder zufam im Zimmer unther. Ich sah, daß sein Gesicht men. Das tut Ihrer Aufregung gut. Sie müs tatsächlich vor Angst verzerrt war und er rich fen sich beruhigen...!" Tornheim schenkte ein sich mit einem Tuch die Schweißtropfen von Ich will feinen Burgunder...! Ich will der Stirn. die Briefe...!" Prost!" antwortete Tornheim nur und hob
Aram stieß seins wütend zurück. " Ich gebe Ihnen jede Summe...!"
Bennos Worte hatten mich wie ein Schlag ins Gesicht getroffen. Ich hatte immer geahnt, fein Glas. daß er mehr Furcht als Liebe vor mir empfand. Troydem in Worten ausgedrüdt wirkie es wie Peitschenhiebe. Ich war versucht, in das Zimmer zu stürzen und ihm uteine Berachtung, als meinen Haß ins Gesicht zu schleudern.
Lieber Konsul, ich glaube, ich bin reicher Sie...!"
Aram stöhnte und griff fast mechanisch zum
um
"
verlassen, als ich fab, daß Benno fich plößlich Aber faum hatte Tornheim das Zimmer aufrichtete. Die Augen funkelten
er
Tropfen irgendeiner Flüssigkeit in Tornheims Er griff in feine Tasche, und ich sah, daß Glas goß
,, Er will Tornheim betäuben und dann die Briefe entienden...!" dachte ich mir.
Eine tolle Freude bemächtigte sich meiner. Sobald er die Briefe an fich nahm, wollte ich auf der Bildfläche erscheinen..
Tornheim erschien mit Waffer. Aram tran!
Auch Tornheim griff nach seinem Glas Burgunder und trant.
Ich selbst war wie versteinert. Die Gescheh niffe überstürzten sich in einer solchen Schnellig feit, daß ich nicht eingreifen konnte. Ich glaube nicht, daß Arams Schuß getroffen hatte.
.
Jetzt hob Tornheim die Waffe gegen Aram. Aram schien verloren.
Er stand zitternd mit seinem rauchenden Revolver in der Hand und wagte teinen giveiten Schuß zu tun.
Aber ein furchtbarer Strampf, der den verfen auf einen Seffel. Er konnte nicht schießen... gifteten Körper Tornheims durchlief, warf dieEr preßte seine Hände gogen den Leib und wimmerte.
Diesen Augenblick benuste Avam und floh. Der Krampf fchien jedoch Tornheims Tod nicht herbeigeführt zu haben. Er erholte sich und lief mit dem Revolver zum Fenster. Er starrte einen Augenblid heraus
zur
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Er tommt zurüd!" murmelte er und schlich Tür, die nach dem Korridor führte.
Ich begriff nicht, warum Aram aruüdlehrte Ich sah nur drohend und lauernd hinter der Tür mit erhobener Waffe Tornheim stehen. Tatsächlich hörte ich Schritte auf dem Kor
ridor.
Mit einem Rud aber feßte er das Glas zu rüd! Er erhob sich und ich sah, daß er taumelte. Sie haben mich vergiftet!" feuchte er. Tatsächlich kehrte Avam zurüd. Benno wurde noch bleicher und begann zu Tornheim würde ihn erschießen. Aber wieder Jetzt würde es für ihn feine Rettung geben. zittern. Er war der Typ des überführten Ber- fchien ein Krampf über Tornheim zu kommen. brechers. Das follen Sie büßen...!" schrie TornEt troch fast wie ein Tier auf einen Sessel... heim. Er mußte schon starke Schmerzen haben,
Fortfehung folgt.)